Evangelische Theologie

Max Weber’s differentiation between ethics of responsibility and ethics of conscience plays a prominent role in political ethics until today, but this is no ethical differentiation. Additionally, based on a categorical mistake, this difference is false in meta-ethical respect. In normative respect, Weber’s rationale of an ethics of responsibility is (even) circular. Employing two examples from (recent) theological ethics, the present essay sketches consequences of these conceptual weaknesses within the present debate on the refugee crisis.

Plädoyer für einen liturgischen Gottesdienst

Cover Gottesdienst ist mehr: Plädoyer für einen liturgischen GottesdienstDieses Plädoyer will aufzeigen, daß ein sorgfältig geplanter, feierlicher Gottesdienst mit vielen wiederkehrenden Elementen neben der Predigt, wie ihn der größte Teil der Kirche seit fast zweitausend Jahren praktiziert hat, keine geistliche Erstarrung darstellt, sondern mit der biblischen Offenbarung in Einklang steht und eine große geistliche Hilfe ist.

Um dies zu zeigen, wird im einzelnen besprochen, welche Elemente aufgrund des biblischen Zeugnisses unabdingbar zum regelmäßigen Gottesdienst gehören. Ziel ist dabei nicht, eine bestimmte Liturgie zu verteidigen, sondern einen Brückenschlag zwischen einer eher freikirchlichen und einer eher landeskirchlichen Gottesdienstgestaltung zu versuchen.

„Ein unzeitgemäßer Verfechter der Weltmission“, so habe ich Bucer 2001 genannt. Otto Michaelis schreibt, dass Bucer einer „der Vorväter evangelischer Mission“ war. Dabei war Bucer seiner Zeit weit voraus – ja sein Denken ging weit über die Epoche der Anfänge der evangelischen Weltmission hinaus. Denn, so Michaelis zu Bucers ebenfalls hier abgedruckten berühmten Worten zur Mission in seinem Buch ‚Von wahrer Seelsorge‘:

„Der Eindruck, den diese Worte Bucers heute auf uns machen, wird noch dadurch erhöht, daß die Ge-meindeältesten, nicht die Obrigkeit als berufene Subjekte der Missionsarbeit aufgerufen werden.“

Leider wurde zum Thema Bucer und Mission viel zu wenig geforscht. Deswegen werden in diesem Band neben meinem einleitenden Abschnitt und dem wichtigsten Abschnitt Bucers zur Mission chronologisch die auffindbaren Beiträge zum Thema seit 1885 abgedruckt. Der größte damit verbundene Wunsch ist, dass sich jemand anregen läßt, einmal systematisch alle Veröffentlichungen Bucers, Bücher wie Briefe, Deutsch wie Latein, veröffentlicht wie auch unveröffentlicht, auf das Thema Mission hin zu sichten.

성경과 교회 15(2017): 34-50 『 』 삼손 힘의 근원에 대한 논쟁들 -1) 민수기 의 주해와 신학 -8:5-26 -민 경 구 / 구약학 삼손 -힘의 근원에 대한 논쟁들 민경구 / I 35 본 논문은 먼저 통시적 관점에서 삼손의 힘의 근원을 다양하게 (diachronic) 서술하는 성서 기록을 제시할 것이다 그것을 통해서 삼손의 초인적 힘이 . ' 어디서부터 비롯되었는가 에 대한 여러 의견들이 상충되고 있음을 관찰할 ?' 뿐만 아니라 성서를 다각도로 해석해야 할 필요성을 보여주고자 한다 , (2.1). 둘째로 삼손과 드릴라 이야기를 공시적 관점으로 살펴봄으로써 , (synchronic) 사사기 장에 기록된 삼손에 대한 이해를 확장할 것이다 삼손이 16 (2.2 -2.3). 드릴라에게 자기 힘의 근원을 밝힌 것은 과연 거짓인가 공시적 관점에서 ? 삼손의 진술은 어떻게 해석될 수 있는가? 성서 해석은 성서관 신앙관 등 기독교인의 삶과 결부되어 있기 때문에 , 신중을 기해야 한다 성서 해석은 때로 종교적 행위와 직결되어 있으므로 . , 성서 해석자는 익숙한 본문임에도 성서 해석을 위해서 기본에 충실해야 한다. 따라서 필자는 한글 개역 개정을 중심으로 사용하되 필요한 경우에 히브리 성서를 통해 한글 성서를 재해석할 것이다.

Die Dogmatik Eduard Böhls stammt aus dem Jahre 1887 und gilt als der erste Versuch seit 1698, den reformierten Glauben – einen der großen Zweige der Reformation – mit biblischer Begründung umfassend dar- zustellen. Da Böhl zugleich ein Verehrer Martin Luthers war, fand sein Werk auch unter Lutheranern große Beachtung. Kein Geringerer als Karl Barth hat Böhls Dogmatik mehrere Male gewürdigt. Er zitiert sie in seiner „Kirchlichen Dogmatik“ mehr zustimmend und verweist auf sie.

Der Theologe Eduard Böhl (1836–1903) stammte aus Deutschland, war aber von 1864 an bis zu seinem Tod Professor für Reformierte Dogmatik u. a. an der Universität Wien. Er hatte herausragende Bedeutung für den Protestantismus in Österreich, Ungarn und den Niederlanden. Als Schüler und Schwiegersohn des reformierten Erweckungspredigers Friedrich Kohlbrügge (1803–1875) verband er eine wissenschaftliche Dogmatik auf reformatorischer Basis mit einer tiefen persönlichen Frömmigkeit und zahlreichen Aktivitäten im In- und Ausland. Im bibeltreuen reformierten Bereich gilt er bis heute als der letzte deutschsprachige Reformierte, der einen Gesamtentwurf der Glaubenslehre wagte. Dieses dogmatische Werk wird hiermit neu aufgelegt.

Referate der afem-Jahrestagung 1999

Cover Ausbildung als missionarischer AuftragSelten sind so viele Experten und herausfordernde und hochaktuelle Beiträge zur theologischen Ausbildung und zur Vorbereitung auf die Missionsarbeit zusammengekommen, wie auf der Jahrestagung 1999 des Arbeitskreises für evangelikale Missiologie. Die Vorträge beleuchten die Frage der Ausbildung zum missionarischen Dienst im In- und Ausland umfassend aus der Sicht der Ausbildungsstätten in Europa und in den Missionsländern und aus der Sicht der sendenden wie der einheimischen Kirchen.

Die Beiträge machen deutlich, daß die evangelikale Ausbildung tiefgreifende Veränderung nötig hat, um ihrer Aufgabe im nächsten Jahrtausend gewachsen zu sein. Mit Beiträgen von Pfr. Eberhard Troeger, Prof. Peter Beyerhaus, Prof. Thomas Schirrmacher, Prof. Klaus W. Müller, Prof. Lothar Käser, Dr. Nosgwe Buya, Pfr. Traugott Böker, Hans Rothenberger und anderer Missionstheologen und Missionaren.

Background: Paul was on his third missionary journey in Miletus about 48 kilometers south of Ephesus.  Paul had sailed past Ephesus because he was in a hurry to get to Jerusalem before the day of Pentecost.  From Miletus, he sent to Ephesus for the elders of the church and gave them a farewell speech.  Believers involved in evangelism can learn a lot from Paul’s style of ministry.

Evangelist [is] used in a general sense of anyone who proclaims the gospel of Jesus Christ… The evangelist… moved about in different localities, preaching the [gospel] to those who had not heard the message before.  Once such had put their trust in the Lord, then the work of the pastor-teacher begun.  He would remain with them, training them further in the things pertaining to Christ and building them up in the faith.  [Therefore, the artistes’ work of evangelism should be supervised by guardians or pastors].

Das Westminster Glaubensbekenntnis von 1647 mit den Texten aller biblischen Belegstellen und mit den Abweichungen der presbyterianischen, kongregationalistischen und baptistischen Fassungen. Mit einem Geleitwort von William C. Traub und einem Register von Christiane Frey.

Die zentralen Aussagen des evangelischen Glaubens werden in diesem Arbeitsbuch klar und übersichtlich formuliert. Vom Wesen Gottes über die Erlösung in Christus bis zur Bedeutung der Gemeinde wird versucht, das Wesentliche knapp zu formulieren und Unwesentliches außen vor zu lassen. Durch den Abdruck der vielen biblischen Belegstellen wird der Leser auf das Wort Gottes direkt zurückgeführt, das allein letzte Verbindlichkeit hat. Das aus England und Schottland stammende Westminster Bekenntnis von 1647 ist das letzte große Bekenntnis der Reformation und das einzige reformatorische Bekenntnis, dem es gelungen ist, im landeskirchlichen wie im freikirchlichen Bereich und in mehreren denominationellen Richtungen (siehe Untertitel) weltweite Bedeutung zu erlangen. Pfr. William Traub gibt in seinem Geleitwort gewichtige Gründe dafür an, warum dieses Bekenntnis kein überholtes historisches Dokument ist, sondern eine höchst aktuelle Darlegung des reformatorischen Glaubens.

This paper was presented at the Ratzinger Symposium on The Gospels: Christological and Historical Research, held at the Lateran University in October 2013 (draft). It is published in  The Gospels: History and Christology; the Search of Joseph Ratzinger—Benedict XVI, Vol. 2 (eds. Bernardo Estrada, Ermenegildo Manicardi, Armand Puig I Tarrech; Rome: Libreria Editrice Vaticana, 2013), 63-81. The second link has the original printing, just posted on the GFU Digital Commons Website.

Der Mord an Samuel Paty im Oktober 2020 hatte die Welt schockiert. Obwhol die Tat von fast allen verurteilt wurde, scheiden sich die Geister über die Meinungsfreiheit, die den Mord verursacht hat. Dieser Artikel möchte die Konzepte der Meinungsfreiheit nachzeichnen, wie sie in Frankreich rezipiert wurden. Basierend auf Luthers Schrift »Von der Freiheit eines Christenmenschen « argumentiert der Artikel dann für die Relevanz von Luthers Freiheitskonzept, um die Suche nach wahrer Freiheit fruchtbar zu beantworten. Er entfaltet die Potenziale von Luthers Freiheitskonzept und zeigt, wie Luthers Denken eine sinnvollere Alternative bieten kann als der säkulare Freiheitsbegriff, wie er von der französischen Aufklärung rezipiert wurde.

Het Fenomenologisch archief van Abraxas|Zuider-Amstelboeken is een dynamisch project en toegankelijk ter lering en de vermaak.
De QR-code op blz 2 geeft de laatste update weer.
https://indd.adobe.com/view/d26ed613-4878-45e7-97c0-a5bd07052276

Wie lässt sich das Thema "Versöhnung" (nicht nur) im schulischen Kontext fruchtbar machen? Dieser Beitrag nähert sich der Versöhnungsthematik in fünf Schritten an. Zunächst geht es um den Begriff der Versöhnung, bevor in einem zweiten Schritt die Bedeutung von Versöhnung in der Bibel untersucht wird. Aus theologiegeschichtlich-systematischer Perspektive werden drittens, einige zentrale dogmatische und ethische Aspekte thematisiert. Der vierte Teil widmet sich entwicklungspsychologischen Voraussetzungen für die religionspädagogische Erschließung. Abschließend werden religionspädagogische und didaktische Perspektiven für Schule und Kirche aufgezeigt.
Online unter: https://www.bibelwissenschaft.de/wirelex/wirelex/

This essay builds upon a basic Synoptic Hypothesis, in keeping with what most scholars believe to be the relations between the Synoptic traditions; distinctive, however, is the adding of the Johannine tradition to the mix, featuring Mark and John as "the Bi-Optic Gospels" and developing a new overall theory of gospel relations with John IN the mix. Put succinctly, Matthew and Mark built upon Mark; John (at least its first edition) built AROUND Mark. John is different in purpose. Published in my new contextual introduction to the New Testament: From Crisis to Christ (Nashville: Abingdon, 2014), 102-126.

Der evangelische Pfarrer Gustav Adolf Warneck (1834–1910) gilt als Vater der deutschen Missionswissenschaft. Das gilt selbst für den katholischen Bereich. 1874 begründete er mit Theodor Christlieb und Reinhold Grundemann die Allgemeine Missions-Zeitschrift, die wesentlich die Zusammenarbeit zwischen den Missionsgesellschaften in Konferenzen usw. führte und schließlich in einen Zusammenschluss der deutschen evangelischen Missionen zu einem Dachverband mündete. Als pensionierter Pfarrer wurde er 1896 bis zu seiner Emeritierung 1908 zum Professor für Missionswissenschaft an der Universität Halle berufen, dem ersten Lehrstuhl dieser Art im deutschsprachigen Raum. Die seit 1892 erscheinende monumentale ‚Missionslehre’ ist die Frucht seines Lebenswerkes und bis heute bahnbrechend.

Warneck ist für die deutschsprachige evangelische Missionswissenschaft auch ein Glücksfall, weil er auch nach der Auswanderung der Arbeitsgemeinschaft evangelikaler Missionen (AEM) aus dem Evangelischen Missionswerk (EMW) und trotz der Existenz des Evangelischen Arbeitskreises für Mission, Religion und Kultur (afem) neben der Deutschen Gesellschaft für Missionswissenschaft (DGMW) von beiden Seiten als Vater der Missionswissenschaft gleichermaßen in Ehren gehalten wird. Aufgrund der deutschen Adaption des Dokumentes „Christliches Zeugnis in einer multi-religiösen Welt“, das 2011 Vatikan, Ökumenischer Rat der Kirchen und Weltweite Evangelische Allianz gemeinsam unterzeichnet haben, sind auch EMW und AEM, sowie DGMW und afem wieder stärker ins Gespräch gekommen. Da kann die Erinnerung an die gemeinsame Tradition einschließlich des Gespräches über Warnecks ‚Missionslehre‘ eine Ermutigung sein.

Unterüberschriften:
1. Typologie der gegenwärtigen evangelischen Sündenlehren
2. Die schöpfungstheologische Sündenlehre
3. Die anthropologische Sündenlehre
4. Die soteriolgische Sündenlehre
5. Vergleichende Zusammenfassung und kritische Würdigung


Abstract:
In der modernen Weltgesellschaft ist jeder Mensch in ein Netz unüberschaubarer sozialer Beziehungen verstrickt und mit seinem Verhalten an vielen negativen Entwicklungen ursachlich beteiligt. Aber ist es letztlich die Sündhaftigkeit der Menschen oder die Eigendynamik sozialer Zusammenhange, die dafür verantwortlich ist?

Das vorliegende Buch bietet eine theologisch und soziologisch fundierte Beschreibung der Wechselwirkung zwischen menschlicher Sunde und negativen Sozialstrukturen. Durch die Aufnahme der soziologischen Systemtheorie Niklas Luhmanns wird in dieser Arbeit das traditionelle theologische Reden von Sünde und den Aspekt der Sundhaftigkeit sozialer Systeme erweitert. Dies eröffnet neue Perspektiven für ein sozialtheologisches Reden von Sunde und Schuld in der modernen Gesellschaft.

Zeitlichkeit und mystische Einheitserfahrung Aberglaube ist es, das Absolute als Objekt zu sehen oder ein Objekt zum Absoluten zu machen. Wir sprechen daher auch von Wissenschaftsaberglauben, wenn aufgrund wissenschaftlicher Ergebnisse etwas als das Sein selbst aufgefaßt oder wenn von der Wissenschaft erwartet wird, daß sie alle Fragen des Menschen beantworten wird (Karl Jaspers). 1

Die "Los-von-Rom-Bewegung" wird in den letzten Jahren immer wieder als Schlüsselepoche für die Iden-titätsbildung angesprochen. Sie bewegte zahlreiche Personen in Cisleithanien zur Konversion zum Katholizismus und belastete das Verhätnis zwischen den Konfessionen genauso wie das Verhältnis zum Staat. In der Literatur finden sich sowohl unterschiedliche Zahlenangaben der Konversionen wie auch verschiedene Periodisierungsfragen. Der Beitrag bemüht sich um eine definitroische Klarstellung.

Wie lässt sich die Gretchenfrage in den öffentlichen Diskurs pluralistischer Gesellschaften plausibel einzeichnen?  Diese Frage hat deskriptive wie normative Aspekte. Um beide Dimensionen wird es im Folgenden gehen. Dazu werden in einem ersten Schritt relevante Begrifflichkeiten wie „theologisches Argument“ und „Öffentlichkeit“ geklärt. Nach einer sich anschließenden Reflexion der veränderten Bedingungen öffentlichen Handelns geht es um das deskriptive Moment der Frage nach theologischer Argumentation in der Öffentlichkeit. Hierzu wird auf Grundlage einer empirischen Studie der Umgang mit theologischen Argumenten in einer spezifischen institutionalisierten Öffentlichkeit untersucht, nämlich in den nationalen Ethikräten Deutschlands und der Schweiz. Überlegungen zur normativen Dimension bilden den dritten Teil. Als besonders produktiv erweist sich dabei das Konzept der Zweisprachigkeit, das dem Paradigma der Öffentlichen Theologie zuzuordnen ist. Abschließend wird auf spezifische Herausforderungen eingegangen, die sich angesichts der Digitalisierung für theologische Argumente im öffentlichen Diskurs stellen. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Problematik so genannter „Hate Speech“ gelegt. (Accepted, pre-published paper)

Es ist bemerkenswert, dass Kriegserfahrungen und die dadurch hervorgerufenen Umbrüche auch eine Dynamik in der Entwicklung der Anerkennung von Frauen in geistlichen Aufgaben bewirkten. Keineswegs soll aber die These aufgestellt werden, dass erst eine Kriegssituation den Anstoß zur Öffnung des geistlichen Amts für Frauen bewirkt hätte und der Krieg der Vater/die Mutter aller Dinge ist (Heraklit). Der Aufsatz will jedoch jene durch die schwerwiegenden kriegerischen Ereignisse des XX. Jahrhunderts und die damit verbundenen Umbrüche aufgezwuhgenen Impulse für die Entwicklung des Frauenbildes in geistlichen Aufgaben aufzeigen.

Focusing on the correspondence between Augustin Bea SJ, who was Holy Office’s consultant and Pacelli’s confessor, and Lorenz Jaeger, bishop of Paderborn and referent for the ecumenical questi- ons at the Bishops’ Conference of Fulda, this study provides a reconstruction of the „ecumenical conversion“ which lead the first one to act as a link between Rome and the circles of Catholic ecumenism, above all the German ones, during the pontificate of Pius XII. It was Jaeger, indeed, who chose Bea, among the many consultors of the Holy Office, as a contact men for ecumenical questions to be submitted to the Holy See, putting him at the crossroads of a network of contacts and relationships which involved also the ecumenical circles in Switzerland, Austria and Holland. The correspondence between the two men takes place since 1951 and its reconstruction permits to study the evolution of the ecumenical thought of the Jesuit and his attitude towards the question of individual conversions, the activities of the movement Una Sancta and the evolution of the World Council of Churches.

Am 1.12.1990, ihrem Dies academicus, verlieh die Universität Bern auf Vorschlag der Evangelisch-Theologischen Fakultät dem Schriftsteller Stefan Heym den Ehrendoktor der Theologie. Damit sollte eine wenig bekannte Seite in Heyms Leben und Schaffen gewürdigt werden. Er ist einer der ganz wenigen deutschsprachigen jüdischen Literaten, die dem Holocaust entgangen sind. Immer wieder und sehr intensiv hat er sich im Lauf seines Lebens mit dem biblisch-jüdisch-christlichen Traditionsgut auseinandergesetzt.

Karl Barth : ein Leben im Widerspruch / Christiane Tietz. -München : Beck, 2018. -537 S. : Ill. ; 22 cm. -ISBN 978-3-406-72523-4 : EUR 29.95 [#6144] Wenn man die wichtigsten theologischen Werke des 20. Jahrhunderts Revue passieren läßt, gehört Der Römerbrief von Karl Barth unstreitig zu den wirkungsmächtigsten -das Buch schlug, wie ein katholischer Theologe konstatierte, "wie eine Bombe auf dem Spielplatz der Theologen ein" (S. 106). Mit seiner radikalen Herangehensweise, die auch hermeneutisch von großer Bedeutung war (S. 107), prägte Barth eine ganze Generation nicht nur von Theologen. Barth gehörte zu den wichtigsten Repräsentanten der sogenannten dialektischen Theologie und war ausgesprochen produktiv, blickt man auf die Gesamtausgabe seiner Werke. Sein frühes Engagement für den Sozialismus, seine Beschäftigung mit so unterschiedlichen Theologen wie Calvin 1 (S. 120 -123) oder, was überraschen mag, Anselm von Canterbury (S. 211 -214), sein intensives Interesse an Mozart (S. 361 -264), seine Bestimmung Gottes als des ganz Anderen -das sind nur einige Stichworte, an die man denken wird, wenn Barths Name genannt wird. Die Forschung zu Barth ist auch in jüngerer Zeit lebendig, wie verschiedene Monographien zeigen. 2 Nun kommt anläßlich des 50. Todestages von Barth auch eine neue Biographie auf de Markt, die von der Zürcher Theologin Christiane Tietz vorgelegt wurde und ein gut lesbares und umfassendes Porträt zeichnet. Das mit zahlreichen Abbildungen sowie einer Zeittafel ausgestattete Buch zeichnet

AUFSATZSAMMLUNG 18-2 David Friedrich Strauß als Schriftsteller / Barbara Potthast ; Volker Henning Drecoll (Hg.). -Heidelberg : Winter, 2018. -460 S. : Ill. ; 24 cm. -(Beihefte zum "Euphorion" ; 100). -ISBN 978-3-8253-6802-9 : EUR 64.00 [#5873] Der Religionskritiker und populäre Autor David Friedrich Strauß (1808 -1874) darf heute zu den eher vergessenen Schriftstellern zählen, sieht man einmal davon ab, daß ihm mit seinem Leben Jesu ein fester Platz in der Theologiegeschichte des 19. Jahrhunderts sicher ist. 1 Wenn heute ein Sammelband zu Strauß erscheint, der explizit nicht theologiegeschichtlich orientiert ist oder vorwiegend von Theologen geschrieben wurde, so läßt dies aufhorchen. Denn wenn auch die theologische und kirchengeschichtliche Bedeutung von Strauß sich nicht ignorieren läßt, so ist es doch eine arge Verkürzung seines Werkes, wenn man es dabei bewenden ließe. So liest man die Beiträge diese Bandes, 2 die sich aus einer bereits 2011 in Tübingen abgehaltenen Tagung entwickelt haben, mit großem Gewinn, weil hier erstmals das Werk in seiner Breite thematisiert wird. Auch regionalgeschichtlich ist das Buch über den in Ludwigsburg geborenen Theologen und Schriftsteller von Bedeutung. 3 Weil Literaturwissenschaftler danach fragen, wie etwas geschrieben ist, wird etwa von Ulrich Gaier das Selbstverständnis von Strauß als künstlerischer

BIOGRAPHIE 1905 -1935 18-4 The early Karl Barth : historical contexts and intellectual formation 1905 -1935 / Paul Silas Peterson. -Tübingen : Mohr Siebeck, 2018. -XI, 474 S. ; 24 cm. -(Beiträge zur historischen Theologie ; 184). -Zugl.: Tübingen, Univ., Habil.-Schr., 2015. -ISBN 978-3-16-155360-8 : EUR 114.00 [#6031] Daß Karl Barth einer der bedeutendsten Theologen des 20. Jahrhunderts war, wird niemand bestreiten wollen. 1 Allein seine Rolle im Kontext der sogenannten dialektischen Theologie, an deren Entwicklung auch Autoren wie Rudolf Bultmann 2 oder Friedrich Gogarten 3 beteiligt waren, ist von großer 1 Davon zeugt auch das Vorhandensein von Barth-Handbuch / hrsg. von Michael Beintker. -Tübingen : Mohr Siebeck, 2016. -XVIII, 538 S. ; 24 cm. -(Handbücher Theologie). -(Theologen-Handbücher). -ISBN 978-3-16-150077-0 : EUR 129.00. -Karl Barth und die Religion(en) : Erkundungen in

EDITION 18-1 Autobiographische Schriften und kleinere Reisebeschreibungen über Westfalen / Johann Moritz Schwager. Hrsg. und kommentiert von Frank Stückemann. -Bielefeld : Aisthesis-Verlag, 2017. -438 S. ; 21 cm. -(Veröffentlichungen der Literaturkommission für Westfalen ; 73 = Texte ; 35). -ISBN 978-3-8498-1257-7 : EUR 29.80 [#5653]

1. Die freikirchliche Kritik gegenüber "der Welt"
2. Das Wesen der Sünde nach den gegenwärtigen Typen evangelischer Sündenlehre
3. Die Eigendynamik sozialer Systeme
4. Die Sünde der Menschen und die Sündhaftigkeit sozialer Systeme
5. Die theologische Kritik sündhafter Erwartungsstrukturen "der Welt"
6. Fazit

[À télécharger gratuitement: https://www.alphil.com/pdf/31bauerfocus.pdf]

D’où vient la frontière entre Jura sud et Jura nord ? Pourquoi le train Yverdon-Sainte-Croix ne circulait-il pas le dimanche ? Depuis quand le Conseil oecuménique des Églises est-il installé à Genève ? Qu’est-ce qui lie les Dames de Morges à la communauté de Grandchamp? Pourquoi peut-on faire ses courses à Bulle le lundi du Jeûne ? D’où venait le bois utilisé pour construire la chapelle des Mayens de Sion ? Pourquoi Henri Druey, James Fazy et Alexis-Marie Piaget ont-ils nationalisé les Églises réformées ?
Cet ouvrage répond à ces questions, à d’autres que vous vous posez, à celles que vous n’osez pas imaginer. Il vous mène du premier culte célébré en 1526 par Farel jusqu’au synode de l’Église réformée évangélique de Suisse en 2020. Il vous conduit d’Aigle à Porrentruy, à Saxon, à Morat, aux Ponts-de-Martel, à Corgémont ou à Genève.
Il offre une vision panoramique et détaillée de chacun des six siècles de l’histoire protestante dans les sept cantons suisses francophones ou bilingues. Il met en lumière six fortes personnalités — trois hommes et trois femmes —, six beaux gestes, mais aussi six grandes hontes du protestantisme romand.

1. Kongregationalismus  als ekklesiologisches Modell
2. Konfessionelle Strukturen der Verbindlichkeit
3. Verbindlichkeit von Erwartungsstrukturen im Kongregationalismus
4. Die Starken und Schwachen des kongregationalistischen Umgangs mit der Verbindlichkeit
5. Die Gefährdung der kongregationalistischen Struktur im Umgang mit der Verbindlichkeit
6. Die kongregationalistische  Struktur benotigt eine theologische Verteidigung

Der Durchgang durch die Arbeit zeigt, daß Karle fortwährend mehrere Themenkomplexe miteinander in Beziehung setzt: die evangelische Seelsorgelehre, die soziologische Beschreibung der Moderne, psychologische Theorie- und Therapieformen, das Verhältnis der Geschlechter zueinander und die feministische Theoriebildung. Durch die vielfaltigen Verknüpfungen dieser Themen gelingt es ihr immer wieder, neue Fragen, Einsichten und Erkenntnisse für alte Themen zu formulieren. All dies geschieht auf hohem theoretischen Niveau Daher dürfte Karles Arbeit nur für den Leser zum Lesevergnügen werden, der zumindest einem der genannten Themenbereiche bereits intensiver vertraut ist, darüber hinaus theoretische Erörterungen nicht scheut und bereit ist, bekannte Dinge auch einmal durch eine andere Brille zu sehen. Wer aber diese Bedingungen erfüllt, wird Karles Arbeit sicherlich mit Gewinn lesen, denn sie ist ein innovativer theoretischer Beitrag zur modernen Seelsorgelehre

Die heterogenen Disziplinen der Theologie lassen sich nicht mehr durch dogmatischen Machtspruch auf ein thematisches Zentrum verpflichten. Dennoch ist ein gemeinsamer Horizont unverzichtbar, sofern theologisches Forschen und Studieren nicht auf disparates Wissen, sondern auf integrale Bildung zielen. In diesem Band werden die theologischen Fächer in Anschluss und Kritik an Schleiermacher enzyklopädisch profiliert.

„So ging unser Freund raschen Schrittes vorwärts auf der Bahn des Zweifels. Oft schwindelte ihm, wenn er von der steilen Höhe, aus welcher er fort wandelte, hinabschaute in das enge, stille Thal des einfältigen Jugendglaubens, in welchem er so ruhig und so glücklich gelebt hatte. Aber es zog ihn eine geheime Gewalt unwiderstehlich fort, und ein kühner Muth hob sein Herz.“
Neuausgabe zum 200. Jubiläum des 1822 erstmals erschienenen Lehrromans „Theodor oder des Zweiflers Weihe“ von W. M. L. de Wette (1780–1849), dessen an seinen Zweifeln wachsender Held auf einzigartige Weise die religiösen, theologischen, philosophischen und gesellschaftlich-kulturellen Strömungen seiner Zeit durchwandert.

»Vestigia Verbi. Aufsätze zur Geschichte der evangelischen Theologie« ist ein umfangreicher Sammelband überschrieben, in dem Joachim Mehlhausen, der am 3. April 2000 im Alter von vierundsechzig Jahren verstorbene langjährige Mitherausgeber der »Evangelischen Theologie«, diejenigen Texte zusammenstellte, die ihm aus den fast zweihundert Einträgen seines Schriftenverzeichnisses besonders wichtig waren. Schon weil es sich um Mehlhausens letzte größere Veröffentlichung vor einer schweren Erkrankung im Herbst 1998 handelte und ihr ein instruktives Vorwort beigegeben ist, lohnt es sich, dieses Buch zum Ausgangspunkt einer Erinnerung an einen ebenso gewissenhaften Kirchenhistoriker wie sensiblen Zeitgenossen zu machen. Mit seinen wissenschaftlichen Werken muss das Erinnern schon deswegen beginnen, weil Mehlhausen mit einem anderen Ansatzpunkt einer solchen Erinnerung gewiss nicht einverstanden gewesen wäre. Der Reichtum seines wissenschaftlichen Œuvres wird durch die Gliederung der »Vestigia Verbi« zutreffend wiedergegeben: Es umfasste zwei Fachgebiete und drei Epochen, nämlich die Fachgebiete der Kirchengeschichte und der Kirchenordnung in den drei Epochen Reformation, 19. Jahrhundert und kirchliche Zeitgeschichte. Dass er als Assistent an der Universität Köln jahrelang angehende Religionslehrer unterrichtet hatte, zeigt sich an einigen Veröffentlichungen zur Religionspädagogik. Wäh-