Psto Master mp2020

Als pdf oder txt herunterladen
Als pdf oder txt herunterladen
Sie sind auf Seite 1von 33

Prüfungs- und Studienordnung

der Ludwig-Maximilians-Universität München


für den Masterstudiengang
Musikpädagogik (2020)

Vom 9. September 2020

Auf Grund von Art. 13 Abs. 1 Satz 2 in Verbindung mit Art. 58 Abs. 1 Satz 1 und
Art. 61 Abs. 2 Satz 1 des Bayerischen Hochschulgesetzes erlässt die Ludwig-
Maximilians-Universität München folgende Satzung:
-2-

Inhaltsübersicht

I. Allgemeines

§1 Gegenstand des Studiengangs und Zweck der Masterprüfung


§2 Akademischer Grad
§3 Zugangsvoraussetzungen
§4 Zentrale Studienberatung und Fachstudienberatung

II. Dauer, Struktur und Ablauf des Studiums

§5 Studienbeginn, Regelstudienzeit, Semesterwochenstunden


§6 ECTS-Punkte
§7 Modularisierung und Module
§8 Lehrveranstaltungen

III. Masterprüfung

1. Modulprüfungen und Modulteilprüfungen

§9 Modulprüfungen und Modulteilprüfungen als Bestandteile der Masterprüfung


§ 10 Bewertung der Modulprüfungen und Modulteilprüfungen
§ 11 Bestehen, Nichtbestehen und Wiederholung der Modulprüfungen und
Modulteilprüfungen
§ 12 Kontoauszüge

2. Besondere Modulprüfungen und Modulteilprüfungen

§ 13 (nicht belegt)
§ 14 Masterarbeit
§ 15 Disputation

3. Prüfungsformen

§ 16 Mündliche Modulprüfungen und Modulteilprüfungen


§ 17 Klausuren und sonstige schriftliche Aufsichtsarbeiten
§ 18 Weitere Formen von Modulprüfungen und Modulteilprüfungen

4. Resultat der Masterprüfung

§ 19 Bestehen und Nichtbestehen der Masterprüfung


§ 20 Bescheid und Bescheinigung bei Nichtbestehen
§ 21 Bildung der Endnote
§ 22 Master-Urkunde, Master Diploma, Master-Zeugnis, Master Certificate,
Transcript of Records und Diploma Supplement
-3-

IV. Prüfungsorgane und Prüfungsverwaltung

§ 23 Prüfungsausschuss und Prüfungsamt


§ 24 Prüfende und Beisitzende
§ 25 Studiengangskoordinatorin oder Studiengangskoordinator,
Pflichten der Prüfenden
§ 26 Mitwirkungspflichten der Studierenden, Bestätigung von Mitteilungen

V. Durchführung der Prüfungen

§ 27 Anrechnung von Kompetenzen


§ 28 Belegung von Lehrveranstaltungen und Anmeldung zu Modulprüfungen und
Modulteilprüfungen; studienleitende Maßnahmen
§ 29 Versäumnis, Rücktritt
§ 30 Täuschung, Ordnungsverstoß
§ 31 Schutzbestimmungen nach dem Mutterschutzgesetz, nach dem Bundes-
elterngeld- und Elternzeitgesetz sowie nach dem Pflegezeitgesetz
§ 32 Nachteilsausgleich
§ 33 Mängel im Prüfungsverfahren
§ 34 Einsicht in die Prüfungsakten, Aufbewahrungsfristen

VI. Schlussbestimmungen

§ 35 Inkrafttreten und Übergangsvorschriften

Anlage 2: Module, Lehrveranstaltungen, Modulprüfungen/ Modulteilprüfungen


-4-

I. Allgemeines

§1
Gegenstand des Studiengangs und Zweck der Masterprüfung

(1) 1Der konsekutive und stärker forschungsorientierte Masterstudiengang Musikpä-


dagogik vermittelt wissenschaftliche Kompetenzen in den Schwerpunkten Musikdi-
daktik, Musikvermittlung, Musikpsychologie, Musikethnologie und Musiksoziologie
sowie praktische Kompetenzen zum einen durch musikpraktische Lehrveranstaltun-
gen, zum anderen durch ein einsemestriges studienbegleitendes Praktikum in einem
musikpädagogischen Berufsfeld. 2Durch Lehrveranstaltungen zu philosophisch-
soziologischen, empirisch qualitativen und quantitativen Forschungsmethoden er-
werben die Studierenden Kenntnisse, welche durch die Evaluation und Durchführung
von Forschungsprojekten, ggf. auch im Rahmen der Masterarbeit, vertieft werden.
3
Der Studiengang bildet einerseits für musikpädagogische Tätigkeiten in zahlreichen
Bereichen aus, so z.B. an Musikschulen, in der musikalischen Erwachsenenbildung,
an Schulen in öffentlicher und freier Trägerschaft, in Musikbibliotheken, in Hörfunk
und Fernsehen, in kulturellen Einrichtungen, im Verlagswesen und in sozialpädago-
gischen Einrichtungen sowie andererseits für eine wissenschaftliche oder künstleri-
sche Tätigkeit im Hochschulbereich.

(2) 1Die studienbegleitend abzulegende Masterprüfung (§ 9 Abs. 1) bildet den be-


rufsqualifizierenden Abschluss des Masterstudiengangs Musikpädagogik. 2Durch die
Masterprüfung wird festgestellt, ob die oder der Studierende die Zusammenhänge
des Faches überblickt und kritisch beurteilen kann, die Fähigkeit besitzt, dessen wis-
senschaftliche Methoden und Erkenntnisse anzuwenden und die für den Übergang in
die Berufspraxis notwendigen gründlichen Fachkenntnisse erworben hat.

(3) 1Im Rahmen der Lehrveranstaltungen dieses Masterstudiengangs werden auch


Schlüsselqualifikationen vermittelt. 2Schlüsselqualifikationen sind insbesondere

1. Fähigkeit, Wissen und Informationen zu recherchieren, zu bewerten, zu verdich-


ten und zu strukturieren,
2. Überblickswissen zu maßgeblichen Wissensbereichen des jeweiligen Fachs,
3. vernetztes Denken,
4. Organisations- und Transferfähigkeit,
5. Informations- und Medienkompetenz,
6. Lern- und Präsentationstechniken,
7. Vermittlungskompetenz,
8. Team- und Kommunikationsfähigkeit, auch unter genderspezifischen Gesichts-
punkten,
9. Sprachkenntnisse sowie
10. EDV-Kenntnisse und Fähigkeiten.

(4) Einzelne Lehrveranstaltungen und die dazugehörigen Modulprüfungen und Mo-


dulteilprüfungen können ausschließlich in englischer Sprache abgehalten werden.
-5-

§2
Akademischer Grad

Die Fakultät für Geschichts- und Kunstwissenschaften verleiht denjenigen, die diesen
Masterstudiengang erfolgreich abgeschlossen haben, den akademischen Grad „Mas-
ter of Arts“ (abgekürzt: „M.A.“).

§3
Zugangsvoraussetzungen

(1) 1Voraussetzung für die Immatrikulation in diesen Masterstudiengang ist der


Nachweis eines berufsqualifizierenden Hochschulabschlusses im Umfang von min-
destens 180 ECTS-Punkten oder eines gleichwertigen Abschlusses aus dem Inland
oder Ausland der Fachrichtung Musikpädagogik oder eines verwandten Faches.
2
Weitere Zugangsvoraussetzungen werden ggf. in einer gesonderten Satzung der
Ludwig-Maximilians-Universität München festgelegt.

(2) Über das Vorliegen der Zugangsvoraussetzungen im Sinn des Abs. 1 wird im
Rahmen des Immatrikulationsverfahrens im Benehmen mit dem zuständigen Prü-
fungsausschuss entschieden.

(3) Liegen die Voraussetzungen des Abs. 1 nicht vor, gilt eine Teilnahme an Mo-
dulprüfungen und Modulteilprüfungen als nicht erfolgt, es sei denn ein späterer
Nachweis der Voraussetzungen des Abs. 1 wurde ausdrücklich zugelassen und er-
folgt fristgemäß.

§4
Zentrale Studienberatung und Fachstudienberatung

(1) 1Die Zentrale Studienberatung an der Ludwig-Maximilians-Universität München


erteilt Auskünfte und Ratschläge insbesondere bei fachübergreifenden Problemen.
2
Sie soll von den Studierenden insbesondere vor dem Studienbeginn, bei einem ge-
planten Wechsel des Studiengangs sowie bei allen Fragen in Bezug auf Zulassungs-
beschränkungen in Anspruch genommen werden.

(2) 1Die Fachstudienberatung wird in der Verantwortung der Fakultät von der zustän-
digen Fachstudienberaterin oder vom zuständigen Fachstudienberater durchgeführt.
2
Die Beratung erstreckt sich insbesondere auf Fragen der inhaltlichen und zeitlichen
Studienplanung. 3Auskünfte zu Fragen, die Prüfungen oder Anrechnungen von Stu-
dien- und Prüfungsleistungen betreffen, erteilen insbesondere die Mitglieder des Prü-
fungsausschusses und bzw. oder das Prüfungsamt.
-6-

II. Dauer, Struktur und Ablauf des Studiums

§5
Studienbeginn, Regelstudienzeit, Semesterwochenstunden

(1) Das Studium in diesem Masterstudiengang kann nur im Wintersemester aufge-


nommen werden.

(2) 1Die Regelstudienzeit beträgt einschließlich der Zeit für die Anfertigung der Mas-
terarbeit vier Semester. 2Insgesamt sind höchstens 45 Semesterwochenstunden
(SWS) erforderlich.

§6
ECTS-Punkte

(1) 1Im Rahmen dieses Masterstudiengangs sind insgesamt 120 Punkte nach dem
European Credit Transfer System (ECTS-Punkte) zu erwerben.2ECTS-Punkte sind
ein quantitatives Maß für die Gesamtarbeitsbelastung der oder des Studierenden.
3
Sie umfassen sowohl den unmittelbaren Unterricht in allen in § 8 Abs. 1 Satz 2 an-
gegebenen Lehrveranstaltungen und Unterrichtsformen als auch die Zeit für die Vor-
und Nachbereitung des Lehrstoffs (Präsenz- und Selbststudium), den Aufwand für
die Prüfungsvorbereitungen und die erbrachten Prüfungsleistungen. 4Ein ECTS-
Punkt entspricht einer Arbeitsbelastung von 30 Stunden, so dass die Gesamtarbeits-
belastung innerhalb der Regelstudienzeit (§ 5 Abs. 2 Satz 1) pro Semester
900 Stunden beträgt und 30 ECTS-Punkten entspricht.

(2) 1In jedem Semester soll die oder der Studierende die sich aus der Anlage 2/
Spalte 18 ergebenden ECTS-Punkte erwerben. 2ECTS-Punkte werden nur für be-
standene Module (§ 10 Abs. 4 Satz 2) vergeben.

§7
Modularisierung und Module

(1) 1Das Studium in diesem Masterstudiengang ist modular aufgebaut und in verbind-
licher Weise in der Anlage 2 geregelt. 2Leeren Zellen der Tabellen in der Anlage 2
kommt kein Regelungsgehalt zu.

(2) 1Das Studium in diesem Masterstudiengang umfasst Pflicht- und Wahlpflichtmo-


dule. 2Pflichtmodule sind ausnahmslos zu absolvieren; aus Wahlpflichtmodulen kann
die oder der Studierende auswählen. 3Es dürfen nicht mehr als die erforderliche An-
zahl an Wahlpflichtmodulen gewählt werden. 4Ein Wahlpflichtmodul wird spätestens
durch Antreten einer dazugehörigen Modulprüfung oder Modulteilprüfung gewählt;
die Wahl ist unwiderruflich.

(3) Ein Modul bezeichnet einen Verbund von thematisch und zeitlich aufeinander ab-
gestimmten Lehrveranstaltungen sowie einer Modulprüfung oder einer oder mehre-
ren Modulteilprüfungen, die entsprechend dem für eine erfolgreiche Teilnahme erfor-
-7-

derlichen Zeitaufwand mit einer gemäß § 6 Abs. 1 bestimmten Anzahl an ECTS-


Punkten bemessen werden.

(4) 1Ein Modul erstreckt sich nach Maßgabe der Anlage 2 in der Regel über ein,
höchstens über zwei Semester. 2Der Umfang eines Moduls beträgt nach Maßgabe
der Anlage 2/Spalte 18 jeweils ein Vielfaches von drei ECTS-Punkten.

(5) Die Teilnahme an Modulen hängt von der Erfüllung von Zulassungsvorausset-
zungen ab; das Nähere ergibt sich aus der Anlage 2/Spalte 2.

(6) Aus der Anlage 2 ergeben sich

1. die Module,
2. deren Zuordnung zu einem oder mehreren Fachsemestern,
3. deren Zulassungsvoraussetzungen (Anlage 2/Spalte 2),
4. die Art der Module (Pflicht- oder Wahlpflichtmodul – Anlage 2/Spalte 3), bei
Wahlpflichtmodulen zusätzlich die Angabe der Auswahlmodalitäten,
5. die Kurzbezeichnungen der Module (Anlage 2/Spalte 4),
6. die Bezeichnungen der Module (Anlage 2/Spalte 5),
7. der Angebotsturnus (semesterweise oder jährlich) der Module (Anlage 2/
Spalte 6),
8. die nach Bestehen des Moduls zu vergebenden ECTS-Punkte (Anlage 2/
Spalte 18).

§8
Lehrveranstaltungen

(1) 1Die Ziele und Inhalte des Studiums sowie Schlüsselqualifikationen (§ 1 Abs. 3)
werden in den in der Anlage 2/Spalten 8 und 9 vorgesehenen Lehrveranstaltungen
und Unterrichtsformen vermittelt. 2In der Anlage 2/Spalten 8 und 9 können insbeson-
dere folgende Lehrveranstaltungen und Unterrichtsformen vorgeschrieben werden:

1. Übungen,
2. Seminare,
3. Oberseminare,
4. Kolloquien,
5. Praktika.

(2) Das „Praxisprojekt“ (P 8.1) muss in der Vorlesungszeit stattfinden und drei Stun-
den wöchentlich umfassen.

(3) Alle Lehrveranstaltungen sind Modulen zugeordnet.

(4) 1Das Studium in diesem Masterstudiengang umfasst ausschließlich Pflichtlehrver-


anstaltungen. 2Diese sind ausnahmslos zu absolvieren.

(5) Die Teilnahme an Lehrveranstaltungen hängt von der Erfüllung von Zulassungs-
voraussetzungen ab; das Nähere ergibt sich aus der Anlage 2/Spalte 7.

(6) Aus der Anlage 2 ergeben sich


-8-

1. die Lehrveranstaltungen,
2. die Art der Lehrveranstaltungen (Anlage 2/Spalte 3),
3. der Angebotsturnus (semesterweise oder jährlich) der Lehrveranstaltungen
(Anlage 2/Spalte 6),
4. deren Zuordnung zu einem Modul,
5. deren Zuordnung zu einem oder mehreren Fachsemestern,
6. deren Zulassungsvoraussetzungen (Anlage 2/Spalte 7),
7. die Kurzbezeichnungen der Lehrveranstaltungen (Anlage 2/Spalte 4),
8. die Bezeichnungen der Lehrveranstaltungen (Anlage 2/Spalte 8),
9. die Unterrichtsformen der Lehrveranstaltungen (Anlage 2/Spalte 9),
10. die Semesterwochenstunden (Anlage 2/Spalte 10),
11. die den Lehrveranstaltungen rechnerisch zugeordneten ECTS-Punkte
(Anlage 2/Spalte 18).

III. Masterprüfung

1. Modulprüfungen und Modulteilprüfungen

§9
Modulprüfungen und Modulteilprüfungen als Bestandteile der Masterprüfung

(1) Die Masterprüfung besteht aus Modulprüfungen und Modulteilprüfungen.

(2) 1Jedes Modul schließt nach Maßgabe der Anlage 2 mit einer Modulprüfung oder
einer bestimmten Anzahl an Modulteilprüfungen ab. 2Wenn eine Modulprüfung oder
Modulteilprüfung bestanden ist, werden die dieser zugeordneten ECTS-Punkte in
dem persönlichen Konto (§ 12) der oder des Studierenden erfasst. 3Wird eine Mo-
dulprüfung durch mehrere Veranstaltungsleiterinnen und Veranstaltungsleiter ge-
stellt, ohne dass es sich um Modulteilprüfungen handelt, finden die Vorschriften für
Modulteilprüfungen entsprechende Anwendung.

(3) 1Die Teilnahme an Modulprüfungen und bzw. oder Modulteilprüfungen hängt von
der Erfüllung von Zulassungsvoraussetzungen ab. 2Das Nähere ergibt sich aus der
Anlage 2/Spalte 11. 3Eine regelmäßige Teilnahme im Sinne der Anlage 2 ist dann
nicht mehr gegeben, wenn Studierende aus selbst zu vertretenden Gründen an mehr
als zwei der stattfindenden Veranstaltungstermine einer Lehrveranstaltung nicht teil-
nehmen. 4§ 11 Abs. 5 Sätze 3 bis 7 gelten entsprechend. 5Die Veranstaltungsleiterin
oder der Veranstaltungsleiter kontrolliert die Anwesenheit durch Unterschriftslisten,
die archiviert werden.

(4) In der Modulprüfung, in der Modulteilprüfung oder in der Summe der Modulteilprü-
fungen des jeweiligen Moduls soll die oder der Studierende nachweisen, dass sie
oder er die Kenntnisse und Fähigkeiten erworben hat, welche in der oder den dem
Modul nach der Anlage 2/Spalten 7 bis 10 zugeordneten Lehrveranstaltungen vermit-
telt werden.
-9-

(5) 1Aus der Anlage 2 ergeben sich

1. die Modulprüfungen und Modulteilprüfungen,


2. deren Zuordnung zu einem Modul und ggf. einer Lehrveranstaltung,
3. deren Zuordnung zu einem Fachsemester (Regeltermin bzw. Empfehlung –
Anlage 2/Spalte 1),
4. deren Zulassungsvoraussetzungen (Anlage 2/Spalte 11),
5. die Prüfungsart (Anlage 2/Spalte 12),
6. die Prüfungsform (Anlage 2/Spalte 13),
7. die Prüfungsdauer bzw. der Prüfungsumfang (Anlage 2/Spalte 14),
8. die Art der Bewertung (Benotung bzw. „bestanden“ oder „nicht bestanden“ –
Anlage 2/Spalte 15),
9. das Notengewicht (Anlage 2/Spalte 16),
10. die Wiederholbarkeit (Anlage 2/Spalte 17).
2
Sind in der Anlage 2/Spalten 13 und 14 mehrere Prüfungsformen mit zugeordneter
Prüfungsdauer angegeben, bestimmt die Veranstaltungsleiterin oder der Veranstal-
tungsleiter, welche der angegebenen Varianten gewählt wird, und gibt diese zu Lehr-
veranstaltungsbeginn bekannt.

§ 10
Bewertung der Modulprüfungen und Modulteilprüfungen

(1) Modulprüfungen und Modulteilprüfungen werden mit „bestanden“ oder „nicht be-
standen“ bewertet oder benotet.

(2) 1Die Note für eine Modulprüfung oder für eine Modulteilprüfung wird von der oder
dem jeweiligen Prüfenden festgesetzt. 2Für die Bewertung der Modulprüfungen und
Modulteilprüfungen sind folgende Noten zu verwenden:

Note 1 = „sehr gut“ = hervorragende Leistung;


Note 2 = „gut“ = Leistung, die erheblich über den Anforderun-
gen liegt;
Note 3 = „befriedigend“ = Leistung, die durchschnittlichen Anforderungen
genügt;
Note 4 = „ausreichend“ = Leistung, die trotz ihrer Mängel noch den An-
forderungen genügt;
Note 5 = „nicht ausreichend“ = Leistung, die wegen erheblicher Mängel den
Anforderungen nicht mehr genügt.
3
Zur differenzierten Bewertung der Modulprüfungen und Modulteilprüfungen können
die Noten um 0,3 auf Zwischenwerte erhöht oder erniedrigt werden; die Noten 0,7;
4,3; 4,7 und 5,3 sind dabei ausgeschlossen. 4Wird eine Modulprüfung oder Modul-
teilprüfung von mehreren Prüfenden benotet oder besteht eine Modulprüfung oder
Modulteilprüfung aus mehreren Teilleistungen (§ 11 Abs. 1 Satz 3), errechnet sich
die Gesamtnote der Modulprüfung oder Modulteilprüfung aus dem arithmetischen
Mittel der Einzelbewertungen. 5Dabei werden nur die ersten beiden Stellen hinter
dem Komma berücksichtigt. 6Die Notenbezeichnung nach Satz 4 lautet:

bei einem Durchschnitt bis einschließlich 1,50 = „sehr gut“;


bei einem Durchschnitt von 1,51 bis einschließlich 2,50 = „gut“;
- 10 -

bei einem Durchschnitt von 2,51 bis einschließlich 3,50 = „befriedigend“;


bei einem Durchschnitt von 3,51 bis einschließlich 4,00 = „ausreichend“.

(3) 1Die Modulnote

1. ergibt sich bei einer Modulprüfung oder bei nur einer benoteten Modulteilprü-
fung (§ 9 Abs. 2) aus Abs. 2 und
2. errechnet sich bei Modulteilprüfungen (§ 9 Abs. 2) aus dem arithmetischen Mit-
tel der nach der Anlage 2/Spalte 15 benoteten und nach der Anlage 2/Spalte 16
gewichteten Einzelbewertungen in den zu dem jeweiligen Modul gehörenden
Modulteilprüfungen.
2
Soweit in der Anlage 2/Spalte 16 keine andere Angabe erfolgt, gehen die Modulteil-
prüfungen mit den ihnen jeweils in der Anlage 2/Spalte 18 zugeordneten ECTS-
Punkten in das nach Satz 1 Nr. 2 zu bildende arithmetische Mittel ein. 3Abs. 2 Sät-
ze 5 und 6 gelten entsprechend.

(4) 1Werden innerhalb eines Moduls Modulteilprüfungen für mehr Lehrveranstaltungen


erfolgreich absolviert als zum Bestehen des Moduls erforderlich sind, werden bei der
Berechnung der Modulnote nur die für das Bestehen des Moduls erforderlichen ECTS-
Punkte berücksichtigt. 2Erforderlich für das Bestehen eines Moduls ist das Bestehen
der den Pflichtlehrveranstaltungen zugeordneten Modulprüfung oder aller Modulteilprü-
fungen in einer in der Anlage 2 vorgesehenen Weise.

§ 11
Bestehen, Nichtbestehen und Wiederholung der
Modulprüfungen und Modulteilprüfungen

(1) 1Eine Modulprüfung oder Modulteilprüfung ist bestanden, wenn sie

1. mit „bestanden“ oder


2. mit mindestens „ausreichend“ (4,0)

bewertet ist. 2Modulprüfungen und Modulteilprüfungen sollen vorbehaltlich des § 31


spätestens am Ende des in der Anlage 2/Spalte 1 genannten Fachsemesters be-
standen sein (Regeltermin); Angaben in Klammern in der Anlage 2/Spalte 1 sind nur
Empfehlungen. 3Modulprüfungen und Modulteilprüfungen sind bestanden, wenn vor-
behaltlich des § 31 spätestens am Ende des in Satz 2 genannten Fachsemesters alle
erforderlichen Teilleistungen erfolgreich erbracht sind.

(2) 1Enthält die Anlage 2/Spalte 1 für eine Modulprüfung oder Modulteilprüfung eine
Angabe in Klammern, gilt das Ende des vierten Fachsemesters als Regeltermin.
2
Diese Modulprüfung oder Modulteilprüfung ist bestanden, wenn sie vorbehaltlich des
§ 31 spätestens am Ende des fünften Fachsemesters erfolgreich erbracht ist.

(3) Modulprüfungen und Modulteilprüfungen sind auch bestanden, wenn die Voraus-
setzungen der Abs. 1 und 2 nicht im dort vorgesehenen Zeitraum erfüllt sind, aber im
Rahmen des Abs. 6 oder einer nach dieser Prüfungs- und Studienordnung zulässi-
gen Wiederholung erfüllt werden.
- 11 -

(4) 1Modulprüfungen oder Modulteilprüfungen sind nicht bestanden, wenn sie ganz
oder teilweise abgelegt, aber nicht bestanden wurden. 2Modulprüfungen oder Modul-
teilprüfungen sind endgültig nicht bestanden, wenn sie ganz oder teilweise abgelegt,
aber nicht bestanden wurden und keine Wiederholungsmöglichkeit mehr besteht.

(5) 1Modulprüfungen oder Modulteilprüfungen gelten vorbehaltlich des § 31

1. als abgelegt und nicht bestanden, wenn sie am Ende des in Abs. 1 Satz 2 ge-
nannten Fachsemesters aus selbst zu vertretenden Gründen nicht erfolgreich
abgelegt sind, und
2. als endgültig nicht bestanden, wenn sie aus selbst zu vertretenden Gründen am
Ende des zweiten auf den Ablauf des Regeltermins folgenden Fachsemesters
nicht erfolgreich abgelegt sind.
2
Enthält die Anlage 2/Spalte 1 für eine Modulprüfung oder Modulteilprüfung eine An-
gabe in Klammern, gilt diese Modulprüfung oder Modulteilprüfung vorbehaltlich des
§ 31

1. als abgelegt und nicht bestanden, wenn sie am Ende des fünften Fachsemes-
ters aus selbst zu vertretenden Gründen nicht erfolgreich abgelegt ist, und
2. als endgültig nicht bestanden, wenn sie aus selbst zu vertretenden Gründen am
Ende des siebten Fachsemesters nicht erfolgreich abgelegt ist.
3
Gründe, die das Überschreiten einer der Fristen der Sätze 1 und bzw. oder 2 recht-
fertigen sollen, müssen unverzüglich nach ihrem Auftreten beim Prüfungsamt schrift-
lich geltend und glaubhaft gemacht werden. 4Bei Krankheit muss ein ärztliches Attest
vorgelegt werden; die Vorlage einer Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung genügt nicht.
5
Das Prüfungsamt kann im Einzelfall oder allgemein die Vorlage eines amtsärztlichen
Attestes oder eines Attestes einer oder eines vom Prüfungsamt bestimmten Ärztin
oder Arztes verlangen. 6Wird der Grund anerkannt, so wird ein neuer Termin anbe-
raumt. 7Bei teilbaren Modulprüfungen und Modulteilprüfungen sind bereits vorliegen-
de Prüfungsergebnisse anzurechnen.

(6) 1Eine erstmals nicht bestandene Modulprüfung oder Modulteilprüfung gilt als nicht
abgelegt, wenn sie nach ununterbrochenem Fachstudium spätestens am Ende des
in Abs. 1 Satz 2 als Regeltermin genannten Semesters oder des nach Abs. 2 Satz 1
als Regeltermin geltenden Semesters vollständig abgelegt wurde (freier Prüfungs-
versuch). 2Nach dieser Prüfungs- und Studienordnung anerkannte Studienzeiten bei
Hochschul-, Studiengangs- oder Fachwechsel werden auf das Fachstudium ange-
rechnet. 3Semester, in denen Studierende beurlaubt waren (Art. 48 Abs. 2 Satz 1
BayHSchG), bleiben ebenso unberücksichtigt wie Zeiten, welche die Voraussetzun-
gen des § 31 erfüllen, oder in denen die oder der jeweilige Studierende aus sonst
nicht selbst zu vertretenden Gründen nicht an einer Modulprüfung oder Modulteilprü-
fung teilnehmen konnte. 4Abs. 5 Sätze 3 bis 5 gelten entsprechend. 5Im Rahmen des
freien Prüfungsversuchs bestandene Teilleistungen werden angerechnet. 6Im Rah-
men des freien Prüfungsversuchs abgelegte Modulprüfungen, Modulteilprüfungen
oder Teilleistungen können zur Notenverbesserung einmal im nächstmöglichen regu-
lären Termin wiederholt werden, wobei das jeweils bessere Ergebnis zählt. 7Die Sät-
ze 1 bis 6 gelten nicht für die Masterarbeit (§ 14) und die Disputation (§ 15).

(7) Eine nicht bestandene Modulprüfung oder Modulteilprüfung, mit Ausnahme der
Masterarbeit (§ 14) und der Disputation (§ 15), kann, vorbehaltlich einer abweichen-
- 12 -

den Regelung in der Anlage 2/Spalte 17 und unbeschadet des Abs. 6, beliebig oft
wiederholt werden.

(8) Studierenden, die eine Modulprüfung oder Modulteilprüfung nicht bestanden ha-
ben, muss es vor ihrem letzten Versuch, diese Modulprüfung oder Modulteilprüfung
zu bestehen, möglich sein, die dieser Modulprüfung oder Modulteilprüfung zugeord-
nete Lehrveranstaltung bzw. Lehrveranstaltungen zu wiederholen.

(9) Die Wiederholung einer bereits bestandenen Modulprüfung oder Modulteilprüfung


zur Notenverbesserung ist unbeschadet des Abs. 6 nicht möglich.

(10) Die in einer Modulprüfung oder Modulteilprüfung erworbene Bewertung und die
zugeordneten ECTS-Punkte dürfen in diesem Masterstudiengang im Sinne des § 6
Abs. 1 Satz 1 insgesamt nur einmal eingebracht werden.

§ 12
Kontoauszüge

1
Für die in diesen Masterstudiengang eingeschriebenen Studierenden wird beim Prü-
fungsamt ein persönliches Konto eingerichtet, in dem

1. alle bestandenen Modulprüfungen und Modulteilprüfungen (§ 11 Abs. 1 bis 3)


jeweils mit dem Hinweis „bestanden“ bzw. mit der vergebenen Note und mit den
zugeordneten ECTS-Punkten sowie
2. alle nicht bestandenen Modulprüfungen und Modulteilprüfungen (§ 11 Abs. 4
und 5) jeweils mit dem Hinweis „nicht bestanden“ bzw. mit der vergebenen Note
erfasst werden.
2
Zu Beginn des jeweils nächsten Semesters erhalten die Studierenden einen persön-
lichen Kontoauszug im Sinn von Satz 1 als Bescheid mit Rechtsbehelfsbelehrung.

2. Besondere Modulprüfungen und Modulteilprüfungen

§ 13
(nicht belegt)

§ 14
Masterarbeit

(1) Die Masterarbeit ist eine Modulteilprüfung.

(2) Die Masterarbeit soll zeigen, dass die oder der Studierende in der Lage ist, inner-
halb einer vorgegebenen Frist (Abs. 7) ein Problem aus ihrem oder seinem Fach
selbstständig nach wissenschaftlichen Methoden zu bearbeiten.

(3) 1Die Masterarbeit wird von einer nach § 24 Abs. 3 Nr. 3 zur ersten oder zum ers-
ten Prüfenden bestellten Person betreut (Betreuerin oder Betreuer). 2Soll die Master-
- 13 -

arbeit in einer Einrichtung außerhalb der Ludwig-Maximilians-Universität München


durchgeführt werden, bedarf es hierzu der Zustimmung der Vorsitzenden oder des
Vorsitzenden des Prüfungsausschusses.

(4) 1Das Verfahren der Themenvergabe und der Überprüfung der Zulassungsvoraus-
setzungen wird in den ersten beiden Wochen nach Beginn des für die Studierenden
vorletzten Fachsemesters durch das Prüfungsamt ortsüblich bekannt gegeben; eine
Bekanntgabe durch das Prüfungsamt ausschließlich im Internet ist ausreichend.
2
Thema und Zeitpunkt der Ausgabe der Masterarbeit werden beim Prüfungsamt ak-
tenkundig gemacht. 3Die oder der Studierende kann Themenwünsche äußern; die
Betreuerin oder der Betreuer ist hieran nicht gebunden. 4Das Thema kann nur einmal
und nur innerhalb von zwei Wochen nach Ausgabe zurückgegeben werden. 5Die An-
ordnung nach § 28 Abs. 2 Satz 3 gilt als erfolgt; § 28 Abs. 3 gilt entsprechend.

(5) 1Die Betreuerin oder der Betreuer ist verpflichtet,

1. das Thema der Masterarbeit so rechtzeitig zu vergeben und


2. die Masterarbeit so rechtzeitig zu bewerten,

dass dem Prüfungsamt spätestens zwei Wochen vor Ende des für die oder den Stu-
dierenden letzten Fachsemesters die Bewertung vorliegt. 2Für eine zweite Prüfende
oder einen zweiten Prüfenden gilt Satz 1 Nr. 2 entsprechend.

(6) 1Studierende, an die nicht rechtzeitig im Sinn des Abs. 4 Satz 1 ein Thema für
eine Masterarbeit vergeben wurde, müssen sich unverzüglich bei der oder dem Vor-
sitzenden des Prüfungsausschusses melden. 2Die oder der Vorsitzende des Prü-
fungsausschusses ist verpflichtet, für die Vergabe eines Themas für eine Masterar-
beit an jede Studierende oder jeden Studierenden Sorge zu tragen.

(7) 1Die Bearbeitungszeit der Masterarbeit beträgt 18 Wochen. 2Für die Masterarbeit
werden 22 ECTS-Punkte vergeben.

(8) 1Die Masterarbeit ist fristgemäß in zwei Exemplaren beim Prüfungsamt abzulie-
fern; der Abgabezeitpunkt ist aktenkundig zu machen. 2Bei der Abgabe hat der Prüf-
ling schriftlich zu versichern, dass er seine Arbeit selbstständig verfasst und keine
anderen als die angegebenen Quellen und Hilfsmittel benutzt hat. 3Der Prüfungsaus-
schuss kann allgemein oder im Einzelfall verlangen, dass die Masterarbeit zusätzlich
in elektronischer Form abgegeben wird und hierfür technische Anforderungen festle-
gen.

(9) 1Die Masterarbeit ist durch die Betreuerin oder den Betreuer der Masterarbeit
(Abs. 3 Satz 1) zu bewerten. 2Masterarbeiten, die als „nicht bestanden“ bewertet
werden sollen, sind durch eine zweite Prüfende oder einen zweiten Prüfenden (§ 24
Abs. 3 Nr. 3) zu bewerten.

(10) 1Die Masterarbeit kann bei einer Bewertung, die schlechter als „ausreichend“
(4,0) ist, einmal im nächstmöglichen regulären Termin wiederholt werden. 2Eine
Rückgabe des Themas der Masterarbeit in der in Abs. 4 Satz 4 genannten Frist ist
jedoch nur zulässig, wenn die oder der Studierende bei der Anfertigung ihrer oder
seiner ersten Arbeit von dieser Möglichkeit keinen Gebrauch gemacht hat.
- 14 -

§ 15
Disputation

1
Die Disputation ist eine Modulteilprüfung, welche in der Anlage 2/Spalte 12 als sol-
che gekennzeichnet ist. 2Prüfungsgegenstand der Disputation ist die Masterarbeit.
3
Eine nicht bestandene Disputation kann einmal im nächstmöglichen Termin wieder-
holt werden. 4Die Anordnung nach § 28 Abs. 2 Satz 3 gilt als erfolgt. 5Für die Dispu-
tation werden insgesamt fünf ECTS-Punkte vergeben.

3. Prüfungsformen

§ 16
Mündliche Modulprüfungen und Modulteilprüfungen

(1) 1Durch mündliche Modulprüfungen und Modulteilprüfungen soll die oder der Stu-
dierende nachweisen, dass sie oder er die Zusammenhänge des Prüfungsgebietes
erkennt und spezielle Fragestellungen in diese Zusammenhänge einzuordnen ver-
mag. 2Ferner soll festgestellt werden, ob die oder der Studierende über ein dem
Stand des Masterstudiums entsprechendes Grundlagenwissen verfügt.

(2) Die Dauer der mündlichen Modulprüfungen oder Modulteilprüfungen für jeden
Prüfling wird in der Anlage 2/Spalte 14 geregelt.

(3) 1Die wesentlichen Gegenstände und Ergebnisse der mündlichen Modulprüfungen


und Modulteilprüfungen sind in einem Protokoll festzuhalten. 2Das Ergebnis ist der
oder dem Studierenden im Anschluss an die mündliche Modulprüfung oder Modul-
teilprüfung bekannt zu geben.

§ 17
Klausuren und sonstige schriftliche Aufsichtsarbeiten

(1) 1In den Klausuren und sonstigen schriftlichen Aufsichtsarbeiten soll die oder der
Studierende nachweisen, dass sie oder er auf der Basis des notwendigen Grundla-
genwissens in begrenzter Zeit und mit begrenzten Hilfsmitteln mit den gängigen Me-
thoden ihres oder seines Faches Aufgaben lösen und Themen bearbeiten kann. 2Der
oder dem Studierenden können Themen zur Auswahl gegeben werden; ein An-
spruch hierauf besteht nicht.

(2) Die Dauer der Klausuren und sonstigen schriftlichen Aufsichtsarbeiten wird in der
Anlage 2/Spalte 14 geregelt.

(3) 1Schriftliche Modulprüfungen und Modulteilprüfungen können ganz oder teilweise


auch in der Weise abgenommen werden, dass der Prüfling anzugeben hat, welche
der mit den Prüfungsaufgaben vorgelegten Antwortvorschläge er für richtig hält (Ant-
wort-Wahl-Verfahren). 2Die Prüfungsaufgaben müssen zuverlässige Prüfungsergeb-
nisse ermöglichen. 3Dabei sind jeweils allen Prüflingen dieselben Prüfungsaufgaben
zu stellen. 4Bei der Aufstellung der Prüfungsaufgaben ist festzulegen, welche Ant-
wortvorschläge als zutreffend anerkannt werden. 5Die Prüfungsaufgaben sind durch
- 15 -

die Aufgabenstellerinnen und bzw. oder die Aufgabensteller vor der Feststellung des
Prüfungsergebnisses darauf zu überprüfen, ob sie gemessen an den Anforderungen
des Satzes 2 fehlerhaft sind. 6Ergibt diese Überprüfung, dass einzelne Prüfungsauf-
gaben fehlerhaft sind, sind diese bei der Feststellung des Prüfungsergebnisses nicht
zu berücksichtigen. 7Die Zahl der Prüfungsaufgaben für die einzelnen Modulprüfun-
gen und Modulteilprüfungen mindert sich entsprechend. 8Bei der Bewertung der
schriftlichen Modulprüfung oder Modulteilprüfung nach Abs. 4 Satz 1 ist von der ver-
minderten Zahl der Prüfungsaufgaben auszugehen. 9Die Verminderung der Zahl der
Prüfungsaufgaben darf sich nicht zum Nachteil eines Prüflings auswirken.

(4) 1Schriftliche Modulprüfungen und Modulteilprüfungen nach Abs. 3 Satz 1, die aus
Einfachauswahlaufgaben (genau einer von insgesamt n Antwortvorschlägen ist rich-
tig – „1 aus n“) bestehen, gelten als bestanden, wenn

1. der Prüfling insgesamt mindestens 60 Prozent der gestellten Prüfungsaufgaben


zutreffend beantwortet hat oder
2. der Prüfling insgesamt mindestens 50 Prozent der gestellten Prüfungsaufgaben
zutreffend beantwortet hat und die Zahl der vom Prüfling zutreffend beantworte-
ten Prüfungsaufgaben um nicht mehr als 15 Prozent die durchschnittlichen Prü-
fungsleistungen der Prüflinge unterschreitet, die erstmals an der entsprechen-
den Prüfung teilgenommen haben.
2
Wird Satz 1 Nr. 2 angewendet, ist die Studiendekanin oder der Studiendekan zu
unterrichten. 3Hat der Prüfling die für das Bestehen der Prüfung nach Satz 1 erforder-
liche Mindestzahl zutreffend beantworteter Prüfungsaufgaben erreicht, so lautet die
Note

1. „sehr gut“, wenn er mindestens 75 Prozent,


2. „gut“, wenn er mindestens 50, aber weniger als 75 Prozent,
3. „befriedigend“, wenn er mindestens 25, aber weniger als 50 Prozent,
4. „ausreichend“, wenn er keine oder weniger als 25 Prozent

der darüber hinaus gestellten Prüfungsaufgaben zutreffend beantwortet hat.

(5) 1Für Prüfungen nach Abs. 3 Satz 1, die aus Mehrfachauswahlaufgaben (eine un-
bekannte Anzahl x, die zwischen null und n liegt, von insgesamt n Antwortvorschlä-
gen ist richtig – „x aus n“) bestehen, gilt Abs. 4 mit der Maßgabe, dass statt des Ver-
hältnisses der zutreffend beantworteten Prüfungsaufgaben zur Gesamtzahl der Prü-
fungsaufgaben das Verhältnis der vom Prüfling erreichten Summe der Rohpunkte zur
erreichbaren Höchstleistung maßgeblich ist. 2Je Mehrfachauswahlaufgabe wird dabei
eine Bewertungszahl festgelegt, die der Anzahl der Antwortvorschläge (n) entspricht
und die mit einem Gewichtungsfaktor für die einzelne Mehrfachauswahlaufgabe mul-
tipliziert werden kann. 3Der Prüfling erhält für eine Mehrfachauswahlaufgabe eine
Grundwertung, die bei vollständiger Übereinstimmung der vom Prüfling ausgewähl-
ten Antwortvorschläge mit den als zutreffend anerkannten Antwortvorschlägen der
Bewertungszahl entspricht. 4Für jede Übereinstimmung zwischen einem vom Prüfling
ausgewählten bzw. nicht ausgewählten Antwortvorschlag und einem als zutreffend
bzw. als nicht zutreffend anerkannten Antwortvorschlag wird ein Punkt für die
Grundwertung vergeben. 5Wird ein als zutreffend anerkannter Antwortvorschlag vom
Prüfling nicht ausgewählt oder wird ein nicht als zutreffend anerkannter Antwortvor-
schlag vom Prüfling ausgewählt, wird jeweils ein Minuspunkt für die Grundwertung
vergeben. 6Die Grundwertung einer Mehrfachauswahlaufgabe kann null Punkte nicht
- 16 -

unterschreiten. 7Die Rohpunkte errechnen sich aus der Grundwertung multipliziert


mit dem jeweiligen Gewichtungsfaktor der Mehrfachauswahlaufgabe. 8Die insgesamt
erreichbare Höchstleistung errechnet sich aus der Summe der Produkte aller Bewer-
tungszahlen mit dem jeweiligen Gewichtungsfaktor aller Mehrfachauswahlaufgaben.

(6) Bei schriftlichen Modulprüfungen oder Modulteilprüfungen, die nur teilweise im


Antwort-Wahl-Verfahren abgenommen werden, gelten die Abs. 3 bis 5 nur für den
jeweils betroffenen Teil.

(7) 1Eine schriftliche Modulprüfung oder Modulteilprüfung kann auch in elektronischer


Form abgenommen werden. 2Art und Umfang der elektronischen Leistungserhebung
werden zu Beginn der Lehrveranstaltung von der Veranstaltungsleiterin oder dem
Veranstaltungsleiter bekannt gegeben. 3Den Studierenden wird vor der Prüfung im
Rahmen der Lehrveranstaltung ausreichend Gelegenheit gegeben, sich mit dem
elektronischen Prüfungssystem vertraut zu machen. 4Die datenschutzrechtlichen
Bestimmungen sind einzuhalten.

§ 18
Weitere Formen von Modulprüfungen und Modulteilprüfungen

(1) 1Eine Hausarbeit ist in schriftlicher Form als fortlaufender Text zu erbringen. 2§ 14
Abs. 8 Satz 3 gilt entsprechend.

(2) 1Ein Referat ist ein eigenständig vorbereiteter Vortrag, der durch geeignete visuel-
le Hilfsmittel unterstützt werden soll. 2An das Referat kann sich ein Fachgespräch
anschließen.

(3) Eine praktische Prüfung ist eine künstlerisch ausgerichtete Prüfung im Instrumen-
tal- oder Vokalbereich mit solistischem Vortrag.

(4) Eine schriftliche Dokumentation ist eine Zusammenfassung der Ergebnisse einer
praxisbezogenen Lehrveranstaltung, in der die Inhalte, Projekte oder entwickelten
Konzepte kritisch reflektiert werden.

(5) Das Nähere ergibt sich jeweils aus der Anlage 2.

4. Resultat der Masterprüfung

§ 19
Bestehen und Nichtbestehen der Masterprüfung

(1) Die Masterprüfung soll bis zum Abschluss des vierten Fachsemesters bestanden
sein.

(2) 1Die Masterprüfung ist bestanden, wenn spätestens bis zum Abschluss des fünf-
ten Fachsemesters
- 17 -

1. alle Modulprüfungen oder Modulteilprüfungen der Pflichtmodule und der erfor-


derlichen Wahlpflichtmodule in einer in der Anlage 2 vorgesehenen Weise be-
standen sind und
2. die erforderliche Anzahl an 120 ECTS-Punkten erbracht ist.
2
Die Masterprüfung ist auch bestanden, wenn die Voraussetzungen des Satzes 1
nicht im dort vorgesehenen Zeitraum erfüllt sind, aber im Rahmen des § 11 Abs. 6
oder einer nach dieser Prüfungs- und Studienordnung zulässigen Wiederholung er-
füllt werden.

(3) Die Masterprüfung ist endgültig nicht bestanden, wenn die Modulprüfung oder
eine Modulteilprüfung eines der in der Anlage 2 vorgesehenen Pflichtmodule oder
erforderlichen Wahlpflichtmodule abgelegt, aber nicht bestanden wurde, § 11 Abs. 6
keinen weiteren Versuch mehr eröffnet und keine Wiederholungsmöglichkeit mehr
besteht.

(4) 1Die Masterprüfung gilt vorbehaltlich des § 11 Abs. 6 und 8 sowie des § 31

1. als erstmals abgelegt und nicht bestanden, wenn die in Abs. 1 genannte Frist
aus selbst zu vertretenden Gründen um mehr als ein Semester überschritten
wird, und
2. als endgültig nicht bestanden, wenn die in Abs. 1 genannte Frist aus selbst zu
vertretenden Gründen um mehr als drei Semester überschritten wird.
2
§ 11 Abs. 5 Sätze 3 bis 7 gelten entsprechend.

§ 20
Bescheid und Bescheinigung bei Nichtbestehen

(1) Wenn die Masterprüfung

1. gemäß § 19 Abs. 3 endgültig nicht bestanden wurde oder


2. gemäß § 19 Abs. 4 Satz 1 Nr. 2 als endgültig nicht bestanden gilt,

erlässt die oder der Vorsitzende des Prüfungsausschusses hierüber einen schriftli-
chen und mit einer Rechtsbehelfsbelehrung versehenen Bescheid.

(2) Wurde die Masterprüfung nicht bestanden oder gilt sie als nicht bestanden, wird
auf Antrag und gegen Vorlage der Exmatrikulationsbescheinigung eine Bescheini-
gung ausgestellt, welche die erfolgreich erbrachten Modulprüfungen und Modulteil-
prüfungen, die zugeordneten ECTS-Punkte und Bewertungen, sowie eine Erklärung
enthält, dass die Masterprüfung nicht bestanden ist.

§ 21
Bildung der Endnote

1
Ist die Masterprüfung nach § 19 Abs. 2 bestanden, errechnet sich die Endnote aus
dem arithmetischen Mittel der nach der Anlage 2/Spalte 16 gewichteten Modulnoten;
§ 10 Abs. 3 Sätze 2 und 3 gelten für die Berechnung der Endnote aus den Modulno-
ten entsprechend. 2Werden in der Masterprüfung mehr als 120 ECTS-Punkte erwor-
- 18 -

ben, werden bei der Berechnung der Endnote nur die für das Bestehen der Master-
prüfung erforderlichen 120 ECTS-Punkte berücksichtigt. 3Erforderlich für das Beste-
hen der Masterprüfung ist das Bestehen

1. aller den Pflichtmodulen zugeordneten Modulprüfungen und Modulteilprüfungen


in einer in der Anlage 2 vorgesehenen Weise und
2. aller den Wahlpflichtmodulen zugeordneten Modulprüfungen und Modulteilprü-
fungen in einer in der Anlage 2 vorgesehenen Weise.
4
Werden Modulprüfungen und bzw. oder Modulteilprüfungen für mehr Wahlpflicht-
module abgelegt, als nach Satz 3 Nr. 2 zu absolvieren sind, gilt vorbehaltlich des § 7
Abs. 2 Sätze 3 und 4 die zeitlich zuerst erfolgreich abgelegte als erforderlich im Sin-
ne des Satzes 2. 5Es werden bei Wahlpflichtmodulen zugeordneten Modulprüfungen
oder Modulteilprüfungen,

1. die in verschiedenen Semestern erfolgreich erbracht wurden, die früheren,


2. die im selben Semester erfolgreich erbracht wurden, die besseren

berücksichtigt. 6Dasjenige Wahlpflichtmodul, mit dessen Modulprüfung oder Modul-


teilprüfung erstmalig 120 ECTS-Punkte überschritten werden, wird mit der ihm zuge-
schriebenen ECTS-Punkte-Zahl nur insoweit berücksichtigt, als 120 ECTS-Punkte
nicht überschritten werden.

§ 22
Master-Urkunde, Master Diploma, Master-Zeugnis, Master Certificate,
Transcript of Records und Diploma Supplement

(1) 1Nach bestandener Masterprüfung erhält die oder der Studierende eine Master-
Urkunde in deutscher Sprache und ein Master Diploma in englischer Sprache, die
das Datum des Tages tragen, an dem die letzte Modulprüfung oder Modulteilprüfung
erbracht worden ist. 2Darin wird die Verleihung des akademischen Grades gemäß
§ 2 beurkundet.

(2) 1Gleichzeitig mit der Master-Urkunde und dem Master Diploma erhält die oder der
Studierende das Master-Zeugnis in deutscher Sprache und das Master Certificate in
englischer Sprache mit dem Datum der Master-Urkunde und des Master Diploma. 2In
das Master-Zeugnis und das Master Certificate sind das Thema der Masterarbeit und
deren Note sowie die Endnote aufzunehmen.

(3) 1Das Prüfungsamt stellt zusätzlich ein Transcript of Records in deutscher Sprache
aus, das alle absolvierten Module und die ihnen zugeordneten Modulprüfungen und
Modulteilprüfungen einschließlich der dafür vergebenen ECTS-Punkte und Bewer-
tungen beinhaltet. 2Modulprüfungen und Modulteilprüfungen, die nach §§ 19 und 21
nicht in die Masterprüfung eingehen, werden nachrichtlich aufgenommen.

(4) Das Prüfungsamt stellt darüber hinaus ein Diploma Supplement in englischer
Sprache mit Informationen über Art und Ebene des Masterabschlusses, den Status
der Ludwig-Maximilians-Universität München sowie detaillierten Informationen über
das Studienprogramm des Masterstudiengangs aus.
- 19 -

(5) 1Die Master-Urkunde und das Master Diploma werden durch die Dekanin oder
den Dekan und durch die Vorsitzende oder den Vorsitzenden des Prüfungsaus-
schusses, das Master-Zeugnis und das Master Certificate werden durch die Vorsit-
zende oder den Vorsitzenden des Prüfungsausschusses, das Transcript of Records
und das Diploma Supplement werden durch die Leiterin oder den Leiter des Prü-
fungsamts unterzeichnet. 2Master-Urkunde, Master Diploma, Master-Zeugnis, Master
Certificate, Transcript of Records und Diploma Supplement werden mit dem Siegel
der Ludwig-Maximilians-Universität München versehen.

(6) 1Ergibt sich nach Ausstellung und Aushändigung einer Master-Urkunde, eines
Master Diploma, eines Master-Zeugnisses, eines Master Certificate, eines Transcript
of Records, eines Diploma Supplement, eines sonstigen Zeugnisses, einer sonstigen
Urkunde oder eines Kontoauszuges, dass unerlaubte Hilfsmittel benutzt wurden oder
eine Täuschung begangen wurde, so kann der Prüfungsausschuss nachträglich die
betreffenden Bewertungen berichtigen und die Prüfung ganz oder teilweise für nicht
bestanden erklären. 2Die unrichtige Master-Urkunde, das unrichtige Master Diploma,
das unrichtige Master-Zeugnis, das unrichtige Master Certificate, das unrichtige Tran-
script of Records, das unrichtige Diploma Supplement, ein sonstiges unrichtiges
Zeugnis, eine sonstige unrichtige Urkunde oder ein unrichtiger Kontoauszug sind
einzuziehen. 3Falls die Voraussetzungen erfüllt sind, ist eine korrekte Master-
Urkunde, ein korrektes Master Diploma, ein korrektes Master-Zeugnis, ein korrektes
Master Certificate, ein korrektes Transcript of Records, ein korrektes Diploma Supp-
lement, ein korrektes sonstiges Zeugnis, eine korrekte sonstige Urkunde oder ein
korrekter abschließender Kontoauszug zu erteilen. 4Eine derartige Entscheidung ist
nach einer Frist von fünf Jahren ab dem Datum des Master-Zeugnisses und des
Master Certificate ausgeschlossen. 5Vor einer Entscheidung nach Satz 1 und bzw.
oder Satz 2 ist Gelegenheit zur Äußerung zu geben. 6Belastende Entscheidungen
sind der oder dem Studierenden unverzüglich schriftlich mitzuteilen, zu begründen
und mit einer Rechtsbehelfsbelehrung zu versehen.

IV. Prüfungsorgane und Prüfungsverwaltung

§ 23
Prüfungsausschuss und Prüfungsamt

(1) 1Der Prüfungsausschuss besteht aus drei Mitgliedern, denen nach Art. 62 Abs. 1
Satz 2 BayHSchG in Verbindung mit der Hochschulprüferverordnung in der jeweils
geltenden Fassung (HSchPrüferV) Prüfungsberechtigung zukommen muss. 2Die Mit-
glieder des Prüfungsausschusses werden durch den Fakultätsrat bestellt. 3Die Amts-
zeit der Mitglieder des Prüfungsausschusses beträgt drei Jahre. 4Wiederbestellung
ist zulässig.

(2) 1Die Mitglieder bestellen aus ihrer Mitte eine Vorsitzende oder einen Vorsitzenden
sowie deren oder dessen Stellvertreterin oder Stellvertreter. 2Die Amtszeit der oder
des Vorsitzenden und der Stellvertreterin oder des Stellvertreters beträgt drei Jahre.
3
Wiederbestellung ist zulässig.

(3) 1Der Prüfungsausschuss ist beschlussfähig, wenn sämtliche Mitglieder mindes-


tens eine Woche vor der Sitzung schriftlich oder elektronisch unter Angabe der Ta-
gesordnung geladen wurden und die Mehrheit der Mitglieder anwesend und stimm-
- 20 -

berechtigt ist. 2Er beschließt mit der Mehrzahl der abgegebenen Stimmen in Sitzun-
gen; Stimmenthaltung, geheime Abstimmung und Stimmrechtsübertragung sind nicht
zulässig. 3Bei Stimmengleichheit gibt die Stimme der oder des Vorsitzenden den
Ausschlag. 4Der Ausschluss eines Mitglieds des Prüfungsausschusses von Beratung
und Abstimmung im Prüfungsausschuss und von einer Prüfungstätigkeit bestimmt
sich nach Art. 41 Abs. 2 BayHSchG.

(4) 1Für die Organisation der Prüfungen, die Bestellung der Prüfenden und Beisit-
zenden (§ 24 Abs. 3) sowie die Entscheidungen in Prüfungssachen ist der Prüfungs-
ausschuss zuständig. 2Der Prüfungsausschuss wird bei der Erfüllung seiner Aufga-
ben durch das Prüfungsamt unterstützt. 3Der Prüfungsausschuss achtet darauf, dass
die Bestimmungen dieser Prüfungs- und Studienordnung eingehalten werden. 4Er
berichtet regelmäßig der Studiendekanin oder dem Studiendekan über die Entwick-
lung der Prüfungen und Studienzeiten und gibt Anregungen zur Reform und zweck-
dienlichen Fortschreibung dieser Prüfungs- und Studienordnung.

(5) 1Der Prüfungsausschuss kann in widerruflicher Weise die Erledigung von be-
stimmten Aufgaben auf die oder den Vorsitzenden des Prüfungsausschusses, deren
oder dessen Stellvertreterin oder Stellvertreter sowie das Prüfungsamt übertragen.
2
Im Übrigen ist die oder der Vorsitzende des Prüfungsausschusses befugt, unauf-
schiebbare Entscheidungen anstelle des Prüfungsausschusses allein zu treffen;
hierüber hat sie oder er den Prüfungsausschuss unverzüglich zu informieren.

(6) Der Prüfungsausschuss soll sich eine Geschäftsordnung geben.

(7) Die Mitglieder des Prüfungsausschusses haben das Recht, den Prüfungen bei-
zuwohnen.

§ 24
Prüfende und Beisitzende

(1) 1Bei Modulprüfungen und Modulteilprüfungen, die nur eine Lehrveranstaltung be-
treffen und mit Ausnahme der Masterarbeit, ist vorbehaltlich Abs. 4 Satz 1 Prüfende
oder Prüfender die oder der für die Lehrveranstaltung verantwortliche Veranstal-
tungsleiterin oder Veranstaltungsleiter. 2Bei Modulprüfungen und Modulteilprüfungen,
die mehrere Lehrveranstaltungen unterschiedlicher Veranstaltungsleiterinnen und
Veranstaltungsleiter betreffen, bestellt der Prüfungsausschuss allgemein oder im
Einzelfall eine Veranstaltungsleiterin oder einen Veranstaltungsleiter als Prüfende
oder Prüfenden. 3Satz 2 gilt entsprechend, wenn die Veranstaltungsleiterin oder der
Veranstaltungsleiter nicht prüfungsberechtigt ist (Abs. 4 Satz 1).

(2) Schriftliche Modulprüfungen und Modulteilprüfungen, die als „nicht bestanden“


bewertet werden sollen, sind von zwei Prüfenden zu bewerten, mündliche Modulprü-
fungen und Modulteilprüfungen sind mindestens von einer oder einem Prüfenden
und einer oder einem sachkundigen Beisitzenden (Abs. 3 Nr. 1) durchzuführen.

(3) Der Prüfungsausschuss bestellt allgemein oder im Einzelfall

1. bei mündlichen Modulprüfungen und Modulteilprüfungen die Beisitzenden,


2. bei Modulprüfungen und Modulteilprüfungen, die als „nicht bestanden“ bewertet
werden sollen, eine zweite Prüfende oder einen zweiten Prüfenden,
- 21 -

3. für die Masterarbeit eine Prüfende oder einen Prüfenden (§ 14 Abs. 3) bzw.
mehrere Prüfende (§ 14 Abs. 9) und
4. für die Disputation (§ 15) eine Prüfende oder einen Prüfenden bzw. mehrere
Prüfende.

(4) 1Prüfende können nur diejenigen sein, die nach Art. 62 Abs. 1 Satz 2 BayHSchG
in Verbindung mit der HSchPrüferV prüfungsberechtigt sind. 2Beisitzende müssen
sachkundige Personen sein, die mindestens einen Masterstudiengang erfolgreich
absolviert haben oder eine vergleichbare Qualifikation besitzen.

(5) Die Durchführung des Prüfungsverfahrens obliegt den einzelnen Prüfenden und
Aufsichtspersonen.

§ 25
Studiengangskoordinatorin oder Studiengangskoordinator,
Pflichten der Prüfenden

(1) 1Die Studiengangskoordinatorin oder der Studiengangskoordinator für diesen


Masterstudiengang wird durch die Fakultät bestellt. 2Solange keine Bestellung erfolgt
ist, nimmt die Studiendekanin oder der Studiendekan die Aufgaben wahr. 3Die Studi-
engangskoordinatorin oder der Studiengangskoordinator erfüllt in Zusammenarbeit
mit dem Prüfungsausschuss, dem Prüfungsamt und der Zentralen Universitätsver-
waltung folgende Aufgaben

1. bei der Einrichtung und eventuellen Änderungen dieses Masterstudiengangs:

a) die Überprüfung der Modellierung dieser Prüfungs- und Studienordnung


aus fachlicher Sicht,
b) die Erstellung der erforderlichen Informationen über diesen Masterstudi-
engang für Studierende und Prüfende,

2. danach: die Koordination und Organisation der Lehrveranstaltungen, Modulprü-


fungen und Modulteilprüfungen, namentlich

a) die Einberufung einer jährlichen Lehrplankonferenz,


b) die Zuordnung der konkret stattfindenden Lehrveranstaltungen zu den in
dieser Prüfungs- und Studienordnung vorgeschriebenen abstrakten Lehr-
veranstaltungen,
c) die Ankündigung der Lehrveranstaltungen im Vorlesungsverzeichnis,
d) die Eingabe der Lehrveranstaltungen in die Elektronische Datenverarbei-
tung,
e) die Terminierung und Raumzuordnung der Lehrveranstaltungen, Mo-
dulprüfungen und Modulteilprüfungen und
f) die Eingabe der Bewertung in die Elektronische Datenverarbeitung.

(2) 1Die Prüfenden (§ 24) sind verpflichtet, dem Prüfungsamt unverzüglich in einer
von diesem vorgegebenen standardisierten Form mitzuteilen, welche Studierenden
an ihrer Lehrveranstaltung mit welchem Ergebnis teilgenommen haben. 2Die Mittei-
lungen müssen rechtzeitig in korrekter Form im Prüfungsamt vorliegen; das Prü-
fungsamt gibt spätestens zu Beginn eines jeden Semesters bekannt, wann die Mittei-
lungen dem Prüfungsamt vorliegen müssen. 3Werden die Anforderungen des Sat-
- 22 -

zes 2 nicht erfüllt, finden die betreffenden Veranstaltungen in den aktuellen Konto-
auszügen (§ 12) keine Berücksichtigung. 4Die oder der Prüfende ist verpflichtet, die-
se Mitteilungen schnellstmöglich dem Prüfungsamt nachzureichen und allen be-
troffenen Studierenden Einzelbescheinigungen in Bescheidsform mit Rechtsbehelfs-
belehrung als Postzustellungsaufträge zu übersenden.

§ 26
Mitwirkungspflichten der Studierenden, Bestätigung von Mitteilungen

1
Die oder der Studierende ist verpflichtet, den Eingang an sie oder ihn übersandter,
den Erhalt ihr oder ihm ausgehändigter oder von ihr oder ihm elektronisch abgerufe-
ner Informationen, Mitteilungen und Verwaltungsakte des Prüfungsausschusses oder
Prüfungsamtes in der geforderten Form auf ihre oder seine Kosten zu bestätigen
(Empfangsbestätigung). 2Auf dem Gelände der Ludwig-Maximilians-Universität Mün-
chen kann die Empfangsbestätigung kostenlos erfolgen. 3Das Prüfungsamt gibt in
den ersten beiden Wochen der Vorlesungszeit ortsüblich bekannt, ab wann Informa-
tionen, Mitteilungen und Verwaltungsakte ausgehängt oder versandt werden bzw.
elektronisch abgerufen oder abgeholt werden können. 4Für die Zustellung solcher
Informationen, Mitteilungen und Verwaltungsakte gelten die allgemeinen gesetzli-
chen Vorschriften. 5Gegenüber Studierenden, welche von ausgehängten Informatio-
nen, Mitteilungen und Verwaltungsakten keine Kenntnis nehmen, bereit gestellte
nicht elektronisch abrufen oder abholen und versandte nicht entgegen nehmen bzw.
durch ein Versandunternehmen hinterlegte nicht abholen, gelten diese Informatio-
nen, Mitteilungen und Verwaltungsakte einen Monat nach Aushang, Bereitstellung
zum elektronischen Abruf oder zur Abholung oder dem Versand als zugegangen und
bekannt gegeben. 6Übermittelt das Prüfungsamt Informationen, Mitteilungen und
Verwaltungsakte erneut, weil die oder der Studierende die in Satz 1 vorgesehene
Empfangsbestätigung nicht übermittelt und bzw. oder von ausgehängten Informatio-
nen, Mitteilungen und Verwaltungsakten keine Kenntnis nimmt, bereit gestellte nicht
elektronisch abruft oder abholt und versandte nicht entgegen nimmt bzw. durch ein
Versandunternehmen hinterlegte nicht abholt, trägt die oder der Studierende die
durch die erneute Übermittlung entstehenden Kosten. 7Das Prüfungsamt ist zu einem
erneuten Übermittlungsversuch nicht verpflichtet.

V. Durchführung der Prüfungen

§ 27
Anrechnung von Kompetenzen

(1) 1Studienzeiten, Studien- und Prüfungsleistungen, die in einem anderen Studien-


gang an der Ludwig-Maximilians-Universität München oder in Studiengängen an an-
deren staatlichen oder staatlich anerkannten Hochschulen in der Bundesrepublik
Deutschland, durch die erfolgreiche Teilnahme an einer Fernstudieneinheit im Rah-
men eines Studiengangs an einer staatlichen oder staatlich anerkannten Hochschule
in der Bundesrepublik Deutschland oder in Studiengängen an ausländischen Hoch-
schulen erbracht worden sind, sind anzurechnen, außer es bestehen wesentliche
Unterschiede hinsichtlich der erworbenen Kompetenzen (Lernergebnisse). 2Gleiches
gilt für Studienzeiten, Studien- und Prüfungsleistungen, die an einer staatlichen oder
staatlich anerkannten Hochschule in Bayern im Rahmen von sonstigen Studien nach
- 23 -

Art. 56 Abs. 6 Nrn. 1 und 2 BayHSchG, in speziellen Studienangeboten nach Art. 47


Abs. 3 Satz 1 BayHSchG oder an der Virtuellen Hochschule Bayern erbracht worden
sind.

(2) 1Kompetenzen, die im Rahmen sonstiger weiterbildender Studien nach Art. 56


Abs. 6 Nr. 3 BayHSchG oder außerhalb des Hochschulbereichs erworben wurden,
können angerechnet werden, wenn sie gleichwertig sind. 2Außerhalb des Hochschul-
bereichs erworbene Kompetenzen dürfen höchstens die Hälfte der nachzuweisenden
Kompetenzen ersetzen.

(3) 1Werden Studien- oder Prüfungsleistungen angerechnet, sind die Noten – soweit
die Notensysteme übereinstimmen – zu übernehmen und nach Maßgabe dieser Prü-
fungs- und Studienordnung in die Berechnung der Modul- und Endnote einzubezie-
hen. 2Die übernommenen Noten werden gekennzeichnet und die Tatsache der
Übernahme im Zeugnis vermerkt. 3Stimmen die Notensysteme nicht überein, wird
durch die Vorsitzende oder durch den Vorsitzenden des Prüfungsausschusses für
die angerechnete Studien- und Prüfungsleistung unter Zugrundelegung der Bewer-
tungsstufen nach § 10 Abs. 2 eine Note festgesetzt und nach den Sätzen 1 und 2
verfahren. 4Die Sätze 1 bis 3 gelten für die Zuordnung von ECTS-Punkten entspre-
chend.

(4) 1Die für die Anrechnung erforderlichen Unterlagen sind von den Studierenden
spätestens am Ende des ersten nach der Immatrikulation in diesen Masterstudien-
gang an der Ludwig-Maximilians-Universität München verbrachten Semesters beim
Prüfungsausschuss einzureichen, sofern Studienzeiten und Studien- oder Prüfungs-
leistungen angerechnet werden sollen, die bereits vor der Immatrikulation an der
Ludwig-Maximilians-Universität München in diesen Masterstudiengang erbracht wur-
den. 2Für die Anrechnung von Studienzeiten und Studien- und Prüfungsleistungen,
die nach der Immatrikulation an der Ludwig-Maximilians-Universität München in die-
sen Masterstudiengang erbracht werden, sind die Unterlagen im jeweils auf den Er-
werb folgenden Semester einzureichen. 3Der Nachweis von anzurechnenden Studi-
enzeiten wird im Regelfall durch Vorlage des Studienbuchs der Hochschule, an der
die Studienzeit zurückgelegt wurde, erbracht. 4Für die Anrechnung von Studien- und
Prüfungsleistungen ist eine Bescheinigung derjenigen Hochschule, an der die Stu-
dien- und Prüfungsleistungen erbracht wurden, vorzulegen, aus der sich ergeben
muss,

1. welche Einzelprüfungen (mündlich und/oder schriftlich) in welchen Prüfungsfä-


chern im Rahmen der Gesamtprüfung abzulegen waren,
2. welche Prüfungen tatsächlich abgelegt wurden,
3. die Bewertung der Studien- und Prüfungsleistungen sowie ggf. die Fachnote,
4. das der Bewertung zu Grunde liegende Notensystem,
5. bei Studiengängen mit Leistungspunktesystemen die für die einzelnen Lehrver-
anstaltungen, in denen die anzurechnenden Studien- und Prüfungsleistungen
erbracht wurden, vergebenen Leistungspunkte sowie die Anzahl der Leistungs-
punkte, welche für einen erfolgreichen Abschluss des Studiengangs erforderlich
ist,
6. der Umfang der einzelnen Lehrveranstaltungen, in denen die anzurechnenden
Studien- und Prüfungsleistungen erbracht wurden, in Semesterwochenstunden
und
7. ob eine Gesamtprüfung auf Grund der vorliegenden Ergebnisse nicht bestan-
den ist oder auf Grund anderer Umstände als nicht bestanden gilt.
- 24 -

5
Für die Anrechnung außerhalb des Hochschulbereichs erworbener Kompetenzen
sind geeignete Nachweise (Zeugnisse, Zertifikate, Dokumentationen etc.) vorzule-
gen.

(5) Bei Zeugnissen und Unterlagen, die nicht in deutscher Sprache ausgestellt sind,
kann die Vorlage einer beglaubigten deutschen Übersetzung verlangt werden.

(6) Über die Anrechnung von Studienzeiten, Studien- und Prüfungsleistungen ent-
scheidet der Prüfungsausschuss, in Zweifelsfällen nach Anhörung der zuständigen
Fachvertreterin oder des zuständigen Fachvertreters.

§ 28
Belegung von Lehrveranstaltungen und Anmeldung zu Modulprüfungen und
Modulteilprüfungen; studienleitende Maßnahmen

(1) 1Der Prüfungsausschuss kann für einzelne oder alle Lehrveranstaltungen vor-
schreiben, dass für eine Teilnahme an der Lehrveranstaltung eine Belegung erforder-
lich ist sowie deren Form und Frist regeln. 2Studierende, die eine Lehrveranstaltung,
für die nach Satz 1 eine Belegung vorgeschrieben wurde, nicht oder nicht form- und
bzw. oder nicht fristgerecht belegt haben, haben keinen Anspruch auf Teilnahme an
dieser Lehrveranstaltung. 3Die Lehrveranstaltungen, für welche eine Belegung erfor-
derlich ist, sowie die Form und Frist der jeweiligen Belegung werden in den ersten
beiden Wochen nach Semesterbeginn durch das Prüfungsamt ortsüblich bekannt
gegeben; eine Bekanntgabe durch das Prüfungsamt ausschließlich im Internet ist
ausreichend.

(2) 1Für alle Modulprüfungen und Modulteilprüfungen ist eine Anmeldung erforderlich,
deren Form und Frist der Prüfungsausschuss vorschreibt. 2Studierende, die sich zu
einer Modulprüfung oder Modulteilprüfung nicht oder nicht form- und bzw. oder nicht
fristgerecht angemeldet haben, haben keinen Anspruch auf Teilnahme an dieser
Modulprüfung oder Modulteilprüfung. 3Der Prüfungsausschuss kann darüber hinaus
allgemein anordnen, dass eine Modulprüfung oder Modulteilprüfung, für die sich die
oder der Studierende angemeldet hat, als nicht bestanden gilt, wenn die oder der
Studierende aus selbst zu vertretenden Gründen nicht antritt oder von der angetrete-
nen Modulprüfung oder Modulteilprüfung zurücktritt. 4Abs. 1 Satz 3 gilt für die Form
und Frist der jeweiligen Anmeldung entsprechend.

(3) 1Über die Bekanntgaben nach Abs. 1 Satz 3 und Abs. 2 Satz 4 wird ein schriftli-
ches Protokoll erstellt, das insbesondere Angaben über den Inhalt der Festlegungen
sowie Zeit, Art und Ort von deren Bekanntgabe enthält. 2Das Protokoll wird durch die
Vorsitzende oder den Vorsitzenden des Prüfungsausschusses unterschrieben und
durch das Prüfungsamt mindestens fünf Jahre aufbewahrt.

(4) Studienleitende Maßnahmen werden in einer gesonderten Satzung der Ludwig-


Maximilians-Universität München festgelegt.
- 25 -

§ 29
Versäumnis, Rücktritt

(1) Eine Modulprüfung oder Modulteilprüfung gilt als „nicht bestanden“ bzw. mit „nicht
ausreichend“ (5,0) bewertet, wenn die oder der Studierende

1. bei einer Modulprüfung oder Modulteilprüfung, für die sie oder er sich angemel-
det hat und der Prüfungsausschuss eine Anordnung nach § 28 Abs. 2 Satz 3
getroffen hat, einen Prüfungstermin aus einem selbst zu vertretenden Grund
versäumt oder
2. von einer Modulprüfung oder Modulteilprüfung, die sie oder er angetreten hat,
aus einem selbst zu vertretenden Grund zurücktritt oder
3. eine schriftliche Modulprüfung oder Modulteilprüfung aus einem selbst zu ver-
tretenden Grund nicht innerhalb der vorgegebenen Bearbeitungszeit erbracht
hat.

(2) 1Der Grund für den Rücktritt oder das Versäumnis muss beim Prüfungsamt un-
verzüglich schriftlich geltend und glaubhaft gemacht werden. 2§ 11 Abs. 5 Sätze 4 bis
7 gelten entsprechend.

§ 30
Täuschung, Ordnungsverstoß

(1) Versucht die oder der Studierende, das Ergebnis einer Modulprüfung oder Modul-
teilprüfung durch Täuschung oder Benutzung nicht zugelassener Hilfsmittel zu eige-
nem oder fremdem Vorteil zu beeinflussen, wird die betreffende Modulprüfung oder
Modulteilprüfung mit „nicht bestanden“ bzw. „nicht ausreichend“ (5,0) bewertet; als
Versuch gilt bei schriftlichen Modulprüfungen und Modulteilprüfungen bereits der Be-
sitz nicht zugelassener Hilfsmittel während und nach Ausgabe der Prüfungsunterla-
gen.

(2) Eine Studierende oder ein Studierender, die oder der den ordnungsgemäßen Ab-
lauf des Prüfungstermins stört, kann von der oder dem jeweiligen Prüfenden oder
Aufsichtführenden von der Fortsetzung der Modulprüfung oder Modulteilprüfung aus-
geschlossen werden; in diesem Fall wird die Modulprüfung oder Modulteilprüfung mit
„nicht bestanden“ bzw. „nicht ausreichend“ (5,0) bewertet.

(3) In schwerwiegenden oder wiederholten Fällen des Abs. 1 und bzw. oder des
Abs. 2 kann der Prüfungsausschuss die Studierende oder den Studierenden von der
Erbringung einzelner oder aller weiteren Modulprüfungen und Modulteilprüfungen
ausschließen; im letzteren Fall wird die oder der Studierende gemäß Art. 49 Abs. 2
Nr. 3 BayHSchG exmatrikuliert.

(4) § 22 Abs. 6 Sätze 5 und 6 gelten entsprechend.


- 26 -

§ 31
Schutzbestimmungen nach dem Mutterschutzgesetz,
nach dem Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz
sowie nach dem Pflegezeitgesetz

(1) Die Inanspruchnahme der Schutzbestimmungen nach dem Mutterschutzgesetz in


der jeweils geltenden Fassung, entsprechend den Fristen des Bundeselterngeld- und
Elternzeitgesetzes in der jeweils geltenden Fassung über die Elternzeit sowie für die
Pflege eines nahen Angehörigen im Sinn von § 7 Abs. 3 des Pflegezeitgesetzes in
der jeweils geltenden Fassung, der pflegebedürftig im Sinn der §§ 14, 15 des Elften
Buches Sozialgesetzbuch in der jeweils geltenden Fassung ist, wird ermöglicht.

(2) 1Die Fakultät legt fest, welche Lehrveranstaltungen, deren Ort, Zeit und Ablauf die
Ludwig-Maximilians-Universität München den Studierenden verpflichtend vorgibt, für
schwangere oder stillende Studierende nicht verpflichtend sind; Entsprechendes gilt
für im Rahmen der hochschulischen Ausbildung verpflichtend vorgegebene Praktika.
2
Studierende, die schwanger sind oder stillen, sollen dies dem Prüfungsamt gegen-
über so früh wie möglich mitteilen. 3Der Prüfungsausschuss legt in Abstimmung mit
der Veranstaltungsleiterin oder dem Veranstaltungsleiter unverzüglich die nach Maß-
gabe der anlassunabhängigen Gefährdungsbeurteilung nach Satz 1 erforderlichen
konkreten Schutzmaßnahmen fest und informiert die schwangere oder stillende Stu-
dierende hierüber. 4Zugleich bietet die Veranstaltungsleiterin oder der Veranstal-
tungsleiter ihr ein Gespräch über weitere Anpassungen der Studien- und Prüfungs-
bedingungen an, die den Bedürfnissen der Studierenden während der Schwanger-
schaft oder Stillzeit entsprechen. 5Nachteile aufgrund der Schwangerschaft, der Ent-
bindung oder der Stillzeit sollen vermieden oder ausgeglichen werden. 6Die allge-
meinen Regelungen über den Nachteilsausgleich bleiben unberührt. 7Eine Prüfungs-
anmeldung stellt keine ausdrückliche Erklärung des Verzichts auf die Schutzfristen
dar, auch wenn sie nach vorheriger förmlicher Anzeige der Schwangerschaft oder
der Stillzeit gemäß Satz 2 erfolgt ist.

§ 32
Nachteilsausgleich

(1) 1Schwerbehinderten Menschen und Gleichgestellten (§ 2 Abs. 2 und 3 des Sozi-


algesetzbuches – Neuntes Buch – SGB IX in der jeweils geltenden Fassung) soll auf
Antrag durch den Prüfungsausschuss nach der Schwere der nachgewiesenen Prü-
fungsbehinderung eine Verlängerung der Prüfungsdauer bis zu einem Viertel der
normalen Prüfungsdauer gewährt werden. 2In Fällen besonders weitgehender Prü-
fungsbehinderung kann auf Antrag die Prüfungsdauer bis zur Hälfte der normalen
Prüfungsdauer verlängert werden. 3Neben oder an Stelle einer Verlängerung der
Prüfungsdauer kann ein anderer angemessener Ausgleich gewährt werden.

(2) 1Anderen Prüflingen, die wegen einer festgestellten, nicht nur vorübergehenden
körperlichen Behinderung oder chronischen Erkrankung bei der Fertigung der Mo-
dulprüfungen oder Modulteilprüfungen erheblich beeinträchtigt sind, kann nach Maß-
gabe des Abs. 1 ein Nachteilsausgleich gewährt werden. 2Bei vorübergehenden Be-
hinderungen können sonstige angemessene Maßnahmen getroffen werden.
- 27 -

(3) 1Anträge auf Nachteilsausgleich sind spätestens bei der Anmeldung zu einer Mo-
dulprüfung oder Modulteilprüfung oder spätestens einen Monat vor der jeweiligen
Modulprüfung oder Modulteilprüfung zu stellen. 2Die Behinderung ist glaubhaft zu
machen. 3Der Prüfungsausschuss kann fordern, dass die Glaubhaftmachung durch
ein ärztliches Attest erfolgt. 4§ 11 Abs. 5 Sätze 4 und 5 gelten entsprechend.

§ 33
Mängel im Prüfungsverfahren

(1) Erweist sich, dass ein Prüfungsverfahren mit wesentlichen Mängeln behaftet war,
die das Prüfungsergebnis beeinflusst haben können, so ist auf Antrag einer Teilneh-
merin oder eines Teilnehmers oder von Amts wegen anzuordnen, dass von bestimm-
ten oder von allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern die gesamte Modulprüfung o-
der Modulteilprüfung oder ein einzelner Teil derselben wiederholt wird.

(2) 1Angebliche Mängel im Prüfungsverfahren oder eine vor oder während der Mo-
dulprüfung oder Modulteilprüfung eingetretene Prüfungsunfähigkeit müssen unver-
züglich, spätestens jedoch vor Bekanntgabe des Prüfungsergebnisses, bei der oder
dem Aufsichtsführenden, bei der oder dem Prüfenden, beim Prüfungsamt oder bei
der oder dem Vorsitzenden des Prüfungsausschusses geltend und glaubhaft ge-
macht werden. 2Mündlich geltend und glaubhaft gemachte Gründe im Sinn von
Satz 1 sind unverzüglich auch schriftlich beim Prüfungsamt oder bei der oder dem
Vorsitzenden des Prüfungsausschusses geltend und glaubhaft zu machen. 3Die Gel-
tend- und Glaubhaftmachung ist in jedem Fall ausgeschlossen, wenn seit dem Tag,
an dem die Modulprüfung oder Modulteilprüfung erbracht wurde, ein Monat verstri-
chen ist. 4§ 11 Abs. 5 Sätze 3 bis 7 gelten entsprechend.

§ 34
Einsicht in die Prüfungsakten, Aufbewahrungsfristen

1
Innerhalb eines durch das Prüfungsamt ortsüblich bekannt gegebenen Zeitraums
nach Abschluss einer Modulprüfung oder Modulteilprüfung wird der oder dem Studie-
renden beim Prüfungsamt auf Antrag in angemessener Frist Einsicht in dieselbe, die
darauf bezogenen Gutachten und Protokolle gewährt; eine Bekanntgabe des Zeit-
raums durch das Prüfungsamt ausschließlich im Internet ist ausreichend. 2Das Prü-
fungsamt kann bekannt geben, dass die Einsichtnahme nach Satz 1 abweichend von
Satz 1 an anderer Stelle in der Ludwig-Maximilians-Universität München erfolgt; eine
Bekanntgabe der anderen Stelle durch das Prüfungsamt ausschließlich im Internet
ist ausreichend. 3Die vollständigen Prüfungsakten werden mindestens fünf Jahre
aufbewahrt. 4Die Grundakte, die aus Abschriften der Master-Urkunde, des Master
Diploma, des Master-Zeugnisses, des Master Certificate und des Transcript of Re-
cords besteht, wird unbegrenzte Zeit aufbewahrt. 5Die Aufbewahrung kann in elekt-
ronischer Form erfolgen.
- 28 -

VI. Schlussbestimmungen

§ 35
Inkrafttreten und Übergangsvorschriften

(1) Diese Satzung tritt am 1. Oktober 2020 in Kraft.

(2) Wer zum Wintersemester 2020/21 oder später in den Masterstudiengang Musik-
pädagogik immatrikuliert wird, studiert auf der Grundlage der Prüfungs- und Studien-
ordnung der Ludwig-Maximilians-Universität München für den Masterstudiengang
Musikpädagogik (2020) vom 9. September 2020.

(3) Wer im Sommersemester 2020 bereits im Masterstudiengang Musikpädagogik


immatrikuliert ist, setzt das Studium auf der Grundlage der Satzung in der jeweils
geltenden Fassung fort, nach der sie oder er bislang studiert.

Ausgefertigt aufgrund des Beschlusses des Senats der Ludwig-Maximilians-Universität


München vom 14. Mai 2020 sowie der Genehmigung des Präsidenten der Ludwig-
Maximilians-Universität München vom 9. September 2020, Nr. I.3-452.09:2.

München, den 9. September 2020

gez.

Prof. Dr. Bernd Huber


Präsident

Die Satzung wurde am 9. September 2020 in der Ludwig-Maximilians-Universität


München niedergelegt, die Niederlegung wurde am 9. September 2020 durch Anschlag
in der Ludwig-Maximilians-Universität München bekannt gegeben. Tag der
Bekanntmachung ist daher der 9. September 2020.
Anlage 2 - Module, Lehrveranstaltungen, Modulprüfungen / Modulteilprüfungen Seite 1 von 5
PStO 2020

Module Lehrveranstaltungen Modulprüfungen / Modulteilprüfungen


1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18

Prüfungsdauer bzw. -umfang


Pflicht (P) / Wahlpflicht (WP)

bestanden/ nicht bestanden


Zulassungsvoraussetzung

Zulassungsvoraussetzung
Zulassungsvoraussetzung

Bezeichnung des Moduls


Kurzbezeichnung des

Lehrveranstaltung

Lehrveranstaltung
Bezeichnung der

Wiederholbarkeit
Moduls bzw. der

Unterrichtsform

Benotung bzw.

ECTS-Punkte*
angeboten im

Notengewicht
Prüfungsform
Prüfungsart*
Semester*

SWS
4 Masterstudiengang: Musikpädagogik (Master of Arts, M.A.) 120
1. Fachsemester
Grundlagen der
keine P P1/I WS
Musikpädagogik
Musikpädagogik
P P 1.1 WS keine Seminar 2 (6)
und Musikdidaktik
Referat 45 Minuten
und und
(1.) keine P P2 Musikpsychologie WS keine MP Benotung beliebig 9
Hausarbeit 30.000 - max.
40.000 Zeichen
Grundlagen der
P P 2.1 WS keine Seminar 2 (6)
Musikpsychologie
Ausgewählte Themen
P P 2.2 WS keine Übung 2 (3)
der Musikpsychologie
Referat 45 Minuten
Grundlagen
und und
(1.) keine P P3 musikpädagogischer WS keine MP Benotung beliebig 9
Hausarbeit 30.000 - max.
Forschung
40.000 Zeichen
Methoden
P P 3.1 WS keine musikpädagogischer Seminar 2 (6)
Forschung
Empirische
P P 3.2 WS keine Übung 2 (3)
Forschungsmethoden
WS regelmäßige
praktische
(1.) keine P P4 Musikalische Praxis I und Teilnahme MP 15 Minuten Benotung beliebig 6
Prüfung
SS an P 4.2
WS
Künstlerischer
P P 4.1 und keine Übung 1 (3)
Einzelunterricht 1
SS
WS
P P 4.2 und keine Ensemble 1 Übung 2 (3)
SS
2. Fachsemester
Referat 45 Minuten
Grundlagen der und und
(2.) keine P P 1 / II SS keine MP Benotung beliebig 9
Musikpädagogik Hausarbeit 30.000 - max.
40.000 Zeichen

P P 1.2 SS keine Historische Musikpädagogik Übung 2 (3)

*) Erläuterungen zu den Spalten 1, 12 und 18 am Ende der Tabelle


Anlage 2 - Module, Lehrveranstaltungen, Modulprüfungen / Modulteilprüfungen Seite 2 von 5
PStO 2020

Module Lehrveranstaltungen Modulprüfungen / Modulteilprüfungen


1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18

Prüfungsdauer bzw. -umfang


Pflicht (P) / Wahlpflicht (WP)

bestanden/ nicht bestanden


Zulassungsvoraussetzung

Zulassungsvoraussetzung
Zulassungsvoraussetzung

Bezeichnung des Moduls


Kurzbezeichnung des

Lehrveranstaltung

Lehrveranstaltung
Bezeichnung der

Wiederholbarkeit
Moduls bzw. der

Unterrichtsform

Benotung bzw.

ECTS-Punkte*
angeboten im

Notengewicht
Prüfungsform
Prüfungsart*
Semester*

SWS
Masterstudiengang: Musikpädagogik (Master of Arts, M.A.) Referat 45 Minuten
und und
(2.) keine P P5 Musikvermittlung SS keine MP Benotung beliebig 9
Hausarbeit 30.000 - max.
40.000 Zeichen
Konzepte der
P P 5.1 SS keine Seminar 2 (6)
Musikvermittlung
Außerschulisches
P P 5.2 SS keine Übung 2 (3)
Musiklernen
Referat 45 Minuten
und und
(2.) keine P P6 Musik im Kulturvergleich SS keine MP Benotung beliebig 9
Hausarbeit 30.000 - max.
40.000 Zeichen

P P 6.1 SS keine Musikethnologie Seminar 2 (6)

P P 6.2 SS keine Ausgewählte Musikkulturen Übung 2 (3)


WS regelmäßige
praktische
(2.) keine P P7 Musikalische Praxis II und Teilnahme MP 15 Minuten Benotung beliebig 6
Prüfung
SS an P 7.2
WS
Künstlerischer
P P 7.1 und keine Übung 1 (3)
Einzelunterricht 2
SS
WS
P P 7.2 und keine Ensemble 2 Übung 2 (3)
SS

Aus den Wahlpflichtmodulen WP 1 bis WP 5 sind insgesamt drei Wahlpflichtmodule zu wählen.


Dabei sollen im 2. Fachsemester ein Wahlpflichtmodul und im 3. Fachsemester zwei Wahlpflichtmodule gewählt werden.

WS bestanden/
schriftliche ca. 10.000
(2.) keine WP WP 1 Digitale Medien und keine MP nicht beliebig 3
Dokumentation Zeichen
SS bestanden
WS
Medien im
P WP 1.1 und keine Übung 2 (3)
musikpädagogischen Alltag
SS
WS bestanden/
schriftliche ca. 10.000
(2.) keine WP WP 2 Instrumentalpädagogik und keine MP nicht beliebig 3
Dokumentation Zeichen
SS bestanden
WS
Aspekte der
P WP 2.1 und keine Übung 2 (3)
Instrumentalpädagogik
SS

*) Erläuterungen zu den Spalten 1, 12 und 18 am Ende der Tabelle


Anlage 2 - Module, Lehrveranstaltungen, Modulprüfungen / Modulteilprüfungen Seite 3 von 5
PStO 2020

Module Lehrveranstaltungen Modulprüfungen / Modulteilprüfungen


1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18

Prüfungsdauer bzw. -umfang


Pflicht (P) / Wahlpflicht (WP)

bestanden/ nicht bestanden


Zulassungsvoraussetzung

Zulassungsvoraussetzung
Zulassungsvoraussetzung

Bezeichnung des Moduls


Kurzbezeichnung des

Lehrveranstaltung

Lehrveranstaltung
Bezeichnung der

Wiederholbarkeit
Moduls bzw. der

Unterrichtsform

Benotung bzw.

ECTS-Punkte*
angeboten im

Notengewicht
Prüfungsform
Prüfungsart*
Semester*

SWS
Masterstudiengang: Musikpädagogik (Master of Arts, M.A.)
3. Fachsemester
Referat 45 Minuten
bestanden/
und und
(3.) keine P P8 Praxis der Musikvermittlung WS keine MP nicht beliebig 6
schriftliche 10.000 - max.
bestanden
Dokumentation 15.000 Zeichen

P P 8.1 WS keine Praxisprojekt Praktikum (3)

P P 8.2 WS keine Kolloquium zum Praxisprojekt Kolloquium 2 (3)


Referat 45 Minuten
und und
(3.) keine P P9 Musik und Gesellschaft WS keine MP Benotung beliebig 9
Hausarbeit 30.000 - max.
40.000 Zeichen

P P 9.1 WS keine Musiksoziologie Seminar 2 (6)

Ausgewählte Themen
P P 9.2 WS keine Übung 2 (3)
der Musiksoziologie
WS regelmäßige
praktische
(3.) keine P P 10 Musikalische Praxis III und Teilnahme MP 15 Minuten Benotung beliebig 6
Prüfung
SS an P 10.2
WS
Künstlerischer
P P 10.1 und keine Übung 1 (3)
Einzelunterricht 3
SS
WS
P P 10.2 und keine Ensemble 3 Übung 2 (3)
SS
Aktuelle
keine P P 11 / I musikpädagogische WS
Forschung
Übung zu aktueller
P P 11.1 WS keine musikpädagogischer Übung 1 (3)
Forschung

Aus den Wahlpflichtmodulen WP 1 bis WP 5 sind insgesamt drei Wahlpflichtmodule zu wählen.


Dabei sollen im 2. Fachsemester ein Wahlpflichtmodul und im 3. Fachsemester zwei Wahlpflichtmodule gewählt werden.

WS bestanden/
Elementare schriftliche ca. 10.000
(3.) keine WP WP 3 und keine MP nicht beliebig 3
Musikpädagogik Dokumentation Zeichen
SS bestanden
WS
Aspekte der
P WP 3.1 und keine Übung 2 (3)
Elementaren Musikpädagogik
SS

*) Erläuterungen zu den Spalten 1, 12 und 18 am Ende der Tabelle


Anlage 2 - Module, Lehrveranstaltungen, Modulprüfungen / Modulteilprüfungen Seite 4 von 5
PStO 2020

Module Lehrveranstaltungen Modulprüfungen / Modulteilprüfungen


1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18

Prüfungsdauer bzw. -umfang


Pflicht (P) / Wahlpflicht (WP)

bestanden/ nicht bestanden


Zulassungsvoraussetzung

Zulassungsvoraussetzung
Zulassungsvoraussetzung

Bezeichnung des Moduls


Kurzbezeichnung des

Lehrveranstaltung

Lehrveranstaltung
Bezeichnung der

Wiederholbarkeit
Moduls bzw. der

Unterrichtsform

Benotung bzw.

ECTS-Punkte*
angeboten im

Notengewicht
Prüfungsform
Prüfungsart*
Semester*

SWS
Masterstudiengang: Musikpädagogik (MasterWS
of Arts, M.A.) bestanden/
schriftliche ca. 10.000
(3.) keine WP WP 4 Musik und Beruf und keine MP nicht beliebig 3
Dokumentation Zeichen
SS bestanden
WS
Musikpädagogische
P WP 4.1 und keine Übung 2 (3)
Berufs- und Praxisfelder
SS
WS bestanden/
schriftliche ca. 10.000
(3.) keine WP WP 5 Schlüsselqualifikationen und keine MP nicht beliebig 3
Dokumentation Zeichen
SS bestanden
WS
P WP 5.1 und keine Berufliche Kompetenzen Übung 2 (3)
SS
4. Fachsemester
Aktuelle bestanden/
(4.) keine P P 11 / II musikpädagogische SS keine MP Referat 45 Minuten nicht beliebig 6
Forschung bestanden
Oberseminar zu aktueller
P P 11.2 SS keine musikpädagogischer Oberseminar 3 (3)
Forschung
erfolg-
reiche WS
Teilnahme P P 12 Abschlussmodul und 27
an P 1 SS
bis P 7
18 Wochen,
WS erfolgreiche erfolgreiche einmal,
MTP, 100.000 -
(4.) P P 12.1 und Teilnahme Masterarbeit Masterarbeit Teilnahme Masterarbeit Benotung nächster (22)
MAA max. 120.000
SS an P 1 bis P 7 an P 1 bis P 7 Termin
Zeichen
WS erfolgreiche erfolgreiche einmal,
MTP,
(4.) P P 12.2 und Teilnahme Disputation Disputation Teilnahme Disputation 45 Minuten Benotung nächster (5)
DP
SS an P 12.1 an P 12.1 Termin

*) Erläuterungen zu den Spalten 1, 12 und 18 am Ende der Tabelle


Anlage 2 - Module, Lehrveranstaltungen, Modulprüfungen / Modulteilprüfungen Seite 5 von 5
PStO 2020

Module Lehrveranstaltungen Modulprüfungen / Modulteilprüfungen


1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18

Prüfungsdauer bzw. -umfang


Pflicht (P) / Wahlpflicht (WP)

bestanden/ nicht bestanden


Zulassungsvoraussetzung

Zulassungsvoraussetzung
Zulassungsvoraussetzung

Bezeichnung des Moduls


Kurzbezeichnung des

Lehrveranstaltung

Lehrveranstaltung
Bezeichnung der

Wiederholbarkeit
Moduls bzw. der

Unterrichtsform

Benotung bzw.

ECTS-Punkte*
angeboten im

Notengewicht
Prüfungsform
Prüfungsart*
Semester*

SWS
Masterstudiengang: Musikpädagogik (Master of Arts, M.A.)
Erläuterungen

Zu Spalte 1:

Eingeklammerte Ziffern sind Empfehlungen; nicht eingeklammerte Ziffern legen verbindlich einen Regeltermin (§ 11) fest.

Zu Spalte 12:

MP = Modulprüfung / MTP = Modulteilprüfung / MAA = Masterarbeit / DP = Disputation

Zu Spalte 18:

Nicht eingeklammerte ECTS-Punkte werden mit Bestehen des zugehörigen Moduls (§ 10 Abs. 4 Satz 2) vergeben. Eingeklammerte ECTS-Punkte dienen lediglich der rechnerischen Zuordnung.

*) Erläuterungen zu den Spalten 1, 12 und 18 am Ende der Tabelle

Das könnte Ihnen auch gefallen