Dienstag, 24. Oktober 2017

Taschenliebe

von Kerstin


Einen wunderschönen guten Morgen wünsche ich allseits.  Ich habe mich neulich wieder einmal schockverliebt, denn als ich bei Ulla diese Tasche gesehen hatte wußte ich, ich muss ganz dringend ein Stück Teppich ergattern.


Im Urlaub konnte ich dann meinen Mann dazu überreden mit mir in den gelbblauen Laden zu fahren. Klar, ich musste dort dann auch gleich zwei dieser Teppiche kaufen.


Die Tasche ist wirklich ganz ganz einfach zu nähen. Zwei Nähte als Umschlag, zwei Seitennähte, zwei mal die Ecken unten als Boden abnähen und zwei Taschengriffe anbringen. Voila, das war es schon! Fertig!


*Hier* könnt Ihr die einzelnen Nähschritte noch einmal ganz genau sehen. Es ist wirklich nicht schwer und das Ergebnis hat mich einfach voll und ganz überzeugt, sodaß ich sie Euch heute gleich im Doppelpack zeigen kann.


Mit einem individuell gestalteten Tassel oder einem anderen Taschenanhänger kann man sie auch wunderbar verschenken.


Ich werde weiter nach schönen, nicht so arg dicken Teppichen Ausschau halten und sicher noch ein oder zwei verschenken.


Mit einem kleinen Blick auf den herbstlichen Teich und unserem Tari, der nunmehr 
🎃Kürbiskönig🎃
heißt


verabschiede ich mich wieder auf leisen Pfoten.


Herzliche Grüße
Eure Kerstin mit dem Kürbiskönig
🎃🎃🎃

verlinkt mit: *Creadienstag*, *Dienstagsdinge*, *handmade on tuesday*,*froh und kreativ*

Dienstag, 17. Oktober 2017

Goldene Zeiten

von Kerstin


🌞Hallo und guten Abend Ihr Lieben, ich hoffe Ihr konntet die letzten Tage gehörig viele Sonnenstrahlen in Euch aufsaugen. Einfach herrlich dieses goldene Herbstwetter🌞


🌞So von der Sonne verwöhnt glänzten sogar  meine Kerzenständer vom Allerfeinsten 🌞


🌞Gemacht sind sie ganz schnell. Ich verrate Euch auch wie. Einfach Milch trinken und die eckigen Milchtüten oben aufschneiden und die Kartons auf verschiedene Längen kürzen🌞


🌞Den Beton einfüllen und die leeren Behälter der Teelichter darin versenken. Die Kartons müssen ein bisschen gestützt werden damit sie die Form nicht verlieren und die Teelichtbehälter solltet Ihr immer mal wieder nach unten drücken bis der Beton einigermaßen fest ist🌞


🌞Nach zwei Tagen ist der Beton dann ausgetrocknet und die Behälter können entfernt werden. Ich habe dann noch mit goldener Farbe den Rand bemalt🌞


🌞Ein bisschen gold darf es doch sein, oder ? Die Natur zeigt sich im Moment auch so🌞


🌞Unser Ahorn bringt die schönsten Rot und Goldtöne zum Vorschein...


...und die unbekannte Rose hat auch noch einmal Blüten bekommen🌞


🌞Hortensien haben schon immer mein Herz berührt, sie sehen sogar im Verblühen noch reizvoll aus🌞


🌞Tari sucht sich auch die schönsten Sonnenplätzchen zum Ausruhen aus. Sucht Euch auch eins, denn es soll ja noch einmal richtig schön werden🌞


Herzliche Grüße
Eure Kerstin
🌞🌞🌞
verlinkt mit Creadienstag
und Gartenglück

Freitag, 13. Oktober 2017

Herbstliches

von Kerstin


Hallo und einen wunderbaren guten und sonnigen Freitag wünsche ich Euch.
🍁🍂🍀🍁


Ist die Herbstzeit nicht wunderbar ? Neulich habe ich auf einen Spaziergang ein ganzes Körbchen voller Hagebutten mit nach Hause gebracht. Im Herbst gehe ich nämlich nur noch mit Gartenschere und Korb auf Wanderschaft.
🍁🍂🍀🍁


Das ist das schöne an der Herbstzeit man findet überall kleine Schätze, da kann man schon zur Sammlerin werden, oder ?
🍁🍂🍀🍁


Ich habe mit den kleinen Hagebutten ein Weidenkränzchen verziert, das nun zusammen mit den Zieräpfeln im Rosenbogen um die Wette leuchtet.
 🍁🍂🍀🍁


Zwei kleine Hagebuttenketten habe ich auch noch aufgefädelt.
 🍁🍂🍀🍁


 Eine hängt nun an der Leiter...
🍁🍂🍀🍁


...und die andere schmückt den Vogelkäfig.
 🍁🍂🍀🍁


Zeit für Herbstpost habe ich mir auch genommen, denn Nicole sammelt *hier* wieder gerne alle Herbstkarten.
🍁🍂🍀🍁


Ich habe dafür die Blätter des Ahorns und die Blüten der Hortensie gepresst. Zusammen mit den Federn ist ein "federleichtes Blätterrascheln" entstanden.
🍁🍂🍀🍁


Meine Herbstpost ist schon auf dem Weg... 
 🍁🍂🍀🍁


...und ich gehe noch ein bisschen in den Garten Blätter sammeln im Sonnenschein!
🍁🍂🍀🍁


Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende
Eure Kerstin
🍁🍂🍀🍁

Samstag, 7. Oktober 2017

Ins Guckloch geschaut

von Helga


Liebe Gucklochspäher, es ist allerhöchste Zeit mal wieder durchzuschauen, denn das Jahr rückt unaufhaltsam vorwärts und schon bald naht wieder sein Ende. Die dunklere Jahreszeit ist so bestimmt dafür innezuhalten um zurückzublicken. Was war einmal, was bewegt mich in meinen Gedanken oder Träumen noch.



Das Hochzeitsfoto meiner Eltern von 1927 ist erste Wahl und steht an meinem Bett. Gewohnt hatten sie noch bis 1932 bei den Eltern meiner Mutter. 1931 kam mein Bruder Gustav als 11 1/2 Pfünder und als Hausgeburt zur Welt. Der herbeigerufene Arzt schwitzte dabei Blut und meine Mutter war am Ende mit ihren Kräften.


Einziges Hilfsmittel damals eine Dämmerschlafspritze. (Was auch immer das war?) So erzählte es meine Mutter immer!


Die neugegründete kleine Familie brauchte ab jetzt eine neue Bleibe und so erwarb mein Vater ein 400 qm Grundstück auf das die Stadt Nürnberg ein Holznotwohnhaus ohne Keller auf 50 Jahre, genehmigte


So sah zu dieser Zeit ein Gebäudeplan aus:


Die Frage nach einem Geschwisterchen mußte man leider vor sich herschieben, denn die Arbeitslosigkeit der 30iger Jahre machte allen zu schaffen und zwang zu Überlegungen.


Die Entscheidung fiel dann kurzfristig durch den Herrn der der Bevölkerung Arbeit verschaffte. Eine kurze Sommerfrische 1938 in Thüringen in dem Städtchen Krahwinkel passierte dann "Das", daß am 1. Mai 1939 auch noch dazu am Tag der Arbeit ein Mädele, eine Helga, ein  kleines Helgele geboren wurde.


Leider währte die gemeinsame Zeit nur kurz, denn bereits 1940 wurde die Familie getrennt und mein Vater nach Frankreich in den Krieg geschickt. Zuvor hatte man versucht das Holzhäuschen zu verkleiden um es von außen her schöner zu machen. Erst Heraklithplatten, dann verputzen und weiß  streichen und schon war es aufgehübscht.


Hier Klein-Helgele mit Telefon im Winter 1941 und die neue Fassade. 1942 am 9. Mai in Rußland, war der Traum meiner Mutter von ihrer eigenen kleinen Familie ausgeträumt. Die Todesnachricht kam und fragte nicht nach Gefühlen, Bombennächten, Bunker, Ängste ums Überleben  und um das kleine Häuschen



Wenn die Bunkertüre wieder geöffnet wurde, galt der erste Blick dem Häuschen. Steht es noch? Mama, ja ich sehe noch den Schlot, es steht noch. An diese Worte erinnere ich mich als damals fünfjährige noch genau. Viele dieser Momente erlebten wir damals oft hintereinander. Das Glück war uns hold, wir wurden nicht ausgebombt und wir hatten ein wärmendes Dach über unserer kleinen Familie. Einen größeren Schaden hatte es nicht erleiden müßen, einzig die Bodentüre lag einmal, ausgehebelt durch den Luftdruck, auf der Treppe. Alles hatte die frischgebackene Kriegerwitwe zu verkraften und zu bewältigen.


Das Helgele entwickelte sich ohne ihren geliebten Papa-Paptanen, mit dem sie immer um den Wohnzimmertisch sabeln spielte, indessen weiter zur Helga und half schon tatkräftig beim Schneeschippen und Brikett stapeln mit.


Nach Regen kommt auch wieder Sonnenschein und für die Helga mit ihren 19 Jahren ein weinroter Ford 12 m ins Gespräch, damals 1958 ein unglaublicher Glücksmoment, dieses Auto besitzen zu dürfen und fahren zu können


 Weißwandreifen,  Lenkradschaltung mit Hupring, damals ein Highlight. Meine Mama hatte es mir ermöglicht. Für ihren absoluten Wunsch eine Tochter mit Auto und Führerschein zu haben zahlte sie auch einen hohen Preis. Dafür hatte sie als Kauffrau bei Grundig noch das Löten gelernt und wieder dazuverdient


Mit einem Schulbild von 1952 als 13-jährige verabschiede ich mich und schließe das Gucklöchle für heute. Bis demnächst mal wieder!

"Gell, net vergessen, Du hast mir einen Lutscher versprochen!"
Herzliche Grüße
Eure Helga 

Sonntag, 1. Oktober 2017

Die tanzenden Bärbel`s

von Kerstin



Ach was waren wir alle aufgeregt und stolz obendrein. Fast ein ganzes Jahr lang haben wir es geheim gehalten und geplant und gelacht und getanzt...!!!  Ja, wir Bärbel`s  *klick* waren in Geheimmission bei unserem Schnackerle Birgit *klick* und ihrem Olli auf der Hochzeit


Unsere Verbündete, die Trauzeugin Gitti hat uns dabei immer auf dem Laufenden gehalten.


Ja und dann hatte Nicole *klick* die Idee !!!! Wir könnten doch einen Linedance als Überraschung tanzen! Wow, wie soll denn das gehen dachte ich mir. Alle Bärbel`s sind ja über das ganze Land verteilt und keine davon hat jemals einen Linedance getanzt.


"Einfach wird des net", hab` ich mir gedacht aber wenn ich alles schön Stück für Stück aufnehme und erkläre und dann per You Tube zur Verfügung stelle könnte es gehen. Gesagt - getan. Mit meinen Tanzfreundinnen habe ich 10 Videos gedreht und dann ging die Überei auch schon los.


Ich bin mächtig stolz auf meine tanzenden Bärbel`s, denn es hat geklappt!! Wir sind ja alle schon am Freitag angereist und so hatten wir am Vorabend des Hochzeitstages einen Übungsabend eingelegt.


Im Skischuhkeller der kleinen Pension haben wir dann unsere Generalprobe abgehalten. Was für eine Gaudi und was für ein Spaß sag ich Euch.  Die Ideen zum Ein- und Ausmarsch kamen ganz von selbst und darum kann ich Euch hier voller Stolz auch ein kleines Video vom Übungsabend zeigen.



So und dann kam der Hochzeitstag:


Die Band sollte einen Einmarsch spielen und zwar nur den Takt bis ich das Zeichen gebe und dann würden wir alle zusammen beginnen. Soweit so gut, aber was soll ich Euch sagen: "Die Band hat das nicht gemacht was wir besprochen hatten und darum ist auch der Anfang ein bisschen Durcheinander geraten, aber das war uns dann am Ende auch wurscht!!"


Wir hatten trotzdem unseren Spaß und das Brautpaar ebenso. Uns Bärbel`s hat es so gut gefallen, dass nun der Gedanke aufkam wir könnten ja künftig bei jedem Treffen einen Linedance einüben👯👯👯


Danke Birgit, danke Olli, dass wir dabei sein durften auf Euerer Traumhochzeit die wirklich perfekt war.


Herzliche Grüße
Eure Kerstin
♥♥♥