... heute sind wir in La Noirmont gestartet und steigen nahe von Les Côtes in die Schlucht des Doubs hinab...
... natürlich muss ich den See gleich ausprobieren (ein gewaltiger Felssturz soll beim Erdbeben vom Oktober 1356, in dem von Schluchten und Klüften gezeichneten Gebiet, diesen natürlichen Stausee geschaffen haben. Das gleiche Erdbeben und die anschliessende Feuersbrunst haben damals die Stadt Basel verwüstet)..
... eines der seltenen weiten Felder bei La Bouège ...
...meist durch dichten, schattigen Wald mit vereinzelten Waldweiden......
. .. ich kann schauen wie ich will - den Fluss kann ich nirgends erkennen.....
.... tief unten in der Schlucht hat er sich versteckt.....
.... aber auch so ist es ein Genuss da zu pfoten ....
.... und wiederum verschlingt uns der Wald ......
... die Neugierde treibt uns zu einen kleinen Abstecher in die tiefe, abenteuerlich Schlucht - nach "La Mort"- schon ein kleinwenig mörderisch war der steile Abstieg....
... da befinden sich die Ruine Moulin de la Mort (muss das ein Krampf gewesen sein, da das Getreide ehemals hinunter zu transportieren und das Mehl anschliessend wieder hoch zu bringen).
.... es ist eine wunderbare Ecke am Fluss mit einer besonderen Ausstrahlung....
....und sogar Sprudelwasser dürfen wir da bestaunen....
....bei so viel Wildheit ist schon begreiflich, dass uns der Weg oben über den Felsen entlang führt......
... und weiter geht es hoch über dem Fluss....
... äääää.... ist das jetzt ein Fluss oder ein See - es ist der Lac de Biaufond. (Der See soll nach der letzten Eiszeit durch eine natürliche Aufschüttung im Doubs Flusslauf entstanden sein und heute, obwohl er zusätzlich mit einer Staumauer zur Energiegewinnung ergänzt wurde, ist er ein wichtiger Lebensraum für eine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt geblieben. Wir beobachten jedenfalls an die 30 Schwäne die sich da aktuell tummeln).
... und die enge Schlucht liegt weit in unserem Rücken....
.... derweil wir unserem heutigen Tagesziel entgegen bummeln.....
.... doch zuerst machen wir im „Maison Biaufond“ noch einen ausgiebigen Zvierihalt ...
.... und geniessen dabei den Blick auf den See...
... es ist eine überraschend hüpsche Ecke da.....
....der Doubs macht da ein Knie, die Brücke vor unserer Nase überquert ihn und ist zugleich wieder ein Grenzübergang nach Frankreich (die erste Brücke seit Le Coule vor gut 12 Km)...
... auf diesem wunderbarenTeilstück dem Doubs entlang würde es nun weitergehen - doch wir verschieben das auf eine weitere Tour, denn wir wollen heute das Postauto nach La Chaux-de-Fonds noch erreichen (fährt pro Nachmitttag nämlich nur einmal hoch).....
Tourendaten: Für dieses Teilstück von knapp 19 Km. mit ca. 540 m Aufstieg und 900 m Abstieg sind 5.5 Std reine Wanderzeit angegeben - wir haben knapp 8 Std da verbummelt.