* Buch-Werbung / persönliche Lese-Empfehlung
... schade.
Wir hatten schöne Tage. Am Sonntag haben wir wunderbare Stunden mit der Familie verbracht und gestern haben wir es uns zu Hause gemütlich gemacht.
Aber nun hat uns der Alltag mit seinen Terminen wieder. Gleich geht es zum Zahnarzt. Nichts Schlimmes, eine Zahnreinigung steht auf dem Plan. Morgen muss ich mit meinem kleinen Auto in die Werkstatt. Die Reifen sollen gewechselt werden. So langsam wird es Zeit für die Sommerreifen. Und da bei solchen Terminen meist mit einer Wartezeit zu rechnen ist, habe ich immer ein Buch in meiner Tasche. So kann ich während ich warten muss, in eine andere Welt abtauchen.
Ein Kriminalroman von Charlotte Link wie Die Suche bietet sich für diese Wartezeiten gut an.
Covertext:
In den Hochmooren Nordenglands wird die Leiche der ein Jahr zuvor verschwundenen 14-jährigen Saskia Morris gefunden. Kurze Zeit später wird ein weiteres junges Mädchen vermisst, die ebenfalls 14-jährige Amelie Goldsby. In den Medien ist schnell vom Hochmoor-Killer die Rede, was den Druck auf Detective Chief Inspector Hale erhöht. Auch Detective Sergeant Kate Linville von Scotland Yard ist in der Gegend, um ihr ehemaliges Elternhaus zu verkaufen. Durch Zufall macht sie die Bekanntschaft von Amelies völlig verzweifelter Familie, wird zur unfreiwilligen Ermittlerin in einem Drama, das weder Anfang noch Ende zu haben scheint. Und dann fehlt plötzlich erneut von einem Mädchen jede Spur...
Das habe ich gelesen:
Eine knappe halbe Stunde - länger braucht Deborah Goldsby nicht für den Einkauf im Supermarkt. Als sie zu ihrem Auto zurückkehrt, ist ihre 14-jährige Tochter Amelie, die dort gewartet hat, spurlos verschwunden. Entsetzen macht sich in der nordenglischen Küstenstadt Scarborough breit, weil am selben Tag die Leiche eines seit fast einem Jahr vermissten Mädchens in den Hochmooren gefunden wird: Saskia Morris, die offensichtlich monatelang gefangen gehalten wurde, ehe sie starb.
Detective Chief Inspector Caleb Hale ist hoch alarmiert. Ein Serientäter? Doch es gibt keinen Anhaltspunkt für eine Ermittlung, jeder Versuch läuft ins Leere.
Kate Linville, Beamtin von Scotland Yard, ist aus privaten Gründen in Scarborough und macht zufällig die Bekanntschaft von Amelie Goldsbys verzweifelten Eltern, die sie um Hilfe anflehen. Kate sieht den Fall anders als die offiziellen Ermittler, darf sich jedoch nicht einmischen. Aber wie viel Zeit bleibt Amelie?
Und dann verschwindet ein weiteres Mädchen...
Mein Fazit:
Da ich ein Fan von Charlotte Link bin, wusste ich, dass mir auch dieses Buch gefallen würde. Bei Charlotte Link schleicht sich die Spannung langsam in die Geschichte und steigert sich bis zum Schluss.
"Die Suche" ist das zweite Buch mit den Ermittlern Kate Linville und Caleb Hale. Obwohl ich den Vorgänger-Roman nicht gelesen habe, kam ich gut in die Geschichte, denn Charlotte Link kann Figuren genial beschreiben. Man hat schnell ein Bild vor Augen.
In der Geschichte gibt es immer wieder Überraschungen. Es gibt viele Verdächtige. Bis zum Schluss ist unklar, wer der Täter ist. Mit dem Ende hätte ich nicht gerechnet. Eine raffinierte Geschichte!
Eine klare Lese-Empfehlung von mir! Denn wenn mein ein Buch gar nicht mehr aus der Hand legen mag, dann hat die Autorin alles richtig gemacht.
Kommt gut in die Woche. Ich werde mich jetzt auf den Weg machen. Die Prophylaxeassistentin wartet auf mich.
verlinkt im kaminroten Lesezimmer