Montag, 29. Juli 2019

Im urtümlichen Tal des Le Doubs

Und ein weiteres Teilstück dem Doubs entlang wollen wir  erpfoten....
... heute sind wir in La Noirmont gestartet und steigen nahe von Les Côtes in die Schlucht des Doubs hinab...
.... und schon spiegelt sich das Wasser bei La Coule vor unserer Nase...
... natürlich muss ich den See gleich ausprobieren (ein gewaltiger Felssturz soll beim Erdbeben vom  Oktober 1356, in dem von Schluchten und Klüften gezeichneten Gebiet, diesen natürlichen Stausee geschaffen haben. Das gleiche Erdbeben und die anschliessende Feuersbrunst haben damals die Stadt Basel verwüstet)..
.... grün in allen Variationen zeigt sich uns nun der Flusslauf und sein Umfeld....
... eines der seltenen weiten Felder bei  La Bouège ...
.... und das Tal wird nun immer enger und rauer, so dass wir nicht mehr dem Fluss entlang laufen können...
...meist durch dichten, schattigen Wald mit vereinzelten Waldweiden......
. .. ich kann schauen wie ich will - den Fluss kann ich nirgends erkennen.....
 .... tief unten in der Schlucht hat er sich versteckt.....
.... aber auch so ist es ein Genuss da zu pfoten ....
.... und wiederum verschlingt uns der Wald ......
... die Neugierde treibt uns zu einen kleinen Abstecher in die tiefe, abenteuerlich Schlucht - nach "La Mort"- schon ein kleinwenig mörderisch war der steile Abstieg....
... da befinden sich die Ruine Moulin de la Mort (muss das ein Krampf gewesen sein, da das Getreide ehemals hinunter zu transportieren und das Mehl anschliessend wieder hoch zu bringen).
.... es ist eine wunderbare Ecke am Fluss mit einer besonderen Ausstrahlung....
....und sogar Sprudelwasser dürfen wir da bestaunen....
.....einfach herrlich.....
....bei so viel Wildheit ist schon begreiflich, dass uns der Weg oben über den Felsen entlang führt......
...bevor wir da aber wieder hochsteigen wird eine lange, hundige Pause eingeschaltet...
...die Höhenmeter haben wir glücklich wieder geschafft (und Schweiss ist viel geflossen)...
... und weiter geht es hoch über dem Fluss....
...so langsam verlieren wir Höhenmeter...
... äääää.... ist das jetzt ein Fluss oder ein See - es ist der Lac de Biaufond. (Der See soll nach der letzten Eiszeit durch eine natürliche Aufschüttung im Doubs Flusslauf entstanden sein und heute, obwohl er zusätzlich mit einer Staumauer zur Energiegewinnung ergänzt wurde, ist er ein wichtiger Lebensraum für eine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt geblieben. Wir beobachten jedenfalls an die 30 Schwäne die sich da aktuell tummeln).
.... und unser Weg führt über weite Weiden dem See entlang....
... und die enge Schlucht liegt weit in unserem Rücken....
... es bieten sich uns enorm hübsche Ausblicke auf den See...
.... derweil wir unserem heutigen Tagesziel entgegen bummeln.....
.... doch zuerst machen wir im „Maison Biaufond“ noch einen ausgiebigen Zvierihalt ...
.... und geniessen dabei den Blick auf den See...
... es ist eine überraschend hüpsche Ecke da.....
....der Doubs macht da ein Knie,  die Brücke vor unserer Nase überquert ihn und ist zugleich wieder ein Grenzübergang nach Frankreich (die erste Brücke seit Le Coule vor   gut 12 Km)...
... auf diesem wunderbarenTeilstück dem Doubs entlang würde es nun weitergehen - doch wir verschieben das auf eine weitere Tour, denn wir wollen heute das Postauto nach La Chaux-de-Fonds noch erreichen (fährt pro Nachmitttag nämlich nur einmal hoch).....
...also ein letzter Blick zurück zum Lac de Biaufond und ein Wiedersehen beim nächsten Teilstück am Doubs.
Tourendaten: Für dieses Teilstück von knapp 19 Km. mit ca. 540 m Aufstieg und 900 m Abstieg sind 5.5 Std reine Wanderzeit angegeben - wir haben knapp 8 Std da verbummelt.

Donnerstag, 25. Juli 2019

Silberweiden und Co. an der Aare "Bäumige Tour 7"

An einem überaus warmen Sommermorgen lohnt es sich früh aus den Federn zu steigen....
... denn die frühe Morgenstunde ist wie geschaffen für eine "Bäumige Tour" der Aare entlang in Richtung Westen......
.... stimmungsvoll beginnt jedenfalls der Tag zu Land .....
... und auch am Wasser....
... heute haben wir ja wieder einmal das spezielle Augenmerk auf Bäume - Weiden lieben ja wie ich Wasser......
....da der der Aare entlang sind besonders viele davon anzutreffen...
... die meisten mit ganz speziellen Wuchsformen.....
.... und manche sind sogar baden gegangen....
....anderen genügt es wenn sie sich mit Baumkollegen im Fluss spiegeln können.....
...  genau so muss ein Morgenbummel für einen Labi sein.....
... natürlich ist es auch über Land ganz hüpsch..
... besonders im Land der Störche (unten re. sind ca 30 Störche beim Frühstücken, leider sind die Aufnahmen nicht so gelungen)
.... und wieder schleicht sich eine Weide ins Bild ...
...einfach viele hingucker - wie dieser grosse gefallene Brocken........
...mir ist im Gegensatz dazu dies kleine Stöcken das liebste Baumdings...
... denn es geht einfach nichts über einen übermütigen Sprung ins Nass um das Holz zu retten...
... die besondere Bruchweide mit den 8 Stämmen - die wir eigentlich in Altreu besichtigen wollten - haben wir leider  nicht gefunden...
.. aber Weiden über Weiden mit besonderen Wuchsformen haben wir enorm  viele angetroffen......
...und ich konnte ausgiebig meiner Lieblingsbeschäftigung frönen - genau so wie es sich für einen heissen Sommertag gehört...
.. ja, ja die Aare trätzelt und lockt weiter - doch wir ziehen uns für heute in den kühlen Schatten der Hundehütte zurück -  ein weiterer Besuch da ist wohl  garantiert.