Sonntag, 15. Dezember 2024

Bunte Kulleraugen

Backen mit ein und demselben Teig ist zur Weihnachtszeit nicht selten. Warum auch nicht? ein Teig - 5 verschiedene Plätzchen, ist doch praktisch. Dem Teig werden manchmal Nüsse oder Pistazien beigefügt, dann werden sie verschieden gefüllt, mit Creme, mit Schokolade oder Marmelade, verschieden sind die Ausstechformen, verschieden die Dekoration und schon haben wir eine Menge an Plätzchen. Verschiedene Leckerli's auf dem Keksteller, so bunt, so vielfältig und sooo anziehend. Wer bekommt da nicht Lust zuzugreifen.😋
So ist es auch mit meinen bunten Kulleraugen. Eigentlich sind sie unter den Namen Husarenkrapfel oder Engelsaugen bekannt und eigentlich kennt sie sowieso jeder. Ich habe sie einfach nur anders aufgepeppt, ihnen ein Dekor nach meinen Wünschen verpasst und einen passenden Namen vergeben. Sie sehen hübsch aus, passen gut in die Adventszeit und sind nach wie vor megalecker.
Unser Plätzchenteller wird in diesem Advent nicht üppig gefüllt sein. Ich habe extrem wenig gebacken und neue Plätzchen probiert wurden auch nicht. Irgendwie fehlte mir die Zeit und heuer manchmal auch die Lust.
Was es aber mit Sicherheit gibt, zeige ich euch hier unten, einfach weil sie in unserem Haushalt als traditionell gelten, mega lecker sind und niemals fehlen dürfen.

Für einen herrlichen Punsch, sind wir auch immer zu haben. Das Rezept verlinke ich euch hier unten, es ist mitunter mein bestes.

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Zutaten für die Kulleraugen:

200 g. Butter
70 g. Puderzucker
1 Vanillezucker
1 Prise Salz
2 Eigelb
300 g. Weizenmehl
75 g. gemahlene Haselnüsse

außerdem:
Schokolade, bunter Zuckerstreusel und Erdbeermarmelade

Zubereitung:
Backblech mit Backpapier belegen, Backofen auf 180° C. Ober/Unterhitze vorheizen
Butter, Zucker, Vanille, Salz. Mehl und Nüsse in die Rührschüssel der Küchenmaschine geben und feinbröselig verkneten lassen, dann das Eigelb zugeben und weiterkneten bis sich der Teig verbunden hat.
Teig auf einer bemehlte Fläche geben, kurz nochmals mit den Händen verarbeiten, dann in eine Folie wickeln und im Kühlschrank für ca. 30-40 Minuten kühlen.
Anschließend den Teig Temperatur annehmen lassen, zu einer Rolle formen und in ca. 60 gleiche Portionen teilen. Jede Portion zu einer Kugel formen, mit dem Kochlöffelstiel ein Loch in die Teigkugel drücken. Den Teigling auf das Backblech umsetzen und im Backofen ca. 11 Minuten backen lassen. Die Teiglinge sollten nicht viel Farbe annehmen, sie dunkeln noch nach.
Die Kulleraugen komplett auskühlen lassen.
Schokokuvertüren auf dem Wasserbad schmelzen, in einen Spritzsack füllen, eine ganz kleine Spitz abschneiden und die Kulleraugen damit halbseitig spritzen, mit buntem Streusel bestreuen.
Anschließend die Marmelade passieren, ebenfalls in einen Spritzsack mit kleiner Lochtülle füllen. Die Kulleraugen mit Marmelade füllen. Über Nacht ruhen lassen, dann erst in die Dose legen und verstauen.


Ich wünsche euch gutes Gelingen.
Herzlichst
Eure Irmi

Dienstag, 10. Dezember 2024

Bauerntopf im Advent - winterlich und gesund

Wenn es draußen manchmal stürmt und ungemütlich ist, die Kälte ziemlich bissig an uns knabbert und nach warmer Kleidung mit Schal verlangt wird, dann ist die Zeit für einen feinen Eintopf gekommen. Richtig Lust bekommen wir dann auf ein Gericht mit etwas Schärfe, das schön wärmt und sättigt. 
Zu so einer Gelegenheit koche ich gerne einen schmackhaften Bauerntopf und das gleich in doppelter Menge. Meistens essen wir ihn zu Mittag und am Abend, oder eventuell am Tag danach vertilgen wir den Rest.
Bei uns mag man gerne ein schönes Baguette dazu (vielleicht sogar selbst gebacken). Das passt und schmeckt am allerbesten.
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Eintopf begleitet uns sehr oft in der kalten Jahreszeit, weil er verschieden zubereitet werden kann und weil er manchmal auch etwas deftiger ausfallen kann und  darf. Der Eintopf ist ein tolles Essen für eine kleine Gesellschaft, wenn Besuch kommt oder die Familie mal vollzählig am Tisch sitzt. Ein schönes Glas Wein dabei oder ein Bierchen, runden das Essen ab. Weiteren großen Aufwand braucht es nicht. 
Gutes Gelingen und guten Appetit!



Zutaten für 4 große Portionen:

1 ½ weiße Zwiebel
2 Zehen Knoblauch
2 Stiele Staudensellerie
550 g. Kartoffel vorwiegend festkochend
120 g. Karotten
400 g. Rinderhackfleisch
2 EL. Tomatenmark
1 EL Balsamico-Essig
400 stückige Tomaten aus der Dose
500 ml. Gemüsebrühe
1 TL. Thymian getrocknet
2 TL. Paprikapulver
2 Lorbeerblätter getrocknet
ein paar Chiliflocken (mit Vorsicht)
Salz und Pfeffer nach Wunsch
Sonnenblumen-Öl für die Pfanne

Zubereitung:
Zwiebel und Knoblauch schälen und klein würfeln. Kartoffeln und Karotten schälen, Kartoffeln großwürfelig schneiden, Karotten in kleine Würfel schneiden. Sellerie waschen und in kleine Würfel schneiden. Paprika waschen, Kerngehäuse entfernen und in Spalten schneiden.
Öl in einem Gusseisentopf erhitzen, Hackfleisch darin für 2-3 Minuten anbraten, nun Zwiebel, Sellerie und Knoblauch zugeben und glasig dünsten. Tomatenmark beifügen und kurz mit anrösten, mit dem Essig löschen. Dosentomaten zugeben, untermischen, Kartoffeln, Karotten zugeben und untermischen. Mit Brühe angießen. Salzen, pfeffern und die restlichen Gewürze zugeben. Den Eintopf ca. 30 Minuten köcheln, auf jeden Fall solange, bis die Kartoffeln den richtigen Garpunkt erreicht haben. Den Bauerntopf verkosten und eventuell nachwürzen.
Vor dem Servieren das Lorbeerblatt entfernen.
Wir streuen uns gerne noch ein wenig geriebenen Parmesan darüber, das bringt eine Extra-Portion Genuss.



Lasst ihn euch schmecken.

Herzlichst
Eure Irmi


Donnerstag, 5. Dezember 2024

Pilz-Rahm-Soße

Eine mega leckere Soße als Beilage zu Reis, Nudeln, Spätzle, Knödel, oder Schnitzel will ich euch heute präsentieren. Bei uns gab es die Soße zum Hackbraten, dazu hat sie wunderbar gepasst. Sie ist unheimlich schnell gemacht und gelingt mit Sicherheit, von den Zutaten her ist sie überschaubar und kostengünstig. Wer kann sowas nicht gebrauchen. Gerade jetzt in der Adventszeit kocht man sich gerne ein deftiges Essen und mit dieser Pilz-Soße kann man viele Gerichte aufpeppen und die ganze Familie immer zufrieden stellen.
Schön langsam macht man sich auch Gedanken über das Weihnachtsmenü, vielleicht passt auch bei euch eine leckere Pilz-Rahm-Soße irgendwo dazu. Jeder wird gerne zugreifen, das kann ich schon mal versichern. 
Ich habe dafür braune Champignon genommen, gerne könnt ihr auch mischen, mit anderen Pilzen, die im Geschäft zur Verfügung stehen. Vielleicht war jemand von Euch auch im Sommer fleißig beim Sammeln und hat deshalb Waldpilze eingefroren, auch diese kann man gerne untermischen. Der Duft wird damit sicherlich noch intensiver. Mein Gott, wie lecker darf ich mir das alles vorstellen.



Zutaten für ca. 3 Portionen:
200 g. braune Champignon
1 große Schalotte
1 große Knoblauchzehe
½ EL. Butter
2 EL. Sonnenblumenöl
Salz, Pfeffer, Paprika, Thymian gerebelt
1 TL. Tomatenmark
½ EL. Weizenmehl 
50 ml. Weißwein
80 ml. Gemüsebrühe
100 ml. Sahne
1 EL. Schmand

Zubereitung:
Champignon putzen und grob würfeln, Schalotten und Knoblauch fein hacken.
Butter und Öl in einer Pfanne erhitzen, Schalotte glasig anbraten, Pilze zugeben und leicht Farbe nehmen lassen, Tomatenmark kurz mit anrösten. Mehl zugeben und kurz mitbraten, dann mit Wein löschen, kurz einreduzieren lassen. Nun mit Salz, Pfeffer, Knoblauch, Paprikapulver und Thymian würzen und mit Gemüsebrühe angießen. Die Soße ein paar Minuten köcheln, dann Sahne und Schmand zugeben und so lange weiter köcheln bis sich eure gewünschte Konsistenz eingestellt hat.


Wünsche Euch gutes Gelingen und lasst es euch schmecken.
Herzlichst
Eure Irmi


Samstag, 30. November 2024

Mandelkuchen

Der Advent ist eingezogen und das gesellige Treiben ist gestartet. Die Vorbereitungen in den Dörfern und Städten sind abgeschlossen, alles ist beleuchtet und die Märkte wurden feierlich eröffnet. Der Advent mit seinem ganzen "Drumherum" nimmt seinen üblichen Lauf, so, wie jedes Jahr. Wir machen wieder gerne mit, besuchen so manche Veranstaltung und lassen uns von Glühwein und Lichterglanz berieseln. Zu Hause hat die Weihnachtsdeko auch Einzug gehalten, versprüht wieder ihren Charme, sie bringt eine wohlige Ruhe und Gemütlichkeit in unser Haus. 
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Zu dieser Zeit haben wir meistens Lust auf einen einfachen Hauskuchen. Mit Rührteig soll er sein, dann schmeckt ein super-einfacher Hauskuchen am besten. Gemahlene Mandeln waren noch vorrätig und wurden verbraucht. Mit einem guten Schuss Rum dabei und meinen über alles geliebten kandierten Früchten wurde der Kuchen zu "meinem Traum-Kuchen".
Der Kuchen-Duft im Haus passt herrlich in den Advent. Gerne setzen wir uns an den Kaffee-Tisch, genießen unseren leckeren Mandel-Kuchen und die gemütliche Kaffee-Zeit. 
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Ich wünsche euch ebenfalls einen angenehmen Advent bei Kaffee und Kuchen. Bleibt alle schön gesund.👍



Zutaten für eine Kastenform von ca. 24 cm:
200 g. Butter
200 g. Zucker
etwas Vanille-Aroma
1 Prise Salz
5 Eier Gr. L
250 g. Quark 20 %
4 EL. Rum
300 g. Weizenmehl
1 Backpulver
80 g. Mandeln fein gemahlen
100 g. kandierte Früchte würfelig geschnitten
3 EL. Pistazien gehackt

Zubereitung:
Alle Zutaten sollten Raumtemperatur haben.
Kastenform innen fetten und mit Brösel bestreuen. Backofen auf 160°C Umluft vorheizen. Mehl mit Backpulver mischen und sieben.
Butter mit Zucker, Vanille-Aroma und der Prise Salz für ca. 8-10 Minuten weiß-cremig-luftig aufschlagen. Anschließend die Eier einzeln kurz unterschlagen (nur bis sie sich verbunden haben). Nun den Quark und den Rum zugeben und langsam untermischen lassen. Mit dem Spatel in wenigen Portionen das mit Backpulver gemischte und gesiebte Mehl unterheben, Mandeln und Pistazien ebenfalls untermischen. Am Schluss noch die Trockenfrüchte beimengen und kurz mischen.
Teig in die Form füllen, glattstreichen und im Backofen für ca. 55 Minuten backen. Stäbchenprobe bitte nicht vergessen.
Den Kuchen in der Form auskühlen lassen, dann stürzen und abgedeckt aufbewahren. Vor dem Servieren mit Puderzucker bestreuen.
Natürlich kann der Kuchen auch glasiert werden, z.B. mit Schokoglasur oder mit Zitronen- oder Orangenglasur. Ganz nach euren Wünschen.



Lasst ihn euch schmecken.

Gutes Gelingen 
und liebe Grüße
Eure Irmi


Montag, 25. November 2024

Pasta mit Wurst und Sellerie

Ganz einfache Wurstnudeln wollte ich heute nicht kochen, da war doch noch ein leckeres Herzstück vom Stangensellerie mit schönen Blättern im Kühlschrank. Das konnte ich doch unmöglich länger liegen lassen, womöglich wird es vergessen und vergammelt noch. Da wäre unheimlich schade drum, denn Sellerie ist eines meiner Lieblingsgemüse und zur Wurst passt doch Sellerie wunderbar dazu. Verfeinert mit Sahne und der leichten Schärfe von Chili hat es bei diesem Nudelgericht an nichts mehr gefehlt. 
Sogar ein neues Nudelmuster konnte ich anbieten. Diese "Ruote" haben mich im Geschäft angemacht und wenn Kinder mitessen, wirken die Nudeln sehr lustig. Das spornt zum Essen an, obwohl Nudeln doch von allen Kindern geliebt werden.
Wurstnudeln ist ein Rezept aus meiner Heimatküche, in meiner Kinder- und Jugendzeit gab es das oft. Ich habe das Rezept gerne übernommen und weiter in meinem Speiseplan behalten. Es schmeckt immer noch und vielleicht gerade wegen dieser kleinen Rezept-Änderungen immer wieder sehr lecker.
Dazu einen tollen Wintersalat und ein Getränk nach Wunsch (bei uns gab es natürlich ein Glas Weißwein - weil er doch schon zum Angießen geöffnet wurde) das Essen ist einfach, aber perfekt. 👍👍😋😋



Zutaten für ca. 3 Portionen:
300 g. Nudeln "Ruote"
1 große Schalotte
1 Stück vom Stangensellerie (das gelbe Herzstück mit Blätter)
150 g. Wurstreste (Salami sollte auch dabei sein - wegen der Würze)
2 Zehen Knoblauch
1 Schluck Weißwein
150 ml. Sahne
Pfeffer oder Chiliflocken
Salz (aber Achtung mit der Menge)
Parmesankäse gerieben

Öl für die Pfanne

Zubereitung:
Salzwasser zum Kochen bringen. Nudeln zugeben und bissfest kochen.
Schalotte, Sellerie und Wurst klein schneiden, Knoblauch fein hacken. Öl in der Pfanne erhitzen, Zwiebel und Sellerie glasig dünsten, Wurstreste zugeben und kurz mit anrösten. Mit einem Schluck Weißwein löschen. Mit Knoblauch und etwas Pfeffer oder Chiliflocken würzen,
salzen wenn nötig, jetzt Sahne zugeben, die Soße langsam reduzieren lassen. Wenn es die Konsistenz erfordert noch 1 bis 2 Schöpfer Nudelwasser zugeben und langsam einkochen. Die Soße sollte schön mollig werden.
Nudeln abgießen und zur Soße geben. Gut untermischen und servieren.



Lasst es euch schmecken.
Herzlichst
Eure Irmi


Mittwoch, 20. November 2024

Bauern-French-Toast aus dem Backofen

Bauerntoast - French-Toast - süß oder herzhaft - klassisch oder gefüllt.
Heute gibt es hier auf meinem Blog einen herrlichen French-Toast auf die herzhafte Art und Weise. Eine süße Variante schwebt mir auch noch im Kopf herum, die ich später noch ausprobieren werde. Beide Varianten würden vor allem zum Frühstück passen. Diejenigen, die sehr gerne deftiges Frühstück mögen, werden sich wahrscheinlich die herzhafte Variante aussuchen, ich persönlich würde mir dann lieber die süße Variante zubereiten. 
Die deftige Variante passt auch gut zum Mittagessen oder zum Abendbrot. Wenn man gerade Lust darauf verspürt, sollte man sich ein French-Toast genehmigen, schön bestücken nach eigenen Wünschen, im Kühlschrank findet sich immer was.
Wir haben den Bauern-French-Toast aus dem Backofen als Mittagessen genossen und er hat uns locker satt gemacht. Mit einem gemischten Salat dazu kann man ihn sehr gut als Mittagessen gelten lassen. Wunderbar hat er uns geschmeckt und ich glaube, dass es in absehbarer Zeit wieder mal in unserem Speiseplan auftauchen wird. Lasst ihn euch schmecken.




Zutaten für 4 French-Toast:

8 Scheiben Toastbrot
1-2 EL. Majo
8 Scheiben Käse
12 Scheiben Salami
4 Scheiben Schinken
gerebelten Pizza-Käse
3 Eier
1 EL. Schmand
Salz und Pfeffer
80 ml. Milch
Thymian gerebelt

Gemischter Salat

Zubereitung:
Backofen auf 190°C Ober/Unterhitze vorheizen. Backblech mit Backpapier belegen.
Eier, Milch und Schmand gut miteinander verquirlen, mit Salz, Pfeffer und Thymian würzen.
Die Brotscheiben dünn mit Majo bestreichen und mit 1 Scheibe Käse belegen. Salami und Schinken auf  4 Toastscheiben verteilen, dann mit den restlichen 4 mit Käse belegten Toastscheiben abdecken. 
Die Toast von beiden Seiten in die Eier-Milch tauchen, auf das Backblech legen und mit geriebenen Pizza-Käse bestreuen.
Nun in den Backofen schieben und für ca. 25 Minuten golden backen.
Inzwischen den Salat waschen, klein schneiden und mit Vinaigrette anrichten.



Lasst es euch schmecken und guten Appetit.
Herzlichst
Eure Irmi


Sonntag, 10. November 2024

Herbstgedanken und Herbstbilder

Er ist da, der goldene Herbst. Die bunteste Zeit des ganzen Jares, die noch einen Teil vom Sommer inne hat und uns manchmal schon den bevorstehenden Winter spüren lässt. Besonders dann, wenn vorher die Tage noch sehr angenehm waren, nachher das Wetter umschlägt, regnet und windig ist und der Schnee von den nahen Bergspitzen schaut. Dann wird es so richtig unangenehm und ungemütlich und man weiß, dass eigentlich schon der Winter in den Schuhen steckt.
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Aber Herbst-Farben machen das Leben noch unglaublich bunt und intensiv. Sie lassen Gefühle von großer Zufriedenheit in uns erwachen und bringen tiefe Entspannung nach einer angenehmen Wanderung in der freien Natur. Man soll es nutzen, dieses Schauspiel, denn lange dauert es nicht und die Natur geht in Winterschlaf.



Auf dem Weg zur Kirche im kleinen kleinen Dorf Pavigl am
Eingang des Ultentales


Wenn Drachen bunt gen Himmel steigen,
Sträucher erste Lücken zeigen,
Blätter leis' zu Boden schweben,
dann schleicht der Herbst in unser Leben.
(Norbert van Tiggelen)


Die herbstliche Sonne versteckt sich im Lindenblütenbaum in unserem Garten, sie gibt uns die letzten warmen Strahlen frei, die noch viel Kraft und Harmonie spenden.


Kühle Herbstluft weckt in uns die Sehnsucht nach warmer Stube, nach Zeit zum Lesen und abschalten, nach Tee und Gemütlichkeit, nach Kastanien und Bratapfel. Ich schlage vor, wir schauen mal kurz in die Kastanien-Pfanne und fragen beim "Kastanienbrater" nach, wann die  tollen Früchte zum Verzehr bereit wären. Zuerst dürft ihr euch noch ein wenig die Hände am Feuer wärmen, meint dieser, dann könnt ihr loslegen und genießen. Herrlich, dieser Herbst.
Was gibt es denn eigentlich bei Euch zu den Kastanien ??? würde mich sehr interessieren. Überall werden doch andere Traditionen und Rituale gepflegt. Vielleicht habt ihr Lust mir das zu verraten.
Bei uns gibt es dazu (nach alter Tradition) Butter oder geschlagene Sahne mit Zimtzucker. Als Getränk wird eine schöne Tasse Kaffee und Milch für die Kinder serviert. Lasst es euch schmecken.

Und anschließend gibt es für mich ein paar Tage Herbstferien.
Wir treffen uns wieder am 20.11.2024


Machts guat inzwischen
Alles Liebe
Eure Irmi
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Dienstag, 5. November 2024

Scheiterhaufen

Herbstzeit ist für mich eine wunderschöne Zeit. Nicht nur wegen der wunderbaren Farben, in die das Land getaucht wird und wegen der Erntezeit von Apfel, Kastanien und sonstigen herbstlichen Früchten, nein, auch wegen der bevorstehenden ruhigeren Zeit. Einer Zeit, in der vermehrt zu Hause gebacken und gebastelt wird, wir uns in der Familie zusammenrotten und gemeinsam essen. Man kann sich miteinander austauschen und neue Pläne schmieden, ja, vielleicht auch schon ein wenig über den Advent nachdenken.
Dabei ist es natürlich angenehm, wenn was Leckeres auf den Teller kommt. Typische Dessertklassiker, die in Südtirol in der Zeit des "Törggelens" niemals fehlen dürfen, sind sehr gefragt und im Allgemeinen schon zur Pflicht geworden.
Einen  Beitrag mit einem Südtiroler Klassiker, der vor allem in der Törggelezeit als Nachtisch gereicht wird, will ich heute einschieben. Gerade weil dieses Gericht bodenständig und megalecker ist und nicht zuletzt, weil die Törggelezeit bei so vielen Menschen beliebt ist. Holt euch das Törggele-Flair ins Haus und genießt das Essen im Kreise eurer Lieben, in aller Gemütlichkeit. Das Rezept gibt es natürlich hier auf meinem Blog.
Gutes Gelingen und lasst es euch schmecken.


Zutaten für 2-3 Personen als Hauptgericht für eine Form von ca. 26 x 18 cm
3-4 Semmel oder Milchbrötchen
3 große Äpfel
2 EL. Zucker
2 Vanillezucker
50 g. Rosinen
20 ml. Rum
Saft ½ Zitrone
Zitronenabrieb
Zimt
Zutaten für den Guss (Royal)
200 ml. Milch
60 ml. Sahne
3 mittlere Eier
2 EL Zucker
2 Vanillezucker
1 Prise Salz

Zubereitung:
Zuerst die Rosinen in Rum einlegen und ziehen lassen.
Nun werden die Brötchen in ca. 1 cm dicke Scheiben geschnitten. Dann die Äpfel schälen, entkernen, in Viertel teilen und in dünne Scheibchen schneiden. Äpfel in eine Schüssel geben, mit Zucker, Vanillezucker, Rum-Rosinen, Zitronensaft und Abrieb und dem Zimt gut mischen. 
Für die Royal geben wir alle Zutaten in einen großen Becker und verquirlen sie gut. Eine Auflaufform ausbuttern.
Nun geht es ans Schichten: 1/3 der Brotscheiben auf den Auflaufboden legen und mit einem Teil der Royal befeuchten, dann die Hälfte der Äpfel darauf schichten und glatt anrichten. das Zweite Drittel Brot einschichten, gut mit Royal beträufeln, die restlichen Äpfel einfüllen und glattstreichen. Mit Brotscheiben abschließen und den Rest der Royal einfüllen. 
Man kann jetzt die Masse für ca. 10 Minuten ziehen lassen und dabei den Backofen auf 180 °C. Ober/Unterhitze vorheizen.
Den Scheiterhaufen im Ofen für ca. 40 Minuten backen.


Alles Liebe
Eure Irmi

Mittwoch, 30. Oktober 2024

Irmi's Magic Dust BBQ-Grillgewürz

Irmis Grillgewürz nach eigenem Geschmack, mit nicht so unmöglich vielen verschiedenen Zutaten. 
Meiner Meinung nach, gibt es bei den schon fertig gemischten Gewürzen eine Menge an Zutaten, die sich aber fast bei jeder Mischung wiederholen. Demzufolge sind die Geschmacksrichtungen und der Duft oft ähnlich, da gibt es keine großen Unterschiede mehr. Aber ist egal, jeder soll sich frei entscheiden dürfen ob gekauft oder selbst gemischt. Diese Mischung kann als mein Tipp angesehen werden.
So manche werden sich fragen, warum gerade jetzt im Herbst Grillgewürze, die Saison ist doch fast gelaufen. Großteils mag das sein, aber nachdem Wintergrillen so groß in Mode gekommen ist, benötigt man eigentlich das ganze Jahr über ein tolles Gewürz. Deshalb gibt es heute mein neues Rezept, einfach, weil es noch gebraucht wird.
Dieses Grillgewürz eignet sich sogar als kleines Geschenk. Ein Mitbringsel dieser Art hat eine persönlicher Note, wäre ideal auch als Gastgeschenk und bringt immer Freude. 👍👍👍




Zutaten:
40 g. Paprikapulver edelsüß
60 g. Salz (grobes Meersalz)
20 g. brauner Zucker
1 ½ TL Chiliflocken
1 ½ TL. Kreuzkümmel gemahlen
1 ½ TL. Knoblauchgranulat gemahlen
1 TL Senfkörner
1 ½ TL schwarze Pfefferkörner


Zubereitung:
Die Körner, das grobe Salz und den Zucker in einem Mixer mahlen, dann in eine Schüssel geben, restliche Zutaten beimengen, gut mischen und fertig ist die edle Mischung. 
Jetzt noch abfüllen und das nächste Grillfest organisieren oder als Geschenk verpacken und weitergeben

Gutes Gelingen.



Herzlichst
Eure Irmi


Freitag, 25. Oktober 2024

Pizza-Strudel

Pizza wird von allen geliebt und pizzaähnliche Gerichte auch. So viele andere Rezepte mit den typischen Pizza-Zutaten haben wir mittlerweile zu probieren. Pizza-Strudel ist eine Variante, die uns wunderbar geschmeckt hat. Als Abendessen oder auch in Gesellschaft kann ich mir Pizza-Strudel gut vorstellen. Die Zutaten dafür lassen die Geschmacksrichtung offen. Man darf hier gerne den Kühlschrank plündern, das bringt wiederum die Möglichkeit, dass der Pizza-Strudel nach eigenen Wünschen schmeckt. Im eigenen Kühlschrank wird es wohl nur das geben, was schmeckt, da kann dann eigentlich nichts mehr schief laufen.
Ich wünsche Euch ein leckeres Abend- oder Mittag-Essen mit Pizza-Strudel nach eigenen Wünschen. Zum Trinken passt ein kühles Bierchen. 😋😋



Zutaten für 1 Strudel:
1 Rolle Blätterteig aus dem Kühlregal
1 ½ EL. Tomatenmark
100 gr. Kochschinken
50 gr. Salami
1 kleine Zucchini
1 Kugel Mozzarella
1 Handvoll Käsewürfel nach Wunsch
1 längliche Tomate (Peretti)
Salz, Pfeffer, Oregano
1 Ei zum Bestreichen

Zubereitung:
Backofen auf 180 °C. Ober/Unterhitze vorheizen
Schinken, Salami, Mozzarella und Zucchini in Würfel schneiden, in eine Schüssel geben, würzen und mischen. Tomate waschen und in dünne Scheiben schneiden.
Blätterteig ausrollen, auf ein bemehltes Küchentuch legen, mit dem Tomatenmark bestreichen und mit den Tomatenscheiben belegen. Dabei an den Rändern noch ca. 2 cm Platz frei lassen. Anschließend die restliche Mischung gleichmäßig darüber verteilen. Die Ränder vom Blätterteig mit Wasser bestreichen, dann den Strudel aufrollen und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech setzen.
Das Ei aufschlagen, gut verquirlen und mit einem Pinsel den Strudel bestreichen.
Im Ofen für ca. 45 Minuten backen, er sollte eine schöne goldene Farbe erhalten.
Kurz abkühlen lassen, dann schneiden und servieren. 



Guten Appetit und lasst es euch schmecken.

Herzlichst
Eure Irmi