Academia.edu no longer supports Internet Explorer.
To browse Academia.edu and the wider internet faster and more securely, please take a few seconds to upgrade your browser.
2008, Celan-Handbuch. Ed. by Markus May, Peter Goßens, Jürgen Lehmann. Stuttgart: Metzler 2008, 299-301
…
4 pages
1 file
Sketches the influence which Rilke's work had on Paul Celan.
Bulletin de l´ADEAF, ASSOCIATION POUR LE DÉVELOPPEMENT DE L´ENSEIGNEMENT DE L´ALLEMAND EN FRANCE Nr. 134,, 2017
Die Erzählung Eine Szene aus dem Ghetto von Venedig steht an siebter Stelle in Rilkes Geschichten vom lieben Gott 2 , die der 24jährige Rilke in Berlin-Schmargendorf zwischen dem 10. und 21. November 1899 schrieb. Die erste Veröffentlichung erfolgte an Weihnachten 1900 unter dem Titel: Vom lieben Gott und anderes. An Große für Kinder erzählt. Am 22.12.1900 schickte Rilke seiner Mutter das Buch mit folgenden Worten: Und du sollst mich nahe empfinden, weil ich Dir mein neues Buch schenke und auf diese Weise mit dem Besten, was ich bis jetzt errungen habe und geworden bin, zu Dir komme, mit viel mehr als nur mit meinem Körper und Gesicht, mit viel mehr als meiner Seele:-mit einer Potenz meiner Kraft und Liebe, mit einem Theil meiner Frömmigkeit, mit einem Stück meiner Zukunft.-Das Buch "vom lieben Gott" ... ist alles das. 1904 folgte die zweite überarbeitet Ausgabe 3 unter dem Titel Geschichten vom lieben Gott mit der Widmung:
in: Literaturkritik.de, 7(2010)
2005
Die im Gefolge der naturalistischen Neuordnung der Gattungshierarchie erfolgte und durch die verstärkte internationale Rezeptivität der jüngeren Autorengeneration noch drangvoll forcierte Durchsetzung des Prosagedichts im deutschen Sprachraum bewirkte nicht nur eine bedeutsame Verschiebung des literarischen Formenspektrums, sondern sorgte auch dafür, daß die ohnehin sehr lebhaft geführte Debatte um aktuelle Entwicklungstendenzen der Literatur zusätzliche Nahrung erhielt. Der Grund, weshalb Existenz und Akzeptanz dieses Genres so nachhaltige Auswirkungen auf den Bereich der kürzeren Prosa, vor allem aber für das Selbstverständnis der Lyrik hatten, liegt auf der Hand: Das Prosagedicht bedeutete eine nicht zu unterschätzende Konkurrenz für die bestehenden literarischen Gestaltungsmuster und stellte darüber hinaus die Existenzberechtigung der Versdichtung fundamental infrage. Die mit dieser Herausforderung verbundene Erschütterung des Gattungssystems wirkte auf die gesamte literarische Szene des fin de siecle hochgradig verunsichernd; es kann daher kaum verwundern, wenn eine ganze Reihe von zeitgenössischen Schriftstellern intensiv nach Strategien zu suchen begann, um der unabweisbaren Krise der bisherigen Ausdrucksformen wirkungsvoll zu begegnen. Obgleich die daraufhin entwickelten Lösungsversuche im einzelnen höchst individuell ausfielen, weisen sie doch eine gemeinsame Stoßrichtung auf. Die erstaunliche Kongruenz der unterschiedlichen Ansätze resultiert dabei aus der übereinstimmenden-von den Wortführern des Naturalismus übernommenen-Erkenntnis, daß >äußere<, also unabhängig vom Inhalt eines Textes geltende Poetizitätskriterien wie Reim und Metrum mehr als fragwürdig geworden seien und sich auf Grund ihres hohen Automatisierungsgrades möglicherweise endgültig überlebt hätten. So bilanziert etwa Franz Servaes 1898/99 die Veränderungen, welche die Lyrik im letzten Jahrzehnt durchgemacht hat, wie folgt: Die Herrschaft der Strophe ist bereits gebrochen. Der Reim ist ein Kunstmittel geworden, das man verwenden kann und auch nicht verwenden kann, unbeschadet der Ehren eines Lyrikers. Am längsten hielt der feste Rhythmus stand. Aber auch an ihm versuchte man abzubröckeln, wollte ihn mit äußerster Freiheit und mit vollen Gutdünken [...] verwenden, wohl auch gelegentlich völlig außer Spiel setzen. (MuD-J, S. 35)' Das Prosagedicht kann geradezu als formgewordener Beleg dieser Entwicklung genommen werden. Servaes konstatiert denn auch, daß man »Gedichte in Prosa« [...] bei vielen modernen Lyrikern antreffen kann« (MuD-J, S. 38). 2 Insofern sind verallgemeinernde Behauptungen wie: »Das Ringen um die Form ist ein Grundzug der Jahrhundertwende-Dichtung«, die sich häufig in der Forschung finden, mißverständlich, wenn nicht sogar irreführend; Karl Geisendörfen Die Entwicklung eines lyrischen Weltbildes im Phantasus von Arno Holz, S. 243.
Lajos Mitnyán, 2020
Die vorliegende Studie verfolgt ein doppeltes Anliegen, indem von den äußerst heterogenen ästhetischen Ideen der frühen und mittleren Schaffensphasen von Rainer Maria Rilke ausgehend, die „Duineser Elegien“ in den Fokus nimmt, und den Zyklus als eine Art Abdruck der unentfalteten, sogenannten ungeschriebenen, späten Ästhetik Rilkes deutet. Die Untersuchung entwirft eine sich ästhetisch orientierende Lektüre der „Elegien“, wodurch einerseits die implizit gegebenen Rilkeschen Ideen zur Kunst rekonstruiert werden können, andererseits das Ganze des Zyklus in neues Licht gestellt wird. Die Untersuchung nähert sich dem zentralen Problem in zwei Perspektiven, von denen die erste nach der epistemischen Struktur hinter den divergierenden kunsttheoretischen Überlegungen des Dichters fragt, indem deren sich immer ändernde Subjekt-Objekt-Struktur analysiert, während sich die andere Untersuchungsperspektive auf die generische Praxisorientiertheit der Kunstbetrachtungen Rilkes hinweist, und diese mit Hilfe der Begrifflichkeit der zeitgenössischen pragmatischen Kunstphilosophie zu erfassen vorschlägt. Von Rilkes Äußerungen ausgegangen wird vor allem nach der Funktion und Aufgabe der Kunst (‚Auftrag‘) innerhalb des menschlichen Weltverhältnisses gefragt, und diese als das ästhetische In-Bezug-Setzen zur Welt verständlich gemacht. Der „Elegien“-Text wird mit der philosophisch-ästhetischen Untersuchungsstrategie danach untersucht, wie die früheren ästhetischen Vorstellungen seines Autors in dessen späteren Schaffensphase weiterleben. Die hier angewandte Methode trägt dazu bei, die zentralen Figuren und Phänomene der „Elegien“ in eine neue, bislang unbeachtete poetisch-ästhetische Perspektive stellen zu können, und dadurch die vorherrschende ontologisch-hermeneutische Lektüretradition in der Richtung der Ästhetik zu überwinden.
1996
Commented edition of Rainer Maria Rilke's poems written between 1895 and 1910 in chronological order.
1996
Commented edition of Rainer Maria Rilke's poems written between 1910 and 1926 in chronological order.
2021
In der Forschung zu Rilkes posthum erschienenen Briefen über Cézanne wird einhellig die Pionierleistung des Dichters in der tiefen Durchdringung von Cézannes Werk und dem Erkennen der epochalen Bedeutung hervorgehoben. Die kunsthistorische Forschung gelangte dagegen erst Jahrzehnte später auf denselben Stand. Katharina Kippenberg meinte gar, die Kunsthistoriker müßten sich beschämt vor der Lektüre der Briefe zurückziehen. Aber trifft diese für die Fachwissenschaft wenig schmeichelhafte Einschätzung wirklich zu? Hat Rilke allein aus sich heraus und im intensiven Austausch mit den Werken Cézannes und der Beschäftigung mit dem Leben des "Sonderlings aus Aix" seine Erkenntnisse gewonnen? Die folgenden Ausführungen versuchen einmal den Blickwinkel zu wechseln und von der Kunstgeschichte auf den Dichter zu schauen. Die Sichtung der kunsthistorischen Forschung zu Rilkes Zeit soll die Besonderheit der Seh-Erfahrungen des Dichters herausarbeiten. Die Betrachtung der darauf folgende...
2017
Das Fernweh unterhält zu den Orten, auf die es sich bezieht, ebenso wie zur Literatur, die das Fernweh behandelt, ein Verhältnis, dessen innere Widersprüche häufig übersehen werden. Was die Orte des Fernwehs anbelangt, gründet der zentrale Widerspruch darin, dass ein Ort sich nur dann als Sehnsuchtsort eignet, wenn er in einem gewissen Maße idealisiert wird. Die Beschäftigung mit dem Ort ist einerseits nötig, um die Idealisierung und das Fernweh zu rechtfertigen, andererseits gefährdet sie das Fernweh, wenn hinter der Idealisierung verborgene Projektionen, die nur bedingt auf die Orte zutreffen, oder desillusionierende Elemente des Ortes sichtbar werden. Im Gedicht "Fortgehn", das Rilke mit einer Reihe weiterer Gedichte 1906 an Madame von Broglie schickte und das erst posthum veröffentlicht wurde, werden die Widersprüche zwischen Fernweh und ersehntem Ort sowie Fernweh und Literatur reflektiert und zugespitzt. Venedig, der Sehnsuchtsort vieler Schriftsteller um 1900, ist Gegenstand dieser Selbstreflexion. Mit Fernweh ist in "Fortgehn" eine Kunst verbunden, die am Rande von ihrer Unmöglichkeit durch Zäsuren und Wiederholungsstrukturen geprägt wird.
The German Quarterly, 2012
Der Dichter Obstfelder hat einmal, da er von dem Gesichte eines fremden Mannes sprach, geschrieben: "es war," (wenn er zu reden begann)‚ "als hätte eine Frau innen in ihm Platz genommen -," es scheint mir, als paßte das auf jeden Dichter, der zu reden beginnt.
Rainer Maria Rilke, Das Buch der Bilder. Mit einem Nachwort von Manfred Engel. Frankfurt/M., Leipzig: Insel 2000, 117-133, 2000
Introduction to Rainer Maria Rilke's "Das Buch der Bilder" (1902, 2nd edn 1906). Text based on commentary in: Rainer Maria Rilke, Werke in 4 Bden. und einem Supplementband. Vol. 1: Gedichte 1895-1910.
Economic and Political Weekly, 2024
Science, 2011
Filtering and System Identification
Chemical Engineering Journal, 2005
Canadian Journal of Bioethics, 2019
DAAAM Proceedings, 2016
Physical Review B, 1972
CONTRIBUCIONES A LAS CIENCIAS SOCIALES
Tropical Conservation Science, 2020
Acta geologica Polonica
Behaviour Research and Therapy, 1963
Concepts, Methodologies, Tools and Applications
Procedia Computer Science, 2013
Rising Signs: The Medieval Science of Astrology , 2024