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Dienstag, 10. Dezember 2024

Aus der Weihnachtsnäherei

Über die Misere mit der Betreuung in der Offenen Ganztagsschule meiner jüngsten Enkelin in München habe ich mich schon hier & hier geäußert. Die Zustände sind so, dass das Kind nicht gut aufgehoben war und die Mutter unter dem unsäglich unprofessionellen Verhalten der Mitarbeiter ( Leitung??? ) zu leiden hatte. Es musste also eine andere Lösung her. Ich konnte meine Tochter nur darin bestärken, dass sie nach vierzehn Jahren Familienarbeit & Ehrenamt auch ein Anrecht auf eine eigene Aufgabe bzw. berufliche Perspektive hat und diese Chance jetzt wegen der Widrigkeiten nicht sausen lassen sollte.
Sie  praktisch unterstützen kann ich nur gelegentlich. Nach dem Tod meines Mannes stand einmal kurzzeitig ein Umzug nach M. für mich im Raum, wurde dann aber schnell aufgrund des tadellosen sozialen Netzes an meinem Lebensmittelpunkt seit fast fünfzig Jahren verworfen. Es ist ja auch nicht so, dass in der bayerischen Hauptstadt die Leute auf so a oide aus dem Rheinland warten... 
Zum Glück hat meine Tochter in den vergangenen acht Jahren durch großen Einsatz in Kindergarten & Schule gute Beziehungen aufgebaut. Und so fand sich letztendlich auch für den einen, nicht betreuten Nachmittag eine Lösung in der Oma einer Klassenkameradin meiner Enkelin. Und der wollte ich - sozusagen als meiner Stellvertreterin - eine kleine Freude machen. Und Freude machen heißt bei mir ja oft: ein personalisiertes Täschchen...

 Verwendet habe ich einen Sternchen- Jacquard, lange gehütet, aus den Anfängen des dänischen Stoffdealers, von dem auch das Punkte- Wachstuch im Innern der Täschchen stammt. Der Schnitt ist ein übliches Eigengewächs, diesmal um fünf Zentimeter verbreitert. 
                                                         

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Dienstag, 8. Oktober 2024

Täschchen- Dienstag II

Man sollte es nicht glauben: Es gibt immer noch Menschen in der Familie, die noch nicht mit einem meiner Täschchen "beglückt" worden sind...

Diesmal trifft es meine Lieblingscousine und ihre Freundin. Fotos von ihrer Gartenreise durch das südliche England haben mich an den blumigen Gobelinstoff in meiner entsprechenden Kiste erinnert, und der durfte also jetzt endlich ans Licht der Öffentlichkeit, um auch einmal verarbeitet zu werden:




Schnittmuster ist wieder die "Petal pouch" von noodlehead, gefüttert sind sie mit gepunktetem Wachstuch in Dunkelrot. Fast schon eine Antiquität, stammt es doch aus der ersten Kollektion von (damals) "Stoff & Stil", die bei uns angeboten worden ist.

Dafür ist der Gobelin für das nächste Täschchen noch nicht gut abgelagert ( aber auch schon nicht mehr erhältlich ):












Ich glaub, das behalt ich mal für mich...

                                                                             

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Dienstag, 10. September 2024

Täschchen- Dienstag...

 ... könnte es bei mir jetzt bald heißen, denn zum dritten Mal hintereinander zeige ich bei mir im Blog solche kleinen Nähwerke ( deren Herstellung mir auch immer wieder Freude macht ). 

Diesmal sind es meine Abschiedsgeschenke für meine beiden Physiotherapeuten und die Dame am Empfang, die mir immer so geduldig die Termine organisiert hat. 

Sie gehörten inzwischen fast zu meiner Familie, vor allem seit sie mir vor über zwei Jahren, als mein Mann im Sterben lag & ich einen Bandscheibenvorfall hatte, so nachhaltig geholfen und auch mental unterstützt haben. Auch in der Folgezeit auf meine Hüft- TEP habe ich schätzen gelernt, wie sie mich geduldig aufgebaut haben. Geduld ist eine Eigenschaft, die mir in den elf Monaten manchmal abhanden gekommen ist ( und sie hatten recht, kann ich im Nachhinein zugeben ).

Jetzt ist für mich diese Zeit mit lauter Übungstipps, angenehmen Massagen und aufmunternden Worten vorbei, und ich hoffe, man wird mich nicht vergessen, falls ich mal wieder physiotherapeutische Hilfe in Anspruch nehmen möchte oder muss.

Zu den technischen Details ist wenig zu sagen: Der Schnitt ist ein Eigenentwurf, der Gobelin von Werweißwoher, das Wachstuch auch schon ewig gebunkert. Die Zeit: Ein Nachmittag bei brütender Hitze, wo ich wegen einer Gewitterwarnung mich eh nicht mehr nach draußen getraut habe.

                                                                         

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Dienstag, 3. September 2024

Zum Schulanfang...

... der Töchter zweier ihrer Freundinnen wollte mein Herzenskind gerne Schlampermäppchen mit Namen verschenken. "Mama kannst du.....?" Mama kann und warf die Stickmaschine an:

Für solche Zwecke gefällt mir nach wie vor der Schnitt "Petal pouch" von noodlehead. Als Material habe ich Kunstlederreste verwendet. Kunstleder verstärke ich auch nicht mit irgendwelchem Vlies ( Schlampermäppchen! ). Der Futterstoff war auch noch von einem anderen Mäppchen - Projekt übrig.









Die Stickdateien stammen a) von meiner Stickmaschine und b) sind gekauft ( "Polina Sketch" von Planet Applique ). Den Endlosreißverschluss mit regenbogenfarbenen Zähnchen habe ich hier gekauft und natürlich selbst bezahlt. 

Ich denke, den Sechsjährigen wird es so kunterbunt noch gefallen. Leider wird meine Kundschaft ja immer älter und damit chromophober, sehr bedauerlich.

                                                                                       

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Dienstag, 27. August 2024

Creadienstag - mal wieder...

Länger schon habe ich nicht mehr mitgemacht an den Linkparties am Dienstag, die selbstgeschaffenen Dingen eine Plattform geben. Während meiner Zeit mit reduziertem Gebiss & Hämatomen wie Hamsterbäckchen habe ich in der häuslichen Klause Zuflucht in mein Nähzimmer genommen. Das ist u.a. dabei herausgekommen:

 

Entstanden sind zwei Täschchen nach dem Schnittmuster "Kleinkramtasche Patience" von der ersten Taschenspieler-CD von Farbenmix. Genäht aus einem französischen Jacquard, der mir bei der Suche nach Gobelin - Kissenplatten unter die Augen gekommen ist. Interessentinnen stehen schon bereit... 

                                                                       

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Dienstag, 11. Juni 2024

Aus der Nippeser Täschnerei VII

Zwei Monate ist es her, dass ich in meinem Blog von mir genähte Täschchen gepostet habe. Damals hatte ich schon aus Resten welche zugeschnitten, dann aber einen großen Bogen um meinen Nähtisch gemacht und alles andere darauf abgelegt, so dass ich mich fast schon als Archäologin betätigen konnte, als ich für sie Stoffe heraussuchen wollte...


Auf einmal hatte ich Lust, mich an die frei gelegte Nähmaschine zu setzen. Und jetzt ist dieser herrliche Jacquard bis auf das letzte Fitzelchen aufgebraucht. Schnief! Aber so konnte ich noch andere Menschen mit Medi-Täschchen in drei verschiedenen Größen versorgen, u.a. meine lieben Nachbarn, die sich jetzt für sechs Wochen in ihr sommerliches Refugium aufgemacht haben, und die Lieblings-Ex-Kollegin für ihre Augentropfen.

Dann musste ich einen noch unangeschnittenen Jacquard, der wie ein Orientteppich anmutet, anschneiden. Bei dem haben mir beide Seiten gut gefallen. Also habe ich auch beide verwendet und in Täschchen nach einem eigenen Schnitt verwandelt. 
Die sind zunächst in die Schublade mit möglichen Geschenken gewandert. Das rote hat inzwischen schon eine Abnehmerin gefunden.



Ein weiteres Täschchen ist zustande gekommen, weil ich dem jüngsten Kind meiner Nachbarn, die mit der tragischen Erkrankung ihrer mittleren Tochter klar kommen müssen ( ich hatte es hier angesprochen ), eine kleine Auszeit vom häuslichen Kummer gönnen und etwas Einzelzuwendung zukommen lassen wollte. Das Mädchen hat Spaß am Nähen. Also habe ich es in die Herstellung von Täschchen eingewiesen.

Ich hatte den Eindruck, das war eine schöne gemeinsame Aktion, die nach Wiederholung ruft...





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Dienstag, 2. April 2024

Summ, summ, summ V

Das Bienenmotiv ist hier ein Dauerbrenner, denn damit hat es schon öfter T-Shirts und Kleider gegeben, zum Beispiel hier,  hier oder hier gezeigt.

Im letzten Frühling hatte ich nicht nur Jersey bei IdeeCreativ mit dem Bienenmotiv gekauft, sondern auch Popeline. Daraus habe ich jetzt ein paar kleine Täschchen gemacht, die ich vorher mit einer nicht mehr erhältlichen Stickdatei vom "Stickbär" abgesteppt habe.


Inzwischen dürften sie bei den Empfängerinnen angekommen sein und sich dort irgendwie nützlich machen.

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Montag, 26. Juni 2023

Restefest Juni 2023

Seit über vier Jahren greife ich Marions Idee ( kunzfrau kreativ ) in meinem Blog auf, am Ende eines Monats aus Resten genähte Nähwerke vorzustellen. Doch in diesem Juni ist mal wieder nicht viel an Nähwerken entstanden, und die Resteverarbeitung blieb auf dieses kleine Teilchen beschränkt:


Von den Kulturbeuteln für die flüggen Enkel sind natürlich etliche Stücke Wachstuch übrig geblieben. Das "Bon Voyage" auf einem Stück animierte mich, für die netten Nachbarn/Freunde, die sich zu ihrem sechswöchigen Kroatiensommer aufgemacht haben, vorher noch auf die Schnelle ein Täschchen anzufertigen. Das Schnittmuster ist die kleine "Petal Pouch"/noodlehead. 

Das Täschchen ist längst am Ferienziel angekommen, und die Freunde schippern inzwischen zwischen den adriatischen Inseln herum und schicken mir davon ab und an tolle Fotos.

Weil es sonst nichts zu schauen gibt, gibt es noch zwei Fotos dieser Sommerhose am Kinde:




Süß, nicht wahr?



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Dienstag, 6. Juni 2023

Wenn die Enkel flügge werden...

... und das Elternhaus wegen eines Studiums oder eines Auslandsaufenthalts im Schüleraustausch verlassen, wie das grade bei uns in der Familie mit den Ältesten der Sieben der Fall ist, dann ist auch einer neuer Kulturbeutel von Oma gewünscht.

Zum Glück hatte ich, aus eigenem Antrieb und mit eigener Münze bezahlt, ein passendes Wachstuch hier gekauft. Daraus sind drei Exemplare nach eigenem Schnittmuster in der Größe 30 x 19 Zentimer genäht und mit dem jeweiligen Namen bestickt worden. Als Futter diente ein in den Vorräten vorhandenes Wachstuch mit Asanoha-Muster.



Zwei Exemplare haben meinen Haushalt schon verlassen, ohne auf ein Foto zu kommen. Das dritte Exemplar soll zur Anschauung hier im Post beispielhaft stehen.

Ich freue mich, dass auf diese Art & Weise ein bisschen "Oma" sie ins Leben hinaus begleitet...





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Dienstag, 16. Mai 2023

Familie im Fliederrausch

In dieser Woche ist es so weit: Nach 14 Jahren können wir in der Familie endlich wieder gemeinsam eine Hochzeit feiern. Das ist ja schon mal in einigen Posts angeklungen...   
Die Braut hat mit ihrem Hochzeits - Outfit uns die Richtung vorgegeben und - vor allem die weiblichen Mitglieder des Clans - in einen wahren Rausch getrieben, was die Farbe "Flieder" anbelangt. Klar, dass meine Nähkünste dann auch gefragt waren! Vor allem, was die Kleidung der drei jüngsten Familienmitglieder anbelangt hat... 

Fangen wir mit der Ältesten an, die inzwischen auch bei solchen Festivitäten nur mit Hose teilnimmt. Diesmal habe ich ihr eine weite Hose nach diesem Schnitt ( ohne Stoffgürtel ) aus weißem Romanit - Jersey genäht. Mein Fotobearbeitungsprogramm hat die Hose allerdings auf dem Foto eliminiert und nur die T- Shirts - ein  Langarm- wie ein Kurzarm - T - Shirt - aus einem Jersey mit Lochstickmuster übrig gelassen:

Das Schnittmuster für die Shirts: Wie immer "Ottobre Creative Workshop 303" ohne Nahtzugaben, inzwischen in Größe 152/156.

Für den Großneffen gab es zur vorhandenen langen dunklen Hose und einem weißen Hemd von damals ( passt noch ) eine Weste aus fliederfarbenem Leinen  plus selbst genähter Fliege aus dem Futterstoff.

Das Schnittmuster stammt von hier

Ich muss allerdings sagen, dass mir das Verstürzen bzw. das Fehlen desselben in dieser Anleitung gar nicht gefallen hat. Zum Glück kann ich auf eine jahrzehntelange Erfahrung im Westen nähen zurückblicken ( mein Mann galt unter den Kollegen als der mit den bunten Westen ), so dass ich zu verhindern weiß, dass offene ( wenn auch versäuberte ) Kanten im Westeninnern zu sehen sind.

Kommen wir zur Jüngsten:

Auch ihr Kleid ist aus dem Lochstickerei-Jersey genäht. 

Ich habe mich sehr grob an diesem Schnitt aus der Sommer - Ottobre von 2016 orientiert, das Oberteil geschlossen & mit kurzen Ärmeln versehen und den Petticoat nicht fest eingenäht, damit das Kleid bei weniger festlichen Gelegenheiten in diesem Sommer getragen werden kann. Der schaut auch normalerweise natürlich nicht so weit hervor wie auf der Abbildung.

Ergänzend zum Kleid gibt es eine Leggings in Caprilänge aus dem reichlich vorhandenen Jersey ( "Yara"/CZM ). Zwischenzeitlich habe ich sogar noch eine in voller Länge genäht, denn dem diesjährigen Maiwetter ist nicht zu trauen, und das Kind soll doch nicht frieren. ( Es gibt allerdings auch für die Mädchen gekaufte weiße Strickjäckchen. )




Ja, und dann stammt auch das kleine Täschchen fürs Handgelenk der Braut aus meiner Werkstatt. 

Das Farnmotiv der Stickerei wie auf dem Futterstoff ( extra gedruckt bei Spoonflower ) ist eine Anspielung auf das junge Paar.

In meinen Schubladen fand sich auch noch das kleine, fliederfarben umhäkelte und mit Weißstickerei versehene Taschentuch aus den Beständen meiner Mutter, der Oma der Braut.

Das Schnittmuster ist eine verkleinerte "Petal Pouch". Den Reißverschluss habe ich diesmal nach dieser Methode eingearbeitet.

Leider ist Flieder/Lila eine Farbe, die sich verdammt schwer fotografieren lässt, und viele meiner Aufnahmen waren einfach Müll und ließen sich auch nicht weiter mit entsprechenden Programmen retten.

Beteiligt war ich auch noch an einer Wimpelkette für die Dekoration des Festraumes. Es ist insofern eine Kooperation mit der Nichte gewesen, als sie die Wimpel genäht und ich die Ziffern & Buchstaben gestickt und aufgenäht habe. Es sind die Koordinaten des Ortes, an dem sich das Brautpaar kennengelernt hat. 

Schöne Idee!




Mir ist noch einiges eingefallen für dieses Ereignis. Genäht habe ich noch kleine Täschchen aus einem Brokat ( die Blüten sind tatsächlich dunkellila ) für die Mädchen, damit die wenigstens auch ein Taschentuch etc. einstecken können:










Schließlich habe ich noch ein Körbchen für die Seifenblasen verkleidet. 

Am Kölner Standesamt sind inzwischen den Hochzeitsgästen nur noch solche erlaubt - kein Konfetti, kein Reis, keine Blütenblätter mehr. Bei meiner letzten Teilnahme an einer Hochzeit vor sieben Jahren sah es dermaßen siffig um den Eingangsbereich aus, dass ich die Aufforderung des Bezirksamtes, ausgehängt im Gebäude gegenüber, wahr gemacht und auf diese unschöne Situation hingewiesen habe. Ich hatte natürlich damit gerechnet, dass eine ständige Reinigung durch die AWB organisiert und nicht alles verboten wird ( zwei Seiten mit solchen Auflagen bekommen die Brautpaare ausgehändigt ).

Das Körbchen war einfach unpraktisch für zylindrische Gegenstände, denn die wären dauernd heraus gerollt. In meinem Nähzimmer war noch genug Stoff vorhanden, aus dem ich eine Hülle nähen konnte. Also hab ich das gestern noch schnell gemacht. 

Jetzt fehlt nur noch mein Eintrag für das Gästebuch und eine Kleinigkeit für die Tischdekoration basteln. Und dann heißt es einfach nur noch : Freuen!




Verlinkt mit dem Creativsalat und Nähkäschtles Kinder Allerlei

Dienstag, 18. April 2023

Aus der Nippeser Täschnerei VI

Da suchte ich am letzten Freitag nach drei Jahren Abstinenz in der Stadt einen Stoffladen auf, weil ich dringend Unistoff in einer Farbe brauchte, die ich nicht im Vorrat hatte, und was fiel mir ins Auge: wunderschöne Gobelin - Stoffe!

Dabei habe ich eine ganze Kiste voll, so viele Täschchen & Taschen kann ich gar nicht mehr nähen! Aber Selbsterkenntnis führt auf diesem Gebiet nicht zur Besserung...

Denn es gibt Menschen, die ich gerne beschenke, die mögen es nicht so kunterbunt wie ich, zum Beispiel meine Nachbarin. Da kam mir der Gobelin mit den silbergrauen Steinen gerade recht:



Der Schnitt - "Petal Pouch" von noodlehead - lag ohnehin auf dem Nähtisch, weil sich die Nichte eine solche wünscht. Also hab ich gleich losgelegt. Das Besticken mit dem Namen dauert zehn Minuten, der Rest dann noch ne halbe Stunde: Fertig ist ein nettes Geschenk!

Und weil ich schon mal dran war, habe ich ihrer Tochter auch noch eines genäht, diesmal mit einem französischen Jacquard aus meiner Kiste:




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Montag, 27. Februar 2023

Restefest Februar 2023

Seit über vier Jahren greife ich Marions Idee ( kunzfrau kreativ ) in meinem Blog auf, am Ende eines Monats aus Resten genähte Nähwerke vorzustellen. 

Beim heute präsentierten Schlafanzug für meine Jüngste gehört eher das grauweiß geringelte Bündchenmaterial in die Kategorie Reste. Der Jersey mit den Schmetterlingen war eher ein Zufallsfund, als ich in den Tiefen meines Stofflagers auf der Suche nach Karnevalsstoffen in dieser Farbe war.

Da ich ohnehin bei meiner Overlockmaschine türkises Garn aufgezogen hatte ( und beim letzten Besuch in M. bemerkt habe, dass Bedarf an Nachtkleidung besteht ), habe ich beschlossen, zwischendurch daraus einen neuen Schlafanzug zu nähen:

Die Schnittmuster "Mareen" und "Yara" lagen ohnehin parat, da ich mit ihrer Hilfe auch die Karnevalsverkleidung für die Enkelin konstruiert worden sind.
 
Jetzt ist auch endlich dieser Jersey verarbeitet, bevor das Stück nichts mehr für das Alter hergibt...

So ganz kann ich nicht mehr rekonstruieren, wie viele Medikamententäschchen ( fünf? ) ich aus diesem schönen Jacquard, einst bei Stoff & Stil gekauft, schon genäht und verschenkt habe. Noch ist immer ein gutes Stück davon vorhanden, und ich kann Menschen in meiner Umgebung damit "versorgen". 


So langsam kommen die in ein Alter, in dem frau/man regelmäßig Medis einnehmen und mitnehmen muss, wenn man anderswo unterwegs ist. Diesmal war die Nachbarin die Glückliche und sie hat sich riesig gefreut, denn das letzte Täschchen, welches sie von mir geschenkt bekommen hat, ist schon reichlich ramponiert.

Mehr "Reste" kamen in diesem Monat nicht unter die Maschine, denn ich war hauptsächlich mit dem Erstellen von Karnevalskostümen plus Zubehör beschäftigt.






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Dienstag, 3. Januar 2023

Nachtrag: Made4Boys


Zu Weihnachten gab es zwei kleinere Wünsche von Enkel & Großneffe an die nähende Oma bzw. Tante, die ich gerne erfüllt, aber im Blog noch nicht gezeigt habe:


Der jüngste Enkel wollte gerne einen neuen Kulturbeutel haben, gerne in Blau. Vor acht Jahren hatte ich ihm schon einmal einen genäht gehabt, der jetzt zu klein ist. Das Ergebnis sah dann so aus:

Beschichteter Stoff innen wie außen ist in meinen Vorräten für solche Projekte reichlich vorhanden, Reißverschlusszipper mit Ring ( der auch das Aufhängen ermöglichen soll ) ebenso. Selbstverständlich gehören zu so einem solchen Gebrauchsgegenstand Seitenfächer:

Das Schnittmuster habe ich mir wieder selbst ausgedacht. 

Klar, hat sich der Enkel darüber gefreut...

Der Großneffe ( bzw. seine Ma ) wollte auch so eine gemütliche gedoppelte Hose, wie ich sie zuletzt mehrfach für seine Münchner Großcousine genäht hatte:


Petrolfarbener Breitcord lag noch vom letzten Winter bereit, unifarbigen Flanell von guter Qualität konnte ich bei einem Etsy-Shop erwerben. Das Schnittmuster ist wieder eine vereinfachte "Fietje" von Farbenmix in Größe 128. 

Nun herrschen bei uns nach dem Kälteeinbruch Mitte Dezember wieder eher frühlingshafte Temperaturen, da wird die Hose eher etwas auf ihren Einsatz warten müssen...




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Montag, 28. November 2022

Restefest November 2022

Seit 2018 mache ich monatlich mit beim Restefest, seinerzeit ins Leben gerufen von Marion/kunzfrau kreativDiesmal bin ich wieder dabei mit genähten Kleinigkeiten.


Vom Geburtstagsshirt des Großneffen blieb genau ein Streifen übrig in der Breite eines Loop- Schales. Also habe ich nach einem kompatiblen anderen Reststreifen gesucht und im Anschluss an das Shirt den Schal genäht. Kann mensch immer gebrauchen, oder?

Ebenso Aufbewahrungsmöglichkeiten für die Tabletten, die mit zunehmendem Alter immer öfter regelmäßig einzunehmen sind. Ich habe sie schon öfter genäht und verschenkt:

Beim Sortieren all meiner Jacquardstoffe fiel mir ein noch respektables Stück dieses Kreuzmotivs wieder in die Hände. Und da ich grade was zum Verschenken brauchte, hab einfach mal zwei genäht. Sie sind sogar schon auf dem Wege zu den Empfängerinnen...

Was das ehemals kleine M ( nun schon über 1.50 Meter groß ) mit mir teilt, ist die Liebe zu diesen Blumenmustern. Da war auch mal reichlich eingekauft worden für ein T-Shirt für mich, so dass auch noch eines für sie abfiel:






Ich bin in diesem Monat zufrieden mit meiner Nähproduktion, zumal ich ja auch noch einiges Andere geschneidert haben für die beiden jüngsten Enkelinnen. Wenn ich mich mehr zum Aufräumen aufraffen könnte, würde ich sicher noch genug Material zum Produzieren von genähten Kleinigkeiten finden.







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Dienstag, 25. Oktober 2022

Dreiunddreißig Wochen...

... ist es her, dass ich ein Täschchen genäht und hier im Blog gezeigt habe. Zu meiner Erschütterung musste ich mir eingestehen, ich habe nur noch unklare Erinnerungen im Kopf, wie ich beim Nähen vorgegangen bin. So schnell geht das?

Zu meiner Entschuldigung muss ich mir zugute halten, dass in dieser Zeit mein persönlicher Spielraum sehr eingeschränkt war und ich einen einschneidenden Verlust erfahren und bewältigen musste.


Ausgewählt habe ich für das heutige Exemplar den Schnitt "Petal pouch" von Noodlehead und ein hochwertiges japanisches Wachstuch von Echino, gefüttert mit einem ebenfalls getupften Baumwollstoff, von dem ich nur ein Fat Quarter besaß.

Derjenigen, der ich es zugedacht hatte, hat an den Farben Gefallen gefunden. Da lag ich also richtig...








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