Posts mit dem Label Reuss werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Reuss werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Montag, 29. Mai 2023

Habsburger Weg - von Muri nach Bremgarten

"Neuer Tag, neues Glück", bereits auf dem Weg zum Bus begrüsst uns die Sonne...
...bei unserer Ankunft in Muri AG liegt das riesige ehemalige Kloster noch etwas im Schatten...
...wir besuchen nur kurz die barocke Kirche , leider ist der sehenswerte Kreuzgang noch geschlossen.  (Das Benediktinerkloster Muri wurde im Jahr 1027 durch das Habsburger Paar Radbot und Ita gegründet.)
... uns zieht es heute gleich weiter in die weite Landschaft des Freiamtes....
...so streifen wir durch Wald und Wiesen.....
...der weiten Kulturlandschaft...
....auf dem Chapf haben wir sogar ein bisschen Weitblick nordwärts. Wenn auch die  Alpen, die südwärts von da auch sichtbar sein sollten, sich noch im Dunst verstecken......
.....auf diesem Hüglzug entstand 1687 eine Sommerresidenz des Konventes des Kloster Muri. (die Kapelle musste einst der Strasse weichen und das Gebäude wird aktuell gerade restauriert)........ und schon duchstreifen wir eine riesige Moorlandschaft bei Aristau......... schöne Bestände der sehr artenreichen Pfeifengraswiesen sind da erhalten. (Aktuell sind da riesige Flächen mit wunderbaren Sibirischen Schwertlilie oder Blauer Ilge, wie sie von Einheimischen genannt wird, zu bewundern)...

...auf diesem Teilstück begleitet uns ein Kuckuck mit seinen Rufen...
....und schon stehen wir auf der Werd Brücke und bestaunen die Reuss..
...die heute ganz schön viel Wasser führt....
...wir finden ein lauschiges Plätzchen am Fluss für unsere erste, ausgiebige  Pause....
...nun zieht es uns ich Richtung Flachsee...
....durch eine wunderbare Aue.....
...Vogelgezwitscher und Frosch Gequake begleiten uns nun immer fort...
...bei der Brücke von Rottenschwil öffnet sich die Landschaft zum Flachsee...
...einem weiteren, riesengrossen Naturschutzgebiet...
.......Schneeball, Sumpf Schwertlilien und die unzähliegen Brutvögel  sind da aktuell  ein ganz besondere Hingucker..
....einfach herrlich durch die Parkähnliche Landschaft zu bummeln....

... ein wunderbares Natur und Vogelschutz Reservat....
...heute gehören wir wieder einmal zu den Glückskindern und trödeln gehörig....
...schon schieben sich unsere nächsten Zwischenziele ins Bild....
...die Benediktinerinnen Abtei Hermetschwil über der Reuss
(
Das Kloster Muri erhielt 1083 zusätzlich ein Frauenkonvent und wandelte sich somit zu einem Doppelkloster. Nach einer bewegten Geschichte leben da aktuell auch wieder einige Nonnen). ....
... und der 92 m lange, gedeckte Dominolochsteg....
....einfach wieder hundig schön....
....und weiter folgen wir der Reuss....
.....bis das Städtchen Bremgarten sich uns zeigt...
.... zuerst versperrt uns die Eisenbahnbrücke noch etwas den Blick aufs alte Städtchen....
.... Bremgarten wurde auf dem Felssporn über der Reussschlaufe ebenfalls von den Habsburgern
(1135/40)  gegründet ...
....
der markante Kopfbau mit Turm gehört zum ehemalige Amthaus des Klosters Muri....
... natürlich finden wir da auch eine besondere, 100m lange alte Brücke. 1281 wird sie in einer Chronik zum ersten mal als "Brugg zu Bremgarten" erwähnt (Beim Stadtbrand 1434 wurde sie zerrstört und in der heutigen Form wurde sie 1549 erbaut).....
...am südlichen Brückenkopf stehen das Bollhaus, ein Teil der früheren Befestigungsanlage. Auf einem der Brückenpfeiler befinden sich zwei kleine barocke Kapellen, die den Brückenheiligen Agatha und Nepomuk geweiht sind...
... Gischt des Wasserkraftwerkes bei der ehemaligen Bruggmühle, dass gleich ans Bollhaus anschliesst...
... zum Abschluss bummeln wir noch ein Bisschen in der sehenswerten Altstadt.
Tourendaten
: Unsere Route folgt mehrheitlich dem 6. Teilstück des Aarauer Habsburger Wege und ist bei SchweizMobil als Aargauer Weg Route 42 beschrieben.

Montag, 2. März 2020

Unterwegs zum Erdmandlistein

Unter diesem Stein soll ein Eingang zur Wohnung der Erdmandli sein, das muss ich mir wirklich einmal genauer ansehen gehen....
... wir starten in Emaus in Zufikon - bei der Eisiedelei St. Antonius...
... und bummeln zuerst dem Reussuferweg entlang in Richtung Bremgarten.....
.... einmal links und einmal rechts des Flusses damit wir das das alte Städtchen da gebührend bewundern können....
.... denn es zeigt sich heute besonders schmuck in der Frühlingsonne....
... und die Reuss führt ganz ordentlich Wasser.....
.... nach einem Bummel durchs Städtchen steigen wir in das bequeme Bähnli, das uns wie ein Sausewind nach Wohlen Oberdorf bringt....
... wo wir duch die weite  Landschaft des Freiamtes loszotteln.....
.... zuerst steht ein Besuch des Hirschparkes an.....
... die scheinen sich in ihrem riesengrossen Gehege da recht wohl zu fühlen und geniessen wie  wir die milde Frühlingsonne....
.. nun ist meine Schnuffelnase gefragt, der Bättlerstein will gefunden werden...
...ein riesengrosser Granit Erratiker, der vom Reussgletscher ehemals da in den tiefen Wald des Aargaus gebracht wurde .....
... auf der Seite könnte man/hund fast angst bekommen von der riesigen Steinplatte erschlagen zu werden....
.... trotzdem, ein gutes Plätzchen für eine erste Pause und um etwas blödsinn zu machen....
...natürlich habe ich dabei, dem Namen des Steines entsprechend, auch ausgiebig um  "Gutis" gebettelt.....
.....und weiter geht es mit unserer Steinsuche.....
...und ganz nah finden wir den gesuchten Erdmandlistein ....
...boahhh, da haben die Erdmandli aber viel Kraft gebraucht diese Felsbrocken über ihrem Höhleneingang aufzuschichten (eine andere Quele meint, es könnten die Kelten gewesen sein, oder der Gletscher habe sie einfach so dagelassen) 

.... betreffend Stabillität seien auch da meine  Bedenken erlaubt...
....Sage: Unter dem Erdmannlistein soll laut einer lokalen Sage der Eingang zu einer Höhle gewesen sein. Darin hätten die zutraulichen «Erdmannli» (Erdmännchen) gelebt, den Heinzelmännchen ähnliche Wesen. Sie hätten Tänze und Sprünge aufgeführt und dafür von den Menschen Gemüse als Belohnung erhalten. Als zwei junge Burschen Steine in die Höhle geworfen hätten, seien die «Erdmannli» für immer verschwunden. Unter Kindern kursiert die Sage, dass die «Erdmannli» dann wieder hervorkämen, wenn es jemand schaffte, sieben Mal mit angehaltener Luft um den Erdmannlistein zu rennen (was unmöglich ist).
... von der Seite sieht er ja geradezu harmlos aus........
... zu meinen Liblingsbeschäftigungen  gehört ja zudem eine intensieve Spurensuche um die Rastplätze, denn "Food Waste" ist für einen Labrador undenkbar....
... bevor wir duch den lichten Wald wieder in Richtung Bremgarten ziehen....
.... wo uns an der Reuss zurück - diese herrliche Landschaft überrascht...
.... ein guter Grund eine ausgiebige Genusspause einzuschalten....
.... und die Stimmung voll auszukosten....
.... ja, mit einem Ponto da weiterzureisen wäre wohl auch ganz reizvolll....
.... doch auch der, entlang des Flusses angelegte Wanderweg, zeigt sich einem krönenden Abschluss unserer heutigen Tour würdig; bevor wir wieder in Emaus - unserem Startpunkt ankommen.
... und weil ja das Wetter aktuell so schnell wechselt habe ich zum Abschluss einen "Himmelsblick" aus dem Juragarten vom 1. März. (Dieses Bild versucht sich nun in die Serie der lieben Susi Zaunwicke zu schleichen)
Tourendaten: Ein überaus ansprechender und spannender Frühjahrsbummel auf bequemen Wegen...







..... leider haben wir erst nachträglich realisiert, dass es da auch noch einen Sagenweg zu entdecken gegeben hätte.