Dienstag, 27. März 2012

café zum mohren in aachen









Aachen ist ein schönes Städtchen. Es liegt im Grenzgebiet zu den Niederlanden und Belgien und deshalb habe ich immer das Gefühl schon mit einem Fuß im Urlaub zu sein, wenn ich dort bin. Und dort, mitten in der Altstadt, in der Nähe des Domes, gibt es das Café zum Mohren. Dort wird ganz wunderbares Eis gemacht und köstliche Eistorten gezaubert.

Vor kurzem hatte ich das Vergnügen diese wunderschönen Eistorten zu fotografieren. Ich war wirklich beeindruckt, welch verschiedene Geschmacks- und Stilrichtungen in das Kleid einer Eistorte schlüpfen können, u.a. Eis-Christstollen! Am schönsten fand ich diesen feinen Frost, der sich auf Obst und Torte legt, wenn sie einige Minuten in der Wärme steht.

Eis & Torte, gibt es eine schönere Verbindung?

Samstag, 24. März 2012

ein törtchen wollte hochzeit machen...


















Der Frühling ist da in voller Pracht, die Magnolien und Kirschblüten blühen, die Hochzeitssaison ist eröffnet!

Es duftet nach Verliebtsein
Nach dem einzig wahren Hier und Jetzt.

Daher möchte ich Euch die Kölner Fotografin Eileen Maes vorstellen, die einfach ganz zauberhaft von Hochzeiten erzählt. Ich kann ihre Art Hochzeiten zu fotografieren nicht besser beschreiben, als sie es auf ihrer Website getan hat, daher zitiere ich hier ihre Worte:

Für mich bedeutet das Fotografieren einer Hochzeit, etwas Traditionellem aber dennoch Authentischem beizuwohnen und dieses jeweilig einzigartige Fest ebenso schön wie wahrhaftig mit meinem Handwerk festzuhalten. Die Besonderheit des Fotografierens einer Hochzeit zeigt sich darin, mit dem Wissen um eben eine in ihren Grundzügen immer wiederkehrende feste Zeremonie, die eigenen, persönlich ergreifenden wunderschönen Momente eines jeden Paares individuell herauszustellen. Ich verstehe meine Aufgabe bezüglich des Fotografierens Ihrer Hochzeit darin, Ihnen keine Anweisungen für unnatürlich steife oder gekünstelte Aufnahmen zu geben, sondern vielmehr das Lebendige Ihrer ganz persönlichen Geschichte ebenso frisch, sinnlich, lustig und auch bezaubernd auf (den) Fotografien zu beleben. Ich bin mir sicher, dass auch Ihre Hochzeit eine ganz eigene anregende Geschichte von Liebe, Anmut und glücklichen wie festlichen Momenten mit liebevoll gestalteten Details zu erzählen hat, und ich würde mich freuen, Ihnen dort zu begegnen und dies für Sie festzuhalten.“

Passend zu diesem wunderschönen Hochzeitspost habe ich mich zu diesen kleinen süßen Pistazien-Kokos-Hochzeitstörtchen hinreißen lassen, die in kleinen Blechkonservendosen gebacken wurden. Wer will schon vor der Hochzeit (vielleicht backt die beste Freundin, der beste Freund, für die Brautleute am Hochzeitsmorgen?) eine große Torte verspeisen? Aber ein kleines feines Törtchen geht immer und hebt den Blutzuckerspiegel, der in der ganzen Aufregung manchmal schlapp macht.

Wer jetzt auf den Geschmack gekommen ist, seine Hochzeit in diesem Stile fotografieren zu lassen, dem empfehle ich nun von Herzen diese schöne Website. Und wer eine wirklich große Hochzeit im Auge hat, kann uns beide natürlich auch sehr gerne zusammen buchen: Frau Maes für den großen Zauber und die Frau Schanz für die kleinen, feinen Details rund um diesen großen Tag.

Montag, 12. März 2012

wie aus einem laksa ein curry wurde













Kennt Ihr den Unterschied zwischen einem Laksa und einem Curry? Das ist jetzt kein Witz mit Pointe, sondern purer Ernst. Ich kannte den Unterscheid auch nicht - bevor ich mich an mein verunglücktes Laksa machte.

Also, ein Curry bezeichnet ein eintopfartiges sämiges Gericht, bestehend aus verschiedenen Gewürzen, Fleisch, Fisch oder Gemüse. Ein Curry hat keine festgelegten Zutaten und kann sich je nach Herkunftsregion erheblich unterscheiden. Ursprünglich stammt es aus Indien, ist aber auch in Thailand sehr beliebt.

Laksa hingegen ist so eine Art Nudelsuppe. Eine malaysische Nudelsuppe. Laksa kommt aus dem Sanskrit und bedeutet so viel wie „1000 Zutaten“. Da keiner aber 1000 Zutaten zur Hand hat, nimmt jeder einfach das, was gerade da ist und zaubert sich so sein ganz eigenes Laksa. Allerdings gibt es schon einige Grundzutaten wie Kokosmilch, Chili, Gemüse, Huhn, Fisch oder Tofu und VOR ALLEM (Reis)Nudeln.

Tja, und diese Nudeln brachen meinem Laksa den Hals. Diese wunderschönen Soba-Nudeln aus Buchweizen in dieser wunderschönen Verpackung


stellten sich nach meinem ästhetischen und geschmacklichen Empfinden nicht als essbar heraus: eine dunkelgraue und äußerst pappige Nudelmasse. Nein, nicht in mein schönes Laksa, ähh, ja, Curry dann wohl. Ohne Nudeln kein Laksa. Und so wurde schnell aus meinem lange geplanten Laksa ein leckeres Curry – a little cross over styled dish: Chinakohl (urspr. chinesisch), Mirin (japanisch), Hoisin (vietnamesisch/chinesisch), Currypaste (indisch) und als Nudelersatz Jasminreis (thailändisch).

Und was habe ich für eine Lektion gelernt? Kaufe nicht alles, nur weil es hübsch aussieht...

Eine wunderbaren Start in die Woche wünscht Euch
La petite cuisine

Dienstag, 6. März 2012

grün, grün, grün ist alles was ich habe - grasgrünes frühlingshooting für laviva





Da ich Ende letzter Woche nochmalig von einer fiesen miesen Vorfrühlings-Erkältung niedergestreckt wurde, welches mich zwang das schöne Kochen einzustellen, muß ich trotz Ankündigung eines Kohlwickel-Laksa, dieses leider verschieben. Stattdessen zeige ich Euch eine wunderhübsche Foodstrecke aus der aktuellen Laviva. Was für ein schönes Layout! Danke! Sie macht unbändig Lust auf den Frühling, den ich mir, wie immer ab März, sehnlichst wünsche.

Die Foodstrecke wurde kurz vor Weihnachten produziert und es war schon lustig zwischen all dem Weihnachtsglitter, der vom Weihnachstblogpost rumflog, gleichzeitig mitten in frühlingshaften Requisiten, zwischen grünen und weißen Geschirr, Stoffen und Lebensmitteln zu sitzen.

Zwar flammte hier und da ein kurzer Gedanke an März-April-und-Mai auf, aber das lag alles noch in weiter Ferne, dass nach Abgabe der Fotos, meine Gedanken wieder bei Weihnachten, Schnee und Winter waren. Auch eine schöne Jahreszeit, aber eben gerade nicht aktuell. Denn jetzt ist jetzt und jetzt denke ich an Frühling:

nämlich an den Bärlauch, der bald lustig und munter unseren Garten zuwuchern wird, an das Zwitschern der Vögel, an wärmende Sonnenstrahlen, ans Draußen-sitzen-vorm-Café, an Salat und Frühlingsüppchen (natürlich!), ans Draußen-mit-Kind-rumtollen, ans Auf-dem-Spielplatz-sitzen-ohne-zu-frieren, sogar an Eisessen (mhhh) und Eis selbermachen (ja!), an ausgiebige Flohmarktbesuche (für Requisiten würde ich mein letztes Hemd geben), an die ersten Erdbeeren (ich weiß, soll man nicht, wirklich nur ein paar, mit Zucker und Sahne...), ans Gesundsein, an Picknicke am Rhein, schon an den Sommer (ja, immer einen Schritt voraus), an meinen Frühlingsmantel (endlich Wintermantel ade), an gefüllte gelbe oder orangefarbene Tulpen, an den reinigenden Frühjahrputz (vielleicht sogar an Fensterputzen, nicht so gut, egal), ans Joggen durch blühenden Wald und Flur, an unser geplantes Pariswochenende (ohne Kind), an meine Sonnenbrille, an Bauernhofbesuche (mit Kind) und an den Wodka-Gurken-Limetten-Drink (sabber!) auf dem Balkon und so weiter und so weiter. 

An was denkt Ihr den so bei "Frühling"?