Seiten

Freitag, 28. April 2017

Gesundheitstag - etwas Süsses zum Schluss

Kein Gesundheitstag ohne etwas Süsses zum Abschluss. Dieses Dessert habe ich bereits an Ostern für unseren Brunch gemacht, damals allerdings mit einem Topping aus Mangopüree. Das Dessert lässt sich gut vorbereiten da die Chiasaat mindestens 6 Stunden quellen muss.


Kokos-Chia-Pudding mit Erdbeertopping
für 15 kleine oder 4-6 große Gläser

400 ml Kokoscreme
400 ml Wasser
1-2 EL Kokosblütenzucker
Saft und Abrieb von 1/2 Bio-Zitrone
125 g Chiasaat
500 g Erdbeeren
1-2 EL Vanillezucker (vom selbst gemachten)
10 Blättchen frische Zitronenmelisse, fein gehackt

Kokoscreme mit Wasser leicht erhitzen bis die festen Bestandteile geschmolzen sind. Kokosblütenzucker, Zitronensaft- und Abrieb zufügen. Chiasaat einrühren. Alles kurz quellen lassen, dann gleichmäßig auf Gläser verteilen. Abdecken und mindestens 6 Stunden ausquellen lassen.

Erdbeeren waschen und in Stücke schneiden. Vanillezucker darüber streuen. Abgedeckt mindesten 6 Stunden marinieren. Anschließend 2/3 der Erdbeeren in ein hohes Gefäß geben und mit dem Schneidstab pürieren. Restliche Erdbeerstücke und Zitronenmelisse unterrühren. 

Erdbeertopping auf dem Chia-Kokos-Pudding verteilen und servieren.


Alternativ kann der Kokos-Chia-Pudding mit Mangopüree serviert werden. Dazu 500 g Mangofruchtfleisch pürieren. Gegebenenfalls das Püree mit etwas Zitronensaft- und Abrieb abschmecken.

Es ist mal wieder Gesundheitstag

Einmal pro Quartal ist bei uns in der Firma Gesundheitstag. Neben einer mobilen Massage werden auch diverse Vorträge zu Gesundheitsthemen angeboten. Und wir "kochen" immer oder bringen etwas zum Essen mit. Ich hatte ja schon mehrfach Gerichte beigesteuert und wurde auch dieses Mal von der Cheforganisatorin gefragt, ob ich wieder etwas mitbringen würde. Da es mehrfach Anfragen bezüglich dem Quinoa-Reis-Salat vom letzten Oktober gab, gibt es ihn dieses Mal wieder. Aber auch ein Eiweißbrot wurde gewünscht. Kein Problem, haben wir ja erst vor kurzem den Brunch gerettet und da hatte Sabine von Bonjour Alsace ein Eiweissbrot beigesteuert.



Natürlich habe ich nicht im Vorfeld geschaut, ob ich alle Zutaten im Haus habe und prompt musste ich improviesieren. Trotz allem ist ein schmackhaftes Brot herausgekommen. Hier das Rezept:

Eiweißbrot
für eine große oder 2 kleine Kastenformen

50 g Dinkel-Kleie
50 g Leinsamen
50 g Chiasaat
50 g Haferflocken
50 g Kürbiskerne, grob gehackt
200 g Walnüsse, gemahlen
1 TL Salz
1 TL Schabzigerklee (hat das Brotgewürz ersetzt)
1 Päckchen Backpulver
5 Eier
300 g gekörnter Frischkäse
 3-4 EL Körner (ich: Sonnenblumen- und Kürbiskerne) zum Bestreuen 

Erst die trockenen Zutaten in den Mixtopf geben und kurz (ca. 10 Sekunden) auf Stufe 4-5 vermengen. Dann Eier und Quark zufügen. Alles auf Stufe 4 30-60 Sekunden gut verrühren. In eine gefettete Kastenform füllen, mit den Körnern bestreuen und im vorgeheizten Ofen bei 170 °C (Ober- und Unterhitze) 45 Minuten backen. Danach aus der Form nehmen und weitere 30 Minuten (circa) backen.




Mittwoch, 26. April 2017

Es grünt so grün ...

So, nachdem ich ja bereits die ersten Messeberichte veröffentlicht habe, komme ich zwischendurch mal wieder zum eigentlichen Zweck des Blogs zurück - nämlich Rezepte.

Bei uns ist am Mittwoch meistens Suppentag. Heute habe ich eine grüne Suppe im Gepäck. Mit Käseklößchen. Die Klößchen hatte ich im Dezember 2011 bereits einmal verbloggt, damals allerdings ohne Foto.


Grüner Fühlingseintopf mit Kräuter-Käse-Klößchen
für 4 Personen als Hauptgang

Kräuter-Käse-Klößchen
ergibt ca. 150 Klößchen

200 g Semmelbrösel
200 g Grana Padano oder Parmesan (gerieben)
1 Bund Kräuter, grob gehackt (z.B. Blattpetersilie oder Bärlauch)
4 Eier
20 g Vollkornmehl
110 g Butter
1/2 TL Salz
Pfeffer
Muskatnuss, gerieben

Semmelbrösel, Käse und Kräuter in den Mixtopf geben, 30 Sekunden auf Stufe 5-6 vermengen. Die restlichen Zutaten hinzufügen und 2 Minuten auf Brotstufe verkneten. Mindestens 1 Stunde kalt stellen, dann aus der Masse kirschgroße Bällchen formen.

Normalerweise lässt man die Bällchen jetzt in heißer Brühe (oder Salzwasser) ca. 15 Minuten gar ziehen. Man kann sie jedoch auch gut einfrieren und dann im gefrorenen Zustand in den Varoma legen und 30-35 Minuten auf Varoma-Stufe garen.

Grüner Frühlingseintopf

500 g grüne Bohnen, in Rauten geschnitten
 500 g grüner Spargel, in kurzen Stücken
350 g grüne Erbsen (TK)
2 kleine Pak Choy, in Streifen geschnitten
Suppengrundstock (alternativ Gemüsebrühe)
Zucker
Salz und Pfeffer
Muskatnuss

Gemüse in einen großen Topf geben und mit Wasser bedecken. 2 EL Suppengrundstock und etwas Zucker zugeben. Bei mittlerer Hitze ca. 15 Minuten kochen, bis das Gemüse gar ist. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken. Mit den Kräuter-Käse-Klößchen servieren.

Dienstag, 25. April 2017

Slow Food e.V.

Jetzt habe ich schon über den Markt des guten Geschmacks - die Slow Food Messe in Stuttgart gesprochen, aber noch nichts über Slow Food selbst.


Manch einer wird jetzt denken, ist halt das Gegenteil von Fast Food. Das trifft es aber nicht ganz. Ich war jetzt einmal so frei und habe ein paar Passagen von der offiziellen Webseite von Slow Food e.V. kopiert und hoffe, dass das o.k. ist, denn besser könnte ich es nicht formulieren.

Slow Food

• ist eine weltweite Vereinigung von bewussten Genießern und mündigen Konsumenten, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, die Kultur des Essens und Trinkens zu pflegen und lebendig zu halten.
• fördert eine verantwortliche Landwirtschaft und Fischerei, eine artgerechte Viehzucht, das traditionelle Lebensmittelhandwerk und die Bewahrung der regionalen Geschmacksvielfalt.
• bringt Produzenten, Händler und Verbraucher miteinander in Kontakt, vermittelt Wissen über die Qualität von Nahrungsmitteln und macht so den Ernährungsmarkt transparent.
ist eine Non-Profit-Organisation.

Die Philosophie, die dahinter steckt

Gut, sauber und fair: so lautet die Slow-Food-Philosophie, mit der sich inzwischen Millionen von Menschen in der ganzen Welt identifizieren.

Dreimal am Tag, bei jeder Mahlzeit, treffen wir Entscheidungen mit weitreichenden Konsequenzen. Unser Essen ist untrennbar verknüpft mit Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Kultur, Wissen, Landwirtschaft, Gesundheit und Umwelt.

Daher sollen die Lebensmittel gut, sauber und fair sein.

Gut: wohlschmeckend, nahrhaft, frisch, gesundheitlich einwandfrei, die Sinne anregend und befriedigend.

Sauber: hergestellt, ohne die Ressourcen der Erde, die Ökosysteme oder die Umwelt zu belasten und ohne Schaden an Mensch, Natur oder Tier zu verursachen.

Fair: die soziale Gerechtigkeit achtend, mit angemessener Bezahlung und fairen Bedingungen für alle — von der Herstellung über den Handel bis hin zum Verzehr.

Mitglied werden

Wer sich also mit mit der Philosophie identifizieren kann und Lust hat Mitglied dieser Gemeinschaft zu werden, hier geht es zum Mitgliedsantrag: *klick*

Zusätzlich wird mit dem Mitgliedsbeitrag die Slow Food Stiftung für Biologische Vielfalt gefördert. Damit wird geholfen vom Aussterben bedrohte Nutztierrassen, Kulturpflanzensorten und traditionelle Lebensmittel zu schützen – in Deutschland und in der ganzen Welt.


Wir persönlich wollten eigentlich schon lange Mitglieder werden - deswegen haben wir am Wochenende auch den Antrag ausgefüllt und direkt abgegeben.


Sonntag, 23. April 2017

Erstes Resümee der Slow Food 2017

Nach zwei Tagen auf dem Markt des guten Geschmacks kann ich für 2017 ein erstes Resümee ziehen:

1. Viel Zeit mitbringen

Wenn Du alles sehen und Dich auch informieren willst, dann reicht meines Erachtens ein Tag auf der Messe einfach nicht. Leider (für den Besucher) ist die Messe äußerst gut besucht. Gerade am Samstag und Sonntag ist zu Stoßzeiten wie der Mittagszeit kaum ein Durchkommen. Angenehmer ist es gleich nach der Öffnung oder kurz vor Schluss.

2. Nimm (Bar-)Geld mit

Eines gleich vorweg - die Messepreise sind nicht günstig. Du kannst zwar viel kostenlos probieren, aber ganz schnell wirst Du feststellen, dass Du natürlich auch das eine oder andere Produkt käuflich erwerben willst. Und hier kommen wir zu den Preisen: Du kannst nicht erwarten, dass ein Produkt, das oft in kleinen Chargen mit viel Handarbeit hergestellt wird, zu Discount-Preisen zu erhalten ist. Aber dafür bekommst Du ein Produkt, das Du mit gutem Gewissen kaufen und verzehren kannst.

An den wenigsten Ständen kann man mit Karte bezahlen, also ist Bargeld angesagt. Und falls es einmal nicht reichen sollte, es gibt auf dem Messegelände mehrere Geldautomaten der ING DiBa. Die Gebühren halten sich meiner Meinung mit 1,95 € pro Auszahlung für Nichtkunden auch in Grenzen. Die Warteschlangen davor sind allerdings lang!

3. Ins Gespräch kommen

Die Aussteller kommen nicht nur auf die Messe um ihre Produkte zu verkaufen - klar freut sich jeder, wenn er am Ende seine Produkte erfolgreich an den Mann (oder die Frau) gebracht hat. Ich denke, dass das bei vielen großen Ausstellern genau das auch der Fall ist. Aber wie wir festgestellt haben sind gerade die kleinen Produzenten sehr leidenschaftlich und erzählen Dir als Verbraucher gerne etwas über ihr Produkt und die Herstellung. Nutz' diese Chance.

4. Zieh bequeme Schuhe an

Glaub mir, Du wirst auf dieser Messe laufen - viel laufen! Mein Schrittzähler im Handy kam an einem Tag auf 18.355 Schritte.


Fazit:

Ich habe auf dieser Messe sehr viel Schönes erlebt, durfte viele gute Produkte probieren und hatte ein paar sehr informative Gespräche mit Herstellen - darüber werde ich hier auf dem Blog noch ausführlich berichten.

Freitag, 21. April 2017

our food creations goes Slow Food 2017

Morgen ist es soweit - wir fahren zur Slow Food Messe in Stuttgart. Wir freuen uns sehr darauf, denn in den beiden letzten Jahren hat es uns dort ausgesprochen gut gefallen und wir waren begeistert von der Auswahl an Lebensmitteln, die von den Anbietern präsentiert werden.


Wir sind gespannt, wen wir von den uns bekannten Ausstellen wieder treffen werden und mit welchen Neuheiten wir nach Hause kommen werden.