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Mittwoch, 2. Oktober 2019

MMM Umgefärbtes Maxikleid in Cádiz und Madrid



Gerade letzte Woche  aus Andalusien und Madrid zurückgekommen, habe ich heute noch einmal einen sommerlichen Beitrag zum MMM, wie auch noch einige andere. Sylvia als Moderatorin zeigt z.B. zwei Urlaubskleider, die ich sofort auch anziehen würde.
Mein Kleid habe ich schon vor zwei Jahren genäht, aber fast nie angezogen, obwohl es sich toll trägt (Viskosejersey). Der Schnitt ist ein verlängerter T-Shirtschnitt aus der Ottobre, den ich schon öfter benutzt habe.


Irgendwann bin ich darauf gekommen, dass mir einfach die Farbe nicht steht und so habe ich es umgefärbt. Damit ist auch der Nachthemdencharakter verschwunden und das Kleid wirkt sportlicher. Im Urlaub habe ich es öfter getragen zusammen mit schwarzen Turnschuhen und der Delaribag #2

 
Madrid
Cádiz

 Leider hatte ich heute extreme Schwierigkeiten, meine Fotos vernünftig hochzuladen, deshalb habe ich mich noch nicht umgeschaut bei den immer anregenden Beiträgen des MMM. Zum Glück ist aber morgen Feiertag, da kann ich das ja nachholen.





Freitag, 26. Mai 2017

Zur Zeit in Arbeit

Im Blog tut sich gerade nicht sehr viel, aber genäht wird hier schon. Da ich es nie schaffe, mich auf ein Projekt zu beschränken, mich aber so weit diszipliniert habe, dass ich mir Stapel mache, die es abzuarbeiten gilt, sind hier die drei vorrangigen Projekte zu sehen: Shirt, Jacke und Rock.
Ursprünglich wollte ich die Jacke oder den Rock (oder gar beides) für das Nähbloggerinnentreffen in Stuttgart (morgen!) nähen. Nachdem aber sehr warmes Wetter angekündigt wurde, habe ich die Sachen erstmal beiseite gelegt und werde sie bei nicht so schönem Wetter fertignähen.
Gerade habe ich mir die Zugfahrkarte nach Stuttgart gekauft und bin ganz aufgeregt. Immerhin ist es für mich das erste Mal, dass ich live mit anderen Bloggerinnen zusammentreffe.
Falls ich nicht vor lauter Aufregung oder Ablenkung vergesse, Fotos zu machen, werde ich nächste Woche vom Treffen berichten.

Dienstag, 7. März 2017

Ringel & Blumen


Um etwas Struktur in meine Nähvorhaben zu bringen, habe ich in letzter Zeit hauptsächlich UFOs fertiggestellt, die seit dem letzten Winter in einer Kiste lagen. Mein Fehler war, dass ich noch Ende März Shirts und Kleider zugeschnitten hatte und dann im Frühling keine Lust mehr auf dunkle Farben hatte. Nun habe ich mich im Januar hingesetzt, um endlich mal diese Kiste abzuarbeiten. Ich hoffe, dass ich es vor dem Frühling noch schaffe, die Ergebnisse zu zeigen.
Hier also mal wieder ein Mustermix-Shirt. Ausgangspunkt war der Ringeljersey aus einem meiner oft verwendeten Restepakete (MD Gera über ebay), von dem es leider nur ein kleines Stück gab. Einfach nur mit schwarz kombinieren wäre auch gegangen, aber als ich den Blumenstoff neben dem Ringeljersey sah, fand ich den Mustermix doch interessanter.
Bei mir gibt es immer wieder Universalstoffe, die sich vielfältig kombinieren lassen wie dieser Blumenjersey, den ich auch hier und hier  schon verwendet habe.


 Ursprünglich sah er so aus:


Mein Trick ist ja, Stoffe aus dem Braun-Beige-Spektrum, deren Muster mir gefällt, aber die mir farblich nicht richtig stehen, blau zu färben. Dabei entstehen Grün-Petrol-Töne, die in meine Garderobe viel besser passen. Durch das Überfärben geht zwar Kontrast verloren, dafür harmonieren die Farben anschließend sehr gut. Das Ergebnis ist trotzdem jedes Mal eine Überraschung. 
Ich färbe ziemlich oft in der Waschmaschine und meistens mit sehr guten Ergebnissen. Am wichtigsten dabei finde ich es, den Stoff tropfnass in die Waschmaschine zu geben.
Vielleicht probiert ihr es auch mal - es ist eine gute Möglichkeit nicht so ganz geliebte Stoffe oder Kleidungsstücke zu retten.

Fotos: die ältere Tochter
Shirt: Ottobre 5/2013 Autumn Mood
Rock: Burda 2/2014 (hier gezeigt)

Beitrag verlinkt mit Creadienstag

Sonntag, 26. Februar 2017

Grün- und Blaufärberei




Selmin hat auf ihrem wunderbaren Blog Tweed & Greet Anfang des Jahres zu der Mitmachaktion 12 Colours of Handmade Fashion aufgerufen. Eigentlich sollen die Beiträge bis Ende des jeweiligen Monats gepostet werden - für Nachzüglerinnen und Trödlerinnen wie mich ist es aber auch möglich, den Beitrag noch später zu verlinken.
Die Aktion finde ich jedenfalls ganz toll und steige deshalb nach zweimonatiger Blogpause mit der Farbe Grün, die im Januar dran war, wieder ein.
 Grün ist eine Farbe, die sich in meinem Kleiderschrank häufig findet, mein bevorzugter Farbton ist khaki, im Sommer auch ein helles gelbliches Grün. 
In diesem Beitrag geht es um ein Grün, das eigentlich blau war und ein Grün, das erst durch  Blau zum passenden Grün wurde.
Mein Shirt ist aus zwei älteren Shirts genäht, die ursprünglich überhaupt nicht zusammengepasst hätten. Ich bin ja bekanntermaßen Fan von Upcycling und Resteverwertung und originelle Stoffe werfe ich nie weg.
Der Stoff an den Ärmeln und am Halsausschnitt war ursprünglich hellblau, ein Jersey mit Struktur. Ich hatte ihn Ende der achtziger Jahre für wenig Geld als Rest gekauft und daraus einen Minirock und einen weiten Pullover genäht. Das Hellblau gefiel mir bald nicht mehr, deshalb habe ich die Teile dunkelgrün gefärbt (mit  Textilfarbe, nicht mal mit Waschmaschinenfarbe) . Das Ergebnis gefiel mir sehr gut, auch wenn der hellblaue Untergrund noch durchschimmert.

 Der Hauptstoff ist ein beflockter Viskosejersey, bestimmt auch schon zehn Jahre alt. Dieser war früher olivgrün mit beigem Aufdruck - eine Farbkombination , die für mich einfach unmöglich geht. Ich fand nur den Stoff so unwiderstehlich, dass ich ihn trotzdem gekauft habe. Das Shirt, das ich daraus genäht habe, war sehr schön, aber stand mir überhaupt nicht, so dass ich es fast nie anhatte. Schon mehrfach habe ich die Erfahrung gemacht, dass Stoffe in beigen oder gelblichen Tönen wunderschön werden, wenn man sie mit Blau überfärbt. So war es auch in diesem Fall. Aus der beigen Schrift wurde eine petrolfarbene, das frühere Olivgrün ist nicht mehr so gelblich und geht jetzt in Richtung tannengrün, ein Grün, das ich letzten Herbst für mich entdeckt habe.
Jetzt ergänzen sich die Stoffe farblich sehr gut. Meistens trage ich übrigens einen dunkelroten (noch nicht gebloggten) Tweedrock zum Shirt.

Den nächsten Beitrag zur 12 Colours-Aktion mit der Farbe Beige werde ich wieder nicht pünktlich schaffen, aber das Teil ist in Arbeit, obwohl Beige sonst für mich die Unfarbe ist - der Herausforderung konnte ich nicht widerstehen.

Beitrag verlinkt mit 12 Colours of Handmade Fashion: Grün

Dienstag, 2. August 2016

Experimente: Shibori und Batik

Im Garten batiken und färben ist für mich einfach Sommer!
Schon länger wollte  ich die Shibori-Technik ausprobieren, Anleitungen dafür finden sich zur Zeit in jeder Kreativzeitschrift. Oft brauche ich aber einen Anlass, um ein Projekt tatsächlich in Angriff zu nehmen. Angeboten hat sich nun der Geburtstag der Nachbarin, die immer eine selbstgemachte Kleinigkeit von mir bekommt, so wie der schon länger zurückliegende Geburtstag der Nichte, für deren Geschenk mir bisher die richtige Idee fehlte. (Wir handhaben das immer so - lieber ein verspätetes Geschenk als ein Notgeschenk.)
Die Vorgehensweise ist erstaunlich einfach und die Effekte sind umwerfend. Gearbeitet habe ich mit quadratischen Holzbrettchen, runden Scheiben und normaler Abbindetechnik. Gefärbt wurde dann in der Schüssel mit Simplicol Textilfarbe "marineblau".


Das große Tuch aus Batist ist für die Nichte, die Tasche, ursprünglich eine normale weiße Nesseltasche, für die Nachbarin, die sich sehr gefreut hat.


Die große Tochter, die im Moment Semesterferien hat, hat sich anstecken lassen und für sich ein Tuch in klassischer Tie-dye-Technik gemacht. Auch bei ihr sind die Blauschattieruneng wunderschön rausgekommen, obwohl sie nach mir gefärbt hat und das Farbbad nicht mehr warm war.





Noch viel mehr Anregungen für sommerliche Handarbeiten finden sich beim Creadienstag und bei HoT.

Mittwoch, 20. Juli 2016

MMM Richtig Sommer



 Nach einem richtig schlechten Start (es gab in der Familie Missverständnisse mit den Aufstehzeiten) und nur 20 Minuten Zeit zwischen Aufstehen und Theateraufführung in der Schule hat sich der Tag doch noch gut angelassen. Zum Glück wohnen wir nur drei Minuten von der Schule entfernt, kamen also noch rechtzeitig und konnten eine tolle Schülervorstellung genießen. Hinterher ließ sich meine Tochter sogar noch zu Fotos überreden und ich kann auch mal wieder am MMM teilnehmen.
Das Kleid habe ich schon letztes Jahr genäht, der Grundschnitt dafür ist aus der Knipmode. Lange habe ich jetzt danach gesucht, habe ihn aber nicht gefunden, ich glaube er war aus einem Sommerheft 2013, da ist das Kleid mit kurzen Ärmeln drin. (Edit: gerade gefunden: Kleid Nr. 16 Knipmode 07/2013). Der Rock besteht aus einer geraden Bahn, 1, 40 breit, den Tunnel für den Gummizug bildet die Nahtzugabe des Oberteils.

Der Stoff, ein Viskosekrepp, war ursprünglich weißgrundig. Das hat mir nicht so gefallen, deshalb habe ich ihn blau gefärbt, was ihm auch die Transparenz genommen hat. Das Kleid ist nicht gefüttert, Armausschnitte und Halsausschnitt sind mit Besätzen versäubert. Ich kann mir gut vorstellen, noch mehr solche schnellen, luftigen Kleider zu nähen.
Was andere im heißen Sommer tragen, lässt sich hier beim MeMadeMittwoch bewundern. Meike als Moderatorin trägt jedenfalls einen wunderschönen Waxprint-Rock mit passendem Shirt.

Dienstag, 8. März 2016

Nachthemden und Bildbearbeitungsexperimente

Monday basic Ottobre 05/2013
 Die Lichtverhältnisse in unserem Haus sind schwierig - spät am Tag geht nur noch das Zimmer der jüngeren Tochter (zweiter Stock - Südseite), aber auch das ist nicht optimal. Probiert hab ich es trotzdem und anschließend noch ein wenig mit dem Bildbearbeitungsprogramm gespielt. Die Schneiderpuppe stand bei beiden Bildern am gleichen Platz.
Im Moment nähe ich sehr wenig, da ich immer noch mit meiner Auf- und Ausräumaktion beschäftigt bin und jetzt in der Übergangszeit  auch nicht richtig weiß, ob es sich noch lohnt, Wintersachen zu nähen. Um mir Gedanken über die Frühlingsgarderobe zu machen, fehlt mir gerade die Ruhe (außerdem ist es bei uns noch recht kalt).
Trotzdem: zwei Nachthemden aus Resten bzw. aus Stoffen, die ich so nicht tragen würde, sind fertig geworden. Die Schnitte sind aus der Ottobre 05/2013 (Autumn Mood und Monday Basic) und sitzen sehr gut. Als Nachthemden oder für  Shirts finde ich sie toll, aber für normale Jerseykleider wären sie mir etwas zu locker geschnitten. Wahrscheinlich sehen lockere Kleider doch aus Webstoff besser aus.
Am besten gefällt mir das Punkte-Nachthemd, das würde sogar als Kleid durchgehen, aber die  Farben stehen mir nicht optimal. Die Ärmel sind aus Resten von diesem Kleid und diesem Shirt. Man sieht, bei mir werden die Reste verwertet wie bei den Quilterinnen im 19. Jahrhundert.
Den  Halsausschnitt habe ich mit einer dehnbaren Baumwollspitze versäubert.

Autumn mood Ottobre 05/2013
 Das zweite ist aus einer Art Sweatshirtstoff genäht, ursprünglich dunkelrot (da wollte ihn niemand), dann lila gefärbt (jetzt wollte ihn gar niemand mehr). Der eine Ärmel ist aus einem blau (!) gefärbten, ursprünglich hellbraunem Viskosejersey mit roten und gelben Blumen, den ich schon öfter verwendet habe (z.B. hier), der andere aus einem ganz normalen, nicht gefärbten Baumwolljersey. Leider sieht man auf dem Foto nicht ganz, wie gut die Farben zusammenpassen.
Oben musste ich stückeln, deshalb noch eine breite Covernaht, wie ich sie  auch für die Säume verwendet habe. Der Halsausschnitt ist mit Falzgummi eingefasst.



Heute gibt es eine Menge Linkparties:
Creadienstag
DienstagsDinge
Handmade on Tuesday 

Dienstag, 3. März 2015

Mäppchen aus gefärbten Jeans

Die letzten Tage habe ich Beispiele genäht für einen Eltern-Kind-Kurs, der im Juli (18.- 19.07. ) im Kulturfenster Heidelberg stattfinden soll.Schon länger war die Idee aufgekommen, mal was aus Jeansstoffen zu machen, die erst gefärbt und dann mit Applikationen und Stoffmalfarben weiter gestaltet werden. Dafür eignet sich natürlich jede Art von Täschchen. Ich habe mich für die Schlampermäppchen entschieden, da sie auf alle Fälle brauchbar sind und auch leicht zu nähen, aber sehr professionell aussehen.


 Meine Stoffe sind mit Seidenmalfarben bemalt. Für die Applikationen habe ich Proberestchen verwendet. Im Kurs werden die Jeans dann  mit Batikfarbe gefärbt, was mir jetzt für Einzelbeispiele aber zu aufwändig gewesen wäre.
 

 Zum Ausprobieren habe ich noch ein einfaches Mäppchen genäht, finde aber, dass der Reißverschluss beim Schlampermäppchen leichter sauber einzunähen ist, weil es da kein Geknubbel an Anfang und Ende gibt.

Als ideales Upcycling-Projekt passen die Mäppchen zum Upcycling-Dienstag, aber auch zum Creadienstag.

Edit: Der Schnitt für die Mäppchen ist hier zu finden.

Mittwoch, 15. Oktober 2014

MMM Kleid aus dem Restepaket





Bei Restepaketen reizt es mich manchmal, gerade aus Stoffen, die erst mal nicht so toll aussehen, doch noch etwas Schönes zu kreieren. Im Frühling habe ich sehr günstig bei Ebay ein Restepaket erstanden, hauptsächlich Viskosejerseys. Die meisten waren sehr schön, aber es gab auch einen Blumenstoff und einen Ringeljersey, beide in grau und beige, die ich erst mal auf die Seite legte, weil ich die Farben sehr hässlich fand. Als die Stoffe nebeneinander lagen, fand ich die Kombination Blumen und Ringel ganz interessant und habe es deshalb mit Färben versucht. Siehe da, die Stoffe wirkten ganz anders.

Für den großgemusterten Stoff sollte der Schnitt einfach sein, außerdem hatte ich nur sehr wenig Stoff zur Verfügung. Als Grundlage habe ich dann Kleid 1 aus der Ottobre Woman 2/2014 genommen und daraus ein Wasserfallkleid für Faule gebastelt.
Das Vorderteil habe ich ca. zehn Zentimeter vom Rand entfernt aufgelegt und oben gerade abgeschnitten ohne einen Halsausschnitt zu machen.

Am Rückenteil musste ich aus Stoffmangel eine gestreifte Passe ansetzen. Der Halsausschnitt ist einfach umgeschlagen und gecovert.

Das Ergebnis finde ich toll, auch wenn man das Kleid im Lauf des Tages immer wieder ein bisschen zurechtziehen muss. Mit einem Stretchgürtel hält es aber ganz gut.
Mit diesem im Frühling genähten Kleid, das gut für milde Herbsttemperaturen geeignet ist, mische ich mich unter die gut gekleideten Damen vom MeMadeMittwoch, heute angeführt von Frau Lila und Gelb als Gastbloggerin.

Dienstag, 31. Dezember 2013

Shirt Stories 1 - Silvestershirt

In letzter Zeit habe ich einige Shirts genäht, nur mangels Fotografen oder wegen schlechtem Licht nicht fotografiert. Vorgestern hat meine große Tochter nun endlich ein paar Fotos gemacht, die brauchbar sind. Dieses Shirt werde ich heute abend anziehen zu einer kleinen Silvesterfeier mit Freunden, die voraussichtlich alle leger angezogen sein werden. Ein bisschen Glitzer muss für mich trotzdem sein.

Das Shirt wurde aus drei Jerseys genäht, von denen jeder eine Besonderheit hat: Der grüne Stoff war ursprünglich hellbraun mit Blumen in gelb und rot und stand mir überhaupt nicht. Nachdem ich ihn blau überfärbt hatte, gefiel er mir richtig gut, musste aber noch auf eine gute Verarbeitungsidee warten. Der Reptilmusterjersey lag auch schon lange, daran gefiel mir nicht, dass er längsgemustert war. Der dritte Jersey im Farbverlauf in der Breite von pink zu leuchtend rot stammt aus einem Restepaket und war gerade mal 35 cm lang.
Bei der Verarbeitung der letzten beiden Stoffe habe ich alle Vorsicht außer Acht gelassen und habe sie quer genommen. Ich hoffe, das rächt sich nicht, bisher ist das Shirt in Form geblieben. Der Schnitt ist das Ottobre-Basis-Shirt  aus einer der ersten Ottobre woman-Ausgaben. Eigentlich habe ich es schon oft genäht, sehe aber hier (auf dem Foto) wieder Falten am Ärmel, die es bei anderen Shirts nach dem gleichen Schnitt nicht gibt....
 















Damit es genug glitzert und glimmert gibt es noch ein paar kleine Details: Der Halsausschnitt ist mit silbernem Rüschengummi versäubert und wurde mit Silbergarn abgesteppt. Silbergarn und Pailletten dann auch noch an der rechten Schulter hinten (mehr roter Stoff war nicht mehr da) und an dem grünen Streifen vorne. Heute abend werde ich dazu einfach graue Jeans tragen, einen passenden Rock habe ich leider nicht, das hätte mir auch gefallen.


Euch allen wünsche ich einen guten Rutsch ins neue Jahr und ein ein kreatives, produktives, interessantes und auch gesundes  2014

Mittwoch, 20. Juni 2012

MMM Das Wandel-Kleid






































Heute, beim Sommerträume-MMM  wollte ich, obwohl ich noch etwas krank bin und deshalb mein eigentlich geplantes Kleid nicht nähen konnte, unbedingt dabei sein. Vorhin hat sich alles erstmal in Tränen aufgelöst, da ich aus Versehen meinen kompletten Post gelöscht habe und auch nicht mehr herstellen konnte (und morgen ist es zu spät :( ). Vielleicht hat jemand einen Tipp fürs nächste Mal :(.

Hier kommt jetzt nochmal eine Sparversion des vorigen Posts:
Wir fahren im Sommer ins Baskenland, wo das Wetter ziemlich wechselhaft sein soll. Da bietet sich ein Wandel-Kleid an, ganz einfach, so dass man es in mehreren Varianten tragen kann. Das Kleid ist nach dem Schnitt von meinem Blümchenkleid aus der Knipmode 9/2005 genäht, aber schräg geschnitten mit je einer Mittelnaht vorne und hinten.
Als erstes ist hier die etwas elegantere Version, die sich gut zum Essen gehen eignet. Das Baskenland ist berühmt für seine Küche mit viel Fisch, Meresfrüchten und frischem Gemüse. Das Kleid ist so bequem, dass nichts zwicken kann, wenn man etwas üppiger gegessen hat ;).




Hier ist die Sommerversion mit Stoffbrosche (auch schon gezeigt) und uraltem selbst gehäkeltem Bastgürtel. Die Bilder sind heute nicht so gut, da es draußen etwas dunkel war und ich nicht so viel Geduld hatte.





 Das ist die Fifties-angehauchte Version für kühleres Wetter. Der Gürtel ist ein Erbstück meiner Mutter Original Fünfziger. Meine jüngere Tochter hat mir für das Foto ihre roten Ballerinas geliehen. Sie macht immer meine Fotos und berät manchmal beim Styling. Auch sie möchte heute noch spät  am MMM teilnehmen. Die Arme musste heute einen längeren Zahnarzttermin über sich ergehen lassen und ist deshalb so spät dran. Hoffentlich hat noch jemand Lust unsere Posts zu lesen und ihr seid nicht schon ganz erschlagen.

Das Baskenland hat außer grünen Bergen, gutem Essen, netten Fischerdörfern und interessanten Städten wie Bilbo und Donostia noch ein ganz besonderes Juwel für Modebegeisterte zu bieten: Das Balenciaga-Museum in Getaria, wo der berühmte Modeschöpfer Balenciaga als Sohn einer Näherin und eines Fisches geboren wurde. Darauf bin ich besonders gespannt und werde Bericht erstatten.

So jetzt entschuldigt bitte alle Schreibfehler. Eure Sommerträume werde ich erst morgen anschauen und kommentieren oder erst am Wochenende. Ich finde, die gezeigten Sachen sind nicht nur Mittwochs schön, außerdem entzerre ich den MMM gerne.
Ganz schöne Sommerferien wünsche ich vor allem Cat, aber auch allen anderen, bei denen es jetzt schon losgeht.



Mittwoch, 9. Mai 2012

MMM Graugrün und Weiß


Auch heute wieder etwas ältere Sachen, aber die Tunika ist neu geändert. Von der Hose allein gab es keine guten Bilder, das werde ich noch nachholen, denn eigentlich sitzt sie ganz gut.
Die Tunika hat eine längere Geschichte, wie viele meiner Kleidungsstücke. Zuerst war sie beige mit rostfarbenen Blumen, was mir nicht besonders steht, aber ich fand den Stoff so schön. Dann habe ich sie rot gefärbt, was mir auch nicht gefiel. Beim anschließenden Entfärben kam ein helles Ockergelb heraus, außerdem waren die Blumen nur noch blass zu sehen. Der nächste Färbegang mit Blau brachte dann die jetzige Farbe, die ich ganz toll finde. Seither ist Blau die Farbe meiner Wahl, wenn es darum geht, etwas zu umzufärben, was einen Beigeton hat und für mich nicht geeignet ist.
Letzte Woche habe ich dann noch die Spitzeneinfassung am Halsausschnitt und das Samtband geändert, die waren nämlich braun und mir gefällt inzwischen grau besser.


Den Schnitt habe ich gebastelt nach einem ganz einfachen Kleiderschnitt aus der Knip 09/2005. Ich habe einen Empireschnitt daraus gemacht und die (seitlichen Abnäher) verlegt, so dass das Oberteil statt Abnähern eingekräuselt wurde.

Mehr neue und alte Kleidungsstücke gibt es wie immer am Mittwoch bei Cat.

Samstag, 5. Mai 2012

Fuchsia


Fuchsia oder leuchtendes Pink ist eine meiner Lieblingsfarben. Letzte Woche habe ich  eine Waschmaschinenladung mit Stoff, Spitze und Klamotten zum Umändern eingefärbt. Da die Stoffe ursprünglich unterschiedliche Farben hatten, sind schöne Nuancen herausgekommen. (Leider habe ich mal wieder vergessen, ein "Vorher"-Foto zu machen.)
Mal sehen, was aus dem neuen Material wird ....

Mittwoch, 21. März 2012

MMM Luis Trenker refashioned




Nachdem meine Fotografin aus der Schule kam, konnten wir noch Fotos für den heutigen MMM machen. Der Rock ist aus einer "Luis-Trenker"-Kniebundhose meines Vaters aus den siebziger Jahren entstanden. Die Hose war ursprünglich beige, ich habe sie dann schwarz gefärbt und herausgekommen ist ein schönes Grau. Eine der  Schwierigkeiten beim Umarbeiten war, dass ich möglichst viel von der ursprünglichen Hose erhalten wollte wie Taschen, Reißverschluss, Hakenverschluss am Bund, ich aber viel dünner bin als mein Vater war. Eine andere Herausforderung war das robuste Material, da konnte vieles nicht so ordentlich genäht werden wie ich es gerne gehabt hätte. Aber gerade diese Herausforderungen machten es spannend, den Rock doch noch fertigzumachen. Angefangen hatte ich schon vor mehr als einem Jahr, jetzt kann ich ihn endlich anziehen.

Das Shirt ist zwar nicht selbst genäht, aber selbst mit Knöpfen benäht.



Und hier noch ein Detail vom Rocksaum:



 Ganz viele sind  heute wieder beim MMM bei Cat.