Botany
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Botany
studium Botanik/Botany
Stand: Juli 2016
Rechtsverbindlich sind allein die im Mitteilungsblatt der Universität Wien kundgemachten Texte.
(2) Die Absolventinnen und Absolventen des Masterstudiums Botanik/Botany an der Universität Wien
sind über ein Bachelorstudium hinaus befähigt, methoden- und prozessorientierte Forschungsprojekte
zu organisieren und durchzuführen und die Ergebnisse zu beurteilen. Sie erhalten eine fachlich fun-
dierte und wissenschaftlich orientierte Ausbildung, verfügen über facheinschlägige und moderne me-
thodische Kenntnisse und können diese im Kontext zu Grunde liegender Hypothesen und Theorien an-
wenden. Damit befähigt das Studium generell zu:
− Doktoratsstudium (PhD)
− Universitärer und außeruniversitärer Forschungstätigkeit
− Grundlegender und angewandter Forschung (z.B. in Pflanzenzüchtung, Medizin, Pharmazie,
Agrar- und Umweltwissenschaften)
− Gutachtertätigkeit
− Planung und Durchführung wissenschaftlicher Projekte
− Betreuung wissenschaftlicher Sammlungen
− Forschungsadministration und Wissenschaftsmanagement
− Facheinschlägiger Lehrtätigkeit an postsekundären Bildungseinrichtungen
(2) Das Studium ist abgeschlossen, wenn 90 ECTS-Punkte gemäß den Bestimmungen in den Pflichtmo-
dulen, 25 ECTS-Punkte gemäß den Bestimmungen über die Masterarbeit und 5 ECTS-Punkte gemäß
den Bestimmungen über die Masterprüfung positiv absolviert worden sind.
§ 3 Zulassungsvoraussetzungen
Die Zulassung zum Masterstudium Botanik/Botany setzt den Abschluss eines fachlich in Frage kom-
menden Bachelorstudiums oder eines fachlich in Frage kommenden Fachhochschul-Bachelorstudien-
ganges oder eines anderen gleichwertigen Studiums an einer anerkannten inländischen oder ausländi-
schen postsekundären Bildungseinrichtung voraus.
Fachlich in Frage kommend ist jedenfalls das Bachelorstudium Biologie an der Universität Wien.
Wenn die Gleichwertigkeit grundsätzlich gegeben ist und nur einzelne Ergänzungen auf die volle Gleich-
wertigkeit fehlen, können zur Erlangung der vollen Gleichwertigkeit zusätzliche Lehrveranstaltungen
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und Prüfungen im Ausmaß von maximal 30 ECTS-Punkten vorgeschrieben werden, die im Verlauf des
Masterstudiums zu absolvieren sind.
Das Studium setzt Kenntnisse der englischen Sprache auf dem Niveau B2 (Gemeinsamer Europäischer
Referenzrahmen) voraus.
§ 4 Akademischer Grad
Absolventinnen bzw. Absolventen des Masterstudiums Botanik/Botany ist der akademische Grad „Mas-
ter of Science“ – abgekürzt MSc – zu verleihen. Im Falle der Führung ist dieser akademische Grad dem
Namen nachzustellen.
Das Masterstudium Botanik/Botany an der Universität Wien ist wie folgt gegliedert:
Am Beginn des Studiums stehen einführende Pflichtmodule im Ausmaß von 30 ECTS-Punkten. Diese
Pflichtmodule vermitteln grundlegende Inhalte und Methoden botanischer Forschung und versetzen
Absolventinnen und Absolventen solcherart in die Lage, auf einem einheitlichen Kenntnisstand aufbau-
end eine Spezialisierung in einem Teilfachgebiet auszuwählen.
Die weiterführenden Pflichtmodule im Ausmaß von 30 ECTS vertiefen theoretische Kenntnisse und me-
thodische Fähigkeiten in einem der gewählten Teilfachgebiete. Dies befähigt zur Spezialisierung vor al-
lem in Hinblick auf das Thema der Masterarbeit.
Das Studium wird durch eine Masterarbeit im Umfang von 25 ECTS und eine mündliche Verteidigung
mit öffentlicher Präsentation (Defensio) im Umfang von 5 ECTS abgeschlossen.
(2) Modulbeschreibungen
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jene Prozesse, die zur Bildung von biogeografischen Mustern und von Biodiver-
sitätsmustern auf mikro-und makroevolutiver Ebene beitragen.
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Modulziele Die Studierenden haben vertiefte und spezielle theoretische und praktische
Kenntnisse und können die erlernten Methoden selbständig und hypothe-
senorientiert im gewählten Fachbereich der Masterarbeit anwenden. Die Stu-
dierenden sind befähigt, ihre Ergebnisse zu kommunizieren.
Teilnahmevoraus- keine
setzung
Empfohlene Teil- MBO1-3
nahmevorausset-
zung
Modulziele Die Studierenden besitzen vertiefte Kenntnisse zu Konzepten, Hypothesen und
Theorien in jenem Fachbereich, dem ihre Masterarbeit zuzurechnen ist, sowie
aus benachbarten biologischen und nicht-biologischen Fachdisziplinen, die
diesen Fachbereich sinnvoll ergänzen. Sie sind solcherart in der Lage, ihre For-
schungsarbeit in diesem weiteren Kontext zu interpretieren und zu diskutie-
ren.
Modulstruktur Die Studierenden wählen prüfungsimmanente (pi) und/oder nicht-prüfungs-
immanente (npi) Lehrveranstaltungen im Ausmaß von
insgesamt 30 ECTS-Punkten.
Wählbar sind
1) Noch nicht absolvierte Lehrveranstaltungen aus dem Bereich Bota-
nik sowie Lehrveranstaltungen aus anderen biologischen Masterstu-
dien, wie z. B. Molekularbiologie, Genetik, Ökologie und Ökosysteme.
2) Wissenschaftliche Kenntnisse aus anderen naturwissenschaftli-
chen Fächern, wie z. B. Pharmazie, Umweltwissenschaften, Chemie,
Physik, Geologie.
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§ 6 Masterarbeit
(1) Die Masterarbeit dient dem Nachweis der Befähigung, wissenschaftliche Themen selbständig sowie
inhaltlich und methodisch vertretbar zu bearbeiten. Die Aufgabenstellung der Masterarbeit ist so zu
wählen, dass für die Studierende oder den Studierenden die Bearbeitung innerhalb von sechs Monaten
möglich und zumutbar ist.
(2) Das Thema der Masterarbeit ist aus einem der Pflichtmodule zu entnehmen. Soll ein anderer Gegen-
stand gewählt werden oder bestehen bezüglich der Zuordnung des gewählten Themas Unklarheiten,
liegt die Entscheidung über die Zulässigkeit beim studienrechtlich zuständigen Organ.
§ 7 Masterprüfung
(1) Voraussetzung für die Zulassung zur Masterprüfung ist die positive Absolvierung aller vorgeschrie-
benen Module und Prüfungen sowie die positive Beurteilung der Masterarbeit.
(2) Die Masterprüfung ist eine Defensio. Sie besteht aus der Verteidigung der Masterarbeit und einer
Prüfung über deren wissenschaftliches Umfeld. Die Beurteilung erfolgt gemäß den Bestimmungen der
Satzung.
Vorlesungen (VO) dienen der Darstellung von Themen, Gegenständen und Methoden des Studiums
Botanik/Botany unter kritischer Berücksichtigung verschiedener Lehrmeinungen. Vorlesungen finden
in der Form von Vorträgen statt. Die Vorlesung wird mit einer mündlichen oder schriftlichen Prüfung
abgeschlossen.
Übungen (UE) dienen dem Erwerb von Fertigkeiten und dem Erlernen von Methoden, die in der bo-
tanischen Forschung benötigt werden. Dies geschieht in der Regel anhand von konkreten Aufgaben. Die
Studierenden werden in kleineren Gruppen betreut, wobei die Übungsleiterinnen und Übungsleiter eine
überwiegend anleitende und kontrollierende Funktion haben.
Seminare (SE) dienen der wissenschaftlichen Diskussion. Die Studierenden sollen durch Teilnahme
an Seminaren in aktuelle Forschungsthemen eingeführt und mit der rezenten Fachliteratur vertraut ge-
macht werden. Sie sollen außerdem in Form von Referaten darüber berichten und die vorgestellten Ar-
beiten selbständig diskutieren können.
Exkursionen (EX) dienen der Vermittlung und Vertiefung des fachspezifischen Wissens im Gelände.
In der Regel ist von den Studierenden ein schriftlicher Bericht anzufertigen.
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Praktika (PR) dienen der vertiefenden Einführung in die Forschungspraxis sowie der Planung und
Durchführung kleiner wissenschaftlicher Projekte. Die Studierenden lernen durch mehrwöchige Mitar-
beit an laufenden Forschungsprojekten bzw. durch angeleitete Erarbeitung eigener kleiner Projekte die
verschiedenen Schritte einer wissenschaftlichen Untersuchung von der Formulierung der Hypothesen
bis zur Interpretation der Ergebnisse kennen. Praktika werden durch die Abgabe eines wissenschaftli-
chen Projektberichts abgeschlossen.
Übungen (UE): 15 TeilnehmerInnen. Ausgenommen sind Übungen, welche ausschließlich in den For-
schungslabors stattfinden. Hier ist die maximale TeilnehmerInnenzahl mit 8 begrenzt.
(2) Wenn bei Lehrveranstaltungen mit beschränkter Teilnehmerinnen- und Teilnehmerzahl die Zahl
der Anmeldungen die Zahl der vorhandenen Plätze übersteigt, erfolgt die Aufnahme nach dem vom stu-
dienrechtlich zuständigen Organ festgelegten Anmeldeverfahren. Das Verfahren ist vom studienrecht-
lich zuständigen Organ im Mitteilungsblatt der Universität Wien rechtzeitig kundzumachen.
§ 10 Prüfungsordnung
(1) Leistungsnachweis in Lehrveranstaltungen
Die Leiterin oder der Leiter einer Lehrveranstaltung hat die Ziele, die Inhalte und die Art der Leistungs-
kontrolle gemäß der Satzung der Universität Wien bekannt zu geben.
(2)Prüfungsstoff
Der für die Vorbereitung und Abhaltung von Prüfungen maßgebliche Prüfungsstoff hat vom Umfang her
dem vorgegebenen ECTS-Punkteausmaß zu entsprechen. Dies gilt auch für Modulprüfungen.
(4) Erbrachte Prüfungsleistungen sind mit dem angekündigten ECTS-Wert dem entsprechenden Modul
zuzuordnen, eine Aufteilung auf mehrere Leistungsnachweise ist unzulässig.
§ 11 Inkrafttreten
(1) Dieses Curriculum tritt nach der Kundmachung im Mitteilungsblatt der Universität Wien mit 1. Ok-
tober 2013 in Kraft.
(2) Die Änderungen des Curriculums in der Fassung des Mitteilungsblattes vom 02.02.2016, Nr. 87,
13. Stück, treten mit 1. Oktober 2016 in Kraft.
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§ 12 Übergangsbestimmungen
(1) Dieses Curriculum gilt für alle Studierenden, die ab Wintersemester 2013/14 das Studium beginnen.
(2) Wenn im späteren Verlauf des Studiums Lehrveranstaltungen, die auf Grund der ursprünglichen
Studienpläne bzw. Curricula verpflichtend vorgeschrieben waren, nicht mehr angeboten werden, hat
das nach den Organisationsvorschriften der Universität Wien studienrechtlich zuständige Organ von
Amts wegen (Äquivalenzverordnung) oder auf Antrag der oder des Studierenden festzustellen, welche
Lehrveranstaltungen und Prüfungen anstelle dieser Lehrveranstaltungen zu absolvieren sind.
(3) Studierende, die vor diesem Zeitpunkt das Masterstudium Pflanzenwissenschaften begonnen haben,
können sich jederzeit durch eine einfache Erklärung freiwillig den Bestimmungen dieses Curriculums
unterstellen.
(4) Studierende, die zum Zeitpunkt des Inkrafttretens dieses Curriculums dem vor Erlassung dieses
Curriculums gültigen Mastercurriculum Pflanzenwissenschaften (MBl. vom 25.06.2007, 32. Stück, Nr.
178) unterstellt waren, sind berechtigt, ihr Studium bis längstens 30.11.2015 abzuschließen.
(5) Das nach den Organisationsvorschriften studienrechtlich zuständige Organ ist berechtigt, generell
oder im Einzelfall festzulegen, welche der absolvierten Lehrveranstaltungen und Prüfungen für dieses
Curriculum anzuerkennen sind.
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Anhang 1
Wie in der Grafik ersichtlich, wird der Besuch der Pflichtlehrveranstaltungen aus den Modulen MBO1-
3 für das erste Semester empfohlen. Quereinsteiger im Sommersemester haben die Möglichkeit, die
Pflichtübungen aus MBO4 zu besuchen und parallel dazu ergänzende Lehrveranstaltungen aus dem
Modul MBO7 zu absolvieren. Das Modul MBO4 gibt einen guten Einblick in die Methodenvielfalt der
Botanik und erleichtert die Wahl eines Schwerpunktes für die Masterarbeit. Die Lehrveranstaltungen
des Wahlmoduls MBO7 können während der gesamten Studiendauer ohne Voraussetzungen besucht
werden. Allerdings ist zu beachten, dass ein Teil des Moduls MBO7 der Masterspezialisierung dient und
daher erst nach Wahl des Masterthemas besucht werden sollte.
MBO5 MBO7
MBO2
10 ECTS 20 ECTS
MBO7
MBO3
10 ECTS
The curriculum comprises 120 ECTS, arranged in 7 obligatory modules named MBO1-7, the final master
thesis and the Defensio. The names of the modules and their arrangement are given in the Table below.
For more details and the suggested path of your studies, please consult the chart in the German part of
this Annex. It is highly recommended to follow this path. You might find some courses of MBO7 helpful
already in the beginning, but be aware that MBO7 is designed to complement primarily the topic of your
master thesis.
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