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2016, Das Argument
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Soziologische Revue, 2017
Zeitschrift Luxemburg, 2017
Zusammenhänge herzustellen wagt, wo andere sich damit bescheiden, Spezialisten zu bleiben. Befunde zu Ökonomie, Sozialpolitik, Arbeitssoziologie, Ungleichheits-und Protestforschung werden zu einer schillernden Deutung der heutigen Gesellschaft verknüpft. Das hat allerdings seinen Preis, denn das Buch steckt voller Widersprüche und Ambivalenzen. Politisch liegt der Teufel im Detail. Die zentrale Diagnose einer Gesellschaft, in der eine Mehrheit von sozialem Abstieg betroffen ist, überzeugt nicht. Was Nachtwey gegen Nachtwey profund belegt, ist eine Gesellschaft mit verallgemeinerten Bewährungsproben, größerer Ungleichheit und einer zunehmenden Aufstiegsblockade für die untersten Bevölkerungsschichteneine Gesellschaft, in der es aber gerade den Mittelschichten trotz gestiegenen Belastungen gelingt, ihre Positionen im Klassengefüge zu behaupten und (noch?) aufzusteigen. Ist dieser Unterschied in der soziologischen Diagnose politisch wirklich so wichtig? Ja, und das wird deutlich, wenn man über mögliche strategische Schlussfolgerungen nachdenkt, die durch Nachtweys Zeitdiagnose nahegelegt werden. Wenn doch eine Mehrheit der Bevölkerung von sozialem Abstieg betroffen ist, dürfte es dann nicht relativ einfach sein, ein soziales und politisches Bündnis zu schmieden, das die unteren und mittleren Schichten einschließt? Was läge näher als ein Bündnis der Verlierer*innen? Nachtwey bringt diesen Weg bewusst nicht ins Spiel, sondern deutet an, dass nicht nur emanzipatorische, sondern auch autoritäre und reaktionäre politische Formen der Mobilisierung gegen die Neoliberalisierung möglich sind. Und dennoch ist die Grunddiagnose zu einfach. Was sichtbar wird, ist keine Abstiegsgesellschaft, sondern vielmehr eine »Zwei-Drittel-Gesellschaft« (Peter Glotz) mit ausgeweiteten Kampfzonen. Ein fortschrittliches Unten-Mitte-Bündnis zwischen Klassenmilieus wäre angesichts der von Nachtwey nachgezeichneten Umbrüche ebenso möglich wie ein autoritäres Mitte-Oben-Bündnis, bei dem sich die
2018
Rezension von: Philipp Staab (2016): Falsche Versprechen – Wachstum im digitalen Kapitalismus, Hamburg: Hamburger Edition. 133 S., ISBN 978-3-86854-305-6, EUR 12,00. Oliver Nachtwey (2016): Die Abstiegsgesellschaft – Uber das Aufbegehren in der regressiven Moderne, Berlin: Suhrkamp. 264 S., ISBN 978-3-518-12682-0, EUR 18,00.
In: C. Demmerling und P. Stekeler-Weithofer (Hg.): Wörterbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft. Band 15. Sprachphilosophie. Berlin & New York: de Gruyter.
ELSJ Else Lasker Schüler Jahrbuch zur klassischen Moderne, IV (2010), 173-188.
It is well known that Alfred Doeblin was fascinated by the apocalypse. In his 1920 novel Berge, Meere und Giganten he had presented a global end-time scenario that contained everything we associate with apocalypticism: devastating wars, natural and environmental catastrophes as well as the end of humanity, caused by man-made monsters. This presentation suggests that the novel Berlin Alexanderplatz, which appeared 9 years later, can also be read as an apocalyptic text – and perhaps with more reason than Berge, Meere und Giganten. While there are no wars or catastrophes in this book, its language, structure and plot relate in many ways to the apocalyptic tradition – most of all to the biblical Book of Revelation. The author claims that Berlin Alexanderplatz is, in fact, a modern literary apocalypse that is deeply rooted in the Judeo-Christian tradition. It may even be read as a reflection of Doeblin’s own conversion to Christianity.
musik im Protest sozialer Bewegungen imUSiK mACHeni d © Berlin | Hamburg | August 2009 | ISBN 978-3-935936-71-2 Assoziation A | Gneisenaustr. 2a | 10961 Berlin | tel 030-695 829 71 www.assoziation-a.de | [email protected] | [email protected] Satz und Umschlaggestaltung: kv | Druck: Winddruck Siegen FOTOS hks 13
aMun, Magazin für die Freunde der Ägyptischen Museen, 11. Jahrg., Heft Nr. 39, Januar 2009, 2009
Für Westfalen ist die Eisenzeit eine der bedeutendsten Epochen der Geschichte, da sie außer dem neuen Metall zahlreiche weitere Veränderungen brachte. Erstmals wird der Mittelgebirgsraum umfassend besiedelt, es entstehen hochspezialisierte Produktionszentren mit überregionaler Strahlkraft und es wird eine gegliederte Gesellschaft fassbar. Zudem ist Westfalen in diesem Zeitraum von etwa 800 v. Chr. bis zur Zeitenwende Teil einer der wichtigsten kulturellen Grenzregionen Mitteleuropas, der zwischen Kelten und Germanen. Eine Gesamtdarstellung dieser Epoche fehlte für die Region bislang, sodass mit dem vorliegenden Band auch eine wichtige Forschungslücke geschlossen wurde. Reich bebildert und allgemein verständlich stellen 49 Fachwissenschaftler die zahlreichen neuen Ergebnisse der letzten Jahre vor, präsentieren aber auch bislang unpublizierte ältere Ausgrabungen oder Funde und ein neu erarbeitetes Chronologieschema. Behandelt werden alle Aspekte der eisenzeitlichen Archäologie wie Siedlungsweise, Ernährung, Religion, Technologie oder Handel.
Mit " Der Gott des Gelages " legt Alexander Heinemann ein, im wahrsten Sinne des Wortes, Opus Magnum vor, das nicht nur seiner materiellen Gestalt, sondern auch seines Inhalts wegen als Schwergewicht unter den archäologischen Publikationen bezeichnet werden kann.
Academia Biology, 2024
Prehistory and West Asian/Northeast African Archaeology 2021-2023, 2023
El Futuro del Pasado, 1: 137-145., 2010
Nova Brasil FM, 2024
Holger Gutschmidt, D. Henrichs frühe Selbstbewusstseinstheorie
Sankofa (São Paulo), 2013
مجلة جامعة البعث , 2023
Dialogue Méditerranéen, 2019
Samsat’ta (Adıyaman) Deprem Algısı ve Yerleşme İlişkisi, 2019
The European Physical Journal Special Topics, 2013
Health LJ, 2004
2006 Annual Conference & Exposition Proceedings
Open Journal of Energy Efficiency, 2015
Journal of Medical and Biomedical Sciences, 2016