Am nächsten Morgen nach der Hochzeit hatten wir einen Wecker im Zimmer, der immer gleich geht: um ca. 6:30 ging es nicht mehr mit dem Schlafen... Vor dem Frühstück übte Johanna fleißig die Treppe herunter krabbeln. Es ist nicht einfach, aber sie macht das doch lieber nach vorne.
... und danach geht es wieder hoch...
Wir verabschiedeten uns von der Hochzeitsgesellschaft.
Nun fahren wir drei los!
Ein schönes Land erwartet uns.
Die viel zu kurze Nacht läßßt und eine kleine Pause anzulegen.
Der kleine Fluß neben der Straße rauscht beruhigend.
Diese Herrschaften kann jetzt keiner aufwecken.
Jetzt sind wir an Ziel unserer ersten Route: ein kleines Dörfchen Vlkolinec, das es geschafft hat, von UNESCO geschützt zu werden. Die alten Blockhäuser, alle aus dem vorletzten Jahrhundert, sind bewohnt, die Bauauflagen für neue Häuser sind streng, das Fotografieren ist verboten, es sei denn, gegen Gebühr... Na gut, ich fotografiere keine historischen Objekte... Aber Johanna und Papa am Wasser muss ich knipsen.
Das Wasser ist sehr kalt. Dies ist die Frischwasserversorgung des Dörfchens.
Das Wasser schmeckt Johanna.Am frühen Abend konnten wir an einer hübschen neuen Kolyba (eine Art Taverne) nicht vorbei fahren.
Für Johanna, die schon zwei Tage nicht viel "Auslauf" hatte, hat sich die Pause schon gelohnt - eine tolle Terrasse mit einer Spielwiese bot uns allen etwas an.
Wer hier länger liest, weiß, dass wir uns immer freuen, die Küche des Landes zu testen. Diese Kolyba hat uns mit seinem Menü - lauter Nationalküche - schwer beeindruckt.
Für mich gab es eine Kohlsuppe
und Teigklöße mit geschmolzenem slowakischen Schafskäse - zum Trinken bekam ich saure Milch.
Johanna hat von allen Gerichten gekostet - es schmeckte hervorragend. Mit ihrer guten alten Gartenhose ist sie schon wieder auf der Spielwiese.
Es wird kühler, aber sie findet alles toll und möchte nicht zu uns auf die Terrasse.
Wenn aber der Papa ein Eis bestellt - dann ist sie sofort da!
Der Himmel sah nicht besonders freundlich aus. Eigentlich wollten wir zelten, aber bei einem Donner, der immer näher kommt, wollten wir doch lieber ein Dach über dem Kopf haben. In der Kolyba gab es sogar ein Fremdenzimmer, ganz neu und frisch, und frei. So konnte Johanna erst das warme Bad genießen
und dann, vom Regenrauschen beruhigt, schnell einschlafen.
In dieser Nacht wird bald etwas ganz Trauriges geschehen: eine vierköpfige Familie, die mit kleinen Kindern irgendwo in der Nähe zeltet, verliert zwei Mitglieder. Darüber werden wir morgen im Radio hören...
Frohes Neues Jahr 2025!!!
vor 7 Stunden
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