Die weiten Jurahöhen locken uns zu einer ausgiebigen Herbstwanderung ....
.. wir starten heute auf dem Unteren Grenchenberg, so ersparen wir uns den Aufstieg, (Buss am WE sei dank)....
... alos nichts wie los, mich kann bei solchen Wanderwegn nichts mehr halten....
... der Herbst zeigt sich da oben noch im schönsten Kleid ....
.... und spannende Gerüche finde ich da zu hauf....
... meine Wanderbegleiterin hat eher Augen für solche Ecken....
.... so kommen wir beide voll auf unsere Rechnung.....
.... und wir zotteln gemütlich ....
.....über den herrlichen Jurahöhenzug wieder einmal westwärts...
... unendlich weit und wirklich nicht überlaufen (innerhalb der ersten drei Std. haben wir zwei Wanderer und acht Biker angetroffen)...
... da habe ich allen Grund übermütig herumzutoben.....
.... Frauchen hat in der Zwischenzeit sogar die grossen Berge im Dunst entdeckt...
...und ein gutes Plätzli für eine erste Pause im Garten des Bergrestaurants "Sur la Rive"...
.... und weiter bei herrlichstem Wetter....
.... mit Naturkunst am Wegrand....
... sogar Sitzplätze zum Staunen werden da angeboten....
... bei "La Rochette" haben wir einen guten Blick rüber auf den Chasseral und auf die Weiden von denen ich im letzten Bericht erzählt habe...
... unter uns geht es in die Taubenlochschlucht und gute Augen sehen sogar den Bielersee...
.... und immer noch etwas scheu die "grossen Berner"...
.... und wir auf famosen Wegen weiter unterwegs....
.... mit Aussichten - so wie wir es überaus lieben....
... und weil kaum mehr Rinder da oben sind gehören auch die Wiesen fast mir alleine...
...bei dem Ausblicke geniessen wir beim "Met de la Werdtberg" ein ausgiebiges Zvieri...
... bevor wir den Abstieg unter die Pfoten nehmen...
... über "Le Brahon" peilen wir "Sonceboz" an...
... zuerst gemütlich über die Alpwiesen und dann stotzig durch den Wald hinunter....
.... und machen da noch eine ganz gmögige Bekanntschaft.....
..... und schon haben wir die knapp 1 000 Höhenmeter geschafft und fahren zum Abschluss, mit dem Zug noch ein wenig durch den Jura bevor wir -so quasi von hinten- wieder am Jurasüdfuss ankommen.....
Tourendaten: Rund 22 Km Höhenwanderung mit 460 m Aufstieg und 1 100 m Abstieg für die mit rund 6 Std. reiner Wanderzeit gerechnet werden muss. Ich habe heute ganz schön viel Km unter die Pfoten gekriegt - mit dem Weg zum Bahnhof in Solothurn und dem Heimweg von Oberdorf waren wir dann schlussendlich 30 Km unterwegs. Bei Dunkelheit sind wir losgezottelt und es war bereits wieder dunkel bei unserer Heimkehr.
(Nachtrag: Oben auf dem Jura hat es in der Zwischenzeit ganz gehörig gschneit und unsere Tour wäre wohl nur noch mit Schneeschuhen machbar - dabei habe ich doch nur zwei Wochen Datenstau)
Heute wollen wir einen eher unbekannten Jurahöhenzug des Montoz erkunden...
...das Postauto bringt uns auf den Untergrenchenberg, auf dessen Terrasse wir das "Ankommen" zelebrieren und uns auf die grosse Tour einstimmen.....
... und weil wir eine Abzweigung des Wanderwegs übersehen haben landen wir ungeplant auch noch auf dem Obergrenchenberg....
.... nun können wir uns eigentlich nicht mehr verfransen, denn es geht die nächsten Stunden einfach immer westwärts....
... kaum zu glauben wie weitläufig da oben die Juraweiden sind...
... wir haben mit dieser Tour extra bis zum Herbst gewartet...
..... denn meine Wanderleiterin wollte mir da oben allzu viele Rinder begegnungen ersparen...
.....denn die Rindviecher sind da oben sehr zahlreich in den Sommerferien.....
... und der Wanderweg führt mehrheitlich mitten durch saftigen Alpwiesen...
.... und auch die Erschliessungsstrassen zu den Berghöfen (die fast alle auch einen Gastbetrieb führen) sind im ersten Teil kaum mit Zäunen abgegrenzt...
... der herrliche Herbsttag etschädigt uns fürs Lange gluschten...
.... es lohnt sich den vielfältigen Kleinode am Wegrand Beachtung zu schenken...
... und der sonnige Herbsttag lät zum Trödeln ein.....
... die vielen alten Bäume sind von besonderer Faszination und könnten wohl von manchem Herbststurm erzählen...
..... einfach kaum zu fassen wie weit sich dieser Höhenzung erstreckt, in der Zwischenzeit haben wir schon fast den "Montagne de Sorvillier" erreicht...
.... an seinen Rändern sind diese Hochebenen meist steil abfallend und bewaldet (von unten sind die Hochweiden nicht einmal zu erahnen)....
.... leider haben sich die "grossen Berner" im Dunst versteckt, denn sie wären da eigentlich zu sehen, auch der Bielersee ist nur zu erahnen.....
.... also wenden wir uns wieder dem näheren Umfeld zu (ganz vorne im Dunst der Chasseral).....
... denn die Stimmung der "blauen" Hügelzüge hat schon auch seinen besonderen Reiz ....
.... hallo Frauchen, fertig mit Staunen - wir müssen gelegentlich auch wieder etwas weiter ziehen - denn im Herbst wird es echt früh dunkel....
... nordwärts erhaschen wir sogar einen Blick in Richtung Moutier und den Mont Reimeux...
... und weiter gehts auf dem fast unendlichen Pfad westwärts...
.... und immer wieder lenkt irgend etwas am Wegrand unsere Aufmerksamkeit auf sich....
... denn die Natur geizt echt nicht mit Inszinierungen.....
.... so ein Herbstbumml hat schon etwas spezielles an sich.....
.... auf der Terrasse vom "Mét de la Wardtberg" stärken wir uns ausgiebig ...
.... mit stimmungsvoller Aussicht ins Mittelland und zur Taubenlochschlucht......
... bevor wir wieder in die Niederungen absteigen um in Tavannes den Zug zu besteigen und über Muotier und durch das Weissenstein Tunnel wieder heimkehren.
Diese Entdeckungstur im nahen und doch so unbekannten Jura hat sich echt gelohnt, ca. 20 Km Wegstrecke mit 500 m Aufstieg und knapp 1 000 m Abstieg. Glücklich und reich beschenkt sind wir schlussendlich, mit rund 28 Tageskilometer in den Pfoten (inkl. Zusatzstrecke von und zum ÖV) wieder in unserer Hundehütte angekommen. Wir haben uns vorgenommen diese Tour zur Frühjahrsblüte nochmals zu pfoten.