Beim Frühstück schnappte sich Johanna eine Zeitung. Die Überschrift lässt nachdenken. Wir diskutieren auch gerade, wie wir unser altes Haus in diesem Jahr schützen können... Danach fahren wir zum Schloß Schönbrunn. Das Wetter ist super, wir wollen die Gärten sehen - ins Gebäude gehen wir ein anderes Mal. Johanna darf die Pferde streicheln.
... und mit einer Kutsche fahren - hier ausnahmsweise mit Mama.
- Was sags das Pferd?
- Iii-hoooo!
Nach einem Spaziergang wollten wir doch - die letzte Chance - ein nettes Wiener Cafe aufsuchen.
Das sieht toll aus! Wie soll es denn hier in Schönbrunn anders aussehen!
Oh! was sieht dort Johanna?
Das, was alle sehen und mit Augen verfolgen: ein Blech voll frischer Apfelstrudel! Den Geruch kann man nicht mitfotografieren...
Natürlich bestellen wir DIESEN Apfelstrudel!
Ich bin von den Künsten des Strudelbäckers überzeugt: ich gehe in den Keller zur "Strudel-Show".
Es wird garantiert nachgebacken, so einen Teig möchte ich auch machen können!
Johanna und Papa haben sich ein nettes Plätzchen ausgesucht, wo ausnahmsweise kein Schild "Rasen nicht betreten" steht...
Der Park und das Schloß sehen bei diesem Wetter wunderschön aus.
Und das Gebäude auf dem Hügel, bei dem Marie Antoinette mitgewirkt haben soll... Wir können nicht alles an einem Tag sehen, wir müssen irgendwann wieder kommen.
Für dieses Jahr aber verabschieden wir uns von diesem Stück Wien...
Einen Spaziergang durch das Zenrum wollten wir doch nicht versäumen. Wir essen eine Kleinigkeit bei einem Imbiss - und Johanna ist glücklich, einen Papierball in die Hand zu bekommen.
Am Stephansdom füttert keiner die Tauben. Da dies aber auch nicht verboten ist, tun wir das.
Johanna ist wieder glücklich.
Unsere Reise ist vorbei.
Morgen fliegen wir zurück, Maria kommt aus dem Zeltlager.
Johanna war die ganze Zeit im Mittelpunkt. Wird sie bereit sein, wieder nur eins der Kinder zu sein?
Am nächsten Morgen schläft sie tief und fest vor der laufenden Turbine...
Münster, wir kommen!
An diesem Morgen ist mein Mann von einer Frau, einer Österreicherin, im Hotel angesprochen worden. Sie erzählte ihm, dass sie zu Hause eine 5,5-jährige Tochter mit DS hat. Sie habe 3 Jahre nicht verkraften können, ein M-Kind auf die Welt gebracht zu haben. Erst danach fing sie an, sich auf das Kind einzustellen. Sie habe enorme Ängste gehabt, dass dieses Kind ein unerziehbares Wesen sei... Jetzt sei das Kind so "gesittet", dass sie ganz stolz auf ihre Tochter sei...
Auf einen Sprung nach Merseburg
vor 1 Tag