Schon sehr lange hegen wir den Wunsch die Täuferhöhle im Zürcher Oberland einmal zu besuchen.......so ziehen wir am frühen Morgen in Hinwil durch das Wildbachtobel los........von Beginn an überrascht das Tobel uns mit den unzähligen Wasserfällen......nach gut einem Km dem Wildbach entlang macht dieser ein Knie und verschiedene Abzweigungen locken....
...mit diversen Brücken quert der Wanderweg das wunderbare Tobel........kurz vor dem Dorf Girenbad steigen wir zur Burgruine Bernegg auf, wo "Zwerge" herrlich spielen und wir gleich mitspielen sollen - was wir gerne tun (Die Höhenburg ist ein typisches Beispiel für eine der zahlreichen Rodungsburgen, die im 12. und 13. Jahrhundert in der Region um den Bachtel errichtet wurden, ohne aber je eine historische Bedeutung zu erlangen.) ......am Ende der Schlucht eröffnet sich uns ein Weitblick bis zu den Alpen und sogar den Zürichsee ist ansatzmässig zu sehen......ab Girenbad bekommen wir eine uns wohlbekannte Wanderbegleitung, mein Kumpel Locki ist leider auch diesmal nicht dabei, (denn sein Herrchen benötigt immer noch beide Hände für seine Stöcke die die angeschlagenen Knie entlasten sollen)....
.....wir steigen nun zum Hügelzug des Hörnli auf.........und geniessen die enorme Weitsicht........auf einem wunderbaren Panoramapfad.......ein letzter Blick bevor wir durch einen recht steilen Waldpfad ins Holenstein Tobel absteigen........ und da gleich dem Aabach entlang wieder Bergwärts halten.......jetzt wird es nochmals spannend..........wir haben die gesuchte Täuferhöhle erreicht (Die Höhle hat ihren Namen von den Täufern, die nach der Reformation darin Schutz suchten. Nachdem sie 1526 von der Zürcher Kantonsregierung mit dem Tod bedroht wurden, zogen sich einige von ihnen hierher zurück).........wie gross muss die Not und die Bedrängnis gewesen sein, damit Menschen sich an einen solch unwirklichen Ort zurückziehen mussten (Die Höhle liegt auf einer Höhe von 910 Metern im Wald in einem Steilhang der nordwestlichen Flanke des Allmen, unterhalb einer mächtigen, waagrecht liegenden Nagelfluhschicht, über die ein kleiner Wasserfall fliesst).....die Bilder schaffen es nicht, die Stimmung im Inneren wieder zu geben ...
...unser nächster Wegabschnitt ist geprägt durch steile Teppen......und einem wunderbaren Waldabschnitt.......bevor wir auf 1 026 m das Frauenbrünneli erreichen, das zu einer weiteren Kurzpause einlädt (Fromme Frauen die einst bei Wappenswil wohnten, sollen hier das besondere Wasser beim hochgelegenen Quellbrunnen geholt haben.)......
...und schon steigen ins nächste Tal ab...
...wo uns wiederum ein ansprechende Landschaft erwartet......am Ende des Bärentobels bestaunen mich diese gwunderigen Ziegen beim Wasserplantschen (der Bärenbach hat irgendwo im Tobel auch zwei grössere Giessen, doch die sollen etwas schwerer zu erreichen sein).......unten in Fischenthal angekommen besuchen wir zuerst den Fistelweiher am südlichen Dorfende.........wir können es noch nicht lassen, und steigen nach einem Bummel durchs Dorf sogleich dem Mühlibach entlang in einen weiteres Tobel auf....
...zum grandiosen Greiselgubel, mit über 43 Metern Fallhöhe, den wollen wir uns zum heutigen Wanderdessert nicht entgehen lassen....
...wo uns wiederum ein ansprechende Landschaft erwartet......am Ende des Bärentobels bestaunen mich diese gwunderigen Ziegen beim Wasserplantschen (der Bärenbach hat irgendwo im Tobel auch zwei grössere Giessen, doch die sollen etwas schwerer zu erreichen sein).......unten in Fischenthal angekommen besuchen wir zuerst den Fistelweiher am südlichen Dorfende.........wir können es noch nicht lassen, und steigen nach einem Bummel durchs Dorf sogleich dem Mühlibach entlang in einen weiteres Tobel auf....
...zum grandiosen Greiselgubel, mit über 43 Metern Fallhöhe, den wollen wir uns zum heutigen Wanderdessert nicht entgehen lassen....
...ein weiterer Giessen der ungemein viel Kraft ausstrahlt.........bereits sind wir auf dem Rückweg ins Dorf Fischenthal........ vorbei am idyllisch gelegenen Müliweiher......an seinem Ufer neigt sich ein wunderbarer Wandertag dem Ende zu....
... und wir beiden Wanderfreundinnen kehren glücklich und reich beschenkt an den Jurasüdfuss zurück (Danke für das Bild lieber Wanderkamerad. War schön, dass du uns wieder einmal begleitet hast und deine Knie mitgespielt haben. Weitere Bilder bei "Wandern mit Hund")
... und wir beiden Wanderfreundinnen kehren glücklich und reich beschenkt an den Jurasüdfuss zurück (Danke für das Bild lieber Wanderkamerad. War schön, dass du uns wieder einmal begleitet hast und deine Knie mitgespielt haben. Weitere Bilder bei "Wandern mit Hund")
Routenplan: Es lohnt sich für diese Tour möglichst viel Zeit zu reservieren, gar viele Naturwunder sind in den diversen Tobel versteckt, zur Stärkung lohnt sich ein Zvieri im gastlichen Restaurant Blume in Fischenthal. (Um 05.30 Uhr haben wir am Morgen meine Hundehütte verlassen und um 20.30 Uhr wieder betreten, je 2 Std Bahnfahrt inbegriffen.)