Dienstag, 1. Oktober 2013

Unterwegs im Osten Kanadas (2)

Die Tage 5-7 haben wir in der Provinz New Brunswick verbracht.
Die schöne Farbenpracht begleitete uns auch in dieser Provinz und manchmal konnten wir nicht mehr aus dem Staunen herauskommen.


Wir besuchten den Kouchibouguac-Nationalpark, der eine Mischung aus allem hat. Sandbänke, Dünen, Lagunen, Salzwiesen und Wälder. Am Informationszentrum erfuhren wir, dass ein Schwarzbär in der Nähe auf einem Baum die vorbeigehenden Touristen anfaucht. Und wir wollten ein paar Wanderungen in die Gegend machen. Ehrlich gesagt, fühlte ich mich in den Wäldern nicht wohl in meiner Haut, also haben wir uns lieber in Richtung Strand gemacht.

Ein kleiner Steg führt zum Atlantischen Ozean.



Weit und breit nur Marschland und wenn ihr genau hinseht, auf dem unteren Bild sitzt ein Blue Heron, auf deutsch, ein Kanadareiher. Er ist mit 102 bis 127 Zentimeter der größte Reiher Nordamerikas.




Blue Heron (Kanadareiher) herangezoomt

Es waren heiße 27 Grad und es war Zeit, die Seele mal baumeln zu lassen und die Füße in den kühlen und feuchten Sand zu stecken.
Auf einem Spaziergang am endlosen Strand gab es Vieles zu entdecken. Riesengroße Muscheln lagen einfach so zu hunderten im Sand.







Am nächsten Tag haben wir mit dem Auto eine Rundfahrt entlang der Ostküste von New Brunswick gemacht. Durch Zufall entdeckten wir einen einsamen Strand, an dem gerade eben die Ebbe eingesetzt hatte.


Das restliche Wasser fließt noch ab

Am Horizont sieht man die 12,9 km lange Confederation Bridge, die nach Prince Edward Island fährt. Sie ist die längste Brücke Kanadas und man fährt 60 Meter über dem Wasser. (Diese werden wir dann in den nächsten Tagen benutzen)
Frischer Ozeanboden
Im abfließenden Wasser des Ozeans befanden sich noch Lebewesen, die es nicht mit dem Wasser in den Ozean geschafft haben, und somit konnten wir diese Kreaturen bestaunen.


"Rasiermesser" Muschel


Diese Muschel lebt noch...und wird bald Möwenfutter

Diese Krabbe schaffte es nicht rechtzeitig mit dem Wasser in den Ozean.
Mit Hilfe eines Flip Flops haben wir der Krabbe zurück ins seichte Wasser geholfen. Wenn sie es nicht rechtzeitig in den Ozean schafft, wird sie Futter für die Möwen. Das ist der Lauf der Natur....

Den Tag 7 haben wir nicht viel gemacht, denn es war ein Regentag. Wir waren in einer Shopping-Mall und anschließend im Kino. Das muss auch mal sein...Aber morgen wird es wieder sonnig und wir können unseren Weg fortsetzen.

Fortsetzung folgt...