29.03.12
Irgendwie ...
17.06.11
Total beknackt!
Nachdem sich auf meinem Oberkörper ein fieser Ausschlag samt noch fieserem Juckreiz breit gemacht hat, entschloss ich mich schließlich einen Dottore aufzusuchen. Sein Verdacht: ich wurde Opfer einer Grasmilben-Attacke, auf die ich wohl eine ausgeprägte allergische Reaktion zeige. Für diese Art von Allergie gibt es sogar einen Fachbegriff: die Stuttgarter Krankheit. Da bleibt mir glatt die Spucke weg.
Die Grasmilbenstiche habe ich mir mit großer Wahrscheinlichkeit in unserem Garten geholt ... entweder ich meide nun unser Stückle oder begebe mich nur noch mit Gummistiefeln und abgeklebten Langarmshirts dort hin. Das ist soooo besch#####!
Recherchen im Internet ergaben, dass Grasmilben eine trockene Witterung schätzen, sich aber durch häufigen Grasschnitt gestört fühlen. Punkt 1 hatten wir ja zur Genüge, Punkt 2 tun wir nicht.
Morgen wollen wir einen Ausflug auf die Schwäbische Alb unternehmen. Ich starte damit quasi einen Versuchsballon ... ich möchte mir einfach nicht das Draußensein verbieten lassen von diesen blöden Viechern.
28.04.11
Auskosten!
Deshalb: wird hier genäht wie verrückt, um die freie Zeit so gut wie es geht auszukosten. Die Zeichen stehen auf "Schiff ahoi", aber so was von. Ein kleines WIP-Bild gibt's obendrauf:
15.01.11
Nähen gegen die Aufregung
09.12.10
Ein veritables Tief ...
Da sind ein Gerüst am Haus, welches am 19. November (!) aufgestellt wurde, um das Dach zu dämmen und neu decken zu lassen. Eine S-U-P-E-R I-D-E-E unserer Vermieter, denn hier in "Schwäbisch Sibirien" ist zu dieser Jahreszeit üüüüüberhaupt nicht mit Schnee, Schneeschmelze, wieder Schnee usw. zu rechnen. Fazit: Die Dachdecker haben seit Gerüstaufbau ganze 2 1/2 Tage gearbeitet, das Gerüst wird uns mit Sicherheit bis in den März erhalten bleiben. Weil die Dachrinne fehlt, steht unser Küchenbalkon 3 cm tief unter Wasser, der große Balkon ist auch nicht zu benutzen. Desweiteren müssen wir unseren Dachabstellraum räumen für die Dachdecker. Weitere Unannehmlichkeiten will ich gar nicht aufzählen. Wir leiden hier also an absolutem Raummangel, unsere Vermieter sehen sich aber vollkommen im Recht, heulen und vor, wie teuer es doch ist, so eine Haus zu unterhalten (blöde Geldsäcke, sollen sie ihren Kasten halt verschenken, echt ey!), sie weigern sich eine Mietminderung einzuräumen. Am Dienstag habe ich einen Termin beim Mieterschutzbund.
Weiterhin gelingen mir keine Weihnachtsmandeln mehr. Zwei Bleche voller verbrannter Mandeln unter ungeschmolzenem Puderzucker habe ich in die Biotonne verfrachtet. Damit sind sämtliche "kleine Weihnachtsaufmersamkeiten", die ich verschenken wollte, beinahe nicht mehr machbar. Liebe Caro, falls Du das hier lesen solltest, hast Du mir einen Tipp?
Außerdem: unser Abfluss im Bad leckt. Das darunterstehende Schränkchen samt Inhalt stand zweimal unter Wasser. Wir werden das selbst reparieren, denn sonst bekämen wir sicher wieder von den von unseren Vermietern beauftragten Handwerkern, eine Rechnung knapp unter 150 Euro. Man will als Handwerker ja im Geschäft bleiben und weiß, dass ein Mieter hier im Haus alle "Schönheitsreparaturen unter 150 Euro" selbst zu bezahlen hat. Nein, diese Kosten kann man nicht auch noch den arg gebeutelten Vermietern aufs Auge drücken...
Zuletzt, und das umreiße ich hier nur, werden wir wohl bald einen längeren Krankenhausaufenthalt hinter uns bringen müssen. Samt einer Operation, vor der mir Angst und Bange ist. Ich bin nicht die betroffene Person. Beinahe hätte ich, "leider nicht die betroffene Person" geschrieben.
20.11.10
Messebesuch
Die Messe selbst war ganz nett. Die Stoff- und Nähabteilung war recht überschaubar und bot keine Sensationen. In der Papierabteilung bin ich dann versumpft. Nette Origami-Stände mit tollen Falt-Workshops und einem noch tolleren Papier- und Buchangebot. Außerdem noch Tische, an denen Weihnachssterne hergestellt werden konnten. Dieses Angebot habe ich gerne angenommen :-).
Zum Abschluss gab es noch ein paar Stanzer: die Lok und die Katze für die Adventskalender meiner beiden
21.10.10
Doppel-Grmpf
20.09.10
An alle Damen ab 178 cm
Wenn nicht, dann bedanken Sie sich bitte bereits im Vorfeld mit Kniefall, dass Sie dort einkaufen dürfen. Tststs.
10.06.10
Mittwoch morgens im Kinderfachgeschäft
Gestern morgen unternahmen wir zu dritt einen Ausflug mit unserem Auto (Sensation für die beiden kleinen Sturköpfe, denn sie fahren äußerst selten Auto) in den benachbarten Stadtteil. Vor einigen Tagen hatte ich dort bei dem Verdauungsspaziergang nach gutem indischen Essen, ein gar wundervolles Paar Schuhe für mich im Schaufenster eines Spielzeug-, Kinderkleidungs- und Outdoorgeschäfts (welch' Kombination von unterschiedlichen Geschäftsfeldern ... hätte mich stutzig machen sollen) erspäht.
Wir betraten also zu dritt den Laden, und warteten erst mal ein gutes Weilchen, bis sich die Ladenbesitzerin dazu bequemte, ihre Privatgespräche mit einer anwesenden Freundin, wegen der (lästigen? unnötigen? Chaos versprechenden?) Kundschaft zu unterbrechen. Fanny und Simon fanden die im Laden ausgestellten Kinderfahrzeuge sehr spannend und probierten sie aus. Das unterband die Ladenbesitzerin sofort, denn dadurch würde Ware beschädigt und das ginge so nicht. Währenddessen probierte ich – bereits widerwillig – das erste Paar Schuhe an. Fanny und Simon aßen ein Stück Brezel, ein Versuch meinerseits, sie etwas ruhig zu stellen (im Spielzeuggeschäft, haha). Die süßliche Ladenbesitzerin reagierte wie folgt:"Eigentlich darf hier drin nicht gegessen werden. Aber für euch beiden mache ich heute ein Ausnahme." Ich überlegte, ob ich den Schuhkauf jetzt sofort abbrechen soll und das Geschäft wortlos verlasse. Aber ausnahmsweise passten mir die Schuhe. Kurz bevor ich mich endgültig entschloss zuzuschlagen (also jetzt nicht ins Gesicht der Verkäuferin sondern bei den Schuhen), fuhr die bl*de Kuh Fanny und Simon erneut an, sie sollten bitte ihre Finger von irgendwas lassen, das ginge sonst kaputt. Ich packte umgehend meine Sachen mit den Worten "Ich glaube, wir lassen das mit dem Schuhkauf" und verließ die Örtlichkeit.
Sie hätte ein gutes Geschäft machen können, denn für meine Kinder hatte ich auch perfekte Schuhe entdeckt. Aber scheinbar hat sie ihren Beruf verfehlt oder ist auf Kundschaft nicht angewiesen. Wir verbrachten dann noch einen schönen Morgen im Park vor dem Laden. Ließen Blätter im Bach schwimmen, liehen uns die Kinderfahrzeuge vom Inder und hatten viel Spaß beim planschen.
Gestern habe ich die Schuhe im Internet bestellt. Die Größe wußte ich ja, sie müssten morgen hier ankommen.
22.01.10
Dagegen!
Wir leben in Stuttgart, einer Stadt, die sich bereits 2003 zum Ziel gesetzt hat, die kinderfreundlichste Stadt Deutschlands zu werden. In letzter Zeit ist dieser Vorsatz arg ins Schlingern gekommen: Klassenräume schimmeln vor sich hin, in Schulhallen sammeln sich Wasserpfützen, in Kindergärten herrscht ein Mangel an Betreuungspersonal und Spielplätze gammeln vor sich hin (so auch unser Lieblingsspielplatz...).
Bereits zum dritten Mal beantragte einer der (wenigen) Kindergärten in unserer Nachbarschaft, Mittel für die dringend notwendige Renovierung des Gebäudes, sowie die Verschönerung des Außenbereichs, zugewiesen zu bekommen. Dabei handelt es sich um einen niedrigen sechsstelligen Betrag. Ich kenne diesen Kiga auch von innen, denn unsere Zwillinge sind dort für das kommende Kindergartenjahr angemeldet. Die Räume sind dunkel, abgenutzt, beim Ruhezimmer für die 2-3 Jährigen handelt es sich um eine ca. 9 qm große fensterlose Kammer mit einem Gitterbettchen. Beim kürzlich verabschiedeten Doppelhaushalt der kinderfreundlichen Stadt Stuttgart fiel dieser Ort für Kinder wieder durch. Dafür ist kein Geld übrig.
Für Stuttgart 21, dem Prestigeprojekt unserer aufstrebenden Metropole, ist aber sehr viel übrig. Auch die Stadt Stuttgart greift dabei mächtig in ihre Töpfe. Der Knüller: der vorgesehene Kostenrahmen von 3,1 Milliarden Euro wurde nun auf lächerliche 4,5 Milliarden Euro aufgestockt. Man hat sich da etwas verrechnet.
Das ist ein Skandal. Und wir sind dagegen.
25.04.09
Das Leiden nimmt kein Ende
Fünf Tage nach der unangenehmen "Zahnoperation" habe ich immer noch Schmerzen, die seit heute sogar bis zum Ohr ausstrahlen. Ohne Schmerzmittel geht es immer noch nicht und ich habe den Eindruck, dass die Schmerzen wieder stärker werden. Langsam aber sicher mache ich mir Sorgen, ob es nicht was "Schlimmes" ist und werde mir wohl am Montag wieder einen Notfall-Termin bei meiner Zahnärztin holen.
20.04.09
Schmerz lass' nach
Aus der gestern von der Notdienst-Ärztin vorgeschlagenen Wurzelbehandlung, ist heute ein gezogener Weisheitszahn geworden. Die Wirkung der Betäubungsspritze hat vor ca. 120 min. begonnen nachzulassen. Zwei Paracetamol (1000 mg !) später habe ich immer noch sehr starke Schmerzen und stelle mich innerlich auf eine furchtbare Nacht ein. Mann bin ich froh, wenn ich diese blöde Zahngeschichte hinter mir habe.
Ich bin dann mal weg...
... bei der Wurzelbehandlung. (Und wieder eine Premiere – wahrscheinlich besser, dass ich nicht weiß, was auf mich zukommt.) Bibber.