23. Februar 2011
An diesem Tag setzten wir uns ins Flugzeug um den 10-stündigen Flug nach Kanada auf uns zu nehmen. Wie immer war es ein langer und ermüdender Flug. Nach der Ankunft überraschten uns am Flughafen die "White Heads" mit einer Willkommenszeremonie (organisiert von zwei Bekannten aus Calgary). So eine Überraschung. Beide bekammen wir dann einen weissen Hut aufgesetzt, den wir behalten durften....
Dann gings gleich ins Hotel, weil wir übermüdet waren.
Tag zwei und drei haben wir damit verbracht, unser Auto reisebereit zu machen.
Falls ihr euch nicht mehr daran erinnert. Hier nochmal ein älteres Bild von meinem Auto.
Mein geliebtes Auto wartete 5 Monate auf einem Parkplatz und war dem rauhen Wetter von bis zu -40 Grad ausgesetzt. Dementsprechend sah es auch aus. Eine neue Batterie musste her und die Reifen waren platt. Wir hofften, dass es nur wegen der Kälte ist. Wenn sie geplatzt wären, hätten wir noch neue Reifen kaufen müssen.
Also kauften wir uns eine Fusspumpe für Fahrräder und pumpten alle 4 Räder langsam wieder auf. Ein Besuch in einer Werkstatt brachte uns gute Nachrichten. Die Reifen waren nur an den Felgen undicht und mussten repariert werden. Grossartig! Keine neuen Reifen nötig!
Es konnte los gehen. Voll bepackt bis zur Decke, machten wir uns auf den Weg in unsere neue Heimat, die 925 km von Calgary liegt.
Es war eine anstrengende Fahrt durch stürmisches, graues Wetter und Schneegestöber.
Immer wieder begegneten wir LKW's, die grosse Schneewolken hinter sich schleppten und uns die Sicht verdeckten.
Nur drei Stunden Fahrt und wir waren in Saskatchewan, die Provinz in der wir leben werden.
Weitere 6 Stunden haben wir gebraucht, um ohne Zwischenfälle in Prince Albert anzukommen.
Kurz nach Saskatoon, staunten wir über die Schilder, die an der Schnellstrasse entlang standen. Es waren Ortsschilder mit deutschen Namen. Hier ein paar Fotos (die ich an einem anderen Tag geschossen haben).
Hier liegt noch Schnee und mit etwa -30 Grad ist es eisig kalt. Wenn nur der Wind nicht wäre. Aber da werden wir uns daran gewöhnen.
Soviel zu unserer Anreise. Weitere Berichte folgen...