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Montag, 19. Juni 2023

Vom Kloster Beinwil zum Wasserschloss Zwingen

  Hinter dem Passwang, im Tal der Lüssel, ist um 1100 das Kloster Beinwil entstanden  - da startet unsere heutige Tour......und gleich geht es zünftig hoch in Richtung Chastenchöpfli......einfach wieder einmal Jurahöhen pur.........und bereits haben wir die Hochebene des Meltingerberg erreicht.......und geniessen einen wunderbaren Rundblick.......das kleine Dorf Meltingen liegt eingebettet in einem Talkessel, dem  Quellgebiet des Ibachs. (Quellgebiet passt, da wir eben vom "Regenberg" steigen).......nun folgen wir dem Ibsbach lange Zeit zum und durchs Chaltenrunnental....... wo ich mannigfltige Gelegenheiten für ausgiebiges Wassertreten finde......

.....wir sind ja nun schon eine geraume Zeit unterwegs...... ......

.....da ist eine Genusspause mit Wassermusik genau passend...

....gut erholt wollen nun noch die vielen Höhlen, Quellen...
...
.. und sonstigen Sehenswürdigkeiten im "kühlen" Tal erkundet werden...
....kurz vor dem Kesselloch, da wo der Ibsbach in die Birs mündet, zweigen wir links ab....
...denn wir wollen ja noch das Wasserschloss in Zwingen suchen gehen, leider führt kein Wanderweg der Birs entlang...
...zum Glück ist es entlang der Eisenbahn gelegentlich schattig, denn die Junisonne hat ganz schön kraft...
....nun zum Wasserschloss Zwingen.....
...es wird
erstmals 1312 urkundlich erwähnt, auf dem Bild das Vorschloss....
.... das ganze Schloss steht auf zwei Felsbänken in der Birs
. Die Inseln waren ehemals vollständig von Wasser der Birs umflossen...
....ursprünglich
bildeten drei Brücken die Verbindung zum Schloss, heute sind jedoch nur noch deren Zwei  erhalten...
...
die östliche Steinbrücke, sie wurde 1766 erstellt und ersetzte eine alte, baufällige Zugbrücke...
....und diese historische Holzbrücke aus dem Jahre 1689...
....
sie verbindet die Vorburg mit der Hauptburg und eignet sich auch als erholsames Schattenplätzchen....
....leider wurde d
er Birsarm der früher unter der Brücke durchführte trockengelegt, er ist aber noch gut zu erkennen...
.....
die Kapelle St. Oswald anschliessend an die Holzbrücke, sie stammt aus dem Jahre 1714...
....
auf der Hauptinsel steht der eigentliche Schlossbau, der runde Turm dahinter ist der älteste Teil des Schlosses.  Der Schlossbau soll vor 1300 erfolgt sein....
....jetzt nichts wie los zum Bahnhof und mit dem Zug wieder an den Jurasüdfuss zurück - sonst platzt ja noch unser Erlebnis Rucksack.
Tourenplan:

Montag, 18. Oktober 2021

Über den Drachenrücken nach Delemont

Heute starten wir in Bärschwil, auf der Juranordseite im Solothurner Schwarzbubenland....
...auf die Erkundung des uns unbekannten Dorfes verzichten wir, denn irgendwie  ist der Morgen kühl und feucht....
...möglichst schnell wollen wir den Jurahang hoch, denn dort oben lockt blauer Himmel...
... der direkte Aufstieg zum Vögeli will verdient sein, einfach so 300 Höhenmeter steil den Hang hoch...
...und schon fast sind wir über dem Nebel...
...uff, wir haben den steilen Aufstieg endgültig geschafft.....
.....ja, genau so haben wir es uns da oben  vorgestellt...
.... zudem werden wir aufmerksam und freundlich begrüsst...
.... von den Rindern, die da über dem Nebelmeer grasen...
... wir sind begeistert von der Stimmung...
...diese Linde hat sich wieder einmal eine optimale Aussichtsposition .....
....Wasserberg, nennt sich das Gehöft da in der Einsamkeit...
...muss speziell sein, das ganze Jahr so abgelegen zu leben.....
... wir ziehen gemütlich weiter westwärts...
... über den Horniberg.....
.... einfach immer der Nase nach, in der Zwischenzeit haben wir die Grenze zum Kanton Jura überschritten...
...auf dem Pierreberg erhaschen wir einen ersten Blick zum Drachenrücken...
... dem wir uns jetzt schnell nähern...
...was soll das denn, das Becken von Delémont liegt noch immer unter dem Nebel (vom Aussichtspunkt Cabane aus aufgenommen)
... nun wollen wir dem Felsendrachen so quasi über den Schwanz auf den Rücken steigen.....
...ich glaube da sind wir schon beim Ersten, der sieben Buckel die der Drache auf seinem Rücken trägt...
.....Roc der Courraux nennt er sich...
... meine Wanderbegleiterin kann es nicht lassen und steigt über diesen Felsen hoch ...
... und bringt mir einige feine Bilder mit (sie bringt dieses auch gleich der Galeria-Himmelsblick mit)...
...und geniesst ohne mich - diese Aussicht nach Norden..
... die über den Grat hinausragenden Felsen sind die sichtbaren Überreste eines Korallenriffes im einstigen Flachmeer...
... da gibt es viel zu erkunden und zu bestaunen, kein wunder, dass sich um diese Buckel ganz viele Legenden und Geschichten ranken....
.... einfach ungemein spannend die Felsen zu erschnuppern, die Stimmung ist wirklich irgendwie besonders....
....jeder der sieben Buckel ein spezielles Unikat.....
...ob das wohl ein versteinertes Fabelwesen ist, dass da auf dem Rücken des Drachens tront....
...gut, dass wir auch immer wieder sonnige Rastplätzli finden...
...diesen Drachengrat sollen schon die alten Kelten für ihre Feiern genutzt haben ....
.....
oder ev. sogar bereits die ehemaligen Bewohner der Bronzezeitlichen Höhlensiedlung unterhalb des Drachenkopfes (diese Aufnahme stammt von der gegenüberliegenden Vorburg, wo wir im Nov. 2019 waren und der Grat uns zur heutigen Erkundung gelockt hat)..
...bis wir ins Tal kommen hat sich der Nebel im
Becken von Delémont auch verzogen...
...und wir geniessen ausgiebig die milde Herbstsonne....
... ein letzter Gruss zurück zum Drachenrücken...
...und in die weite Landschaft.....
... bevor ich in der Birs noch meinen Dessert geniessen kann.

Tourendaten
: Eine vielseitige Tour auf der uns recht unbekannten Juranordseite mit dem faszinierenden Drachenfelsen,  für die es sich lohnt viel Zeit mitzubringen.