Literary Multilingualism

At the close of his recently discovered 1937 essay on graphic artist and fellow Drohobyczan Ephraim Moses Lilien, Galician short-story writer Bruno Schulz spoke of Lilien's early graphic works Juda and Lieder des Ghetto, and at the same time of his own writing, as a “creation born of the longing of golus.” This article considers Schulz's artistic engagement with the concept of golus—understood as both diaspora and exile—as illustrated in his essay on Lilien and in the poet Rokhl Korn's Yiddish-language review of Schulz's Cinnamon Shops. Schulz's writing, in its polyphony and translinguality; in its rhetorical strategies of universalization and encryption; in its marriage of Jewish and universalist thematics; and in the choices that the author made about where and how to publish, represents both a reflection on and a textualization of the experience of diaspora. Schulz's work, within the context of the post–World War I Galician Jewish experience in a newly independent Poland, represents an affirmative diasporic cultural model that, though it was not easy to incorporate into the ethnonational narratives that have dominated in both Polish and Jewish literary studies since World War II, lends itself much more readily to the present scholarly context, with its renewed interest in diasporic, transnational, and cosmopolitan models of Jewish identity as well as its postsecularist attention to cultural projects that arise at the intersection of materialism and theology.

In der Krisenkonjunktur der Gegenwart lassen sich Translationsprozesse als deutungsvoller Interpretationsschlüssel verstehen. Innerhalb der postmigrantischen Gesellschaft (Yildiz/Hill 2015) erweist sich das Übersetzen als eine dialogisch produktive Praxis, die der globalen Austauschbeziehungen ermöglicht (Bachmann-Medick 2012: 23). Gleichzeitig gilt es im postnationalen Zeitalter (Habermas 1998, Chandler 2014: 109) als Grundlage von transnationalen Projekten, die sich an transkulturellen Gesellschaftsmodellen orientieren (z.B. die Übersetzung als verbindendes Element in der EU-Sprachpolitik). Allerdings zeigt das Übersetzen als Kommunikationsform der globalisierten Gegenwart einen Januskopf (Bassnet 1993: 153): Hinter dem Standpunkt der «translatability assumption» verbirgt sich die Gefahr der kulturellen Homologation (Apter 2013: 3). Dabei werden Translationsprozesse zu «ready meaning-exchange», die im Endeffekt kulturelle, sprachliche und literarische Vielfalt auslöschen (Apter 2013: 93).
Im deutschsprachigen Raum findet die Problematisierung dieses scheinbaren Paradoxes in Autorinnen wie Emine Sevgi Özdamar, Tawada Yoko, Ilma Rakusa, Terézia Mora Ausdruck, deren Dichtung das kulturelle Übersetzen als zentrale Schreibmodalität zugrundeliegt. Bei eingehender Analyse wird jedoch erkenntlich, dass eben diese Schreibmodalität gleichzeitig eine Reflektion der Unübersetzbarkeit von Identitäten, Gedächtnis und Geschichten – thematisch wie formell – liefert.
Dieser Aufsatz konzentriert sich auf Uljana Wolfs Lyrikband meine schönste lengevitsch (2013): Im Werk dieser Autorin, die das literarische Schreiben mit ihrer Tätigkeit als literarische Übersetzerin konstitutiv verbindet, besitzt das Thema der (Un)übersetzbarkeit eine eminente Signifikanz. Ziel des Beitrags ist es zu zeichnen, inwiefern sich die literarischen (Un)übersetzbarkeitsstrategien Wolfs als eine zeitgenössische Form kulturpolitischen Engagements erweist, die durch das Konzept von Resilienz produktiv erläutert werden kann.
Resilienz wird hier als ein produktiver kulturgesellschaftlicher Umgang mit unstabilen Krisenzuständen und mit Katastrophen. Durch resiliente Strategien werden konstitutive Aspekte der prekären und kritischen Zustände in neue kulturelle Widerstandspraktiken umgewandelt (Chandler 2014; Grove 2018; Bassler 2019).
Wolfs Gedichtsammelband meine schönste lengevitsch (2013) profiliert sich aus Kommunikationsmissverständnissen, aphasischen Störungen, Translationsproblemen und –Fehler, die der Krise der postmigrantischen und postnationalen Gesellschaft widerspiegeln. In ihrer Dichtung wandeln sich diese scheinbaren Hürde in ein translinguales, babelisches Schreibverfahren um, welches in der Mischung von Englisch und Deutsch zur Äußerungskode der transkulturellen Gesellschaft wird. Im diesen Spannungsfeld zwischen Übersetzbarkeit und Unübersetzbarkeit offenbaren Translationsprozesse ihr Resilienz-Potential als «a medium especially liable to reveal cultural differences, power imbalances, and the scope for action» (Bachmann-Medick 2012: 23).

A study of the limits of multilingual literary expression in print culture. Beginning with the insight that multilingual literature defies simple translation, Brian Lennon examines the resistance multilingual literature offers to book publication. Looking closely at the limit of multilingual literary expression and the literary journalism, criticism, and scholarship that comments on multilingual work, In Babel’s Shadow presents a critical reflection on the fate of literature in a world gripped by the crisis of globalization.

Beim 40. Ingeborg-Bachmann-Preis 2016 hat der israelische Autor Tomer Gardi mit einem Ausschnitt aus seinem Roman broken german für Verwirrung und Diskussionen, u.a. über die Frage, ob die Bedingung für die Teilnahme an einem Literaturwettbewerb nicht die Beherrschung der Sprache sein müsste, gesorgt. Der im titelgebenden „broken German“, also gebrochenem, fehlerhaftem Deutsch verfasste Text ist in der Tat ein „anspielungsreiches, anspruchsvolles und vergnügliches Plädoyer für die Sprachenvielfalt in der einen Sprache“, wie es im Werbetext des Verlags heißt.  In vorerst scheinbar losen, später jedoch raffiniert verknüpften Episoden wird von ImmigrantInnen in Berlin erzählt, von Treffen mit Freunden in Lokalen und in Call-Shops, von einer absichtlichen Kofferverwechslung, durch die Identitätsverlust und -findung auf überraschende Weise thematisiert werden, von der deutschen Besatzung in Rumänien, von der Aufarbeitung deutsch-jüdischer Geschichte und vielem mehr.
Dabei ist das Buch auf mehreren Ebenen mehrsprachig, so zum Beispiel (1) in der Figur des (streckenweisen Ich-)Erzählers, dessen Erstsprache offensichtlich nicht Deutsch ist, (2) im broken German als Kunstsprache, als artifizieller/ästhetisierter/literarisierter Varietät des Deutschen, (3) in der expliziten Mehrsprachigkeit – im Text sind neben dem Deutschen auch andere Sprachen und deren Sprecher präsent, (4) im Metadiskurs über Sprache (sowie über Literatur und Erzählen) etc.
Der vorgeschlagene Beitrag analysiert, wie auf Grundlage dieser Mehrsprachigkeit die Affektivität von Sprache (und die besondere Affektivität, die in mehrsprachigen Kontexten entstehen kann) bei Gardi auf der inhaltlichen Ebene narrativ dargestellt, auf der formalen Ebene performiert und damit auf der poetologischen Ebene reflektiert wird. Nicht zuletzt ist zu fragen, wie der Text gleichzeitig die Emotionen der (deutschsprachigen) LeserInnen anspricht (und zum Teil affektive Prozesse in der Rezeption vorwegnimmt), wie schon die Jury-Diskussion beim Bachmann-Preis gezeigt hat.

Die Erkundung literarischer Mehrsprachigkeit formiert sich als neues literaturwissenschaftliches Feld seit der Jahrtausendwende-in der Literatur selbst hat das Schreiben in mehr als einer Sprache selbstredend eine viel längere Tradition. Bislang überwiegend aus komparatistischer und romanistischer Perspektive behandelt, wird Mehrsprachigkeit hier von Seiten der Germanistik und bezogen auf die deutsche Literatur in den Blick genommen. 1 Der Schwerpunkt liegt mit Absicht nicht auf den vielfältigen und komplexen Formen mehrsprachigen Schreibens in der Gegenwartsliteratur, die gegenwärtig auch literaturwissenschaftlich intensiv untersucht werden. Die Texte von Autorinnen und Autoren wie Herta Müller, José F.A. Oliver, Emine Sevgi Özdamar und Yoko Tawada stehen trotzdem am Ausgang dieses Heftes, insofern sie in mancherlei Hinsicht der germanistischen Literaturwissenschaft die Augen für mehrsprachige Schreibverfahren erst geöffnet haben. Ausgehend von den Verschiebungen, die die interkulturelle Anlage ihrer Texte in der deutschen Literaturlandschaft vornimmt, verschiebt sich auch der Blick auf frühere Texte. Die hier versammelten Beiträge untersuchen heterolinguale Verfahren in unterschiedlichen literaturhistorischen Kontexten des 20. Jahrhunderts und werfen so Schlaglichter auf eine verdeckte Geschichte mehrsprachigen Schreibens in der deutschen Literatur. Die einzelnen Beiträge schließen dabei an aktuelle Diskussionen um Interkulturalität und Transkulturalität, um Verhandlung von Identität und Alterität im literarischen Text an, 2 im Vordergrund steht aber die Frage nach einer ästhetischen Aufbereitung von Mehrsprachigkeit, nach Formen und Funktionen mehrsprachiger Schreibpraktiken innerhalb des literarischen Textes. Mit dem als »textinterne Mehrsprachigkeit« (Kremnitz 2004: 14) bzw. als »heterolingual« (Sternberg 1981: 222) bezeichneten Phänomen wird das deut

In Xiaolu Guos Roman A Concise Chinese-English Dictionary for Lovers (2007) werden bereits im Titel die beiden Sprachen genannt, die im Werk vor allem präsent sind: Chinesisch und Englisch. Neben der besonderen formalen Gestaltung in Form eines ‚persönlichen Wörterbuchs‘ zeichnet sich der Roman durch seine Mehrsprachigkeit aus, die sich (auch) in Form von Mehrschriftlichkeit, also der Verwendung fremdsprachiger, graphisch different gestalteter Elemente (im Fall von Guo chinesische Kanji) ausdrückt. Mehrschriftlichkeit kennzeichnet auch den Text Faruq (2009) von Semier Insayif; der deutsche Text wird mit (hoch)arabischen Wörtern durchsetzt, die sowohl in der arabischen Schreibweise als auch einer Transliteration in lateinischer Schrift wiedergegeben werden. Im Folgenden sollen die beiden Texte vorgestellt und ihre mehrsprachigen und mehrschriftlichen Elemente analysiert werden. Dabei soll auch der Frage nachgegangen werden, ob bzw. welche Übersetzungsstrategien die AutorInnen für die anderssprachigen Textteile anwenden.

In the 18th and 19th centuries, national and world literatures emerged as literary systems because of their interdependent relations. Whereas world literature evolved as a purportedly autonomous system that was believed to transcend national literary systems (these were considered building blocks of the world-system) thanks to its universal aesthetic and humanist values, particular national literatures could fashion their presumed individuality only in the international space and with regard to the aesthetic transcendence of world literature. In Europe, national literary systems normally show the transition from non-standard multilingualism of vernaculars to standardized monolingualism of the literary language, which ideologically constituted a unified public sphere of the otherwise socially differentiated and dispersed community imagined as the modern nation. On the other hand, the literary world-system was originally plurilingual and, promoting the role of translation, required cosmopolitanism and polyglottism from its actors. However, due to the asymmetric distribution of cultural capital, the literary world-system tends towards monolingualism, that is, the global hegemony of world languages. Contrary to the cores of literary systems, national and global alike, which lean towards monolingualism, the systemic margins reproduce and even stimulate plurilingualism. Based on the above premises, my paper will address the role of multilingual zones of literary systems that were foregrounded by recent literary transnationalism (e.g., minority, regional, or mobile literary practices); on the other hand, it will call attention to the fetishization of multilingualism in current ideologies of multiculturalism.

The main purpose of this article is re-open the question of middle-age Latin translation of Master John Hus's Оld Czech Cycle of sunday sermons. This translation can be found in two manuscripts located in Moravian Library in Brno. Origin of these manuscripts is from 15th century. This is evidence of the translation from Czech into Latin.

The article focuses on the shifting boundaries of multilingualism in the foreign language translations of Italian fiction. It aims to reflect on the strategies adopted by translators and publishers to convey the linguistic variety that characteristic some texts, along with relevant social and cultural connotations, and metalinguistic considerations.
While in contemporary Italy the presence of dialects, regional forms of the language, slang, and the mimesis of orality are accepted as elements not excessively marked in the literary text, the same is not true in other cultural contexts. Moreover, in many countries translations tend to standardize the texts both linguistically and stylistically, and especially to remove or normalise traits perceived as sub-standard.
An interesting case study is represented by the analysis of Marcello Fois’s novel Sempre caro (1998), and its translations into French (1999) and English (2003). Sempre caro has been chosen as an example of contemporary trends in Sardinian fiction written in Italian: geo-centered, rich with linguistic borrowings – from Sardinian, but also from foreign languages – and often ideologically marked by a reinterpretation of the island’s ‘semi-colonial’ condition over the centuries. In translation, the Sardinian-Italian otherness and conflict are maintained on a thematic level; linguistically, there is less multilingualism, but it does not entirely disappear.

Part of a lecture series on polyglot/multilingual literature organized by my Freiburg colleagues Weertje Willms and Evi Zemanek. A much revised and expanded version appeared as: "'Eine durable Technik des unendlich=klein=Polyglotten?': Interlingualität und Etym-Theorie in Arno Schmidts 'Zettel's Traum'." Polyglotte Texte: Formen und Funktionen literarischer Mehrsprachigkeit von der Antike bis zur Gegenwart. Ed. Weertje Willms and Evi Zemanek. Berlin: Christian A. Bachmann Verlag, 2014. 233-258.

Habilitation à diriger des recherches soutenue le 12 décembre 2016 à l’Université Paris-Sorbonne devant un jury composé de Madame et Messieurs les Professeurs Fabrice MALKANI, Université Lumière-Lyon-II (président du jury), Bernard BANOUN, Université Paris-Sorbonne (garant du candidat), Sylvain BRIENS, Université Paris-Sorbonne, Charles FORSDICK, Université de Liverpool, Dieter HEIMBÖCKEL, Université du Luxembourg, Sylvie LE MOËL, Université Paris-Est Créteil, Jürgen RITTE, Université de la Sorbonne Nouvelle-Paris-III.
Le dossier d’HDR se compose d’un document de synthèse d’environ 170 p. ; d’une monographie publiée de 342 p. (Métamorphoses interculturelles, Les ‘Voix de Marrakech’ d’Elias Canetti) ; d’un volume d’articles et de chapitres d’ouvrage d’environ 460 p. réunissant mes réalisations les plus significatives dans le périmètre scientifique du dossier. Les 24 publications réunies dans ce dernier volume se répartissent en trois sections intitulées : 1. Plurilinguisme et auto-traduction dans la littérature allemande contemporaine (10 travaux ; env. 190 p.) ; 2. Le rôle du plurilinguisme dans la naissance de la modernité littéraire en Allemagne (6 travaux ; env. 120 p.) ; 3. La traduction entre théorie, pratique et didactique (8 travaux ; env. 145 p.).
Sur la base d’une approche interdisciplinaire intégrant notamment la perspective de la littérature comparée, de l’histoire transnationale, de la traductologie, de la socio(macro)linguistique, des cultural studies/Kulturwissenschaften et des postcolonial studies, ce dossier d’HDR peut se lire comme le plaidoyer pour une conception élargie des études germaniques tenant compte d’une hybridité culturelle et linguistique qui caractérise fortement l’époque actuelle, mais qui s’inscrit également dans une longue histoire de l’interculturalité de la littérature allemande souvent sous-évaluée ou marginalisée par le passé.
Les écrivains abordés à travers les différents travaux réunis vont de Heinrich Heine à Yoko Tawada, en passant par Stefan George, Frank Wedekind, Rainer Maria Rilke, Franz Kafka, Walter Mehring, Klaus Mann, Elias Canetti, Paul Celan, Ernst Jandl, Ilma Rakusa, Peter Handke, Georges-Arthur Goldschmidt, Herta Müller, Cécile Wajsbrot, Felicitas Hoppe, Anne Weber. À partir de ce corpus, et en s’appuyant sur quatre notions centrales : littérature nationale, interculturalité, (auto)traduction et plurilinguisme, le document de synthèse décrit, illustre et analyse mon parcours de chercheur germaniste depuis ma thèse de doctorat jusqu’à mes travaux les plus récents.
La partie introductive, faisant suite à un prologue, présente la conception et la structure du document de synthèse, en procédant à une première description de mes orientations de recherche. Après une deuxième partie retraçant brièvement mon parcours personnel et institutionnel dans l’esprit d’une « égo-histoire » sont présentés, dans une troisième partie, les fondements de ma conception d’une littérature au-delà du paradigme national traditionnel telle qu’elle est apparue au cours de mes recherches doctorales.
Les parties suivantes du document de synthèse abordent successivement les quatre thèmes de recherche qui structurent le dossier d’Habilitation, en commençant par ma monographie consacrée à Elias Canetti, afin d’illustrer les principes fondamentaux de mon positionnement scientifique et leur application à un texte littéraire emblématique. Au travers d’une lecture intégrale des Voix de Marrakech, et en s’appuyant sur l’un des concepts-clés de l’auteur (métamorphose/Verwandlung), cette étude interroge le regard que cet « écrivain interculturel par excellence » porte sur la cité exotique, et sur l’altérité en général. À cet égard, mon ouvrage propose en somme de lire ce livre, datant de 1954, comme un tableau de « métamorphoses interculturelles » illustrant les enjeux, passés et présents, de l’interculturalité littéraire.
Le mémoire continue par la présentation de mes recherches sur le plurilinguisme dans la littérature allemande, recherches regroupées selon deux aspects : une partie, se rapportant à dix travaux, consacrée au plurilinguisme littéraire comme phénomène marquant des écritures contemporaines dans les pays de langue allemande ; puis, une autre partie, intégrant six travaux, sur la place occupée par le plurilinguisme au sein de l’histoire littéraire allemande depuis le XIXe siècle, en accordant une importance particulière à l’époque allant de 1880 à 1930. La présentation se poursuit par une dernière partie thématique, s’appuyant sur huit travaux et consacrée à mes réalisations dans le domaine des études de la traduction, avant de se terminer sur une partie prospective exposant des projets en préparation et des prolongements à venir en termes de recherche.
L’organisation de mes travaux ne suit pas un ordre chronologique ; elle épouse une logique propre qui découle de l’ensemble des champs d’investigation réunis, en allant de la question centrale qui sous-tend mes recherches (le lien entre littérature et identité) à des ramifications plus périphériques (la théorie et la didactique de la traduction), en passant par une série d’aspects de la problématique identitaire (littérature et nationalité, littérature et territoire, interculturalité, plurilinguisme, auto-traduction). La sélection des articles et chapitre d’ouvrages a été effectuée de façon à mettre en évidence la cohérence (thèmes, problèmes, méthodes) et la progressivité (trame historiographique, extension du corpus) des différents champs de recherches que j’ai pu aborder. Pour cette raison, le dossier d’HDR ne reflète pas la totalité de mes activités de recherche, mais privilégie la partie s’intégrant au mieux à la perspective adoptée par le document de synthèse.
De cette présentation synthétique de mes travaux de recherche se dégage en fin de compte une conception de la littérature allemande comme prise dans une dialectique fondamentale entre son rôle de construction des identités (nationales) et son besoin d’altérité et de diversité (notamment culturelle et linguistique). Son désir de dépasser les frontières, sous forme notamment d’une certaine « exogamie de la langue » (Adorno), et, plus généralement, l’« épreuve de l’étranger » (A. Berman) à laquelle elle s’expose, permettent à la littérature de réagir et de répondre aux défis lancés par les évolutions historiques et sociétales de son époque.
C’est ainsi que les travaux réunis dans ce dossier sont portés par la conviction que la littérature et les études littéraires peuvent se situer en plein centre des débats les plus brûlants de notre société actuelle, notamment en ce qui concerne la question de la diversité humaine face au souci du « vivre-ensemble ». Dans ce sens, les recherches présentées ici renvoient en dernier lieu à la question essentielle du rapport entre universalisme et particularisme dans l’analyse des cultures et de leurs productions symboliques, une perspective qui guidera également mes projets de recherche à venir.

Goethe écrivain plurilingue ? Posée de cette manière, la question semble saugrenue. Or, Goethe s’identifie-t-il pour autant au paradigme monolingue qu’on associe si couramment à la notion de poète national ? Sa pratique de multiples langues, dépassant de loin le paradigme de la traduction, ne suggère-t-elle pas plutôt l’existence d’un imaginaire plurilingue dont on peut retrouver la trace jusque dans son écriture ? Que ce soit les poèmes en langues étrangères de sa jeunesse, le français parlé par ses personnages de roman, les langues orientales introduites dans son Divan occidental-oriental, Hélène de Sparte apprenant une nouvelle langue dans le Second Faust ou bien Mignon chantant dans une langue inconnue la nostalgie des fameux « citronniers en fleurs », nombreux sont ses textes à convoquer d’autres langues que l’allemand. En parcourant la vie et l’œuvre du plus illustre des écrivains allemands, cet essai entend démontrer que Goethe et plurilinguisme sont deux termes beaucoup moins éloignés l’un de l’autre qu’on pourrait le croire au prime abord.

Ala-Risku, Riikka (2016). Contrasti e commistioni: Plurilinguismo, dialetto e metalingua nella narrativa italiana contemporanea. Tesi di dottorato, Università di Helsinki. Helsinki: Unigrafia. (versione rivista con variazioni minime rispetto alla versione pubblicata in http://urn.fi/URN:ISBN:978-951-51-2761-7)

Tesi discussa il 9 dicembre 2016 all'Università di Helsinki. Controrelatrice prof.ssa Gigliola Sulis, University of Leeds, presidente della discussione prof.ssa Eva Havu, Università di Helsinki.

This essay deals with the multiple languages of Latino/a literature: English, English and Spanish (code-switching), Spanglish, and Spanish. It traces the linguistically and thematically diverse Latino/a literatures of today back to the Nuyorican literary movement of the late 1960s and 1970s. The argument here is that Latino/a writers like Sandra Cisneros, Judith Ortiz Cofer, and Cristina García, and even those who write exclusively in Spanish today, as for example, Tina Escaja, Marta López Luaces, and Miguel Ángel Zapata are the literary heirs of Miguel Algarín, Sandra María Esteves, Pedro Pietri, Miguel Piñero, and Tato Laviera, the writers who bravely paved the way for them. Viramontes, and other authors who would come to constitute the early Latino/a literature "canon." These writers wrote primarily in English and employed Spanish words whenever the matter called for it. The use of Spanish in their writing reflected their bilingualism; and they switched from one language to the other in ways that flowed out of their marginalized bicultural lives.

This article presents a philological comparison between the two printed editions of Andrea Camilleri’s first novel, Il corso delle cose. Written in 1967/68, the novel is published by Lalli only in 1978, after ten years of refusals by publishers, but at the time it fails to attract the attention of critics and readers. In 1998, Sellerio, following Camilleri’s success in the second half of the 1990s, publishes it again. After going through the editorial history of the novel, this article discusses the linguistic peculiarities of Camilleri’s literary beginning in the late 1940s, in order to highlight the changes occurred when the author goes back to writing in the 1970s. Within this context is set the analysis of textual variants traced in the two editions of the novel, systematically presented in the appendix. While plot and narrative structures remain almost untouched, the language is subject to a uniform revision, for a total of 350 micro-interventions. The philological examination allows us to follow the writer’s first steps in the definition of his idiolect. Camilleri’s corrections move towards an attenuation of the use of literary words and constructions, a massive augmentation of the number and frequency of Sicilian borrowings adapted into Italian, and a preference for Italian lexical forms having a direct dialectal equivalent. The overall effect is the increase of the regional, Sicilian linguistic layer, and at the same time the creation of a plain, homogeneous, and unproblematic mixtilingual language.
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Il presente saggio intende fornire un contributo sull’origine e sulle prime tappe dell’evoluzione degli usi linguistici camilleriani, a partire da una riflessione sulla prima prova di narrativa lunga dello scrittore, il romanzo Il corso delle cose, scritto nel 1967/68, pubblicato nel 1978, e riedito, con varianti d’autore, nel 1998. Dopo aver ripercorso le tappe della storia redazionale del testo, con attenzione sia alle dichiarazioni dello scrittore sia all’editoria italiana degli anni Settanta, verranno forniti alcuni elementi relativi agli usi stilistici rintracciabili nelle opere degli esordi e in quelle immediatamente precedenti il romanzo. All’interno di questo contesto si inserirà l’analisi delle varianti nelle due edizioni a stampa, tanto più interessante in quanto Il corso delle cose, spesso ai margini della discussione sull’opera di Camilleri per la sua difficile collocazione entro i coerenti filoni maggiori , si offre invece a un’utile lettura come testo-cerniera. Da un lato è una rielaborazione ancora acerba dei modelli di riferimento , dall’altro costituisce una prova generale di temi, situazioni, personaggi, luoghi, e soprattutto parole, che verranno poi riproposti con costanza, in una narrazione seriale che trova il suo tratto distintivo proprio nella ripetizione strutturale, tematica e lessicale.

In the context of the Tamil intellectual Iyothee Thass’ important contribution to anti-caste thought and the Tamil Buddhist movement in the late nineteenth and twentieth century,  this paper calls for a critical review and evaluation of a richer understanding of anti-caste history and religion within a particular language - here Tamil. Social Scientists and writers have done so in the recent past (100 years after Thass), and he has become a subject of scholarly interest as well as scorn. The discussion on Thass as a historical discourse and critique evaluates how scholars have treated him thus far for various reasons. This chapter, thus, accounts and analyses these themes and scholarships on Thass as Non-Brahmin discourse and anti-caste critique.

In the first part of this paper I briefly present the life and work of multilingual poet Amelia Rosselli (1930-1996). I then focus on – often multilingual – lexical fusions and distortions in Rosselli’s texts, questioning Pasolini’s interpretation based on the notion of Freudian slip. After a detailed analysis of a poem and a range of textual examples, and with the aid of hermeneutical tools borrowed from the philosophy of language, I claim that Rosselli’s poetry aims on the one hand at mirroring reality, and on the other at making textual experience potentially infinite, thus engaging the reader in a never-ending interpretation

After September 2001, among other effects that may or may not have been foreseen, the new direction of US national political imperatives revived support for foreign language learning as a component of human or cultural intelligence. Across the political spectrum, lack of competence in languages other than English is now acknowledged as a serious weakness of educational, economic, and military resources in the United States. In the critical study of contemporary literature, the multilingual spirit of this new emphasis collides with the monolingual letter of the publication industry that produces books. In the production of research objects for scholars of contemporary literature, language difference, the ground zero of multiple language acquisition, is displaced by translative representation of language difference. To the extent that scholars understand themselves as analysts of already given objects, regarding intervention in the process of literary production as beyond their practical or desired ability, the premium placed on language difference here is insufficiently theorized.

Språkmöten i skönlitteratur – perspektiv på litterär flerspråkighet är det första samlingsverket på svenska om temat litterär flerspråkighet, ett tema som under de senaste åren börjat intressera allt fler språk-, litteratur- och översättningsforskare både i Finland och utomlands. Syftet med boken är att ge en mångsidig och aktuell bild av flerspråkighet och språkväxling inom skönlitteratur såväl i ett empiriskt som i ett teoretisk-metodiskt perspektiv. Boken omfattar nio vetenskapliga artiklar där skribenterna anlägger olika perspektiv på fenomenet och samtidigt visar på forskningsbredden inom området. Boken är således ett tillskott till ett rätt nytt forskningsområde och den vill ge impulser till fortsatt forskning med ytterligare bredd och fördjupning.
Initiativet till boken har tagits av en grupp forskare vid Vasa universitet som medverkar i projektet Språkvariation i text, SVIT. Inom projektet kombineras perspektiv från de tre vetenskapsområdena språkvetenskap, översättningsvetenskap och litteraturvetenskap på ett inom den nordiska språkvetenskapen nytt sätt. Projektets syfte är att genom olika studier av texter som är skrivna på svenska och andra nordiska språk analysera den flerspråkiga komponenten i texter som representerar varierande genrer och tider och diskutera dess roll i den aktuella texten. Forskarna strävar även efter att utveckla en teoriram för hur två- och flerspråkiga kontexter återspeglas i texter. Forskarna koncentrerar sig i första hand på språkparet svenska och finska, men även andra språk och varieteter ingår i analyserna. Doktorander och andra forskare arbetar med sina avhandlingar och delprojekt inom SVIT. Utöver forskare vid Vasa universitet deltar också associerade forskare vid Göteborgs universitet, Helsingfors universitet och Stockholms universitet i verksamheten. Genom kvalitativ närläsning och analys av olika texter identifierar och kartlägger forskarna språklig variation och flera språks samexistens i enskilda verk. Studierna kännetecknas även av komparativa inslag. Jämförelser görs mellan olika enskilda författare och deras verk liksom mellan olika länder, främst Finland och Sverige. Både individuell och samhällelig två- och flerspråkighet fokuseras såväl inom de empiriska analyserna som i konstruerandet av en teoretisk modell för att analysera språklig variation i skönlitterära texter överlag.
Boken är indelad i tre avdelningar med tre artiklar var. Den första avdelningen består av artiklar som uppmärksammar den teoretiska och metodologiska diskussionen inom området. Teoridiskussionerna i avdelningen tar främst avstamp i aktuell två- och flerspråkighetsforskning. Siv Björklunds artikel handlar om kodväxlingens lämplighet som potentiell komponent i en analysmodell för litterär flerspråkighet, Hans Landqvist och Sofia Tingsell diskuterar och utvidgar tidigare existerande analysmodeller i kritisk belysning och Julia Tidigs ger en inblick i kritiken i massmedierna kring språkväxling i två finlandssvenska romaner. 
Den andra avdelningen innehåller tre empiriska studier av litterär flerspråkighet i finlandssvensk litteratur: Bodil Haagensen skriver om språkväxlingen i Kjell Westös Helsingforsskildringar, Maria Kvist diskuterar flerspråkighet i illustrationer i moderna finlandssvenska bilderböcker och Maud Rantala redogör för resultaten av en läsarundersökning där hon undersökt ungdomars reaktioner på texter som involverar flera språk. 
Den tredje avdelningen innehåller artiklar som utgående från olika språkkonstellationer behandlar hur översättare hanterar språkväxling vid översättning: Mona Enell-Nilssons och Minna Hjorts artikel handlar om översättning av svordomar och skällsord i den svenske författaren Jens Lapidus författarskap, Harry Lönnroth granskar språkväxlingen i den finska författaren Eila Pennanens historiska roman och dess svenska översättning (finska–svenska) och Sanna Pakarinen undersöker samma fenomen utgående från den svenske författaren Bengt Pohjanens roman och dess finska översättning (svenska– finska). 
Boken avslutas med ett efterord skrivet av den finlandssvenske författaren Lars Sund, som också deltog i en av SVIT-forskarna arrangerad paneldiskussion vid Vasa Littfest den 8 november 2014.

This article analyses the literary work of Laura Pariani (1951–), a writer who, over the last twenty years, has gained a niche position in the contemporary canon. After situating Pariani in the context of Italian fiction in the 1990s–2010s, the analysis focuses on the ‘centrality of margins’ as the inspiring principle underpinning her production. In Pariani’s writings marginality — geographical, gender-based, generational, linguistic — becomes a privileged point of view from which to assess the world. The protagonists of her works are women, but also children, immigrants, the socially marginalized, often dialect speakers, or those caught in situations of opposition to or compromise with the ‘language of power’, covering a chronological range from the sixteenth century to today. The decision to place those whom History has ignored at the centre of the stories, to give voice to the voiceless, is investigated here with a focus on multilingualism, on the places of narration, and on narrative structures, and is related back to the author’s youthful militancy in the youth movements of the 1970s, above all Milan’s feminist collectives.
See: http://cei.revues.org/1299

This essay examines the notion of “translational writing” – literary texts which bear the traces of multiple languages, foregrounding and dramatizing the processes of translation of which they are both product and representation – through detailed examination of two recent novels set in London: Leila Aboulela’s Minaret (2005), and Xiaolu Guo’s A Concise Chinese-English Dictionary for Lovers (2007). Both novels are narrated by their female protagonists, whose movement between linguistic planes defines a distinctively feminized, translingual identity. Each works to destabilize the assumed relationship between language and national belonging, in part by recasting London as a space of translation: a city of immigrants defined by its polyglossia, and a node in a deterritorialized transnational linguistic order. Yet, while both novels explore the possibilities, risks, and limitations of a life lived between languages, they also demonstrate that translational literature, like translation theory, offers no consensus on the practice of translation. Their divergent conclusions – about the relationship between languages, about the nature and purposes of translation, about the connections between language and truth – reveal much about the complexities of translational writing.

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As anybody who has ever worked in the personnel of a house cat will know, cats are communicative animals. In addition to body language, they use voice communication especially with their humans. At the University of Lund in Sweden, Elisabeth Schött and Robert Eklund are investigating the question whether and how the voice communication of cats reflects the dialectal prosodic features of their humans' speech (Project MEOWSIC, http://vr.humlab.lu.se/projects/meowsic/). However, feline multilingualism and how it relates to the multilingualism of the cat's human personnel has, to my knowledge, not been researched so far. This Festschrift offers an excellent opportunity to focus on two phenomena connected with cats and multilingualism.

Zur Reformation im multiethnischen Königreich Ungarn werden in diesem Beitrag drei Thesen aufgestellt: Erstens, dass im 16. Jahrhundert der Zugehörigkeit zu einer der Sprachgemeinschaften eine viel größere identitätsstiftende Kraft zukam als derjenigen zu den sich während dieser Zeit erst ausdifferenzierenden Konfessionen. Die Sprachgrenzen stellten hierbei außerdem signifikante Hindernisse sowohl für die Verbreitung der reformatorischen Richtungen als auch für deren gegenseitige Einflussnahme dar. Zweitens, dass im 18. Jahrhundert hingegen die Konfessionszugehörigkeit die stärkere identitätsstiftende Kraft darstellte und Sprachbarrieren sich demgemäß leichter überwinden ließen. Die Volkssprachen wurden sogar zu Transfermitteln theologischer Inhalte. Drittens, dass das 17. Jahrhundert, vor allem die Jahrzehnte von 1620 bis 1670, eine Übergangsphase bildete, in der eine Ausdifferenzierung und Verstärkung der konfessionellen Identitäten stattfand.

EA 1569 -TransCrit Université Paris 8 Vincennes Saint-Denis [email protected] « C'est-à-dire que c'est un peu simple de croire que l'on vient de Venise seulement, on peut venir d'autres endroits qu'on a traversés en cours de route, il me semble. » (Marguerite Duras, Le Vice Consul, Paris, Gallimard, 1966).

Aims and objectives/purposes/research questions: The aim of the article is to describe what language contact phenomena are present. The research questions are as follows: (a) what types of code-switching (CS) are at work; (b) is there any preference for any particular type of CS; and (c) what Jewish (seemingly) monolingual songs in Slavic languages can tell us about contact varieties of Slavic used by Jews. Design/methodology/approach: Collecting texts of Yiddish-Slavic and Jewish folk songs in Slavic languages; and qualitative analysis of CS and structural change. Data and analysis: Sixty-two Slavic-Yiddish texts were chosen from Jewish songs' collections and CS instances analysed. Findings/conclusions: Both insertions and alternations are present but alternations are preferred. There is an asymmetry between Yiddish insertions into Slavic (nouns) and Slavic insertions into Yiddish (all parts of speech). Alternations may be just renditions of the same meaning in another language but most often they play the same role as in naturalistic speech described in the literature on multilingual communication (change of topic, addressee, etc.). Originality: Previous research on multilingual Jewish songs concentrated on the choice of languages and interpretation of the symbolic role that each language plays but not structural analysis of multilingual texts. Significance/implications: Now that some tendencies are identified, it remains to be seen whether naturalistic Yiddish-Slavic speech exhibits the same patterns of CS.

What is English now, in the face of mass global migrations, ecological degradations, shifts and upheavals in identii cations of gender and labor? . . . What are the implications of writing at this moment, in precisely this ' America'?" 1 These questions are asked by Myung Mi Kim, a poet of the disquieting linguistic disorientation brought on by immigration, in her book Commons . They are questions that haunt much contemporary U.S. poetry. And many of the poets who have taken these questions and embraced them in the late twentieth and early twenty-i rst century have written a poetry in English that includes other languages and/or is written mainly in the pidgins and creoles that resulted from English-language colonialism .

Under decennierna runt 1900 skapas i reseskildringar, romaner och noveller om och från Konstantinopel en litterär värld som karaktäriseras av stadens mångspråkighet och dess särskilda ljudlandskap. Så är fallet i den skandinaviska så väl som den övriga västeuropeiska litteraturen. Därigenom utmanas det sena artonhundratalets konventionella föreställningar om de västeuropeiska nationella litteraturernas enspråkighet. Konstantinopel som litterär värld är till sin karaktär påtagligt urban, sammansatt och föränderlig. De litterära skildringarna av staden erbjuder därigenom ett kosmopolitiskt men samtidigt vernakulärt alternativ till den antika kulturens och litteraturens föreställda stabilitet och varaktighet. Konstantinopelskildringar av Elisabeth Jerichau-Baumann, Amalie Skram, Elsa Lindberg-Dovlette och Stéphanie Beyel tas upp. Dessutom berörs Edmondo de Amicis reseskildring från Konstantinopel i svensk översättning och Virginia Woolfs roman Jacob's Room, även den i svensk översätttning.

giuseppe di stefano (pisa), coordinatore giovanni caravaggi (pavia), enrico di pastena (pisa), antonio gargano (napoli), alessandro Martinengo (pisa), valentina nider (trento), norbert von prellwitz (Roma), Maria grazia profeti (Firenze), aldo Ruffinatto (torino), tommaso scarano (pisa), emma scoles Roma) carlos alvar (ginevra), Ignacio arellano (pamplona), aurora egido (Zaragoza), José Lara garrido (Málaga), José Manuel Lucía Megías (Madrid, complutense), pedro Ruiz pérez (córdoba) Segreteria di redazione: elena carpi (pisa), Rosa María garcía Jiménez (pisa), selena simonatti (pisa) periodico annuale autorizzazione del tribunale di pisa n. 10/99 direttore responsabile: giancarlo Fasano

This chapter argues in favour of analysing audiovisual texts (cinema and TV) by using the concept and unit of “conversation”, theoretically (Bakhtin 1982; Grice 1975; Sidnell 2010) and practically, for the purpose of creating an audiovisual corpus or database. The point is illustrated and defended from the experience of research carried out within the Trafilm project (trafilm.net), whose aim is to create a database of instances of multilingualism in films and samples of how they are rendered in dubbing, subtitling (including SDH) and audio description, mostly (but not exclusively, because it is open to researchers with other interests) from English into Spanish. Conversations, in this technical sense, are seen as the smallest possible units that contain instances of L3 (any language which is not the main language of an audiovisual text) with sufficient contextual and pragmatic information, and possibly useful for analysing other audiovisual features, too e.g., representation of identities, and not only L3.