Schulprogramm Neu
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SCHULPROGRAMM
Inhaltsverzeichnis
1. Kurzes Schulportrait...........................................................................................4
2. Das Leitbild der Deutschen Schule Thessaloniki............................................5
3. Die Rahmenbedingungen für das Pädagogische Qualitäts-Management
(PQM)........................................................................................................................7
3.1 Deutsche Abteilung......................................................................................................7
3.2 Griechische Abteilung..................................................................................................7
3.3 Die Struktur des PQM-Prozesses.................................................................................8
3.4 Der Ablauf des PQM-Prozesses.................................................................................12
4. Grundsätzliche Schwerpunkte........................................................................15
4.1 Begegnungsunterricht.................................................................................................15
4.2 Spracherwerb im deutschsprachigen Fachunterricht, DFU........................................15
4.3 Interkulturelles Lernen außerhalb des Unterrichts.....................................................16
4.4 Erziehung zu selbstverantwortlichem Lernen............................................................19
4.5 Beratung der Schüler und Eltern durch die Schule....................................................19
4.6 Das Personalmanagement an der DST.......................................................................20
4.7 Das Fortbildungskonzept der DST.............................................................................21
4.8 Die Öffentlichkeitsarbeit der DST.............................................................................22
5. Kindergarten und Grundschule......................................................................23
5.1 Der Kindergarten........................................................................................................23
5.2 Die Grundschule.........................................................................................................25
5.3 Vorkurse und Aufnahmeprüfung für das Gymnasion (griechische Abteilung).........28
6. Fachspezifische Schwerpunkte.....................................................................30
6.1 Deutsch.......................................................................................................................30
6.2 Englisch......................................................................................................................30
6.3 Französisch.................................................................................................................31
6.4 Neugriechisch in der deutschen Abteilung.................................................................31
6.5 Mathematik.................................................................................................................32
7. Ständige Arbeitsfelder......................................................................................33
7.1 Begegnungsunterricht.................................................................................................33
7.2 Austausch und Klassenfahrten...................................................................................34
7.3 Methodencurriculum..................................................................................................34
8. Arbeitsschwerpunkte für das Schuljahr 2011/12...........................................40
3
Vorwort
Dieses Schulprogramm der Deutschen Schule Thessaloniki vom 3. Februar 2010, welches
hier in einer aktualisierten zweiten Überarbeitung vorliegt, verfolgt die nachfolgend
aufgeführten Zielsetzungen:
• Als Schulprofil gibt das Programm Einsicht in den Aufbau und die Struktur sowie
in die pädagogische Gesamtphilosophie der Deutschen Schule Thessaloniki.
• Darüber hinaus leistet dieses Dokument einen Beitrag zur Schulgeschichte. Denn
die strukturelle Darstellung des Schulprofils wird ergänzt durch Rückblicke auf die
Schulentwicklung, die ein besseres Verständnis der aktuellen Situation
ermöglichen.
Wir wünschen allen Lesern interessante Einblicke in das Profil und die Entwicklung der
Schule.
1. Kurzes Schulportrait
Die Deutsche Schule Thessaloniki hat als deutsche Auslandsschule eine über 120-jährige
Tradition – der Unterricht begann am 13. Februar 1888. Seitdem ist die DST Bestandteil
der ‚Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik’ Deutschlands in ihren verschiedenen For-
men: Kaiserreich (bis 1918), Weimarer Republik (1918-1933), faschistische Diktatur
(1933-1945) und schließlich bundesdeutsche Demokratie (seit 1949) haben auf je eigene
Weise den Unterricht und die Erziehung an der DST maßgeblich beeinflusst und damit
auch die Wahrnehmung als private Bildungsinstitution vor Ort geprägt. Heute besitzt die
DST einen exzellenten Ruf; sie gilt als eine der besten Privatschulen der Region und in
Griechenland. Ihre Absolventen erreichen nach Abschluss von Studium und Berufsaus-
bildung häufig einflussreiche Positionen in Staat, Wirtschaft und Gesellschaft in
Griechenland. Viele haben zudem in Deutschland studiert und tragen damit wesentlich
dazu bei, das Band zwischen den beiden Ländern zu stärken.
Als Privatschule wird die Deutsche Schule Thessaloniki vom Schulverein getragen. Die
Bundesrepublik Deutschland unterstützt die Arbeit durch die Vermittlung von deutschen
Lehrkräften sowie durch Personal- und Sachkostenzuschüsse; das von Deutschland finan-
zierte neue Schulgebäude in Pilea wurde 1996 eröffnet.
Die DST besteht aus zwei Abteilungen. In der deutschen Abteilung mit Kindergarten,
Primar- und Sekundarstufe (Klassen 1 – 12) lernen die Schüler nach bundesdeutschen
Bildungsstandards für das deutsche Abitur. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Ver-
mittlung von Sprache und Kultur des Gastlandes Griechenland. Die griechische Abteilung
umfasst das Gymnasion (Klassen 7–9) und das Lykeion (Klassen 10–12). Hier bereiten
sich die Schüler zum einen nach griechischen Lehrplänen auf die Panhelladischen Prüfun-
gen vor, zum anderen setzen sie sich intensiv mit der deutschen Sprache und Kultur aus-
einander und erwerben durch die Ergänzungsprüfung am Ende ihrer Schulzeit die allge-
meine deutsche Hochschulreife. Diese besondere Struktur ist eine große Herausforderung
für das Zusammenleben und Arbeiten in der Schule. Die Deutsche Schule Thessaloniki
sieht darin eine Chance für Schüler, Eltern und Lehrer.
Als integrierte Begegnungsschule verfolgt sie das Ziel, die Schüler
- durch sehr guten Unterricht
- durch eine an Offenheit, Toleranz und Leistung orientierte Ausbildung
- durch gezielte individuelle und soziale Förderung
zu einem optimalen Schulabschluss zu führen. Dabei ist der deutsch-griechische Charakter
Ausgangspunkt und Basis aller Arbeit. Die Begegnung zwischen den beiden Kulturen,
ihren Lebenskonzepten und Traditionen sowie zwischen den Menschen in ihren Gesell-
schaften ist deshalb besonders wichtig. Im alltäglichen Unterricht findet das seinen stärks-
ten Ausdruck: Griechisch- und deutschsprachige Schüler werden von griechischen und
deutschen Lehrern unterrichtet – teilweise in gemischten Lerngruppen. Das fordert von
allen Beteiligten großen Einsatz: Kenntnis bzw. Erwerb der deutschen und der griechi-
schen Sprache sowie die Bereitschaft, sich auf die andere Kultur einzulassen und die
Begegnung im schulischen Alltag zu realisieren.
5
Auf dieser Grundlage bereiten sich an der Deutschen Schule Thessaloniki etwa 600 Schü-
ler auf ein Leben in Griechenland, in Deutschland und in einem gemeinsamen Europa vor.
Die Deutsche Schule Thessaloniki ist eine vom deutschen Staat geförderte, traditionsreiche
und moderne Privatschule in Griechenland, die der Vielfalt der europäischen Kulturen
offen und aufgeschlossen gegenüber steht und das Zusammentreffen von deutschen und
griechischen Mentalitäten und Bildungssystemen als Chance betrachtet, eine europäische
Denkweise zu entwickeln. Unsere Schüler öffnen sich gegenüber anderen Kulturen und
werden auf ein Leben in einem geeinten Europa vorbereitet.
Die DST ist eine Begegnungsschule mit einer deutschen und griechischen Abteilung, die
eine tragfähige Synthese zwischen dem deutschen und griechischen Bildungssystem
anstrebt. Wir bereiten unsere Schüler gezielt auf die griechische als auch auf die deutsche
Abschlussprüfung vor. Schüler beider Abteilungen arbeiten im Begegnungsunterricht in
verschiedenen Fächern und Jahrgangsstufen zusammen. Unser Fernziel ist ein gemein-
samer Schulabschluss in integrierten Klassen aus beiden Abteilungen.
Wir erziehen die Schüler zu aktiven europäischen Bürgern. Deshalb spielen nicht nur die
Auseinandersetzung mit der deutschen Kultur und Sprache, sondern auch der Fremd-
sprachenunterricht im Allgemeinen und der Fachunterricht in beiden Unterrichtssprachen
an unserer Schule eine zentrale Rolle.
Werte wie gegenseitige Toleranz, Respekt vor dem Andersdenkenden und Aufgeschlossen-
heit gegenüber Fremdem stehen bei uns an oberster Stelle.
Wir legen Wert auf eigenverantwortliches Arbeiten und kritisches Denken, aber auch auf
soziales und umweltbewusstes Verhalten. Dazu bedarf es der (Selbst-) Disziplin, der
Bereitschaft zu Engagement und Leistung, der Teamfähigkeit und der Fähigkeit Konflikte
friedlich und konstruktiv zu lösen.
Wir vermitteln den Schülern ein fundiertes, praxisnahes Fachwissen und eine breite
Allgemeinbildung.
Darüber hinaus geben wir den Schülern die Möglichkeit, das erlernte Wissen in außer-
unterrichtlichen Aktivitäten wie Projekttagen, Exkursionen, Sport- und Austauschfahrten
sowie in Berufspraktika anzuwenden und zu vertiefen.
Der hervorragende Ruf unserer Schule beruht auf einer hohen Unterrichts-
qualität; dieses auch zukünftig zu sichern, ist uns Verpflichtung.
Alle Lehrer arbeiten zur Sicherung einer hohen Unterrichtsqualität eng zusammen und
streben einen schülerzentrierten und auf Methodenkompetenz abzielenden Unterricht an,
in dem die Schüler auch fächerübergreifendes Denken lernen.
In unseren anspruchsvoll ausgestatteten informationstechnischen und naturwissenschaft-
lichen Fachräumen, den modernen Kunst- und Musikräumen sowie auf den großzügigen
Sportanlagen eignen sich unsere Schüler nicht nur theoretisches Wissen an, sondern
werden auch praktisch und kreativ tätig.
Unsere Konzepte und Ziele werden durch regelmäßige Lehrerfortbildung und kontinuier-
liche Evaluation sichergestellt.
Schüler, Eltern und Lehrer sowie alle anderen am Schulleben Beteiligten arbeiten
engagiert zusammen und begegnen einander vertrauensvoll und hilfsbereit. Schüler, die
den Besuch unserer Schule als Chance für sich selbst begreifen, können sich bei uns wohl
fühlen.
Verfahren und Entscheidungswege sollen in klarer Zuständigkeit geregelt sein. Zeitnahe,
umfassende gegenseitige Information und Aussprache über Probleme und Anliegen der
Schulgemeinde betrachten wir als wichtige Grundlagen unserer Zusammenarbeit.
Alle Mitglieder der Schulgemeinschaft wirken im Rahmen ihrer jeweiligen Zuständigkeit
an der Schulentwicklung im Sinne dieses Leitbildes mit.
7
Der Schulentwicklungsprozess orientiert sich an der schulischen Realität der DST. Ideen,
Konzepte und auch Schwierigkeiten des Pädagogischen Qualitäts-Management stehen
deshalb immer im Kontext der gleichzeitigen Arbeit mit den beiden Bildungssystemen.
Zum besseren Verständnis sollen an dieser Stelle die Strukturen kurz vorgestellt werden:
- Gesamtkonferenz
- Abteilungskonferenzen (deutsche Abteilung, Gymnasion, Lykeion)
- Fachkonferenzen
- Klassenkonferenzen
• PQM-Organisationsgremien:
Die Steuergruppe
Die Steuergruppe wird zu Beginn des Schuljahrs von der Gesamtkonferenz mit der
Planung und der Koordinierung des Schulentwicklungsprozesses beauftragt. Sie setzt sich
aus mindestens sieben und (in der Regel) maximal zehn Mitgliedern zusammen:
- die Steuergruppenleitung
- ein Mitglied des Schulleitungs-Teams
- ein Vertreter der Grundschule
- der Fortbildungskoordinator
- mindestens je ein Vertreter der griechischen OLK, der deutschsprachigen OLK und
der ADLK
- ein Vertreter der Schüler (gewählt von der Begegnungs-SV)
- ein Vertreter der Eltern (gewählt von den Elternvertretern)
Die Mitglieder der Schulleitung sind als Gäste stets willkommen; sie erhalten Einladungen
zu den Sitzungen sowie die Protokolle. Die Leitung der Steuergruppe wird im
Einvernehmen von Schulleitung und Gesamtkonferenz ernannt. Die Steuergruppe trifft
sich mindestens viermal pro Jahr:
9
1
Geschäftsordnung des KOOP der Deutschen Schule Thessaloniki vom 5. Mai 2003, Absatz 2.
10
Der deutsche Schulleiter leitet die DST im Sinne der auswärtigen Kulturpolitik der
Bundesrepublik Deutschland. Er ist der Vorgesetzte aller an der Schule Beschäftigten;
Weisungen an das Schulpersonal ergehen ausschließlich über ihn. Ein Kernziel seiner
Arbeit ist es, im Gastland positives Interesse und Aufgeschlossenheit für die Bundes-
republik, ihre freiheitliche demokratische Grundordnung sowie die deutsche Kultur zu
wecken. Dadurch soll die Verständigung und die Begegnungsbereitschaft zwischen den
Menschen in Griechenland und in der Bundesrepublik Deutschland gefördert werden.
Im Rahmen dieser Vorgaben ist er allein verantwortlich für die pädagogische Führung der
Schule im Sinne des Förderrahmens des Auswärtigen Amtes und im Rahmen seiner
Dienstordnung, der inneren Ordnung der Schule und der örtlichen Bestimmungen. Zentrale
pädagogische Aufgaben (u.a.) sind:
- die leitende Koordination des Schulentwicklungsprozesses
- die Erarbeitung und Weiterentwicklung der Lehrverfassung
- die Unterrichtsverteilung und der Stundenplan
- die Leitung der Lehrplanarbeit
- die Führung und Anleitung des Lehrerkollegiums in Konferenzen
- das Personalmanagement
2
Entsandt aus Deutschland für sechs bis acht Jahre.
11
Die griechische Abteilung mit Gymnasion und Lykeion arbeitet auf der Grundlage des
griechischen Gesetzes – mit Abweichungen nach Maßgabe des Kulturabkommens
zwischen Griechenland und Deutschland.3 Leiter der griechischen Abteilung sind der
Gymnasiarch (für das Gymnasion) bzw. der Lykeiarch (für das Lykeion). Deren Pflichten
und Zuständigkeiten legt das griechische Gesetz fest. Die beiden Schulleiter …
- sind zuständig für die pädagogische und fachliche Arbeit in den griechischen
Klassen
- achten auf die Einhaltung des griechischen Lehrplans
- sind verantwortlich für die Anwendung der griechischen Gesetze
o in allen schulischen Belangen (Konferenzen, Noten, Anzahl und Qualität
der Klassenarbeiten …)
o bei den Arbeitsverträgen der Lehrer
- vertreten die griechische Abteilung gegenüber der Schulbehörde, den Fachberatern,
den Elternvertretern u.a.
Die Verantwortung für das Schulgebäude und das Sekretariat liegt – im Gegensatz zu den
öffentlichen Schulen in Griechenland – nicht bei den griechischen Direktoren sondern
beim Verwaltungsleiter der DST.
Die Schüler der beiden Abteilungen wählen je eigene Schülervertreter. In der deutschen
Abteilung bestimmt die Versammlung aller Klassensprecher den Schulsprecher und seinen
Stellvertreter.
In der griechischen Abteilung wählen die Schüler des Gymnasion bzw. des Lykeion in
Vollversammlungen je einen fünfzehnköpfigen Schülerrat, der einen Präsidenten, einen
Vizepräsidenten und einen Kassenwart bestimmt.
Im Schuljahr 2011/2012 wird erstmals eine Begegnungs-SV ins Leben gerufen, in der
sechs Schüler der deutschen Abteilung (je einer für die Klassen 7a bis 12a) und sechs
Schüler der griechischen Abteilung (je einer für die Klassenstufen 7 – 12) vertreten sein
werden. Die Begegnungs-SV entsendet ein ständiges Mitglied in die Steuergruppe und
achtet besonders auf Fragen, die die gesamte Schulgemeinschaft betreffen.
Die Schüler-Vertretungen nehmen die Interessen und Anliegen der Schüler gegenüber der
Schulleitung und anderen Gremien wahr; sie sind im Kooperationsausschuss vertreten.
Darüber hinaus gestalten sie aktiv das schulische Leben mit. Die Schülervertretungen
haben von Beginn an konstruktiv am Schulentwicklungsprozess mitgewirkt und werden
auch weiterhin daran beteiligt.
3
Vgl. Griech.-dt. Kulturabkommen vom 17. Mai 1956 - http://www.ifa.de/pdf/abk/bilat/griechenland.pdf.
12
Der deutsche Elternbeirat besteht aus den Klassenelternvertretern der deutschen Abteilung.
Sie wählen ein fünfköpfiges Leitungsteam; der Vorstand vertritt den Elternbeirat nach
außen (z.B. gegenüber dem Konsulat) und nach innen (z.B. gegenüber dem Schulvereins-
vorstand, der Schulleitung…).
Dem griechischen Elternverein gehören die Eltern der griechischen Abteilung an; bei der
Einschreibung ihrer Kinder entrichten sie den Mitgliedsbeitrag. Der siebenköpfige Eltern-
rat wird alle zwei Jahre von der Elternvollversammlung gewählt und ist dieser rechen-
schaftspflichtig. Nach griechischem Recht beraten die Elternvertreter die Schulleitung und
arbeiten mit dieser bei auftretenden Problemen zusammen.
Beide Elternvertretungen unterstützen bedürftige Schüler bei Klassenfahrten und beteiligen
sich aktiv an Schulveranstaltungen. Sie sind ebenfalls im Kooperationsausschuss vertreten.
Sie wirken aktiv am Schulentwicklungsprozess mit. Die Elternvertreter bestimmen ein
ständiges Mitglied in der Steuergruppe.
Der Förderverein
Der Förderverein der Deutschen Schule Thessaloniki ist ein gemeinnütziger Verein mit der
Aufgabe, die verschiedenen Aktivitäten der Deutsche Schule ideell zu begleiten und
finanziell zu unterstützen, die hier erbrachten Leistungen hervorzuheben und damit die
Schule im gesellschaftlichen Umfeld zu verankern. Die dafür notwendigen Mittel stammen
aus Einnahmen bei Veranstaltungen, Spenden und Mitgliedsbeiträgen. Der Förderverein
trifft seine Entscheidungen im Einvernehmen mit der Schulleitung und dem
Schulvereinsvorstand.
Die Steuergruppe reflektiert die Entwicklung und präzisiert bzw. ergänzt bei
Bedarf die Aufträge. In der Regel erfolgt die Sach- und Projektbearbeitung in
einem Zyklus.
• Information / Kommunikation
Das Ziel der Steuergruppe ist es, alle beteiligten Gruppen (Schüler, Lehrer, Eltern,
Schulleitung und Schulverein) über den PQM-Prozess regelmäßig zu informieren.
Dies soll durch Informationen auf der Homepage, das Informationsbrett im
Lehrerzimmer, durch Eltern- und Schülerbriefe, den KOOP-Ausschuss sowie auf
Eltern- und Schülerversammlungen erreicht werden.
• Implementierung / Entscheidung
Die Steuergruppe bereitet gemeinsam mit der Schulleitung die Umsetzung von
PQM-Projekten vor. Die Entscheidung für die Projekte fällen die Gesamt-
konferenz und – sofern dadurch finanzielle Belastungen entstehen – der Schul-
vereinsvorstand. Bei Zustimmung wird aus dem Baustein des Schulprogramms
ein neuer Bestandteil des Schulprofils der DST. Soweit notwendig werden fest
eingeführte Bausteine von einem „Pfleger“ betreut und regelmäßig aktualisiert.
14
Gesamtkonferenz /
Schulvereinsvorstand
(Information, Beratung,
Diskussion, Entscheidung:
Implementierung)
Steuergruppe /
Schulleitung
KOOP-Ausschuss Bei Bedarf:
(Information, Beratung,
(Information, Beratung, Abteilungskonferenzen Koordination, Ressourcen:
Anträge) Fachkonferenzen Projektauftrag)
Projektgruppen/
Arbeitsgemeinschaften:
(Arbeitsplan für
Projektentwicklung /
Projekterprobung,
Projektinformation)
15
4. Grundsätzliche Schwerpunkte
Ziel der Schulentwicklung ist es, einerseits Bewährtes und für unsere Schule Typisches
beizubehalten, andererseits für innovative pädagogische Konzepte bei Lehrern, Schülern
und Eltern zu werben, sie vorsichtig anzuwenden und zu evaluieren, um sie dann fest zu
implementieren. Im Folgenden werden die Leitlinien vorgestellt, die Umsetzung findet im
Arbeitsteil mit den aktuellen Arbeitsschwerpunkten ihren Niederschlag.
4.1 Begegnungsunterricht
Zentrales Anliegen der Deutschen Schule Thessaloniki ist der Kontakt und der Austausch
zwischen den beiden Ländern und Kulturen. Die DST wird sich in den kommenden Jahren
zu einer voll integrierten Begegnungsschule entwickeln. Bis dahin müssen die Schüler der
griechischen Abteilung für die Zulassung zu einer griechischen Universität das einheitliche
Lykeion durchlaufen und an den Panhelladischen Prüfungen teilnehmen. Im Rahmen der
Möglichkeiten findet bereits Begegnungsunterricht statt.
Im Begegnungsunterricht lernen sich die Schüler der beiden Abteilungen besser kennen;
sie kommunizieren auf Deutsch und öffnen sich dabei für die Besonderheiten des jeweils
anderen Bildungssystems sowie für die Unterschiede beim Lehren und Lernen. Dadurch
kann sich auch eine Offenheit und Toleranz gegenüber der europäischen Vielfalt ent-
wickeln. Dabei erwerben die Schüler in den DFU-Fächern einen soliden Fachwortschatz
und helfen sich gegenseitig bei der Aneignung von fachspezifischen Kompetenzen. Als
Beispiele seien genannt:
- Übungsphasen im Mathematikunterricht
- Experimente im Physik- und Chemieunterricht
- Diskussionen und Projektarbeit im Deutschunterricht
So können die Schüler eigenverantwortliches Arbeiten praktizieren, kritisches Denken
einüben und Teamfähigkeit erwerben. Zugleich sollen die Schüler der beiden Abteilungen
möglichst viel miteinander agieren.
Im schulischen Alltag lässt sich der Begegnungsunterricht am besten im Gymnasion
(Klassen 7-9) und in den Eingangsklassen des Lykeions verwirklichen, da sich hier die
fachspezifischen Vorgaben der beiden Länder am ehesten vereinbaren lassen. Der aktuelle
Stand des Begegnungsunterrichts wird im Arbeitsteil dargestellt.
4
Vgl. Leisen, Josef: Handbuch des Deutschsprachigen Fachunterrichts (DFU). Didaktik, Methodik,
Unterrichtshilfen. Bonn: Varus 1994 bzw. Leisen, Josef: Handbuch Sprachförderung im Fach.
Sprachsensibler Fachunterricht in der Praxis. Bonn: Varus 2010.
5
Leisen (2010), S. 6.
6
Vgl. Leisen (2010), S. 33.
17
den beiden Abteilungen, mit anderen Schulen in Thessaloniki und Griechenland. Ein
besonderer Schwerpunkt liegt dabei naturgemäß auf dem Austausch mit Deutschland.
… in Arbeitsgemeinschaften an der DST
Die Deutsche Schule Thessaloniki legt großen Wert auf altersgerechte, außerschulische
Angebote, die den Schülern ab der Vorschule ermöglichen, persönlichen Neigungen nach-
zugehen, eigene Fähigkeiten zu erproben und zu entwickeln und dabei ungezwungen mit-
einander zu kommunizieren. Regelmäßige Angebote sind:
- Sport-AGs: Fußball, Basketball, Volleyball, griechische Volkstänze
- Musik-AGs: Kammerorchester, Band
- Politik-AG: MUN (Model United Nations)
- Theater-AGs: deutsches, griechisches, englisches Theater
… auf Klassenfahrten
Auf Klassenfahrten werden die Schüler gezielt mit griechischer und deutscher Kultur und
Geschichte konfrontiert, um so ein Bewusstsein für die europäische Dimension zu ent-
wickeln. Im Einzelnen finden regelmäßig folgende Fahrten statt:
- Klasse 10 (deutsche Abteilung): Athen und Ägina
- Klasse 11 (deutsche Abteilung) und Klasse 12 (griechische Abteilung):
Abschlussfahrt nach Berlin
18
In Berlin entdecken die Schüler die deutsche Hauptstadt in ihren typisch deutschen und
gleichzeitig multikulturellen Facetten. Sie setzen sich mit dem politischen System der
Bundesrepublik auseinander und begegnen der jüngeren deutschen und internationalen
Geschichte.
… beim Musizieren
Auch über die genannten AGs hinaus gibt es Angebote für Musikinteressierte. Dazu zählt
der Wettbewerb „Jugend musiziert“. Schüler der beiden Abteilungen können teilnehmen
und sich für den Regionalwettbewerb „Östlicher Mittelmeerraum“ qualifizieren. Im
Erwachsenenchor treffen sich Lehrer und Eltern der beiden Abteilungen.
… bei Wettbewerben
Die Deutsche Schule legt großen Wert darauf, den Schülern die Teilnahme an schul-
internen und schulübergreifenden griechischen, deutschen und internationalen Wettbewer-
ben zu ermöglichen. Hier können gerade gute und leistungsstarke Schüler ihre Fähigkeiten
erproben und sich der fachlichen Herausforderung stellen. Als Beispiele seien an dieser
Stelle genannt:
- Deutsch: schulinterner Vorlesewettbewerb
- Mathematik: Känguru, Thales
- Physik: Dillenburg-Projekt
… bei Schulveranstaltungen
Die traditionellen Schulfeiern und Veranstaltungen auf dem Gelände der Deutschen Schule
leisten einen wichtigen Beitrag zur Begegnung von griechischer und deutscher Kultur und
Tradition und tragen so zur Schaffung einer Schulidentität bei. Wichtige Etappen innerhalb
des Schuljahrs sind u.a.
- der Agiasmos: Feierliche Eröffnung des Schuljahrs
- die Einschulungsfeier für die 1. Klasse
- die Feier zum 3. Oktober: Tag der Deutschen Einheit
- die griechischen Nationalfeiertage (28. Oktober / 17. November / 25. März)
- der Laternenumzug mit dem Martinstheater für Kindergarten und Grundschule
- die Theateraufführungen
- das Weihnachts- und Sommerkonzert.
Eine herausragende Stellung – gerade mit Blick auf die Außenwirkung – haben zudem
öffentliche Veranstaltungen auf dem Gelände der Deutschen Schule. Dazu zählen
- das Oktoberfest
- der Weihnachtsbasar der Evangelischen Gemeinde.
19
Mediation
Die DST folgt dem Konzept, dass Auseinandersetzungen am ehesten im gegenseitigen
Einvernehmen gelöst werden können. Dafür bedarf es oft einer guten Vermittlung. Diese
bieten ausgebildete Mediatoren (Lehrer und Schüler) in festen Sprechstunden und nach
Bedarf an. Die Mediatoren unterstehen der Schweigepflicht und müssen in allen Fällen
Neutralität bewahren. Dadurch können sie auch in schwierigen Fällen Sicherheit und
Vertrauen geben.
Seit dem Schuljahr 2007/2008 werden regelmäßig Schüler und Lehrer zu Mediatoren an
der DST ausgebildet; inzwischen ist das Angebot fest etabliert und wird von Schülern,
Eltern und Lehrern positiv aufgenommen.
20
Vertrauenslehrer
Die Vertrauenslehrer werden jedes Jahr von den Schülern gewählt und bieten regelmäßige
Sprechstunden an. Sie sind neutrale Ansprechpartner für die Schüler, informieren und
tragen vermittelnd dazu bei, auch in schwierigen Situationen zu konstruktiven Lösungen zu
kommen. Darüber hinaus unterstützen sie die Schülervertretung bei ihren Aufgaben.
Schulpsychologische Beratung
Von großer Bedeutung für Schüler, Eltern und Lehrern, die vor besonderen
Herausforderungen stehen, ist die schulpsychologische Beratung. Seit dem Schuljahr
2009/2010 arbeitet eine ausgebildete Psychologin an der Schule, die regelmäßige
Sprechstunden anbietet, Schüler, Eltern und Lehrer beraten und begleiten kann und mit
einzelnen Schülern sowie Klassen gezielte Projekte durchführt.
Schullaufbahnberatung
Schüler und Eltern der Unter- und Mittelstufe (Klassen 5–9) der Deutschen Abteilung wer-
den von den Klassenlehrern sowie vom Sek-I-Koordinator beraten, um die individuell
angepasste Orientierung als Haupt-, Real- oder Gymnasialschüler zu finden. Informationen
und Beratung zur Abitur- bzw. Ergänzungsprüfung bietet der Oberstufenkoordinator.
in Verwaltung und Organisation der Deutschen Schule. Handlungs- und Bezugsrahmen für
das Handeln der Schulleitung ist auch in diesem Bereich das Leitbild.
Das wichtigste Ziel des Personalmanagements ist, dass der Deutschen Schule Mitarbeiter
in ausreichender Anzahl (quantitative Ebene) mit der erforderlichen Qualifikation (qualita-
tive Ebene) zum richtigen Zeitpunkt zur Verfügung stehen. Das verlangt neben der Siche-
rung des aktuellen Bedarfs auch eine mittel- bis langfristige Planung. Hier gilt es, die sich
ändernden Anforderungen und die daran angepassten Verantwortungsbereiche personell
vorzubereiten und umzusetzen. Die Entscheidungen orientieren sich dabei am Geschäfts-
verteilungsplan sowie am Funktionsstellenplan der DST. Neben der Gewinnung von
neuem Personal gilt es, Lehrkräfte und Mitarbeiter durch geeignete Fortbildungen auf die
Veränderungen im Berufsalltag vorzubereiten. Das Fortbildungsprogramm orientiert sich
dabei zum einen individuell an den Bedürfnissen der Mitarbeiter und zum anderen am
Schulentwicklungsprozess.
Der konkrete Einsatz des Personals soll schließlich so erfolgen, dass die Belastung durch
Unterricht und Erziehung sowie sonstige Aufgaben (Schulentwicklung, Veranstaltungen,
Fortbildungen) möglichst gleichmäßig auf die Lehrkräfte verteilt sind. Dadurch sollen
Überforderungen und damit verbundene Qualitätseinbußen vermieden werden. Besonders
Engagement soll ausdrücklich honoriert werden, um die Berufszufriedenheit der
Mitarbeiter und damit das Schulklima insgesamt zu erhöhen.
gruppen präsentiert und so für die Schule fruchtbar gemacht. Das Programm der REFOs
orientiert sich dabei an den aktuellen Bedürfnissen der beteiligten Schulen.
Die DST legt Wert darauf, in Thessaloniki Regionale Fortbildungen zu organisieren und
durchzuführen. Zudem fördert die Schule den Einsatz unserer Lehrer als Referenten in
externen Fortbildungen, weil sie darin eine Anerkennung für die hohe Qualität unserer
Lehrer sieht. Schließlich ist die Deutsche Schule Thessaloniki offen für Lehramts-
studenten, die ein mehrwöchiges Schulpraktikum absolvieren wollen. Dadurch kann und
will die DST einen Beitrag zur Ausbildung künftiger Kollegen leisten.
Das aktuelle Fortbildungskonzept der Deutschen Schule Thessaloniki wurde von der
Gesamtkonferenz am 9. März 2011 verabschiedet.
einzuschulen. Seitdem sind die Anmeldungen von Kindern mit rein griechischem
Hintergrund stark angestiegen. Vor diesem Hintergrund kommt der Sprachförderung ein
entscheidender Stellenwert zu. Sie beginnt im Kindergarten und wird in der Vor- und
Grundschule verstärkt fortgeführt.
Die Sprachförderung im Kindergarten erfolgt durch das KIKUS-Konzept, das sich an
Kinder ab 3 Jahren richtet. Das Programm umfasst u.a.:
- gezielte, spielerische Sprachförderung
- Arbeit in Kleingruppen und gruppenübergreifende Aktivitäten
- besonderes Lernmaterial (u.a. Montessori-Material)
Ziel der Sprachförderung ist es, die Kinder so früh wie möglich und so lange wie nötig,
spielerisch und stressfrei, aber gezielt und systematisch im Erwerb der deutschen Sprache
zu unterstützen.
Die musikalische Früherziehung („Murmel“) ist ein wesentlicher Bestandteil der
ganzheitlichen Entwicklung eines Kindes. Angesteckt von der natürlichen Begeisterung
der Kinder zu singen, findet einmal wöchentlich in jeder Gruppe ein Singkreis statt. Dabei
ist „Murmel“ ein Biber, der unsere Singkreise regelmäßig begleiten wird. Die Singkreise
tragen sichtlich dazu bei, den Spracherwerb zu fördern.
strukturierte und offene Lernsituationen, die an vorhandenes Wissen und Können der
Kinder anknüpfen. Die Inhalte und Themen gehören – soweit möglich – zur
Lebenswirklichkeit der Kinder und sind fächerübergreifend konzipiert. So können die
Schüler Zusammenhänge klarer erkennen und vernetztes Wissen erwerben.
Durch aktive Mitwirkung der Schüler strebt die Grundschule an, die Gemeinschaft zu
stärken und die gegenseitige Hilfsbereitschaft und Akzeptanz zu fördern. Dies geschieht
u.a. durch die Klassensprecher, den Klassenrat in Klasse 3 und 4, die Klassenämter und die
Mitverantwortung beim Planen und Gestalten des Unterrichts.
Eine weitere Aufgabe der Grundschule besteht darin, die Schüler an selbständiges sowie
kooperatives Lernen und Arbeiten heranzuführen und sie individuell zu fordern und zu
fördern. Dafür werden methodische Schwerpunkte gesetzt.
… offene Unterrichtsformen
Der offene Unterricht stellt die Kinder vor Aufgaben und Anforderungen, die ihnen helfen,
eigene Stärken und Schwächen einzuschätzen und die Interessen und Fähigkeiten ihrer
Mitschüler als Bereicherung zu akzeptieren. Misserfolge und Irrtümer sind dabei ein
notwendiger Schritt, um zu Lösungen und Erfolgen zu kommen. Ein weiterer Vorteil
besteht darin, dass so individuelles Lernen – je nach Stärken und Schwächen – möglich ist.
Beispiele dafür sind Wochenplanunterricht, Freiarbeit, Lernen an Stationen,
Werkstattunterricht und Projektarbeit.
… Neugriechisch
Das Fach Neugriechisch wird in allen vier Klassen der Grundschule mit vier Stunden pro
Woche unterrichtet. Hier lernen Schüler die Sprache ihres Gastlandes bzw. die
zweisprachigen Kinder lernen Griechisch schreiben und lesen – parallel zum
Schriftspracherwerb in Deutsch. Wegen der unterschiedlichen Voraussetzungen werden
die Klassen in zwei der vier Unterrichts-Stunden geteilt. Zusätzlich wird in jeder Klasse
eine Stunde Sachunterricht auf Neugriechisch unterrichtet. Die inhaltlichen Schwerpunkte
sind dabei – soweit möglich – an die aktuelle Thematik im Sachunterricht angepasst, was
auch für einen Großteil der anderen Neugriechischstunden gilt.
… Englisch
Der Unterricht im Fach Englisch erfolgt zweistündig ab Klasse 3 und orientiert sich an den
Bildungsstandards von Baden-Württemberg. Im Zentrum des Unterrichts steht dabei die
Kommunikation und Interaktion; dazu kommen erste Erfahrungen mit der Schriftlichkeit.7
… Musik
Der Musikunterricht in der Grundschule – Singen, Musizieren und Hören – hat vielfältige
Funktionen: Er unterstützt beim Spracherwerb, fördert durch gemeinsames Musizieren den
Zusammenhalt und wird bewusst fächerübergreifend eingesetzt. Beispiele dafür sind das
Malen nach Musik oder das rhythmische Sprechen von Versen im Deutschunterricht.
Darüber hinaus werden die Schüler ermuntert, bei Veranstaltungen mit und ohne
Instrument aufzutreten. Das stärkt die Motivation und fördert das Selbstbewusstsein.
Gemeinsame Konzertbesuche vertiefen schließlich das Musikerleben.
Die Chor-AG ist ein weiteres wichtiges Element. Das vielseitige Erleben von Musik im
Chor steht auch den Vorschulkindern offen. Das gemeinsame Singen von Liedern aller Art
wird ergänzt durch Spiele mit der Stimme, Tanz und Bewegung. Besonderer Wert wird auf
die richtige Atmung und regelmäßige Stimmübungen gelegt.
Stunden. Der große Sportplatz und die Turnhalle bieten dafür ausgezeichnete
Rahmenbedingungen. Zusätzlich werden Sport-AGs angeboten.
Großen Wert legen Kindergarten und Grundschule auch auf ein reichhaltig strukturiertes
Pausengelände, das den Kindern vielfältige und abwechslungsreiche Möglichkeiten zur
Bewegung bietet. Ergänzt wird das Angebot durch eine große Spielkiste. Höhepunkte all
dieser Aktivitäten sind jedoch die verschiedenen Wettkämpfe:
- die Spaß-Olympiade mit Stationen zum Mitmachen für alle
- der Leichtathletik-Vierkampf
- das Grundschulabitur, ein bewegungs- und spielorientierter Spaßwettkampf
Die Aufgabe der Vorbereitungskurse ist es, die Kinder – die bereits über Grundkenntnisse
in der deutschen Sprache verfügen (durch vorherigen Privatunterricht) oder Deutschunter-
richt an griechischen Grundschulen – auf den Eintritt in das Gymnasion so vorzubereiten,
dass sie dort ohne fremde Hilfe bestehen können. Dies betrifft nicht nur den Deutschunter-
richt, sondern auch den deutschsprachigen Fachunterricht in Biologie und Mathematik, und
später auch in Physik und Chemie.
30
6. Fachspezifische Schwerpunkte
Die inhaltliche und methodische Arbeit an der deutschen Schule richtet sich
- in der deutschen Abteilung nach den Vorgaben der Kultusministerkonferenz der
Bundesrepublik Deutschland (KMK)
- in der griechischen Abteilung nach den einheitlichen griechischen Lehrplänen
Eventuell notwendige Anpassungen im Hinblick auf den Begegnungsunterricht werden
von den Fachkonferenzen vorgenommen. Eine Übersicht über die aktuellen Curricula
befindet sich auf der Homepage der DST.
Im Folgenden stellen einzelne Fächer ihre Leitideen vor:
6.1 Deutsch
Der Deutschunterricht vermittelt Kindern und Jugendlichen sprachliche, literarische und
mediale Bildung. Hier lernen die Schüler Sprache und Literatur, mit denen sie sich ver-
ständigen und die Welt erfassen, analysieren und beschreiben.9 Dies trifft in besonderem
Maße auf die Deutsche Schule Thessaloniki zu, denn ein zentrales Anliegen ist die Ver-
mittlung und Pflege der deutschen Kultur und Sprache.
Deutsch wird in beiden Abteilungen als Hauptfach unterrichtet, ist dabei aber nicht an
einen griechischen Lehrplan gebunden. Zudem werden in der griechischen Abteilung
Mathematik, Physik, Chemie und Biologie als deutschsprachiger Fachunterricht (DFU)
erteilt. Das schafft die Grundlage für die schriftliche und mündliche Ergänzungsprüfung,
mit der die Schüler die Allgemeine deutsche Hochschulreife erwerben können.
Als Schwerpunkte der Arbeit im Deutsch-Unterricht sind zu nennen:
- die Förderung der Sprachkompetenz (Grammatik, mündlicher und schriftlicher
Ausdruck)
- die Behandlung von mindestens einer literarischen Ganzschrift pro Schuljahr
- die kritische Auseinandersetzung mit der modernen Medienwelt
- die Einübung von neuen Methoden im Einklang mit dem Methodencurriculum
6.2 Englisch
Im zusammenwachsenden Europa wird die Fremdsprachenkompetenz immer wichtiger.
Dabei ermöglicht Englisch globale Kommunikation – gerade auch via Internet. So ist diese
Sprache ein wichtiges Instrument zum Austausch untereinander, vielfach auch die Grund-
lage für persönliche Weiterentwicklung und beruflichen Erfolg.
9
Vgl. Bildungsstandards Baden-Württemberg – Deutsch, www.bildung-staerkt-menschen.de
31
Unsere Schüler erleben bei vielen schulischen Projekten und im Alltag die Notwendigkeit
von Kommunikation über die Sprachgrenzen hinweg. Dafür bietet ihnen der Englisch-
Unterricht eine wichtige Stütze. Als Schwerpunkte der Arbeit im Englisch-Unterricht sind
zu nennen:
- Erwerb und Ausbau der eigenen Sprachkompetenz (Kommunikation, Grammatik,
schriftlicher Ausdruck)
- Einführung in die Landeskunde
- die Behandlung von Texten aus Alltag und Literatur
- die kritische Auseinandersetzung mit der modernen Medienwelt
- die Einübung von neuen Methoden im Einklang mit dem Methodencurriculum
Dabei werden die Schüler durch geeignete Methoden aktiviert und zur Kommunikation
untereinander angeleitet. Als Unterrichtssprache dient Englisch; Deutsch kommt nur in
Ausnahmefällen zum Einsatz.
6.3 Französisch
Das Fach Französisch hat an der DST eine besondere Stellung. Die Sprache wird aus-
schließlich in der deutschen Abteilung ab Klasse 6 unterrichtet und tritt hier als zweite
Fremdsprache neben Englisch auf.
Schüler, die Neugriechisch als zweite Muttersprache führen und für die Französisch die
vierte Sprache ist, haben nach vier Jahren die Wahl, das Fach weiterzuführen oder abzu-
wählen. Falls sie Französisch abwählen, wird Griechisch als Hauptfach fortgeführt. Ob-
wohl Französisch für Realschüler nicht versetzungsrelevant ist, beteiligen sie sich aktiv am
Unterricht.
Als Schwerpunkte der Arbeit im Französisch-Unterricht sind zu nennen:
- Erwerb und Ausbau der Kommunikationsfähigkeit (mündlicher und schriftlicher
Ausdruck)
- Einführung in die Landeskunde
- Behandlung von Texten aus Alltag und Literatur
Im Einklang mit dem Methodencurriculum werden diese Schwerpunkte anhand neuer
Methoden eingeübt. Mit Blick auf die besonderen Rahmenbedingungen (keine Vorkennt-
nisse der Sprache aus der Grundschule und wenig Möglichkeit sie außerschulisch
anzuwenden) kommen dabei Motivation und Differenzierung im Französisch-Unterricht
ein besonderes Gewicht zu.
32
6.5 Mathematik
Der Mathematik-Unterricht vermittelt den Schülern mit Blick auf die spätere Berufswelt
unverzichtbare mathematische Kompetenzen und leistet darüber hinaus einen Beitrag zur
Vermittlung überfachlicher Kompetenzen, die sich unter den Schlagworten „Lernen,
Begründen, Problemlösen, Kommunizieren“ zusammenfassen lassen.10 Zugleich werden
im Mathematik-Unterricht (deutsche Abteilung bzw. im Ergänzungsfach) gezielt
technische Hilfsmittel eingesetzt – dazu zählen sowohl Computerprogramme als auch
grafikfähige Taschenrechner. Damit erhalten die Schüler Einblick in moderne
Arbeitsmethoden und können auch komplexere praxisorientierte Aufgaben gezielt
bearbeiten. Mit Blick auf die klare Struktur bietet sich der Mathematik-Unterricht dabei für
den Begegnungsunterricht an.
10
Vgl. Bildungsplan Baden-Württemberg, S. 92 – ebd.
33
Arbeitsteil
7. Ständige Arbeitsfelder
7.1 Begegnungsunterricht
Die Deutsche Schule Thessaloniki will als Begegnungsschule möglichst viel gemeinsamen
Unterricht der beiden Abteilungen ermöglichen. Die gesetzlichen Vorgaben der beiden
Länder setzen diesem Anliegen jedoch Grenzen. Daher muss der Umfang regelmäßig
überprüft und gegebenenfalls den neuen Vorgaben angepasst werden. Im Fach Mathematik
führen die neuen, zentralen Prüfungen nach Klasse 9 (Hauptschule) bzw. Klasse 10 (Real-
schule) in der deutschen Abteilung dazu, dass der Begegnungsunterricht eingeschränkt
werden muss.
Derzeit findet in Mathematik, in den Naturwissenschaften und in Sport das ganze Schul-
jahr Begegnungsunterricht statt; im Fach Deutsch beschränkt sich das – gestaffelt nach
dem Kenntnisstand der Schüler der griechischen Abteilung – auf einen zeitlich begrenzten
Projektunterricht. Dabei schreiben die Schüler – mit Ausnahme der Klassen 7 und 8 – in
Deutsch gemeinsame Klassenarbeiten.
34
7.3 Methodencurriculum
Die Erarbeitung des aktuellen Methodencurriculums begann im Schuljahr 2006/07. Seit
der Erstellung der ersten Fassung, werden die Erfahrungen im Unterricht genutzt, dieses
Curriculum fortzuentwickeln. Die Einführung, Übung und Vertiefung neuer Methoden
erfolgt dabei in zwei Schritten:
1. An Methodentagen erarbeiten Fachlehrer zusammen mit einer Schülergruppe neue
Methoden und üben diese gezielt ein.
2. Anschließend werden die neuen Methoden gezielt im Fachunterricht eingeübt,
weiterentwickelt und vertieft.
Das Methodencurriculum der Deutschen Schule Thessaloniki muss den ändernden
Bedingungen angepasst werden. Dies erfolgt auf einer kurzen Evaluationssitzung – in der
Regel am Ende des Schuljahres – mit allen Kollegen, die im abgelaufenen Schuljahr
Methodentage abgehalten haben. Bei dieser Gelegenheit werden – soweit sinnvoll – auch
notwendige Änderungen im Curriculum vorgenommen.
11
Diese Fahrten finden nicht in jedem Jahr statt.
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In der Unterstufe werden die Schüler beider Abteilungen mit vielen neuen Fächern und
Anforderungen konfrontiert. Deshalb benötigen sie Hilfestellungen für selbständiges
Arbeiten, strukturiertes und nachhaltiges Lernen und die gezielte Wiedergabe von erlern-
tem Methoden und Wissen.
Mittelstufe (Klasse 7-9):
In der Mittelstufe geht es verstärkt um selbständiges Erarbeiten und Aneignen von Wissen
und Fähigkeiten (allein und in Gruppen) sowie deren strukturierte Wiedergabe.
Oberstufe (Klasse 10-12):
In der Oberstufe bereiten sich die Schüler auf die Reifeprüfung bzw. die Ergänzungs-
prüfung vor. Hier wird den Schülern in besonderem Maße Methodenkompetenz
abverlangt, insbesondere bei den Präsentations- und Debattenprüfungen. Darauf werden
die Schüler gezielt vorbereitet.
Die im Methodencurriculum genannten Zielsetzungen müssen durch geeignete Unterrichts-
formen unterstützt werden. Deshalb sehen wir eine wichtige Aufgabe darin, unsere Unter-
richtskultur in diesem Sinne fortzuentwickeln. Guter Unterricht bedeutet für uns mehr, als
ein weitverbreiteter Wunsch: ‚Der Lehrer soll den Stoff so gut aufbereiten und ihn dann so
„kosumgerecht“ präsentieren, dass die Schüler ihn nur noch aufnehmen und anwenden,
d.h. reproduzieren müssen.‘
Sicherlich kommt diese Art Unterricht den Schülern im griechischen Lykeion entgegen,
die sich in den letzten beiden Schuljahren auf die sehr anspruchsvollen ‚Panhelladikes‘
vorbereiten. Dafür müssen sie eine gewaltige Menge an Wissen erwerben, Methoden-
kompetenz spielt für sie dabei nur eine untergeordnete Rolle. Das gewaltige Arbeits-
programm lässt oft kaum Zeit für eigenständige Recherchen. Aufgaben, die zur Selbst-
ständigkeit führen sollen, wälzen Schüler oft notgedrungen auf Nachhilfelehrer ab.
Dennoch sehen wir eine wichtige Aufgabe der Schule darin, auch hier methodisches
Arbeiten zu vertiefen. Deshalb wollen wir versuchen, Arbeitsformen wie Stationen-Lernen,
Gruppenarbeit, Projektarbeit und Präsentationen stärker in den Unterricht selbst ein-
zubauen. Mit Blick auf die neue, an der DST entwickelte Form der Ergänzungsprüfung 12
bzw. mündlichen Reifeprüfung erhält diese Zielsetzung zusätzlich an Bedeutung. Die
Schüler müssen hier in besonderem Maß ihr fachliches Wissen methodisch gut einbringen.
Dafür benötigen sie Kommunikationsfähigkeit und Methodenkompetenz. Mögliche
Prüfungsformen sind dabei – abhängig vom Fach – die Einzelprüfung, die Präsentations-
prüfung oder die Gruppenprüfung (Pro- und Contra-Debatte).
12
Die aktuelle Fassung der Prüfungsordnung ist veröffentlicht: www.kmk.org/dokumentation/beschluesse-
der-kmk/beschluesse-aus-dem-bereich-des-auslandsschulwesens.html
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Zur Vorbereitung und Durchführung der Methodentage gibt es an der Deutschen Schule
Spezialisten, die interessierten Kollegen Informationen und Hilfestellungen bieten:
Jg. Leitfächer
Arbeitsorganisation:
2 Methodentage 2 – 1. Unterrichtswoche Beide Klassenlehrer
Heftführung / Hausaufgaben / Checkliste für den nächsten Tag
Unterricht 1 Effektiv üben; Lernwege, Lerntypen ENG, MAT, NGR
5 Unterricht 1
Unterricht
Lesetechniken I
Erste Hinführung zu Power-Point
DEU, BIO, ERD
ITB
Unterricht 1 Mindmapping ENG, BIO
Unterricht 1 Gesprächsführung I (Einfache Gesprächsregeln einführen und einüben) DEU bzw. Klassenlehrer
1 An eine Unterrichtseinheit des Lehrplans gebunden, die von den Fachkonferenzen festzulegen ist. Aus dieser Festlegung ergibt sich der ungefähre Zeitpunkt
bzw. –rahmen
8
Informationssammlung, Recherche ( v.a. Bibliothek ), Stoff
2 sammeln und Exzerpieren als Grundlage für: Einführung in DEU Einführung in einem
Methodentag 1
Folien gestalten; Plakate gestalten; Karteikarten; Tafelanschrieb vertieft in Leitfächern philologischem Fach
gestalten
9
Vortrag
Unterricht Arbeitsorganisation X X
Unterricht Arbeitsteilige Gruppenarbeit – Idee, Arbeitsweise, Vorteile Leitfach Kunst
10
1 2
Methodentag Rhetorik X X2
Fachunterricht Arbeitstechniken CHE CHE
12 Fachunterricht
Arbeitsorganisation / -technik für die RP X X
Methodentag Selbst- und Zeitmanagement
Die Deutsche Schule Thessaloniki steht neuen Entwicklungen aufgeschlossen gegenüber. Aus dem
Wunsch, unsere Arbeit zu verbessern und die gegebenen Rahmenbedingungen möglichst gut zu
nutzen, haben wir auch im vergangenen Jahr Projekte angepackt und umgesetzt:
- Klassenlehrerkonzept: erarbeitet und eingeführt.
- Vereinbarung zwischen Schülern, Eltern und Lehrern: erarbeitet und eingeführt.
- Erziehungs- und Ordnungsmaßnahmen: ein einheitliches Verfahren wurde erarbeitet und
verabschiedet.
- Mentorenkonzept für neue Kollegen ohne Berufserfahrung: erarbeitet und vom Vorstand der
DS Thessaloniki in geänderter Form genehmigt.
- Fortbildungskonzept: erarbeitet und verabschiedet.
Baustein Pfleger
Methodencurriculum Mavroudi
Klassenlehrerkonzept Papathanosopoulou
Feedback-Kultur:
Asal, Tzoulis
- kollegiale Hospitation
- Schülerfeedback
Erziehungs- und Ordnungsmaßnahmen Liolios
Für das kommende Schuljahr 2011/2012 hat die Gesamtkonferenz am 24. Juni 2011 folgende
Arbeitsschwerpunkte beschlossen:
41
großer personeller einen guten Start für - Informationen im Vorfeld Gespräch mit 1.4.3
Wechsel zum alle ermöglichen Personalvertretun Arbeitsbedingungen
- Einarbeitungsphase im September für Lehrer
Schuljahrsbeginn (OLK - Kontinuierliche Begleitung und Beratung im g und 5.2.1
und ADLK) Schulleitung Lehrerkooperation
ersten Schuljahr an der DST
Nr. 2 DFU, DaF und mehr: Jahrgangsteams in Klasse 7 und 8 (LB: Auseinandersetzung mit deutscher Kultur QR
und Sprache)
Ausgangslage Ziel Maßnahmen Indikatoren
allgemeines DFU- effizienten Unterricht - Jahrgangsteams unter Leitung des DFU- Feedback von 2.1.4
Konzept genügt nicht in positiver Schülern, Eltern, Förderung der
Koordinators arbeiten gemeinsam und Deutschkompetenz
für die Herausforde- Arbeitsatmosphäre fächerübergreifend auf methodische und Kollegen 5.2.1
rungen in Klasse 7 und sicherstellen Teamarbeit der Lehrer
soziale Kompetenzen der Schüler hin
8 der griechischen
Abteilung
Methodencurriculum Sicherstellung der - Pfleger koordinieren die Arbeiten Ordner mit 2.1.2
und Feedback-Kultur Fortführung dieser Feedback-Bögen Methodencurriculum
- neue Kollegen werden in diese Bausteine 4.3.2 Feedback und
sind eingeführt; die wichtigen Bausteine intensiv eingearbeitet Evaluationskultur
Evaluationen waren 4.5.3
positiv Kollegiale Hospitation
42
Nr. 4 Intensivierung der Fachschaftsarbeit (LB: Enge Zusammenarbeit der Lehrer; Wissensvermittlung) QR
Ausgangslage Ziel Maßnahmen Indikatoren
Nr. 5 Studien- und Berufsberatung (LB: Vorbereitung der Schüler auf ein Leben im geeinten Europa) QR
Ausgangslage Ziel Maßnahmen Indikatoren
Immer mehr Schüler Anpassung der - Erarbeitung eines neuen Konzepts zur Bilanz am Ende 1.3.2
der DS Thessaloniki Beratungsangebote an Studien- und Berufsberatung des Schuljahrs Vorbereitung auf
Hochschulstudium
haben Interesse an diese verstärkte
einem Studium in Nachfrage 3.4.3 Berufs- und
Studienberatung
Deutschland
Gymnasion, Lykeion Bessere Vernetzung / - Einbeziehung der Vertrauenslehrer Bilanz am Ende 1.1.1
und Deutsche Zusammenarbeit der - Projektauftrag an die Schülervertretung des Schuljahrs Demokratieerziehung
Abteilung haben je Schülervertretung: - Einbeziehung eines Schülervertreters in die 3.2.1 Mitwirkungs-
eine eigene einheitliche Steuergruppe möglichkeiten
Schülervertretung Schülervertretung 3.6.1 Interkulturelle
Begegnung
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Nr. 7 Förderkonzept (LB: hohe Unterrichtsqualität; gezielte Vorbereitung der Schüler auf ihren Abschluss) QR
Ausgangslage Ziel Maßnahmen Indikatoren
die DS Thessaloniki Erarbeitung eines Förder- - REFO zu pädagogischer Diagnostik Zwischenschritte 2.2.1
möchte eine konzepts im Kontext von - Arbeitsgruppe übernimmt die Koordination (vgl. Arbeitsplan Individuelle Förderung
Förderkonzept Methodenkonzept, und Planung der Projektgruppe) 2.4.1
entwickeln und Individualisierung von Lernstandsanalyse
einführen Unterricht und päda-
gogischer Diagnostik
Langfristige Zielsetzungen
Nr. 8 DST neu: Begegnung als Chance (LB: „Fernziel … gemeinsamer Schulabschluss“) QR
Ausgangslage Ziel Maßnahmen Indikatoren
Neuorientierung von Integration von - Fortbildungen für die betroffenen Kollegen Feedback,
Kindergarten und griechischsprachigen - Erarbeitung von Konzepten für KiGa und GS Beobachtungen,
Grundschule Kindern in die deutsche Anmeldezahlen
Abteilung
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