Steiermark

TI VSEM ŠEPEČEŠ ISTI MOLK: VOJAŠKI GROBOVI V RUŠAH IN OKOLICI Ti mati tiha, zemlja črna, pravična nizkim in visokim; pod plaščem temnim in globokim, v okviru cvetja ali trna − ti vsem odpiraš isti dom. Pa naj so v zibel jim šumeli Karpati ali Karavanke, pa naj kavkaške so seljanke prepevale jim ob zibeli − ti vsem šepečeš isti molk. /…/ Silvin Sardenko, Mati vseh mrtvih Uvod N a posameznih krajevnih pokopališčih se danes tu in tam še najde osamljen in pogosto zapuščen grob. Le malokdo še ve, da je tam našel poslednji počitek mož, ki je bil aktivno udeležen v kolesje prve svetovne vojne. O teh grobo-vih v zaledju, na vaških in mestnih pokopališčih je bilo doslej le malo napisanega. Pričujoči prispevek zato poskuša v grobem predstaviti, kako so v času vojne in po njej skušali skrbeti za potrebno pieteto do padlih in umrlih vojakov ter vojnih ujetnikov, ki so bili pokopani na krajevnih pokopališčih ter hkrati spodbuditi še druge raziskovalce in ljubitelje zgodovine k načrtnemu nadaljnjemu raziskovanju tovrstnih vprašanj. »Mi venčamo grobe« in vojna 1914-1918 Februarja 1914 so oglasi v slovenskem časopisju vabili v kino Ideal. Na sporedu so bile eno uro trajajoče kino predstave z naslovom S fotografičnim aparatom na bojišču. Prikazovali so boje med Bolgari in Grki, v katerih so poleg spopadov in naskoka kavalerije prikazovali tudi ranjence, padle in vojaška pokopališča. 2 Le ma-lokdo od obiskovalcev teh predstav je takrat slutil, da bo vse to in še več čez nekaj mesecev videl in doživel tudi sam. Ob izbruhu prve svetovne vojne julija 1914 je med vojaštvom cesarske armade še tlelo navdušenje in upanje, da bo vojna krat-1 Miha Šimac, dr., asistent, Teološka fakulteta, Katedra za zgodovino cerkve in patrologijo. 2 Slovenec, 9. 2. 1914, str. 4.

Es handelt sich um eine im Selbstverlag 2004  gedruckte Arbeit über die ehemaligen Besitzungen des Bistums Freising in der Steiermark.
Nach einem kurzen Überblick über die Besiedelung des Wölzertales sowie die wichtigsten Verkehrswege in der Region im Mittelalter wird die Besitzgeschichte der Freisinger Kirche in Österreich kurz skizziert (Tirol, Steiermark, Kärnten, Krain).
Danach erfolgt eine ausführliche Darstellung der Besitzgeschichte des bayerischen Bistums in der Steiermark seit den ersten Schenkungen durch Kaiser Heinrich II. (1002-1024) bis ins 18. Jahrhundert. Verwaltungsmittelpunkte waren die Burg Rothenfels bei Oberwölz und die Hofmarken St. Peter (am Kammersberg) und Oberwölz.

Maribor/Marburg war ein wichtiger Bahnknotenpunkt der Südbahn,  die Wien und Triest, den wichtigsten Hafen der Habsburgermonarchie, verband. In Marburg/Maribor setzte nicht zuletzt dadurch ein rapides Wachstum ein, große Werkstätten entstanden, damit aber auch ein Arbeitermilieu. Der 1912 erschienene Roman "Die Hungerglocke" schildert die Lebensumstände der Arbeiter um die Jahrhundertwende. Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem Spannungsfeld zwischen Arbeiterschaft, Nationalismus und Konfessionalität. Ludwig Mahnert, der Romanautor, war evangelischer Pfarrer in Marburg und hatte dadurch direkten Einblick in die Lage.

Die Erforschung der römerzeitlichen Denkmäler im Grazer Becken wurde lange Zeit im Hintergrund betrieben,
es wurden de facto nur Streufunde und Einzelfunde gesammelt und diese wissenschaftlich kaum
bearbeitet. Mit der Erforschung der römischen villae rusticae und ländlichen Besiedlungen der Steiermark
beschäftigen sich die WissenschaftlerInnen erst in den letzten Jahrzehnten intensiver. Im Zusammenhang
mit dem Projekt „Koralmbahn“, welche eine der größten Bahnbaumaßnahmen der letzten Zeit in Österreich
ist, wurden im Vorfeld Begehungen und archäologische Ausgrabungen durchgeführt, wodurch auch
mehrere römerzeitliche Fundstellen lokalisiert werden konnten. So wendete sich die Forschung neben den
römerzeitlichen Zentralthemen wie Flavia Solva, Frauenberg, etc., auch anderen Themen zu, wie etwa
dem Leben auf dem Land.
Die archäologischen Befunde des Grazer Beckens liegen heute unter der modernen Metropole und mit
großer Wahrscheinlichkeit wurden sie durch Bautätigkeiten bereits zerstört. Im Gebiet von Graz konnten
bisher wenige großflächige Ausgrabungen durchgeführt werden; zu den Ausnahmen zählen die mittelalterlichen
Befunde des Grazer Hauptplatzes und die urnenfelder- und hallstattzeitlichen Siedlungsspuren
am Karmeliterplatz bzw. im Areal des ehemaligen Pfauengartens (Tiefgarage). Die römerzeitlichen Funde
konnten in diesem Bereich, wie so oft in Graz, nicht mehr in situ dokumentiert werden. Die VerfasserInnen
dieses Aufsatzes arbeiteten als ArchäologInnen bzw. GrabungleiterInnen bei den im Grazer Becken
bzw. im Grazer Feld durchgeführten Ausgrabungen (z.B. Bründlteiche, Abtissendorf) und beschäftigen
sich mit dieser Epoche. Das Ziel unserer wissenschaftlichen Projektgruppe, die seit 2008 besteht, ist die
Aufarbeitung der römerzeitlichen Ausgrabungen in der Steiermark in Zusammenarbeit mit dem Institut
für Archäologie an der Karl-Franzens Universität Graz, dem Universalmuseum Joanneum und dem
Bundesdankmalamt.

Die Südbahn war für die Stadt Marburg/Maribor ein wichtiger Faktor und  Agglomerationsverstärker für die Aufschwung in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Auch die kleine evangelische Pfarrgemeinde wurde durch diesen Aufschwung stark verändert.

Ludwig Mahnert war von der Wende 19./20. Jahrhundert bis zum Ende des Ersten Weltkrieges in Marburg an der Drau/Maribor tätig. In zwei Romanen arbeitet er die die Geschichte dieses Raumes auf.
Sie spiegeln das Bild seiner Person: Er war nicht nur evangelischer Pfarrer, sondern auch Autor von Gedichten und dieser Romane: Darin beschreibt er einerseits die Los von Rom-Bewegung in der Untersteiermark, andererseits die Zeit der Reformation in Marburg/Maribor.

Nennen Sie: 1. Fünf slowenische Museen mit einer reichen archäologischen Sammlung Narodni muzej Slovenije und Mestni muzej in Ljubljana, Pokrajinski muzej in Murska Sobota, Pokrajinski muzej in Maribor, Dolenjski muzej in Novo mesto, Gorenjski muzej in Kranj, Tolminski muzej in Tolmin usw. 2. Fünf Ausgräber in Krain in der Zeit vor dem ersten Weltkrieg

Exhibition invite: "Štajer-mark: Der gemeinsamen Geschichte auf der Spur: Postkarten der historischen Untersteiermark / Po sledeh skupne preteklosti: razglednice zgodovinske Spodnje Štajerske"

Opening: 21.09.2018 Pavelhaus / Pavlova hiša, Laafeld /Potrna nearby Bad Radkersburg
duration: until 02.03.2019

Am Beispiel der Evangelischen Pfarrgemeinde in Marburg (Maribor) im heutigen Slowenien werden die Entwicklungslinien des südostmitteleuropäischen Protestantismus im 19. und 20. Jahrhundert nachgezeichnet, die weitgehend durch die Faktoren Konfessionalität und Nationalität und ihrer Beziehung zueinander bestimmt sind, die unter den jeweiligen politischen Rahmenbedingungen verschiedene, zum Teil radikale Akzentuierungen erfuhren.

Die Frage, ob bzw. inwiefern das Aufkommen von Eisenbahnen die wirtschaftliche Entwicklung einer Region prägte, wurde bereits im 19. Jahrhundert gestellt und erfährt bis dato wissenschaftliche Bearbeitungen, wobei meist ein „Boom“ gesucht und „gefunden“ wurde. Diese Arbeit untersucht daher die wirtschaftlichen Auswirkungen der Südbahn auf das Herzogtum Steiermark, da das Steirische Eisen bereits seit dem 17. Jahrhundert international begehrt und i.a. auf der Amsterdamer Börse gehandelt wurde. Allerdings zeigt diese Untersuchung, dass dieses berühmte Steirische Eisen für eine Bahn aus Eisen (bis min. 1869) nicht gut genug war. Für den Zusammenhang zwischen der Südbahn und der steirischen Wirtschaftsentwicklung wird sowohl der Zeitraum „vor und während des Baus der Südbahn, 1830-1857“ als auch jener „nach der Fertigstellung der Südbahn, 1857-1870“ näher betrachtet. Insbesondere wird die demographische Entwicklung exemplarisch ausgewählter, steirischer Städte mit Südbahnanschluss untersucht und einer Kontrollgruppe (steirische Städte ohne Südbahnanschluss) gegenübergestellt. Die dafür nötigen Daten wurden aus den „Tafeln zur Statistik der oesterreichischen Monarchie“ der Jahre 1830-1840 bzw. (unter minimal abweichenden Namen) bis 1865 sowie aus den „Statistischen Jahrbüchern“ der Jahre 1863-1871 entnommen. Die Auswertung der „Räume“ und „Menschen“ sowie deren Parallelisierung ergeben schließlich, dass die steirische Wirtschaftsentwicklung zwischen 1830 und 1870 neben der Südbahn auch von anderen Faktoren mitgestaltet wurde; wie hoch ihr jeweiliger Anteil war, variierte. Was indes eindeutig hervorgeht, ist, dass das Verhältnis zwischen Eisenbahn und Wirtschaftsentwicklung viel komplexer war bzw. ist als bisher angenommen.
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The question as to whether or to what extent the advent of railways shaped the economic development of a region, was asked as early as the 19th century and has been the subject of scientific research to date, with a “boom” usually being sought and “found”. Therefore, this thesis examines the economic impact of the Southern Railway (“Südbahn”) on the Duchy of Styria, because the Styrian iron has been in international demand since the 17th century and i.a. traded on the Amsterdam Stock Exchange. However, this investigation shows that this famous Styrian iron was not good enough for an iron railway (until at least 1869). Exploring the interconnection between the Southern Railway and Styrian economic development, both the period “before and during the construction of the Southern Railway, 1830-1857” and “after the completion of the Southern Railway, 1857-1870” are considered in more detail. In particular, the demographic development of exemplarily selected Styrian cities with a Southern Railway connection is examined and compared to a control group (Styrian cities without a Southern Railway connection). The data required for this was taken from the “Tafeln zur Statistik der oesterreichischen Monarchie” for the years 1830-1840 or (under slightly different names) up to 1865 and from the “Statistischen Jahrbüchern” for the years 1863-1871. The evaluation of “spaces” and “population” as well as their parallelization finally shows that the Styrian economic development between 1830 and 1870 was shaped not only by the Southern Railway but, to varying degrees, by other factors as well. What is clear, however, is that the relationship between railways and economic development was and is much more complex than previously assumed.

Das steirische Weinbergrecht oder das Bergrecht (jus montanum) mit seiner Kodifizierung im Jahre 1543 ("Bergrechtsbüchel") ist das Resultat wirtschaftlicher Bestrebungen der Landstände als Grundherren und des Landesfürsten (siehe! Im Artikel angeführten rechtsquellen und Archivmaterial).
Das Weingartenrecht ist ein Recht, das die wirtschaftlichen Bestrebungen im Land Steiermark widerspiegelt. Die Verhältnisse, die das Territorium (Weinberg), die Institution (Bergtaiding) und das Rechtsverhältnis (normiertes Recht) umfassen, können auch als ein Ansatz zur sozialen Gleichheit verstanden werden. Dies ist zwar schwer vorstellbar und daher umso außergewöhnlicher, dass in einer Gesellschaft, die in allen anderen Rechtsbereichen sozial differenziert funktioniert, so etwas möglich wurde.
Zuerst zum Territorium: Weingartenrecht entstand nicht nur aus Gewohnheit, sondern durch das Diktat einzelner Bergherren und auf der Basis einer Kodifikation des Bergrechtes ganz bewusst für eine Region, in der überwiegend Reben angepflanzt wurden. Das Recht des Bergrechtsbuches bildete ausdrücklich die Basis ordentlicher Gerichtsbarkeit vor eigens dafür zuständigen Gerichten.
Zur Institution: Das standesorientierte Rechtssystem hat in dieser Zeit für jeden der Stände sein ordentliches Gericht (Schrannengericht, Kirchengericht, Stadtgericht, grundherrschaftliches Gericht) samt den entsprechenden Instanzen vorgesehen. Im Falle des Bergrechts wurde der Instanzenzug sehr klar dargelegt, speziell nach der Kodifizierung des Bergrechtes in den §§ 5 und 28. Die erste Instanz war der Berg Herr, die zweite der landesfürstliche Kellermeister und die dritte der Landeshauptmann, Landesverweser oder der Vizedom. Die Gerichtsorganisation war also lange vor Joseph II. und vor 1848 in diesem Spezialbereich für alle gleich.
Zum Rechtsverhältnis: Obwohl die Bürger und Untertanen in der Präambel des Bergrechtsbuches nicht genannt sind, hatten sie eine wichtige Rolle bei der Entstehung der Kodifikation. Es kann nur eine Antwort auf dieses Phänomen geben: das Ziel war nämlich wirtschaftlicher Erfolg. Das ist nicht verwunderlich, denn die Wirtschaft war in der Vergangenheit und ist in der Gegenwart häufig treibende Kraft für Rechtsveränderungen.

Was wussten die Menschen in der Steiermark tatsächlich von den Ereignissen und Verbrechen der Nationalsozialisten nach der Machtergreifung? Der Band zeigt die großen Entwicklungslinien des Nationalsozialismus und widmet sich u.a. den Themen: Wege zum "Anschluss", Zwangsarbeit, Konzentrationslager auf steirischem Gebiet, Verfolgung der jüdischen Bevölkerung, Rolle der Katholischen Kirche, NS-Kulturpolitik am Beispiel der Literatur, Situation der steirischen Universitäten sowie Todesmärsche, bei denen ungarische Jüdinnen und Juden durch die Steiermark getrieben wurden.

Denkt man an Archäologie und Groß St. Florian, dann fallen einem bald die römische Villa Grünau und der dort gefundene Silberbecher ein. Dass der Ort archäologisch aber durchaus mehr zu bieten hat, soll im Vortrag gezeigt werden.
Im ersten Teil wird das Gemeindegebiet näher unter die Lupe genommen: Die hier gemachten Funde decken einen Zeitraum von über 5500 Jahren Besiedlungsgeschichte ab - bis zurück in die Jungsteinzeit. Gerade der Bau der Koralmbahn hat in den letzten Jahren zu einer Fülle neuer Fundstellen geführt.
Der zweite Teil des Vortrages behandelt die vor 25 Jahren entdeckte römische Villa Grünau. Nicht nur wegen des berühmten Silberbechers stellt dieser Landsitz einen bedeutenden und überregional wichtigen Fundort dar: Hinweise auf Handwerk und Landwirtschaft erlauben einen eindrücklichen Blick auf antikes Leben in der Weststeiermark.