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Flötenbandel

6. April 2014

Vor zwei Monaten habe ich mir eine Tenorflöte geleistet. Im Vergleich dazu seht ihr die Sopran-Blockflöte. Die Tenorflöte ist doppelt so lange und eine Oktave tiefer, entspricht also der Singstimme.
Die Tenorflöte klingt wunderbar warm und weich, einfach ein bisschen weniger "quietschig" als eine Sopranflöte. Allerdings ist sie ziemlich lange und schwer. Für ganz teure Flöten gibt es Halterungen die ins Holz gebohrt werden, dann kann man sie umhängen.

Meine neue Flöte anzubohren - das würde ich mir nie trauen. Ich dachte, dass müsse doch anders gehen...



Tut es, wie ihr seht! Da ich diese Lösung noch nie gesehen habe, schicke ich sie zu Scharlys Kopfkino.
Unten hält ein sehr fest geknüpftes Wollbändchen die Flöte. Dann kommt ein Stück unelastisches Bändchen in das ich einen Karabiner hänge. Man kann die Flöte also leicht "ausklinken". Um den Hals herum geht ein Band das aus Jersey und einem extrabreiten Webband besteht. Der Jersey ist deutlich breiter, damit nichts kratzt.

Heute Vormittag - welch Sonntagsfreude - spiele ich beim Musikschulkonzert mit, ebenso wie der kleine Fuchs. Alle Flötenmusikschüler spielen, aber auch die Eltern und wer sonst noch gern flötet. Die Stücke beginnen sehr einfach und werden sauschwer anspruchsvoller. Das Tolle ist, das ganz kleine Zwerge neben wirklichen Profis sitzen und gemeinsam spielen. Auch die Flöten sind bunt gemisch, von Sopranflöten bis zu Subbässen (=nochmals doppelt so lange wie meine Flöte!) ist alles dabei. Ich bin aufgeregt und freue mich sehr!


Schuppi, der Fisch

3. September 2013

Cherrygrön fragten mich, ob ich nicht Geburtshelferin ihres Blogs Kinderleicht und schön sein wollte. Ich fühlte mich natürlich sehr geschmeichelt! So darf ich euch nun Schuppi, den Fisch, präsentieren.

Das Design stammt nicht von mir, sondern von Luca. Schaut mal in diesem Post nach. Ich habe Lucas Ursprungs-Fisch ein wenig vereinfacht, da Schuppi ja ein Schnittmuster für Kinder ist. Bestimmt sind aber Nähanfänger auch ganz glücklich über genaue Anleitungen.

Ohne meine vielen Helfer - Misses Cherry, Äpplegrön, Kitzkatz und deren Tochter L. und F. - würden Anleitung und Schnittmuster nicht so verständlich sein-danke!
 
Wenn du meinen Schnitt downloaden willst, dann  klicke auf die Bilder. 



In der Vorschau sind die Bilder unscharf, wenn du das pdf speicherst passt die Qualität.



Anleitung Perlen-Kugel

11. April 2013
 

Lasst uns beginnen! ...


Ihr braucht:
  • Rocailles
  • eine gefilzte Kugel
  • eine Perlennadel, oder eine sehr dünne Nadel
  • eine normale Nähseide in Perlenfarbe

In meiner Anleitung seht ihr gleich zwei Dinge, die ich normalerweise NICHT mache, ich dachte fürs Foto wärs gut...

1. Verwendet immer eine hellere Filzkugel als die äußeren Perlen. Ich nehme eigentlich immer weiß.
2. Diese Rocailles sind 2,6 mm groß. Verwendet kleinere, sie schmiegen sich schöner um die Kugel.

Die Größe der Kugel ist unerheblich. Sehr kleine Kugeln (< 1,5 cm) sind schwerer zu machen als größere.



Bild 1:
Befestigt einen Faden an der Kugel.
Fädelt Perlen auf. Etwas mehr als ihr für eine Runde braucht.

Bild 2:
Jezt müsst ihr ein "Stopp-Perle" erzeugen. Stecht durch die letzte Perle nochmals durch und schiebt die Perlen fest an die Kugel an. Falls euch das noch zu wabbelig ist, stecht nun nochmals gemeinsam durch die vorletzte und letzte Perle.

Bild 3:
Befestigt einen zweiten Faden.   
  

Bild 1:
Ihr legt nun die Perlenkette "am Äquator" um die Kugel und näht sie fest. Achtet darauf, dass die Perlen der Kette dabei ganz dicht beisammen liegen, sonst entstehen später Löcher.

Bild 2 und 3:
Wenn nur mehr ein paar Perlen auf der Kette sind, dann löst ihr die Stopp-Perle und fädelt weitere Perlen auf. Fixiert alles wieder mit einer Stopp-Perle. Irgendwann habt ihr die erste Reihe geschafft, ihr macht einfach weiter. Grundsätzlich befestigt ihr immer die aktuelle Reihe an der Kugel.

Bild 3:
Manchmal könnt ihr aber auch über zwei Reihen stechen. Vorallem, wenn es Richtung "Pol" geht, müsst ihr das öfter machen. Zum Schluss könnt ihr kaum mehr in die Filzkugel einstechen, deshalb...
  




Bild 1:
...ist es manchmal auch gut einen Zwischenstich zur Befestigung zu machen und ihr stecht von außen nach innen. Zum Schluss hab ich immer das Gefühl: "Hält nicht und wird nix" - keine Sorge, das legt sich wieder!

Bild 2:
Vor der letzten Runde schätzt ihr ab, wie viele Perlen ihr noch braucht. Es ist besser ihr habt eine zu wenig, als ein zu viel! Ihr fädelt diese Perlenanzahl auf, und ohne Stopp-Perle gehts weiter. Stecht direkt am Pol ein und vernäht diesen Faden gut.

Bild 3:
Mit dem verbleibenden Faden versucht ihr jetzt alles niederzuhalten. Ich steche gerne durch einige Perlen durch, vernähe dann den Faden mit zwei, drei Stichen und fahren wieder durch die nächsten Perlen. Solltet ihr zu wenige Perlen aufgefädelt haben, dann schummelt in die Löcher welche hinein. Zu viele Perlen könnt ihr entfernen - aber nur im Notfall- durch zerdrücken mit einer Zange. Irgendwann habt ihr das Gefühl - das hält! Vernäht den Faden gut und widmet euch der zweiten Seite.



Wahrscheinlich geht euch zwischendurch der Faden der Perlenkette aus. Vernäht den alten Faden und befestigt einen neuen. Dann stecht ihr durch zwei, drei Perlen durch und könnt weiter auffädeln.

Genau so beginnt ihr auch am Äquator mit der zweiten Seite.

Wie ihr Draht in die Filzkugel bringt hab ich euch in dieser Anleitung schon gezeigt.
Ob ihr die Kugel am Pol befestigt, so wie hier, oder am Äquator, so wie da, ist Geschmacksache.
Achtet darauf, dass ihr wirklich schön den Schwerpunkt trefft, sonst dreht sich die Kugel auf eurem Hals immer auf eine Seite.


Ein letzter Tipp: Achtet darauf, dass die Perlen an der Stelle wo ihr gerade näht sehr straff sitzen - sonst entstehen Lücken.



Nur Mut, es ist wesentlich einfacher als es Aussieht!
Gutes Gelingen!







Schneller Hase

30. März 2013

Der Anzug meines Onkel Fritz  musste dran glauben...

1. Schneide die Schablone aus, zeichne dir auf doppelt gelegtem Stoff den Hasen vor.
2. Schneide den Hasen nur ganz grob aus, genau zugeschnitten wird er später.
3. Nähe die Augen an.
4. Bereite den Schwanz vor: weißer, dünner Stoff 10x10cm; fülle ihn , binde den Schwanz ab.
5. Nähe den Hasen zu, lege den Schwanz an die richtige Stelle, lass am Bauch ein Öffnung zum Füllen.
6. Schneide mit der Zackenschere die genähten Kanten nach.
7. Füllen
8. Bauch schließen



Mehr tolle Anleitungen beim Kopfkino.


Virus-Anleitung

21. März 2013
 Du willst auch einen Virus?




Du brauchst:
  • kleine Perlen (Rocailles); Die Größe ist egal, ich arbeit eher mit sehr kleinen Perlen, es sieht einfach feiner aus.
  • eine gefilzte Kugel
  • eine Perlennadel (=eine sehr dünne Nadel)
  • Nähseide, am besten in der Kugelfarbe. Ich habe dunkle verwendet, damit ihr sie besser sehen könnt. 


Befestige den Faden  an der Kugel indem du ein paar mal durchstichst.



Nimm die gewünschte Anzahl von Perlen auf die Nadel. Dann stichst du durch alle Perlen - außer der letzten - wieder durch.

Stich genau an der Austrittsstelle des Fadens ein und ein kleines Stückchen entfernt kommt die Nadel wieder raus.

Der nächste Arbeitsschritt ist ganz wesentlich! Zieh nun am Faden fest an, meist "graben" sich die Perlen ein klein wenig in die Filzkugel ein. Wenn du nicht wirklich fest anziehst, dann fallen dir später die Virusarme um und der Virus bekommt ein etwas trauriges Erscheinungsbild.



Zur Sicherheit, damit alles gut fixiert bleibt, mach einen Zischenstich. D.h. ohne Perlen aufzunehmen stichst du ein. Die Nadel soll nun dort herauskommen wo der nächste Virusarm beginnen soll.

Auch hier zieh ordentlich fest - aber etwas vorsichtiger als beim Festziehen mit Perlen, denn sonst bekommt dein Virus Dellen.



Du nimmst wieder deinen Perlen auf, stichst wieder durch alle außer der letzten durch, du stichst genau bei der Austrittsstelle ein, du ziehst fest,... und immer so weiter.


Ich mache zuerst einmal einen "Äquator". Die nächste Runde ergibt sich dann wie von selbst - und dann kann man nur noch nach Gefühl den Platz auswählen.

Denk vor allem zum Schluss an ordentliche Zwischenstiche, da schummelt man gerne. Mache einen Arm am Südpol, dann stich durch zum Nordpol usw.

Zwischendurch wird dir der Faden ausgehen. Einfach vernähen und einen neuen gut befestigen. Verwende eher kurze Fäden, vorallen zum Schluss, wenn schon viele Arme da sind, verhaken sich  lange Fäden gerne.



Nimm eine dicke Nadel und stich durch die Filzkugel. Achte darauf, dass du wirklich die Mitte erwischt! Die Nadel geht sehr streng durch, ich verwende immer eine Zange zum Durchholen.

Mit Quetschperlen  befestige ich einen Haken. Auf der anderen Seite biege ich das Drahtende einfach wieder in die Qutschperlen zurück, dadurch entsteht ein Schlaufe.

Fertig! Stolz tragen!





Knopfloch stricken

7. März 2013

Stricke bis zu der Stelle wo das Knopfloch beginnen soll.
Hebe eine Masche von der linken Nadel ab.




Stich nun mit der rechten Nadel in die linke Masche.
Lege den Faden um diese abgehobene Masche rundherum.
 

So sieht das nun aus.
Nimm diese Masche wieder auf die rechte Nadel.
Der Faden liegt hinten - wir brauchen ihn nun eine ganze Weile nicht, du kannst ihn auch von der linken Hand rutschen lassen.



Nimm eine Masche der linken Seite - ohne Abstricken -  auf die rechte Nadel.
Hebe nun die erste über die zweite Masche.
Nimm dir von der linken Seite wieder eine Masche.
Stricke wieder ab... so lange so groß dein Knopfloch werden soll.
Ich habe 8 Maschen abgestrickt.


So sieht das nun aus.


Wende dein Strickstück.
Wenn du den Faden fallen lassen hast, nimm ihn wieder auf. 


Du stichst nun zwischen den beiden letzten Maschen hindurch.
 

Du holst den Faden von hinten.


Stecke diese Masche nun auf die Nadel. Lass diese Masche ruhig ein weinig größer, du tust dir sonst beim nächsten Schritt schwer.
Dann fährst du wieder zwischen der nun letzten und vorletzten Masche durch und holst den Faden vor und legst ihn auf die Nadel.


Wenn du 8  Maschen abgenommen hast, dann musst du nun 9 Maschen anschlagen - immer eine mehr!


Wende dein Werkstück wieder.

  
Hebe mit der linken Nadel eine Masche von rechts ab.


Stricke diese beiden Maschen zusammen mit einer verkehrten (linken) Masche ab.


Stricke deine Reihe ganz normal fertig.


So sieht das nach ein paar Reihen aus.


Was du damit anstellen kannst? ..... schau mal da mein Knopfloch-Loop!



Hexentreppen-Osterhasi

3. März 2013

 Ihr wollt auch Hasen im Haus haben?
Geht ganz einfach...





Die Hexentreppenfüße sind etwa 1cm breit und von der langen Seite eines A4 Blattes abgeschnitten. Beim Zusammenkleben mit Kindern verwende ich ganz oft Kluppen.

Gutes Gelingen! 



Rüttel-Schüttel-Rechenmaschine

24. Februar 2013


 
Du befüllst die Rechenmaschine mit einer bestimmten Anzahl Murmeln,
hier sind es 6.
Schüttel kräftig!
Lass die Murmeln runterrutschen!
Du siehst 4 Murmeln - wie viele fehlen auf 6?
2! - Umdrehen und kontrollieren.

Wenn du wissen möchtest wie das Maschinchen genäht wird, klicke weiter...

Faschings-Girlanden-Generator

29. Januar 2013
 

Ein Spiel um Girlanden herzustellen.

Regeln: vielfältig und variabel

...mit einem, zwei,... Bällen, Monster, schießen...
...jeder Spieler hat drei Würfe, oder schießt bis er trifft,...
...so viele Streiferl wie die Zahl anezigt, 2 Bälle und Minusrechnen,...

Jedenfalls werden die so gewonnen Streiferl mit Klebeband (gleich mal Reserve kaufen ;-) zu Ketten zusammengefügt.


Mein Beitrag für den Upcycling Dienstag.
Wer wissen möchte woraus das Spiel gemacht wird liest weiter...


Tetraeder-Verpackung

8. Januar 2013




Ein "Tetraeder" aus Papier.
Wenn du wissen willst wie er gemacht wird schau weiter...



Laterne

5. November 2012


Die Sache ist wirklich ganz einfach! Ihr braucht Stricknadeln, Wolle, eine fade Fernsehsendung, eine Laterne ;-) eine Leiter, keine Höhenangst.

Meine Laterne war unten 40 Maschen breit - einfach anschlagen und drauflosstricken, wie einen überlangen Schal. Muster, Farben - einfach so wie sie euch aus der Nadel fließen. Nach etwa einem Meter wird die Laterne etwas dünner, einfach ein paar Maschen abnehmen, weiterstricken bis die endgültige Höhe erreicht ist.

Dieses elendslange Stück nun einfach um die Laterne nähen.