Religion, Media, Ethics / Religion, Medien, Ethik by Günter Thomas
Theologische Literaturzeitung, 2022
Evangelische Aspekte, 2022
In der Konkurrenz zur Erzählmaschinerie der Medien hat Verkündigung keinen leichten Stand. Deshal... more In der Konkurrenz zur Erzählmaschinerie der Medien hat Verkündigung keinen leichten Stand. Deshalb sollte sich Kirche auf die Botschaft besinnen, die nur sie den Menschen sagen kann: Auf die Rede von Gott, in der Gott selbst zu den hörenden Menschen kommt.
Herder Korrespondenz, 2023
Die Theologie Dorothee Sölles legt Heil und Rettung in die Hände der Menschen, die die Welt gesta... more Die Theologie Dorothee Sölles legt Heil und Rettung in die Hände der Menschen, die die Welt gestalten wollen. Doch sie bietet keine Hoffnung für die Opfer der Geschichte und keinen Trost für diejenigen, die das Leben nicht belohnt hat.
Academic Medicine, 2023
To explore distress in the medical profession and how it was highlighted by the ongoing COVID-19 ... more To explore distress in the medical profession and how it was highlighted by the ongoing COVID-19 pandemic. The term “orientational distress” was developed to name the experience of a breakdown in the patterns of moral self-understanding and one’s capacity to navigate professional responsibilities.
Evangelische Kirchen und Politik in Deutschland. Konstellationen im 20. Jahrundert, 2023
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The Impact of Health on Character Formation, Ethical Education, and the Communication of Values in Late Modern Pluralistic Societies, 2023
Zeitschrift für Theologie und Kirche, 2024
Gerontopsychiatrie multiprofessionell. Ein Praxislehrbuch, 2024
mit der Zusatzbe- zeichnung Geriatric. Bis 2019 war er Chefarzt für Gerontopsychiatrie am Kliniku... more mit der Zusatzbe- zeichnung Geriatric. Bis 2019 war er Chefarzt für Gerontopsychiatrie am Klinikum Christophsbad in Göppingen. Er hat eine außerplanmäßige Professur an der Universität Heidelberg inne und wirkt in verschiedenen medizinischen Fachgremien mit.
Niklas Luhmann und die Theologie, 2006
Seit es Theologie als orientierende Reflexion des christlichen Glaubens gibt, hat sie sich mit ge... more Seit es Theologie als orientierende Reflexion des christlichen Glaubens gibt, hat sie sich mit gedanklichen Entwicklungen in ihrer Umgebung kritisch und konstruktiv auseinandergesetzt. Dies kann zweifellos mehr oder weniger explizit oder implizit geschehen. Und doch dürfte es unstrittig sein, daß dies zu den Aufgaben einer sich im Raum der Wissenschaft bewegenden Theologie gehört. Ist dem christlichen Glauben eine permanente Suche nach Verstehen eigen, so kann sich diese Auseinandersetzung nur in immer neuen, aktuellen Gesprächskonstellationen vollziehen. Es dürfte unstrittig sein, daß das Theoriecluster der Systemtheorie Niklas Luhmanns zu den Großtheorien der Zeit gehört, die zu ignorieren für die Theologie nicht förderlich ist. Und doch scheiden sich an der Systemtheorie, ihren Voraussetzungen und Implikationen auch noch heute, Jahrzehnte nach den ersten Debatten und nach dem Tod Niklas Luhmanns, die theologischen Geister. Während die einen in ihr keine seriöse, theologisch rezeptionsfähige Theorie erkennen wollen, sind andere der Auffassung, gerade mit ihr Anschluß an interdisziplinäre Diskurse, ernst zu nehmende Außenperspektiven auf Theologie und Kirche und nicht zuletzt ein Explikationsmedium für christliches Denken gewinnen zu können. Welche Perspektiven ergeben sich für die theologische Rezeption, da die Phasen rascher und dynamischer Theorieentwicklung abgeschlosesen sind? Welche Impulse kann die Theologie berechtigterweise von der Auseinandersetzung mit der Systemtheorie empfangen? Welche Themen-und Problemfelder dürften von diesen Kontakten am meisten profitieren? Zu diesen Fragen fand am 24. -26. Oktober 2003 in den Räumen der Heidelberger Forschungsstelle der Evangelischen Studiengemeinschaft (FEST) ein internationales und interdisziplinäres Forschungssymposium mit dem Titel "Perspektiven der theologischen Rezeption Niklas Luhmanns" statt. Es brachte 20 Vertreterinnen und Vertreter der Philosophie, der Soziologie, der Evangelischen und Katholischen Theologie, der literaturwissenschaftlichen Exegese und der Praktischen Theologie an einen großen, runden Tisch zusammen. Das Symposium wurde dankenswerterweise finanziell durch die großzügige Förderung der Fritz-Thyssen Stiftung ermöglicht. Auch diese Drucklegung der Beiträge des vorliegenden Bandes wurde von der Fritz-Thyssen Stiftung unterstützt. Der FEST danken wir für die akademische Gastfreundschaft. Wir danken allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Forschungssymposiums für die intensive und konzentrierte Diskussion. Des weiteren danken wir dem Verlag Wissenschaftliche Buchgesellschaft für ihre Aufnahme in das Programm. Insbesondere möchten wir dem Lektor Dr. Bernd Villhauer für die gute und vor allem geduldige verlegerische Betreuung danken. Die Druckvorlage und das Register wurden vielen unvorsehbaren Widrigkeiten zum Trotz von Frau Jula Well erstellt. Ihr gilt unser besonderer Dank. Bei den Korrekturen unterstützte Frau Antje Müller und Frau Julia Steinmann. Wir hoffen, daß die vorliegenden Beiträge das konstruktive Gespräch mit der Systemtheorie Niklas Luhmanns und die kritische Rezeption befördern.
Krankheitsdeutung in der postsäkularen Gesellschaft. Theologische Ansätze im interdisziplinären Gespräch, 2009
In der katholischen Tradition blieb das Thema stärker präsent, was, so ist zu vermuten, zumindest... more In der katholischen Tradition blieb das Thema stärker präsent, was, so ist zu vermuten, zumindest auf zwei Faktoren zurückzuführen ist: das in der katholischen Frömmigkeit verankerte Sakrament der letzten Ölung und die Etablierung des Themas im Feld der Wallfahrten und Heiligenverehrungen (Lourdes). Auf protestantischer Seite bestätigen die Ausnahmen die Regel. Zur Ausnahme Karl Barths siehe den Beitrag von G. Etzelmüller in diesem Band. Einschränkend ist auch festzuhalten, dass das theologische Schweigen nicht die exegetischen Disziplinen der Theologie betrifft. Die biblischen Textbestände bieten eine stete Erinnerung. Überdies wird die Frage nach einem christlichen Verständnis von Gesundheit und Heilung ökumenisch seit der Tübinger Konsultation ("Auftrag zu heilen") im Jahr 1964, die auf Initiative des Ökumenischen Rates der Kirchen und des Lutherischen Weltbundes stattfand, verfolgt. Die Tübinger Konsultation erinnerte
Ewiges Leben. Ende oder Umbau einer Erlösungsreligion?, 2018
Fragestellungen und Grundprobleme: Verschiebungen in der religiösen Semantik und Symbolik 1. Erlö... more Fragestellungen und Grundprobleme: Verschiebungen in der religiösen Semantik und Symbolik 1. Erlösung als historisch verankerter Begriff Zu Beginn des 20. Jahrhunderts konnte der Soziologe Max Weber noch mit großer Selbstverständlichkeit davon ausgehen, dass das Christentum eine Erlösungsreligion ist. 1 Bei dieser Diagnose konnte er sich nicht nur auf eine Analyse der Struktur des Christentums, sondern auch auf reichhaltige Spuren in der Selbstbeschreibung der christlichen Frömmigkeit wie auch der wissenschaftlichen Theologie stützen. Noch in der Mitte des 20. Jahrhunderts konnte Theodor Adorno in der Philosophie mit dem Begriff der Erlösung eine zentrale Rahmenfunktion identifizieren. 2 Einen geradezu klassischen Status erlangte die von Friedrich Schleiermacher vorgenommene Bestimmung des Christentums als eine teleologische Richtung der Frömmigkeit, die ganz wesentlich durch ihren Bezug auf die durch Jesus Christus vollbrachte Erlösung charakterisiert ist. 3 Schon eine kursorische Sichtung der protestantischen Theologie in westlichen Gesellschaften der Gegenwart lässt erkennen, dass die Semantik der Erlösung für die religiöse Sclbstbeschreibung der traditionellen Glaubensgemeinschaften immer weniger Prägekraft hat und zunehmend durch Semantiken der Lebensbegleitung und eines innerweltlichen Heil-und Ganzwerdens ersetzt wird. 4 1 Zu Max Weber siehe Hanke, Erlösungsreligion, mit reichen Verweisen auf die Quellen bei Weber. 2 Siehe Adorno, Minima Moralia, der die Philosophie auffordert, "alle Dinge so zu betrachten, wie sie vom Standpunkt der Erlösung aus sich darstellten" (S.283). 3 Prägnant Schleiermacher, Glaubenslehre, § 11, Leitsatz. 4 Für das 19. Jahrhundert und die reformatorische Vorgeschichte grundlegend Osthövener, Erlösung. Ein sprechender Indikator ist die Entwicklung im Bereich des sogenannten neuen Liedgutes. Lieder sind Texte, die einer rekursiven Resonanzprüfung unterliegen und zugleich Sediment der Frömmigkeit einer bestimmten Zeit sind. Eine Theologiegeschichte der Liedgeschichte ist jedoch weitgehend ein Desiderat der Forschung. Umbauten einer temporalen Eschatologie beschreiben auch die Beiträge in Stock, Zukunft der Erlösung. Zur Prominenz der Themen Lebensbeglcitung und Lebcnskunst in der Gegenwart vgl. die philosophischen Beiträge Schmid, Philosophie der Lebenskunst, und Thomä, Glück in der Moderne. 6 In der Theologie des Westens wurde dieser Übergang im langen Schatten Augustins mit der Metapher der Pilgerschaft erfasst. Exemplarisch Scholz, Glaube und Unglaube; Ritter, Gottesbürgerschaft. 7 Stark an Übergängen orientiert bleibt auch noch ein Kritiker wie Helmut Schelsky, der, von Max Weber herkommend, einen massiven Umbau der Erlösungsvorstellung von einer persönlichen und transzendenzbezogenen hin zu einer sozialen und immanenzbezogenen Vorstellung diagnostiziert. Siehe Schelsky, Arbeit tun die anderen. 8 Aus diesem Grund erwächst die hier vorliegenden Publikation aus einem zurückliegenden Forschungsprojekt zu "Endlichkeit". Siehe Höfner/Schaede/Thomas, Endliches Leben.
Medienvielfalt - Religionsvielfalt? Facetten der Transformation von Medien und Religion, 2023
In view of an increasingly broad concept of mediatization, the article proposes to consistently d... more In view of an increasingly broad concept of mediatization, the article proposes to consistently differentiate between processes of medialization and those of mediatization in the analysis of the connection between media and religion.
Since communicating with interactively unattainable, transcendent entities is at the center of religions, they are always dependent on the use of communication media. For an understanding of the development of medialization, it seems fruitful to distinguish between a more conservatively handled sacral axis and a social axis of communication among believers which can absorb a broad spectrum of ‘new’ media.
Compared with this process of medialization, which has been taking place in religious communication for millennia, the process of mediatization is more recent: It presupposes the operative closure of the media system as a social subsystem with its own logic of operations. Mediatization then refers to the processes in which religious organizations anticipate the way media observe religion and thereby transform themselves along these lines.
Angesichts eines zunehmend weit gefassten Begriffs der Mediatisierung schlägt der Beitrag vor, in der Analyse des Zusammenhangs von Medien und Religion konsequent zwischen Prozessen der Medialisierung und solchen der Mediatisierung zu differenzieren.
Da im Zentrum von Religionen die Kommunikation mit interaktiv unerreichbaren, transzendenten Entitäten steht, sind sie stets auf den Einsatz von Kommunikationsmedien angewiesen. Für ein Verständnis der Entwicklung der Medialisierung erscheint es aber fruchtbar, zwischen einer eher konservativ gehandhabten sakralen Achse und einer sozialen Achse der Kommunikation unter den Glaubenden zu unterscheiden.
Gegenüber diesem sich seit Jahrtausenden sich vollziehenden Prozess der Medialisierung ist der Prozess der Mediatisierung jüngeren Datums: Er setzt die operative Schließung des Mediensystems als gesellschaftliches Teilsystem mit eigenen Operationslogiken voraus. Mediatisierung bezeichnet dann die Prozesse, in denen religiöse Organisationen die Art und Weise, wie Medien Religion beobachten, antizipieren und sich hierdurch selbst transformieren.
... Novick, Peter, The Holocaust and Collective Memory. The American Experience, London 2000. ...... more ... Novick, Peter, The Holocaust and Collective Memory. The American Experience, London 2000. ... Pinchevski, Amit/Liebes, Tamar/Herman, Ora, Eichmann on the Air: Radio and the Making of a Historic Trial, forth-coming in: The Historical Journal of Film Radio and Television. ...
Academic Goals, Conception, and Object of Investigation for the Research Symposium: ... Witnessi... more Academic Goals, Conception, and Object of Investigation for the Research Symposium: ... Witnessing. Cultural Roots, Media-Related Forms and Cultural Memory ... April 2730, 2008, Villa Vigoni / Italy (http://www.villavigoni.it/) ... Prof. Dr. Dr. Günter Thomas (Th.M.) ...
Interdisciplinary Perspectives on Charles Taylor's Master Narrative, 2000
Metzler Lexikon Religion, 1999
Media, Culture & Society
The following short paper is designed to unfold the following four theses concerning the nexuses ... more The following short paper is designed to unfold the following four theses concerning the nexuses of media, religion, mediation, and mediatization: 1. Mediation lies at the core of religion. The dynamics of mediation have always been crucial for any sound understanding of religious communication. Religions are cultural laboratories for mediated communication. 2. In order to capture the significant changes in late modern societies in the field of religion, one must work with a rather precise conceptual tool: with mediatization as opposed to mediation. 3. Mediatization is not caused by the media in any direct causal sense but is brought about by religious actors and institutions. It is a mirror process, in which religious institutions anticipate the way the media observe religion and transform themselves accordingly. 4. Many reforms initiated by the Protestant Churches in Germany over the last 20 years must be ‘read’ as processes of mediatization of religion and its institutions.
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Religion, Media, Ethics / Religion, Medien, Ethik by Günter Thomas
Since communicating with interactively unattainable, transcendent entities is at the center of religions, they are always dependent on the use of communication media. For an understanding of the development of medialization, it seems fruitful to distinguish between a more conservatively handled sacral axis and a social axis of communication among believers which can absorb a broad spectrum of ‘new’ media.
Compared with this process of medialization, which has been taking place in religious communication for millennia, the process of mediatization is more recent: It presupposes the operative closure of the media system as a social subsystem with its own logic of operations. Mediatization then refers to the processes in which religious organizations anticipate the way media observe religion and thereby transform themselves along these lines.
Angesichts eines zunehmend weit gefassten Begriffs der Mediatisierung schlägt der Beitrag vor, in der Analyse des Zusammenhangs von Medien und Religion konsequent zwischen Prozessen der Medialisierung und solchen der Mediatisierung zu differenzieren.
Da im Zentrum von Religionen die Kommunikation mit interaktiv unerreichbaren, transzendenten Entitäten steht, sind sie stets auf den Einsatz von Kommunikationsmedien angewiesen. Für ein Verständnis der Entwicklung der Medialisierung erscheint es aber fruchtbar, zwischen einer eher konservativ gehandhabten sakralen Achse und einer sozialen Achse der Kommunikation unter den Glaubenden zu unterscheiden.
Gegenüber diesem sich seit Jahrtausenden sich vollziehenden Prozess der Medialisierung ist der Prozess der Mediatisierung jüngeren Datums: Er setzt die operative Schließung des Mediensystems als gesellschaftliches Teilsystem mit eigenen Operationslogiken voraus. Mediatisierung bezeichnet dann die Prozesse, in denen religiöse Organisationen die Art und Weise, wie Medien Religion beobachten, antizipieren und sich hierdurch selbst transformieren.
Since communicating with interactively unattainable, transcendent entities is at the center of religions, they are always dependent on the use of communication media. For an understanding of the development of medialization, it seems fruitful to distinguish between a more conservatively handled sacral axis and a social axis of communication among believers which can absorb a broad spectrum of ‘new’ media.
Compared with this process of medialization, which has been taking place in religious communication for millennia, the process of mediatization is more recent: It presupposes the operative closure of the media system as a social subsystem with its own logic of operations. Mediatization then refers to the processes in which religious organizations anticipate the way media observe religion and thereby transform themselves along these lines.
Angesichts eines zunehmend weit gefassten Begriffs der Mediatisierung schlägt der Beitrag vor, in der Analyse des Zusammenhangs von Medien und Religion konsequent zwischen Prozessen der Medialisierung und solchen der Mediatisierung zu differenzieren.
Da im Zentrum von Religionen die Kommunikation mit interaktiv unerreichbaren, transzendenten Entitäten steht, sind sie stets auf den Einsatz von Kommunikationsmedien angewiesen. Für ein Verständnis der Entwicklung der Medialisierung erscheint es aber fruchtbar, zwischen einer eher konservativ gehandhabten sakralen Achse und einer sozialen Achse der Kommunikation unter den Glaubenden zu unterscheiden.
Gegenüber diesem sich seit Jahrtausenden sich vollziehenden Prozess der Medialisierung ist der Prozess der Mediatisierung jüngeren Datums: Er setzt die operative Schließung des Mediensystems als gesellschaftliches Teilsystem mit eigenen Operationslogiken voraus. Mediatisierung bezeichnet dann die Prozesse, in denen religiöse Organisationen die Art und Weise, wie Medien Religion beobachten, antizipieren und sich hierdurch selbst transformieren.
Corona: That it has become unthinkable for many theologians that while
humans pose a threat to nature, nature itself threatens humans in turn. In addition,
a conception of God that assumes only the suffering companion and human
acts of solidarity blocks the theological road to the spiritual practice of lament.
Beyond questionable imaginings of paradise and false notions of omnipotence,
ways out of both impasses are shown
Der theologische Begriff eines ,ewigen Lebens' ist ein wesentlicher Kristallisationspunkt für die christliche Idee von Erlösung. Versteht man Erlösung formal als Übergang von einem defizitären zu einem vollendeten Zustand, so bezeichnet ,ewiges Leben' dieses Zweite: Erlösung geschieht auf ewiges Leben hin. Umbauten der Idee von Erlösung, wie sie sich in der Moderne angesichts gesellschaftlicher und wissenschaftlicher Herausforderungen christlicher Tradition vollziehen, lassen sich daher am Begriff des ewigen Lebens prägnant beobachten. Dabei zeigen sich sowohl charakteristisch unterschiedliche Optionen als auch übergreifende Entwicklungen. In Orientierung am Begriff des ewigen Lebens gehen die Beiträge des vorliegenden Bandes diesen Umbauten nach - mit Rückblicken in die christliche Tradition, konstruktiven Zugängen gegenwärtiger Theologie und Religionsphilosophie und mit dem Blick auf Resonanzräume der Idee von Erlösung im religiösen Feld, in Diakonie, Literatur und Biomedizin.
analyzes love in the context of the Pauline formula of faith, love, and hope.
In terms of method, the essay combines exegetical observations, conceptual
tools from communication theory and constructive theology. Faith, love,
and hope are theologically conceptualized not as virtues but as media of
communication of the Holy Spirit. The relationships between faith, love,
hope are illuminated with conceptual tools coming from communication
theory: They can be seen as symbolically generalized media of communication.
On this basis the rich texture of love is unfolded. The unity of faith,
love, and hope constitutes the shape of the Christian life and provides an
indispensable contribution to social live.