* dieser Beitrag kann indirekt Werbung ohne Auftrag enthalten (Markennennung, Ortsnennung oder Verlinkung)
Bevor ich Euch erzähle, was ich im Oktober so auf meiner to-do-Liste stehen habe, gibt es hier ein wenig Nachschlag auf den Sommer. Lust auf noch ein bisschen Griechenland?
Auf einer Fahrt mit dem Auto über die Insel Kos haben wir ausgetretene Touristenpfade besucht, aber auch einen "Geheimtipp" besucht.
Unser erstes Ziel auf unserer Inselrundfahrt war die Embros-Therme. Da die Therme mit ihrem heißen Quellwasser frei zugänglich ist, ist sie ein wahrer Touristen-Magnet. Die schwefelhaltige Quelle liegt an der Ostspitze der Insel und so hieß es für uns, von Mastichari die Straße Richtung Kos-Stadt zu nehmen. Es ging einmal quer durch die Hauptstadt der Insel und dann hoch in Richtung Südküste, die karg und hügelig ist. Man hat eine gute Aussicht auf die Küste der Türkei, wenn es nicht, wie an diesem Tag, bedingt durch die Wärme, sehr diesig ist.
Der überfüllte Parkplatz am Rand der Passstraße war schon von weitem zu sehen. Wir hatten es geahnt! Wir fanden noch einen freien Platz für unseren Wagen und stiegen dann, mit vielen anderen Touristen, die Sand- und Geröllpiste zum Meer hinunter.
Wir kamen an einem kleinen Strand mit schwarzem Sand vorbei. Dort konnte man Liegen und Sonnenschirme mieten.
Und dann war die Embros-Therme erreicht...
... in einem Naturbecken aus aufgeschichteten Steinen saßen die Touristen. Sonst gab es außer einer Ruine... nichts.
Ein älterer Herr bot auf einem wackeligen Tischchen in Marmeladengläsern abgefüllten Schlamm zum Kauf an. Alles ein wenig surreal. Es wirkte nicht gerade einladend. Aber wir hatten die Therme einmal gesehen. Wir waren uns einig: Häkchen dran und lieber in die Berge fahren.
So ging es die Sandpiste wieder hinauf, ins Auto und ins Dikeos-Gebirge. Wir hatten einen Tipp bekommen. Fahrt nicht nach Zia. In das höchstgelegene Inseldorf fahren alle. Fahrt nach Lagoudi.
Dort ist die Zeit stehen geblieben. Die Bewohner betreiben noch Landwirtschaft, die Gassen im Dorf sind eng, die Häuser weiß und einfach.
Unser Ziel war Ellas Art Café.
Wenn man durch das Tor zum Café geht, taucht man ein in eine andere Welt.
Die aus Belgien stammende Christina bietet in ihrem Café nicht nur Speisen und Getränke an, sondern sie verkauft auch Kunst und Schmuck.
Durch den üppig bewachsenen Garten, vorbei an Gemälden und Installationen...
... führt der Weg in das höher gelegene Café.
Vom Wintergarten oder der Terrasse kann man den weiten Blick über die Nordküste genießen.
Christina servierte uns eine selbstgemachte Zitronenlimonade und ein wunderbares Tzatziki mit selbstgebackenem noch warmem Brot - einfach lecker -. Wir genossen die Zeit im Wintergarten sehr.
In den mit antiken Möbeln eingerichteten Räumen konnte man herrlich entspannen.
Und einen kleinen Plausch mit der Gastgeberin gab es zum Essen dazu. Die Zeit verging viel zu schnell.
Auf unserer Rückfahrt nach Mastichari wollten wir noch die Windmühle in Antimachia besuchen. Es ist die letzte Mühle, die es noch in der Gemeinde gibt. Früher soll es bis zu 50 Mühlen in der Gegend gegeben haben.
Eigentlich wollten wir das Innere der Mühle besichtigen, aber ein Reisebus mit vielen anderen Touristen war uns zuvorgekommen. Also gab es nur einen kleinen Rundgang um die Mühle und zum kleinen Traditional House, das schräg gegenüber der Mühle liegt.
In dem Nachbau eines traditionellen Bauernhauses kann man sehen, wie die Menschen noch bis in die 1960er-Jahre hinein gelebt haben.
Und wieder ging ein schöner Urlaubstag zu Ende.
Den letzten Tag auf der Insel ließen wir gemütlich am Strand und später mit einem köstlichen Essen ausklingen und dann war es auch schon wieder Zeit die Koffer zu packen.
Jetzt wird es Zeit, auf den Oktober zu schauen und das, was ich in diesem Monat gerne machen möchte:
- ich möchte in der Küche stehen und weiter die Früchte des Herbstes verarbeiten.
- ich möchte Apfelkuchen backen.
- ich werde bei Ulrikes Herbst-Halloween-Bloghop-Party mitmachen.
- ich werde lieben Menschen zum Geburtstag gratulieren.
- ich möchte mich beim Friseur und der Fußpflege verwöhnen lassen.
- ich möchte es mir gemütlich machen und gute Bücher lesen.
- ich möchte einen oder mehrere Spaziergänge durch den bunten Wald machen.
- ich möchte Herbstlaub und anderes vom Wegesrand sammeln.