Die Idee mit den Knusper-Gnocchi stammt übrigens von Steph's kleinem Kuriositätenladen. Das war so eine Geschichte, die ich immer einmal machen wollte und mangels Panko bisher gescheitert ist. Aber nun habe ich welches (oder welchen?) und das Experiment kann starten.
Knusprige Kräuter-Ricotta-Gnocchi
für 3 Portionen
500 g Ricotta
2 Eigelb (M-L)
1 TL Salz
1 Bund frische Kräuter, fein gehackt
1 Knoblauchzehe, gerieben
50 g frisch geriebener Parmesan
150 g Dinkelmehl (Type 630), plus extra zum Bestäuben
ein schönes Stück Butter
Panko (japanisches Paniermehl aus Brotkrume)
Ricotta, Eigelb, Salz, Kräuter, Knoblauch und frisch geriebenen Parmesan in
eine große Schüssel geben und mit einem Kochlöffel verrühren. Das Mehl
zugeben und nur kurz unterrühren bis alles eben vermengt ist. Der Teig
hat eine ziemlich klebrige Konsistenz.
Ein Arbeitsbrett (oder Küchenarbeitsplatte) ordentlich mit Mehl bestäuben, einen großen Esslöffel des Teiges abstechen und auf das Brett geben. Teig und Hände großzügig bemehlen, dann den Teig sanft zu einer fingerdicken Rolle formen. In kleine Teigkissen schneiden, zwischendurch das Messer immer wieder in Mehl tauchen um ein Klebenbleiben des Teiges zu verhindern. Die Gnocchi auf einem bemehlten Brett ablegen und flott weiterarbeiten (zu lange Wartezeit machen sie matschig und lassen sie am Brett kleben).
Inzwischen einen großen Topf Wasser zum Kochen bringen, großzügig salzen und die Hitze soweit reduzieren, dass das Wasser nur mehr leicht köchelt. Die Gnocchi behutsam ins Wasser gleiten lassen und einmal umrühren, um zu verhindern, dass sie sich am Boden festsetzen. Dann ziehen lassen, bis sie an der Oberfläche schwimmen, dies kann abhängig von ihrer Größe 2 bis 4 Minuten dauern. Mit einer Schaumkelle herausnehmen und abtropfen lassen.
Butter in einer Pfanne erhitzen, Panko darin anbraten. Gnocchi zufügen und darin schwenken. Gegebenfalls mit einem Salat servieren.