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Dienstag, 3. September 2024

Zum Schulanfang...

... der Töchter zweier ihrer Freundinnen wollte mein Herzenskind gerne Schlampermäppchen mit Namen verschenken. "Mama kannst du.....?" Mama kann und warf die Stickmaschine an:

Für solche Zwecke gefällt mir nach wie vor der Schnitt "Petal pouch" von noodlehead. Als Material habe ich Kunstlederreste verwendet. Kunstleder verstärke ich auch nicht mit irgendwelchem Vlies ( Schlampermäppchen! ). Der Futterstoff war auch noch von einem anderen Mäppchen - Projekt übrig.









Die Stickdateien stammen a) von meiner Stickmaschine und b) sind gekauft ( "Polina Sketch" von Planet Applique ). Den Endlosreißverschluss mit regenbogenfarbenen Zähnchen habe ich hier gekauft und natürlich selbst bezahlt. 

Ich denke, den Sechsjährigen wird es so kunterbunt noch gefallen. Leider wird meine Kundschaft ja immer älter und damit chromophober, sehr bedauerlich.

                                                                                       

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Dienstag, 2. April 2024

Summ, summ, summ V

Das Bienenmotiv ist hier ein Dauerbrenner, denn damit hat es schon öfter T-Shirts und Kleider gegeben, zum Beispiel hier,  hier oder hier gezeigt.

Im letzten Frühling hatte ich nicht nur Jersey bei IdeeCreativ mit dem Bienenmotiv gekauft, sondern auch Popeline. Daraus habe ich jetzt ein paar kleine Täschchen gemacht, die ich vorher mit einer nicht mehr erhältlichen Stickdatei vom "Stickbär" abgesteppt habe.


Inzwischen dürften sie bei den Empfängerinnen angekommen sein und sich dort irgendwie nützlich machen.

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Montag, 31. Juli 2023

Restefest Juli 2023

Seit über vier Jahren greife ich Marions Idee ( kunzfrau kreativ ) in meinem Blog auf, am Ende eines Monats aus Resten genähte Nähwerke vorzustellen. Im diesjährigen Juli ist mal wieder nicht viel an Nähwerken entstanden, die Resteverarbeitung blieb also wieder sehr beschränkt:

Die drei gelben T-Shirts haben es auch nur in diese Blog - Rubrik geschafft, denn das dritte Shirt ist nur entstanden, weil ich keine Reste vom knatschgelben Viskose - Jersey, gekauft bei Stoffe.de, zurückbehalten wollte. Dabei war dieses Material angenehm zu vernähen, gar nicht wie befürchtet, bi-elastisch ( was beim Resteshirt wichtig war ) und hat einen angenehmen Griff.

Zwei Shirts waren von der Jüngsten und ihrer Freundin geordert worden für eine Tanzaufführung. Und dann hatte ich noch so viel übrig, dass ich für ein weiteres, mir unbekanntes Kind eines in Größe 134 genäht habe, denn gelbe Shirts waren in den Geschäften nicht zu bekommen.

Und dann gab es noch einen Tochterwunsch für eine echte Resteverwertung: Eine Wimpelkette für den Elternbeirat an der Schule der Großen, um deren Stand beim Sommerfest zu schmücken! Wurde rechtzeitig fertig, um in den Koffer für die Reise nach M. gepackt zu werden.  



Die großen Buchstaben habe ich mit Hilfe von Schablonen ausgeschnitten, die ich mir vor über dreißig Jahren für die Arbeit in der Schule gekauft hatte. Was waren die beliebt bei den Kolleg*innen damals, vor der Zeit, als frau noch nicht alles mit dem Computer ausgedruckt hat! Seinerzeit wurden u.a. damit die Namen der Klassentiere aus Klebefolie ausgeschnitten und anschließend auf die Klassentüren appliziert. Memories are made of this...




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Dienstag, 6. Juni 2023

Wenn die Enkel flügge werden...

... und das Elternhaus wegen eines Studiums oder eines Auslandsaufenthalts im Schüleraustausch verlassen, wie das grade bei uns in der Familie mit den Ältesten der Sieben der Fall ist, dann ist auch einer neuer Kulturbeutel von Oma gewünscht.

Zum Glück hatte ich, aus eigenem Antrieb und mit eigener Münze bezahlt, ein passendes Wachstuch hier gekauft. Daraus sind drei Exemplare nach eigenem Schnittmuster in der Größe 30 x 19 Zentimer genäht und mit dem jeweiligen Namen bestickt worden. Als Futter diente ein in den Vorräten vorhandenes Wachstuch mit Asanoha-Muster.



Zwei Exemplare haben meinen Haushalt schon verlassen, ohne auf ein Foto zu kommen. Das dritte Exemplar soll zur Anschauung hier im Post beispielhaft stehen.

Ich freue mich, dass auf diese Art & Weise ein bisschen "Oma" sie ins Leben hinaus begleitet...





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Dienstag, 23. Mai 2023

Sommerhosen und mehr

Bei meinem letzten München-Besuch kam mein Herzenskind aus seinem Zimmer mit der Streifenhose von hier und es war unübersehbar: zu klein! "Die sind doch so gemütlich, Oma." Alles klar. Hab gleich im Netz nachgeschaut, ob das Stöffchen noch beim Stoff- Dänen im Programm ist. War er. Und noch ein paar andere...






























Und so habe ich mich in den Wochen vor dem Enkelinnenbesuch neben den Hochzeitsvorbereitungen auch immer wieder ans Nähen von Hosen begeben, vier Stück insgesamt ( drei davon auf dem Foto ), alle wieder nach dem selbst entwickelten Schnitt auf Basis dieses Freebies

Die Stoffe hatte ich alle beim Stoffdänen auf eigene Kosten gekauft, auch den schwarzen Stickereibatist für das Sommertop ( hier zum 1. Mal vorgestellt, inzwischen öfter genäht ).

Ein weiteres Top aus schwarzem Feinripp hat es nicht mehr auf ein Foto geschafft in all dem Besuchstrubel. 

Auf jeden Fall war die Enkelin von allem mehr als begeistert und hat die blau-weiß-gestreifte Hose ( identisch mit der in diesem Post ) dann doch lieber zur Hochzeit angezogen als die von mir geplante weiße Hose. 

Die war in der Kombination mit dem fliederfarbenen T - Shirt einfach zu uncool. Mir geht nichts über das Strahlen im Gesicht meiner Enkelin, wenn sie sich gut findet & wohl in ihrer Haut fühlt.




Verlinkt mit dem Creativsalat und Nähkäschtles Kinder Allerlei

Dienstag, 9. Mai 2023

Zwischendurch: T-Shirts und so

Letzte Woche habe ich ja schon berichtet, dass mir, auf der Suche nach ganz anderen Stöffchen für eine ganz andere Gelegenheit, bei IdeeCreativ Jerseys von Rico ins Auge gestochen sind, und ich deren immer irgendwie witzigen Dessins mag.

Da war dann auch der reduzierte Häschen - Jersey dabei - das richtige Motiv für mein Osterhäschen! Daraus entstanden ist ein Simpelfix- T-Shirt und aus dem Rest eine Radler:

Wie das benutzt wird, ist mir egal, sei es draußen oder drinnen zum Schlafen. Pyjama - Look ist bei ihr und ihrer Freundin grade in Mode.

Für die große Schwester ( mit dem inzwischen vollkommen eintönigen Geschmack ) habe ich noch einen blaumelierten Jersey mit neongrünen Einsprengseln gekauft, aus dem wieder ein Olga - Top in der nächsten Größe werden sollte:

Ich bezweifle ja, dass die Glitzerapplikation da wirklich drauf bleiben darf...

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Dienstag, 2. Mai 2023

Summ, summ, summ IV

Das Bienenmotiv ist hier ein Dauerbrenner, denn damit hat es schon öfter T-Shirts und Kleider gegeben, zum Beispiel hier oder hier gezeigt ( selbst der Herr K. selig hatte ein Hemd mit Bienen ).

Als ich eigentlich auf der Suche nach ganz anderen Stöffchen war, sprang mir bei IdeeCreativ ein Jersey von Rico ins Auge. Ich mag die Rico-Dessins eigentlich gerne. Sie greifen Herkömmliches auf, interpretieren es oft mit Witz und in zeitgemäßen Stil. Da decke ich mich schon mal gerne mit Fat Quarters ein, immer aus eigenem Anstoß, selbst bezahlt, gewaschen und gebügelt.

Natürlich brauchte ich mehr als ein Fat Quarter, um ein Sommerkleidchen im beliebten Stil für die Jüngste zu nähen:

Es ist inzwischen eine sehr freie, von mir modifizierte Interpretation des Sommerkleidchens von Lillesol ( "Basics Nr. 18" ), welches für sein schwingendes Rockteil doch sehr geliebt wird. Dazu gab es eine Leggings in Caprilänge ( "Yara"/CZM ) aus einem Ringeljersey von hier.

Auch das Jersey-Material ist natürlich auf meine Kosten und nach eigenem Wunsch bestellt worden. Von wegen Werbung! 





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Dienstag, 15. November 2022

Vorsicht...

... Gefahr von Augenkrebs! So ein kitschiger, quietschebunter Stoff ist nicht jederfraus Sache, ich weiß... 

Aber ab und an muss ich zugreifen, wenn mir ein solcher ins Gesichtsfeld gerät. Und die Enkelinnen haben auch noch ihren Spaß am knallbunten Vergnügen. Also durfte der Jersey mit in den Warenkorb, als ich bei "Selfmade" Cord für Winterhosen bestellt habe ( der übrigens selbst bezahlt und gewaschen und getrocknet wurde auf eigene Kosten ).

In einer halben Stunde gestern wurde daraus ein neues "Mareen" - Shirt für die Jüngste, die ihre Lehrerin für das farbenfrohste Kind hält, das sie je erlebt hat:

Alles drauf, was so ein Mädchenherz in diesem Alter anspricht. Das nächste Shirt, gerade in der Mache, bedient dann eher Jungenwünsche. Da kommt auch mal wieder die Stickmaschine zum Einsatz.

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Dienstag, 21. Dezember 2021

Fietje - auch in diesem Winter!

Ich bin ja froh, dass die Jüngsten der Familie noch von mir benäht werden möchten.Doch die Zeiten der bunten Farben sind wohl so gut wie vorbei. Nach wie vor werden die gefütterten Winterhosen von Oma sehr geschätzt und wurden im Dezember in der nächsten Größe gewünscht. Doch die Farben, die ausgesucht worden sind, sind schwarz, marine, blau. Gut, ein Dunkelpink war auch dabei, vor allem für die Jüngste.


Details lassen sich bei der schwarzen Hose beim derzeitigen Fotolicht einfach nicht erkennen. Sie ist aber identisch ( mal abgesehen von den Hosensaum- Abschlüssen - so Tüddelkram ist ab nem bestimmten Alter nicht mehr erwünscht ).




Erwünscht ist aber immer noch der anpassbare Hosenbund, bei dem ich im hinteren Teil ein drei Zentimeter breites Lochgummi einziehe, an beiden Seiten verstellbar: 

Das Schnittmuster ist wieder "Fietje" von Farbenmix wie im letzten Winter, die Cordstoffe von "Stoff & Stil", ebenso der grünschwarz karierte Flanellfutterstoff der schwarzen Hose. Der mit den Regenbogen in der pinken von "Stoffe Hemmers" - alles auf Initiative der Enkelinnen gekauft, von mir bezahlt, gewaschen und gebügelt. Auch das formidable Lochgummi, von Jajasio blitzschnell geliefert, denn meine Vorräte - oh unliebsame Überraschung! - waren aufgebraucht.

Mit der schwarzen Hose habe ich mich aus vielerlei Gründen schwer getan. Nähen und dabei ständig gestört werden, überfordert mich. Da vergesse ich die Schnittveränderungen, die ich vorgenommen habe und schon gibt es Fehler. Dazu das zwittrige Licht dieser Tage, da hilft auch meine tolle Deckenleuchte nicht mehr. Und dann muss ich mir eingestehen, dass das Einfädeln bei der Overlock immer schwerer wird und ich auch schwarze Nähte nur noch begrenzt sehen kann. Au weia, das wird was werden, wenn ich die anderen dunklen Hosen noch nähe...

Aber jetzt sind die "Prototypen" noch im Päckchen unterwegs. Erst wenn beim Anprobieren klar wird, welche Anpassungen gut und richtig gewesen sind, mach ich weiter. Also nach Weihnachten.




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Dienstag, 6. April 2021

Reisbeutel? Reisbeutel!

Bei der Namenskollegin mit dem Blog "mipamias" hatte ich ihn zuerst entdeckt und war begeistert: Den Reisbeutel "Kyoto", als Schnittmuster vertrieben von Sabine von "SewSimple". Sofortiger Impuls: Den mach ich auch!

Als ich dann noch bei Instagram bei bea 1.0  ein Exemplar mit dem netten Canvas "Out and About Paintbox" von Clarke & Clarke entdeckt hatte, war klar, dass ich genau aus diesem Stoff solche Beutel für Ostern nähen werde.


Gekauft hatte ich mir nämlich schon ( aus eigenem Antrieb und selbst bezahlt natürlich ) einen Meter davon bei Snaply, ohne ein konkretes Projekt vor Augen zu haben. Genäht habe ich zwei Beutel 19x19 Zentimeter, verstärkt mit einer Empfehlung von Sabine: "Bosal IN-R-Form", einem beidseitig aufbügelbarem Material ähnlich "Soft & Stable". So wirklich empfehlenswert fand ich es nicht, denn a) habe ich ja nur den Innenstoff damit bebügelt und b) haftete das Material nicht wirklich zuverlässig, jedenfalls nicht besser, als wenn ich temporären Sprühkleber verwendet hätte.

Leider hatte ich zu dicke farbige Kordeln, so dass die Führungslaschen etwas zu eng sind und damit etwas schwergängig. Bei den beiden kleineren Reisbeuteln 15x15 Zentimeter habe ich mir das Schnittmuster dann schon selbst gezeichnet, denn das ist wirklich einfach:














Bei diesen Beutelchen habe ich den Innenstoff dann nur mit "bag interlining cotton" von "Stoff & Stil" verstärkt. Das wirkt zwar nicht so knuffig voluminös, ist aber ein Material, das sich sehr andauernd aufbügeln lässt. Auch bei den Kordeln habe ich sehr viel dünnere genommen. Die sind sehr viel leichter zu- und aufzuziehen. 

Eine sehr hübsches, praktikables Behältnis, um damit Ostereier einzusammeln, fand ich. 

Aber warum nun Reisbeutel?

Komebukuros - inzwischen auch als "Boxy Bag" bekannt - so heißen in Japan beliebte Aufbewahrungsmöglichkeiten in Würfelform aus Stoff für Lebensmittel wie Reis, getrocknete Bohnen oder Gewürze. In größeren Versionen verstaut man darin Decken oder andere Textilien. Traditionell werden die quadratischen Utensilos mit Tunnelzug aus getragener Kleidung genäht, sind also ein echtes Recyclingprodukt. Typisch auch für japanische Alltagsprodukte ist das Prinzip "Form follows function". Das trifft auf den Beutel durchaus zu! Der Schnitt geht übrigens von einfachen Quadraten, Kreuzen oder Rechtecken aus, die dann blitzschnell zusammen genäht sind und trotzdem als Gesamtwerk viel hermachen.


 

 


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Mittwoch, 24. März 2021

Handstickereien

Mein Schwesterherz musste sich aus gesundheitlichen Gründen im vergangenen Jahr schon acht Wochen früher als die übrige Gesellschaft in eine harte Selbstisolation begeben. Wie das ist, kann sich inzwischen wohl jede Gutwillige vorstellen, denn man kann halt nicht immer nur am Rhein spazieren gehen oder Rad fahren und Blümchen, Vögelchen oder Steinschlangen begucken, um sich von medizinischen Torturen zu erholen.

So habe ich ihr immer wieder per Post ( wir haben uns in den vergangenen dreizehn Monaten zwei Mal gesehen ) Dinge zukommen lassen, die sie zu kreativem Tun animieren sollten. Für mich hat sich dabei der Online-Shop von ideecreativ als Fundgrube erwiesen ( nein, ich werde nicht gesponsert, das würde mir viele Ausgaben, auch für mich und die Enkelkinder ersparen ). 

Da wir letztes Jahr Ostern fünfunddreißig Kilometer voneinander entfernt mit viel Spaß die gleichen Hasenkörbchen für unsere Enkel gehäkelt hatten, kam in einem Telefonat die Frage auf, ob wir dieses Jahr wieder was Ähnliches machen könnten, zumal einem das Märzwetter in diesem Jahr das Draußensein zeitweilig ja echt vergällt hat.



Diesmal sprang mir ein besticktes Filzkissen mit einem freundlichen Hasen ins Auge, welches ich dann uns beiden besorgte. Ich habe es brav nach Vorlage bestickt, die Schwester hat statt des abstrakten Musters ganz frei eine Blumenwiese mit der Nadel entstehen lassen, was mir im Nachhinein besser gefällt.

Als zweites Vorhaben haben wir uns eine kleine Hasenwimpelkette ausgesucht, wieder mit Kreuzstichstickerei, bestehend aus fünf Hasenmotiven. Dazwischen kamen Wimpel aus ( auch mit Häschen ) bedruckter Baumwolle.

Wir Beide haben schon als ganz junge Frauen viel gestickt, auch Zeichnungen unserer Kinder mit Plattstich nachempfunden, Kreuzstichalphabete und ähnliches. Bei mir hat dem irgendwann die Faszination der Maschinenstickerei eine Ende bereitet ( ich brauche immer wieder was Neues ), und ich habe mir 2009 dann eine Stickmaschine gekauft, die ich auch sehr genutzt habe. 

Inzwischen ist die Faszination etwas dahin, aber eher, weil mein Nähmaschinendoktor in Rente ist und ich bisher keine Alternative gefunden habe und mit einigen Mucken klar kommen muss. Was mir bei der Handstickerei gefallen hat: Frau kann das machen und dabei Radio und Musik hören, da keine Maschinengeräusche stören, und öde Wartezeiten an jeglichem Ort überbrücken, denn eine Stickmaschine ist so schwer, die schleppt frau höchstens zum Reparateur...




Dienstag, 23. Februar 2021

Blau, blau, blau

... sind heute alle meine genähten Sachen, weil mein Herzenskind seine Lieblingsfarbe aus Kleinkindtagen wieder aufgegriffen hat, und ich mich mit blauem, warmen Material hier eingedeckt hatte ( keine Werbung, da auf eigene Initiative und selbst bezahlt ). Als die Winterkälte dann übers Land kam, hab ich alles vernäht, aber erst zur Post gebracht, als der Vorfrühling sich schon kräftig einläutete. Na ja, schlaue Planung ist anders...

Der erste Sweater aus einem sehr flauschigen Material. Der zweite...

...aus einem innen aufgerauten blauschwarz-melierten, mit Pusteblumen bedruckten Sweatshirt - Material ( das Bündchenmaterial  aus meinen Vorräten harmoniert in Wirklichkeit besser ).

Bei beiden kam mein Lieblingsschnitt von Ki-ba-doo wieder zum Einsatz, jetzt in Größe 140.

Ein weiteres Lieblingsschnittmuster, nämlich "Ottobre Creative Workshop 301", ist die Basis für dieses Shirt aus einem Jacquard-Jersey:

Aus einem Rest, kombiniert mit einem anderen, recht alten, gab's dazu noch einen Loop. 




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Dienstag, 11. August 2020

Riesenpunkte Aquarell

... so heißt ein Jerseymotiv von Lillestoff, an dem ich auch in der Farbe Gelb nicht vorbeikam, ist es doch die Lieblingsfarbe der Jüngsten. Daraus entstand noch ein luftiges Hochsommerkleid nach dem Schnittmuster "Lillesol basics No. 18" - ein Schnittmuster, das ich seit sieben Jahren nähe:
































Aufgepeppt habe ich es noch mit einem gut abgelagerten Glitzi- Motiv, das endlich den dunklen Karton verlassen durfte, um jetzt im zweiten Heimatland der Kleinen in der Sonne zu funkeln....






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Dienstag, 4. August 2020

Flowerpower

Neben dem dänischen Stoff - Dealer hat sich für mich zu einer weiteren Quelle für Stoffe der Onlinehandel des Creativmarktes "idee" entwickelt. Vor allem beschichtete Stoffe für entsprechende kleinere Taschen habe ich mir dort schon bestellt, oft auch als Fat Quarter. Beim letzten Einkauf stieß ich dann auch aus die Rubrik "Musselin", ein Material, aus dem alle meine Enkelinnen gerne lockere Sommerhosen tragen.



Meist sind die Farben bei diesem Material eher pudrig. Deshalb fesselte ein farbintensiver Blumendruck sofort mein Auge und durfte, nachdem ich noch mal kontrolliert habe, wie viel ich für eine Hose in Größe 134/140  benötige, auch mit in den Warenkorb. Zugeschnitten wurde mit Hilfe des Hosenunterteils des Overalls "Eleny" von Ki-ba-do, ergänzt um ein Saumbündchen, das in der Breite angepasst ist an das Kräuselelastik, das ich beim Nähen verwende.



Für das Blusenoberteil habe ich einen aufwändig bestickten Batist bei "Stoff & Stil" gekauft, ebenso das Schnittmuster ( beides nicht mehr erhältlich ).

Natürlich habe ich es wieder ziemlich verändert: Ich habe den rückwärtigen Schlitz am Hals nicht mit dem vorgesehenen Beleg gearbeitet, sondern ein tropfenförmiges Loch geschnitten, das mit Schrägband eingefasst, ebenso den Hals- und die Armausschnitte - übrigens mit Jerseyband, das finde ich angenehmer bei Tragen auf der Haut. Der kleine Ausschnitt wird mit einem Knopf geschlossen. So ist es ein richtig luftiges Oberteil geworden.






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Mittwoch, 22. Juli 2020

Eine Reiseetui { RollUp }

Aus einem -  wie  es immer so schön heißt - gut  abgelagerten Leinen mit Goldfäden durchwirkt ( "Essex Yarn Dyed Metallic" ), einstens noch im Dawanda- Shop von Bettina/ fadengerade gekauft vom gleichen Hersteller wie das Leinen für meine eigene RollUp, ist diese praktische Tasche als Geschenk für jemanden entstanden,  der sehr viel reiselustiger ist  als ich:





Für mich hat sich diese Art der Tasche als sehr praktisch herausgestellt, bewahre ich doch selbst zu Hause im Reißverschlussmäppchen all die Kabel, diversen Stecker für Smartphone & Kindle und das Ladegerät für meine Akkus für den Fotoapparat auf. Unterwegs kommen die Akkus in die Reißverschlusstasche im gerollten Teil und in die ( nicht sichtbaren ) Klarsichtfächer Kopfhörer und manchmal auch Ketten und Armbänder.

Gefüttert ist die Tasche - die ich  übrigens auch gerne immer wieder solo nähe - mit Wachstuch mit güldenen Tupfen, so dass man sie auch gut und gerne für Stifte benutzen kann - ein vielseitiges und nützliches Utensil also.

Inzwischen ist es bei der Beschenkten gut angekommen...






Montag, 20. Juli 2020

Hochsommerliche Overalls

Nachdem ich vor zwei Monaten der Enkelin auf ihren Wunsch hin einen luftigen Overall mit langen Beinen nach dem Schnittmuster "Eleny" von Ki-ba-doo genäht hatte, kam, als es wärmer wurde, der Wunsch nach einem solchen mit kurzen Beinen auf ( hatte ich mir auch schon überlegt, weil es meines Erachtens auch besser zum Trägertop des Anzugs passt ).

Als Stoffe hatte ich mir zwei von Susanne Bochem/susalabim ausgesucht, denn ihre Dessins gefallen uns allen immer wieder gut, und inzwischen werden sie auch auf Baumwollwebware gedruckt.

Beim Zuschneiden habe ich allerdings den Schritt um drei Zentimeter verlängert, denn im ursprünglichen Zustand ist der doch zu knapp bemessen, auch wenn alles etwas "hüftig" sitzt.


Und hier nun die beiden Exemplare, die in der vergangenen Juliwoche entstanden sind: Links mit dem Motiv "Blumenelfen" und rechts "Bunter Garten", beide hergestellt von Lillestoff, aber auf meine eigene Initiative  gekauft  und natürlich auch selbst bezahlt, gewaschen und gebügelt, was sonst:







Habe ich beim rechten Overall die im Schnitt vorgesehene Rüsche beibehalten, habe ich sie bei dem mit den Blumenelfen weggelassen und die Hosensäume auch mit Schrägband wie beim Oberteil eingefasst. Dafür habe ich diesmal weichem Interlock verwendet, was sich sehr angenehm anfühlt.  Da ist dann auch gleich die Taillenkordel elastischer.


Beim Blumenoverall habe ich nämlich bei der Stoffkordel in der hinteren Mitte ein Gummiband eingesetzt, so dass auch da für ein wenig Bequemlichkeit beim Tragen gesorgt ist.

Jetzt kann der Sommerurlaub in wärmeren Gefilden kommen, finde ich. Verlinkt mit dem Creadienstag

                                                                                                  

Dienstag, 7. Juli 2020

Mal ganz was Anderes

... hab ich doch mal meine Komfortzone verlassen und einen neuen Taschenschnitt ausprobiert. Animiert hat mich dazu der dänische Stoffhändler, der ein "Kit" angeboten hatte für eine Tasche, die ich gerade passend für meine Schwester fand:


Das Schnittmuster dürfte auch für Anfänger leicht umzusetzen sein, auch wenn die ( sprachliche ) Anleitung nicht immer so ganz verständlich ist. Aufwändig fand ich anfangs die sog. Quilterei des Außenstoffes. Es war aber dann weniger schlimm, als ich dachte.


Ich wäre nicht ich, wenn ich so eine Vorlage 1:1 umsetzen würde: Für mich gehört eine mit Reißverschluss verschlossene große Innentasche in jede Tasche, die oben offen ist, natürlich ein Karabinerhaken am Band für Schlüssel oder kleine Täschchen für Kleinkram. Und einen Minimalverschluss habe ich geschaffen, indem ich in den oberen Rand einen Magnetkopf eingearbeitet habe.

Ein weiteres "Kit" hat mich dann auch noch angezwinkert, eines für eine "Bum Bag", die ich immer mal ausprobieren wollte, denn ich bin nicht sicher, dass das ein Taschentyp für mich ist. Aber bei Anlukaa habe ich die Dinger immer bewundert. Also habe ich mir das auch noch in den Warenkorb gelegt und gestern genäht.



Schwierig war es nicht. Aber was mich stört, ist die Tatsache, dass Außen- und Futterstoff in einem verarbeitet werden und man die Nähte anschließend versäubern muss. Das bedeutet, dass man die Versäuberung hinterher im Tascheninnern auch sieht. Das macht für mich ja gerade den Charme von gefütterten Taschen aus, dass bei denen das Innere immer "ordentlich" aussieht. Auf die Schnelle habe ich aber auch keine andere Lösung gefunden.

Sonst gefällt mir das Täschchen ganz gut, auch wenn nicht wirklich viel reinpasst. Dafür hat man Taschentücher, Sonnenbrille und Handy fix "im Griff". Der blaue abgesteppte Samt fühlt sich auch sehr angenehm an. Fazit: Den Versuch war es mir wert. Weiteres wird sich noch herausstellen.
                                                                                                      

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