Freitag, 14. Februar 2025

Ein Abschied ohne Tränen - oder: Kinder stellt die Stiefel raus

...nein auf keinen Fall...Kinder reißt die Türen auf und schmeißt den Winter hochkant naus!


🌷Hallo alle Ihr Lieben, die dem sogenannten Winter, der mal wieder kein Richtiger war überdrüssig sind. Kein Weiß, nur grau, trüb, neblig, wolkenverhangen und farblos. Sonne fast nie zu sehen, getreu dem Motto, im Osten geht die Sonne auf, im Süden nimmt sie ihren Lauf, im Westen wird sie untergehn, im Norden ist sie nie zu sehn!


🌷Wo ist sie denn, die Düne von *Heidi* will an der Nasenspitze gekitzelt werden, die Lippen zärtlich geküsst werden, die Erde gestreichelt werden, die Natur muss aufgeweckt werden. Die Zeit ist langsam reif dafür, die Heuspitzen von Frau Meiers Daunenbett haben auch schon Regung gezeigt.


🌷Ja und die bunten Farben der Frühblüher, krähen schon lauthals aus den noch im geschützten Bereich stehenden Eingangspforten der Baumärkte, Gartencenter, Discounter und Gärtnereien.


🌷Lauthals ertönt der Gesang in die noch etwas eisige Luft von den Tulpen aus Amsterdam das uns einst Rudi Carell so nahe brachte mit ihrer bunten Farbenpracht und immer noch mehr Formen dazu für unsere Wohnräume, damit auch hier der Springtime einziehen konnte.
Heidi der *Trollspecht* vom gleichnamigen Blog kann so wunderschön malen und ihr farbenfroher Strauß macht richtig Laune für die nun schon in den Startlöchern stehenden Frühlingsmonate.

Foto Heidi Trollspecht

🌷Nun erinnert uns der 14. Februar der Valentinstag als erstes Blumen für unsere Liebsten darzureichen, egal ob nah oder fern, die Neuzeit hat für alle Teilnehmer Möglichkeiten geschaffen diese schönste aller Gesten weiter zu reichen.


🌷Lasst uns den Winter vertreiben mit dem eher unschönen Wortlaut „Hau endlich ab“
den wir im Blog eigentlich nicht hören möchten


🌷Einen wunderschönen Valentinstag und
„Wir haben heute ein paar Blumen n i c h t gepflückt um Euch ihr Leben zu schenken“. Man bedenke: Schöne Blumen wachsen langsam, nur Unkraut hat es eilig!


Denn wo Blumen blühen lächelt die Welt und das wünschen wir uns und Euch
Helga und Kerstin
🌷🌷🌷

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Sonntag, 9. Februar 2025

Kleine Milchtütenvasen

🌸Neulich hatte ich eine spontane Idee und diese konnte ich auch gleich umsetzen, denn ein fast leerer Milchtütenkarton stand gerade in der Küche parat. Ein Stück habe ich oben abgeschnitten, ihn ausgespült und ordentlich geknetet und zerknüllt. Dann konnte ich die obere aufgedruckte Schicht ganz gut abziehe🌸


🌸Mit einer Nadel habe ich in regelmäßigen Abständen Löcher circa 1 1/2 cm vom oberen Rand entfernt eingestochen, mit einer breiteren Nadel die Löcher vergrößert und dann mit einer dünnen Häkelnadel und Baumwollgarn erst feste Maschen und dann eine Borte gehäkelt🌸


🌸Ganz angetan und warum ich überhaupt auf die Idee kam war, der Post *hier* von Regula. Die Bommelborte fand ich so süß, die wollte ich als Abschluss um den Milchkarton haben🌸


🌸Mein Prototyp hat eine rosa/lilafarbene Bommelborte bekommen. Später dann hab ich mich entschlossen mit naturfarbenen Garn zu häkeln, Fransen einzuknüpfen und mit Makrameegarn herumzuspielen🌸



🌸Gefüllt sehen sie doch jede für sich ganz Besonders aus oder? Welche ist denn Euer Favorit ?🌸


🌸Man kann das Rad nicht neu erfinden aber manchmal hat man einfach spontane Ideen die sich ganz gut verwirklichen lassen🌸


🌸Mit einem kleinen rosa Blütengruß für Nicoles Galerie verabschiede ich mich auch gleich wieder🌸



Liebe Grüße
Euere Kerstin
🌸🌸🌸


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Samstag, 1. Februar 2025

Kleines Winterepisödchen gefällig ?

Tatort Nürnberg Pegnitzufer. Auch wenn ich im Augenblick nicht wirklich mit dem Winter aufwarten kann, denn das Schaukelwetter vom Sommer hat sich bis heute tapfer gehalten kann ich von einem bitterkalten mit viel Schnee und Eis aus dem Winterhalbjahr 1947/48 berichten. Fotos davon gibt es allerdings keine, denn Filme und auch Fotoapparate waren Mangelware und so gut wie nicht zu bekommen. Helga allein zu Hause, in die 4.Klasse gehend, und die erst kurz zurückliegenden Kriegsjahre überall noch allgegenwärtig. Die Stadt und ihre Bewohner waren immer noch mit Aufräum- und Wiederaufbauarbeiten beschäftigt. Männer waren rar oder nicht arbeitsfähig, da krank oder verletzt aus dem Krieg zurückgekehrt. Also mussten die Frauen und größeren Kinder die Arbeiten übernehmen. So auch Mama, die mich und meinen Bruder durch die Jahre 1939 bis 1945 bringen musste. Ich hatte am 1.Oktober 1945 an einem Montag als ich in die 1.Klasse kam auch keine Schultüte. Mama war gut im organisieren so hatte ich wenigstens eine Schiefertafel und einen Griffelkasten.


Der Mann und Vater wurde uns 1942 bereits genommen. Mama verdiente für uns unser tägliches Brot und mein Bruder ging wieder zur Schule ins Albrecht-Dürer-Gymnasium, er war 1947 bereits 15 Jahre alt und wollte unbedingt Zahnarzt werden. Warum er das unbedingt wollte hat sich Mama nie erschlossen, denn mit Blut stand er auf Kriegsfuß, da rannte er los wenn er die Jodflasche nur ahnte. Im Kriegstumult gab es kaum Lehrer, ein Unterricht fand kaum statt, es gab keine Schulbücher und der "Oberste" spannte das Jungvolk vor seinen Karren für Schnee räumen, Hopfen zupfen und für sportliche Propaganda, kein Wunder, dass daraus nix Gescheites werden würde.


Unterdessen wenn ich von der Schule kam, war ich im kalten einsamen Haus auf mich gestellt. Niemand war da, keine Spielkolleginnen in den kleinen Einfamilienhäusern, nur einzelne Knaben, 4 bis 6 Jahre älter als ich. Bei einer Nachbarin wohnte eine Frau mit einer Tochter in Untermiete in einem Zimmer. Sie ging mit mir zur Schule, den langen Weg von 40 Minuten mit unseren kleinen Füßen und ungenügenden Schuhwerk für die Wintermonate. Im Sommer hatten wir unsere Holzklapperer oder eben barfuß. Da war man dann äußerst froh wenn man zu zweit gehen konnte. Auf der Strecke gesellte sich dann noch die eine oder andere Schülerin hinzu. Meine Schulfreundin hatte noch Großeltern in St. Johannis, während Mama, Bruder und ich auf uns alleine gestellt waren. Es geschah oft, dass meine Freundin nach der Schule nicht mit mir den Heimweg antrat, sondern zur Oma abzweigte und dieser Weg ging entgegengesetzt über die Pegnitz. Dabei entging mir oftmals auch ein Mittagessen, denn die Mama meiner Schulfreundin hatte eben für ihr Kind etwas gekocht und wenn wir von der Schule kamen fragte sie mich oft, Helga willst Du eine Kartoffelsuppe mitessen (das war für mich die ewig hungrige und durstige Helga wie Ostern und Weihnachten zusammen. Bis heute ist das so geblieben, nur mit der Kartoffelsuppe verwöhnt mich jetzt Kerstin. Ich könnte sie immer noch jeden Tag essen.)  
So geschehen, die Schule war aus, die Kinder liefen in alle Himmelsrichtungen auseinander und meine Schulfreundin und Nachbarin ging mit den anderen Kindern zur Pegnitz zum Lederersteg. (Eine Bloggerin wird schmunzeln wenn sie das liest, denn sie wohnt dort und schaut von ihrem Balkon auf den "Lederer"). Allerdings stimmen die Jahreszahlen nicht zueinander sowie mein Bruder auch dort mit Blick aufs Dürer Gymnasium nicht mehr vorzufinden ist. 
Wie habt Ihr übrigens zu euerem Radiergummi gesagt ? Überall hörte ich so schöne, liebevolle Namen dazu. Bei mir hieß der Ratzger, oder Radifummel. Schulutensilien waren Mangelware und in meinem Federmäppchen oft gähnende Leere. An einem winterlichen Tag mit Neuschnee ging der größte Teil der Schulkinder zum Pegnitzufer, die Büchertasche abgehuckelt, sich draufgesetzt und ab ging die Post. Die etwas rustikale, unerschrockene Helga mittendrin, zu einem Ortsteil ostwärts, schließlich ging ihr Heimweg westwärts.



Oh Tannengrün oh Tannenbaum
Ich hab die Tasche abgehangen
Jetzt kann ich dolle abwärtsrutschen
Mit meinem Poppes den Schnee besuchen,
Oh Tannengrün, oh Tannenbaum
Ich hab die Tasche abgehangen.
 💼💼💼
Daheim erwartete mich niemand, also keine Veranlassung schnellstens nach Hause zu eilen. Mama musste etwas Zubrot verdienen, denn der Aufschwung war da, Quelle bot Teilzahlungsraten an
und einen Kühlschrank wollte jede Hausfrau gerne besitzen. 


Ich konnte mich an diesem winterlichen Tag kaum von meinen Schulkameradinnen trennen. Erst als mich die Kälte schüttelte ging ich einsam heimwärts. Gewusst hatte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass der Füllfederhalter das Kronjuwel schlechthin auch mit das Weite gesucht hatte. Jetzt kommt der Radiergummi wieder mit ins Spiel denn er war ein wichtiges Teil für fehlerhaftes kopfloses unkonzentriert sein, auch er war auf dem Hang der Pegnitz zu Tode gekommen. Ein zertrümmertes Lineal  war noch vorhanden. Am Abend dann als Mama nach den Hausaufgaben sah, fand sie in meiner Büchertasche Wasser und Schneereste, ein Federmäppchen gab es überhaupt nicht mehr. Der Füller war eine Kostbarkeit, nicht jedes Kind besaß schon einen. Stolz war wer in seinem Pulttischchen Tinte in einem kleinen Gläschen hatte und beim Drehen zusehen konnte wie sich die Tinte hineinzog.


Ein Haken war aus der Ledertasche gerissen und musste zum Sattler gebracht werden. Ein alter kinderloser, unfreundlicher Griesgram der mich dann drei Tage mit einer Ersatzeinkaufstasche von Mama den weiten Schulweg machen ließ ehe er mit seiner riesigen Nähmaschine meine lederne Tasche reparierte. 
Gestraft und nochmals gestraft, weil Mama nicht wusste wie sie mein Federmäppchen und mit welchem Zusatzgeld das sie nicht hatte, wieder bestücken könnte. Die Strafe erledigte sich in meiner Kinderseele von selbst, ich war traurig, eigentlich bis heute wo ich schon so alt bin, dass ich Mama und Bruder Gustav der kein Zahnarzt werden durfte, das Herz zentnerschwer gemacht hatte. 
Nun heute, wenn ich es nur könnte und alles ungeschehen machen könnte, würde ich manches anders machen und Mama herzen, küssen und an mich drücken dass uns beiden die Luft wegbliebe. Schön das Ihr mir zugehört habt, dadurch kommt nichts in Vergessenheit, erinnern ist so schön kann aber auch sehr schmerzhaft sein.


Herzliche Grüße
Euere Helga
 
Verlinkt mit : *Samstagsplausch*
 

Samstag, 25. Januar 2025

Die Felseneremitage

 

"Das Größte und Wunderbarste ist das Einfachste"
(Walther Rathenau)


Jahrtausendealte Geschichte, längst vergangene Kulturen und tiefer Glaube werden hier inmitten einzigartiger Naturkulisse greifbar.


Im schönen Guldental circa 5 km nördlich von Bad Kreuznach entfernt haben wir eine kleine Wanderung gemacht.


Die in den Fels gehauene Einsiedelei, die bereits vor 300 Jahren von Mönchen bewohnt wurde, gehört zu den bemerkenswertesten religiösen Denkmälern der Naheregion. 


Die Stelle diente schon in der Antike als Kultplatz. 


Später standen hier ein Kloster und Kirchengebäude und sogar ein Gästehaus  für Priester von denen heute noch in den Fels gehauene Relikte zu sehen sind. 


Die noch existierende Felswohnung umfasst rund 90 qm. Leider kann man sie im Moment, wegen des Felsrutsches aus Sicherheitsgründen nicht betreten.


Zwischen 1710 und 1827 lebten hier über die Zeit insgesamt 23 Eremiten. der letzte, Bruder Abraham, starb nach 51 Dienstjahren im Alter von 82 Jahren (so stand es auf den Informationstafeln)


Bad Kreuznach haben wir im Anschluss daran auch besucht und uns ein bisschen in einem netten Cafe in der Innenstadt wieder aufgewärmt. Gerne möchten wir im späten Frühjahr noch einmal dort hin fahren um auch den Kurpark, das Salinental die Nahe und die Glan zu erkunden....


Wir fanden es sehr interessant und schön. Ihr auch ?


Herzliche Grüße
Euere Kerstin


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Freitag, 17. Januar 2025

Freitag, 10. Januar 2025

25 in 2025

Hallo und guten Morgen zum Samstagsplausch. Habt Ihr Lust auf Fragen und Antworten, dann seid ihr heute genau richtig.


Helga hat 25 Antworten für Euch. Wir san wir, aber hier bin i und i bin des af dem Foto und des wollt ihr wissen und des verrat i eich etz! 


1. Hat jemand im letzten Jahr etwas zu Dir gesagt, dass Du nie vergessen wirst?

Ja, meine Großnichte Tatjana oder aber auch Kleinnichte genannt, da sie doch die Jüngere also Kleinere war.... "auf Wiedersehen und pass gut auf Dich auf", das hat noch nie jemand zu mir gesagt.

2. Wenn Du ein Wetter wärst - welches?

Leicht bewölkt, kleine Brise bei 22 Grad

3. Mit wem möchtest Du dieses Jahr mehr Zeit verbringen?

Mit meinem Garten da gibt es genug zu tun,  und mit meiner Schildi Frau Meier bei den gerade oben genannten Temperaturen natürlich, um sie mit leckeren Kräutern und Melone zu verwöhnen. Da sitzt sie nahe bei mir und döst vor sich hin, alles ist so friedlich, das mag ich. 


4. Wenn Du eine Müsli-Mischung wärst - welche?

 Na als Obstfrau mit dem Mandel-Himbeer oder dem Mandel-Erdbeer Crunchy Haferflocken von Barnhouse

5. Was würdest Du gerne mal wieder machen?

 Eine Radtour zum und um den Brombachsee, einschließlich der Abendstunde wenn die Tiere und die Natur sich zur Ruhe begeben und der Amselvater sein Abendlied singt.


6. Was würdest Du tun, wenn Du keine Angst hättest?

 Am Oktoberfest mich auf dem Teufelsrad drehen und mit blutenden Knieen zu meiner Mama laufen und mich mit Jod versorgen lassen

7. Wenn Zeitreisen möglich wären - Würdest Du lieber eine Woche Ferien in der Vergangenheit oder in der Zukunft machen?

 Natürlich nur in die Kindheit zurück und Hüpfspiele mit den Kindern machen, Seil hüpfen und Kästchen hüpfen.

8. Erinnere Dich an 3 Glücksmomente des vergangenen Jahres

Meiner Kerstin eine Hängescheinzypresse kaufen zu dürfen.


9. Kopf oder Bauch?

Bauchgefühl absolut, das hat mich noch nie im Stich gelassen.

10.  Welches Buch bleibt Dir von 2024 in Erinnerung?

 Ewald Arenz, Alte Sorten und es ist signiert. Er wohnt hier um die Ecke und ist Studienrat im Hans Sachs Gymnasium und ein Kollege meines Sohnes.

11. Welche Märchenfigur wärst Du?

 Nein, keine Prinzessin, schlicht, einfach, lustig und etwas verschmitzt "Rumpelstilzchen"

12. Dein schlimmster Mode- oder Frisuren-Fehltritt?

Ein Paar Riemchensandalen in denen meine Füße keinen Halt fanden und ich damit überhaupt nicht laufen konnte. Na ich dachte Schönheit muss sich zwicken lassen, aber Mama schlug die Hände vors Gesicht, ich war damals 16 Jahre alt und hatte etwas Lehrlingsgehalt. Sofort schickte sie mich mit der Straßenbahn zurück zu Salamander in die Stadt um die Schuhe zurück zu bringen. Oh, oh mein pubertierendes Inneres wollte sich lange nicht mehr beruhigen. Sandalen für Hollywood Sternchen, nein ich wollte es nicht glauben. Weg für immer Ade! Tags zuvor musste noch mein schöner langer dicker Zopf daran glauben, ich konnte mich selbst nicht mehr leiden.



 13. Wenn Du eine Farbe wärst, welche?

Nicht rot und nicht blau, selbstverständlich rosa und die Töne der Verdünnungen dazu wie helles Flieder, Lavendel und wenn`s mal flippig werden soll, auch kräftiges Pink, würde ich mir gönnen können.

14. Mit welcher Person (lebend oder aus der Vergangenheit) würdest Du mal essen wollen?

 Mit Christoph Hoffmann Nachrichtensprecher beim RTL Nachtjournal

15. Bist Du ein Hunde- oder Katzenmensch?

Ein Katzenmensch seit frühen Kindertagen schon, sowie alle Tiere überhaupt bis hin zu Regenwürmern. Über Hühner darf ich gar nicht anfangen zu reden, sonst wird das endlos. Ausschließen muss ich leider Ungeziefer wie Läuse, Wanzen, Ratten etc. nicht leiden mag ich Ameisen. 


16. Bist Du ein Sommer- oder Winterkind?

Bin wohl als Herbstkind richtig zugeordnet. Erntezeit passt als Gartenkind zu Naschen von Beeren, reif oder unreif, egal, gewaschen oder sandig, meinem Magen war es egal, der kleine Hunger war erstmal gestillt.  Zur Nachspeise einen Happen Petersilie oder Maggikraut, irgendwo noch eine Nuss gefunden die ein Eichhörnchen mir gespendet hat und zum Abendbrot, Wirsing oder Blumenkohl und natürlich die obligatorischen Kartoffeln. Alles was ein Herbstkind zu lieben hat, einschließlich die Karotte, herausgezogen, an der Schürze oder Hose abgerippelt und verspeist. Sand reinigt den Magen wurde mir so einmal gesagt. Hat gemundet!

17. Welchen Ort möchtest Du unbedingt einmal besuchen?

Nach Polen zu der Masurischen Seenplatte. Mein ganz normales Fahrrad mit 3 Gangschaltung würde mich da begleiten dürfen. Langsam und entspannt würde ich an den Gewässern entlang rollen wollen um die wundervolle unberührte Natur in mir aufnehmen zu können. Leider eine verpasste klitzekleine Chance die mal gegeben war. Leider!

18. Wann und wo warst Du 2024 so richtig glücklich?

 Niemals mehr, er fehlt mir überall, traurige Wahrheit 😪


19. Wovor hattest Du mal Angst und hast jetzt keine mehr?

Vor dem "Droher" hatte ich muffesausen. Mein Bruder konnte in der Küche im Fenster seine Faust in einer Spiegelung darstellen und wenn ich nicht essen wollte, meist ging es da um Milchnudeln, Gemüse war kein Thema, dann drohte er mir und sobald ich mich wieder umdrehte hatte er seine Faust schon wieder eingezogen. Ein Milchkind war ich nie, bis heute nicht, Kaffee auch nur schwarz. Käse und Jogurt aß ich gerne. 

20. Hast Du einmal etwas ausgeliehen und nie zurückgegeben?

Nein nie, da bin ich ganz korrekt. Mag auch nichts so gerne ausleihen.

21. Was kannst Du am besten?

Bemuttern, den Kümmerer spielen und schauen dass es jedem Familienmitglied gut geht und alles passt. Oft steh ich dann da und habe gesorgt und frage dann: "...und was esse ich jetzt ?" 


22. Was hast Du 2024 neu gelernt?

 Gelernt weil es das Alter verlangt. Einfach langsamer tun, akzeptieren dass Andere nun schneller sind, entschleunigen nennt sich da die Fachsprache. Risikoärmer ist es auf jeden Fall, habe schon jede Menge Lehrgeld bezahlt. Jemand sagte mal:" Wer lang slöppt und trallöpt kommt auch mit". Ist wohl Norddeutsch, oder ...Kinner, Kinner dei Welt geit ünner.,

23. Hast Du ein All-Time-Favorite-Kleidungsstück?

Meine ganz private Räuberkluft für Haus und Gartenarbeit, schwarze Leggings und T-Shirt, wenn es huscherig ist Fleecejacke darüber. Ist eh gleich wieder hinüber, gekratzt, gestochen, hängen geblieben, blutverschmiert etc. Garten halt, was solls ? Leben oder leiden.


24. Worauf könntest Du verzichten?

Eisenbahn, Flugzeug, Bus und Straßenbahn, Jazz Musik, Fasching, und alles was laut ist. 

25. Du kannst einen Tag lang jemand anderes sein. Wen wählst Du?

Oh Gott, nein, keiner möchte ich sein, ich genüge mir voll und ganz und damit bin ich eine vielbeschäftigte ältere Person im Jahr 2025. Ich freue mich wenn ich Euch gefalle wie ich mich Euch hier vorgestellt habe. Habt auch ihr Euch mich so vorgestellt ?


Herzliche Grüße Euere Helga
💜💜💜

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Samstag, 4. Januar 2025

Ein Winterschal

☃Hallo und guten Morgen zum ersten samstäglichen Plausch im Neuen Jahr☃


☃Zuallererst wünschen wir unseren Leserinnen und Leser ein zufriedenes und gesundes 2025☃


☃Ein Neues Jahr ist wie ein Frischekick für die Seele - Atme tief ein und genieße den Moment☃


☃Die gute Odenwälder Luft hat so richtig gut getan und der kleine winterliche Spaziergang ebenso☃



☃Dort oben in Steigerts gab es sogar ein bisschen Schnee während bei uns im Tal alles grün geblieben ist☃



☃Nehmt einen Schluck vom heißen Tee während wir plauschen, denn es ist nach wie vor kalt☃


☃Ein feines Strickzeug hatte ich schon vor Weihnachten auf den Nadeln, *klick*

Wolle selbst gekauft


☃Die superweiche Ferner Wolle hat es mir angetan und auch die Form und das Muster des Schales hat mir einfach so gut gefallen dass ich ihn mit viel Freude gestrickt habe☃


☃Unser Ausflug in den Schnee war so gar nicht geplant, sodass der Schal zuhause liegen geblieben ist☃


☃Die Fotos sind nun halt aus dem Garten☃


Herzliche Grüße
Euere Kerstin
☃☃☃

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