Uff was für ein Tag, da bekam ich kein Frühstück und Frauchen ist mit zu diesem Gebäüde gefahren.
Da waren
wir bis jetzt noch nie, doch es hat nach Medizin, Katz und Hund
geschnuffelt, fast wie bei unserer Tierärztin. Zum Glück hat mich da
"meine" Tierärztin willkommen geheissen, sie ist eine ganz liebe, ich
kenne sie vom Impfen in der Altstadtpraxis. Bei Ihr rmuss ich nicht auf
den Untersuchungstisch springen, sie setz sich zu mir auf den Boden um
mein Herz abzuhören oder gar einen "Pieks" zu setzen. Sie meint, das
sei für uns Hunde viel angenehmer.
Doch heute wurde ich nach dem Pieksen ganz müde und Frauchen ist weggegangen!
Laparoskopische/Endoskopische Kastration von Hündinnen:
In der Tierklinik Sonnenhof wird die endoskopische Kastration der Hündin angeboten. Unsere Tieräztin hilft da manchmal beim Operieren mit und meint diese Methode sei für uns Hunde mit wenige Schmerzen verbunden und wir erholen uns durch die kleineren Wunden viel schneller. (Wir hatten Glück, dass sie bei meinem heutigen Termin gleich auch da war - Zufall).
Die «Laparoskopie» (Bauchspiegelung) ist in der Humanmedizin mittlerweile eine sehr oft angewendete Operationsmethode. Da nur durch kleine Öffnungen operiert wird, ist die Belastung für den Patienten kleiner und die Erholungsphase kürzer.
Habt ihr es gehört, dieser Stein ist meinen Menschen vom Herzen geplumst - als sie am Mittag gehört haben alles gut gegangen ist und sie können mich ab 14.00 Uhr wieder nach Hause holen.
Nun habe ich mein Krankenlager am Schatten unter der Linde aufgeschlagen, ich benötige im Moment noch meinen Erholungschlaf.
Die Prozedur hat mich doch ein wenig geschlaucht, bin irgendwie noch etwas dusselig. Sie haben mir versprochen, dass ich Morgen schon wieder übermütig sein werde und das olle Pflaster kommt auch bereits wieder ab, habe nämlich keine Fäden die ich herusknubbeln könnte.
Autsch, das ist nun wirklich unangenehm, meine Milchzähne wackeln und fallen aus und neue Zähne wachsen nach. Ich leide sehr an dieser Situation, denn ich kann das Trockenfutter beim besten willen nicht mehr fressen und das bei meinem grossen Labrador huuunger. Selbst die "Gutis" aus Frauchens Tasche konnte ich nicht mehr zerbeissen und muss sie ausspeien (welch eine Verschwendung).
Der ganze Stress hat auch noch zu "Dünnpfiff" geführt.
Zum Glück hat Frauchen das schnell richtig interpretiert und sorgt nun für weiches Futter und Leckerli die ich beissen kann. Dafür bekomme ich zweimal am Tag die leckeren weichen Kauknochen, die helfen mir mein Kaubedürfniss zu stillen.
Frauchen hat im Netz ein bisschen gesucht, denn sie meint, bei meinen Vorgängerinnen habe sie den Zahnwechsel kaum bemerkt:
"Das Milchgebiss besteht aus 28 Zähnen. Zwischen dem 4. und 7. Lebensmonat findet der Zahnwechsel statt. Die Milchzähne fallen aus, die bleibenden Zähne kommen durch. Der Zeitpunkt, wann der Zahnwechsel abgeschlossen ist, ist z.B. auch von der Rasse abhängig. Pauschal lässt sich sagen, dass bei grossen Rassen der Zahnwechsel früher abgeschlossen ist als bei kleinen Hunden. Das bleibende Gebiss besteht aus 42 Zähnen.
Bein
manchen Hunden verläuft der Zahnwechsel so unauffällig, dass der
Hundebesitzer ihn kaum bemerkt, bei anderen Hunden kann der Zahnwechsel
dem Hund starke Schmerzen verursachen
Während des Zahnwechsels haben die Hunde ein erhöhtes Kaubedürfnis. Das Zahnfleisch juckt und das Nagen wirkt wie eine Massage. Deshalb dem Hund in dieser Zeit Kauartikel (Ochsenziemer, Büffelhautknochen etc.) anbieten, um die Wohnungseinrichtung zu verschonen.
Während des Zahnwechsels sollte auf Zerrspiele verzichtet werden.
Manche Hunde verweigern in dieser Zeit auch das Trockenfutter. Hier kann das Einweichen eine Erleichterung bringen.
Es ist auch nichts ungewöhnliches, dass das Zahnfleisch blutig ist, wenn der Hund sich einen Milchzahn ausgebissen hat.
Ab und an kann der Hund durch das “Zahnweh” auch mal “nicht gut drauf sein”. Aber sobald das bleibende Gebiss durchgebrochen ist, sind alle Schmerzen vorbei und alles ist wieder o.k.Das bleibende Gebiss des Hundes hat in der Regel 42 Zähne, davon 20 im Oberkiefer und 22 im Unterkiefer. Davon im Oberkiefer 6 Schneidezähne, 2 Fangzähne, 12 Backenzähne und im Unterkiefer 6 Schneidezähne, 2 Fangzähne, 14 Backenzähne. Damit hat der Hund immerhin 10 Zähne mehr, als der Mensch und auch sonst gibt es einige Unterschiede zwischen dem menschlichen Gebiss und dem Gebiss eines Hundes: Beim Hundegebiss sind Eckzähne im Ober- und Unterkiefer (Fang- oder Hakenzähne) stark entwickelt. Die Backenzähne haben kleine Kauflächen und mehrere Spitzen, die kräftig genug sind, um auch Knochen zerkleinern zu können. Der grösste Backenzahn im Oberkiefer wird auch Reisszahn genannt. Das Kiefergelenk lässt kaum seitliche Kaubewegungen zu."
Fast ein wenig Geburtstag habe ich immer mittwochs, denn Frauchen meint - in meinem zarten Alter darf ich noch je Woche Geburtstag feiern, dabei ist doch eigentlich jeder Tag mit mir ein Festtag.
Heute war ich zum ersten mal in der Stadt, konnte nur staunen was mir da alles begegnet ist. Eigentlich habe ich erst den Weg zur Tierärztin kennen gelernt. Da sind tolle Frauen, die haben mich richtig verwöhnt, sie meinen ich solle viele gute Erfahrungen mit ihrer Praxis verbinden. Den Pieks der zweiten Impfung habe ich gar nicht bemerkt, denn ich war so intensiv beschäftigt. Das Tabletli gegen allfällige Würmer???? können sie mir gut wieder geben, denn das Leberparfeit habe ich zum fressen gerne. Die haben dort auch eine supper gute Waage, konnte darauf ganz toll "sitz" machen und der Ärztin zeigen, dass ich das schon ganz gut kann. 12 Kg. haben sie abgelesen - wooouuuwww - da habe ich doch ganz schön gefuttert, war ich doch vor 12 Wochen erst 370 g. schwer.