National Economic Planning

Seit jeher hegen Entscheidungsträger insbesondere in Politik und Wirtschaft den Wunsch nach einer optimalen Informationsbasis für ihre Tätigkeit.
Informationssystemen zur Entscheidungsunterstützung, die ein solches Optimum an Information verheißen, gilt daher die besondere Förderung durch diese Kreise. Nichtsdestoweniger mangelt es aber vor allem für komplexe Entscheidungsprozesse an den geeigneten Modellen, die deren Abbildung auf Informationssysteme ermöglichten.
Anhand des statistischen Informationssystems der DDR bietet sich nun die Möglichkeit, den Versuch zu begutachten, eine gesamte Volkswirtschaft mit Hilfe eines solchen Systems zur Entscheidungsunterstützung zu planen und zu leiten. Daß es sich hierbei um ein ausgesprochen komplexes Unterfangen handelte, das die Verarbeitung großer Datenmengen erforderte, macht dieses Beispiel in meinen Augen zu einem Untersuchungsgegenstand von hohem Aussagewert.
Den technischen und organisatorischen Lösungen, die zur Bewältigung dieser Aufgabe entwickelt worden waren, habe ich mich in meiner ersten Arbeit über das Informationssystem der staatlichen Statistik recht ausführlich gewidmet 1). Die Ausführungen belegten den hohen Grad an Perfektion, den diese Lösungen aufwiesen, und den Nutzen für die Implementierung großer Informationssysteme, der sich aus einem sorgfältigen Studium dieser Entwicklungen ziehen ließe.
Darüberhinaus läßt sich jedoch vermuten, daß gerade gewisse grundlegende Problembereiche hinsichtlich der Konzeption von Entscheidungsunterstützungssystemen bei der Untersuchung dieses Systems weitaus schärfer zu Tage treten werden, als dies bei der Analyse von weniger umfassenden Systemen der Fall wäre. Dieser Gedanke nun scheint es mir wert zu sein, ihn weiter zu verfolgen.
Auch hinsichtlich der Quellenlage bietet sich das statistische Informationssystem der DDR für eine solche konzeptionelle Untersuchung an.
Das jähe Ende der DDR schuf insoweit günstige Voraussetzungen, als man es mit einem modernen und somit aktuellen Informationssystem zu tun hat, für das die meisten relevanten Unterlagen noch verfügbar und viele der an der Informationsgewinnung und -nutzung beteiligten Personen noch befragbar sind. Gleichzeitig jedoch wird eine Untersuchung nicht mehr durch die Schutzbedürfnisse eines Betreibers behindert, wie es bei einem im Einsatz befindlichen Informationssystem zweifellos der Fall wäre.
In meinen Augen lassen sich anhand des Informationssystems der staatlichen Statistik der DDR zwei Problembereiche besonders deutlich aufzeigen, die im Bereich der Entscheidungsunterstützung von grundsätzlicher Natur sind. Dies betrifft zum einen die Frage der Umsetzung umfangreicher Datenmengen in Entscheidungen seitens der verantwortlichen Entscheidungsträger. Zum anderen geht es um den Einfluß des politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Umfeldes auf die Wirksamkeit der geleisteten Entscheidungsunterstützung. Diese Zusammenhänge werde ich im Folgenden als Ausgangsthesen meiner Untersuchung formulieren.
Eine kurze Darstellung des Informationssystems und des ihm zugrundeliegenden Entscheidungsmodells soll dann die notwendigen Kenntnisse  über das System vermitteln, die es dem Leser gestatten werden, dem weiteren Argumentationsverlauf kritisch zu folgen. Für Interessenten an detaillierteren Informationen über das System und seine Funktion innerhalb der Wirtschaft und Gesellschaft der DDR sei hier noch einmal auf meine erste Arbeit zu diesem Thema(1) verwiesen.
Wie erwähnt, finden Systeme zur Entscheidungsunterstützung bei den verantwortlichen Entscheidungsträgern allgemein sehr große Beachtung, ja, es wird an sie sogar nicht selten die Hoffnung geknüpft, Informations- und Entscheidungsproblemen auf weit höherer Ebene begegnen zu können.
Der Versuch einer kritischen Untersuchung dieser Thematik erfordert daher eine sehr differenzierte Betrachtung des Untersuchungsgegenstandes sowie eine sorgfältige und genaue Argumentation. Diese Anforderungen zu erfüllen, wird die notwendige Voraussetzung sein, um aus der Bestätigung der Ausgangsthesen konstruktive Gestaltungsvorschläge abzuleiten.
Ein weiteres Argument für die Anwendung größter Sorgfalt liegt in der Tatsache begründet, daß eine Untersuchung anhand des Beispiels der staatlichen Statistik der DDR auf eine Bewertung der jüngsten Vergangenheit hinausläuft. Der Betrachter muß also damit umgehen, daß er selbst und ebenso der Leser erst wenig Zeit hatten, sich ein differenziertes Bild der Zusammenhänge zu machen. Darüberhinaus berührt eine solche Bewertung fast zwangsläufig die ganz aktuellen Interessen unterschiedlicher Personen, was das Finden von Wertmaßstäben nicht eben erleichtert.
Es eröffnet sich aber auch die Chance, aus Erfahrungen zu lernen, die bisher weder durch den Prozeß des Vergessens oder des Verdrängens noch durch eine Idealisierung der Vergangenheit getrübt sind. Empirische Erkenntnisse in die Überlegungen einzubeziehen, kann also nur von Vorteil für die Untersuchung sein.
Die Ergebnisse der zahlreichen Gespräche, die ich mit Statistikern und Informatikern, die für die staatliche Statistik der DDR tätig waren, sowie mit ehemaligen Wirtschaftsleitern bis hinauf zur Ministerebene führte, werden aus diesem Grund sowohl Ausgangspunkte als auch Prüfsteine für meine Thesen und ebenso für die theoretischen Überlegungen sein. Die Aussagen meiner Gesprächspartner werde ich nur insoweit, wie sie von verschiedenen Seiten bestätigt sind und als gesichert gelten können, unkommentiert wiedergeben. Andernfalls sind sie unter Beachtung des Kontextes als persönliche Ansichten erkennbar.
Ich hoffe nun, indem ich die zu formulierenden Thesen belege, einige neue Aspekte zur Diskussion über die Informationssysteme zur Entscheidungsunterstützung beizutragen bzw. Erkenntnisse auf diesem Gebiet anhand von aussagekräftigen Beispielen verdeutlichen und in Erinnerung bringen zu können.


1) Markus Güttler, Die Datenverarbeitung im statistischen Informationssystem der DDR - Ein Beitrag zur deutschen Vereinigung und zur Geschichte der Informatik, Technische Universität Berlin, Forschungsberichte des Fachbereichs Informatik, Bericht 1990-36, Berlin 1990

La planificación para el desarrollo ha alcanzado tal grado de amplitud e importancia que es necesario entenderla como un sistema. Sus funciones básicas -prospectiva, implementación y evaluación- operan simultáneamente en sectores, instituciones, niveles de gobierno y plazos diversos. En este libro se investigan e interpretan prácticas concretas de nueve países de América Latina y el Caribe donde se confronta el desafío de gestionar las interrelaciones entre los componentes antes mencionados. Se destaca así que, a fin de conseguir una planificación integral para el desarrollo, es preciso resolver adecuadamente los retos de la intersectorialidad, la pluritemporalidad, la multiescalaridad y la participación. Por último, se destacan la evaluación y el seguimiento como procesos que tienen el potencial de contribuir a articular mejor la planificación y la gestión, así como a generar aprendizajes institucionales que permitan mejorar de forma permanente los sistemas, los procesos y los resultados. El conjunto de las reflexiones propuestas aportan sugerencias útiles para considerar en los procesos de implementación de la Agenda 2030 para el Desarrollo Sostenible y los Objetivos de Desarrollo Sostenible

2021 ausgezeichnet mit dem Hedwig Hintze Preis des Verbandes der Historiker und Historikerinnen Deutschlands (VHD)

Legitimation über wirtschaftlichen Erfolg: Das Francoregime als technokratische Verwaltungs- und Entwicklungsdiktatur.

Die Francodiktatur (1936/39-1975) war sowohl eine der am längsten währenden als auch eine der stabilsten Diktaturen in der europäischen Geschichte des 20. Jahrhunderts. Anna Catharina Hofmann zeigt, dass sich diese Besonderheit aus der »Neuerfindung« des Regimes als Entwicklungsdiktatur ab den 1950er Jahren erklärt: Am französischen Modell der planification orientiert, sollte das Land in kürzester Zeit ins Industriezeitalter katapultiert werden. Mit dem - wenig bekannten - franquistischen Planungskommissar Laureano López Rodó (1920-2000) rückt die Autorin den Architekten dieser neuen
Legitimationsstrategie in den Mittelpunkt. Er prägte wesentlich den Versuch, das Regime über administrative Effizienz, wirtschaftlichen Erfolg und die Einbindung in den Westen zu stabilisieren. Paradoxerweise legte seine Politik damit zugleich die Grundlagen für die Erosion der Diktatur. Denn sie verschärfte die Machtkämpfe in der franquistischen Herrschaftselite und wurde zum Einfallstor für Regimekritik. Auf diese Weise entwickelt die Autorin eine neue Interpretation der spanischen Diktaturgeschichte.

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Galardonado con el premio "Hedwig Hintze" de la Asociación de Historiadores e Historiadoras Alemanes (VHD) en 2021

Legitimación tecnocrática: El régimen de Franco como dictadura administrativa y desarrollista

El régimen de Franco (1936/39-1975) no sólo fue una de las dictaduras más longevas en la historia europea del siglo XX sino también una de las más estables. Anna Catharina Hofmann demuestra que esta singularidad se explica por la «reinvención» del régimen como dictadura desarrollista a partir de los años 50 con el objetivo de catapultar al país lo antes posible a la era industrial imitando el modelo de la planification francesa. La autora se centra en el principal arquitecto de esta estrategia de legitimación, Laureano López Rodó (1920-2000), quien fuera Comisario del Plan de Desarrollo entre 1962 y 1973. Suyo fue el impulso para intentar estabilizar el régimen a través de  la eficacia administrativa, del éxito económico y de la integración en Occidente. Paradójicamente, su política acabó sentando las bases para la erosión de la dictadura porque contribuyó a agudizar las luchas de poder en la élite franquista y expuso el régimen a la crítica. De esta manera, la autora logra desarrollar una nueva interpretación del segundo franquismo.

Entretien avec Kako Nubukpo, Propos recueillis par Boris Samuel.

Dans cet entretien, Kako Nubukpo livre un regard de chercheur et de praticien sur la place des plans dans les sociétés africaines contem- poraines. Élaborées hors du continent, les ingénieries du développement sont hors-sol, et les statistiques employées pour orienter les politiques publiques opaques et souvent indisponibles. Les discours sur l’«émer- gence africaine» servent d’alibi à des régimes qui formulent des programmes irréalistes. Pourtant, à l’heure où de nombreux pays africains disposent de plans quinquennaux, l’élaboration des plans peut ouvrir des espaces dans lesquels les demandes adressées aux États par divers groupes sociaux trouvent à s’exprimer. La planication peut permettre d’élaborer des politiques alternatives. Néanmoins, elle peut aussi être un outil pour des régimes dont la tentation est d’opter pour un développement sans démocratie.

The practice of developing countries started in the 1950’s and 1960’s in countries that were referred to as “underdeveloped” countries. The developing practice is international and has a goal of resource mobilization and allocation in order to put societies in an orderly manner. With similar thought, the article “The Rise and Fall of the Washington Consensus as a Paradigm for Developing Countries” authored by Charles Gore sought to provide a background of the Washington consensus as well as alternative measures to address its predicted failure.

This textbook of Economic Policy is made of four parts:
1. Methodological questions;
2. Welfare Economics;
3. Economic models in a closed economy
4. Economic Policy in an open economy.

La Politica Economica è la disciplina che studia il processo decisionale delle istituzioni economiche e finanziarie interne di un paese, come il mercato, lo Stato, la banca centrale, e i comportamenti aggregati degli operatori economici, come le famiglie e le imprese, con riferimento agli effetti delle politiche micro e macroeconomiche destinate a modificare l'andamento del sistema economico per raggiungere obiettivi prestabiliti.
Il corso di Politica Economica, previsto negli ordinamenti didattici delle lauree di primo livello in Economia, Scienze Politiche, Giurisprudenza, Statistica, Ingegneria, risponde all'obiettivo di dotare di una preparazione professionale, oltre che culturale, soggetti destinati a svolgere studi specialistici di economia, compiti di carattere direttivo o ad assumere posizioni di elevata responsabilità nelle istituzioni e nelle amministrazioni pubbliche e private, come pure in organismi imprenditoriali e associativi operanti in settori che implicano relazioni con organismi pubblici o richiedono competenze riguardanti atti e costi della regolamentazione.
Le lezioni contenute in questo volume indicano i filoni principali del pensiero teorico che ha seguito i successi e gli insuccessi dell’azione dei mercati e dei poteri pubblici sui sistemi economici. Il piano dell’esposizione è articolato in tre parti. Alle questioni metodologiche principali della ricerca economica e delle relazioni della politica economica con le altre discipline, segue, nella prima parte, la trattazione dell’economia del benessere, ovvero l'analisi di tipo normativo delle regole che orientano il sistema economico al suo miglioramento. La seconda parte è dedicata ai modelli principali con cui il pensiero economico ha affrontato i problemi posti dal perseguimento degli obiettivi macroeconomici in economia chiusa. La terza parte tratta gli stessi temi, ma nel contesto di un’economia aperta alla internazionalizzazione dei mercati in presenza dei vincoli posti dalla loro progressiva globalizzazione.

Indice generale

Premessa
Indice dei grafici
Indice delle tabelle
Acronimi
Piano delle lezioni

Lezione 1-Introduzione

Questioni di metodo

Lezione 2-I limiti dello studioso e la varianza comportamentale
Lezione 3- Errore e non prescrittività delle proposizioni di politica economica
Lezione 4-Analisi economica e principi di politica

Parte prima: l’economia del benessere

Lezione 5-Paradigmi e modelli di politica economica
Lezione 6-Le preferenze sociali
Lezione 7-Miglioramento e ottimo paretiani
Lezione 8-I limiti dell’economia del benessere paretiana e i tentativi di superarli
Lezione 9-La teoria delle votazioni
Lezione 10-Funzioni del benessere, ottimo sociale e teorie della giustizia
Lezione 11-Il mercato e lo Stato
Lezione 12-I due teoremi fondamentali dell’economia del benessere e quello del second best
Lezione 13-I limiti del mercato per gli obiettivi microeconomici
Lezione 14-Il teorema di Coase e le sue critiche
Lezione 15-I limiti del mercato per gli obiettivi macroeconomici

Parte seconda: i modelli di economia chiusa

Lezione 16-La neutralità della moneta
Lezione 17- La Grande Crisi e l’economia di Keynes
Lezione 18- La sintesi neoclassica
Lezione 19- La Nuova Macroeconomia Classica
Lezione 20- Le rifondazioni keynesiana e neoclassica e le relazioni tra disoccupazione e inflazione
Lezione 21- La programmazione economica
Lezione 22- I limiti dell’intervento pubblico
Lezione 23- Le politiche micro: obiettivi e strumenti
Lezione 24- Le politiche micro: alcune applicazioni
Lezione 25- L’analisi costi benefici: aspetti teprici
Lezione 26- L’analisi costi benefici: le fasi procedurali
Lezione 27-La moneta e l’economia monetaria
Lezione 28-La politica monetaria: obbiettivi e strumenti   
Lezione 29-La politica di bilancio: aspetti storici e teorici
Lezione 30-Le politiche del debito pubblico
Lezione 31-La politica dei redditi

Parte terza: la politica economica in economia aperta

Lezione 32-Le teorie del commercio internazionale
Lezione 33-Le politiche commerciali e le giustificazioni del protezionismo
Lezione 34-Bilancia dei pagamenti, regimi valutari e operazioni finanziarie
Lezione 35-Le politiche di riequilibrio della bilancia dei pagamenti
Lezione 36-Il modello di Mundell-Fleming
Lezione 37-Le politiche di mercato aperto

Bibliografia
Indice dei nomi

The “special category” status accorded to certain states in the Indian Union allowed for much higher per capita central assistance compared to other states to flow unto these states enabling some of them to march ahead and prompting demands from others for this status. But these special category states were backward due to reasons of geography, while for the states which are demanding this status today, issues linked to governance lay at the root of their backwardness. Is it time to revisit the criteria and include others into this exclusive category by excluding those who do not need such assistance any longer?

Punto culminante e al tempo stesso simbolo della crisi della programmazione economica nazionale degli anni sessanta, il “Progetto ’80” rappresenta il tentativo più ambizioso, nell’Italia del secondo dopoguerra, di immaginare uno scenario delle trasformazioni territoriali legate allo sviluppo. Il documento, redatto nel 1969 da un gruppo di esperti attivi presso il Ministero del bilancio, disegna un’Italia al futuro imperniata su un radicale ripensamento dei sistemi metropolitani e ambientali. L’immaginario del testo e delle carte che lo accompagnano affonda le proprie radici nelle precedenti esperienze della programmazione ma coglie anche con anticipo alcuni temi di dibattito divenuti in seguito centrali, come la questione della diffusione urbana o della tutela e valorizzazione delle aree di pregio. Sistemi urbani, parchi, attrezzature diventano la spina dorsale di un paese chiamato a rispondere ai bisogni di una nuova società di consumatori.
Il volume ripercorre in maniera sistematica la storia dell’elaborazione, della pubblicazione e dell’impatto di un documento troppo spesso letto solo sotto il segno dell’utopia fallita, rivisitandolo e riposizionandolo nel dibattito delle politiche di respiro nazionale. Dopo una sezione dedicata al contesto politico, sociale e ideologico in cui viene costruito il secondo programma economico nazionale, ponendo attenzione alle premesse e aspettative ad esso legate, il volume focalizza l’attenzione sugli studi territoriali del Progetto ’80 nella lettura parallela del testo e delle carte di cui sono composti: a quali modelli fanno riferimento e quali immagini di territorio muovono. Con l’intento di complessificare la categoria del fallimento che per lo più è stata utilizzata per raccontare queste vicende, viene posta attenzione agli scarti temporali e alle inerzie che hanno caratterizzato una stagione ambiziosa. Chiude il libro un’intervista a Giorgio Ruffolo, uno dei protagonisti di quella stagione, che torna a riflettere sul suo significato e le sue eredità.

Jensen and Meckling (1994) discuss five alternative models of human behavior and conclude that humans are predominately categorized as being in the resourceful, evaluative, maximizing model (REMM). According to Jensen and Meckling (1994) REMMs are everywhere. Jensen and Meckling (1994) summary the concept where REMM consists of a number of postulates regarding their nature.

Qatar’s National Development Strategy 2011-2016 (NDS),
launched in March 2011, embodies Qatar National Vision
2030’s (QNV) commitment to carrying out development
with responsibility and respect for all human rights. The
strategy put in place a comprehensive development
agenda that was agreed following extensive participatory
stakeholder engagement involving the public sector as well
as the private sector and civil society to ensure ownership
and legitimacy.

This study investigated budget implementation and economic development in Delta State from 1991 to 2010. The study was prompted by the low level of economic development in the state. The study was guided by three research objectives which apparently transmitted into three research questions. The study is descriptive in nature. The data were analyzed using these statistical tools; simple percentage, graphs, and pie charts. Primary and Secondary data were sourced for this study. The major findings of the study are on the factors which have been responsible for budgets failures in the state, which includes budget indiscipline, lack of accountability, non-consideration of reasonable suggestions from interest groups while preparing the budget, inadequate monitoring instruments, political instability, non usage of accurate data, inconsistent economic planning and policies etc. In order to arrest such an unpleasant situations, the following recommendations were advanced; strict observance of budget discipline, creation of enabling operational environment, putting in place of adequate supervisory machinery, positive consideration of reasonable suggestions from interest groups, introduction of remedial measures at the appropriate time and the use of accurate data in the cause of preparing the state future budget(s). In conclusion the State budgets have not been fully implemented since the creation of the state. However, the study reveals that the budgets have made meaningful contribution to the socio-economic and political development of the state.

Economic planning is considered as the most systematic technique for redressing all economic defects. Various countries of the world have already experienced the successful implementation of economic planning in the mean time. In India the first systematic attempt of economic planning was made in 1934 when M. Visvesyaryya published his book ‘Planned Economy for India’. Again in 1937, Indian National Congress set up the National Planning Committee with Pt. Jawaharlal Nehru as Chairman. First economic plan came in existence in 1951 and currently 12th plan is in progress. Indian Economy has undergone several transition stages. At this point of time it is the necessity of the hour to understand and realize the importance of economic planning in India.

En el presente título de Páginas Selectas de la CEPAL, se reúne un grupo de trabajos de la CEPAL publicados por el Instituto Latinoamericano y del Caribe de Planificación Económica y Social (ILPES) entre 2013 y 2016. El propósito es ofrecer al lector una descripción analítica de los avances recientes de la planificación para el desarrollo en América Latina y el Caribe y de uno de sus aliados clave —la disciplina de la prospectiva—, con especial énfasis en el desarrollo de capacidades institucionales y en su uso como instrumentos de la gestión del desarrollo.

RKP merupakan penjabaran dari RPJM Nasional, memuat prioritas pembangunan, rancangan kerangka ekonomi makro yang mencakup gambaran perekonomian secara menyeluruh termasuk arah kebijakan fiskal, serta program Kementerian/Lembaga, lintas Kementerian/Lembaga, kewilayahan dalam bentuk kerangka regulasi dan kerangka pendanaan yang bersifat indikatif.

Penganggaran selama ini lebih banyak didasarkan pada Tugas dan Fungsi (Tusi) dari K/L daripada pencapaian sasaran pembangunan nasional yang efektif dan efisien.
 Karena penekanan pada Tusi K/L, suatu proyek terpaksa dilakukan oleh berbagai K/L. Tanpa koordinasi yang efektif, maka suatu bagian proyek yang dikerjakan K/L - A telah selesai, namun bagian lain yang dikerjakan oleh K/L - B belum dimulai atau bahkan belum ada anggarannya. Contoh: Waduk terbangun, namun saluran irigasi belum dimulai; sawah tercetak, namun air tidak pernah sampai.
 Terjadi inefisiensi anggaran, misalnya duplikasi program. Program yang sama dilaksanakan oleh pada berbagai K/L dengan tingkat kompetensi dan efektifitas yang berbeda. Contoh: program bedah rumah dilaksanakan oleh belasan K/L, Program Bansos dilakukan oleh 21 K/L.
 Anggaran tidak fokus dan tersebar tipis pada setiap Tusi dan cenderung dibagi rata tanpa indikator dan formula yang tepat. Dana Alokasi Khusus (DAK) Infrastruktur misalnya, cenderung dibagi rata kepada semua Daerah tanpa dikaitkan dengan pembangunan infrastruktur tertentu yang menjadi prioritas
pemerintah.

Activities which focus, on the one hand, on the articulated development of plans and programs, and, on the another hand, on the predisposition of actions which are strategically functional to specifically achieving  the intended goals in the future embody the most profound meaning of the concept of "economic planning".
      This meaning, in addition to undoubtedly assuring the fundamental importance of the planning instrument, is also intended to contain the identity of those traits which peculiarly characterize it as a tool for effectively exercising the function of political-economic direction.
    In fact, first and foremost, "planning" relates to the process of "decision making" which is enacted at the outset on the basis of the need for intervention; and in addition on the basis of an assessment of the advantages and disadvantages - in the public interest - which relate back to the various choices available.
      As implemented through a series of acts aimed at specific objectives of economic policy; the planning activity concurrently becomes a considerable regulatory tool which public authorities use to operate in the real economy with the widest functions of direction and coordination.
    As we continue our discussion of economic programs, questions are inevitably raised regarding issues which naturally arise from the compatibility of "preordained future actions" (necessarily functional in order to influence market mechanisms, orienting them toward predefined goals) with Community and global law. At the same time, we cannot ignore the difficulties that planning activities meet in the face of complex and ever-increasing fragmentation of decision-making skills.
    What emerges is a sense of profound transformation of economic programs; however, it is accompanied by the belief that there can be no question the fundamental role the programs play and carry out in those sensitive areas (probably crucial), in which the public authorities are affecting economic activities in order to prevent the emergence of a financial and economic crises (or, at least, intend to correct and overcome the serious imbalances that lead to these).
    The work concludes by rightly placing economic planning among the most valuable tools used to effectively implement the necessary political choices for socio-economic development.

Bangladesh is a darling child of Mother Nature. Very few countries of the world have such natural beauties like Bangladesh. Chittagong, the port city of Bangladesh and is the hub of these natural attractions. It is a division where you can find sea, hill, river, dighi(a large and deep tank or pond)what not! Moreover, Chittagong has archaeological, natural, ecological, cultural and other tourism products to attract tourists[1]. Tourism has considered as the world’s largest and rapid growing industry of modern business world. It can play a vital influence on economic development of the city. However, this industry, in our country, fails to reach its destination due to inadequate marketing practices. This paper is about the problem, strength, constraint and possibilities of the Chittagong city and its surrounding area to become a eco tourist hub and also provides some ideas to develop the present state of the city to convert it into an eco-tourist hub of Bangladesh[2]. For this the potentiality of this city of being a tourist hub is at first analyzed following the standard given by UN and after that through SWOT analysis the present state of Chittagong is analyzed. Finally, some proposals comprising the tourism development of Chittagong  with a proposed outline of an individual development plan is provided.

This thesis attempts to analyze the calculation debate in socialist planning. This issue was discussed, from the 1920s until the late 1940s, between economists of the Austrian School and socialist economists. The calculation debate can be defined as the discussion of the impossibility of efficient distribution of economic resources in planned economies. After analyzing and defining ‘the Calculation Debate’, that is named so as in the literature, the thesis aims to study the reflections of this debate under the light of historical experiences. In this sense, there will be a presentation and brief summary of the works that are advocating the idea of ‘A New Socialism/System’ is possible and including the lessons of these historical experiences.

Sten Ljunggren is worried both by our general proposals for direct democracy and by our advocacy of a system of central planning. This response is in five sections. The first puts the debate into the context of what we see as the key features of the communist mode of production. The second deals with the question of control theory, and replies to Ljunggren's doubts about the use of computer models in planning. The third section puts forward our critique of market socialism and the fourth responds to Ljunggren's argument that a planning system cannot be as flexible as the market since it supposedly cannot replicate the horizontal links between enterprises found in market systems. The final section points out the differences between our conceptions and the planning mechanisms in the former Soviet Union, responding to Ljunggren's claim that there is not much new in our economic ideas. 1 Communism: direct democracy and planning It is well known that classical Marxism saw society as passing through historical stages characterized by different modes of production: slavery, feudalism, capitalism and communism. Less well remembered is Marx's account of what distinguishes these modes of production. He said that they were distinguished by the specific way in which they produced and appropriated surplus labour. In slavery the entire working day was carried out under the direction of the slave-owner, the entire product went directly to him, and the slaves were apparently unpaid for any of their work. In feudalism, the surplus and necessary labour times worked were openly demarcated, unpaid time on estate versus free time on the peasant's plot. Under capitalism, labour is apparently free, work done for the firm being paid for by the hour. Marx's greatest theoretical contribution to communism was his analysis of how apparently free paid labour hid the extraction of surplus labour in the form of surplus value. Marxists have had no compunction about examining surplus extraction in prop-ertarian societies like slavery and capitalism, but they have been more reticent about applying the same analytical tools to socialism or communism. In general they did not even think to ask the relevant question—how is the necessary surplus to be extracted? It was a question that presented itself immediately to the unprepared Bolsheviks on taking power, and they came up with a series of improvised responses—expropriations in the short run, a tax in kind on grain, manipulation of relative prices of industrial and agricultural goods in the mid 1920s—before settling on a turnover tax on state enterprises as the stable and workable solution. From the establishment of the planned economy in the USSR up to the time of Gorbachov, the turnover tax was the main the juridical form under which the state was financed. In capitalist language this was equivalent to meeting most state expenditure (new investment in infrastructure, education, welfare, defence, scientific research,

En lo corrido del siglo se registra cerca de una docena de ejercicios de planeación de largo plazo en América Latina y el Caribe. En esta publicación se presentan los resultados de una investigación de cuatro de estas experiencias (Brasil, Colombia, Perú y República Dominicana), se indagan las metodologías utilizadas, sus enfoques, sus principales contenidos y algunos de sus más significativos impactos sobre la forma de hacer política pública en cada uno de estos países

Zwischen 2000 und 2018 gab Russlands Staatsspitze acht Pläne in Auftrag, die Orientierung für die langfristige Wirtschafts- und Sozialpolitik geben sollten. Umgesetzt wurden sie entweder gar nicht oder nur
zum Teil. Dass der 2018 beschlossene Plan, genannt »Prognose der sozialökonomischen Entwicklung der
Russischen Föderation bis 2036«, realisiert werden kann, ist ebenfalls unwahrscheinlich. Voraussetzung für
sein Gelingen wäre eine deutliche Verbesserung des Investitionsklimas, wofür vor allem das Vertrauen der
Unternehmer in die staatlichen Strukturen gestärkt werden müsste. Dies setzt eine Reform des politischen
Systems voraus, woran die herrschenden Kreise jedoch kein Interesse haben, weil sie dann um ihre Privilegien fürchten müssten.

Introduction au Dossier Raisons et imaginaires de la planification, Politique Africaine 145, 2017

Parler de planification à propos de l’Afrique contemporaine peut paraître anachronique. Pourtant, la poursuite des objectifs internationaux de développement n’a pas seulement favorisé la généralisation des procédés néolibéraux de la Nouvelle gestion publique, elle a aussi induit le recours à des outils qui rappellent l’ingénierie du développement employée depuis le colonialisme tardif. La figure de l’État planificateur est un horizon de pensée : mémoire de l’État bienveillant, dénonciation de sa disparition ou appel au volontarisme développementaliste orientent les demandes d’État qui s’expriment dans les débats publics et les discours officiels. Des politiques de modernisation menées à l’indépendance au Kenya, en Côte d’Ivoire ou au Malawi à la gestion de l’urgence alimentaire en Éthiopie et aux exercices de prospective contemporains, ce dossier se penche sur la place centrale qu’occupent raisons et imaginaires de la planification dans le gouvernement de l’Afrique.

Today's world is gripped between two possible futures: on the one hand, a multipolar alliance in defense of sovereign nation states has organized itself around a paradigm of long-term thinking, scientific optimism and win-win cooperation, while a unipolar paradigm of world government, depopulation and zero-sum thinking pushes a program of Great Resets, controlled pandemics and war.

Unemployment is a problem of great concern to policy makers of both developing and developed countries as it can yield devastating effect on economic welfare, misery and social instability. Further, unemployment results in some psychological problems of hopelessness, frustration, hostility & gradual drift of some visible unemployed youth into all manner of criminal behaviour. This study thus analyzed the macroeconomic determinants of unemployment in Nigeria using a time series data and an error correction mechanism. The parsimonious result indicates that GDP growth rate, inflation rate, degree of openness, and private domestic investment are statistically significant in influencing unemployment in the short run, particularly during the period under consideration. The Johansen co-integration test supports the existence of a long run relationship among the variables and the negatively signed and significant ECM shows high speed of adjustment from short run fluctuations to long run equilibrium. It is thus © Jonathan, Anthony & Emily Licensed under Creative Common Page 216 recommended that policies focusing on increasing GDP growth should be implemented. Private sector investment should be encouraged by the government all levels. Government should decrease trade restriction and this will result in an increase in openness of trade.

This article attempts to identify the scope of setting Local Government Enterprises (LGEs) to strengthen the ministry of finance in providing necessary financial support to all ministries and their departments especially the Ministry of Local Government in setting 17 points SDGs by 2030. The secondary data analysis and primary qualitative data reveal that there is no consistency between national SDGs plans at the ministry of planning, election manifesto of the winning political organization, and SDGs oriented plans at the decentralized local government. It is found that there are 17 departments under the related ministries which has been transferred to the local government at rural and urban levels. They can play an important role in achieving 17 points SDGs. But lack of centrally designed SDGs oriented local plans and programs, strong financial and infrastructural support, measuring performance and enough central controlling, they are not performing well toward SGDs by 2030. In this context, a conceptual model has been developed based on literature review data and FGDs data to define the problem and its solution. Government of the developing and underdeveloped countries can use the model in setting revenue earning Local Government Enterprises (LGEs) under strong skilled private style marketing management system by setting a separate department of the Ministry of Finance to provide strong financial support to the local government including other ministerial departments in designing and executing 17 points SDGs oriented central and local plans and programs. A government can enjoy dual benefits by establishing this world new concept based Local Government Enterprises (LGEs); (1) economic and infrastructural development, and (2) Social development in touch of 17 points SDGs. Thus, offering SDGs oriented package of election manifesto (both national and local plans) of the winning political organization, handed it over to the ministry of planning and ministry of finance to assign related ministries specially the ministry of local government as the unified process of planning, implementing, and controlling can achieve the SDGs under the strong financial support by setting Local Government Enterprises (LGEs) under the ministry of finance.

China's 13th Five-Year Plan (FYP) is the first chance for the Xi-Li administration, which assumed leadership at the 18th Party Congress, to solidify a new course. Notably, ICT is the highest priority sector in the 13th FYP. This article highlights the ascent of the Internet in China's national strategy. It illustrates why and how ICT development— accelerated by the spread of high-speed Internet—is tasked to underpin China's rise as a global power and its internal transformation. More important, drawing on the geopolitical economy approach that emphasizes the economic roles of states in sustaining and animating the capitalist world order on the one hand, and the digital capitalism literature that deems the political economy of ICT as an increasingly primary dimension of global capitalism on the other, this article sets up a conceptual framework for interpreting this key policy document and China's ICT policy in general.

The economic and social crisis of the 1930s prompted unprecedented responses from image practitioners. What are the appropriate means to visualise the highly abstract economic processes that generated the crisis and perpetuate it? Among photographers, the period was marked by the development of modern social documentary. In the illustrated press, photography was used as a raw material for graphic compositions combining photomontage and statistical data. Following Otto Neurath’s famous “Viennese method” or Isotype, data visualization is renewing its methods, offering effective tools for a visual pedagogy applied to economics. We propose to analyse these processes as typical of a new visual culture, closely associated with the promotion of economic planning, supported by communists and part of the socialists. Beyond the press, this graphic culture spread on a monumental scale in the major international exhibitions of the late 1930s.

The aim of this chapter is to provide an overview of the role of money and banking in the former socialist countries in Europe. The model was inspired by Marxist theory, as developed and promulgated by Lenin. In a centrally planned economy, the entire banking sector is nationalised and provides more than simply the state monopolisation of money and credit. It also provides a mechanism for gathering and processing the whole spectrum of financial information (reflecting production and employment at enterprise level) necessary to control the economy. In the former centrally planned economies of Central and Eastern Europe, the banking system, described as a monobank system, tended to be a part of the state bureaucratic mechanism and was totally submissive to the government (Communist Party). The state set policy and the central bank implemented it.

Neste livro, Lea Vidigal demonstra que a criação das empresas estatais no Brasil significou também a constituição da própria atuação empresarial nos vários setores da economia, internalizando o processo de industrialização. O Estado brasileiro irá, simultaneamente, concentrar recursos e constituir a base produtiva do país. Em um primeiro momento da construção do Estado industrial no Brasil, as questões referentes à mineração, siderurgia e petróleo se tornaram questões de Estado, vinculando a exploração dos recursos minerais à polıtica nacional de industrialização. A criação das empresas estatais nestes setores buscou dar uma solução conjunta à implantação da base da indústria pesada e ao seu financiamento. O surgimento destas empresas estatais não se dá sem acirrados debates políticos e, como no caso da Petrobrás, após uma forte mobilização popular a seu favor, o que proporcionou a estas primeiras empresas uma grande legitimidade, inclusive permitindo a obtenção de seus recursos iniciais a partir de mecanismos de poupança forçada (recursos da previdência social, recursos provenientes da arrecadação de impostos setoriais, etc.). A presença do Estado irá se materializar, assim, diante da ausência do capital privado nacional. Lea nos mostra com uma pesquisa profunda e cuidadosa, rara nos trabalhos jurídicos, toda a epopeia do BNDES, desde sua criação no Segundo Governo Vargas, seu papel crucial no Plano de Metas de JK, suas transformações no perıó do ditatorial, o papel da Constituição de 1988 em vincular receitas expressamente ao BNDES (artigo 239, §1º) e as políticas seguidas desde então, seja como gestor das privatizações, seja como fomentador dos chamados "campeões nacionais". Lea confirma a centralidade do papel do Estado e do BNDES na conformação do capitalismo brasileiro, que alguns chegaram a definir como um "capitalismo de Estado".

Widmet man sich in diesen Tagen der Beschäftigung mit Themen in und um die DDR, so sieht man sich geradezu widersinnigen Doppelgestalten gegenüber. Die Aktualität und Geschwindigkeit der Entwicklung erlaubt es kaum, einen dieser Themenkreise im Moment der Ruhe zu beleuchten, während gleichzeitig allerorten der Eindruck vermittelt wird, es handle sich dabei um Geschichten aus längst vergangener Zeit.
Vor diesem Hintergrund nun mache ich mich daran, ein Kapitel der Informationsverarbeitung in der DDR zu untersuchen, das aufgrund der engen Verbindung von staatlicher Statistik und Parteiapparat in Gefahr ist, zusammen mit dem ideologischen Ballast über Bord zu gehen und in Vergessenheit zu geraten, während zudem die DDR-Informatik als Ganzes in dem Ruf der Rückständigkeit und Überflüssigkeit steht. Es ist jedoch gerade diese vielfältige, ja sogar verwirrende Ausgangssituation, die mich zur Bearbeitung des Themas veranlaßt hat.
Ich möchte im folgenden einige Arbeitshypothesen zum Komplex der staatlichen Statistik und der Datenverarbeitung innerhalb des statistischen Informationssystems der DDR aufstellen, die gewissermaßen eine gemeinsame Basis für die anstehende Untersuchung bilden sollen. Es handelt sich dabei um verschiedene Betrachtungsweisen der Thematik, wie sie sich aus der Beschäftigung mit ihr ergeben können. Teilweise widersprechen sie einander, teilweise werden sie vielleicht erst im Laufe meiner Ausführungen verständlich werden, manchmal sind sie etwas provozierend formuliert.
Sie zeigen jedoch, wie ich meine, die Bandbreite der möglichen Einstellungen, mit denen man sich diesem Thema nähern kann. Zu den häufiger geäußerten Ansichten zählen mit Sicherheit die folgenden, daß das statistische Informationssystem zusammen mit der Partei, zu deren Unterstützung es konzipiert war, abgewirtschaftet hat und daß es, nicht zuletzt ob seiner technischen Rückständigkeit den Anforderungen einer gesamtdeutschen Statistik nicht mehr entspricht.
Desweiteren stellt sich die Frage, inwieweit das System der Kommandowirtschaft mit dem Aufbau der staatlichen Statistik verknüpft war und in welchem Maße wiederum die Statistik die Organisation der EDV in der DDR mitbestimmt hat.
Der Klärung scheint mir auch der eigentliche Charakter der staatlichen Statistik und des Informationsystems zu bedürfen. Muß man sie nun als wichtiges Kontrollorgan von Staats- und Parteiführung oder als eine Art staatliche Buchhaltung betrachten.
Bei der Analyse des Datenflusses und der -verarbeitung im statistischen Informationssystem könnte sich aber auch ein ganz anders geartetes Bild ergeben, das es als flexibles und leistungsfähiges Informattionssystem zeigt, dessen zentralisierte Struktur verglichen etwa mit der föderalen der bundesdeutschen amtlichen Statistik ausgesprochene Vorteile bietet, wobei gerade der Rückstand in der Hardwaretechnik die Entwicklung effizienter Verarbeitungsverfahren auf organisatorischer Ebene verlangte.
Schließlich läßt sich die Frage aufwerfen, ob nicht die Unterstellung der Statistik unter Partei- und Staatsführung und damit die Verbindung von Statistik und Vollzug in entscheidendem Maße verantwortlich für das Scheitern der Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik war. Das heißt, muß vielleicht eine staatliche oder amtliche Statistik wirklich unabhängig von Politik und Verwaltung arbeiten können, um dem Staat zu dienen?
Bei der Frage nach Gründen für das Scheitern des DDR-Systems gilt es ebenfalls zu untersuchen, in welchem Maße es gerade durch das statistische Informationssystem oder aber trotz seiner Existenz zu dem Realitätsverlust auf den Leitungsebenen wie auch bei der Bevölkerung kommen konnte und welche Rolle in diesem Zusammenhang die Menge der erhobenen Daten spielte.
Insbesondere die Beantwortung der letztgenannten Fragen wird mir eine Bewertung der Einflüsse von politischen Ideologien einerseits und Organisationsstrukturen andererseits auf die Leistungsfähigkeit von Informationssystemen ermöglichen und somit einen grundlegenden Aspekt der Informationsverarbeitung beleuchten helfen.
Zur Bestätigung, Widerlegung oder Gewichtung dieser Hypothesen werde ich mich nun an die Untersuchung des statistischen Informationssystems und seiner Randbedingungen begeben. Zu diesem Zweck werde ich zunächst einige Begriffsbestimmungen vornehmen und die Aufgaben von Rechnungsführung und Statistik innerhalb der sozialistischen Wirtschaft und Gesellschaft erläutern, bevor ich mich dann der historischen Entwicklung von Statistik und Datenverarbeitung zuwenden werde. Den Hauptteil meiner Untersuchung werde ich dann entlang des Informationsflusses im statistischen Informationssystem und seiner Rahmenbedingungen entwickeln.
Hier ergibt sich nun angesichts der Rasanz der politischen Entwicklung die Schwierigkeit eine geeignete Perspektive für die Betrachtung zu finden. Ich habe mich daher entschieden, das Informationssystem im Zustand seiner Aktivität, das heißt in der Gegenwart zu untersuchen und zu beschreiben, um sowohl der Aktualität des Themas und der geringen zeitlichen Entfernung Ausdruck zu verleihen als auch ein möglichst lebendiges Bild von der Arbeit der Statistik und EDV zu zeichnen.
Der Problematik von Datenschutz, Datensicherheit und Ordnungsmäßigkeit werde ich aufgrund ihrer Bedeutung für die Verarbeitung statistischer Daten einen eigenen Abschnitt widmen. Hieran anschließend werde ich mich mit den Neukonzeptionen für das Informationssystem des Statistischen Amtes der DDR auseinandersetzen und ihre Verwertbarkeit im Rahmen einer gesamtdeutschen amtlichen Statistik prüfen, bevor ich im Schlußabschnitt zur Bewertung der aufgestellten Hypothesen schreiten werde.
Es erscheint mir ratsam, darauf hinzuweisen, daß der Gebrauch des Begriffes 'statistisches Informationssystem' in der Literatur nicht einheitlich ist. Je nach Zusammenhang wird hierunter entweder die gesamte Informationsgewinnung durch die staatliche Statistik oder auch nur der
EDV-orientierte Teil derselben verstanden. Ich werde mich prinzipiell dieser Praxis anschließen, um nicht einen neuen, ungebräuchlichen Begriff definieren zu müssen. Welche Sichtweise im Einzelfall gemeint ist, wird sich aber aus der Thematik des jeweiligen Abschnitts ersehen lassen.

The study aims to analyze the efficiency of resource allocation for industrial and service sectors in Turkish economy. It focuses on allocation of fixed resources and costs across the sectors as decision making units and setting targets for outputs simultaneously. Data envelopment analysis is being used for allocating inputs and setting targets for outputs. Data includes fixed capital investments, foreign direct investments, cost of employes as inputs and sectoral gdp, production volumes, turnovers and added values as outputs. Findings show that fixed resources and costs allocation across the sectors doesn't provide efficiency condition for Mining and quarrying, Manufacturing, Information and communication, Human health and social work activities sectors during 2009-2014 period. Therefore funds transfer needs to be reviewed. As the most productive sector manufacturing industry which is more likely to contribute to sustainable economic growth, has to be stimulated for more investments.

The project aims at defining, conceptualizing and historicizing the paradigm of planning in order to analyze public policies in Western Europe at the national, transnational and supranational level between 1945 and the late 1960s. The fields of public policies covered by the project are economic planning, social planning, urban/spatial planning.
The project will start with a comparative analysis of four national cases (France, Great Britain, Federal Republic of Germany, Italy), of the approach to planning policies displayed by their respective governments, with a special attention to the differing
or converging patterns during phases of left-wing/right-wing alternation. For each case, the project will observe planning institutes and policies as they learned and borrowed from respective national traditions or other experiments by European
countries with a longer tradition in the field (not just restricted to the four project countries). The research will also take into consideration the influence exerted by the US example, especially Roosevelt’s “New Deal”; and the Western debate at the time on the possibility of technical convergence with specific features and institutes of the “Real Existing Socialism” model, despite insuperable differences of political regime. The project will also deal with the transnational circulation of knowledge, technical know-how and ‘experts’; with the process of inspiration that specific institutes and policies exerted among the four national cases; and lastly with the relevance or otherwise of planning in bringing about long-term convergence among these countries. Finally, the project will turn to the supranational dimension to gauge how the different national traditions and experiments in planning policies were transferred to the European cooperation/integration level from the outset of the OEEC and the ECSC to the late 1960s.

The Dutch Central Planning Bureau (CPB) is the most prominent scientific
advisory body of the Dutch government on economic issues. By providing
a macroeconomic framework the CPB plays an important role in the preparation
and coordination of social and economic policy. With the figures
and forecasts it offers to national media and politicians, the CPB is also an
influential actor in public debates. In both instances, the expertise that the
bureau offers is strongly based on the macroeconomic models it employs.
By discussing two periods in the history of the CPB, this article will investigate
how the CPB gained this important role in Dutch politics and what
the relation is between its modelling practices and economic expertise.
The first period deals with the CPB’s initial attempts of gaining a foothold
in policymaking circles from 1945 to 1955. The second period concerns the
CPB’s interventions in public debates on unemployment and the growth
of the public sector in the 1970s. Making use of two theoretical notions
from sociology, policy device and public interventions, I will argue that the
introduction of new macroeconomic models was crucial to the impact of
the CPB’s interventions in both periods. Furthermore, I will argue that by
targeting a broader audience in the 1970s, the CPB started to shift the
mode of their expertise, from a facilitating role towards a watchdog role.

This paper suggests that the problem of socialist calculation be reconsidered as a subset of the problem of policy choice, where a large and growing literature outlines the importance of normative and public choice considerations, and for analysis that goes beyond the limited confines of the ‘new’ welfare economics. Formulation of viable socialist models calls for an interdisciplinary socialist welfare economics, comprising; (1) ethical analysis of the proper social objective function; (2) construction of normatively grounded indicators to measure policy performance; (3) analysis of policy options best suited to maximising the objective function; (4) political economic analysis of the institutions best suited to ensuring that actual policy choices conform to those recommended by (3). The paper then makes a case for a neo–utilitarian approach on two grounds; firstly a utilitarian social welfare function (SWF) is well supported philosophically, and approximates for many policy questions popular alternative welfarist SWF (priority, egalitarianism). Secondly, welfarism provides a unitary indicator of social improvement, mitigating the requirement for arbitrary decisions by planners. In a complex economy the scope for direct democracy is limited - hence the case for formal, welfarist policy assessment criteria. Socialist policy formation would then be a subset of a broader problem of constrained maximisation of welfarist SWF, where insights from all relevant fields (moral philosophy, economics, public health, psychology, sociology, political economy) are incorporated. The particularly socialist subset of this discipline would limit investigation of local optima defined by (1) high socialisation of investment and (2) low consumption inequality.

Tourism continues to be a significant source of economic activity for many developing countries. The challenge for such countries has been how best to effectively plan for tourism development within overall national economic development planning and policies. This paper takes a historical approach in examining the conception of tourism development in Ghana within successive national economic development plans. Since independence in 1957, tourism has been identified as an opportunity for economic growth. In the early days of national development planning, tourism was seen mainly in terms of its foreign-exchange-earning potential. Within the current medium-term national economic development plan (Ghana Shared Growth and Development Agenda 2014–2017), tourism is now positioned as one of seven key economic pillars for transforming the economy. This paper argues that the shift in thought about tourism’s economic role within a country can be traced through the historical eyes of successive national economic development plans.

Keywords: Ghana, tourism policy, tourism sector, national economic development plans, economic growth, poverty reduction

This article aims to present: 1) the differences between national economic planning in system of market economy and national planning in economy system planned by State; 2) the national economic planning in a mixed capitalist economy state and private system; 3) the outline of a rational and democratic governance of economic system of a country; and, 4) how to manage the chaos in the dynamics of the capitalist system.

The post-World War II reconstruction of global trade and foreign direct investment (FDI) has been a significant topic of discussion in the analyses of numerous bilateral economic relations, including those that are located in Asia Pacific.  Since the reconstruction, Multinational Enterprises (MNEs) have increasingly internalised trade and FDI in markets where they are active.  Markets and MNE activities have grown together while governments have become more responsive to this process.  This paper discusses the above process along with an analysis of the rise and development of the economic relationship between Australia and Japan from the immediate post-World War II phase through Australia’s neo-liberal trade policy phase.  The post-World War II relationship began in the 1950s, and grew during the Cold War years, the end of which has created competitive pressures on the Australian economy.  Australia has tried to overcome this by progressively adapting a unilateral neo-liberal trade policy and encouraging its trade and investment partners to do the same, unsuccessfully in most cases where such partners have extensive state subsidy structures in place.  The paper discusses the effects of major events such as the Plaza Accord and the end of Japan’s ‘bubble economy’ on the relationship.  The discussion extends into the development of new challenges in the 2010s.

Auseinandersetzung mit der untergegangenen DDR tut Not; so läßt sich wohl die Situation in Deutschland im zweiten Jahr der Vereinigung beschreiben. Als ich im Sommer 1990 meine erste Arbeit über die Datenverarbeitung im statistischen Informationssystem der DDR schrieb (1), schien es vielen, angesichts des sich allerorten schnell vollziehenden Wandels, nicht an der Zeit, allerjüngste Vergangenheit aufzuarbeiten. Heute wiederum sind es die drängenden Probleme, die der Vereinigungsprozeß überall in der Gesellschaft auslöst, die scheinbar nicht den Raum für Vergangenes lassen. Betrachtet man je-doch die zwei Jahre seit dem November 1989 im Rückblick. so zeigt sich. daß es eine Zeit der verpaßten Chancen zu solch einer Auseinandersetzung mit der DDR, ihrer Gesellschaft und ihren Institutionen war.
(1) Markus Güttler, Die Datenverarbeitung im statistischen Informationssystem der DDR : ein Beitrag zur deutschen Vereinigung und zur Geschichte der Informatik, Technische Universität Berlin, Forschungsberichte des FB Informatik, Bericht 1990-36, Berlin, 1990