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Mittwoch, 6. November 2019

MMM mit alten Bekannten

Da ich heute gerne beim MeMadeMittwoch dabei sein will, aber keine Fotografen zur Hand habe, gibt es ein Spiegelselfie mit alten Bekannten, nur die Accessoires, Ohrringe und Gürtel sind relativ neu .
 Den Gürtel aus Fahrradschlauch habe ich schon ausführlicher auf Instagram vorgestellt. Er ist zur Zeit mein Lieblingsgürtel und wird häufig getragen.

 Die Ohrringe entstanden in einem Workshop, sie bestehen aus gehämmertem Silberdraht.


Die Lederjacke habe ich hier ausführlich beschrieben.

 
 
Das Shirt wurde hier vorgestellt.
 
Allen viel Spaß beim MMM, den heute Elke vom Blog grüneblume in wunderbar stylischen Outfits betreut .

Mittwoch, 7. Dezember 2016

MMM Herbstfarben


In meinem Kleiderschrank gibt es manchmal Teile, die ich nach längerer Zeit wieder raushole, weil sie erst jetzt richtig kombinierbar sind. So ist es mir mit dieser Jacke gegangen, die ich bestimmt schon vor fünf Jahren oder sogar noch länger her gestrickt habe. Als ich anfing, sie zu stricken, sollte sie zu einem bestimmten Rock passen, den ich aber dann nicht mehr angezogen habe. Die Farbe liegt zwischen cognac und rostbraun, eigentlich eine für mich eher fremde Farbe, auch wenn sie mir sehr gut gefällt.

 

Zum grauen Upcycling-Cordrock (hier genauer beschrieben) passt sie jedenfalls.  

Die Wickeljacke ist aus Shetlandwolle, einer tollen Qualität, die leider noch etwas kratzig ist, aber laut Beschreibung mit jeder Wäsche weicher wird. Ich hatte sie damals über Ebay bei einem Wollhändler gekauft, der wunderschöne, edle Garne sehr günstig angeboten hat. Leider existiert der schon lage nicht mehr.
Beim Lochmuster habe ich mich an einer Wickeljacke von Lana Grossa orientiert, die Ränder und Bindebänder sind kraus rechts gestrickt.


Da ich gerne mit Farben spiele, habe ich noch die türkise Kette und ein Flechtarmband, das zufällig die passenden Farben hat, dazu kombiniert.
Für das Armband wurde ein absolut scheußlicher Stoff (eine Faschingsleggings meiner Nachbarin, schwarz mit bunten Punkten) in Streifen geschnitten und geflochten. Erstaunlicherweise entstand daraus ein recht dezentes Armband.

Heute ist Mittwoch und ich habe es tatsächlich geschafft einen passenden Blogpost für den allseits beliebten MeMadeMittwoch zu schreiben. Dieses Mal wird er angeführt von Sylvia, die ein sehr schickes Kleid in einer neuen Länge trägt.

Samstag, 15. Oktober 2016

Sommernachtrag: Kirsten Kimono Tee


Oft reizt es mich, aus einem Stoff, den ich mir so nicht ausgesucht hätte, bei dem ich nicht mal weiß, ob ich ihn nicht etwas seltsam finde, doch etwas Schönes zu machen. So ging es mir mit diesem Viskosejersey: 60 cm hatte ich zur Verfügung, die Qualität ist toll, Grüntöne mag ich, auch wenn sie hier sehr kühn kombiniert sind. Das Muster fand ich gewöhnungbedürftig. Insgesamt sieht der Jersey aber sehr frisch und sommerlich aus und steht mir gut. Eine gute Voraussetzung um einen T-Shirt-Schnitt auszuprobieren.





Das Kirsten-Kimono-Shirt ist ein kostenloses Schnittmuster von  Maria Denmark und wurde schon von vielen Bloggerinnen genäht. Durch den einfachen Schnitt ist es ruckzuck fertig. Mir gefällt die lockere Form und auch den  Ausschnitt finde ich sehr schön.



Hier habe ich das Shirt mit meiner ewigen schwarzen Hose kombiniert, aber eigentlich wollte ich auf dem Foto auch die tollen Blumen vor dem Gartentor unserer Nachbarn zeigen.

Für die  Armreifen, die farblich genau zum Shirt passen, habe ich außer den Holzperlen Reste von einer alten Kette verarbeitet und meine selbstgemachten Sandperlen (aus denen auch die Kette gemacht ist).



Mittwoch, 13. Januar 2016

MMM Weiß im Winter

Lieblingsteile gibt es bei mir heute nicht zu sehen - die Sommerträgerkleider, die ich im heißen August sehr gerne getragen habe, sind nicht fotografiert, die Ringelshirts habe ich schon gezeigt und finde sie auch nicht so spannend. Deshalb stelle ich heute zwei Teile vor, die ich nicht ganz neu sind, über die ich aber auch noch nicht geschrieben habe.
Eigentlich habe ich meinen Blog als Dokumentation geplant, aber irgendwie hinke ich immer hinterher. Das Problem sind die Fotos. Wahrscheinlich wäre es eine Möglichkeit, die Sachen einfach öfter an der Schneiderpuppe zu fotografieren oder ich muss mich endlich mal mit dem Selbstauslöser beschäftigen. Braucht man dazu zwingend ein Stativ?
Den Rock habe ich Anfang letzten Jahres genäht zusammen  mit einem anderen Rock (Stichwort: ein Stoff, ein Schnitt, zwei Röcke), Darüber werde ich demnächst genaueres schreiben. Der Schnitt ist aus der Burda 11/2012 (Nr. 124), aus einem stretchigen Baumwollstoff genäht. Hier habe ich die Rückseite des Stoffes  nach außen verarbeitet. Sehr praktisch: mit dem  Rock kann man gut  Rad fahren.



Den Pullover in dieser Form habe ich erst vor kurzem fertig gemacht. Allerdings ist er schon ziemlich alt und hat schon mehrere Umarbeitungen hinter sich. So finde ich ihn jetzt toll zu Röcken, aber leider ist er mir meistens zu warm. Gestrickt ist er aus unterschiedlichen Wollresten im Weißtönen, dabei habe ich mehrere Fäden zusammen verarbeitet. In der Vergrößerung kann man die Streifen erkennen.
Last not least: die Muschelkette, die mir Tochter Nummer 2 zum Geburtstag gemacht hat und die so toll zum Outfit passt.
Im Gegensatz zu mir zeigen viele ihre Lieblingskleider beim ersten MMM des Jahres. Wie immer - sehr inspirierend.

Dienstag, 7. Oktober 2014

Kette aus Feigenholz

Zum Nähen habe ich gerade nicht so viel Lust, das geht mir oft so in Übergangszeiten, außerdem war es in letzter Zeit draußen oft schön und warm und im Garten gab es einiges zu tun. Trotzdem habe ich immer jede Menge Ideen und auch Gartenarbeiten können inspirieren. Als Nebenprodukt vom Feigenbaumschnitt ist so diese Kette entstanden.
Für die "Holzperlen" habe ich ein Ästchen mit der Gartenschere in Stücke geschnitten und sie ein paar Tage trocknen lassen. Die dünnen Äste des Feigenbaums sind innen mit Mark gefüllt, das sich leicht entfernen lässt (so wie bei Holunderzweigen). Zusammen mit Perlen von älteren Ketten, einer selbstgerollten Filzperle und einer Steinperle aus Modelliermasse ist so diese Kette entstanden. Materialkontraste mag ich sehr und ich freue immer wieder, wenn sich vorhandene Sachen ganz neu kombinieren lassen.

Mit der Kette nehme ich heute am "Upcycling-Dienstag" teil. Nina sammelt auf ihrem Blog Upcycling-Projekte. Das ist jedesmal spannend, Nina selbst hat immer sehr originelle Ideen, wie sie Altes wiederverwertet und auf ungewohnte Art umgestaltet.

Mittwoch, 22. Januar 2014

MMM Tweedrock refashioned

Inspiriert vom Wickelrock aus der Burda 11/2013 habe ich mir schon vor Weihnachten einen Rock meiner Mutter aus meinem unendlichen Fundus vorgenommen. Da es den gleichen Rock nochmal von meiner Tante gibt, hätte ich für einen Wickelrock genug Stoff gehabt, aber der Tweed ist so dick, dass es einfach zu schwer geworden wäre. Die jüngere Tochter hat sich gefreut, weil sie aus dem zweiten Rock jetzt auch einen Tweedrock bekommt.
Die weiteren Zutaten haben sich auch im Vorrat gefunden: ein teilbarer Reißverschluss in passender Farbe und ein altes Hemd meines Mannes, das ich für die Tailleneinfassung verwendet habe. Die Idee in der Burda mit dem Ripsband gefällt mir auch gut, aber da ich kein passendes da hatte, fiel das weg. Den Reißverschluss musste ich kürzen, was aber mit Hilfe einer Zange ganz einfach ging.

Das Vorderteil habe ich gelassen, wie es war (meine Mutter trug ca. Gr. 42/44), das Rückenteil auf meine Größe verkleinert, anschließend den Rock (zusammen mit dem Futter) mit einem Streifen des Hemdenstoffs eingefasst. Danach musste ich nur noch die Reißverschlussbänder aufnähen.

Weil ich schon immer mal einen Rock mit knallrotem Futter haben wollte und mir bei meiner Suche nach Futterstoff (im etwas unübersichtlichen Vorrat) genau so ein Rest Futter in die Hände gefallen ist, hat der Rock noch ein neues Futter bekommen.
Der Saum ist mit Zickzack versäubert (nicht mit der Overlock) und mit der Hand genäht. Das fand ich passend zum dicken Tweed.
Übrigens trägt Pepita heute den Originalwickelrock aus der Burda beim MMM. Dorthin geht mein Beitrag  jetzt auch, zu den immer wieder anregenden selbst genähten Kleidungsstücken, gezeigt von vielen nähbegeisterten Frauen.

Passend zum Futter noch meine umgearbeitete Kette mit der Ostereierperle. Ich habe eine Teil der Holzperlen durch Lederschnüre ersetzt und finde sie jetzt weniger langweilig.


Samstag, 14. September 2013

Jetzt ist sie weg....


Meine große Tochter ist heute zu ihrem Freiwilligendienst ins Baskenland gefahren. Ich vermisse sie schon jetzt entsetzlich, aber ich freue mich auch, dass sie dort eine spannende Zeit erleben kann.

 Für ihre Reise habe ich ihr diesen Glücksbringer (grigri) gemacht. Für die Schrift auf der Unterlegscheibe wollte ich eigentlich Schlagbuchstaben nehmen, aber das hat nicht so gut geklappt, deshalb habe ich die Buchstaben mit einem Permanentstift geschrieben.
Der Anhänger sieht ganz toll an ihrer schwarzen Jeanstasche aus (wovon ich natürlich wieder kein Foto habe).

Mittwoch, 1. Mai 2013

MMM Neue Lieblingsfarbe




Ob man es glauben will oder nicht - ich habe grau (kaltes, eher blaustichiges Grau) als neue Lieblingsfarbe entdeckt. Nach dem langen grauen Winter erscheint das etwas seltsam, aber ich finde gerade als Basis für Knallfarben und Pastellfarben eignet sich grau wunderbar. Von schwarz habe ich im Frühling meistens genug, außerdem ist mir der Kontrast von leuchtenden Farben und schwarz meistens zu hart und zu Pastellfarben mag ich es gar nicht.
Sehr gut gefällt mir grau mit Farbakzenten. Gestern habe ich allerdings gemerkt, dass ich keine zu dem gestrickten Armreif passende Kette oder Brosche habe. Meine Tochter hat mir dann ihre Ansteckblüte geliehen. Jetzt muss ich mal meinen Schmuck- und Gürtelfundus durchforsten und schauen, was sich noch findet und in welcher Farbe ich mir noch was basteln möchte. Bei der Suche nach einem Gürtel musste ich allerdings schon mit Entsetzen feststellen, dass ich wohl einen tollen, leuchtendgrünen Gürtel aus den neunziger Jahren entsorgt habe.
  












Mein Shirt ist Nr. 106 aus der Burda 2/2011. Der Stoff hat nicht für lange Ärmel gereicht, deshalb musste ich sie unten ansetzen. Der angesetzte Teil ist gerafft. (Da ich meine Ärmel meistens hochschiebe, sieht es auf  dem großen Bild so aus, als seien die Ärmel komplett gerafft).
Das Halsbündchen ist ein einfacher Streifen, den ich am Rand ein bisschen ausgedehnt habe, damit er sich wellt. 


Der Rock ist nach dem Schnittmuster Jeanie von Farbenmix genäht, erstmal in Größe M, dann habe ich ihn aber noch enger gemacht, weil ich ihn nicht so hüftig haben wollte. Ich werde ihn in den nächsten Tagen noch genauer vorstellen.


Jetzt möchte ich mir aber endlich die vielen MMM-Kreationen von heute ansehen. Melleni, die heute in einem Frühlingskleid den MMM betreut, hat noch ein paar Gedanken zum Tag der Arbeit geäußert, die ich nur unterschreiben kann. Danke!
Wenn sie es noch schafft, wird meine jüngere Tochter heute auch dabei sein mit ihrem selbstgenähten schwarzen Kleid.

Donnerstag, 25. April 2013

Mosaikperlen


 Es ist ja schon eine ganze Weile her, dass ich was gezeigt habe. Eigentlich habe ich auch eine Menge gemacht, aber manchmal ist es wie verhext - da funktioniert hier mal was nicht, da fehlen noch Kleinigkeiten und schon hat man keine Lust mehr und muss sich sehr überwinden, die angefangenen Sachen auch fertig zu machen.
Manchmal braucht man da ein schnelles Erfolgserlebnis. Weil das Wetter gestern so schön war, habe ich mich in den Garten gesetzt und mal wieder Ostereierperlen gemacht, wie bei dieser Kette hier.


Die verwendeten Holzkugeln hatte ich schon vorher grundiert, was aber nicht unbedingt sein muss. Ich kann mir auch weiße Eierschalen auf natur gut vorstellen, aber im Frühling  habe ich immer Lust auf Gelb. In meinem Eierschalenvorrat gibt es etliche Farben, weil ich schon seit ein paar Jahren Ostereierschalen sammle, so auch gelb in verschiedenen Abstufungen.
Zum Aufkleben benutze ich Holzleim. Der Leim trocknet sehr schnell, deshalb muss man in kleinen Abschnitten arbeiten und es dauert schon eine Weile, bis so eine Perle fertig ist. Andererseits ist es eine sehr meditative Arbeit und es war schön, gestern im Garten zu sitzen, den Vögeln zuzuhören und die Perle zu bekleben.


Zum Abschluss werden die Perlen noch mit Serviettenkleber in mehreren Schichten lackiert. Wie ich die Perlen in eine Kette integriere, weiß ich noch nicht genau, aber ich habe so ein paar Ideen.

Enstanden sind in letzter Zeit außerdem: ein grauer Jeansrock, ein Origamirock, zwei langärmelige Shirts und zwei Strickjacken (genäht aus alten Pullovern). Noch nicht ganz fertig, weil mir die Farbe des verwendeten Wäschegummis nicht richtig gefällt: ein kurzärmeliges Shirt.  Ich hoffe, dass sich meine Töchter erbarmen und in den nächsten Tagen ein paar Fotos von den neuen Sachen an mir machen.

Mittwoch, 21. November 2012

MMM Recycling, etwas eleganter


Auch Recyceltes kann elegant wirken und mir ist nicht immer nach bunt. Heute am MMM  trage ich deshalb eine  Kombination in grau und schwarz aus einem recyceltem Rock und einem geändertem Pullover.
Der Rock war früher mal eine ärmellose Tunika, die ich  mir im Januar 2010 für ein Konzert von Stomp genäht hatte. Ich fand den Stoff perfekt passend (er ist knittrig und sieht aus wie gepatcht) und trug zu der Tunika einen schwarzen Pullover und eine schwarze Hose mit hohen Stiefeln. Der Stoff  ist übrigens ein Viskose/Kunstfaserstoff, der sich ein bisschen wollig anfühlt

.
Die Tunika hatte ich danach fast nie an und habe deshalb beschlossen, mir lieber einen Rock daraus zu machen. Eigentlich eine einfache Sache, weil ich nur ein schmales Formbündchen und einen Reißverschluss gebraucht habe. Die Form konnte ich so lassen. Das Bündchen (von einem Rock aus der Knip) war schnell angenäht, nahtverdeckte Reißverschlüsse gehen  inzwischen auch fix, danach habe ich das Bündchen innen noch mit der Hand festgenäht. Warum ich den Rock vorher nicht anprobiert habe, weiß ich wirklich nicht mehr. Auf alle Fälle war das Bündchen viel zu weit (Gr. 36 !!) und ich musste es nochmal abtrennen. Da der Reißverschluss bis nach oben geht, musste auch der noch ein Stückchen aufgetrennt werden. Also habe ich dieses Mal an mir das Bündchen abgesteckt und etwas zu beherzt enger gemacht. Es passt jetzt gerade so, aber dicker werden darf ich nicht... Zum Glück ist vom Stoff noch was da, damit könnte ich eventuell ein neues Bündchen nähen.

Der Pullover ist auch schon ein älteres Stück, und  ist mal von meiner Nichte zu mir gewandert. Er ist relativ kurz und hatte einen engen Rollkragen, was mir nicht mehr gefiel. Da er aber aus Kaschmir ist und noch ganz gut aussieht, beschloss ich ihn zu retten. Zuerst habe ich den Rollkragen abgetrennt, dann einen neuen Halsausschnitt gemacht und aus dem Rollkragen ein schmales Halsbündchen geschnitten. Damit sich  nichts aufribbelt, habe ich die Maschen an der offenen Kante auf einen Faden (vom Rollkragen) gezogen. Dieses Bündchen habe ich dann von Hand mit kleinen Steppstichen an den Ausschnitt genäht. Vom Rollkragen war noch so viel übrig, dass es eine Ansteckrose gegeben hat, die ich von innen mit einer Sicherheitsnadel befestigt habe. Das ist nicht so dick wie eine Broschennadel und sitzt besser. 

 
 Auch die Kette ist selbstgemacht. Die Steinperlen sind aus einem ganz tollen schwarz glitzernden Sand entstanden, den ich von einem Strand in Elba mitgebracht habe. Ich habe für die Perlen den Sand mit Ponal vermischt und die Steine daraus geformt. Da ich schon immer eine Steinkette haben wollte, aber nie wusste, wie ich die Steine durchbohren soll, waren diese gefaketen Steine für mich die Lösung.


 Als Alternative zu Rose und Halskette kann ich zu Rock und Pullover auch einen Pelzkragen tragen. Pelzkragen mit Schleife solo getragen gab es vor ein paar Jahren schon mal und ich fand das schon immer sehr schön. Den Anstoß, mir auch so was zu machen, habe ich kürzlich von Haikele-made bekommen. Sie hat einen sehr dekorativen Kragen von einer alten Jacke verwendet.
Mein Kragen stammt von einem Mantel meiner Oma, ich musste nur noch die Bänder dran nähen.
Da ich schon als Jugendliche angefangen habe, besondere Stoffe und brauchbare Textilien zu sammeln und das in meiner Verwandschaft und näheren Umgebung bekannt ist, bekomme ich immer wieder Sachen geschenkt, worüber ich mich unheimlich freue. Dementsprechend groß ist mein Fundus. Mir macht es unheimlich Spaß, aus Vorhandenem zu schöpfen und zu sehen, dass ich dieses Jahr tatsächlich sehr wenig Geld für Kleidung (ausgenommen Schuhe) ausgegeben habe.

Noch mehr selbstgemachte Kleider aus dem Fundus oder ganz neu werden auch heute wieder beim MMM dabei sein. Ich bin gespannt.

Mittwoch, 14. November 2012

MMM Strickkleid

Leider ist das Licht zur Zeit so schlecht, dass es sehr schwierig ist, aussagekräftige Fotos zu machen. Die Strumpfhose ist z.B. petrol, nicht grau, das Kleid ist weniger braun, eher graubraun. Eines meiner Lieblingswinterkleider, das leider langsam aus der Form geht. Immerhin ist es schon drei Jahre alt. Genäht habe ich es aus einer Art Tweedstrickstoff aus Viskose/Polyester mit Wollanteil, den es mal vor Jahren bei Bizzkids gab. Den Schnitt habe ich mir zusammengebastelt aus Onion 2013 für Unterteil und Ärmel und Onion 5039 für das Oberteil. Die Empirenaht ist auf dem Bild leider nicht gut zu erkennen.



Halsausschnitt und Ärmel sind mit Rüschengummi versäubert. Ich mag den Kontrast zwischen grobem Strickstoff und zartem Rüschengummi sehr gern.


Zum Kleid trage ich manchmal noch eine Ansteckblume aus dem Kleiderstoff und Organza. Dafür habe ich zuerst die Blütenblätter mit der Filznadel zusammengefilzt und dann ein Restchen Organza auch mit der Filznadel festgetackert. Der Organza kräuselt sich dabei, was einen ganz eigenen Effekt gibt.

Die Katzen auf dem Foto oben sind die von hier. Ich habe sie letzte Weihnachten für meine Töchter genäht. Seither sitzen sie im Wohnzimmer, weil sie dort nach Meinung meiner Töchter so gut hinpassen.

Dass der Schemel auch "me made" ist, habe ich wahrscheinlich schon mal erwähnt, aber auf den bin ich auch stolz.

Gespannt bin ich auch heute wieder auf alle, die ihre selbstgemachten Kleidungsstücke beim MeMadeMittwoch zeigen und freue mich, dass es so viele Frauen gibt, die ihre Kreativität mit Selbstgenähtem ausdrücken.
Danke an Meike, die heute die Frontfrau ist.

Dienstag, 23. Oktober 2012

Creadienstag: Armreifen aus Resten


Oft sind Stoffreste so hübsch, dass man sie nicht wegwerfen will, aber machmal ist es gar nicht so einfach, noch eine Verwendung dafür zu finden. Die Armreifen sind eine sehr gute Möglichkeit,  Stoffstreifen zu verwerten. Gestaltungsmöglichkeiten gibt es unendlich viele, bisher habe ich nur einfache und geraffte Armreifen genäht, aber ich könnte mir auch gut vorstellen, sie noch zu besticken , eine Spitze aufzunähen, die Streifen aus unterschiedlichen Stoffen zusammenzusetzen usw..



 
Das Innenleben besteht aus schwarzem Verpackungsband, mit dem die meisten Pakete verschnürt sind. Ich habe davon Streifen abgeschnitten, ungefähr 1,5 cm länger als mein Handumfang. Die Stoffstreifen werden doppelt so breit wie das Paketband zugeschnitten plus Nahtzugabe, für die glatten Reifen in der Länge des Paketbandes, für die gerafften etwa doppelt so lang. (Das muss man ausprobieren, da sich nicht jeder Stoff gleich gut raffen lässt. Der obere Armreif  ist aus einem glatten Viskosestoff, der untere aus locker gewebter Baumwolle und die Raffung ist beim oberen viel schöner geworden.).
Die Streifen werden dann zu Schläuchen genäht (dabei die Schmalseiten einschlagen) und über die Bänder gezogen. Danach habe ich zuerst das Paketband zusammengenäht und dann die Schlauchenden mit einer unsichtbaren Naht verbunden.

Ich trage sehr oft Armreifen, aber meistens ziehe ich sie beim Kochen, Spülen, Werkeln aus. Die Stoffarmreifen stören mich allerdings überhaupt nicht, weil sie ganz weich und leicht sind.

Natürlich passt diese Resteverwertung wieder zu Ninas Upcycling-Dienstag, bei dem Nina immer tolle eigene Upcyling-Projekte vorstellt (ich staune jeden Dienstag wieder, welche Ideen sie hat) und auch Ideen von anderen sammelt.

Genauso reihe ich mich beim Creadienstag ein, den Mizoal immer organisiert, und bei dem man eine Vorstellung davon bekommt, was viele kreative Menschen heute so treiben.

Danke Mizoal und Nina!