Vor über einem Jahr habe ich die Idee von Kunzfrau-kreativ - Marion, winke - winke! - aufgegriffen, selbstgenähte Dinge zu zeigen, die aus Resten oder zu knapp bemessenen Stoffstücken entstanden sind. Marion hat aufgehört damit, aber ihre Idee ist einfach gut, vor allem in diesen Zeiten...
... wo alle, die eine Nähmaschine bedienen können, ja gefordert sind, solche Masken zu fabrizieren, um der Ansteckung der Mitmenschen mit dem Coronavirus vorzubeugen.
Ich hatte lange keine Lust dazu, weil ich ohnehin das Haus nicht verlassen habe. Aber gegen Ende dieses Monats ließ sich ein Gang zum Arzt meines Mannes nicht vermeiden, weil meine großzügige Vorratshaltung an seinen Medikamenten nun doch zur Neige geht, und ein neues Rezept nötig geworden ist ( die Apotheke war auch der letzte Laden, den ich vor über sechs Wochen betreten habe ).
Ich habe mir unter all den vielen Anleitungen
eine der einfachsten herausgesucht und aus meiner Restekiste ganz simple weiße Baumwollreste, da kochfest, und weil ich nicht mit so einem bunten Statement im Gesicht herumlaufen will. Drei sind aus dieser Webware mit Hosengummi an der Seite entstanden, einer ( der vordere auf der Abbildung ) aus Jersey mit offenen Jerseygarn-Bändern statt Gummi.
Sehr angenehm finde ich das Tragen so oder so nicht. Aber dieses Modell liegt bei mir super an, sowohl an der Seite wie über der Nase, das Gummiband ist sehr straff. Von Andrea Karminrot kam schon die Meldung, dass die aus Jersey eher nicht so gut sind, da Jersey nicht so dicht. Bei meinen Dingern kann man übrigens einen Kaffeefilter dazwischen packen ( beim hinteren kann man den Schlitz erkennen ) und nach dem Tragen und vor dem Waschen wieder entfernen. Aber ich will mich hier nicht als Spezialistin aufführen, bevor es wieder jemand in den falschen Hals bekommt. Ich brauch sie auch nur für den Fall der Fälle, sollte ich doch mal aus dem Haus müssen.
Den angeschnittenen weißen Jersey habe ich dann auch lieber noch für ein T-Shirt für meine kleine Enkelin verwendet, denn ich hatte bei meiner Bestellung im "
Stoff & Stil" -Laden hier in Köln ( ja, dort konnte man anrufen und die nette Geschäftsführerin nahm im sonst geschlossenen Geschäft die Wünsche auf und man konnte sich bei Bedarf alles ins Haus schicken lassen - inzwischen ist der Laden wieder auf ) so nette Aufbügler bestellt:
Das rechte Shirt ist noch aus den Restbeständen
eines hier gezeigten Olga - Tops für die Größere entstanden. Jetzt habe ich mir auch endlich dieses bei den großen Mädchen so beliebte T-Shirt-Schnittmuster für die Jüngste ausgeschnitten und die ersten drei Exemplare genäht ( demnächst also noch ein weiteres Exemplar ).
Das war es denn auch schon mit der Resteverwertung in diesem seltsamen Monat. Der Garten ging vor...
Verlinkt mit dem Creadienstag ( falls er stattfindet )