Sonntag, 16. Februar 2025

Buchrezension: Das kleine Hotel, wo Wünsche wahr werden - Eine Erzählung über die lebensveränderte Kraft unserer Gedanken von Anjana Gill

Das kleine Hotel, wo Wünsche wahr werden -
Eine Erzählung über die lebensveränderte Kraft unserer Gedanken

Infos zum Buch:
unbezahlte Werbung / Rezensionsexemplar
Verlag: HEYNE Verlag
Titel: Das kleine Hotel, wo wünsche wahr werden - 
Eine Erzählung über die lebensveränderte Kraft unserer Gedanken
Autor: Anjana Gill
Erscheinungsjahr: 06. November 2024
Seitenzahl: 272 Seiten
ISBN: 978-3453-70485-5
Cover: Taschenbuch
Preis: 13,00 Euro
Quellenangabe / Interesse geweckt? Hier geht's zum Verlag

Klappentext:
So werden tiefste Herzenswünsche wahr
Eigentlich möchte sich die Erzählerin dieser bezaubernden Geschichte nur eine kleine Auszeit nehmen, um dem Stress des Alltags zu entfliehen. Und so mietet sic sich scheinbar zufällig in ein kleines Hotel ein, das nicht nur wegen des steinernen Glückselefanten, der den Eingang schmückt, eine ganz besondere Aura ausstrahlt. Hier trifft sie auf die geheimnisvolle Inhaberin: die charismatische Sita, die aus einem Dorf am Fuße des Himalaya stammt. Nach und nach offenbart Sita ihr die sieben Geheimnisse der Wunscherfüllung - uraltes, verborgenes Wissen, das die Kraft hat, das Leben von Grund auf zu verändern..

Inhaltsangabe:
Am 06. Juni, einem scheinbar gewöhnlichen Mittwoch reicht es der Erzählerin endgültig. Nach einer Reihe von Ärgernissen fasst sie spontan einen Entschluss: Sie braucht eine Auszeit vom Alltag. 
Auf der Suche nach einem passenden Rückzugsort stößt sie im Internet auf ein kleines Hotel am See, welches rund 400 Kilometer von ihrem Zuhause entfernt liegt. Die herausragenden Online-Bewertungen wecken ihr Interesse an der Umgebung, sodass sie kurzerhand beschließt dort für eine Woche ein Zimmer mit Seeblick zu buchen. 
Als die junge Frau noch am selben Abend dort ankommt, übertrifft die Realität all ihre Erwartungen. Die Unterkunft ist noch bezaubernder als auf den Bildern der Webseite. Am Eingang des Hotels thront ein imposanter Steinelefant über dem ein Schild mit der Aufschrift „Das kleine Hotel der Wünsche“ hängt. Sofort spürt die Erzählerin, dass dieser Ort etwas ganz besonderes sein muss. 
Während sie sich in der Eingangshalle umsieht, wird sie von der warmherzigen Hotelbesitzerin Sita begrüßt. Mit ihrer langen, bestickten Tunika aus einem feinen Baumwoll-Seidengemisch und einer fast greifbaren Aura der Weisheit, strahlt Sita eine ruhige, kraftvolle Präsenz aus. Doch was die Erzählerin am meisten überrascht: Die ältere Dame scheint sie bereits seit längerem erwartet zu haben. Anfangs irritiert sie die Vertrautheit der Fremden, doch schon bald erkennt die junge Frau, dass nichts im Leben wirklich zufällig geschieht. 
Die beiden lernen sich von Tag zu Tag besser kennen und so erfährt die Erzählerin, dass Sita aus einem kleinen Dorf am Fuße des Himalayas stammt und dort an der ältesten Universität der Welt die Kunst des Wünschens und Manifestierens studiert hat. Nun möchte die ältere Dame ihr Wissen an andere weitergeben. Schritt für Schritt führt sie die aufgeweckte Erzählerin in eine Welt ein, in der Gedanken Realität werden und das Universum auf innige Wünsche antwortet, aber nur wenn man lernt die richtigen Fragen zu stellen…

Eigene Meinung:
„Das kleine Hotel der Wünsche“ ist kein klassischer Roman, wie es zunächst den Anschein erweckt, sondern vielmehr ein inspirierender Ratgeber, der sich mit Manifestation und der Kraft des Wünschens auseinandersetzt. 
Die Bestsellerautorin Anjana Gill hat einen sehr besonderen, fast jugendhaften Schreibstil, denn sie spricht ihre Leser direkt an. Durch verschiedene Fragen und Anekdoten schafft sie so das Gefühl, sich mit einer guten Freundin zu unterhalten, statt einfach nur ein Buch zu lesen. Diese lockere Art macht das Thema Manifestation zugänglich und alltagstauglich ohne es esoterisch oder abgehoben wirken zu lassen. 
Die zahlreichen Schwarz-Weiß-Illustrationen die sich durch die gesamte Lektüre erstrecken, unterstreichen diesen modernen, verspielten Charme und lockern das Buch zusätzlich auf. Gerade für Einsteiger in das Thema Wünschen und Manifestieren ist dies eine ungewöhnliche Lektüre, die dazu anregt, sich intensiver mit den eigenen Gedanken und Zielen auseinanderzusetzen. 
Statt trockener Theorien, bietet die Autorin praxisnahe Impulse an, die sich leicht in den Alltag integrieren lassen. 
Fazit: Ob man an die Kraft des Universums glaubt oder nicht: Dieses Buch lädt dazu ein, seine eigenen Wünsche bewusster wahrzunehmen. 
Meine Bewertung: 4 von 5 Sternen 

Mittwoch, 12. Februar 2025

Buchrezension: FALSCH VERDÄCHTIGT - Schockierende Fälle des bekannten Strafverteidigers von Dr. Alexander Stevens

FALSCH VERDÄCHTIGT -
Schockierende Fälle des bekannten Strafverteidigers

Infos zum Buch:
unbezahlte Werbung
Verlag: Piper Verlag
Titel: Falsch verdächtigt - 
schockierende Fälle des bekannten Strafverteidigers
Autor: Dr. Alexander Stevens
Erscheinungsjahr: 27. Juli 2023
Seitenzahl: 272 Seiten
ISBN: 978-3-492-31870-9
Cover: Taschenbuch
Preis: 12,00 Euro
Quellenangabe / Interesse geweckt? Hier geht's zum Verlag

Klappentext:
SCHULDIG BIS ZUM FREISPRUCH?
Ein Wahnsinniger, der in der Nacht mit einem Rasenmäher Jagd auf Menschen macht, ein Polizist, der seiner Ex Drogen untergeschoben hat, ein Bestatter, der selbst gerade noch mal so dem Tod entkommen ist, und eine Gefängniswärterin, die behauptet, von einem Insassen mehrfach brutal vergewaltigt worden zu sein - oder doch nicht?

In seinem neuen Buch stellt Alexander Stevens wahre Fälle vor, bei denen seine Mandanten vielleicht völlig zu Unrecht einer Straftat verdächtigt wurden. Die Anschuldigungen reichen von Mord und Totschlag bis hin zu Vergewaltigung oder Brandstiftung. Doch sind am Ende wirklich alle Fälle aufgeklärt? Ist ein Schuldiger juristisch gerade noch einmal davongekommen, wurde die Straftat nur vorgetäuscht, oder blieb der wahre Täter womöglich unentdeckt?

Inhaltsangabe:
In seinem Buch beleuchtet Dr. Alexander Stevens schockierende Fälle, in denen die Justiz fatale Fehler begangenen hat, in Form von vorschnellen Ermittlungen, fehlender Sorgfalt oder festgefahrenen Überzeugungen. Dies führte dazu, dass die vermeintlichen Verbrecher oftmals unschuldig auf der Anklagebank saßen oder sogar hinter Gittern landeten, während die wahren Täter häufig unerkannt blieben. 
Einer dieser erschütternden Fälle ereignete sich im Jahr 1947: Der Landwirt Johann Lettenbauer wird beschuldigt, seine damals 23-jährige Tochter Maria und seinen zweijährigen Enkel Arthur mit einer Axt erschlagen zu haben. Der Grund? Ein Streit um das Frühstück. Obwohl eine angrenzende Nachbarin zur ungefähren Tatzeit zwei unbekannte Männer beobachtet hat, die sich in der Nähe des Hofes herumtrieben, gehen die Ermittler dieser Spur nicht nach. Stattdessen ist für sie sofort klar, dass der Vater bzw. Großvater der Mörder sein muss. Lettenbauer wird verurteilt und verbringt über 18 Jahre unschuldig im Gefängnis, bis der wahre Täter überführt wird. Ein tragischer Justizirrtum, der ein ganzes Leben zerstört hat. 
Auch der Fall von Arif Hassani zeigt, wie schnell ein Unschuldiger ins Visier der Justiz geraten kann. Eigentlich wollte dieser nur eine unbeschwerte Silvesternacht mit seiner Freundin im Club Z-Bar verbringen - doch plötzlich wird er verhaftet. Vier Zeugen geben an, ihn dabei gesehen zu haben, wie er eine völlig alkoholisierte Frau unsittlich gegen ihren Willen berührte. Arif beteuert zwar wiederholt seine Unschuld, doch die übereinstimmenden Aussagen der Zeugen scheinen erdrückend. 
Erst durch die akribische Ermittlung gelingt es seinem Anwalt bei einem weiteren Prozess die Wahrheit ans Licht zu bringen. Beinahe wäre Arif für eine Tat verurteilt worden, die er nie begangen hat…

Eigene Meinung:
„FALSCH VERDÄCHTIGT“ von Dr. Alexander Stevens ist ein Buch, das mich gleichermaßen gefesselt wie erschüttert hat. Stevens schildert nicht nur auf sehr anschauliche Weise die tragischen Schicksale der vermutlich zu Unrecht Verdächtigten, sondern zeigt auch, wie es zu solchen Fehlurteilen kommen kann. 
Besonders beeindruckt hat mich, dass Stevens als Strafverteidiger in fast jedem der geschilderten Fälle selbst eine Rolle gespielt hat. Dadurch sind die Fälle nicht nur spannend erzählt, sondern auch äußerst gut recherchiert und von allen Seiten beleuchtet worden. Gerade seine juristischen Erklärungen, etwa zu den Abläufen einer Verhandlung oder dem sogenannten „Judasparagraphen“ (§31), fand ich besonders interessant. Sie geben Einblick in die Mechanismen der Justiz und zeigen wie schnell man zum Verdächtigen wird. 
Eine Lektüre mit zehn echten Fällen, die nicht nur einen beim Lesen fesselt, sondern auch nachdenklich macht. Hierzu schreibt Gerichtsreporterin Gisela Friedrichsen im Vorwort: 
Zitat: Buch S. 9 „In diesem Buch wird von zahlreichen zerstörten Leben, vernichteten Existenzen und nicht wiedergutzumachenden Folgen falschen Verdachts berichtet“. 
Hier stellt sich die Frage wie viele Unschuldige noch heute hinter Gittern sitzen, weil die Justiz vorschnell gehandelt hat?
Fazit: Gerechtigkeit ist nicht immer eine Selbstverständlichkeit - Stevens beweist dies in seinem Buch!
Meine Bewertung: 5 von 5 Sternen

Sonntag, 9. Februar 2025

DIARY: Mörderische Liebe: True Crime mit Dr. Alexander Stevens und Jacqueline Belle hautnah erleben


Durch zahlreiche TV-Serien wie Medical Detectives, Verbrechen im Visier oder Anwälte der Toten habe ich eine besondere Faszination für True Crime entwickelt. Auch wenn dieses Genre oft sehr kritisch betrachtet wird -schließlich geht es um die detaillierte Aufarbeitung realer Verbrechen- finde ich es spannend zu sehen, wie selbst kleinste Spuren, akribische Forensiker und engagierte Ermittler zur Aufklärung beitragen können. 

Doch nicht jeder Fall lässt sich so leicht lösen. Viele True-Crime-Geschichten zeigen, dass Beweise und Zeugenaussagen oft trügerisch sein können. Manche Spuren entpuppen sich als Sackgasse, während andere erst durch Hartnäckigkeit und detektivisches Feingefühl zur Wahrheit führen. 

Neben den zahlreichen Serien gibt es inzwischen auch eine große Auswahl an Podcasts, die sich mit außergewöhnlichen Kriminalfällen beschäftigen - von bizarren Mordfällen bis hin zu schockierenden und grausamen Verbrechen. Besonders erfolgreich ist der Podcast von Dr. Alexander Stevens und Jacqueline Belle, der seit über vier Jahren auf Bayern 3 läuft. Mehr als drei Millionen Hörer fiebern regelmäßig den neuen Episoden entgegen. Doch das Duo geht nun einen Schritt weiter: Mit "Mörderischer Liebe" haben sie ein innovatives Live-Format geschaffen, dass True Crime mit einer fesselnden Bühnenshow kombiniert. 
Ihre Tour führt sie durch ganz Deutschland - sogar in den kleinen Kurort Bad Wörishofen. Nur durch Zufall habe ich von der Veranstaltung erfahren und mir die letzte Karte im Vorverkauf gesichert. 

Das Bühnenbild ist schlicht, aber wirkungsvoll. In gemütlicher Wohnzimmer-Atmosphäre betreten Jacqueline und Alexander die Bühne. Im Hintergrund prangen Beweisfotos, ein Spaten lehnt unauffällig an der Seite - ein subtiler Hinweis auf den Fall des Abends? 
Ohne zu viel zu verraten: True-Crime-Fans kommen bei dieser Show voll auf ihre Kosten. Über zwei Stunden lang werden spannende Fälle aufgerollt. Besonders eindrucksvoll waren die kurzen Filmsequenzen, die immer wieder in die Show eingebaut wurden. Sie zeigten den Tathergang aus einer visuellen Perspektive und ließen das Publikum noch tiefer in die Geschehnisse eintauchen. 


Mit Hilfe eines QR-Codes können die Zuschauer live abstimmen: Schuldig oder nicht schuldig? Die Meinungen gingen oft auseinander, doch letztlich basieren die Fälle auf wahren Begebenheiten und sind zumindest juristisch abgeschlossen. Welche Hürden die Ermittler überwinden mussten, wie sie dem Täter doch noch auf die Spur kamen und wie die Gerichte entschieden haben - all das wird hier auf fesselnde Weise erlebbar gemacht. 


Ein weiteres Highlight war die Interaktivität der Show. Das Publikum hatte die Möglichkeit, eigene Fragen zu stellen, was den Abend noch lebendiger und persönlicher machte. Zum Abschluss gab es eine ganz besondere Überraschung: einen musikalischen Abschied, begleitet von Dr. Stevens am Klavier. 
Wer wollte, konnte sich noch ein Andenken sichern - sei es eines der Bücher von Stevens oder andere Merchandise-Artikel. Natürlich kaufte ich sein aktuelles Buch welches er und Jacqueline signierten. 

Sonntag, 2. Februar 2025

Buchrezension: Elternabend - kein Thriller (auch wenn der Titel nach Horror klingt) von Sebastian Fitzek

Elternabend - 
kein Thriller
(auch wenn der Titel
nach Horror klingt)

Infos zum Buch:
unbezahlte Werbung 
Verlag: Droemer Verlag
Titel: Elternabend - kein Thriller
(auch wenn der Titel nach Horror klingt)
Autor: Sebastian Fitzek
Erscheinungsjahr: 26. April 2023
Seitenzahl: 336 Seiten
Kapitelzahl: 53 Kapitel
ISBN:978-3-426-28413-1
Cover: broschierte Ausgabe
Preis: 16,99 Euro
Quellenangabe / Interesse geweckt? 

Klappentext:
Stell dir vor...
... du musst eine halbe Ewigkeit auf einem Elternabend verbringen. 
Dabei hast du gar kein Kind!

Inhaltsangabe:
An einem brütend heißen Sommertag sitzt Sascha Nebel um 16:44 Uhr in einem gestohlenen 120.000 € teuren Geländewagen im Südwesten Berlins, mitten in einer kleinen Einbahnstraße der Heerstraßensiedlung. Der 36-jährige Autodieb ist gerade dabei, mit seiner wertvollen Beute davonzufahren, als er plötzlich von einer gleichaltrigen Frau aufgehalten wird. Die temperamentvolle Umweltaktivistin schlägt mit aller Kraft auf den Luxus-SUV ein, sodass die Außenspiegel und Scheinwerfer nicht unversehrt bleiben. Doch bevor sie noch größeren Schaden anrichten kann, wird sie von zwei heraneilenden Polizisten gestoppt, die gerade eine „Fridays for Future“-Demo überwachen. In Panik, nicht nur wegen des Diebstahls, sondern auch der Zerstörung von fremden Eigentum, fliehen Sascha und die Frau -die er später „Wilma“ nennt- in den nahegelegenen Wald. Ihre Flucht führt sie auf einen Nebenweg, wo sie sich plötzlich inmitten einer Gruppe von Menschen wiederfinden, die in einen Bus steigen. Um der Verhaftung zu entgehen, schließen sich die beiden dieser Gesellschaft an, ohne zu ahnen wohin die Reise führt. 
Ehe sie sich versehen, landen sie auf der Insel Schilfwerder - mitten in einem Elternabend-Wochenende. Um nicht aufzufallen, geben sich Sascha und „Wilma“ als die Eltern von Hector aus, einem verhaltensauffälligen Jungen, der kurz vor einem Schulverweis steht. Was zunächst wie eine clevere Tarnung wirkt, entwickelt sich schnell zu einem Chaos voller absurder Situationen. Während Sascha und Wilma alles versuchen um ihre wahre Identität zu verbergen, müssen sie sich mit neugierigen Eltern und Lehrern herumschlagen - eine Zeit die alles von ihnen abverlangen wird und letztlich zu eskalieren droht…

Eigene Meinung:
Sebastian Fitzek, der für seine packenden Psychothriller bekannt ist, wagt mit „Elternabend“ einen mutigen Ausflug ins Komödiengenre. 
Im Zentrum der Geschichte steht der 36-jährige Sascha Nebel, der nach schweren Schicksalsschlägen alles verloren hat. Ohne Lebenswillen plant er seinem Dasein ein Ende zu setzen. Doch genau in diesem Moment tritt „Wilma“ in sein Leben. Die gut aussehende Fremde ist genau das Gegenteil von Sascha: temperamentvoll und unerschütterlich. Als sie wutentbrannt auf den gestohlenen Geländewagen einschlägt, werden die beiden schließlich in eine wilde Flucht vor der Polizei verwickelt. 
Was folgt sind Stunden voller Chaos und absurden Situationen, bei denen kaum Zeit zum Durchatmen bleibt. 
„Elternabend“ stand schon lange auf meiner „Must-read“-Liste, da ich gespannt war, wie sich Fitzek’s charakteristischer Schreibstil in einem neuen Gerne entfalten würde. Tatsächlich wurde ich nicht enttäuscht. Der Psychothriller-Autor zeigt, dass er nicht nur Spannung, sondern auch Humor meisterhaft beherrscht. Die Handlung ist reich an witzigen und spritzigen Szenen, die die Lachmuskeln strapazieren ohne den roten Faden zu verlieren. 
Trotz der leichten und unterhaltsamen Grundstimmung greift Fitzek auch ernstere Themen wie den Tod und Suizid auf. Diese sind sensibel in die Handlung eingebettet, sodass sie den Verlauf der Geschichte nicht belasten. Im Allgemeinen ist die Situationskomik über weite Strecken gelungen, auch wenn sie gegen Ende vielleicht ein wenig überstrapaziert wurde. 
Fazit: Fitzek mal anders - wer bereit ist das Gegenteil von Blut und Psychospielen zu erleben, wird mit „Elternabend“ auf jeden Fall fündig. 
Meine Bewertung: 4,5 von 5 Sternen 

Anmerkung:
Weitere Rezensionen von Sebastian Fitzek:

Samstag, 1. Februar 2025

DIARY: Zurück aus der Pause: Ein Lebenszeichen

Hallo ihr Lieben,

es fühlt sich an, als wäre eine kleine Ewigkeit vergangen - und tatsächlich sind es fast drei Monate, seit meinem letzten Beitrag hier auf diesem Blog. Manchmal hat das Leben einfach so viel zu bieten, dass man andere Prioritäten setzen oder auch bewusst Dinge loslassen muss, um Platz für Neues zu schaffen. Und genau das ist in den letzten Wochen und Monaten bei mir passiert. 

Privat gab es viel zu tun: Mein neues Zuhause hat sich während dieser Zeit zu einem richtigen Wohlfühlort verwandelt. Es war eine spannende Reise, bzw. ist es noch immer - denn es gibt viele Entscheidungen die weiterhin getroffen werden müssen. Nach wie vor bin ich beeindruckt wie jedes einzelne Möbelstück die Raumatmosphäre prägt. 
Auch im Garten gab es viel zu tun: Kranke Bäume mussten weichen, ein neues Gemüsebeet ist gemeinsam mit meinem Papa entstanden und ein altes Blumenbeet wurde aufgelöst. Das Umgestalten, Pflanzen und Dekorieren hat mir wirklich viel Freude bereitet, allerdings nahm es neben der Arbeit viel Zeit in Anspruch. Zeit die mir zum Bloggen leider fehlte. 
Während ich euch das schreibe, fällt mir auf, dass meine Projekte noch längst nicht abgeschlossen sind: Beispielsweise ist eine Ahnengalerie geplant, Wandbilder und einige weitere Ideen warten förmlich darauf, verwirklicht zu werden.

Doch das war nicht alles: Eine Leseflaute hatte mich ebenfalls fest im Griff. Für jemanden wie mich, die Bücher normalerweise verschlingt, war das eine wirklich frustrierende Erfahrung. Es gab Phasen, in denen mich kein Buch so wirklich begeistern konnte - als hätten die Worte ihre Magie verloren und meine dazugehörige Vorstellungskraft wäre auf Pause. Aber auch das gehört dazu. Ich habe mir erlaubt, geduldig abzuwarten, bis die Freude am Lesen zurückkehrt.

Jetzt fühle ich mich wieder bereit für Neues. Ihr könnt Euch wieder auf inspirierende Buchempfehlungen, kreative Nähprojekte und süße Backideen freuen, die Euch vielleicht genauso begeistern werden wie mich. 

Sonntag, 24. November 2024

DIY: Selbst gehäkelte Stirnbänder


Guten Morgen meine lieben Winterfreunde, 

ich habe wieder einmal gehäkelt bzw. gestrickt - und zwar Stirnbänder in unterschiedlichen Farben und Mustern. In den vergangen Jahren habe ich auf meinem Blog immer mal wieder diverse Stirnbänder hochgeladen. Die Kopfbedeckungen sind schnell angefertigt und man kann so gut wie jedes Muster dafür verwenden. 
Stirnbänder sind nicht nur praktisch um die Ohren warm zu halten, sondern sind auch noch modisch und chic.
Mit den Metallanhängern auf der Frontseite geben sie dem gehäkeltem Band den letzten Feinschliff. 
Wie sieht es bei Euch aus? Tragt ihr auch gerne Stirnbänder oder bevorzugt ihr doch lieber Mützen?


Verwendete Wolle: "Boston" (Schachenmayr)
Zusammensetzung: 70 % Polyacryl 30 % Schurwolle
Menge: 1 Knäul = 50 g / ca. 55 m 


Verwendete Wolle: "Snivng" (Busse)
Zusammensetzung: 82 % Schurwolle 9 % Alpaca 7 % Polyester 2 % Polyamid 
Menge: 1 Knäul = 50 g / ca. 130 m 


Verwendete Wolle: "FAVORITA" (Handmade with love von Tedi)
Zusammensetzung: 100 % Polyester
Menge: 1 Knäul = 50 g / ca. 90 m 






Verwendete Wolle: "JUNA" (Handmade with love von Tedi)
Zusammensetzung: 85 % Polyacryl 15 % Nylon
Menge: 1 Knäul = 100 g / ca. 69 m 


Verwendete Wolle: "BELLA" (Handmade with love von Tedi)
Zusammensetzung: 98 % Polyacryl 2 % Polyester
Menge: 1 Knäul = 50 g / ca. 88 m 


Verwendete Wolle: "BELLA" (Handmade with love von Tedi)
Zusammensetzung: 85 % Polyacryl 15 % Nylon
Menge: 1 Knäul = 50g / ca. 88 m 


Verwendete Wolle: "BELLA" (Handmade with love von Tedi)
Zusammensetzung: 98 % Polyacryl 2 % Polyester
Menge: 1 Knäul = 50 g / ca. 88 m 


Verwendete Wolle: "BELLA" (Handmade with love von Tedi)
Zusammensetzung: 98 % Polyacryl 2 % Polyester
Menge: 1 Knäul = 50 g / ca. 88 m 

Anmerkung:
Weitere Beiträge über selbst gehäkelte / gestrickte Stirnbänder-/ Schalsets:

Sonntag, 3. November 2024

Buchrezension: Lou und der geheimnisvolle Süßigkeitenschatz von Bine Pauli

Lou und der geheimnisvolle Süßigkeitenschatz

Infos zum Buch:
unbezahlte Werbung / Rezensionsexemplar
Verlag: Paramon Verlag
Titel: Lou und der geheimnisvolle Süßigkeitenschatz
Autor: Bine Pauli
Erscheinungsjahr: 05. Januar 2024
Seitenzahl: 36 Seiten
ISBN: 978-3-03830-905-5
Cover: gebundene Ausgabe
Preis: 16,00 Euro
Empfohlenes Alter: ab 4 Jahren
Quellenangabe / Interesse geweckt? Hier geht's zum Verlag

Klappentext:
Lou liebt Süßigkeiten und träumt davon, 
eines Tages einen großen Süßigkeitenschatz zu finden .
Wird sein Traum wahr werden?

Inhaltsangabe:
Das kleine Eichhörnchen Lou befindet sich inmitten eines Traumes, als es plötzlich von seiner Freundin Rosali geweckt wird. Die Specht-Frau hat bereits am frühen Morgen damit begonnen, mit ihrem Schnabel in eine Baumrinde zu klopfen. Mühselig steht Lou auf und erzählt Rosali sofort von dem besten Traum, den es jemals hatte: Darin befand sich Lou in einem paradiesischen Land, bei dem ein riesiger Süßigkeitenschatz vorhanden ist, von dem man so viel essen kann wie man will. Schon allein beim Erzählen merkt das Eichhörnchen, wie aufgeregt es nur bei der Vorstellung an die vielen Köstlichkeiten wird.
So kommt es, dass der kleine rotbraune Baumfuchs sein Zuhause, dem Wald, verlassen möchte um diese Schatzsuche zu gehen. Bepackt mit nur einem Schal für die Kälte, seinem Lieblingskissen für die Nacht und ein paar kandierten Nüssen als Proviant macht sich Lou ganz allein auf den Weg um seinen Traum wahr werden zu lassen. 
Doch lange wird Lou nicht alleine bleiben, denn auf seiner Jagd nach dem Süßigkeitenschatz begegnet er vielen unterschiedlichen Tieren, die ihm alle helfen wollen sein Ziel zu erreichen...

Eigene Meinung: 
"Lou und der geheimnisvolle Süßigkeitenschatz" ist ein bezauberndes Kinderbuch, welches aus der Feder von Bine Pauli stammt. Hauptcharakter der Geschichte ist Lou, ein kleines, aufgewecktes Eichhörnchen das kandierte Nüsse, Bonbons und Karamell über alles liebt. Mit der Entscheidung den Traum eines Süßigkeitenschatzes wahr werden zu lassen, beginnt eine aufregende Abenteuerreise die Kinder ab 4 Jahren begeistern wird. Mit gerade einmal 36 Seiten kreiert die Autorin eine liebevolle Kuli
sse, die von vielen fantasiereichen Farbillustrationen untermalt werden. Leider muss ich an dieser Stelle betonen, dass das komplette Bildmaterial mit Hilfe von Midjorney erstellt wurde. Die KI generierten Grafiken sind zwar allesamt qualitativ hochwertig, dennoch ziehe ich Zeichnungen die von einem echten Illustrator angefertigt wurden diesen vor. 
Mir ist aufgefallen, dass an mehren Stellen die Bilder vom Text abweichen. Ob man den Fehler bei der KI und deren Bediener suchen sollte oder beim Verlag sei an dieser Stelle mal offen gestellt. Nichtsdestotrotz gefällt mir die Botschaft, die Bine Pauli dem jungen Leser übermitteln möchte: Manchmal müssen wir wie Lou sein - den Mut haben, seine gewohnte Umgebung zu verlassen um etwas Großes zu finden. 
Fazit: Ein für mich umstrittenes Kinderbuch. Inhaltlich top, künstlerisch ein Flop. 
Meine Bewertung: 3,5 von 5 Sternen 

Quelle: Abb. S. 15 u. S. 35