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Samstag, 28. November 2020

[Kulinarische Weltreise] Irland - Apple-Cider-Cake

[Dieser Beitrag enthält unbezahlte Werbung für einen speziellen Cider und den Konsum von selbst zubereiteten Gerichten und verweist auf weitere tolle Blogs, die sich diesen Monat Geschichten und Rezepten aus Irland widmen. ]
 
 Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise" von @volkermampft hält in der Türkei

Heute habe ich einen tollen Kuchen für die kulinarischen Weltreise von Volker mampft im Gepäck. Die Iren machen aus ihren Äpfeln gerne Cider. Also warum diesen nicht auch für einen tollen Kuchen verwenden? Ich habe leider keinen irischen Cider bekommen können. Dafür gibt es aber welchen hier aus dem Zellertal - und das schönste daran ist, dass dieser ein Finish in Whisky- oder Rumfässern erhält. Das gibt ihm einen ganz besonderen Geschmack. Erhältlich (in drei verschiedenen Varianten) ist er bei Glen Cellar, einem ganz kleinen, lokalen Unternehmen. Wer den Cider einmal probieren möchte, der kann ihn hier bestellen *klick*.

Für den Boden habe ich einen Becherkuchen verwendet. Ich habe für uns, da wir nur zu zweit sind, einen kleinen Kuchen gemacht und dabei festgestellt, dass die Menge an Apfelmasse, die ich darauf gegeben habe, zu viel war. Deswegen (und weil ich ihn zu früh aus der Form gelöst hatte) hat er sich ein bisschen nach außen gewölbt. War für den Geschmack nicht weiter schlimm, aber optisch nicht so schön. deswegen habe ich das Rezept entsprechend angepasst...

 
Apple-Cider-Cake
(für eine Form mit ca. 25 cm Durchmesser)
 
Tortenboden
4 Eier Gr. M
1 Becher Zucker
1/2 Becher neutrales Pflanzenöl
1 Pk. Backpulver
1-2 EL Kakaopulver
2 1/2 Becher Mehl
 
Belag
4-5 Äpfel, geschält und gewürfelt
500 ml Cider (moi: Glen Cellar Cider im deutschen Whiskyfass gelagert- erhältlich hier) - alternativ Apfelsaft verwenden
5 geh. TL Stärke
1-4 EL Vanillezucker, vom selbst gemachten - die Menge ist abhängig davon, wie süß die verwendeten Äpfel und der Cider sind

Topping
200 g Schlagsahne
2 EL Irish Whiskey Cream Liqueur - hier habe ich ein Rezept für Euch
1 EL Vanillezucker, vom selbst gemachten
 
 
Für den Boden Eier mit Zucker schaumig rühren. Öl, Mehl, Backpulver und Kakao unterrühren. In eine gefettete Springform geben und im vorgeheizten Backofen bei 155-160 °C (Umluft) ca. 55 Minuten backen (Stäbchenprobe machen!). Aus der Form lösen und abkühlen lassen. Ggf. vor der weiteren Verarbeitung oben einen Teil abschneiden um einen geraden Kuchenboden zu erhalten. Die abgeschnittenen Teile können z.B. für Cake-Pops verwendet werden.

Für den Belag Apfelwürfel und 400 ml Cider in einem Topf erhitzen - Vorsicht, am Anfang schäumt es durch die Kohlensäure im Cider stark. Zugedeckt 5-7 Minuten köcheln lassen. Stärke mit dem restlichen Cider verrühren und in die kochende Apfelmasse geben. Unter Rühren weitere 2-3 Minuten köcheln lassen, bis die Masse gut angedickt ist. Mit Vanillezucker abschmecken. Etwas abkühlen lassen.
 
Um den abgekühlten und begradigten Kuchenboden einen Tortenring legen. Apfelmasse auf den Kuchen geben und glatt streichen. Kuchen abgedeckt mindestens 2-4 Stunden in den Kühlschrank stellen.  

Vor dem Servieren Sahne mit Vanillezucker aufschlagen. Zuletzt den Likör unterrühren. Kuchen mit der Sahne genießen. 


Weitere irische Rezepte findet Ihr hier:
 
 



Mittwoch, 11. November 2020

[Kulinarische Weltreise] Irland - Waterford Blaas

[Dieser Beitrag enthält unbezahlte Werbung für den Konsum von selbst zubereiteten Gerichten und verweist auf weitere tolle Blogs, die sich diesen Monat Geschichten und Rezepten aus Irland widmen.]
 
 Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise" von @volkermampft hält in der Türkei

Die kulinarische Weltreise von Volker mampft ist immer noch in Irland. Heute habe ich für Euch ein Brötchenrezept. Die Weißbrötchen werden traditionell in Waterford (wer hätte das gedacht!) hergestellt - genau genommen dürfte ich meine Brötchen also gar nicht so nennen. Zumal ich statt Weizenmehl auch noch ein etwas dunkleres Dinkelmehl verwendet habe- deswegen der Zusatz "à la"
 
Die Blaas schmecken übrigens am besten ganz frisch zubereitet, deswegen habe ich auch nur 6 Stück auf einmal gemacht. Wichtig ist, dass sie in einer Form gebacken werden, denn sie "müssen" eine quadratische Form haben. Ich habe meine Brötchen zu wenig bemehlt, so dass die sich nicht so schön getrennt haben, wie das eigentlich sein sollte. 
 
 
Brötchen à la Waterford Blaas
für 6 Brötchen
 
220 ml Wasser, lauwarm
7 g Trockenhefe
1/2 TL Zucker
1 TL Salz
390 g Mehl (moi: Dinkelmehl Type 1050) plus etwas mehr zum Arbeiten
10 g Butter
 
Wasser, Trockenhefe und Zucker verrühren. 15 Minuten stehen lassen bis sich die ersten Blasen bilden. Mehl, Salz und Butter zufügen. Alles gut verkneten. An einem warmen Ort zugedeckt eine Stunde gehen lassen. Der Teig sollte in dieser Zeit gut aufgegangen sein. Dann nochmals durchkneten und in 6 Stücke teilen. Zu Kugeln formen und ringsherum gut mit Mehl bestäuben. Ofenfeste Form (meine war 21x16 cm groß) mit Backpapier auslegen. Teigkugeln hineinsetzen und nochmals 20-30 Minuten gehen lassen. Anschließend in vorgeheizten Backofen  bei 185 °C (Umluft) 30-35 Minuten goldbraun backen.



 

Sonntag, 1. November 2020

[Kulinarische Weltreise] Irland - Whiskey-Schokoladen-Kuchen

[Dieser Beitrag enthält unbezahlte Werbung für den Konsum von selbst zubereiteten Gerichten und verweist auf weitere tolle Blogs, die sich diesen Monat Geschichten und Rezepten aus Irland widmen.]
 
 Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise" von @volkermampft hält in der Türkei

Die kulinarische Weltreise von Volker mampft ist inzwischen in Irland angekommen. Die letzten beiden Länder, Polen im September und Sri Lanka im Oktober habe ich ausgelassen - ich hatte einfach zu viel um die Ohren und schließlich blogge ich aus Spaß. Da muss ich mir keinen Stress machen. Dafür bin ich diesen Monat bei Irland voll dabei... 
 
Und schon geht es los - mit einem schönen Kuchen für's sonntägliche Kaffeekränzchen. Mit viel Whiskey! Ein bisschen Spass muss ja sein...
 

Whiskey-Schokoladen-Kuchen
für eine kleine Gugelhupfform

100 g gehackte Mandeln
125 g weiche Butter + etwas zum Fetten der Form
2 Eier Gr. M
100 g Rohrzucker
1 Pr. Salz 
150 g Mehl (moi: Dinkelmehl Type 630)
50 g gemahlene Mandeln
1 Msp. Nelkenpulver
2 EL Kakaopulver
1 - 1 1/2 TL Backpulver
2 EL Milch 
140 ml Whiskey
100 g dunkle Schokolade, gehackt
100-150 g dunkle Schokoladenglasur


Die gehackten Mandeln in einer Pfanne ohne Fettzugabe goldgelb rösten. Abkühlen lassen. Trockene Zutaten (Mehl, gemahlene Mandeln, Nelken-, Kakao- und Backpulver) miteinander vermengen.

Butter und Eier in einer Schüssel schaumig schlagen. Dann Zucker und Salz unterrühren. die Hälfte des Whiskeys, Milch, trockene Zutaten, 2/3 der gerösteten Mandeln und die Schokolade zufügen und alles gut verrühren. 

Teig in eine gefettete Gugelhupfform füllen und im vorgeheizten Backofen bei 170 °C (Umluft) 30-40 Minuten backen - unbedingt Stäbchenprobe machen. Kuchen aus der Form stürzen und mit dem restlichen Whiskey begießen. Vollständig abkühlen lassen.

Glasur im Wasserbad schmelzen und den Kuchen damit überziehen. Bevor die Glasur fest wird restliche Mandeln darüber streuen.  
 
Wer eine normal große Kuchenform verwenden möchte, der verdoppelt einfach die Menge der Zutaten und bäckt den Kuchen 50-60 Minuten.
 

 
 
Hier kommen dann im Laufe des Novembers die Links zu allen Beiträgen der Mitreisenden.

Freitag, 16. Oktober 2020

[wbd2020] Einfaches Roggenbrot

[Dieser Beitrag enthält unbezahlte Werbung für den World Bread Day - eine Aktion von kochtopf.me.] 

Bisher habe ich noch nie am World Bread Day teilgenommen. Das soll sich dieses Jahr ändern. Schließlich wünscht sich Zorra eine größere Beteiligung als im letzten Jahr.


World Bread Day, October 16, 2020


Mitbringen wollte ich zu diesem Event eigentlich ein schönes Ährenbrot. Über dieses bin ich beim Blättern in einer Zeitschrift gestolpert. Ich fand, dass die Form wunderbar in die herbstliche Zeit gepasst hätte - schließlich wird im Oktober bei uns Erntedank gefeiert (o.k. ist schon am 04.10. gewesen...). Leider, wie so oft, kam etwas dazwischen - nämlich das Leben. Also kein Pain d'épi - dafür aber meine ersten Versuche mit selbst gezüchtetem Sauerteig.

Nachdem ich jahrelang meine Brote, sofern Sauerteig erforderlich war, mit gekauftem Sauerteig gemacht habe, habe ich nun endlich versucht, diesen selbst zu züchten. Ich war ja immer skeptisch, ob das wirklich funktioniert. Nachdem ich mich dann auf gefühlt tausend Internetseiten herumgetrieben habe (unter anderem auch auf dem Plötzblog), habe ich mich einfach mal getraut... und siehe da, es hat funktioniert. Wir haben jetzt Sauerteig  - er hat sogar einen Namen bekommen: Knut. Knut ist noch jung und wird im Moment noch mindestens ein Mal pro Tag gefüttert. Deswegen habe ich innerhalb einer Woche auch richtig viel Anstellgut. Das habe ich mir bei diesem Rezept zu Nutze gemacht und den Vorteig/Sauerteig komplett mit Anstellgut gemacht. Ob das backtechnisch korrekt ist, weiß ich nicht, aber es hat funktioniert. Das Rezept ist übrigens eine leichte Abwandlung des Roggenbrots von kochenmachtglücklich. Beim ersten Brotversuch habe ich für den Hauptteig versehentlich Roggenvollkornmehl statt Type 997 oder 1150 verwendet... wenn man das Rezept halt nicht richtig liest, ist man selbst schuld. Aber wieder Erwarten ist das Brot, trotz des jungen Sauerteigs, etwas geworden.

Versuch Nr. 1 - reines Roggen-Vollkorn-Brot

Versuch Nr. 2


Einfaches Roggenbrot mit Sauerteig (Versuch Nr. 2)

Vorteig/Sauerteig

240 g Roggenvollkornmehl
240 g warmes Wasser
20 g Anstellgut (Roggensauer)

Anstellgut mit Wasser und Mehl vermengen. 14-16 Stunden reifen lassen. Ich habe einfach 500 g von meinem Anstellgut genommen (aufpassen, dass dabei nicht das gesamte Anstellgut verwendet wird, einen Rest Sauerteig benötigt man ja für zukünftige Backprojekte).

Hauptteig

Vorteig/Sauerteig
500 g Roggenmehl Type 997
225 g Wasser
15 g Salz

Vorteig mit dem warmen Wasser verrühren. Mehl und Salz zufügen. Ca. 3 Minuten kneten, dann 30 Minuten ruhen lassen. Teig anschließend zu einem runden Laib formen und in ein gut gemehrtes Gärkörbchen setzen. Zugedeckt 2 Stunden gehen lassen - der Laib sollte sich deutlich vergrößert haben. Einen gusseisernen Bräter mit Deckel im Backofen bei 200°C (Umluft) aufheizen. Dann das Brot vorsichtig hineingeben (diesen Punkt muss ich noch ein bisschen üben). Nach 20 Minuten auf 180°C herunterschalten. Nach weiteren 30-40 Minuten sollte das Brot fertig sein. Am besten die Klopfprobe machen. 

Brot herausnehmen und auf einem Gitter vollständig abkühlen lassen. 


Das Brot neigt sich schon wieder den Ende zu, morgen wird also der nächste Versuch gestartet.

Montag, 27. Juli 2020

[Kulinarische Weltreise] Schweden - Teil I

[Dieser Beitrag enthält unbezahlte Werbung für den Konsum von selbst gekochten Gerichten und verweist auf weitere tolle Blogs, die sich Rezepten und Geschichten rund um schwedische Gerichte widmen.]

Im Juli führt uns Volker von Volker mampft auf seiner kulinarischen Weltreise nach Schweden. Ich war zwar noch nie in Schweden, aber bestimmte Gerichte sind ja in aller Munde - ich sage da nur Köttbullar...

Wie gesagt, ich war noch nie in Schweden und auch dieses Jahr wird das nichts - herzlichen Dank an Corona  :-( Aber trotzdem sind wir ja kleine Skandinavien-Fans und haben deswegen vor etwas mehr als zwei Jahren mit Freunden Midsommar gefreiert - mit vielen schwedischen Rezepten. Irgendwie habe ich die ganzen Gerichte, die es damals gab, bisher nie verbloggt. Eines der Gerichte halt es aber zumindest auf meinen Food-Kalender für das Jahr 2019 geschafft. Da fällt mir ein, dass ich den Link im Kalender-Posting unbedingt ergänzen sollte. Ich schweife ab... jedenfalls wussten wir, als wir zu dem Fest eingeladen haben, noch nicht, dass just an diesem Tag bei der Fußball-WM in Russland Deutschland gegen Schweden spielen würde (zumindest hatten wir es nicht auf dem Plan). Wie der Zufall es halt so will... das Spiel an dem Abend ist übrigens mit einem 2:1 für Deutschland geendet. Das hat aber nicht viel geholfen, denn Deutschland ist damals (zu Recht) recht früh ausgeschieden - aber darüber wollen wir lieber das Mäntelchen des Schweigens decken.

Zurück zur Midsommar-Party und den Leckereien, die es damals gegeben hat:

Knäckebrot mit Kräuter-Radieschen-Quark (Rezept siehe weiter unten)
***
Mit Senf und Preiselbeeren glasierter Kassler-Braten
dazu eine Senf-Honig-Sauce mit Dill
(dieses Rezept gibt es morgen)

***
Kleine F(r)ischkäsetörtchen
(Rezept kommt am Mittwoch)
***
Schüttelgurken
(Rezept seit mindestens drei Jahren unverbloggt - das wir vermutlich auch noch eine Weile so bleiben)
***
als 2. warme Komponente: Köttbullar mit Sahnesauce
(da es bereits ein Köttbullar-Rezept bei der Weltreise gibt, hier kein Rezept dazu)
***
als Dessert gab es eine Mascarpone-Quark-Creme mit Fruchtpüree und frischen Beeren
(ohne Rezept)


Vollwert-Knäcke mit Kräuter-Radieschen-Quark
für ca. 25-40 Stücke (kommt auf die Größe an...)

Vollwert-Knäcke
250 g kernige Haferflocken
250 g Roggenvollkornmehl
175 g Körnermischung (moi: Sonnenblumen-, Kürbis- und Pinienkerne)
25-50 g Leinsaat
2 TL Salz
6 EL Pflanzenöl (moi: Rapskernöl)
375 ml Wasser

Die trockenen Zutaten miteinander vermengen. Dann mit Öl und Wasser zu einem zähen Teig verrühren (Knethaken!). Tig auf 2 mit Backpaier belegte Backbleche verteilen und ca. 1/2 cm dick glattstreichen. Mit einem Messer "Bruchstellen" einschneiden. Im vorgeheizten Ofen (200 °C Umluft) 8 Minuten backen, dann die Temperatur auf 175 °C reduzieren. Weitere 20 Minuten backen, dann das Brot in Stücke brechen und nochmals im Ofen 5-10 Minuten trocknen.

Das Knäcke hält sich luftdicht in Dosen verpackt an einem kühlen und trockenen Ort etwa 14 Tage.



Kräuter-Radieschen-Quark
500 g Quark
200 g Naturjoghurt
2 Bund frische Kräuter (Petersilie & Schnittlauch), gehackt
1 Bund Radieschen, in kleine Würfel schnitten
Salz und Pfeffer
ggf. Kresse für die Deko

Quark und Joghurt glatt rühren. Kräuter und Radieschen untermengen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.


Am Freitag wird es an dieser Stelle dann noch die Zusammenfassung mit allen teilnehmenden Blogs geben... Ulrike von Küchenlatein mit Safranpfannkuchen – Saffranspannkaka Britta von Backmaedchen 1967 mit Schwedische Haferflocken-Kekse Janke von Jankes*Soulfood mit Blåbärssoppa - schwedische Blaubeersuppe mit Grießklößchen Nadine von Möhreneck mit Köttbullar mit Rahmsauce (vegan) Tina von Küchenmomente mit Typisch schwedische Zimtschnecken mal anders Conny von Mein wunderbares Chaos mit Weißer Kladdkaka - schwedischer Schokokuchen Wilma von Pane-Bistecca mit Kroppkakor - Schwedische Kartoffelkloesse Ulrike von Küchenlatein mit Hasselnötskaka med kaffe - Haselnusskuchen mit Kaffee Britta von Brittas Kochbuch mit Svenks Sommarsoppa - Schwedische Sommersuppe Ronald von Fränkische Tapas mit Schwedischer Heringssalat Petra aka Cascabel von Chili und Ciabatta mit Sockerkringlor mit Zitronenfüllung Wilma von Pane-Bistecca mit Svenska Koettbullar - Schwedische Hackfleischbaellchen Carina von Coffee2Stay mit Kärleksmums Carina von Coffee2Stay mit Fläskfile med banan - Schweinefilet mit Banane Ulrike von Küchenlatein mit Citrondrömmar - Zitronentraum Henrike von EinfachSchweden mit Flygande Jakob Sonja von fluffig & hart mit Mandeltårta - Schwedische Mandeltorte mit Johannisbeeren Ulrike von küchenlatein mit Pilzsuppe mit Äpfeln und Thymian Tanja von Tanjas bunte Welt mit Raggmunk - schwedische Kartoffelpfannkuchen Ulrike von Küchenlatein mit Stachelbeerkuchen mit Mandel - Krusbärspaj med mandel Conny von food for the soul mit Kanelbullar - schwedische Zimtschnecken Britta von Brittas Kochbuch mit Krispig Blåbärpaj - Knusperblaubeerkuchen Petra aka Cascabel von Chili und Ciabatta mit Wallenbergare mit Sommerkohl und Kartoffelstampf Simone von zimtkringel mit Janssons frestelse - Janssons Versuchung Ute von wiesengenuss mit KÅLDOLME - mit Moosbeeren Henrike von EinfachSchweden mit Saftiger Zimtschnecken-Rührkuchen - Kanelbullesockerkaka Susanne von magentratzerl mit Erbsen-Kartoffelknödel mit Specktopping Sus von CorumBlog 2.0 mit Hallongrottor – Himbeertörtchen Britta von Brittas Kochbuch mit Knäckebröd - Knäckebrot Katja von Kaffeebohne mit Sommersalat Petra aka Cascabel von Chili und Ciabatta mit Pyttipanna Tina von Küchenmomente mit Brödkakor - rustikales Fladenbrot aus Schweden Nadine von Möhreneck mit vegane Kanelbullar Britta von Brittas Kochbuch mit Schwedische Haferkekse Sus von CorumBlog 2.0 mit Schwedisches helles Karottenbrot Katja von Kaffeebohne mit Schwedischer Garnelencocktail Carina von Coffee2Stay mit Grötbröd - Porridge-Brot Sylvia von Brotwein mit Lachs beizen - Rezept mit Gin, Zitrone und Rote Bete Christian von SavoryLens mit Chokladbollar - Schwedische Schokoladenkugeln Andrea von our food creations mit Vollwert-Knäcke mit Kräuter-Radieschen-Quark Andrea von our food creations mit Glasierter Senf-Preiselbeer-Braten mit Honig-Senf-Sauce Andrea von our food creations mit Kleine F(r)ischkäse Törtchen - angelehnt an die schwedische Smörgåstårta Sylvia von Brotwein mit Roggen Knäckebrot Rezept - knusprig herzhaft Volker von Volkermampft mit Schwedische Köttbullar - besser als bei Ikea! Volker von Volkermampft mit Kalops - Schwedisches Rindergulasch mit Roter Beete

Freitag, 29. Mai 2020

[Rettungsaktion] Sandwiches, Wraps & Co

[Dieser Beitrag enthält unbezahlte Werbung für den Konsum von selbst zubereiteten Gerichten und verweist auf weitere tolle Blogs, die sich heute Rezepten rund um Sandwiches, Wraps & Co widmen.]



Was sind diese Rettungsaktionen eigentlich, das wird sich der/die eine oder andere jetzt fragen. Ganz einfach erklärt: eine Gruppe von Food-BloggerInnen hat sich als Facebook-Gruppe zusammengetan um Gerichte vor der Fertigfutter-Industrie zu retten und Alternativen ohne Fix & Co. aufzeigen - Rettungsaktionen eben. 

Gleich vorweg eine Warnung... der Beitrag ist lang und voller Ideen zum Sandwiches, belegten Brötchen, Wraps & Co. Die typischen to go-Geschichten eben, die man in Supermärkten und Bäckereien angeboten bekommt. Mit den Bäckereien meine ich in diesem Fall nicht die kleinen Betriebe, die wirklich noch selbst backen und die Brötchen liebevoll belegen ("welches Brötchen hätten sie gerne, möchten sie es mit Butter oder ohne, sollen eine oder zwei Scheiben Schniken drauf?"). Ich meine die Supermärkte und großen Bäckerei-Ketten, bei denen man nur Standard-Brötchen mit Standard-Belag bekommt, die wohlmöglich schon den ganzen Tag offen herumliegen. Oder Sandwiches, die seitTagen fertig abgepackt in der Kühlung liegen. Nein danke, darauf kann ich verzichten. Zumal ich oft nicht weiß, aus welchen Quellen die Zutaten stammen. Bei Brötchen mit Tomate-Mozzarella mag ich zum Beispiel diesen zähen und billigen Kuh-Mozzarella, der nach gar nichts schmeckt, so überhaupt nicht. Prinzipiell sollte man beim Kauf von Lebensmitteln auch auf deren Qualität achten. Und gerade in Zeiten von Corona am Besten lokal und bei kleinen Betrieben kaufen - viele davon kämpfen zur Zeit wirklich ums Überleben.

Ich backe unser Brot seit ein paar Jahren fast ausschließlich selbst. Deswegen habe ich auch gleich noch Rezepte zu den verwendeten Brötchen bzw. Brot verlinkt.

Dann schauen wir mal, was unsere europäischen Kollegen an belegten Brötchen und Sandwiches zu bieten haben... alles Klassiker. Der italienische Dauerbrenner:


Panini Tomate-Mozzarella mit Ruccola

Brötchen (moi: Dinkel-Seelen)
Tomaten-Frischkäse (s. weiter unten)
Ruccola
Tomaten, in Scheiben geschnitten
Büffel-Mozzarella (ca. 50-80 g pro Brötchen), bei mir hat ein Mozzarella à 125 g für 2 Brötchen gereicht
frischer Basilikum
ggf. frisch gemahlener Pfeffer

Brötchen halbieren. Mit Frischkäse bestreichen. Zuerst mit Ruccola, dann Tomaten und zuletzt mit Mozzarella belegen. Wer möchte, der kann das Ganze mit etwas frisch gemahlenem Pfeffer würzen. Ein paar Basilikumblätter für's G'schmäckle nicht vergessen. Deckel drauf und genießen. Oder in Butterbrotpapier wickeln und als Snack auf der Arbeit essen - Servietten nicht vergessen, ist eine saftige Angelegenheit...

Tomaten-Frischkäse

4-5 EL Doppelrahm-Frischkäse
1 EL Tomatenmark
1 EL frische, mediterrane Kräuter, gehackt (moi: Basilikum, Thymian & etwas Oregano)
ggf. etwas fein gehackter Knoblauch
Salz und Pfeffer 

Basilikum-Liebhaber rühren statt Tomatenmark einfach etwas Basilikum-Pesto unter den Frischkäse... hier ein schönes Pesto-Rezept von Wilma (Pane-Bistecca) *klick*.



Die Engländer servieren gerne Sandwiches zur 5 o'clock Tea Time - am liebsten mit Ei und/oder Gurke. Kann man natürlich auch als Pausenbrot oder zum Picknick mitnehmen:


Tea Time Sandwiches

pro Sandwich 2 Scheiben Toastbrot (moi: Dinkel-Buttermilch-(Toast-)Brot)
Salatgurke
Salz & Zucker
Doppelrahm-Frischkäse
Kresse
Ei-Aufstrich (s. weiter unten)

Gurke waschen, trockenreiben und in dünne Scheiben schneiden. Auf einen Teller legen, mit etwas Salz und einer Prise Zucker bestreuen. Kurz zeihen lassen, dann trocken tupfen.

Pro Gurkensandwich 2 Brotscheiben mit Frischkäse bestreichen (ggf. vorher die Rinde abschneiden oder Formen ausstechen - die Reste kann man für einen Brotsalat verwenden oder trocknen und zu Semmelbröseln verarbeiten). Eine Scheibe mit Gurken belegen, etwas Kresse darauf geben und mit der zweiten Scheibe abdecken. Ggf. in Dreiecke schneiden (falls man nicht, wie ich, vorher schon schöne Formen ausgestochen hat)

Für die Eiersandwiches eine Scheibe Brot mit dem Ei-Aufstrich bestreichen, zweite Scheibe als Deckel drauf, fertig.

Ei-Aufstrich

4-5 gekochte Eier, gepellt und gewürfelt
2 EL Mayonaise (Rezept für Mayo ohne Ei weiter unten)
1-2 Gewürzgürkchen, fein gewürfelt
2 EL Schnittlauch, in feinen Röllchen
Paprikapulver
Salz und Pfeffer

Alle Zutaten miteinander vermengen. Mit Paprikapulver, Salz und Pfeffer abschmecken.


Mayonnaise ohne Ei

20 g Senf
60 g H-Milch (funktioniert auch mit laktosefreier Mich)
1/2 TL Salz
etwas frisch gemahlener Pfeffer
2 TL Zitronensaft
160 g Pflanzenöl (moi: Rapskernöl) - kein Olivenöl verwenden, das wird bitter!
2-3 EL Naturjoghurt

Alle Zutaten außer Joghurt in einen hohen Becher geben. Pürierstab in den Becher stellen, anschalten und mehrfach langsam nach oben ziehen - 3-4 mal sollten ausreichen. Joghurt zufügen und mit einem Löffel unterrühren.

In einem verschlossenen Glas sollten sich die Reste der Mayo ca. eine Woche im Kühlschrank halten.



Noch mehr Inspirationen zum Thema Sandwiches, belegten Brötchen/Broten, Wraps & Co gefällig? Bitteschön - hier geht es hier zu den Rezepten der MitretterInnen:

Brittas Kochbuch - Roastbeef-Brot mit Remoulade 
Cakes, Cookies and more - Chicken Wraps 
Turbohausfrau - Smoerrebroed 
BrigittasKulinarium - Farinata di ceci 
Pane-Bistecca - Avocado-Spargel-Ei Brot 
BackeBackeKuchen - Gefüllte Partybrezel 
evchenkocht - Erdbeer-Crostini 
genial lecker - Sandwich mit Grillgemüse 
Kleines Kuliversum - Spargel Ziegenfrischkäse Stulle 


Danksagung:

Ganz besonderer Dank gebührt den Organisatorinnen dieser Rettungsaktion Britta von Brittas Kochbuch, Barbara von Barbaras Spielwiese und Tamara von Cakes, Cookies and more. Ein besonderer Dank an Martin Koch, der uns immer die Links zusammenstellt.

Mittwoch, 13. November 2019

[Blog-Event] Kür mit Biss - Kürbisrezepte


[Dieser Beitrag enthält unbezahlte Werbung für den Konsum von selbst gekochten Gerichten und verweist auf weitere tolle Blogs, die sich Rezepten rund um den Kürbis widmen.]

Bei Zorra von Kochtopf.me gibt es in Zusammenarbeit mit Jenny von Jenny is baking wieder ein schönes Blog-Event: Kür mit Biss. Gesucht werden, wie der Name schon verrät, Kürbisrezepte. Gerne in der süßen Variante, denn hier in Deutschland wird der Kürbis ja eher für herzhafte Gerichte verwendet (sieht man auch gut anhand der Liste mit Kürbisgerichten auf diesem Blog am Ende dieses Beitrags).


Jedenfalls trifft es sich gut, dass ich gerade einen super saftigen Kürbiskuchen gebacken habe. Den Teig habe ich im Thermomix zubereitet, geht aber auch mit einer (Hand-)Raspel und Handrührgerät bzw. anderen Küchenmaschinen.



Kürbiskuchen mit Zimtcreme und Kürbiskrokant
für eine Backform ca. 30x20 cm

300 g Kürbis, vorbereitet gewogen (moi: Hokkaido)
180 g Butter (zimmerwarm) + etwas zum Fetten der Form
150 g Rohrzucker
1 EL Vanillezucker (vom selbst gemachten)
4 Eier
250 g Dinkelmehl Type 630 (wobei ich mir hier auch Vollkornmehl gut vorstellen könnte)
200 g gemahlene Mandeln
1 EL geriebene Orangenschale (optional)
1 TL Koriander, gemahlen
1 TL Kardamom, gemahlen
1-2 TL Zimt, gemahlen 
1/2 TL Muskatnuss, gerieben
1 Prise Nelkenpulver
1 Prise Salz
2 TL Weinstein-Backpulver
60 ml Orangensaft
250 g Mascarpone
300 g Doppelrahm-Frischkäse
2-3 EL Vanillezucker (auch hier wieder den selbst gemachten verwendet)
1-2 TL Zimt
1 EL geriebene Orangenschale (optional)
2 EL Zucker
3 EL Kürbiskerne

Kürbis in grobe Stücke scheiden und im Thermomis 2x 5 Sekunden auf Stufe 5 schreddern. Zwischendurch den Kürbis mit dem Spatel nach unten schieben, damit alle Stücke gleichmäßig klein werden - alternativ den Kürbis von Hand raspeln. In eine Schüssel umfüllen.

Butter, Zucker und Vanillezucker in den TM geben, 2-3 Minuten auf Stufe 7 cremig-schaumig rühren, dabei nach und nach die Eier zufügen. Trockene Zutaten vermengen und unterrühren. Zuletzt den Saft und den Kürbis untermengen.

Backform fetten und Teig einfüllen. Im vorgeheizten Backofen bei 170 °C (Ober- und Unterhitze) 40-45 Minuten backen - unbedingt Stäbchenprobe machen. Mein Kuchen hätte gerne noch 5 Minuten länger im Ofen bleiben können.

Kuchen aus dem Ofen nehmen, aus der Form lösen und auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen.

Mascarpone, Frischkäse, Zucker, Zimt und ggf. geriebene Orangenschale verrühren und bis zur weiteren Verwendung kalt stellen.
 
Für das Kürbiskrokant Zucker in einer Pfanne schmelzen lassen. Kürbiskerne zufügen und alles karamellisieren lassen. Abkühlen lassen, dann mit einem Messer grob hacken.

Abgekühlten Kuchen mit der Zimtcreme bestreichen und nochmals mindestens 1 Stunde kalt stellen.

Fertigen Kuchen mit dem Kürbiskrokant bestreuen, in Stücke (Würfel) schneiden und servieren.




Weitere Kürbisgerichte (herzhaft) auf diesem Blog:


... aber Süß kann ich auch:


Sonntag, 17. März 2019

[Rettungsaktion] Wir retten was zu retten ist wird 5: Muffins und Cupcakes

[Dieser Beitrag enthält unbezahlte Werbung für den Konsum von selbst gekochten Gerichten und verweist auf weitere tolle Blogs, die sich heute Rezepten rund um Muffins und Cupcakes widmen.]

Bild könnte enthalten: Text

Wow! Wir retten was zu retten ist wird 5 Jahre alt. Wie die Zeit doch vergeht - ganz stolz kann die Rettungstruppe auf 39 Rettungsaktionen zurückblicken. Aber um was geht es denn bei diesen Aktionen? Kurz zusammengefasst: die Rettungstruppe ist eine kleine Gruppe FoodbloggerInnen, die sich auf Facebook gefunden hat und nun regelmäßig Lebensmittel vor der Lebensmittel-Industrie rettet. Denn selbst gemacht heißt nicht unbedingt viel Aufwand - aber auf jeden Fall Geschmack ohne Zusatzstoffe. Bei diesen Rezepten weiß man, was drin ist! Gegründet wurde die Gruppe vor besagten 5 Jahre von Susi Turbohausfrau und Sina Giftigeblonde - inzwischen haben "Führungswechsel" stattgefunden. Deswegen gilt der besondere Dank heute Barbara, Britta und Tamara. Nicht zu vergessen die fleißigen Helferlein im Hintergrund, die uns hilfreiche Listen erstellen oder sich um die Pflege der Social Media-Kanäle kümmern.

Das sind übrigens die Themen der bisherigen Rettungsaktionen:

07.02.2019 Essen zum Mitnehmen
11.12.2018 Weihnachtsdesserts *
06.11.2018 Alles mit Kürbis *
23.08.2018 Blechkuchen
20.06.2018 Nudelgerichte *
17.03.2018 4. Geburtstag: Ei *
31.01.2018 Kohl *
14.09.2017 Einlegen & Einkochen *
03.08.2017 Sommerspecial
14.06.2017 Burger *
17.03.2017 Geburtstagsbrunch *
08.12.2016 Weihnachtliche Kuchen *
10.11.2016 Braten
28.09.2016 Vegetarische Aufstriche
24.08.2016 Sirup und Likör
27.07.2016 Marmeladen und Chutneys
22.06.2016 Brot und Brötchen
25.05.2016 Pesto
27.04.2016 Warme, pikante Saucen
17.02.2016 Palatschinken, Crepes & Pfannkuchen
20.01.2016 Alles aus der Kartoffel
14.11.2015 Eintöpfe & Suppen *
09.09.2015 Eis
25.07.2015 Sommerdrinks *
25.06.2015 Salate & Marinaden *
11.05.2015 Pudding
21.03.2015 Geburtstagskuchen/-Torte
21.02.2015 Klassische Suppeneinlagen
08.11.2014 Knödel *
01.08.2014 Butterkuchen
17.03.2014 Liptauer

Genug geredet, jetzt geht es zur heutigen Aktion: Muffins & Cupcakes. Wobei diese süss oder herzhaft sein dürfen. Ich habe mich gegen Cupcakes entschieden, da ich mit den Frosting-Massen auf Kriegsfuß stehe - ich erinnere mich noch gut an das verlaufene Obazda-Frosting aus der Oktoberfest-Aktion und das Orangen-Frosting aus der Kürbis-Rettung (das dann einfach als Creme "verkauft" wurde). Jedenfalls habe ich mich für herzhafte Kräuter-Muffins entschieden. Diese sind vielseitig einsetzbar - auf dem Brunch-Buffet, im Picknick-Korb oder als Begleitung zu einem Glas Wein am Abend.


Käse-Kräuter-Muffins
für 12-16 Stück (je nach Größe der Muffin-Formen)

60 g Butter, geschmolzen
125 g Natur-Joghurt
125 g Milch
1 Ei
1 TL Salz
150 g Parmesan oder anderer, würziger Käse, frisch gerieben 
200 g Dinkelmehl, Type 630
1 Pk. Backpulver
4-5 EL frische Kräuter, fein gehackt (moi: Schnittlauch, Petersilie, Thymian, Rosmarin & Basilikum)
ggf. etwas Butter zum Fetten der Backformen

Butter, Joghurt, Milch, Ei und Salz in einer Schüssel verrühren. Nach und nach die restlichen Zutaten unterrühren.

Ggf. Muffinformen einfetten. Den Teig einfüllen. Dabei sollten die einzelnen Förmchen nur zu 2/3 gefüllt sein. Die Muffins im vorgeheizten Backofen bei 180 °C (Umluft) etwa 25 Minuten backen, bis sie goldbraun sind. 

Ich habe noch einen schnellen Kräuterquark dazu gemacht. Dafür einfach 250 g Sahnequark mit frischen Kräutern, etwas Paprikapulver, Salz und Pfeffer anrühren.





Wer jetzt noch mehr Lust auf Muffins & Cupcakes hat - hier geht es zu den Rezepten der MitretterInnen:

1x umrühren bitte aka kochtopf - Zoes Muffins 
Barbaras Spielweise - Geburtstags-Cupcakes 
Brigittas Kulinarium - Muffins x zwei 
Brittas Kochbuch - Schwarzwälderkirsch-Cupcakes 
Das Mädel vom Land - Einhorn-Cupcakes 
genial-lecker - Möhren-Lauch-Muffins 

Sonntag, 25. Februar 2018

Wir treiben's mal wieder wild...

Nachdem wir 1 1/2 Wochen unser Pie-Projekt gestartet ist, hatten wir dieses Wochenende schon wieder Lust, einen Pie zu backen. Dieses Mal haben wir allerdings weder Rind noch Ale verwendet. Wild sollte es sein, in Kombination mit Rot- und Portwein. Die fruchtige Süße brachten Preiselbeeren.


Game Pie
für eine große oder 4 kleinere Pie-Formen

500 g (Dinkel-)Mehl
250 g kalte Butter in kleinen Stückchen
Salz
2 Eier
2 EL Wasser 

Alle Zutaten rasch zu einem Teig verkneten, in Frischhaltefolie wickeln und 2 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen.

1,0 kg Wildgulasch
4 kleine Zwiebeln, gewürfelt
4 Karotten, gewürfelt
300-400 g Champignons, gewürfelt
100 ml roter Portwein
300 ml Spätburgunder Rotwein
Öl oder Butterschmalz zum Anbraten
1 TL Wildgewürz (selbst gemacht aus Wacholder, Lorbeer, Piment, Rosmatin, Thymian und Lorbeer)
Suppengrundstock
3 EL Preiselbeeren (aus dem Glas)
Salz und Pfeffer
Speisestärke zum Abbinden
Butter zum Fetten der Form
1 Eigelb und etwas Milch zum Bestreichen
 
Gulasch in heißem Fett portionsweise kräftig anbraten. Dann Zwiebeln, Karotten und Pilze anbraten. Mit Port- und Rotwein ablöschen. Fleisch wieder zufügen, mit Preiselbeeren, Wildgewürz, Suppengrundstock, Salz und Pfeffer würzen. Ich habe das "Gulasch/Stew" im Schnellkochtopf gemacht - auf Stufe 2 hat es nur 18 Minuten gekocht und war dann auch schon fertig. Speisestärke in kaltem Wasser anrühren und die Sauce damit gut abbinden. Abkühlen lassen. Pieform oder runde Auflaufform gut fetten. Backofen auf 175 °C (Umluft) vorheizen.
 
Teig in 2 Portionen teilen und jeweils auswellen. Mit einer Portion die Pieform auskleiden. Gulasch/Stew einfüllen. Mit der 2. Teigplatte abdecken, Ränder gut festdrücken. In die Mitte einen "Schornstein" schneiden. Deckel ggf. mit Teigresten verzieren. 1 Eigelb mit wenig Mich verrühren und den Pie damit bestreichen. Auf der mittleren Schiene 45 Minuten goldbraun backen. Ggf. nach der Hälfte der Zeit die Temperatur etwas senken und den Pie auf der unteren Schiene weiterbacken.

Fertig! Wer mag reicht Kartoffelpüree und grüne Bohnen dazu.




Freitag, 1. Dezember 2017

Wir retten was zu retten ist - Weihnachtsedition

Uppps, in 24 Tagen ist Weihnachten! Dass das aber auch immer so überraschend kommt...

Klar, dass die Rettungstruppe auch jetzt wieder unterwegs ist. Und wir retten Geschenke aus der Küche. Das ist genau mein Thema, denn jedes Jahr verschenke ich am Liebsten etwas selbst gemachtes. Bis vor zwei Jahren waren Marmeladen der Renner - vor allem bei den Schwiegereltern und der Schwägerin. Jetzt ist allerdings meine Schwiegermutter ebenfalls dem Marmeladen-Wahn verfallen und produziert selbst. Deswegen gab es zum Beispiel im letzten Jahr Lemon Curd. Auch Eierlikör wird gerne genommen. Pralinen gab es auch schon - allerdings habe ich das Rezept irgendwie verbummelt. Dieses Jahr muss also wieder etwas Neues her: Karamellsirup! Vielseitig einsetzbar: im Kaffee, über Eis oder Desserts und so weiter. Bei mir ein must have im Kaffee.



Karamell-Sirup
für ca. 3 Flaschen à 220 ml

550 g Zucker
350 ml Wasser
1 gestr. TL gemahlene Vanille

Zucker in einen großen Topf geben und bei recht großer Hitze schmelzen lassen. Dabei darauf achten, dass er nicht zu dunkel wird (hellbraun ist erstrebenswert). Parallel dazu das Wasser in einem separaten Topf (oder Wasserkocher) aufkochen lassen. Sobald der Zucker komplett geschmolzen ist und sich hellbraun verfärb hat mit dem heißen Wasser ablöschen (Vorsicht, spritzt!). Nun die gemahlene Vanille zuügen und das Ganze so lange auf mittlerer Hitze und unter Rühren köcheln lassen bis sich sämtlich Karamellklümpchen aufgelöst haben (kann dauern). Heiß in vorgewärmte Flaschen abfüllen und sofort verschließen. 

Hält sich eigentlich ewig, bei mir allerdings nicht so lange, denn immer schnell verbraucht...



Zum Kaffee gibt es auch gerne mal ein paar süße Stückchen, zum Beispiel:


Honig-Dinkel-Vollkorn-Lebkuchen
(was für ein Wort - soll 80 Stücke ergeben, kommt aber auf die Größe an)
Teig muss über Nacht ruhen!

300 g Honig
100 mlWasser
100 g brauner Rohrzucker
1 geh. TL Hirschhornsalz
500 g Dinkelvollkornmehl
1 Ei
130 g gemahlene Mandeln
130 g Orangeat, fein gehackt
1 Portion Lebkuchengewürz (s. weiter unten) - alternativ 1. Pk. fertiges Lebkuchengewürz

2 Eier zum Bestreichen

Honig, Wasser und Zucker erwärmen, bis sich der Zucker löst, dann abkühlen lassen. Hirschhornsalz in 1 EL Wasser auflösen. In einer großen Schüssel alle Zutaten zu einem Teig verkneten. Über Nach in Frischhaltefolie an einem kühlen Ort ruhen lassen (18 °C wären ideal, dazu bietet sich ein unbeheizter Raum an). 

Am Folgetag Backofen auf 160 °C (Umluft) vorheizen. Den Lebkuchenteig nochmals durchkneten, teilen und jeweils ca. 0.5 cm dick auswellen. Mit einem Teigrad in ca. 3x5 cm große Stücke schneiden und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen. Ich habe aber auch diverse Formen zum Ausstechen verwendet. Mit verquirltem Ei bestreichen und auf der mittleren Schiene ca. 15 Minuten goldgelb backen. 

Abkühlen lassen und dann in Metallboxen bis zum Verzehr luftdicht aufbewahren.


Lebkuchengewürz
1 Portion (im Mörser oder Moulinette pulverisieren)

3 TL Zimtpulver
1 TL Koriandersaat
1 Sternanis
1/2 TL Fenchelsaat
1/2 TL Muskatblüte
1/2 TL Kardamomsaat
2 Msp. Nelkenpulver


Hier gibt es übringens noch mehr Geschenkideen "klick". Und hier sind die Rezepte der MitretterInnen:

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Barbaras Spielweise - Quitten-Chutney 
Brittas Kochbuch - Stollenkonfekt 
Cakes Cookies an more - Chilisalz 
Das Mädel vom Land - Kokostrüffel 
evchenkocht - Rumkugeln 
Food for Angels and Devils - beef jerky - extra scharf 
genial-lecker - Quitten-Orangen-Gelee 
Karambakarinaswelt - Manadarinen Marmelade 
Kleines Kuliversum - Apfelstrudel Marmelade 
Leberkassemmel und mehr - Geschenke aus der Küche: Adventslikör 
lieberlecker - gewürzte Nüsse 
Madam Rote Rübe - Dinkelvollkornnudeln 
Obers triftt Sahne - Gebackener Adventskalender 
our food creations - Karamellsirup & Honig-Lebkuchen 
Pane-Bistecca - Kakao Lollipops 
Prostmahlzeit, die Turbohausfrau - Weihnachtliches Apfel-Goji-Mus 
Summsis Hobbyküche - Walnuss - Krokant 
Unser Meating - Herzhafte Cantuccini

Ganz lieben Dank an Sina & Susi, die auch dieses Mal wieder eine schöne Rettungsaktion ins Leben gerufen haben. Ebenfalls ein liebes Dankeschön an die ganzen fleißigen Helferlein, die im Hintergrund für uns Dokumente erstellen und das Pinterest-Board aktualisieren.