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Mit dem Aufkommen des Pazifismus Ende de 19. Jahrhunderts begann der Traum vieler Menschen an eine Abschaffung des Krieges auf der ganzen Welt. Daneben forderte die Friedensbewegung eine internationale Abrüstung, die Regelung von zwischenstaatlichen Streitigkeiten durch ein internationales Gericht und letzten Endes die Bildung einer Weltkonföderation. Nach Meinung des Direktors des Europäischen Instituts für soziale Inklusion IEM, Rodolfo Valentino, sind wir immer noch sehr weit entfernt davon, Frieden auf der ganzen Welt zu haben. Faktoren wie die innerstaatlichen Konflikte, der weltweite lukrative Rüstungsmarkt und die Partikularinteressen von einzelnen Staaten machen eine Weltkonföderation oder zumindest ein weltkonföderales Vorgehen gegen die Krisenherde der Welt unmöglich.
Zeitschrift für Friedens- und Konfliktforschung
ZusammenfassungEnde März 2020 rief UN-Generalsekretär Guterres angesichts der Bedrohung durch die Covid-19-Pandemie dazu auf, weltweit die Waffen ruhen zu lassen. Obwohl diese Initiative von 171 Regierungen begrüßt wurde, ist es nicht einmal kurzfristig zu einer umfassenden Gewaltreduktion in zentralen Konfliktgebieten gekommen. Der vorliegende Beitrag untersucht die Auswirkungen der Corona-Pandemie in zwei regional wie global bedeutsamen Konfliktländern, Kolumbien mit seiner fragilen Befriedung und Syrien mit einem militärisch fast entschiedenen Krieg. Er fragt, wie die Corona-Krise die Dynamiken von Gewalt und Frieden nach bzw. am Ende von Bürgerkriegen beeinflusst.Kolumbien gilt weltweit als Beispiel dafür, dass umfassende Friedensabkommen auch in komplexen Konflikten möglich sind. Trotzdem ist der kurzfristige, friedenspolitische Trend in Zeiten der Pandemie bestenfalls ambivalent: Zwar hat die absolute Zahl der Morde abgenommen, MenschenrechtsverteidigerInnen und demobilisierte...
Oldenbourg Wissenschaftsverlag eBooks, 2008
Die Modernisierung der Außenpolitik 25 Staatsmann« 70 findet jedoch keine Entsprechung bei anderen beteiligten Personen 71 , vor allem nicht bei den hohen Beamten 72. Allerdings gibt es auch einige Bereiche, die nicht oder nur kaum erforscht sind. Dies gilt z.B. für den deutsch-französischen Handelsvertrag. Insgesamt läßt sich feststellen, daß die deutsch-französischen Wirtschaftsbeziehungen in der zweiten Hälfte der 1920er Jahre in ihrem gesamten Umfang noch nicht umfassend dargestellt wurden. Nach diesen einleitenden Überlegungen soll nun die Modernisierung der Außenpolitik und ihr Einfluß auf die deutsch-französischen Beziehungen 1923 bis 1929 untersucht werden. Den Anfang werden dabei die Rahmenbedingungen der Modernisierung, vor allem der Versailler Vertrag und die administrativen Reformen im AA und dem Quai d'Orsay machen.
2019
Seit Thomas Morus’ «Utopia» sind in den vergangenen 500 Jahren zahlreiche literarische Werke erschienen, die eine bessere Welt entwerfen. Im Film scheint die positive Utopie dagegen inexistent. Die bisherige Forschung konzentrierte sich fast ausschließlich auf dystopische Spielfilme, da positive Szenarien den Anforderungen des Mediums angeblich zuwiderlaufen. «Bilder einer besseren Welt» wählt einen anderen Ansatz und nimmt, ausgehend von der Erkenntnis, dass auch literarische Utopien primär als Reaktionen auf eine missliche Gegenwart und nicht als unter haltende Erzählungen gedacht sind, mit dem Dokumentar-und Propagandafilm einen bisher kaum erforschten Bereich in den Fokus. Die Studie baut auf aktuellen Erkenntnissen der Utopie und Dokumentarfilmforschung auf und behandelt ein historisch und thematisch weit gefasstes Filmkorpus. Zu den untersuchten Werken gehören zionistische Propagandafilme, filmische Stadtutopien, sozialistische Zukunftsfilme sowie Web-Videos der Terrororganisation Islamischer Staat.
Hans Hennig Hahn & Robert Traba (Hg.), Deutsch-Polnische Erinnerungsorte, Paderborn: Ferdinand Schöningh Verlag, 2014
Grazer Forschungsbeiträge zu Frieden und Konflikt, 2022
Nach der Auflösung des Warschauer Paktes und dem vermeintlichen Ende der Ge-schichteherrscht ein emphatisches Friedenspathos inder InternationalenStaaten-gemeinschaftvor. Doch anstatt dem Anbruch einer Ära des ewigen Friedensfolgt die Ernüchterung: Die Völkermorde in Ruanda und Srebrenica, die Kontroverse um die NATO-Intervention im Kosovo und die vielen weiteren Fehlschläge in Entwick-lungs-und Friedensinitiativen erschütterndiesen Optimismus. Nicht zuletzt das Scheitern der internationalen Anstrengungen zum Aufbau und zur Stabilisierung eines afghanischen Staates markiert den vorläufigen Tiefpunkt einer erfolglosen Geschichte des internationalen Friedensengagements. Der Artikel sucht nach Gründen für dieses Scheiternim Kontext des Anthropozän. Dieses verortet den Menschen in einer wechselseitig konstitutiven Beziehung mit der Natur und damit innerhalb einer grundlegend kontingenten Welt, die v.a. im Anschluss an die Mo-derne als exklusive Domäne menschlicher Souveränität galt. Das macht jegliche Definitionen von Frieden im Anthropozän zur uneinlösbaren Fiktion. Nach der Auflösung dieses modernistischen Friedensbegriffs versucht die Argumentation schließlich eine relationale Konzeption von Frieden zu rekonstruieren.
Dialektik, 2002
Kants Schrift Zum ewigen Frieden, erfreut sich heute, nachdem sie lange Zeit kaum Beachtung gefunden hatte, höchster Wertschätzung. 1 Sie stellt in den Augen vieler Interpreten das Paradigma eines philosophischen Textes dar, der unmittelbar praktische Orientierung stiften kann. Ihr Grundgedanke, Politik auf die Realisierung des Friedens zu verpflichten, wird immer häufiger als die Basis einer zeitgemäßen Konzeption des Politischen betrachtet. Diese verbreitete Ansicht bedarf einer Überprüfung. Die Gedankenführung der Friedensschrift ist komplizierter, als die populäre Form vermuten läßt. So wird Kant im allgemeinen die Auffassung zugeschrieben, daß der Friede Zweck allen politischen Handelns sei. Das ist zutreffend, aber irreführend. Der Friede ist durchaus Endzweck der Politik, aber nicht ihr handlungsleitendes Prinzip. Nicht die Idee des Friedens, sondern die Realisierung des Rechts ist als unmittelbarer Zweck des Handelns anzusehen. Kants Friedensprogramm liegt die Hypothese zugrunde, daß die Realisierung des Rechts de facto in einen Zustand ewigen Friedens mündet. Diese Konzeption ist alles andere als selbstverständlich. Ihre Plausibilität hängt davon ab, daß der Begriff der Politik eine Verbindung stiftet zwischen der Sphäre des primär an Macht orientierten realen Handelns und der idealen Geltung rationaler Prinzipien, die jedes Machtkalkül transzendieren.
Handbuch Frieden, 2019
des Pazifismusbegriffs und Verankerung im jesuanischen Ethos 3 Traditionen und Typen des Pazifismus 3.1 Radikal-religiöser Pazifismus 3.2 Organisatorisch-völkerrechtlicher Pazifismus 3.3 Anarcho-syndikalistischer Pazifismus 4 "Versöhnte Verschiedenheit". Zur Verhältnisbestimmung von radikal-religiösem und Verantwortungspazifismus (legal pacifism) 5 Herausforderungen: Völkerrecht, Weltinnenrecht und Überwindung des Krieges 1 Einleitung Der Begriff "Pazifismus" bezeichnet einen vielgestaltigen Komplex von moralischen Grundsätzen, Motiven und Haltungen, gesellschaftlich-politischen Bestrebungen und Zielsetzungen und institutionell-organisatorischen Gestalten. Die Vorläufer reichen weit zurück zu philosophischen Theorien von Recht und Politik in der Antike (Platon und Aristoteles), biblischen Überlieferungen eines umfassenden Friedensverständnisses, theologisch-humanistischen Friedenskonzeptionen (Erasmus von Rotterdam [1517] 1995) und philosophischen Entwürfen (Immanuel Kant [1795] 1976). Auch Kunstwerke gehören in diese Reihe, so zum Beispiel Ambrogio Lorenzettis "Allegorie des guten Regiments" (siehe Schmidt 2003). Begriff und Sache des modernen Pazifismus entwickeln sich im Zusammenhang der Friedensbewegungen des 19. und des 20. Jahrhunderts. Diese sind
Academia Materials Science, 2024
Public Knowledge Project PLN, 2023
JOSÉ LUIS ROMERO LECTOR DE LAS MEMORIAS DEL GENERAL PAZ, 2024
International Academic Journal of Economics and Finance , 2021
Theresa Scimemi , 2019
Pathways through Aggadah, 2011
GSC biological and pharmaceutical sciences, 2024
Strategic Journal of Business and Social Science (SJBSS) , 2019
Ghina Shofa , 2023
The Theory and Practice of a New World Order, 2001
Amalia Az-Zahra, 2022
Peace <html_ent glyph="@amp;" ascii="&"/> Change, 2001
Jurnal Ilmiah Pariwisata dan Bisnis
The Japanese Journal of Special Education, 2002
Journal of Cleaner Production, 2020