Anthropolgy of Religion

98: «ich will deinen Körper bewachen>> von «!Jwl(=i) l}r.wt=1>> ist in <<ich will deinen Körper beschützen>> zu ändern. 111: die Transkription «!HI(=I) r. wl= k r ?!J. t n. t p. t nb= I (?)» und Übersetzung «Ich will deine Arme hin zum Horizont des Himmels ziehen, mein (?) Herr>> sind verfehlt, richtig muss es «!#I r.wl=k r ?!J.t n.t p.t, nb=l» «Deine Arme reichen bis zum Horizont des Himmels, mein Herr>> heißen. 174: «ich habe dir dein Fleisch behandelt>> von <<Srw!J.n=l n=11w.F1pn» ist in «ich habe dir dieses dein Fleisch behandelt» zu ändern; «ich sammelte deine Glieder ein» von <<8?/f.n= I n= 1 r. wt= 1» ist in «ich sammelte dir deine Glieder ein>> zu korrigieren. 296: «Ich nahe dem Gott>> von «Iw= I m tkn ntr>> setzt ein «Iw= I l}r tkn ntr>> voraus, die Version mit «m» lässt sich im Deutschen kaum adäquat wiedergeben. Die abschließende Bewertung gelangt zu folgendem Ergebnis: Die Beschreibung der Objekte ist durchaus akzeptabel. Die Übersetzung ist aber von zu vielen Unsauberkeiten geprägt, kleinere Fauxpas wurden dabei gar nicht mitgezählt. Der Leser muss sich daher auf gewisse Schwächen des Buches gefasst machen.

kulturtheologischer Arbeit, was Gorringe mit seinem auf die Liturgie hin zugespitzten Beitrag zur Kulturtheologie immerhin andeutet. Ohne solche Schritte werden die Versuche scheitern, politisch-moralisch mit Hilfe der Kulturtheologie über die vertraute Rhetorik der öffentlichen Appelle hinauszugelangen oder akademisch-interdisziplinär neues Vertrauen zu gewinnen.

This article recalls two of the most important insights of critical biblical scholarship: the Bible's historical relativity and its theological diversity. Focusing on the Old Testament, it shows what these insights entail, how they conflict with traditional assumptions about the Bible, how they enable us to appreciate it in new ways, and thereby are significant also theologically. The article concludes with some reflections on the canon and the understanding of the Bible as »Holy Scripture.«

Full version: https://www.aschendorff-buchverlag.de/res/user/vam/media/978-3-402-16442-6.pdf.
1972 publizierte der Rechtswissenschaftler Christopher Stone einen Artikel, der von vielen seiner Fachkolleginnen und -kollegen zunächst belächelt wurde. In diesem Beitrag schlug Stone vor, Bäume, Flüsse und andere Lebewesen und natürliche Dinge als Trägerinnen und Träger juristischer Rechte zu begreifen. Sein Beitrag „Should Trees Have Standing? Toward Legal Rights for Natural Objects“  gilt heute als Klassiker unter den Fachartikeln zum Umweltrecht. Er leistete den Auftakt zur Debatte, ob es in rechtlicher Hinsicht die nichtmenschliche Natur allein aus ihrer Dienstfunktion für den Menschen wahrzunehmen gelte oder nicht auch der Eigenwert nichtmenschlicher Lebewesen und natürlicher Dinge darin Widerhall finden müsse, dass man den (unterstellten) Interessen der nichtmenschlichen Umwelt einen rechtlichen Stellenwert einräume. Stone notierte: „I am quite seriously proposing that we give legal rights to forests, oceans, rivers and other so-called ‚natural objects‘ in the environment – indeed, to the natural environment as a whole.“  2008 ging der Staat Ecuador diesen Schritt, indem er „Rechte der Natur“ in die Verfassung aufnahm (vgl. Artt. 10, 71–74).
Klug bezog sich Stone in seinem Plädoyer auf die Erkenntnis, dass Recht, wiewohl es menschenzentriert reguliere, mit juristischen Personen nichtmenschliche Rechtsubjekte kenne und anerkenne: Nationalstaaten, Körperschaften, Konzerne, Vereine und Verbände. Ein Umdenken, nichtmenschliche Lebewesen und natürliche Dinge nicht allein als Objekte menschlicher Ansprüche, sondern als Subjekte des Rechts wahrzunehmen, sei daher nicht allzu radikal. Da die Natur ihre Rechte nicht selbst einklagen könne, schlug Stone ein Anwaltschaftssystem vor, in dem Personen mit Vormundfunktion die Interessen der Natur juristisch verträten. Die neuseeländische Gesetzgebung, die 2017 mit dem „Te Awa Tupua Act“  den Fluss Whanganui als juristische Person anerkannte und ihm zur Durchsetzung seiner Rechte „river guardians“ zur Seite stellte, folgte Stones Vorschlag. Diese Entscheidung markiert Zweifel am Einwand, wer eigene Rechte nicht durchsetze könne, besitze auch keine.  Die hiermit einhergehende Blickwinkelveränderung auf Rechtssubjektivität wirft die Frage auf, wie sich das Recht zukünftig auf die nichtmenschliche Natur zu beziehen vermag. Das Recht kreist traditionell um den Menschen als Rechtsperson und denkt die Natur als nichtmenschliche „Umwelt“ vom Menschen her – Jens Petersen bemerkte richtig, dass bereits die Rede von „Umwelt“ eine anthropozentristische Sicht offenbart.  Die genannten legislativen und judikativen Irritationen im Rechtssubjektivitätsbegriff geben freilich Anlass, den exklusiven Anthropozentrismus zu überdenken. Ihre Anfragen, wie menschengemachte Normordnungen Nichtmenschen integrieren, spielen auch anderen Normordnungen die Denkaufgabe zu, wie diese Subjekte und deren Ansprüche verstehen wollen. Ich will einige Fragestränge ausweisen, in denen sich Diskussionsbedarfe von Rechtwissenschaft und Theologie kreuzen.

Die Zeitschrift promptus – Würzburger Beiträge zur Romanistik erscheint einmal jährlich und wird durch den gemeinnützigen Verein promptus e.V. herausgegeben. Sie richtet sich an alle Nachwuchswissenschaftler im Bereich der romanistischen Sprach- und Literaturwissenschaft sowie der Fachdidaktik und bietet diesen die Möglichkeit, in einem frühen Stadium ihrer akademischen Laufbahn qualitativ hochwertige Arbeiten zu publizieren. Zudem versteht sich die Zeitschrift als Impulsgeber für junge romanistische Forschung, ohne sich dabei thematisch zu beschränken

Presented by
Dmitry Ermakov, Foundation for the Preservation of Yungdrung Bön, UK, at the 5th International Conference on the Phenomenon of the Holy Mt. Kailash, Universitӓt Hamburg, 26th March 2022.

Abstract:
Probably everyone who has even a little interest in Tibet knows or has at least heard of the magical contest between Buddhist yogi Milarepa and Bönpo sorcerer Naro Bönchung. The tale has been told and retold for centuries. But does this story have any grounding in real events? Did this magical duel really happen on Mount Kailash? And who was the real winner? I will attempt to answer these questions by looking into Bönpo and Buddhist sources on Milarepa, recent comparative studies on Milarepa’s hagiographies as well as by referring to oral traditions of Gurungs and Tamangs of Nepal.

Este trabalho parte de questionamentos que acompanham as reflexões iniciais de minha pesquisa de mestrado, na qual investigo interfaces entre membros e grupos oficialmente ligados a ICAR (Igreja Católica Apostólica Romana) e filosofias e práticas orientais asiáticas. Observamos diferentes casos empíricos neste sentido, que entrelaçam elementos e significados tradicionalmente católicos e orientais (como Zen e Yoga) em experiencias hibridas, tais quais o “Zen Católico” e a “Yoga Cristã”. Tendo em vista esse universo, nos propomos a discuti-lo a partir de uma revisão crítica da tese defendida pelo sociólogo Colin Campbell a respeito da “orientalização do ocidente” (1997), levando também em consideração processos de “(re)invenção de tradições” (HOBSBAWM, 1984) nele imbricados.

What motivates Protestant Believers, in a postmodern Germany, to become Missionaries? Keywords of Research: Vocation: a callling into a purpose-driven profession; Missionary: a guy who goes overseas to spread the gospel; Pietism: spiritual movement in Western Europe since 1700 to renew Christian Faith by deeds of Love including educating, teaching, inventing, daily reading the bible, behaving properly, etc.

In the era of "after theory" it is always a heated scholarly issue to debate over the future of Western literary studies. Recently Rita Felski and Joseph North respectively advance their arguments as to how literary studies as a discipline can overcome its methodological and disciplinary impasse．After a scrutiny of the inherent flaws of contemporary criticism Felski suggests that we choose to practice"post-critique"so as to avoid the restraints of the "hermeneutics of suspicion" ．She is much in favor of Latour's"Actor Network Theory" which in her view is a significant new tool to reorganize literary criticism．North's study starts with a new periodization of literary theory followed by a poignant critique of the so-called "scholarly turn" in literary, followed by a poignant critique of the so-called“scholarly turn”in literary criticism dominated by neo-liberalism． He concludes with a prediction about the possible paradigm shift of criticism，after reviewing all sorts of new trends in the twenty-first century literary studies．The two scholars，in spite of their obviously
incongruent positions，offer some insightful observations regarding the future of Western literary studies，and in doing so they might unwittingly hold an interesting dialogue．

本文通過內容分析的方法，以 2011—2020 十年間總計 90本中英文新聞傳播學代表性期刊上刊登的共計 1.0083 萬篇新聞學研究論文為研究物件，嘗試在歷史和比較的雙重維度上，實現對數字時代中外新聞學理論發展路徑異同的準確理解。研究發現，儘管中西方新聞學由於各自學術傳統和學科地位的不同而體現出演進路徑上的差異，但兩者均具有在新的技術條件下反思、發展和重構經典新聞學理論的自覺；全球新聞學理論的發展在數字時代出現的“生態轉向”，意味著數字新聞學之於經典新聞學是一種體系性而非知識性的變革；中西方數位新聞學理論發展的深層邏輯具有同構性，這為中西方新聞學界展開有效對話、構建“理論團結”打下了堅實的基礎。

VITAL DA CUNHA, Christina. Evangelikale in der brasilianischen Politik: Disput zwischen Konservativen und Progressiven. KoBRA - BRASILICUM. Kommunikation und Aktion in der Krise. Wertewandel in Brasilien. Ausgabe 258/259, Oktober, 2020, p. 6-8.

La présence de l’islam dans la musique contemporaine est un phénomène global. Aussi, depuis une vingtaine d’années, des artistes musulmans européens mobilisent dans une partie de leurs productions une certaine affirmation de leur appartenance à l’islam ou font de la musique un outil du religieux, voire développent un champ musical au travers de la dimension islamique. Ce- ci a largement été développé dans notre ouvrage Rythmes et voix d’islam (PUL, 2014). La relation à l’art et à la culture n’est pourtant pas neutre islamiquement parlant, puisque l’interprétation de textes religieux a la capacité d’influencer les choix de la consommation et la production artistique. Confrontés à la question musicale, beaucoup de musulmans pointent ainsi du doigt son caractère polémique et ressassent une casuistique religieuse qui remonte déjà au IXème siècle de notre ère. Les mots tels que « futilité du divertissement », « responsabilité du musulman », « éthique de la consommation » et « illicéité » résonnent le plus sou- vent en arrière-fond de ces discours.

This essay reconsiders the Actor-Network Theory (ANT)—alongside associated anthropological theories that study matters and materiality—and seeks relevance to the study of mosque. With the Islamic mosque under inspection lens, its material and cultural characteristics are reviewed and values as a site and object investigated. A ‘materialistic’ study of the Islamic prayer place, it is argued, betters the anthropological episteme of how religious objects and sites can make cogent relations with their human participants—taking thus the analyses and debates of material culture toward a larger arena within social sciences centering human object relations. With regard to the ANT, its ‘flat ontology’ is understood as helpful toward exploring the manners in which a mosque operates within an actor network system; specifically, ANT’s thematic disregard to a-priori social orders is explained as a positive restraint over the effect of the Islamic orthodoxy (among other active forces) which also makes possible a mosque’s independent performance within an interactive relational nexus it develops with its participant Muslims.

The essay reports a two-prong inquiry of the mosque-Muslim relation in anthropology, covering the relation’s social, psychological and ideational ambits. The first string of inquiry reviews the relation from a wider spectrum of the paradigm in which the role of the Islamic mosque is reassessed, and its ways of interactions with the participants identified. In doing so the paper does not ascribe to the Islamic mosque any newer definition, but the problematisation gives way to highlighting several issues that anthropologists working with Islamic sites, rituals or symbols may grapple with (epistemological domain; methodological tools; agency relation; time-binding). As the inspection veers from sociological to psychological and from empirical to symbolic, an array of connections become evident: they originate not only from the human element of the nexus, that is, the Muslim, but also from the ‘humanized’, that is, the mosque. The second string situates the relation within wider social sciences, postulating how any knowledge of the mosque-Muslim connections might contribute to the shaping of an anthropology of Islam, assuming that there is a discipline evolving to that end.  It is the second query that drives this essay throughout, along the way addressing the first.

RESUMO Pretendo analisar neste artigo alguns momentos de apropriação das tradições hindus pelo Ocidente, ressaltando o caráter contracultural por eles assumidos desde finais do século XVIII, quando se constituiu o movimento Romântico. No caso específico das iogas, compreendê-las como parte daquilo que se convencionou chamar de "cultura alternativa" implica em percebê-las como mais do que uma mera ginástica, conhecida sobretudo pelos bons resultados que proporciona em termos de postura física e diminuição do stress, e situá-la no quadro mais amplo das práticas religiosas que acionam o corpo como via de acesso privilegiada para a experiência do sagrado. É exatamente esta dimensão da corporalidade, da qual não se excluem aspectos psicológicos, que explica, por sua vez, a afinidade das iogas com as propostas presentes em grande parte dos assim chamados "novos movimentos religiosos", para os quais a associação entre as dimensões do físico, do psicológico e do espiritual parecem ser uma marca, em grande parte herdada das religiosidades orientais.

Zur Grundlegung alttestamentlicher Anthropologie - Orientierung und Zwischenruf, in: J. van Oorschot, M. Iff (Hg.), Der Mensch als Thema theologischer Anthropologie. Beiträge in interdisziplinärer Perspektive, BThSt 111, Neukirchen-Vluyn 2010, 1-41.

In this article, the author introduces the new tendency of applying qualitative methods in journalism in the United States. The author discusses the challenge brought by qualitative methods especially ethnography, to the traditional news production, news value and the importance of the introduction of the "reflexivity" to the news institution.

Mit steter Regelmäßigkeit reden Theologen vom Menschen. Sie suchen gemeinsam mit ihren Zeitgenossen dessen Wesen zu verstehen -oder bescheidener: die Menschenkenntnis zu vermehren. Das "Vertrauteste der Lebewesen" 1 , wie noch Demokrit 2 und Aristoteles den Menschen nennen konnten, ist gerade im Vergleich mit unserem explosionsartig anwachsenden Wissen im Bereich von Natur und Technik ein geradezu verborgenes Wesen. Man fühlt sich dabei an Augustin und seinen vom toskanischen Humanisten Petrarca (1304-1374) überlieferten Ausspruch erinnert: "Die Menschen gehen ihres Weges und bewundern die Gipfel der Berge, die ungeheure Flut des Meeres, das Abwärtsgleiten der breiten Ströme, den Ozean in seiner Unermeßlichkeit und die Kreisbahn der Sterne -von sich selbst jedoch entfernen sie sich mehr und mehr." 3 Der Bedarf an anthropologischer Orientierung erscheint dringlicher denn je -zumal die Vielfalt der Lebens-und Weltentwürfe eine Konsensbildung erschwert und das in einer Zeit, in der Technik und Wissenschaft die Gestaltungsmittel und Verantwortlichkeiten rasant vermehren. Und doch kann der Theologe nur vom Menschen reden, wenn er zugleich von Gott redet. Er wird deutlich und klar die Prämisse in den Raum stellen: Vom Menschen reden, ohne von Gott zu reden, verfehlt den Menschen. Und der Exeget wird die Theologie darüber hinaus daran erinnern: Von Mensch und Gott kann der christliche Theologe nur vom biblischen Zeugnis des Alten und Neuen Testamentes her reden. Entsprechend dieser Prämissen verstehe ich auch meine Aufgabe in diesem einführenden Vortrag, der mit Konzentration auf das Alte Testament biblische Grundlagen zum Menschenverständnis vorstellen soll. Im Zentrum stehen dabei anthropologische Leittexte, die unter drei Perspektiven angesprochen werden sollen: als Teile des Kanons, als Elemente der Literatur-und Traditionsgeschichte sowie mit Blick auf Grundstrukturen der alttestamentlichen Rede vom Menschen. Das Vorgehen signalisiert zweierlei: Die protestantische Selbstverpflichtung, nach der die biblischen Texte das theologische Nachdenken über den Menschen steuern. Und: Meine Sicht auf die gegenwärtigen Herausforderungen, die auch dem Exegeten das Wagnis theologischer Zusammenschau abfordern, um so die Gesprächsfähigkeit der wissenschaftlichen Exegese hin zu anderen Disziplinen zu erhöhen.

Cet article aborde l’identitaire et l’universel dans l’Islam contemporain par le biais de «la présentation de soi comme musulman». Le musulman apprend à construire son identité religieuse en fonction de ce qu’il reçoit de ses parents et de Dieu par la fitra, (être) mais aussi à travers l’altérité (devenir). La manière dont est apprise puis intériorisée l’image idéalisée du musulman d’une part et la verbalisation de l’appartenance religieuse d’autre part, permettent d’appréhender le processus de construction identitaire (se sentir). En effet, appartenant à une communauté diverse et locale, correspondant à ce qu’il vit au quotidien, le fidèle musulman « se construit » aussi dans l’universel, en fonction de son appartenance à la oumma.