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LANDESAMT FR
BERGBAU, ENERGIE UND GEOLOGIE
Auswertungsmethoden
im Bodenschutz
Dokumentation zur Methodenbank
des Niederschsischen
Bodeninformationssystems (NIBIS)
Niedersachsen
GeoBerichte 19
Landesamt fr
Bergbau, Energie und Geologie
Auswertungsmethoden
im Bodenschutz
Dokumentation zur Methodenbank
des Niederschsischen Boden
informationssystems (NIBIS )
Hannover 2011
Impressum
Herausgeber:
Version:
30.11.2011
Redaktion:
Ricarda Nettelmann
e-mail: [email protected]
Titelbild:
ISSN 18647529
GeoBer.
19
S. 1 415
37 Abb.
335 Tab.
Hannover 2011
Auswertungsmethoden im Bodenschutz
Dokumentation zur Methodenbank des
Niederschsischen Bodeninformationssystems
(NIBIS)
UDO MLLER & ANJA WALDECK
Kurzfassung
Der Boden spielt eine zentrale Rolle als Mittler in allen Bereichen des Naturhaushaltes, des Gewsserschutzes und natrlich fr die Bodennutzung. Der Gesetzgeber schtzt die Funktionen des
Bodens durch das Bodenschutzgesetz (BBODSCHG 1998, NBODSCHG 1999). Aus diesem Grund
sind fr die angewandte Bodenkunde neben der Bereitstellung von bodenkundlichen Basisdaten
Methoden zu deren Auswertung unabdingbar. Sie werden bentigt, um die unterschiedlichen Aspekte des Bodenschutzes und der Bodennutzung darzustellen und zu bewerten.
Insbesondere bei der Bodenvorsorge sind die natrlichen Bodenfunktionen besonders zu bercksichtigen, schdliche Bodenvernderungen sind zu vermeiden. Dies ist nur mit fachlich abgestimmten und mit vorhandenen Daten umsetzbaren Bewertungsgrundlagen erreichbar.
In Niedersachsen ist das zentrale Instrument des Bodenschutzes das Bodeninformationssystem
NIBIS. Neben bodenschutzrelevanten Daten werden im NIBIS Auswertungsmethoden bereitgehalten. Die zurzeit im System integrierten Methoden sind in der vorliegenden Dokumentation beschrieben.
Die nun vorliegende berarbeitete 8. Auflage dieser Dokumentation setzt die seit 1989 bestehende
Zusammenstellung von Methoden fort. Ziel war und ist es, bodenkundliche Auswertungsmethoden
zur Beschreibung von Bodenfunktionen so aufzubereiten und zu dokumentieren, dass sie auf die
blicherweise vorliegenden Daten (z. B. digitale Bodenkarten etc.) anzuwenden sind.
GeoBerichte 19
Inhalt
1
2
2.1
2.2
2.3
2.4
3
4
5
5.1
5.2
5.3
5.4
5.5
5.6
5.7
5.8
5.9
5.10
5.11
5.12
5.13
5.14
5.15
5.16
5.17
5.18
5.19
5.20
5.21
5.22
5.23
5.24
5.25
5.26
5.27
5.28
5.29
5.30
5.31
5.32
5.33
5.34
Einleitung ...................................................................................................................................... 6
Auswertungsmethoden ............................................................................................................... 8
Empirische Methoden ............................................................................................................... 8
Beschreibung der Methoden .....................................................................................................9
Darstellung der Methoden......................................................................................................... 9
Verknpfungsregeln .................................................................................................................. 9
Planungsinstrumente und Planungsverfahren ....................................................................... 10
Definitionen zur Methodenbank ............................................................................................... 12
Verzeichnis der Methodenbeschreibungen............................................................................. 13
Pflanzenverfgbares Bodenwasser ........................................................................................ 14
Sickerwasserrate .................................................................................................................... 16
Bodenkundliche Feuchtestufe................................................................................................. 18
Potenzielle Erosionsgefhrdung der Mineralbden durch Wasser......................................... 20
Potenzielle Erosionsgefhrdung der Mineralbden durch Wind............................................. 22
Potenzielle Erosionsgefhrdung der Moorbden durch Wind ................................................ 24
Potenzielle Verdichtungsempfindlichkeit ................................................................................ 26
Verhalten von Organika in Bden ........................................................................................... 28
Filtereigenschaften des Bodens gegenber Schwermetallen ................................................ 30
Nitratverlagerungstiefe im Winterhalbjahr ............................................................................... 32
Standortbezogenes ackerbauliches Ertragspotenzial ............................................................ 34
Kalkbedarf fr Waldbden ......................................................................................................36
Standortgerechte Bodenbearbeitung von Ackerbden ........................................................... 38
Beregnungsbedrftigkeit ......................................................................................................... 40
Biotopentwicklungspotenzial ...................................................................................................42
Nitratauswaschungsgefhrdung (Austauschhufigkeit) ......................................................... 44
Standortspezifisches Nhrstoffpotenzial................................................................................. 46
Versauerungsgefhrdung (Wald) ............................................................................................ 48
Verschlmmungsneigung ....................................................................................................... 50
Bewertung fr natrliche Vegetation ....................................................................................... 52
Natrliche Ertragsfhigkeit ...................................................................................................... 54
Grundwasserneubildung nach GROWA ................................................................................. 56
Lebensrume fr Bodenlebensgemeinschaften ..................................................................... 58
Potenzielle Erosionsgefhrdung von Bden durch Wasser (ABAG) ...................................... 60
Aktuelle Erosionsgefhrdung von Bden durch Wasser (ABAG) ........................................... 62
Potenzielle Erosionsgefhrdung von Bden durch Wind (DIN) .............................................. 64
Aktuelle Erosionsgefhrdung von Bden durch Wind (DIN)................................................... 66
Potenzielle Verdichtungsempfindlichkeit (Vorbelastung nach DIN)........................................ 68
Kalkbedarf fr Ackerbden .....................................................................................................70
Grunddngung bei landwirtschaftlicher Nutzung .................................................................... 72
Sickerwasserrate (TUB_BGR) ................................................................................................ 74
Potenzielle natrliche Vegetation............................................................................................ 76
Spezifische Wrmeentzugsleistung ........................................................................................ 78
Potenzielle Standorteignung fr Erdwrmekollektoren ........................................................... 80
GeoBerichte 19
6
6.1
6.2
6.3
6.4
6.5
6.6
GeoBerichte 19
1 Einleitung
Der Gesetzgeber schtzt die Funktionen des
Bodens durch das Bodenschutzgesetz (BBODSCHG 1998, NBODSCHG 1999). Wirksame Bodenschutzmanahmen erfordern eine geeignete Datenbasis mit Angaben ber Verbreitung
und Eigenschaften der Bden. Aber auch im
Rahmen der standortangepassten Bodennutzung (gute fachliche Praxis) sind Kenntnisse
ber Bodeninformationen unabdingbar. Im
Landesamt fr Bergbau, Energie und Geologie
(LBEG), Hannover, werden diese Daten im
Fachinformationssystem Bodenkunde (FIS
BODEN) des Niederschsischen Bodeninformationssystems (NIBIS) digital gehalten
(NBODSCHG 1999). Es enthlt Datenbanken
fr Punktdaten (Profildatenbank, Labordatenbank) und fr Flchendaten. Der Aufbau und
die Nutzung des NIBIS Fachinformationssystem Bodenkunde werden bei OELKERS
(1993) und der Aufbau der Methodenbank bei
MLLER, ECKELMANN & HEINEKE (1993) beschrieben.
Die Nutzung der Datenbasis fr thematische
Auswertungen im Rahmen von Planung und
Beratung erfordert die Bereitstellung von Auswertungsmethoden zur Beurteilung der Funktion und Belastbarkeit von Bden. Die Methoden
beruhen i. d. R. auf der Grundlage empirisch
ermittelter und in Verknpfungsregeln oder
Formeln beschriebener Zusammenhnge, wobei in der Regel keine exakte Beschreibung
der ablaufenden Prozesse stattfindet. Die
Auswertungsthemen wurden zunchst aufgrund einer ersten Bedarfsanalyse (FIEBER,
KUES & OELKERS 1993) zusammengestellt.
Weiterhin werden aus der mittlerweile vorliegenden Vielzahl von Bewertungen (bersicht
s. AD-HOC-AG BODEN 2003) eine Reihe neuer
Methoden zur Bewertung von Bodenfunktionen
und Bodennutzung aufgegriffen und dokumentiert.
Die nunmehr vorliegende 8. Auflage dieser
Dokumentation setzt die seit 1989 bestehende
Zusammenstellung von Methoden (MLLER
1989, 1990, 1991, 1992, MLLER, DEGEN &
JRGING 1992, MLLER 1997, MLLER 2004)
fort. Ziel war und ist es, bodenkundliche Auswertungsmethoden zur Beschreibung von Bodenfunktionen so aufzubereiten und zu dokumentieren, dass sie auf die blicherweise vorliegenden Daten (z. B. digitale Bodenkarten
etc.) anzuwenden sind. Dies war 1989 vor dem
Hintergrund der sich abzeichnenden Bodenschutzgesetzgebung (BUNDESMINISTER DES INNEREN 1985) notwendig. Zu dieser Zeit standen anwendbare Auswertungsmethoden in nur
sehr geringem Umfang zur Verfgung. Dies
machte auch eine Auswertung der SAG (Sonderarbeitsgruppe Informationsgrundlagen Bodenschutz der Umweltministerkonferenz (UMK)
Vorgnger der LABO) 1990 deutlich. Durch
eine Unterarbeitsgruppe der SAG wurden 1989
Forschungsberichte dahingehend ausgewertet,
ob sie fr praxisorientierte Anwendungen in
den Lndern herangezogen werden konnten.
In der Regel war das nicht mglich.
Neben der Methodendokumentation des
NIBIS existieren in verschiedenen Bundeslndern ebenfalls seit Ende der neunziger Jahre Methodendokumentationen (z. B. UMWELTBEHRDE HAMBURG 1999, UMWELTMINISTERIUM
BADEN-WRTTEMBERG 1995, MINISTERIUM FR
LANDWIRTSCHAFT, UMWELT UND RAUMORDNUNG
BRANDENBURG 2000, LANDESAMT FR UMWELTSCHUTZ SACHSEN-ANHALT 1998). Eine bersicht hierzu hat der Personenkreis Auswertungsmethoden der Ad-hoc-AG Boden zusammengestellt (AD-HOC-AG BODEN 2003).
Das 1989 vom damaligen NLfB, dem jetzigen
LBEG, begonnene Konzept wurde von der Adhoc-AG Boden aufgenommen und mndete in
die Methodendokumentation der AD-HOC-AG
BODEN (2000).
Vor allem das Bodenschutzgesetz forcierte das
Bemhen, Verfahren zur Bewertung von Bodenfunktionen und Zulassungsverfahren aufzustellen. In Niedersachsen wurde parallel neben der Entwicklung von anwendbaren Methoden die digitale Methodenbank des NIBIS
aufgebaut (HEINEKE et al. 1999). Sie wurde zu
einem System der Verwaltung von Daten und
Methoden
(Methodenmanagementsystem
MeMaS) erweitert (HEINEKE et al. 2002). Zurzeit ist das NIBIS soweit ausgebaut, dass fr
alle Planungsverfahren Bodenfunktionskarten
routinemig bereitgestellt werden knnen.
Der Produktkatalog des LBEG, abrufbar unter
www.lbeg.niedersachsen.de, umfasst u. a. die
themenbezogenen bodenkundlichen digitalen
Karten. Des Weiteren besteht die Mglichkeit,
mit dem NIBIS-Kartenserver Bodeninformationen ber das Internet zu erhalten.
GeoBerichte 19
Fachinformationssystem Bodenkunde
Datenbasis
Flchendatenbank
Labordatenbank
Bodenprobenbank
Dauerbeobachtung
Methodenbank
Grundwasserneubildung
Bodenkundliche Feuchtestufe
Erosionsgefhrdung
Verdichtungsempfindlichkeit
Verhalten von Organika in Bden
Filtereigenschaften
standortbezogenes ackerbauliches
Ertragspotenzial
Kalkbedarf fr Waldbden
standortgerechte Bodenbearbeitung
Beregnungsbedrftigkeit
weitere Methoden
FIS Boden
Nutzer
Verordnungen
Landesplanungen
Regionalplanungen
Einzelberatungen
Verfahren
Fachinformationssystem Bodenkunde.
GeoBerichte 19
2 Auswertungsmethoden
2.1
Empirische Methoden
In der folgenden bersicht sind die empirischen Methoden mit ihrem derzeitigen Bearbeitungsstand im NIBIS aufgelistet:
Tab. 1: bersicht der Auswertungsmethoden und ihres Bearbeitungsstandes.
Bearbeitungsstand
Pflanzenverfgbares Bodenwasser
Anwendung
Sickerwasserrate
Anwendung
Bodenkundliche Feuchtestufe
Anwendung
Anwendung
Anwendung
Anwendung
Potenzielle Verdichtungsempfindlichkeit
Anwendung
Anwendung
Anwendung
Nitratverlagerungstiefe im Winterhalbjahr
Anwendung
Anwendung
Kalkbedarf fr Waldbden
Anwendung
Anwendung
Beregnungsbedrftigkeit
Anwendung
Biotopentwicklungspotenzial
Anwendung
Nitratauswaschungsgefhrdung (Austauschhufigkeit)
Anwendung
Standortspezifisches Nhrstoffpotenzial
Anwendung
Versauerungsgefhrdung (Wald)
Anwendung
Verschlmmungsneigung
Anwendung
Anwendung
Natrliche Ertragsfhigkeit
Anwendung
Anwendung
Lebensrume fr Bodenlebensgemeinschaften
Anwendung
Anwendung
Anwendung
Anwendung
Anwendung
Anwendung
Kalkbedarf fr Ackerbden
Anwendung
Anwendung
Sickerwasserrate (TUB_BGR)
Anwendung
Anwendung
Spezifische Wrmeentzugsleistung
Anwendung
Anwendung
GeoBerichte 19
2.2
2.3
dem Inhalt,
den Eingangsdaten,
den Verknpfungsregeln,
dem(n) abgeleiteten Kennwert(en),
der Einheit,
der Mastabseignung,
dem Einsatzbereich,
den Anmerkungen,
dem Stand und
der Quelle.
2.4
Verknpfungsregeln
Als wesentliches Element der Methoden beschreiben die Verknpfungsregeln die Verrechnung der Eingangsdaten zu Kennwerten
unterschiedlicher Komplexitt. Die Verknpfungsregeln knnen in Form von Tabellen oder
Regressionsgleichungen dargestellt sein. Sie
gelten als Richtlinie fr die Verrechnung der
Daten und knnen modifiziert werden.
Um die Anwendung und die DV-technische
Umsetzung zu erleichtern, wird unter Kennwertermittlung bzw. Anmerkungen z. T. die
Vorgehensweise erlutert.
Die digitale Umsetzung der Verknpfungsregeln und die Testphase sind noch nicht bei allen Verknpfungsregeln abgeschlossen. Neben den Endergebnissen der eigentlichen Methoden (z. B. Sickerwasserrate) knnen auch
die Ergebnisse der einzelnen Verknpfungsregeln dargestellt werden.
Die Verknpfungsregeln werden nach folgenden thematischen Bereichen gegliedert:
6.1
Bodenphysikalische Kennwerte,
6.2
Bodenchemische Kennwerte,
6.3
Bodenbiologische Kennwerte,
6.4
Klimatische Kennwerte,
6.5
6.6
6.7
6.7.1 Organika,
6.7.2 Schwermetalle,
6.7.3 Nitrat,
6.8
GeoBerichte 19
3 Planungsinstrumente und
Planungsverfahren
Bodeninformationen werden auf verschiedenen
Planungsebenen nachgefragt.
Tab. 2:
Planungsebene
Tab. 3:
Mastab
landesweit
1 : 500 000
1 : 200 000
regional
1 : 50 000
1 : 25 000
lokal
1 : 10 000
1 : 5 000
gesetzlicher Rahmen
landesweite
Planungsebene
regionale
Planungsebene
lokale Planungsebene
Landesplanung
NROG
LROP
RROP
FNP
B-Plan
Naturschutz
NNatSchG
Landschaftsprogramm
Landschaftsrahmenplan
Landschaftsplan
Grnordnungsplan
NSG-Ausweisung
LSG-Ausweisung
BauG
Bauleitplanung
Bodenschutz
BodSchG
untergesetzliche
Regelwerke
untergesetzliche
Regelwerke
untergesetzliche
Regelwerke
gute fachliche Praxis
Wasserschutz
NWG
EUWRRL
Bestandsaufnahme
Bestandsaufnahme
Schutzbestimmungen
landwirtschaftliche
Zusatzberatung
Schutzgebietsausweisung
Bewirtschaftungsplne
Monitoringprogramme
Dngeverordnung
Glleverordnung
Ausfhrungsbestimmungen
Flurbereinigungsgesetz
agrarstrukturelle
Entwicklungsplanung
Agrarstrukturplanung
Planfeststellung
NAbfG, BImschG
Deponieleitplanung
Bezirksabfallplan
Deponieplanung
Sanierung, Altlasten
UVS
UVS
UVP-Gesetz
10
UVS
GeoBerichte 19
Die inhaltliche Gestaltung der Planungsinstrumente macht es notwendig, dass die Planungsverfahren in der Regel ressortbergreifend bearbeitet werden. So werden unterschiedliche fachliche Aspekte bercksichtigt.
Dabei sollten die jeweiligen Fachplanungen in
abgestimmter Form in eine Gesamtplanung
mnden, die im Idealfall die rumliche Gesamtplanung widerspiegelt. Die Verfahrensweise und die Inhalte der Fachplanungen sollten bei wiederkehrender Fragestellung exemplarisch dokumentiert werden, um eine gleichgerichtete Nachvollziehbarkeit und Vergleichbarkeit zu gewhrleisten. Zu bodenkundlichen
Fachbeitrgen, vor allem hinsichtlich der UmTab. 4:
Bodenteilfunktionen
Kriterien
Bodenwasserhaushalt
Wasserspeichervermgen
Grundwasserneubildung
Filterpotenzial gegenber
Schwermetallen
Organika
Nitrat
naturgeschichtliche Bedeutung
kulturgeschichtliche Bedeutung
Seltenheit
Erosion Wind
Erosion Wasser
Verdichtung
Verschlmmung
GeoBerichte 19
11
4 Definitionen zur
Methodenbank
Eingangsdaten
Nummerische Methode
Synonym zu Modell. Methode, mit der versucht wird, funktionale Zusammenhnge nachzuvollziehen, wie Wasserhaushalts- oder Stoffverlagerungsmodelle.
Modell
Modul
Ein Modul ist diejenige kleinste Folge von Verarbeitungsschritten einer Methode, die sich
innerhalb des Informationssystems sinnvoll
nicht mehr weiter zerlegen lsst, d. h. ein Modul kann eine empirische Methode oder
aber auch eine komplexe nummerische Methode sein. Ein Modul bentigt Eingangsdaten in definierter Struktur und erzeugt ein Ergebnis, das eine fr sich eigenstndige, fachliche Aussage bildet. Auf der Ebene der Module
finden die Beschreibung, die Programmierung
und die Dokumentation der Verarbeitungsschritte statt.
Parameter
Im weiteren Sinne Ableitung der Eingangsdaten einer Methode aus bekannten Daten.
Im engeren Sinne die Schtzung einzelner Parameter aus der regressionsstatistischen Auswertung einfach verfgbarer Eingangsdaten.
Methode
Kennwert
Eine Methode ist eine Folge von Verarbeitungsschritten, in denen aus Eingangsdaten
weitere Daten gewonnen bzw. manipuliert
werden.
Empirische Methode
Methodenbank
Die Methodenbank ist eine strukturierte Sammlung von Methoden und Beschreibungen ihrer Eigenschaften einschlielich der Werkzeuge zur Definition der Struktur und Manipulation
ihrer Eigenschaften.
Verknpfungsregel (VKR)
Synonym zu empirische Methode.
12
GeoBerichte 19
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13
5.1
Pflanzenverfgbares Bodenwasser
Methodenbeschreibung
Inhalt
Pflanzenverfgbares Bodenwasser
Eingangsdaten
Bodenart
Lagerungsdichte1)
Torfart
Substanzvolumen2)
Zersetzungsstufe
Humusgehalt
Grobboden
Festgestein/-zersatz
Horizontbezeichnung
Bodentyp
Nutzung
Verknpfungsregeln
Kennwert
Wpfl
Einheit
mm
Massstabseignung
fr alle Mastbe
Planungsinstrument/
Planungsverfahren
Agrarplanung:
UVS
Naturschutz:
Wasserwirtschaft:
Anmerkungen
1)
2)
Flurbereinigungsverfahren, Beratung
Landschaftsplan
Wasserrechtsverfahren
Stand
Februar 1997
Quelle
RENGER, M. & STREBEL, O. (1982): Beregnungsbedrftigkeit der landwirtschaftlichen Nutzflchen in Niedersachsen. Geol. Jb., F 13: 66 S.; Hannover.
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15
5.2
Sickerwasserrate
Methodenbeschreibung
Inhalt
Sickerwasserrate
Eingangsdaten
Bodenart
Torfart
Zersetzungsstufe
Grobboden
Horizontbezeichnung
Nutzung
Hangposition
Niederschlag (Hauptvegetationsperiode)
Niederschlag (Winterhalbjahr)
Aktueller Dampfdruck4)
Verknpfungsregeln
Kennwert
SWR
Einheit
mm/a
Massstabseignung
fr alle Mastbe
Planungsinstrument/
Planungsverfahren
Agrarplanung:
Abfallentsorgung:
Baurecht:
Landesplanung:
Naturschutz:
UVS
Bodenschutz/
Bodennutzung
Wasserwirtschaft:
Anmerkungen
Lagerungsdichte1)
Substanzvolumen2)
Humusgehalt
Festgestein/-zersatz
Bodentyp
Hangexposition
Hangneigungsstufe
Jahresniederschlag
Sttigungsdampfdruck3)
Monat
Agrarstrukturplanung, Beratung
Standortbeurteilung
Bauleitplanung
RROP, FNP
Landschaftsprogramm, Landschaftsrahmenplan
Wasserrechtsverfahren, Schutzgebietsverfahren,
EUWRRL
1)
Stand
Oktober 2003
Quellen
RENGER, M., KNIG, R., SWARTJES, S., WESSOLEK, G., FAHRENHORST, C. & KASCHANIAN, B.
(1990): Modelle zur Ermittlung und Bewertung von Wasserhaushalt, Stoffdynamik und Schadstoffbelastbarkeit in Abhngigkeit von Klima, Bodeneigenschaften und Nutzung. Endbericht
zum BMFT-Projekt 0374343, Univ. Berlin, Inst. f. kologie, FB Bodenkunde.
RENGER, M. & STREBEL, O. (1980): Jhrliche Grundwasserneubildung in Abhngigkeit von Bodennutzung und Bodeneigenschaften. Wasser und Boden 32 (8): 362366; Hamburg (Parey).
WESSOLEK, G. (1997): Abschtzung der Grundwasserneubildung von Hangstandorten. Gutachten i. A. der Bundesanstalt fr Geowissenschaften und Rohstoffe, Hannover.
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GeoBerichte 19
GeoBerichte 19
17
5.3
Bodenkundliche Feuchtestufe
Methodenbeschreibung
Inhalt
Bodenkundliche Feuchtestufe
Eingangsdaten
Bodenart
Torfart
Zersetzungsstufe
Grobboden
Horizontbezeichnung
Staunssestufe
Grundwasserstand
Verknpfungsregeln
6.1.6, 6.1.7, 6.1.12, 6.4.1, 6.4.2, 6.4.3, 6.4.6, 6.4.8, 6.5.1, 6.5.8
Kennwert
BKF
Einheit
[dimensionslos]
Massstabseignung
fr alle Mastbe
Planungsinstrument/
Planungsverfahren
Abfallentsorgung:
Baurecht:
Landesplanung:
Naturschutz:
UVS
Wasserwirtschaft:
Anmerkungen
1)
2)
Lagerungsdichte1)
Substanzvolumen2)
Humusgehalt
Festgestein
Bodentyp
Grundnssestufe
Klimabereich
Standortbeurteilung
Flchennutzungsplan, B-Plan
RROP
LRP, LP
Wasserrechtsverfahren
Stand
Februar 1997
Quellen
BENZLER, J.-H., ECKELMANN, W. & OELKERS, K.-H. (1987): Ein Rahmenschema zur Kennzeichnung der bodenkundlichen Feuchtesituation. Mitt. Dt. Bodenkdl. Ges. 53: 95101;
Gttingen.
ECKELMANN, W. & RENGER, M. (1981): Erfassung und Darstellung der Trockengefhrdung
landwirtschaftlich genutzter Standorte am Beispiel der Bodenkundlichen Standortkarte i. M.
1 : 200 000. Z. f. Kulturtechnik und Flurbereinigung 22: 224231; Berlin (Parey).
18
GeoBerichte 19
GeoBerichte 19
19
5.4
Inhalt
Eingangsdaten
Bodenart
Hangneigung
Verknpfungsregeln
6.6.1
Kennwert
EfW
Einheit
[dimensionslos]
Massstabseignung
Planungsinstrument/
Planungsverfahren
Agrarplanung1):
Landesplanung:
Naturschutz:
UVS
Wasserwirtschaft:
Flurbereinigungsverfahren
LROP, RROP
Landschaftsprogramm, Landschaftsrahmenplan
Wasserwirtschaftliche Rahmenplanung
Anmerkungen
1)
Stand
Februar 1997
Quellen
AG BODEN (1994): Bodenkundliche Kartieranleitung (KA 4). 4. Aufl., 392 S., 33 Abb.,
91 Tab.; Hannover.
CAPELLE, A. & LDERS, R. (1985): Die potentielle Erosionsgefhrdung der Bden in Niedersachsen. Gttinger Bodenkundl. Ber. 83: 107127; Gttingen.
NIEDERSCHSISCHES LANDESAMT FR BODENFORSCHUNG (1986): Kartieranweisung des NLfB.
Hannover [Unverff.].
20
GeoBerichte 19
GeoBerichte 19
21
5.5
Inhalt
Eingangsdaten
Bodenart
Lagerungsdichte1)
Torfart
Substanzvolumen2)
Zersetzungsstufe
Humusgehalt
Grobboden
Verknpfungsregeln
6.1.6, 6.1.7, 6.1.12, 6.4.1, 6.4.2, 6.4.3, 6.4.6, 6.4.8, 6.5.1, 6.5.8, 6.6.2
Kennwert
EfA
Einheit
[dimensionslos]
Massstabseignung
Planungsinstrument/
Planungsverfahren
Agrarplanung3):
Landesplanung:
Naturschutz:
UVS3)
Wasserwirtschaft:
Festgestein
Horizontbezeichnung
Bodentyp
Staunssestufe
Grundnssestufe
Grundwasserstand
Klimabereich
Flurbereinigungsverfahren
LROP, RROP
Landschaftsprogramm, Landschaftsrahmenplan
Wasserwirtschaftliche Rahmenplanung
Anmerkungen
1)
Stand
Februar 1997
Quelle
CAPELLE, A. & LDERS, R. (1985): Die potentielle Erosionsgefhrdung der Bden in Niedersachsen. Gttinger Bodenkundl. Ber. 83: 107127; Gttingen.
22
GeoBerichte 19
GeoBerichte 19
23
5.6
Inhalt
Eingangsdaten
Torfart
Zersetzungsstufe
Verknpfungsregeln
6.6.3
Kennwert
EfATorf
Einheit
[dimensionslos]
Massstabseignung
Planungsinstrument/
Planungsverfahren
Agrarplanung1):
Landesplanung:
Naturschutz:
UVS
Wasserwirtschaft:
Flurbereinigungsverfahren
LROP, RROP
Landschaftsprogramm, Landschaftsrahmenplan
Wasserwirtschaftliche Rahmenplanung
Anmerkungen
1)
Stand
Februar 1997
Quelle
CAPELLE, A. & LDERS, R. (1985): Die potentielle Erosionsgefhrdung der Bden in Niedersachsen. Gttinger Bodenkundl. Ber. 83: 107127; Gttingen.
24
GeoBerichte 19
GeoBerichte 19
25
5.7
Potenzielle Verdichtungsempfindlichkeit
Methodenbeschreibung
Inhalt
Potenzielle Verdichtungsempfindlichkeit
Eingangsdaten
Bodenart
Lagerungsdichte1)
Torfart
Substanzvolumen2)
Zersetzungsstufe
Humusgehalt
Carbonatgehalt
Grobboden
Verknpfungsregeln
6.1.6, 6.1.7, 6.1.12, 6.4.1, 6.4.2, 6.4.3, 6.4.6, 6.4.8, 6.5.1, 6.5.8, 6.6.5
Kennwert
Sm
Einheit
[dimensionslos]
Massstabseignung
fr alle Mastbe
Planungsinstrument/
Planungsverfahren
Agrarplanung:
Landesplanung:
UVS
Naturschutz:
Anmerkungen
1)
2)
Festgestein/-zersatz
Horizontbezeichnung
Verfestigungsgrad
Bodentyp
Staunssestufe
Grundnssestufe
Grundwasserstand
Klimabereich
Flurbereinigungsverfahren, Beratung
LROP, RROP
Landschaftsprogramm, Landschaftsrahmenplan,
Landschaftsplan
Stand
Februar 1997
Quelle
STROBEL, P. (1989): Untersuchungen zur Abschtzung der potentiellen Verdichtungsempfindlichkeit von Bden unter Bercksichtigung der Auswertung von Bodenkarten. Dipl.-Arb.
Geogr. Inst. der Univ. Hannover [Unverff.].
26
GeoBerichte 19
GeoBerichte 19
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5.8
Inhalt
Eingangsdaten
Bodenart
Torfart
Zersetzungsstufe
Auflagehorizont
Festgestein
Bodentyp
Nutzung
Hangexposition
pH3)
Grundnssestufe
Klimabereich
Sttigungsdampfdruck 4)
Jahresmitteltemperatur
Monat
Organika
Verknpfungsregeln
6.1.6, 6.1.7, 6.1.12, 6.1.13, 6.1.14, 6.2.3, 6.2.4, 6.3.1, 6.4.3, 6.4.6, 6.4.8,
6.5.1, 6.5.2, 6.5.4, 6.5.6, 6.5.8, 6.7.1.1, 6.7.1.2, 6.7.1.3, 6.7.1.4, 6.7.1.5,
6.7.1.6, 6.7.1.7
Kennwert
Einheit
[dimensionslos]
Massstabseignung
fr alle Mastbe
Planungsinstrument/
Planungsverfahren
Abfallrecht:
Agrarplanung:
Baurecht:
Landesplanung:
Naturschutz:
UVS
Wasserwirtschaft:
Anmerkungen
Lagerungsdichte1)
Substanzvolumen2)
Humusgehalt oder -stufe
Grobboden
Horizontbezeichnung
Bodenklasse
Hangneigung
Hangposition
Staunssestufe
Grundwasserstand
Jahresniederschlag
Aktueller Dampfdruck5)
Monatsmitteltemperatur
Niederschlag (Winterhalbjahr)
Niederschlag (Hauptvegetationsperiode)
Standortfindung
Flurbereinigungsverfahren, Beratung
Flchennutzungsplan, B-Plan
RROP
Landschaftsrahmenplan, Landschaftsplan
Schutzgebietsverfahren
1)
Stand
Februar 1997
Quelle
DEUTSCHER VERBAND FR WASSERWIRTSCHAFT UND KULTURBAU (DVWK) (1990): Filtereigenschaften des Bodens gegenber Schadstoffen. - Gelbdruck zum DVWK-Merkblatt, Teil II:
Abschtzen des Verhaltens organischer Chemikalien in Bden. 33 S. [Unverff.].
28
GeoBerichte 19
GeoBerichte 19
29
5.9
Inhalt
Eingangsdaten
Bodenart
Auflagehorizont
Festgestein
Nutzung
Grundwasserstand
Temperatur
Aktueller Dampfdruck3)
Schwermetall
Verknpfungsregeln
Kennwert
FSMo, FSMw
Einheit
[dimensionslos]
Massstabseignung
fr alle Mastbe
Planungsinstrument/
Planungsverfahren
Abfallrecht:
Agrarplanung:
Baurecht:
Landesplanung:
Naturschutz:
UVS
Wasserwirtschaft:
Standortfindung
Flurbereinigungsverfahren, Beratung
Flchennutzungsplan, B-Plan
RROP
Landschaftsrahmenplan, Landschaftsplan
Schutzgebietsverfahren
Anmerkungen
1)
Stand
Februar 1997
Quellen
DEUTSCHER VERBAND FR WASSERWIRTSCHAFT UND KULTURBAU (DVWK) (1980): Bodenkundliche Grunduntersuchungen im Felde zur Ermittlung von Kennwerten meliorationsbedrftiger
Standorte, Teil I: Grundansprache der Bden. DVWK-Regeln 115, 18 S., Hamburg
(Parey).
DEUTSCHER VERBAND FR WASSERWIRTSCHAFT UND KULTURBAU (DVWK) (1982): Bodenkundliche Grunduntersuchungen im Felde zur Ermittlung von Kennwerten meliorationsbedrftiger
Standorte, Teil II: Ermittlung von Standortkennwerten mit Hilfe der Grundansprache der Bden. DVWK-Regeln 116, 15 S.; Hamburg (Parey).
DEUTSCHER VERBAND FR WASSERWIRTSCHAFT UND KULTURBAU (DVWK) (1988): Filtereigenschaften des Bodens gegenber Schadstoffen, Teil I: Beurteilung der Fhigkeit von Bden,
zugefhrte Schwermetalle zu immobilisieren. DVWK-Merkblatt 212, 8 S.; Hamburg
(Parey).
30
GeoBerichte 19
GeoBerichte 19
31
Nitratverlagerungstiefe im Winterhalbjahr
Eingangsdaten
Bodenart
Torfart
Zersetzungsstufe
Grobboden
Niederschlag (Winterhalbjahr)
Sttigungsdampfdruck3)
Monat
Oberirdischer Abfluss
Verknpfungsregeln
Kennwert
NVtief
Einheit
cm
Massstabseignung
1 : 5 000
Planungsinstrument/
Planungsverfahren
Agrarplanung:
Naturschutz:
Wasserwirtschaft:
Anmerkungen
1)
Lagerungsdichte1)
Substanzvolumen2)
Humusgehalt
Hangneigung
Temperatur
Aktueller Dampfdruck4)
Oberirdischer Zufluss
Flurbereinigungsverfahren, Beratung
Landschaftsplan
Schutzgebietsverfahren
Stand
Februar 1997
Quelle
RENGER, M., KNIG, R., SWARTJES, S., WESSOLEK, G., FAHRENHORST, C. & KASCHANIAN, B.
(1990): Modelle zur Ermittlung und Bewertung von Wasserhaushalt, Stoffdynamik und Schadstoffbelastbarkeit in Abhngigkeit von Klima, Bodeneigenschaften und Nutzung. Endbericht
zum BMFT-Projekt 0374343, Univ. Berlin, Inst. f. kologie, FB Bodenkunde.
32
GeoBerichte 19
GeoBerichte 19
33
Eingangsdaten
Bodenart
Lagerungsdichte1)
Torfart
Substanzvolumen2)
Zersetzungsstufe
Humusgehalt
Grobboden
Verknpfungsregeln
6.1.5, 6.1.6, 6.1.7, 6.1.12, 6.4.1, 6.4.2, 6.4.3, 6.4.6, 6.4.8, 6.5.1, 6.5.8, 6.8.1
Kennwert
AEpot
Einheit
Stufe
Massstabseignung
Planungsinstrument/
Planungsverfahren
Landesplanung:
Naturschutz:
Anmerkungen
1)
2)
Festgestein
Horizontbezeichnung
Bodentyp
Staunssestufe
Grundnssestufe
Klimabereich
LROP, RROP
Landschaftsrahmenplanung
Stand
Februar 1997
Quelle
34
GeoBerichte 19
GeoBerichte 19
35
Kalkbedarf fr Waldbden
Eingangsdaten
Bodenart
pH1)
Tongehalt2)
Kohlenstoffgehalt
Humusgehalt
Trockenraumgewicht
Grobboden
Verknpfungsregeln
Kennwert
KABEGES
Einheit
kg CaCO3/ha
Massstabseignung
1 : 5 000
Planungsinstrument/
Planungsverfahren
Forstplanung:
Wasserwirtschaft:
Anmerkungen
1)
Dngeberatung
Kalkungsberatung
Stand
Februar 1997
Quelle
HORN, A., STUMPFE, A., KUES, J., ZINNER, H. J. & FLEIGE, H. (1991): Die Labordatenbank des
Niederschsischen Bodeninformationssystems (NIBIS) - Teil: Fachinformationssystem Bodenkunde. Geol. Jb. A 126: 5997; Hannover.
36
GeoBerichte 19
GeoBerichte 19
37
Eingangsdaten
Bodenart
Torfart
Zersetzungsstufe
Carbonatgehalt
Festgestein
Bodentyp
Staunssestufe
Grundwasserstand
Verfestigungsgrad
Verknpfungsregeln
6.1.6, 6.1.7, 6.1.12, 6.3.1, 6.4.1, 6.4.2, 6.4.3, 6.4.6, 6.4.8, 6.5.1, 6.5.8,
6.6.1, 6.6.2, 6.6.4, 6.6.5, 6.6.6
Kennwert
SgB
Einheit
[dimensionslos]
Massstabseignung
fr alle Mastbe
Planungsinstrument/
Planungsverfahren
Agrarplanung:
Landesplanung:
Naturschutz:
Anmerkungen
1)
2)
Lagerungsdichte1)
Substanzvolumen2)
Humusgehalt
Grobboden
Horizontbezeichnung
Bodenklasse
Grundnssestufe
Klimabereich
Hangneigung
Flurbereinigungsverfahren, Beratung
RROP
Landschaftsplan
Stand
Februar 1997
Quellen
EHLERS, W. (1990): Wirkung von Bodenbearbeitungssystemen auf gefgeabhngige Eigenschaften verschiedener Bden. Berichte ber Landwirtschaft SH 204: 118137; Hamburg
(Parey).
ROTHFUCHS, E. (1992): Standortgerechte Bearbeitung der Ackerbden in Niedersachsen.
Dipl.-Arb. Univ. Gttingen [Unverff.].
38
GeoBerichte 19
GeoBerichte 19
39
5.14 Beregnungsbedrftigkeit
Methodenbeschreibung
Inhalt
Beregnungsbedrftigkeit
Eingangsdaten
Bodenart
Lagerungsdichte1)
Torfart
Substanzvolumen2)
Zersetzungsstufe
Humusgehalt
Grobboden
Verknpfungsregeln
6.1.6, 6.1.7, 6.1.13, 6.1.14, 6.4.1, 6.4.2, 6.4.3, 6.4.6, 6.4.7, 6.5.1, 6.5.2,
6.5.4, 6.8.6, 6.8.7
Kennwert
mBm
Einheit
Massstabseignung
fr alle Mastbe
Planungsinstrument/
Planungsverfahren
Agrarplanung:
Landesplanung:
UVS
Wasserwirtschaft:
Anmerkungen
1)
2)
Festgestein/-zersatz
Horizontbezeichnung
Bodentyp
Niederschlag Hauptvegetationsperiode
Verdunstung Hauptvegetationsperiode
Nutzung
Beratung
RROP
wasserwirtschaftliche Rahmenplanung,
Wasserrechtsverfahren
Stand
Februar 1997
Quelle
RENGER, M. & STREBEL, O. (1982): Beregnungsbedrftigkeit der landwirtschaftlichen Nutzflchen in Niedersachsen. Geol. Jb. F 13: 66 S.; Hannover.
40
GeoBerichte 19
GeoBerichte 19
41
5.15 Biotopentwicklungspotenzial
Methodenbeschreibung
Inhalt
Biotopentwicklungspotenzial
Eingangsdaten
Bodenart
Torfart
Lagerungsdichte
Zersetzungsstufe
Humusgehalt
Bodentyp
Verknpfungsregeln
6.1.2, 6.1.3, 6.1.4, 6.1.6, 6.1.7, 6.1.12, 6.2.2, 6.2.3, 6.2.4, 6.2.7, 6.4.1,
6.4.2, 6.4.3, 6.4.6, 6.4.8, 6.5.1, 6.5.8, 6.8.9
Kennwert
OEKO
Einheit
[dimensionslos]
Massstabseignung
Planungsinstrument/
Planungsverfahren
Agrarplanung:
Landesplanung:
UVS
Naturschutz:
Grobbodenanteil
pH
Potenzielle Kationenaustauschkapazitt
Klimadaten
Grundwasserstufe / Staunssestufe
Flurbereinigungsverfahren
RROG
Landschaftsprogramm, Landschaftsrahmenplan,
Landschaftsplan
Anmerkungen
Bodeneinheiten werden aufgrund ihrer Feuchtestufe, der KAK und des pHWertes in einem kogramm abgebildet. Das kogramm ist die Grundlage
des Biotopentwicklungspotenzials.
Stand
Februar 1995
Quelle
42
GeoBerichte 19
GeoBerichte 19
43
Nitratauswaschungsgefhrdung (Austauschhufigkeit)
Eingangsdaten
Bodenart
Torfart
Zersetzungsstufe
Grobboden
Horizontbezeichnung
Nutzung
Hangposition
Niederschlag (Hauptvegetationsperiode)
Niederschlag (Winterhalbjahr)
Aktueller Dampfdruck4)
Effektive Durchwurzelungstiefe
Pflanzenverfgbares Bodenwasser
Potenzielle Verdunstung
Verknpfungsregeln
6.1.6, 6.1.7, 6.1.8, 6.1.13, 6.1.14, 6.4.3, 6.5.1, 6.5.2, 6.5.4, 6.5.6, 6.7.3.2
Kennwert
NAW
Einheit
[dimensionslos]
Massstabseignung
fr alle Mastbe
Planungsinstrument/
Planungsverfahren
Agrarplanung:
Landesplanung:
Naturschutz:
UVS
Wasserwirtschaft:
Anmerkungen
Lagerungsdichte1)
Substanzvolumen2)
Humusgehalt
Festgestein/-zersatz
Bodentyp
Hangexposition
Hangneigungsstufe
Jahresniederschlag
Sttigungsdampfdruck3)
Monat
Feldkapazitt
Sickerwasserrate
Flurbereinigungsverfahren, Beratung
RROP
Landschaftsrahmenplan, Landschaftsplan
Schutzgebietsverfahren, landwirtschaftliche Zusatzberatung
1)
Stand
November 1995
Quellen
44
GeoBerichte 19
GeoBerichte 19
45
Standortspezifisches Nhrstoffpotenzial
Eingangsdaten
Bodenart
Grobboden
Humusgehalt
Potenzielle Kationenaustauschkapazitt1)
pH-Wert2)
S-Wert
Verknpfungsregeln
Kennwert
S-We
Einheit
molc/m2 * dm We
Massstabseignung
Planungsinstrument/
Planungsverfahren
Agrarplanung:
Landesplanung:
Naturschutz:
UVS
Anmerkungen
1)
Lagerungsdichte (TRG)3)
Bodentyp
Horizontbezeichnung
Horizontmchtigkeit
Effektive Durchwurzelungstiefe
Flurbereinigungsverfahren, Beratung
RROP, LROP
Landschaftsprogramm, Landschaftsrahmenplan
Stand
Januar 1996
Quelle
DEUTSCHER VERBAND FR WASSERWIRTSCHAFT UND KULTURBAU (DVWK) (1995a): Bodenkundliche Untersuchungen im Felde zur Ermittlung von Kennwerten zur Standortcharakterisierung, Teil I: Ansprache der Bden. DVWK-Regeln 129, 42 S.; Bonn (Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH).
46
GeoBerichte 19
GeoBerichte 19
47
Versauerungsgefhrdung (Wald)
Eingangsdaten
Tongehalt
Schluffgehalt
Torfart
Zersetzungsstufe
Humusgehalt
pH-Wert
potenzielle Kationenaustauschkapazitt
effektive Lagerungsdichte1)
Verknpfungsregeln
6.1.3, 6.1.6, 6.2.3, 6.2.5, 6.2.11, 6.2.12, 6.2.13, 6.2.14, 6.2.15, 6.2.16
Kennwert
PVG
Einheit
[dimensionslos]
Massstabseignung
Planungsinstrument/
Planungsverfahren
Agrarplanung:
Forstplanung:
Landesplanung:
UVS
Wasserwirtschaft:
Bodentyp
Horizontbezeichnung,
bei Podsolen: Verfestigungsgrad
des B(h,s)-Horizontes
geologisches Ausgangsmaterial
Exposition
Zahl der jhrlichen Nebeltage
Waldbestandsart
Flurbereinigungsverfahren, Beratung
Beratung
RROP
Schutzgebietsverfahren
Anmerkungen
1)
Stand
Februar 1997
Quelle
LENZ, R. (1991): Charakteristika und Belastungen von Waldkosystemen Nordost-Bayerns eine landschaftskologische Bewertung auf stoffhaushaltlicher Grundlage. Berichte des Forschungszentrums Waldkosysteme A 80, 200 S.; Gttingen.
48
GeoBerichte 19
GeoBerichte 19
49
5.19 Verschlmmungsneigung
Methodenbeschreibung
Inhalt
Verschlmmungsneigung
Eingangsdaten
Bodenart
Tongehalt
Verknpfungsregeln
6.6.4
Kennwert
Ver
Einheit
[dimensionslos]
Massstabseignung
fr alle Mastbe
Planungsinstrument/
Planungsverfahren
Agrarplanung:
Landesplanung:
UVS
Naturschutz:
Flurbereinigungsverfahren, Beratung
LROP, RROP
Landschaftsprogramm, Landschaftsrahmenplan,
Landschaftsplan
Stand
Juni 1994
Quellen
AG BODEN (1994): Bodenkundliche Kartieranleitung (KA 4). 4. Aufl., 392 S., 33 Abb.,
91 Tab.; Hannover.
STROBEL, P. (1989): Untersuchungen zur Abschtzung der potentiellen Verdichtungsempfindlichkeit von Bden unter Bercksichtigung der Auswertung von Bodenkarten. Dipl.-Arb.
Geogr. Inst. der Univ. Hannover [Unverff.].
50
GeoBerichte 19
GeoBerichte 19
51
Eingangsdaten
Acker-/Grnlandzahl
Klassenzeichen
Wasserverhltnisse
Besonderheiten
Verknpfungsregeln
6.8.10
Kennwert
NATVEG
Einheit
[dimensionslos]
Massstabseignung
1 : 5 000
Planungsinstrument/
Planungsverfahren
Agrarplanung:
Naturschutz:
UVS
Anmerkungen
Stand
Dezember 1995
Quelle
UMWELTMINISTERIUM BADEN-WRTTEMBERG (1995): Bewertung von Bden nach ihrer Leistungsfhigkeit. Leitfaden fr Planungen und Gestattungsverfahren. Luft, Boden, Abfall 31,
34 S.
52
Flurbereinigungsverfahren, Beratung
Landschaftsplan
GeoBerichte 19
GeoBerichte 19
53
Natrliche Ertragsfhigkeit
Eingangsdaten
Acker-/Grnlandzahl
Verknpfungsregeln
6.8.11
Kennwert
KULTVEG
Einheit
[dimensionslos]
Massstabseignung
1 : 5 000
Planungsinstrument/
Planungsverfahren
Agrarplanung:
Naturschutz:
UVS
Anmerkungen
Es gehen ausschlielich Daten der Bodenschtzung ein. Es wird das relative natrliche Ertragspotenzial bei ortsblicher Bewirtschaftung angegeben.
Stand
Dezember 1995
Quelle
UMWELTMINISTERIUM BADEN-WRTTEMBERG (1995): Bewertung von Bden nach ihrer Leistungsfhigkeit. Leitfaden fr Planungen und Gestattungsverfahren. Luft, Boden, Abfall 31,
34 S.
54
Flurbereinigungsverfahren, Beratung
Landschaftsplan
GeoBerichte 19
GeoBerichte 19
55
Eingangsdaten
mittlerer Jahresniederschlag
mittlerer Niederschlag im Winterhalbjahr
mittlerer Niederschlag im Sommerhalbjahr
mittlere jhrliche potenzielle Grasreferenzverdunstung nach WENDLING
oder mittlere potenzielle Verdunstung (nach VKR 6.4.3)
pflanzenverfgbares Bodenwasser (nach VKR 6.5.4)
Nutzungsart
Versiegelungsgrad oder Versiegelungsstufe
Hangneigung
Exposition
A/AU-Verhltnis (nach VKR 6.5.10)
Hydrogeologische Gesteinseinheiten (nach VKR 6.5.11)
Verknpfungsregeln
Kennwert
GWN
Einheit
[mm]
Massstabseignung
fr alle Mastbe
Planungsinstrument/
Planungsverfahren
Agrarplanung:
Abfallentsorgung:
Baurecht:
Landesplanung:
Naturschutz:
UVS
Bodenschutz/Bodennnutzung
Wasserwirtschaft:
Agrarstrukturplanung, Beratung
Standortbeurteilung
Bauleitplanung
RROP, FNP
LP, LRP
Stand
Oktober 2003
Quellen
56
GeoBerichte 19
GeoBerichte 19
57
Lebensrume fr Bodenlebensgemeinschaften
Eingangsdaten
Bodenart
Torfart
Zersetzungsstufe
Grobboden
Horizontbezeichnung
Staunssestufe
Grundwasserstand
Nutzung
Verknpfungsregeln
6.1.6, 6.1.7, 6.1.12, 6.2.17, 6.3.2, 6.4.1, 6.4.2, 6.4.3, 6.4.6, 6.4.8, 6.5.1,
6.5.8
Kennwert
LEB
Einheit
[dimensionslos]
Massstabseignung
fr alle Mastbe
Planungsinstrument/
Planungsverfahren
Agrarplanung:
Landesplanung:
Naturschutz:
UVS
Anmerkungen
Stand
Februar 2003
Quellen
HPER, H. (2002): Ein Verfahren zur flchenhaften Ausweisung von bodenzoologischen Lebensrumen, aufbauend auf dem Konzept der Zersetzergesellschaften von Graefe. NNABerichte 1/2002: 7176.
Lagerungsdichte1)
Substanzvolumen2)
Humusgehalt
Festgestein
Bodentyp
Grundnssestufe
Klimabereich
pH-Wert (VKR 6.2.17)
Flurbereinigungsverfahren, Beratung
LROP, RROP
Landschaftsprogramm, Landschaftsrahmenplan,
Landschaftsplan
HPER, H. & RUF, A. (2003): Methode zur flchenhaften Darstellung des Bodens in seiner
Funktion als Lebensraum von Bodenorganismen fr Planungen im mittleren Mastab. Bodenschutz 2/2003: 4147.
58
GeoBerichte 19
GeoBerichte 19
59
Eingangsdaten
Bodenart
Humusgehalt
Skelettgehalt
Jahresniederschlag oder Niederschlag im Sommerhalbjahr
Hangneigung
Verknpfungsregeln
Kennwert
MBAP
Einheit
Massstabseignung
Anmerkungen
Stand
Oktober 2003
Quellen
60
GeoBerichte 19
GeoBerichte 19
61
Eingangsdaten
Bodenart
Humusgehalt
Rohdichte, trocken oder effektive Lagerungsdichte
Skelettgehalt
Aggregierung in Aggregatklassen nach SCHWERTMANN, VOGL & KAINZ;
alternativ: Gefgeform mit Aggregatgrenklasse des Makrofeingefges
Jahresniederschlag oder Niederschlag im Sommerhalbjahr
(erosive) Hanglnge
Hangneigung
Fruchtfolge
Erosionsschutzmanahmen
Verknpfungsregeln
6.1.11, 6.4.10, 6.6.7, 6.6.8, 6.6.9, 6.6.10, 6.6.11, 6.6.12, 6.6.13, 6.6.14,
6.6.15, 6.6.16
Kennwert
MBAA
Einheit
Massstabseignung
Anmerkungen
Stand
Oktober 2003
Quelle
SCHWERTMANN, U., VOGL, W. & KAINZ, M. (1990): Bodenerosion durch Wasser. Vorhersage
des Abtrags und Bewertung von Gegenmanahmen. 2. Aufl.; Stuttgart (Ulmer).
62
GeoBerichte 19
GeoBerichte 19
63
Eingangsdaten
Verknpfungsregeln
6.6.18, 6.6.19
Kennwert
EgWP
Einheit
[dimensionslos]
Massstabseignung
fr alle Mastbe
Planungsinstrument/
Planungsverfahren
Agrarplanung:
Landesplanung:
Naturschutz:
UVS
Bodenschutz/
Bodennutzung
Wasserwirtschaft:
Flurbereinigungsverfahren, Beratung
LROP, RROP
Landschaftsprogramm, Landschaftsrahmenplan
Anmerkungen
Stand
Oktober 2003
Quelle
DEUTSCHES INSTITUT FR NORMUNG (2004a): Bodenbeschaffenheit - Ermittlung der Erosionsgefhrdung von Bden durch Wind. DIN 19706. Berlin (Beuth).
64
GeoBerichte 19
GeoBerichte 19
65
Eingangsdaten
Verknpfungsregeln
Kennwert
EgWA
Einheit
[dimensionslos]
Massstabseignung
fr alle Mastbe
Planungsinstrument/
Planungsverfahren
Agrarplanung:
Landesplanung:
Naturschutz:
UVS
Bodenschutz/
Bodennutzung
Wasserwirtschaft:
Flurbereinigungsverfahren, Beratung
LROP, RROP
Landschaftsprogramm, Landschaftsrahmenplan
Anmerkungen
Stand
Oktober 2003
Quelle
DEUTSCHES INSTITUT FR NORMUNG (2004a): Bodenbeschaffenheit - Ermittlung der Erosionsgefhrdung von Bden durch Wind. DIN 19706. Berlin (Beuth).
66
GeoBerichte 19
GeoBerichte 19
67
Eingangsdaten
Bodenart
Rohdichte, trocken
Gefgeform
Humusgehalt; fakultativ: Skelettgehalt
Verknpfungsregeln
Kennwert
Pv1,8
Einheit
Massstabseignung
Planungsinstrument/
Planungsverfahren
Agrarplanung:
Landesplanung:
Naturschutz:
Flurbereinigungsverfahren, Beratung
LROP, RROP
Landschaftsprogramm, Landschaftsrahmenplan,
Landschaftsplan
UVS
Anmerkungen
Stand
Oktober 2003
Quelle
DEUTSCHES INSTITUT FR NORMUNG (DIN) (1998): Ermittlung der mechanischen Belastbarkeit und Verdichtungsempfindlichkeit von Bden. Vornorm DIN 19688. Berlin (Beuth).
68
GeoBerichte 19
GeoBerichte 19
69
Kalkbedarf fr Ackerbden
Eingangsdaten
Bodenart
Torfart
Zersetzungsstufe
Grobboden
Verknpfungsregeln
6.2.1, 6.8.12
Kennwert
KALK
Einheit
[CaO dt/ha]
Massstabseignung
1 : 5 000
Planungsinstrument/
Planungsverfahren
Agrarplanung:
Bodenschutz:
Stand
Oktober 2003
Quellen
pH (acetat) (gemessen)
pH (CaCl2) (gemessen)
Humusgehalt
Nutzung
Dngeberatung
17
70
GeoBerichte 19
GeoBerichte 19
71
Eingangsdaten
Bodenart
Torfart
Bodentyp
Humusgehalt
Nutzung
Kulturart
Verknpfungsregeln
6.8.13, 6.8.14
Kennwert
DEm
Einheit
Massstabseignung
1 : 5.000
Planungsinstrument/
Planungsverfahren
Agrarplanung:
Bodenschutz:
Stand
Oktober 2003
Quelle
72
Gehaltsklassen
Ernterckstnde
Fruchtfolge
Wirtschaftsdnger
Ertragserwartung
Dngeberatung
17
GeoBerichte 19
GeoBerichte 19
73
Sickerwasserrate (TUB_BGR-Verfahren)
Eingangsdaten
Bodenart
Rohdichte, trocken oder effektive Lagerungsdichte
Humusgehalt
Horizontsymbol
Verfestigungsgrad des B(h,s)-Horizonts
Grundwasserstand (MNGW; Gr-Obergrenze)
Nutzungsart
korrigierter mittlerer Niederschlag im Sommerhalbjahr
korrigierter mittlerer Niederschlag im Gesamtjahr
mittlere jhrliche potenzielle Evapotranspiration (ETpot) nach FAO
(FAO-Gras-Referenzverdunstung); alternativ: detaillierte Klimadaten,
die die Ableitung der ETpot nach FAO erlauben
Verknpfungsregeln
Kennwert
SWRTUB
Einheit
[mm/a]
Massstabseignung
fr alle Mastbe
Planungsinstrument/
Planungsverfahren
Agrarplanung:
Abfallentsorgung:
Baurecht:
Landesplanung:
Naturschutz:
UVS
Bodenschutz/
Bodennutzung
Wasserwirtschaft:
Agrarstrukturplanung, Beratung
Standortbeurteilung
Bauleitplanung
RROP, FNP
Landschaftsprogramm, Landschaftsrahmenplan
Wasserrechtsverfahren, Schutzgebietsverfahren,
EUWRRL
Anmerkungen
Stand
Oktober 2003
Quellen
WESSOLEK, G., DUIJNISVELD, W. H. M. & TRINKS, S. (2004): Ein neues Verfahren zur Berechnung der Sickerwasserrate aus dem Boden: das TUB-BGR-Verfahren. In: BRONSTERT, A.,
THIEKEN, A., MERZ, B., ROHDE, M. & MENZEL, L. (Hrsg.): Wasser- und Stofftransport in heterogenen Einzugsgebieten. Forum fr Hydrologie und Wasserbewirtschaftung, Heft 05.04,
Beitrge zum Tag der Hydrologie, Band 1:135145.
WESSOLEK, G. & TRINKS, S. (2002): Entwicklung von boden- und nutzungsspezifischen Regressionsgleichungen zur Ermittlung der Grundwasserneubildung, Teil Sickerwasserrate aus
dem Boden. Endbericht zum BGR-Vergabevorhaben, Univ. Berlin, Inst. f. kologie, FB
Bodenkunde.
74
GeoBerichte 19
GeoBerichte 19
75
Eingangsdaten
Legendeneinheiten der BK 50
Verknpfungsregeln
6.8.15
Kennwert
PNV
Einheit
[dimensionslos]
Massstabseignung
fr alle Mastbe
Planungsinstrument/
Planungsverfahren
Naturschutz:
Anmerkungen
Stand
Februar 2004
Quelle
KAISER, T. & ZACHARIAS, D. (2003): PNV-Karten fr Niedersachsen auf Basis der BK 50 Arbeitshilfe zur Erstellung aktueller Karten der heutigen potenziellen natrlichen Vegetation
anhand der Bodenkundlichen bersichtskarte 1 : 50 000. Informationsdienst Naturschutz
Niedersachsen 1/2003: 260.
76
Landschaftsrahmenplan
GeoBerichte 19
GeoBerichte 19
77
Spezifische Wrmeentzugsleistung
Eingangsdaten
Bodenarten
Feldkapazitt
Lagerungsdichte
Wrmeleitfhigkeit
Verknpfungsregeln
Kennwert
WEL
Einheit
W * m-2
Massstabseignung
fr alle Mastbe
Planungsinstrument/
Planungsverfahren
Standortbeurteilung
Anmerkungen
Stand
November 2007
Quellen
AD-HOC-AG BODEN (2005): Bodenkundliche Kartieranleitung (KA 5). 5. Aufl., 438 S.,
41 Abb., 103 Tab, 31 Listen; Hannover.
AG BODEN (1994): Bodenkundliche Kartieranleitung (KA 4). 4. Aufl., 392 S., 33 Abb.,
91 Tab.; Hannover.
DEHNER, U., MLLER, U. & SCHNEIDER. J. (2007): Erstellung von Planungsgrundlagen fr die
Nutzung geothermischer Energie. GeoBerichte 5: 33 S., 9 Abb., 8 Tab., 5 Kt.; Hannover
(LBEG).
KALTSCHMITT, M., HUENGES, E. & WOLFF, H. (Hrsg.) (1999): Energie aus Erdwrme. 265 S.,
77 Abb.,45 Tab.; Stuttgart (Grundstoffindustrie).
VDI-RICHTLINIEN (2001): Thermische Nutzung des Untergrundes. Erdgekoppelte Wrmepumpenanlagen VDI 4640, Blatt 2. Verein deutscher Ingenieure, Dsseldorf; Berlin
(Beuth).
78
GeoBerichte 19
GeoBerichte 19
79
Eingangsdaten
Bodentypen
Bodenklassen nach VKR 6.8.17
Bodenkundliche Feuchtestufe nach VKR 6.5.8
Verknpfungsregeln
Kennwert
EK
Einheit
[dimensionslos]
Massstabseignung
1 : 50 000
Planungsinstrument/
Planungsverfahren
Standortbeurteilung
Anmerkungen
Stand
November 2007
Quellen
AD-HOC-AG BODEN (2005): Bodenkundliche Kartieranleitung (KA 5). 5. Aufl., 438 S.,
41 Abb., 103 Tab, 31 Listen; Hannover.
AG BODEN (1994): Bodenkundliche Kartieranleitung (KA 4). 4. Aufl., 392 S., 33 Abb.,
91 Tab.; Hannover.
DEHNER, U., MLLER, U. & SCHNEIDER. J. (2007): Erstellung von Planungsgrundlagen fr die
Nutzung geothermischer Energie. GeoBerichte 5: 33 S., 9 Abb., 8 Tab., 5 Kt.; Hannover
(LBEG).
DEUTSCHES INSTITUT FR NORMUNG (1996a): Allgemeine Technische Vertragsbedingungen
fr Bauleistungen (ATV) Erdarbeiten. DIN 18300. Berlin (Beuth).
DEUTSCHES INSTITUT FR NORMUNG (2004b): Bodenklassifikation fr bautechnische Zwecke.
DIN 18196. Entwurf, 11 S.; Berlin (Beuth).
VDI-RICHTLINIEN (2001): Thermische Nutzung des Untergrundes. Erdgekoppelte Wrmepumpenanlagen VDI 4640, Blatt 2. Verein deutscher Ingenieure, Dsseldorf; Berlin
(Beuth).
80
GeoBerichte 19
GeoBerichte 19
81
6.1
6.2
6.3
6.4
6.5
6.6
6.7
6.8
82
GeoBerichte 19
6.1
Bodenphysikalische Kennwerte
Verknpfungsregel 6.1.1
Inhalt
Eingangsdaten
Bodenart
Kennwert
[Gew.-%]
Kennwertermittlung
Tab. 1: Anteile der Fraktionen an den Bodenarten.
Bezeichnung
Kurzzeichen
Bodenarten
Gruppe
Untergruppe
Grenzwerte
Ton
Gruppe
Untergruppe
Schluff
Sand
in Gew.-%
Bodenartenhauptgruppe Sand
Reinsande
ss
reiner Sand
Ss
0 5
0 10
Su3
0 8
25 40
52 75
Su4
0 8
40 50
42 60
Su2
0 5
10 25
70 90
St2
5 17
0 10
73 95
Sl2
5 8
10 25
67 85
Sl3
8 12
10 40
48 82
Schluffsande
85 100
us
ls
Lehmsande
Bodenartenhauptgruppe Schluff
su
Sandschluffe
Uu
0 8
80 100
sandiger Schluff
Us
0 8
50 80
12 50
sandig-lehmiger Schluff
Uls
8 17
50 65
18 42
Ut2
8 12
65 92
0 27
Ut3
12 17
65 88
0 23
Ut4
17 25
65 83
0 18
schluffiger Lehm
Lu
17 30
50 65
5 33
Lehmschluffe
lu
tu
Tonschluffe
GeoBerichte 19
0 20
reiner Schluff
83
Bezeichnung
Kurzzeichen
Bodenarten
Gruppe
Untergruppe
Grenzwerte
Ton
Gruppe
Untergruppe
Schluff
Sand
in Gew.-%
Bodenartenhauptgruppe Lehm
sl
Sandlehme
schluffig-lehmiger Sand
Slu
8 17
40 50
33 52
Sl4
12 17
10 40
43 78
St3
17 25
0 15
60 83
Ls2
17 25
40 50
25 43
Ls3
17 25
30 40
35 53
Ls4
17 25
15 30
45 68
Lt2
25 35
30 50
15 45
sandig-toniger Lehm
Lts
25 45
15 30
25 60
Ts3
35 45
0 15
40 65
Ts4
25 35
0 15
50 75
ll
Normallehme
tl
Tonlehme
Bodenartenhauptgruppe Ton
ut
Schlufftone
mittel toniger Lehm
Lt3
35 45
30 50
5 35
Tu4
25 35
65 75
0 10
Tu3
30 45
50 65
0 20
Ts2
45 65
0 15
20 55
lehmiger Ton
Tl
45 65
15 30
5 40
Tu2
45 65
30 55
0 25
reiner Ton
Tt
65 100
0 35
0 35
lt
Lehmtone
Stand
Juni 1994
Quelle
AG BODEN (1994): Bodenkundliche Kartieranleitung (KA 4). 4. Aufl., 392 S., 33 Abb.,
91 Tab.; Hannover.
84
GeoBerichte 19
Verknpfungsregel 6.1.2
Inhalt
Feinbodenanteil
Eingangsdaten
Grobbodenanteil [Gew.-%]
Kennwert
FBA [Gew.-%]
Kennwertermittlung
Liegt der Grobbodenanteil nicht als Laborergebnis vor, kann er im Gelnde mit Hilfe der Flchenanteile abgeschtzt werden (Bodenkundliche
Kartieranleitung, AG BODEN 1994). Die Anteile der Grobbodenfraktionen
werden durch Gemengeanteilsklassen bezogen auf den Gesamtboden
gekennzeichnet (Bodenkundliche Kartieranleitung, AG BODEN 1994).
Anmerkungen
Tab. 1:
begleitende Feinbodenartengruppe
Beispiel
Stand
Juli 2011
Quellen
AG BODEN (1994): Bodenkundliche Kartieranleitung (KA 4). 4. Aufl., 392 S., 33 Abb.,
91 Tab.; Hannover.
HORN, A., STUMPFE, A., KUES, J., ZINNER, H. J. & FLEIGE, H. (1991): Die Labordatenbank des
Niederschsischen Bodeninformationssystems (NIBIS). Teil: Fachinformationssystem Bodenkunde. Geol. Jb. A 126: 5997; Hannover.
GeoBerichte 19
85
Verknpfungsregel 6.1.3
Inhalt
Eingangsdaten
Kennwert
Ld [g/cm3 * Gew.-% T]
Kennwertermittlung
Bei Vorliegen von Labordaten kann die effektive Lagerungsdichte bei Mineralbden aus der Rohdichte trocken (rho) und dem Tongehalt (T) in Gewichtsprozent berechnet werden:
Ld = dB + 0.009 * T
Kennwertklassifizierung
Tab. 1: Einstufung der effektiven Lagerungsdichte (Ld).
[g/cm3]
Bezeichnung
Kurzzeichen
sehr gering
Ld1
gering
Ld2
1,40
1,75
mittel
Ld3
> 1,75
1,95
hoch
Ld4
sehr hoch
Ld5
< 1,20
> 1,95
Anmerkung
Die Lagerungsdichte kann auch nach VKR 6.1.4 aus der Horizontbezeichnung abgeschtzt werden.
Stand
Dezember 2006
Quelle
NIEDERSCHSISCHES LANDESAMT FR BODENFORSCHUNG (1992): Tabellen zur Ermittlung bodenphysikalischer Kennwerte. Hannover (NLfB) [Unverff.].
86
GeoBerichte 19
Verknpfungsregel 6.1.4
Inhalt
Eingangsdaten
Horizontbezeichnung
Verfestigungsgrad (Vf) [Stufe]
Zersetzungsstufe
Kennwert
Ld [g/cm3]
SV [Vol.-%]
Kennwertermittlung
Die effektive Lagerungsdichte (Ld) kann, insbesondere bei der bersetzung der Bodenschtzung, aus Tabelle 1, das Substanzvolumen (SV)
aus Tabelle 2 abgeleitet werden.
bergangshorizonte werden nach den Leithorizonten eingestuft (z. B.
Sw-Bv nach Bv).
Bei den Podsol-B-Horizonten (Tabelle 1) nachgestellten Zahlen handelt
es sich um den Verfestigungsgrad.
Horizont
Ld
Ld
Bh2
Ld3
Ld2
Bh3
Ld3
Ae
Ld2
Bh4
Ld4
Aeh
Ld2
Bh5
Ld4
Ael
Ld2
Bhs
Ld3
Ah
Ld2
Bhs1
Ld3
Ahe
Ld2
Bhs2
Ld3
Ahl
Ld2
Bhs3
Ld3
Ai
Ld2
Bhs4
Ld4
Al
Ld3
Bhs5
Ld4
Alh
Ld2
Bht
Ld3
Ap
Ld2
Bhv
Ld3
Axh
Ld2
Bs
Ld3
Bbh
Ld3
Bs1
Ld3
Bbs
Ld3
Bs2
Ld3
Bbs1
Ld3
Bs3
Ld3
Bbs2
Ld3
Bs4
Ld4
Bbs3
Ld3
Bs5
Ld4
Bbs4
Ld4
Bsh
Ld3
Bbs5
Ld4
Bsh1
Ld3
Bbt
Ld3
Bsh2
Ld3
bE
Ld3
Bsh3
Ld3
Bh
Ld3
Bsh4
Ld4
Ld3
Bsh5
Ld4
Horizont
Aa
Bh1
GeoBerichte 19
87
88
Horizont
Ld
Horizont
Ld
vR
Ld3
Bsv
Ld3
Ld3
Bt
Ld3
Yh
Ld3
Bth
Ld3
Yo
Ld3
Btv
Ld3
Yr
Ld3
Bu
Ld4
zAa
Ld3
Bv
Ld3
zAe
Ld3
Bvs
Ld3
zAeh
Ld3
Bvs1
Ld3
zAel
Ld3
Bvs2
Ld3
zAh
Ld3
Bvs3
Ld3
zAhe
Ld3
Bvs4
Ld4
zAhl
Ld3
Bvs5
Ld4
zAi
Ld3
Bvt
Ld3
zAl
Ld3
Ccv
Ld4
zAlh
Ld3
Cn
Ld5
zAp
Ld3
Cv
Ld4
zAxh
Ld3
dC
Ld4
zGew
Ld3
Ld2
zGhor
Ld3
Gew
Ld3
zGo
Ld3
Ghor
Ld3
zGor
Ld3
Ghr
Ld3
zGr
Ld3
Go
Ld3
zGro
Ld3
Gor
Ld3
zGso
Ld3
Gr
Ld3
Gro
Ld3
Gso
Ld3
Gw
Ld3
Ld3
mR
Ld3
Hn, z3
Ld4
Hn, z4
Ld3
Hn, z5
Sd
Ld4
Hna, z3
Sdw
Ld4
Hna, z4
Sew
Ld3
Hnt, z3
Sg
Ld3
Hnw, z4
Sq
Ld4
Hh, z1
Srd
Ld4
Hh, z2
Srw
Ld3
Hh, z3
Sw
Ld3
Hh, z4
Swd
Ld4
Hhr, z2
Ld3
Hhr, z3
tGo
Ld3
Hhr, z4
tGw
Ld3
uR
Ld3
Torfart,
Zersetzungsstufe
SV
GeoBerichte 19
Kennwertklassifizierung
Tab. 3: Einstufung der effektiven Lagerungsdichte (Ld).
Kurzzeichen
Bezeichnung
Ld1
sehr gering
Ld2
gering
Ld3
mittel
Ld4
hoch
Ld5
sehr hoch
Kurzzeichen
Bezeichnung
SV1
sehr gering
SV2
gering
SV3
mittel
SV4
gro
SV5
sehr gro
Stand
Juni 1994
Quellen
AG BODEN (1994): Bodenkundliche Kartieranleitung (KA 4). 4. Aufl., 392 S., 33 Abb.,
91 Tab.; Hannover.
NIEDERSCHSISCHES LANDESAMT FR BODENFORSCHUNG (1992): Tabellen zur Ermittlung bodenphysikalischer Kennwerte. Hannover (NLfB)
[Unverff.].
GeoBerichte 19
89
Verknpfungsregel 6.1.5
Inhalt
Eingangsdaten
Bodenart
Schichtmchtigkeit (SMK) [dm]
effektive Durchwurzelungstiefe (We) [dm] nach VKR 6.1.6
Kennwert
Tg [Gew.-%]
Kennwertermittlung
We
(-Gew.-%-Ton * SMK * Tiefen-Gew.-Faktor)
0
Tg = -We
(SMK * Tiefen-Gew.-Faktor)
0
Tab. 1: Durchschnittsgewichtsprozent Ton in Abhngigkeit von der Bodenart.
Bodenart
Tongehalt
[Gew.-%]
Bodenart
Tongehalt
[Gew.-%]
Bodenart
Tongehalt
[Gew.-%]
Ss
Lt3
40
Tu3
40
Su2
Lts
35
Tu4
30
Su3
Lu
21
Tl
55
Su4
Uu
Fh
2,5
Slu
12
Us
Fhg
2,5
90
Sl2
Uls
15
Fhh
2,5
Sl3
10
Ut2
10
Fhl
2,5
Sl4
15
Ut3
15
Fm
St2
10
Ut4
21
Fmi
St3
21
Tt
82
Fmk
18
Ls2
21
Ts2
55
Fms
2,5
Ls3
21
Ts3
43
Fmt
45
Ls4
21
Ts4
30
Fmu
18
Lt2
30
Tu2
55
GeoBerichte 19
SKEL
Tongehalt
[Gew.-%]
^kc
2,8
^mc
2,1
^sc
0,2
^tc
3,85
^uc
0,2
^yc
2,8
0,2
0,2
X,l
2,1
X,s
0,2
Tab. 3: Tiefengewichtungsfaktor.
[dm u. GOF]
Gewichtungsfaktor
03
> 36
>6
Stand
Mrz 1990
Quelle
GeoBerichte 19
91
Verknpfungsregel 6.1.6
Inhalt
Effektive Durchwurzelungstiefe
Eingangsdaten
Bodenart
Lagerungsdichte (Ld) [Stufe]
nach VKR 6.1.3 oder 6.1.4
Torfart/Mudde
Zersetzungsstufe (z) [Stufe]
Kennwert
We [dm]
Kennwertermittlung
Die Grundwerte der effektiven Durchwurzelungstiefe (We) sind schichtbezogen auf der Basis der vorherrschenden Boden- bzw. Torfart festgesetzt
und knnen den nachfolgenden Tabellen (15) entnommen werden. Bodentypologische Besonderheiten, die das Wurzelwachstum positiv oder
negativ beeinflussen, werden durch folgende Modifikationen bercksichtigt:
Humusgehalt
Bodentyp
Horizontbezeichnung
Grobboden
Festgestein/Festgesteinszersatz
92
GeoBerichte 19
Hauptgruppe
Sand
s
GeoBerichte 19
Untergruppe
Sl2
Sl3
St2
Su2
Su3
Su4
ffS
ffSl2
ffSl3
ffSt2
ffSu2
ffSu3
ffSu4
fS
fSl2
fSl3
fSt2
fSu2
fSu3
fSu4
fSms
fSmsl2
fSmsl3
fSmst2
fSmsu2
fSmsu3
fSmsu4
mSfs
mSfsl2
mSfsl3
mSfst2
mSfsu2
mSfsu3
mSfsu4
mS
mSl2
mSl3
mSt2
mSu2
mSu3
mSu4
mSgs
mSgsl2
mSgsl3
mSgst2
mSgsu2
mSgsu3
mSgsu4
We dm
Effektive Durchwurzelungstiefe
bei einjhrigen
landw. Nutzpflanzen in Trockenjahren
Ld
Ld
Ld
12
3
45
9
10
10
9
9
9
8
9
10
10
9
9
9
8
9
10
10
9
9
9
8
9
10
10
9
9
9
8
9
10
10
9
9
9
8
9
10
10
9
9
9
8
9
10
10
9
9
9
7
8
8
7
7
7
6
7
8
8
7
7
7
6
7
8
8
7
7
7
6
7
8
8
7
7
7
6
7
8
8
7
7
7
6
7
8
8
7
7
7
6
7
8
8
7
7
7
6
7
7
6
6
6
6
6
7
7
6
6
6
6
6
7
7
6
6
6
6
6
7
7
6
6
6
6
6
7
7
6
6
6
6
6
7
7
6
6
6
6
6
7
7
6
6
6
Hauptgruppe
Sand
s
Schluff
u
Lehm
l
Untergruppe
gSms
gSmsl2
gSmsl3
gSmst2
gSmsu2
gSmsu3
gSmsu4
gS
gSl2
gSl3
gSt2
gSu2
gSu3
gSu4
fSgs
fSgsl2
fSgsl3
fSgst2
fSgsu2
fSgsu3
fSgsu4
gSfs
gSfsl2
gSfsl3
gSfst2
gSfsu2
gSfsu3
gSfsu4
Uu
Uffs
Ufs
Us
Ut2
Ut3
Ut4
Uls
Lu
Sl4
Slu
St3
Ls2
Ls3
Ls4
Lt2
Lts
Ts3
Ts4
We dm
Effektive Durchwurzelungstiefe
bei einjhrigen
landw. Nutzpflanzen in Trockenjahren
Ld
Ld
Ld
12
3
45
7
9
10
10
9
9
9
7
9
10
10
9
9
9
8
9
10
10
9
9
9
8
9
10
10
9
9
9
13
13
13
13
14
14
14
14
14
13
13
13
13
13
13
13
13
13
13
5
7
8
8
7
7
7
5
7
8
8
7
7
7
6
7
8
8
7
7
7
6
7
8
8
7
7
7
10
10
10
10
11
11
11
11
11
9
9
9
10
10
10
10
10
10
10
5
6
7
7
6
6
6
5
6
7
7
6
6
6
6
6
7
7
6
6
6
6
6
7
7
6
6
6
8
8
8
8
9
9
9
9
9
8
8
8
8
8
8
8
8
8
8
93
Tab. 1:
Hauptgruppe
Untergruppe
Ton
t
Lt3
Tt
Tl
Ts2
Tu2
Tu3
Tu4
Tab. 2:
Hauptgruppe
Untergruppe
Steine
X
X, s
X, l
X, t
X, u
Tab. 3:
Hauptgruppe
Untergruppe
Kies
G
fG
gG
mG
G, s
G, l
G, t
G, u
Gr
Gr, s
Gr, l
Gr, t
Gr, u
gGr
mGr
fGr
Grus
We
Effektive Durchwurzelungstiefe
bei einjhrigen
landw. Nutzpflanzen in Trockenjahren
dm
5
5
5
5
5
6
6
6
5
5
6
6
6
5
5
5
We
Effektive Durchwurzelungstiefe
bei einjhrigen
landw. Nutzpflanzen in Trockenjahren
dm
1
4
5
5
5
We dm von Grobbden.
94
We dm
Effektive Durchwurzelungstiefe
bei einjhrigen
landw. Nutzpflanzen in Trockenjahren
Ld
Ld
Ld
12
3
45
13
10
8
13
10
8
13
10
8
13
10
8
13
10
8
14
11
9
14
11
9
Tab. 2:
We
Effektive Durchwurzelungstiefe
bei einjhrigen
landw. Nutzpflanzen in Trockenjahren
dm
Hauptgruppe
Sand
Schluff
Lehm
Ton
Tab. 4:
s
u
l
t
extrem humose
Schichten
(15 - 30%
organische
Substanz)
10
10
10
10
dm
Hochmoortorf
Hh
alle Torfarten
Niedermoortorf
Hn
alle Torfarten
alle Mudden
F
(mineralische Beimengungen
werden nicht bercksichtigt)
GeoBerichte 19
Die effektive Durchwurzelungstiefe von Festgesteinsbden kann in erster Nherung nach Tabelle 5
ermittelt werden:
Tab. 5: Effektive Durchwurzelungstiefe von Festgesteinsbden.
Durchwurzelungstiefe dm
C-Horizonte <4 dm
Nutzung
stark zerklftet
landwirtschaftliche Nutzung
forstwirtschaftliche Nutzung
( 4)
( 6.5)
24
46
( 3)
( 5)
Durchwurzelungstiefe dm
C-Horizonte >4 dm
Nutzung
stark zerklftet
landwirtschaftliche Nutzung
forstwirtschaftliche Nutzung
Anmerkungen
35
58
schwach zerklftet
1)
58 ( 6.5)
810 ( 9)
schwach zerklftet
Obergrenze C1)
68 ( 7)
Wenn die We des Feinbodens im Oberboden > als die Obergrenze des
Cn-Horizontes, endet die We sptestens an der Obergrenze des CnHorizontes.
Liegt ber dem Cn-Horizont ein Cv-Horizont, gilt zunchst die Ableitung nach der Regel stark zerklftet. Ist die We aus dieser Ableitung
> als die Obergrenze des folgenden Cn-Horizontes, endet die We sptestens an der Obergrenze des Cn-Horizontes.
Oktober 2003
Quellen
AG BODEN (1994): Bodenkundliche Kartieranleitung (KA 4). 4. Aufl., 392 S., 33 Abb.,
91 Tab.; Hannover.
AG BODENKUNDE (1982): Bodenkundliche Kartieranleitung. 3. Aufl., 331 S., 19 Abb.,
98 Tab., 1 Beil.; Hannover.
NIEDERSCHSISCHES LANDESAMT FR BODENFORSCHUNG (1992): Tabellen zur Ermittlung bodenphysikalischer Kennwerte. Hannover (NLfB) [Unverff.].
GeoBerichte 19
95
Verknpfungsregel 6.1.7
Inhalt
Nutzbare Feldkapazitt
Eingangsdaten
Bodenart
Lagerungsdichte (Ld) [Stufe] nach
VKR 6.1.3 oder 6.1.4
Torfart oder Mudde
Substanzvolumen (SV) [Vol.-%]
nach VKR 6.1.4
Kennwert
Kennwertermittlung
Tab. 1: nFK [mm/dm bzw. Vol.-%] in Abhngigkeit von Bodenart und Lagerungsdichte bei Humusgehalten < 15%
Hauptgruppe Untergruppe
Sand
s
96
Sl2
Sl3
St2
Su2
Su3
Su4
nFK
nutzbare Feldkapazitt
Poren 0,250 m
pF 4,21,8
Ld
12
Ld
3
Ld
45
19
21.5
18.5
17.5
23
26.5
17.5
18
14
16
20.5
22
16
15.5
13.5
13
18
20
GeoBerichte 19
Tab. 1: nFK [mm/dm bzw. Vol.-%] in Abhngigkeit von Bodenart und Lagerungsdichte
bei Humusgehalten < 15% (Fortsetzung)
Hauptgruppe
Sand
s
GeoBerichte 19
Untergruppe
ffS
ffSl2
ffSl3
ffSt2
ffSu2
ffSu3
ffSu4
fS
fSl2
fSl3
fSt2
fSu2
fSu3
fSu4
fSms
fSmsl2
fSmsl3
fSmst2
fSmsu2
fSmsu3
fSmsu4
mSfs
mSfsl2
mSfsl3
mSfst2
mSfsu2
mSfsu3
mSfsu4
mS
mSl2
mSl3
mSt2
mSu2
mSu3
mSu4
mSgs
mSgsl2
mSgsl3
mSgst2
mSgsu2
mSgsu3
mSgsu4
gSms
gSmsl
gSmsl3
gSmst2
gSmsu2
gSmsu3
gSmsu4
nFK
nutzbare
Feldkapazitt
Poren 0,250 m
pF 4,21,8
Ld
12
45
21.5
19
21.5
18.5
17.5
23
26.5
21.5
19
21.5
19.5
17.5
23
26.5
17.5
19
21.5
19.5
17.5
23
26.5
14.5
19
21.5
19.5
17.5
23
26.5
9
19
21.5
19.5
17.5
23
26.5
11
19
21.5
19.5
17.5
23
26.5
9
19
21.5
19.5
17.5
23
26.5
20
17.5
18
14
16
20.5
22
20
17.5
18
14
16
20.5
22
16.5
17.5
18
14
16
20.5
22
12.5
17.5
18
14
16
20.5
22
7.5
17.5
18
14
16
20.5
22
8
17.5
18
14
16
20.5
22
6.5
17.5
18
14
16
20.5
22
18.5
16
15.5
13.5
13
18
20
18.5
16
15.5
13.5
13
18
20
15
16
15.5
13.5
13
18
20
10.5
16
15.5
13.5
13
18
20
6
16
15.5
13.5
13
18
20
5.5
16
15.5
13.5
13
18
20
4.5
16
15.5
13.5
13
18
20
Hauptgruppe
Sand
s
Schluff
u
Lehm
l
Tone
t
Untergruppe
gS
gSl2
gSl3
gSt2
gSu2
gSu3
gSu4
fSgs
fSgsl2
fSgsl3
fSgst2
fSgsu2
fSgsu3
fSgsu4
gSfs
gSfsl2
gSfsl3
gSfst2
gSfsu2
gSfsu3
gSfsu4
Uu
Uffs
Ufs
Us
Ut2
Ut3
Ut4
Uls
Lu
Sl4
Slu
St3
Ls2
Ls3
Ls4
Lt2
Lts
Ts3
Ts4
Lt3
Tt
Tl
Ts2
Tu2
Tu3
Tu4
nFK
nutzbare
Feldkapazitt
Poren 0,250 m
pF 4,21,8
Ld
12
45
7.5
19
21.5
19.5
17.5
23
26.5
20
19
21.5
19.5
17.5
23
26.5
15.5
19
21.5
19.5
17.5
23
26.5
28.5
27
27
27
27
25.5
22
26
21
20.5
27.5
19.5
21
20
21
17.5
17.5
18.5
18
17.5
18
18.5
18.5
21.5
21
19.5
5.5
17.5
18
14
16
20.5
22
17.5
17.5
18
14
16
20.5
22
14
17.5
18
14
16
20.5
22
26
25.5
25.5
25.5
25
23.5
20.5
22
17
17
21
15.5
15.5
15
16
15
13.5
15.5
15.5
14
15
14.5
15
14.5
15.5
16
4
16
15.5
13.5
13
18
20
18
16
15.5
13.5
13
18
20
15
16
15.5
13.5
13
18
20
23
21.5
21.5
21.5
25
23.5
20.5
19.5
14.5
14.5
17
12
13.5
13
12.5
11
10.5
11.5
12
10
11
11
11.5
11
11.5
12
97
Tab. 2:
Tab. 3:
SV
3
55
55
60
60
60
58
58
60
65
65
60
60
60
55
55
29
30
30
29
40
50
60
60
60
55
55
29
32
29
45
50
32
30
30
30
45
65
65
54
65
65
Hauptgruppe
Ld 3
98
nFK
nutzbare
Feldkapazitt
Poren 0,250 m
pF 4,21,8
Hauptgruppe
Untergruppe
Ld 3
Kies
G
fG
gG
mG
G, s
G, l
G, t
G, u
Gr
Gr, s
Gr, l
Gr, t
Gr, u
X
X, s
X, l
X, t
X, u
mGr
gGr
fGr
8
9
8
9
9
11
9
9
8
9
11
9
12
4
6
8
6
8
9
8
9
Grus
Steine
nFK
nutzbare
Feldkapazitt
Poren 0,250 m
pF 4,21,8
Sand
Schluff
Lehm
Ton
nFK [mm/dm bzw. Vol.-%] von Grobbden in Abhngigkeit von der Lagerungsdichte.
12
29
50
58
56
54
56
Tab. 4:
S
U
L
T
extrem humose
Profile
(1530 %
organische
Substanz)
37
GeoBerichte 19
Festgestein, Festgesteinszersatz
Bezeichnung
Untergruppe
nFK
nutzbare
Feldkapazitt
Poren 0,250 m
pF 4,21,8
mm/dm bzw. Vol.-%
Festgestein:
Sandstein (Hils)
Feinsandstein (sm)
Mittelsandstein
Grobsandstein
Quarzsandstein
Kalksandstein
Dolomitstein
Kalk-Oolith
Stinkdolomit
Zellendolomit
Kalkstein
Blaukalk
Schaumkalk
Zellenkalk
Kalkmergelstein
Mergelkalkstein
Mergelstein
Dolomitmergelgestein
Sandmergelstein
Tonmergelstein
Mergeltonstein
Tonstein
Schieferton
Schluffstein
Gipsstein
Anhydritstein
Festgesteinszersatz
GeoBerichte 19
^s
^fs
^ms
^gs
^sq
^sk
^d
^koo
^dbi
^dz
^k
^kbi
^kp
^kze
^mk
^km
^m
^md
^mks
^mt
^tm
^t
^tbl
^u
^y
^ah
4
4
4
4
4
4
3
3
3
3
3
3
3
3
5
5
5
5
8
8
8
8
8
8
8
8
^sc
^fsc
^msc
^gsc
^sqc
^skc
^dc
^kooc
^dbic
^dzc
^kc
^kbic
^kpc
^kzec
^mkc
^kmc
^mc
^mdc
^mksc
^mtc
^tmc
^tc
^tblc
^uc
^yc
^ahc
6
6
6
6
6
6
4
4
4
4
4
4
4
4
11
11
11
11
11
11
11
11
11
11
11
11
99
Tab. 6:
Festgesteinszersatz mit
Feinbodenanteilen
Hauptgruppe
Untergruppe
nFK
nutzbare
Feldkapazitt
Poren 0,250 m
pF 4,21,8
...c, s
...c, l
...c, t
...c, u
entsprechender
Wert aus Tabelle 5
+ 35 %
^kze, ^mk,
^km, ^m,
^md,
^mks, ^mt,
^tm, ^t, ^tbl,
^u, ^y, ^ah
...c, s
...c, l
...c, t
...c, u
entsprechender
Wert aus Tabelle 5
+ 15 %
Tab. 7:
Zuschlge zur
nFK mm/dm
bzw. Vol.-%
Bodenarten
Organische
Substanz
Stufe
Ss,
Su2, Su3, Su4,
Uu, Us,
Sl2
h1
h2
h3
h4
h5
0
0.5
1
3
3.5
St2,
Sl3, Slu,
Ut2
h2
h3
h4
h5
0.5
1
3
4
h2
h3
h4
h5
0.5
1
3.5
4.5
St3,
Ls2, Ls3, Ls4,
Lt2, Lts, Lu,
Ts4
h2
h3
h4
h5
0.5
1.5
4
7
Lt3,
Tu2, Tu3, Tl
Ts2, Ts3
h2
h3
h4
h5
1
2.5
5.5
10
Tt
h2
h3
h4
h5
2
5
10.5
16
h6
(1530 %
org. Substanz)
keine
Zuschlge
(s. Tab. 3)
extrem humose
Schichten
Die Untergruppen der Fraktion Sand aus Tabelle 1, die nicht in Tabelle 7 aufgefhrt sind,
erhalten Zuschlge nach den Bodenartenuntergruppen (z. B.: ffSl3 erhlt Zuschlag nach
Sl3).
100
GeoBerichte 19
Grobbodenanteil
Vol.-%
Abschlag
%
< 2
> 210
> 1025
20
> 2550
40
> 50
60
Anmerkungen
Die Werte der Bodenart Grobboden, Festgesteinszersatz und Festgesteinszersatz mit Feinbodenanteilen beruhen z. T. auf Schtzungen und
auf durch wenige Messungen belegte Ableitungen.
Stand
Dezember 2002
Quellen
AG BODEN (1994): Bodenkundliche Kartieranleitung (KA 4). 4. Aufl., 392 S., 33 Abb.,
91 Tab.; Hannover.
AG BODENKUNDE (1982): Bodenkundliche Kartieranleitung. 3. Aufl., 331 S., 19 Abb.,
98 Tab., 1 Beil.; Hannover.
HENNINGS, V. & MLLER, U. (1992): berprfung eines Schtzverfahrens zur Ermittlung von
Kennwerten der Wasserbindung anhand der Labordatenbank des Niederschsischen Bodeninformationssystems. Z. Pflanzenernhrung Bodenkunde 155: 437440; Weinheim.
KRAHMER, U., HENNINGS, V., MLLER, U. & SCHREY, H.-P. (1995): Ermittlung bodenphysikalischer Kennwerte in Abhngigkeit von Bodenart, Lagerungsdichte und Humusgehalt.
Zeitschr. f. Pflanzenernhr. Bodenkunde 158: 323331; Weinheim.
NIEDERSCHSISCHES LANDESAMT FR BODENFORSCHUNG (1992): Tabellen zur Ermittlung bodenphysikalischer Kennwerte. Hannover (NLfB) [Unverff.].
GeoBerichte 19
101
Verknpfungsregel 6.1.8
Inhalt
Feldkapazitt
Eingangsdaten
Bodenart/Grobboden
Lagerungsdichte (Ld) [Stufe]
nach VKR 6.1.3 oder 6.1.4
Torfart oder Mudde
Substanzvolumen (SV) [Vol.-%]
nach VKR 6.1.4
Kennwert
Kennwertermittlung
Tab. 1: FK [mm/dm bzw. Vol.-%] in Abhngigkeit von Bodenart und Lagerungsdichte bei Humusgehalten < 15 %.
Hauptgruppe Untergruppe
Sand
s
102
Sl2
Sl3
St2
Su2
Su3
Su4
FK
Feldkapazitt
Poren < 50 m
pF > 1,8
Ld
12
26
30.5
26
24
32
35
3
24
26
23
21.5
28
29
45
20.5
23.5
21.5
18.5
25.5
27
GeoBerichte 19
Hauptgruppe
Sand
s
GeoBerichte 19
Untergruppe
ffS
ffSl2
ffSl3
ffSt2
ffSu2
ffSu3
ffSu4
fS
fSl2
fSl3
fSt2
fSu2
fSu3
fSu4
fSms
fSmsl2
fSmsl3
fSmst2
fSmsu2
fSmsu3
fSmsu4
mSfs
mSfsl2
mSfsl3
mSfst2
mSfsu2
mSfsu3
mSfsu4
mS
mSl2
mSl3
mSt2
mSu2
mSu3
mSu4
mSgs
mSgsl2
mSgsl3
mSgst2
mSgsu2
mSgsu3
mSgsu4
gSms
gSmsl2
gSmsl3
gSmst2
gSmsu2
gSmsu3
gSmsu4
FK
Feldkapazitt
Poren < 50 m
pF > 1,8
Ld
12
45
25.5
26
30.5
26
24
32
35
25.5
26
30.5
26
24
32
35
21
26
30.5
26
24
32
35
19
26
30.5
26
24
32
35
13.5
26
30.5
26
24
32
35
15
26
30.5
26
24
32
35
13.5
26
30.5
26
24
32
35
24
24
26
23
21.5
28
29
24
24
26
23
21.5
28
29
19.5
24
26
23
21.5
28
29
16
24
26
23
21.5
28
29
11
24
26
23
21.5
28
29
11
24
26
23
21.5
28
29
10
24
26
23
21.5
28
29
22.5
20.5
23.5
21.5
18.5
25.5
27
22.5
20.5
23.5
21.5
18.5
25.5
27
18
20.5
23.5
21.5
18.5
25.5
27
14
20.5
23.5
21.5
18.5
25.5
27
9
20.5
23.5
21.5
18.5
25.5
27
7.5
20.5
23.5
21.5
18.5
25.5
27
6
20.5
23.5
21.5
18.5
25.5
27
Hauptgruppe
Sand
s
Schluff
u
Lehm
l
Ton
t
Untergruppe
gS
gSl2
gSl3
gSt2
gSu2
gSu3
gSu4
fSgs
fSgsl2
fSgsl3
fSgst2
fSgsu2
fSgsu3
fSgsu4
gSfs
gSfsl2
gSfsl3
gSfst2
gSfsu2
gSfsu3
gSfsu4
Uu
Uffs
Ufs
Us
Uls
Ut2
Ut3
Ut4
Lu
Sl4
Slu
St3
Ls2
Ls3
Ls4
Lts
Lt2
Ts3
Ts4
Lt3
Tt
Tl
Ts2
Tu2
Tu3
Tu4
FK
Feldkapazitt
Poren < 50 m
pF > 1,8
Ld
12
45
12.5
26
30.5
26
24
32
35
22.5
26
30.5
26
24
32
35
20
26
30.5
26
24
32
35
39.5
39
39
39
39.5
39
38
39
43.5
33
37.5
34
40.5
42
40
48.5
47.5
46
38.5
50.5
64
56.5
55
58
52
45.5
9
24
26
23
21.5
28
29
21
24
26
23
21.5
28
29
17.5
24
26
23
21.5
28
29
36.5
33
33
33
33
36
36
36
36.5
28.5
31.5
29.5
33.5
33.5
31.5
42
39
39.5
33
43.5
56
50.5
49
49
41.5
37
5
20.5
23.5
21.5
18.5
25.5
27
19
20.5
23.5
21.5
18.5
25.5
27
15
20.5
23.5
21.5
18.5
25.5
27
33
29
29
29
30.5
32
33
33.5
33.5
25.5
28.5
26
30
29
28
32
33.5
34
28.5
37.5
47.5
43.5
42
42.5
36
32.5
103
Tab. 2:
Tab. 3:
SV
FK
Feldkapazitt
Poren < 50 m
pF > 1,8
12
Hauptgruppe
65
65
70
85
85
69
69
73
82
82
72
72
75
83
83
59
62
62
63
72
75
72
72
75
83
83
59
62
62
63
Kies
G
fG
mG
gG
G, s
G, l
G, t
G, u
16
18
18
16
18
22
18
18
Grus
73
75
62
64
64
64
73
Gr
Gr, s
Gr, l
Gr, t
Gr, u
16
18
22
18
24
Steine
80
80
X
X, s
X, l
X, t
X, u
mGr
gGr
fGr
8
12
16
12
16
18
16
18
63
76
80
78
78
78
80
80
Untergruppe
Ld 3
FK
Feldkapazitt
Poren < 50 m
pF > 1,8
Hauptgruppe
Ld 3
Sand
Schluff
Lehm
Ton
u
l
t
104
extrem humose
Schichten
(1530 %
organische
Substanz)
56
67
GeoBerichte 19
Festgestein, Festgesteinszersatz
Bezeichnung
Untergruppe
FK
Feldkapazitt
Poren < 50 m
pF > 1,8
mm/dm bzw. Vol.-%
Festgestein:
GeoBerichte 19
Sandstein (Hils)
Feinsandstein (sm)
Mittelsandstein
Grobsandstein
Quarzsandstein
Kalksandstein
Dolomitstein
Kalk-Oolith
Stinkdolomit
Zellendolomit
Kalkstein
Blaukalk
Schaumkalk
Zellenkalk
Kalkmergelstein
Mergelkalkstein
Mergelstein
Dolomitmergelgestein
Sandmergelstein
Tonmergelstein
Mergeltonstein
Tonstein
Schieferton
Schluffstein
Gipsstein
Anhydritstein
^s
^fs
^ms
^gs
^sq
^sk
^d
^koo
^dbi
^dz
^k
^kbi
^kp
^kze
^mk
^km
^m
^md
^mks
^mt
^tm
^t
^tbl
^u
^y
^ah
7.4
5
7.4
7.4
5
13
8.5
8.5
8.5
8.5
8.5
8.5
8.5
8.5
41
41
41
41
15
15
15
15
15
15
15
15
Festgesteinszersatz:
^sc
^fsc
^msc
^gsc
^sqc
^skc
^dc
^kooc
^dbic
^dzc
^kc
^kbic
^kpc
^kzec
^mkc
^kmc
^mc
^mdc
^mksc
^mtc
^tmc
^tc
^tblc
^uc
^yc
^ahc
11
7.6
11
11
7.6
7.6
8.5
8.5
8.5
8.5
8.5
8.5
8.5
8.5
41
41
41
41
15
15
15
15
15
15
15
15
105
Tab. 6:
Festgesteinszersatz mit
Feinbodenanteilen
Hauptgruppe
^s, ^fs, ^ms,
^gs, ^sq, ^sk,
^d, ^koo, ^dbi,
^dz, ^k, ^kbi,
^kp
^kze, ^mk,
^km, ^m, ^md,
^mks, ^mt,
^tm, ^t, ^tbl,
^u, ^y, ^ah
Untergruppe
...c, s
...c, l
...c, t
...c, u
...c, s
...c, l
...c, t
...c, u
FK
Feldkapazitt
Poren
< 50 m
pF > 1,8
entsprechender
Wert
aus Tabelle 5
+ 35 %
entsprechender
Wert
aus Tabelle 5
+ 15 %
Tab. 7:
Bodenarten
Organische
Substanz
Stufe
FK
mm/dm bzw.
Vol.-%
h1
h2
h3
h4
h5
0
1.5
3.5
7.5
10
St2,
Sl3, Slu,
Ut2
h2
h3
h4
h5
1.5
3.5
8
11.5
h2
h3
h4
h5
1.5
3.5
9
12
St3,
Ls2, Ls3, Ls4,
Lt2, Lts, Lu,
Ts4
h2
h3
h4
h5
2.5
4
10
13.5
Lt3,
Tu2, Tu3, Tl
Ts2, Ts3
h2
h3
h4
h5
2.5
5
10.5
15
Tt
h2
h3
h4
h5
3.5
7.5
13
18
Ss,
Su2, Su3, Su4,
Uu, Us,
Sl2
extrem humose
Schichten
h6
(1530 %
org. Substanz)
keine
Zuschlge
(s. Tab. 3)
Die Untergruppen der Fraktion Sand aus Tabelle 1, die nicht in Tabelle 7 aufgefhrt sind,
erhalten Zuschlge nach den Bodenartenuntergruppen (z. B.: ffSl3 erhlt Zuschlag nach
Sl3).
106
GeoBerichte 19
Grobbodenanteil
Vol.-%
Abschlag
%
< 1
> 110
> 1030
20
> 3050
40
> 5075
60
Anmerkungen
Die Werte der Bodenart Grobboden, Festgesteinszersatz und Festgesteinszersatz mit Feinbodenanteilen beruhen z. T. auf Schtzungen und
auf durch wenige Messungen belegte Ableitungen.
Stand
Dezember 2002
Quellen
AG BODEN (1994): Bodenkundliche Kartieranleitung (KA 4). 4. Aufl., 392 S., 33 Abb.,
91 Tab.; Hannover.
AG BODENKUNDE (1982): Bodenkundliche Kartieranleitung. 3. Aufl., 331 S., 19 Abb.,
98 Tab., 1 Beil.; Hannover.
HENNINGS, V. & MLLER, U. (1992): berprfung eines Schtzverfahrens zur Ermittlung von
Kennwerten der Wasserbindung anhand der Labordatenbank des Niederschsischen Bodeninformationssystems. Z. Pflanzenernhrung Bodenkunde 155: 437440; Weinheim.
KRAHMER, U., HENNINGS, V., MLLER, U. & SCHREY, H.-P. (1995): Ermittlung bodenphysikalischer Kennwerte in Abhngigkeit von Bodenart, Lagerungsdichte und Humusgehalt.
Zeitschr. f. Pflanzenernhr. Bodenkunde 158: 323331; Weinheim.
NIEDERSCHSISCHES LANDESAMT FR BODENFORSCHUNG (1992): Tabellen zur Ermittlung bodenphysikalischer Kennwerte. Hannover (NLfB) [Unverff.].
GeoBerichte 19
107
Verknpfungsregel 6.1.9
Inhalt
Luftkapazitt
Eingangsdaten
Bodenart
Lagerungsdichte (Ld) [Stufe] nach VKR 6.1.3 oder 6.1.4
Torfart oder Mudde
Substanzvolumen (SV) [Vol.-%] nach VKR 6.1.4
Zersetzungsstufe (z) [Stufe]
Humusgehalt
Kennwert
LK [Vol.-%]
Kennwertermittlung
Tab. 1: LK [Vol.-%] in Abhngigkeit von Bodenart und Lagerungsdichte bei Humusgehalten < 15 %.
Hauptgruppe
Sand
s
108
Untergruppe
LK
Luftkapazitt
Poren > 50 m
pF < 1,8
Ld
12
45
Sl2
Sl3
St2
Su2
Su3
Su4
16.5
12.5
18.5
17
11.5
9.5
12.5
11
15.5
13.5
9
7.5
9
7
11
11
5.5
4.5
ffS
ffSl2
ffSl3
ffSt2
ffSu2
ffSu3
ffSu4
20.5
16.5
12.5
18.5
17
11.5
9.5
15
12.5
11
15.5
13.5
9
7.5
10
9
7
11
11
5.5
4.5
GeoBerichte 19
Tab. 1:
LK [Vol.-%] in Abhngigkeit von Bodenart und Lagerungsdichte bei Humusgehalten < 15 % (Fortsetzung).
Hauptgruppe
Sand
s
GeoBerichte 19
Untergruppe
LK
Luftkapazitt
Poren > 50 m
pF < 1,8
Ld
12
45
fS
fSl2
fSl3
fSt2
fSu2
fSu3
fSu4
20.5
16.5
12.5
18.5
17
11.5
9.5
15
12.5
11
15.5
13.5
9
7.5
10
9
7
11
11
5.5
4.5
fSms
fSmsl2
fSmsl3
fSmst2
fSmsu2
fSmsu3
fSmsu4
22
16.5
12.5
18.5
17
11.5
9.5
16
12.5
11
15.5
13.5
9
7.5
11.5
9
7
11
11
5.5
4.5
mSfs
mSfsl2
mSfsl3
mSfst2
mSfsu2
mSfsu3
mSfsu4
23
16.5
12.5
18.5
17
11.5
9.5
19.5
12.5
11
15.5
13.5
9
7.5
16.5
9
7
11
11
5.5
4.5
mS
mSl2
mSl3
mSt2
mSu2
mSu3
mSu4
mSgs
mSgsl2
mSgsl3
mSgst2
mSgsu2
mSgsu3
mSgsu4
28
16.5
12.5
18.5
17
11.5
9.5
26
16.5
12.5
18.5
17
11.5
9.5
25
12.5
11
15.5
13.5
9
7.5
23.5
12.5
11
15.5
13.5
9
7.5
22
9
7
11
11
5.5
4.5
21
9
7
11
11
5.5
4.5
gSms
gSmsl2
gSmsl3
gSmst2
gSmsu2
gSmsu3
gSmsu4
25
16.5
12.5
18.5
17
11.5
9.5
22
12.5
11
15.5
13.5
9
7.5
19.5
9
7
11
11
5.5
4.5
gS
gSl2
gSl3
gSt2
gSu2
gSu3
gSu4
23.5
16.5
12.5
18.5
17
11.5
9.5
20
12.5
11
15.5
13.5
9
7.5
17.5
9
7
11
11
5.5
4.5
LK
Luftkapazitt
Poren > 50 m
pF < 1,8
Ld
Hauptgruppe
Untergruppe
12
45
Sand
s
fSgs
fSgsl2
fSgsl3
fSgst2
fSgsu2
fSgsu3
fSgsu4
21
16.5
12.5
18.5
17
11.5
9.5
15
12.5
11
15.5
13.5
9
7.5
9.5
9
7
11
11
5.5
4.5
gSfs
gSfsl2
gSfsl3
gSfst2
gSfsu2
gSfsu3
gSfsu4
Uu
Uffs
Ufs
Us
Uls
Ut2
Ut3
Ut4
Lu
Sl4
Slu
St3
Ls2
Ls3
Ls4
Lts
Lt2
Ts3
Ts4
Lt3
Tt
Tl
Ts2
Tu2
Tu3
Tu4
24
16.5
12.5
18.5
17
11.5
9.5
6.5
8
8
8
8.5
9
9.5
9
7.5
12
8.5
11.5
9.5
9
10.5
5
8
7.5
9
7
3.5
5
5
4
6
7
18.5
12.5
11
15.5
13.5
9
7.5
3
5
5
5
6.5
4
4.5
5.5
6
10
6.5
9
7
6.5
8
4.5
5
6.5
8
3.5
2.5
3.5
4
3
4.5
5.5
13
9
7
11
11
5.5
4.5
2
3
3
3
3.5
2
2
2.5
4
5.5
5.5
7
6
4.5
4.5
3.5
3.5
5
6.5
2.5
1.5
2
3
2
3.5
4
Schluff
u
Lehm
l
Ton
t
109
Tab. 2:
Hhz1
Hhz2
Hhz3
Hhz4
Hhz5
Niedermoortorf Hp
Hn
Hv
(Horizonte)
Hm
Ha
Ht
Hr
Hrw
Hw
Hwr
Hw-Hv
uR
Go-uR
rGo-uR
alle Mudden
(mineralische Beimengungen werden nicht
bercksichtigt)
Tab. 3:
SV
12
30
30
30
10
10
20
14
12
13
13
13
10
10
4
20
20
15
5
5
18
16
16
20
10
8
5
20
20
15
5
5
18
16
20
9
8
16
16
16
16
10
10
Hauptgruppe
Sand
Schluff
Lehm
Ton
u
l
t
110
3
25
25
20
10
10
LK
Luftkapazitt
Poren > 50 m
pF < 1,8
Ld 3
extrem humose
Schichten
(1530 %
organische
Substanz)
11
Tab. 4:
Bodenarten
Organische
Substanz
Stufe
LK
Luftkapazitt
Ss,
Su2, Su3, Su4,
Uu, Us,
Sl2
h1
h2
h3
h4
h5
0
- 1.5
-1
-1
0
St2,
Sl3, Slu,
Ut2
h2
h3
h4
h5
0
1
2
2.5
h2
h3
h4
h5
0.5
1.5
2.5
5.5
St3,
Ls2, Ls3, Ls4,
Lt2, Lts, Lu,
Ts4
h2
h3
h4
h5
0.5
1.5
3
5
Lt3,
Tu2, Tu3, Tl
Ts2, Ts3
h2
h3
h4
h5
0.5
1.5
2.5
4.5
Tt
h2
h3
h4
h5
0
0
1
2
extrem humose
Schichten
h6
(1530 %
org. Substanz)
keine
Zuschlge
(s. Tab. 3)
Die Untergruppen der Fraktion Sand aus Tabelle 1, die nicht in Tabelle 7 aufgefhrt sind, erhalten Zuschlge nach den Bodenartenuntergruppen (z. B.: ffSl3 erhlt Zuschlag nach Sl3).
GeoBerichte 19
Kennwertklassifizierung
Tab. 5: Einstufung der Luftkapazitt
Grobporenanteil
>50 m
[Vol.-%]
Bezeichnung
Kurzzeichen
sehr gering
LK 1
3 7
gering
LK 2
712
mittel
LK 3
1218
hoch
LK 4
sehr hoch
LK 5
<3
> 18
Stand
Dezember 2002
Quellen
AG BODEN (1994): Bodenkundliche Kartieranleitung (KA 4). 4. Aufl., 392 S., 33 Abb.,
91 Tab.; Hannover.
AG BODENKUNDE (1982): Bodenkundliche Kartieranleitung. 3. Aufl., 331 S., 19 Abb.,
98 Tab., 1 Beil.; Hannover.
HENNINGS, V. & MLLER, U. (1992): berprfung eines Schtzverfahrens zur Ermittlung von
Kennwerten der Wasserbindung anhand der Labordatenbank des Niederschsischen Bodeninformationssystems. Z. Pflanzenernhrung Bodenkunde 155: 437440; Weinheim.
KRAHMER, U. & HENNINGS, V. & MLLER, U. & SCHREY, H.-P. (1995): Ermittlung bodenphysikalischer Kennwerte in Abhngigkeit von Bodenart, Lagerungsdichte und Humusgehalt.
Zeitschr. f. Pflanzenernhr. Bodenkunde 158: 323331; Weinheim.
NIEDERSCHSISCHES LANDESAMT FR BODENFORSCHUNG (1992): Tabellen zur Ermittlung bodenphysikalischer Kennwerte. Hannover (NLfB) [Unverff.].
GeoBerichte 19
111
Verknpfungsregel 6.1.10
Inhalt
Gesamtporenvolumen
Eingangsdaten
Bodenart
Lagerungsdichte (Ld) [Stufe] nach VKR 6.1.3 oder 6.1.4
Torfart oder Mudde
Substanzvolumen (SV) [Vol.-%] nach VKR 6.1.4
Zersetzungsstufe (z) [Stufe]
Humusgehalt
Festgestein/Festgesteinszersatz
Kennwert
GPV [Vol.-%]
Kennwertermittlung
Tab. 1:
GPV [Vol.-%] in Abhngigkeit von Bodenart und Lagerungsdichte bei Humusgehalten < 15 %.
112
GPV
Gesamtporenvolumen
Ld
12
45
Sl2
Sl3
St2
Su2
Su3
Su4
42.5
43
44.5
41
43.5
44.5
36.5
37
38.5
35
37
36.5
29.5
30.5
37.5
29.5
31
31.5
ffS
ffSl2
ffSl3
ffSt2
ffSu2
ffSu3
ffSu4
43
42.5
43
44.5
41
43.5
44.5
34
36.5
37
38.5
35
37
36.5
26.5
29.5
30.5
37.5
29.5
31
31.5
GeoBerichte 19
Tab. 1:
GPV [Vol.-%] in Abhngigkeit von Bodenart und Lagerungsdichte bei Humusgehalten < 15 % (Fortsetzung).
Sand
s
GeoBerichte 19
GPV
Gesamtporenvolumen
Ld
12
45
fS
fSl2
fSl3
fSt2
fSu2
fSu3
fSu4
43
42.5
43
44.5
41
43.5
44.5
34
36.5
37
38.5
35
37
36.5
26.5
29.5
30.5
37.5
9.5
31
31.5
fSms
fSmsl2
fSmsl3
fSmst2
fSmsu2
fSmsu3
fSmsu4
43
42.5
43
44.5
41
43.5
44.5
35.5
36.5
37
38.5
35
37
36.5
29.5
29.5
30.5
37.5
29.5
31
31.5
mSfs
mSfsl2
mSfsl3
mSfst2
mSfsu2
mSfsu3
mSfsu4
42
42.5
43
44.5
41
43.5
44.5
35.5
36.5
37
38.5
35
37
36.5
30.5
29.5
30.5
37.5
29.5
31
31.5
mS
mSl2
mSl3
mSt2
mSu2
mSu3
mSu4
41.5
42.5
43
44.5
41
43.5
44.5
36
36.5
37
38.5
35
37
36.5
31
29.5
30.5
37.5
29.5
31
31.5
mSgs
mSgsl2
mSgsl3
mSgst2
mSgsu2
mSgsu3
mSgsu4
41
42.5
43
44.5
41
43.5
44.5
34.5
36.5
37
38.5
35
37
36.5
28.5
29.5
30.5
37.5
29.5
31
31.5
gSms
gSmsl2
gSmsl3
gSmst2
gSmsu2
gSmsu3
gSmsu4
38.5
42.5
43
44.5
41
43.5
44.5
32
36.5
37
38.5
35
37
36.5
25.5
29.5
30.5
37.5
29.5
31
31.5
gS
gSl2
gSl3
gSt2
gSu2
gSu3
gSu4
36
42.5
43
44.5
41
43.5
44.5
29
36.5
37
38.5
35
37
36.5
22.5
29.5
30.5
37.5
29.5
31
31.5
Sand
s
Schluff
u
Lehm
l
Ton
t
GPV
Gesamtporenvolumen
Ld
12
45
fSgs
fSgsl2
fSgsl3
fSgst2
fSgsu2
fSgsu3
fSgsu4
43.5
42.5
43
44.5
41
43.5
44.5
36
36.5
37
38.5
35
37
36.5
28.5
29.5
30.5
37.5
29.5
31
31.5
gSfs
gSfsl2
gSfsl3
gSfst2
gSfsu2
gSfsu3
gSfsu4
Uu
Uffs
Ufs
Us
Uls
Ut2
Ut3
Ut4
Lu
Sl4
Slu
St3
Ls2
Ls3
Ls4
Lts
Lt2
Ts3
Ts4
Lt3
Tt
Tl
Ts2
Tu2
Tu3
Tu4
44
42.5
43
44.5
41
43.5
44.5
46
47
47
47
48
48
47.5
48
51
45
46
44
50
51
50.5
53.5
55.5
53.5
47.5
57.5
67.5
61.5
60
62
58
52.5
36
36.5
37
38.5
35
37
36.5
39.5
38
38
38
39.5
40
40.5
41.5
42.5
38.5
38
38.5
40.5
40
39.5
46.5
44
46
41
47
58.5
54
53
52
46
42.5
30
29.5
30.5
37.5
29.5
31
31.5
37
33.5
33.5
33.5
34
34
35
35.5
37.5
31
34
33
36
33.5
32.5
35.5
37
39
35
40
49
45.5
45
44.5
39.5
36.5
113
Tab. 2:
Hhz1
Hhz2
Hhz3
Hhz4
Hhz5
Niedermoortorf Hp
Hn
Hv
(Horizonte)
Hm
Ha
Ht
Hr
Hrw
Hw
Hwr
Hw-Hv
uR
Go-uR
rGo-uR
alle Mudden
(mineralische Beimengungen werden nicht
bercksichtigt)
Tab. 3:
3
94
94
93
92
92
83
82
83
83
83
83
10
10
4
92
92
90
88
88
5
92
92
90
88
88
78
78
78
83
82
83
78
78
78
83
83
83
83
80
80
80
10
10
Hauptgruppe
Untergruppe
GPV
Gesamtporenvolumen
Ld 3
Kies
G
fG
mG
gG
G, s
G. l
G, t
G, u
24
27
24
24
27
33
27
27
Grus
Gr
Gr, s
Gr, l
Gr, t
Gr, u
24
27
33
27
36
Steine
X
X, s
X, l
X, t
X, u
mGr
gGr
fGr
12
18
24
18
24
27
24
27
Schluff
Lehm
Ton
u
l
t
114
Tab. 4:
GPV
Gesamtporenvolumen
Ld 1Ld 5
extrem humose
Schichten
(1530 %
organische
Substanz)
67
73
GeoBerichte 19
Tab. 5:
Festgestein, Festgesteinszersatz
Bezeichnung
Festgestein:
Sandstein (Hils)
Feinsandstein (sm)
Mittelsandstein
Grobsandstein
Quarzsandstein
Kalksandstein
Dolomitstein
Kalk-Oolith
Stinkdolomit
Zellendolomit
Kalkstein
Blaukalk
Schaumkalk
Zellenkalk
Kalkmergelstein
Mergelkalkstein
Mergelstein
Dolomitmergelgestein
Sandmergelstein
Tonmergelstein
Mergeltonstein
Tonstein
Schieferton
Schluffstein
Gipsstein
Anhydritstein
Festgesteinszersatz:
GeoBerichte 19
GPV
Gesamtporenvolumen
Untergruppe
Vol.-%
^s
^fs
^ms
^gs
^sq
^sk
^d
^koo
^dbi
^dz
^k
^kbi
^kp
^kze
^mk
^km
^m
^md
^mks
^mt
^tm
^t
^tbl
^u
^y
^ah
9.5
5.4
9.5
9.5
5.4
15
10
10
10
10
10
10
10
10
41
41
41
41
19
19
19
19
19
19
19
19
^s
^fs
^ms
^gs
^sq
^sk
^d
^koo
^dbi
^dz
^k
^kbi
^kp
^kze
^mk
^km
^m
^md
^mks
^mt
^tm
^t
^tbl
^u
^y
^ah
14.3
8
14.3
14.3
8
8
10
10
10
10
10
10
10
10
41
41
41
41
19
19
19
19
19
19
19
19
115
Tab. 6:
Festgesteinszersatz
mit Feinbodenanteilen
Hauptgruppe
Untergruppe
Tab. 7:
GPV
Gesamtporenvolumen
Bodenarten
Organische
Substanz
Stufe
GPV
Gesamtporenvolumen
...c, s
...c, l
...c, t
...c, u
entsprechender
Wert
aus Tabelle 5
+ 35 %
Ss,
Su2, Su3, Su4,
Uu, Us,
Sl2
h1
h2
h3
h4
h5
0
0
2.5
6.5
10
^kze, ^mk,
^km, ^m, ^md,
^mks, ^mt,
^tm, ^t, ^tbl,
^u, ^y, ^ah
...c, s
...c, l
...c, t
...c, u
entsprechender
Wert
aus Tabelle 5
+ 15 %
St2,
Sl3, Slu,
Ut2
h2
h3
h4
h5
1.5
4.5
10
14
h2
h3
h4
h5
2
5
11.5
17.5
St3,
Ls2, Ls3, Ls4,
Lt2, Lts, Lu,
Ts4
h2
h3
h4
h5
3
5.5
13
18.5
Lt3,
Tu2, Tu3, Tl
Ts2, Ts3
h2
h3
h4
h5
3
6.5
13
19.5
Tt
h2
h3
h4
h5
3.5
7.5
14
20
h6
(15 - 30%
org. Substanz)
keine
Zuschlge
(s. Tab. 3)
extrem humose
Schichten
Die Untergruppen der Fraktion Sand aus Tabelle 1, die nicht in Tabelle 7 aufgefhrt sind, erhalten Zuschlge nach den Bodenartenuntergruppen (z. B.: ffSl3 erhlt Zuschlag nach Sl3).
116
GeoBerichte 19
Kennwertklassifizierung
Tab. 8:
Grobporenanteil
( > 50 m)
[Vol.-%]
Kurzzeichen
Bezeichnung
LK1
sehr gering
LK2
gering
2 4
LK3
mittel
412
LK4
hoch
1220
LK5
sehr hoch
<2
> 20
Anmerkungen
Die Werte der Bodenart Grobboden, Festgesteinszersatz und Festgesteinszersatz mit Feinbodenanteilen beruhen z. T. auf Schtzungen und
auf durch wenige Messungen belegte Ableitungen.
Stand
Dezember 2002
Quellen
AG BODEN (1994): Bodenkundliche Kartieranleitung (KA 4). 4. Aufl., 392 S., 33 Abb.,
91 Tab.; Hannover.
AG BODENKUNDE (1982): Bodenkundliche Kartieranleitung. 3. Aufl., 331 S., 19 Abb.,
98 Tab., 1 Beil.; Hannover.
HENNINGS, V. & MLLER, U. (1992): berprfung eines Schtzverfahrens zur Ermittlung von
Kennwerten der Wasserbindung anhand der Labordatenbank des Niederschsischen Bodeninformationssystems. Z. Pflanzenernhrung Bodenkunde 155: 437440; Weinheim.
KRAHMER, U., HENNINGS, V., MLLER, U. & SCHREY, H.-P. (1995): Ermittlung bodenphysikalischer Kennwerte in Abhngigkeit von Bodenart, Lagerungsdichte und Humusgehalt.
Zeitschr. f. Pflanzenernhr. Bodenkunde 158: 323331; Weinheim.
NIEDERSCHSISCHES LANDESAMT FR BODENFORSCHUNG (1992): Tabellen zur Ermittlung bodenphysikalischer Kennwerte. Hannover (NLfB) [Unverff.].
GeoBerichte 19
117
Verknpfungsregel 6.1.11
Inhalt
Eingangsdaten
Bodenart
Lagerungsdichte (Ld) [Stufe] nach VKR 6.1.3 oder 6.1.4
Torfart
Substanzvolumen (SV) [Vol.-%] nach VKR 6.1.4
Zersetzungsstufe (z) [Stufe]
Kennwert
Kennwertermittlung
Kurzzeichen
Ss
fS
fSms
fSgs
mS
mSfs
mSgs
gS
gSfs
gSms
Sl2
Sl3
Sl4
Slu
St2
St3
Su2
Su3
Su4
Uu
Uffs
Ufs
Us
Uls
Ut2
Ut3
Ut4
118
Wasserdurchlssigkeit kf cm/d
t 1 + 2
t 3
t 4 + 5
Ld 12
Ld 3
Ld 45
Gesamtmittel
335
273
262
389
827
344
931
1142
1403
1722
126
51
46
47
106
45
155
92
39
230
166
194
207
273
191
593
512
796
923
66
42
21
15
65
16
126
51
34
200
57
141
94
105
177
311
230
569
769
43
17
12
8
49
12
64
19
17
349
172
244
249
653
311
581
929
369
826
109
47
43
41
91
30
157
75
41
229
106
169
132
427
221
281
783
130
569
49
33
21
11
79
17
88
32
24
126
53
85
66
213
110
140
661
65
391
36
15
12
8
37
7
36
17
20
276
141
194
197
492
258
339
859
209
701
64
30
16
13
74
14
111
38
28
17
10
27
49
44
45
32
13
17
9
8
8
4
6
3
3
5
7
10
10
10
14
7
8
9
4
4
4
4
5
4
3
4
13
16
16
16
16
13
10
9
16
22
22
22
35
30
38
31
GeoBerichte 19
Wasserdurchlssigkeit kf cm/d
t 4 + 5
Ld 12
Ld 3
Ld 45
Kurzzeichen
t 1 + 2
t 3
Lu
Ls2
Ls3
Ls4
Lts
Lt2
Lt3
25
22
11
13
8
9
9
12
19
7
12
5
7
9
5
11
6
6
5
4
3
26
41
13
20
12
13
10
18
20
7
14
6
9
10
6
13
6
6
3
4
7
13
17
8
7
6
7
8
Tt
Tl
Ts2
Ts3
Ts4
Tu2
Tu3
Tu4
4
2
6
11
17
5
15
35
2
1
3
7
12
4
10
16
1
1
1
4
8
1
2
2
7
10
9
13
17
20
27
34
2
3
3
8
13
5
13
28
1
1
2
3
5
1
6
8
2
2
3
7
11
3
12
20
Gesamtmittel
Torfart und
Zersetzungsstufe
GeoBerichte 19
Substanzvolumen
SV 12
SV 3
SV 45
Hhz1, Hhz2
Hhz3
Hhz4, Hhz5
64
3
2
3
2
1
21
1
1
Hnz1, Hnz2
Hnz3
Hnz4, Hnz5
65
4
3
4
3
2
3
2
1
65
54
43
Hhsz1, Hhsz2
Hhsz3
Hhsz4, Hhsz5
5
3
2
2
1
1
Hnlz1, Hnlz2
Hnlz3, Hnlz4, Hnlz5
Hhlz1, Hhlz2
Hhlz3, Hhlz4, Hhlz5
Hhz1, Hhz2
Hhz3
Hhz4, Hhz5
5
3
2
2
1
1
Hnz1, Hnz2
Hnz3
Hnz4, Hnz5
6
4
3
4
3
2
3
2
1
119
Kennwertklassifizierung
Tab. 3: Einstufung der Wasserdurchlssigkeit im wassergesttigten Boden (kf).
kf [cm/d]
Kurzzeichen Bezeichnung
kf [m/s]
1.16 * 10 -7
kf 1
sehr gering
> 1 10
kf 2
gering
> 10 40
kf 3
mittel
> 40100
kf 4
hoch
> 100300
kf 5
sehr hoch
> 300
kf 6
uerst hoch
> 3.47 * 10 -5
Anmerkungen
Stand
Oktober 2003
Quellen
AG BODEN (1994): Bodenkundliche Kartieranleitung (KA 4). 4. Aufl., 392 S., 33 Abb.,
91 Tab.; Hannover.
DEUTSCHER VERBAND FR WASSERWIRTSCHAFT UND KULTURBAU (DVWK) (1982): Bodenkundliche Grunduntersuchungen im Felde zur Ermittlung von Kennwerten meliorationsbedrftiger Standorte, Teil II: Ermittlung von Standortkennwerten mit Hilfe der Grundansprache der Bden. DVWK-Regeln 116, 15 S.; Hamburg (Parey).
120
GeoBerichte 19
Verknpfungsregel 6.1.12
Inhalt
Grundwasserstufe
Eingangsdaten
Horizontbezeichnung
Bodentyp
Grundwasserstand
Kennwert
GWS [Stufe]
Kennwertermittlung
Grundwasserstufe
Bezeichnung
Kurzzeichen
sehr flach
GWS 1
ber Gelndeoberflche
> 2 4
> 4
flach
GWS 2
< 4,
gelegentlich ber
Gelndeoberflche
> 4 8
> 8 13
mittel
GWS 3
> 4 8
> 813
> 13 16
tief
GWS 4
> 816
> 1320
> 16> 20
sehr tief
GWS 5
>1620
> 20
> 20
uerst tief
GWS 6
> 20
> 20
> 20
GWS 7
Stand
Februar 1989
Quelle
GeoBerichte 19
121
Verknpfungsregel 6.1.13
Inhalt
Eingangsdaten
Horizontbezeichnung
Effektive Durchwurzelungstiefe (We) [dm] nach VKR 6.1.6
Bodenart
Lagerungsdichte (Ld) [Stufe] nach VKR 6.1.3 oder 6.1.4
Torfart
Substanzvolumen (SV) [Vol.-%] nach VKR 6.1.4
Zersetzungsstufe (z) [Stufe]
Grundwasseroberflche
Kennwert
Kennwertermittlung
Torfart und z
SV
[Stufe]
2
Hh z1, Hh z2
Hh z1, Hh z2
Hh z1, Hh z2
Hh z3
Hh z3
Hh z4, Hh z5
12
3
45
3
5
3
Hn z1, Hn z2
Hn z3
Hn z3
Hn z3
Hn z4, Hn z5
4
3
4
5
45
122
10
12
14
17
20
0.1 <0.1
0.3 0.2
0.1 <0.1
mbar
bzw.
cm
WS
200
200
200
200
200
200
300
300
300
300
300
GeoBerichte 19
Bodenart
Sande
mSgs, gSms, gS
mS, mSfs
fS, ffS, fSms
Sl2, St2, Su2
Sl3, Su3
Su4, Slu
St3, Sl4
Schluffe
Uu, Us, Uffs
Ut2, Ut3, Uls
Lehme
Ls2, Ls3, Ls4
Lu, Ut4, Tu4
Lt2, Tu3
Lts, Lt3
Tone
T, Tl, Tu2, Ts2
Kiese
G, G,*, fG, gG,
mG
Ld
10
12
14
17
20
23
45
23
45
23
45
23
45
23
45
23
45
23
45
>5.0
5.0
1.5
0.5
>5.0
5.0
1.2
0.3
0.2 <0.1
0.2 <0.1
3.0
1.2
0.5
2.5
1.0
0.2 <0.1
3.0
1.5
0.7
2.5
1.0
0.4
0.1 <0.1
4.5
2.5
1.5
0.7
0.4
4.0
2.0
1.0
0.5
0.2 <0.1
5.0
3.5
2.0
1.5
0.8
0.3
0.1 <0.1
4.5
3.0
1.5
1.0
0.5
0.1 <0.1
5.0
3.0
2.0
1.0
0.5 0.15
4.5
2.5
1.5
0.7
0.3 <0.1
0.2 <0.1
0.1 <0.1
3.0
2.0
1.0
0.7
2.5
1.5
0.7
0.5
0.2 <0.1
23
45
23
45
5.0
3.5
2.0
1.0
0.5 0.15
3.5
3.0
3.0
2.5
1.0
0.7
0.3 <0.1
23
45
23
45
23
45
23
45
>5.0 >5.0
>5.0 >5.0
23
45
4.5
4.5
3.0
2.5
1.5
0.7
0.3 0.10
4.5
3.5
2.5
2.0
1.5
0.8
0.4
0.2 <0.1
5.0
3.5
2.0
1.3
0.8
0.5
5.0
2.5
1.0
0.7
0.4
4.5
3.5
2.5
2.0
1.5
3.5
2.5
1.2
1.0
0.7
0.3
0.2
0.8
0.4
0.2
<0.1
0.4
0.2
0.1
<0.1
0.1
<0.1
0.1 <0.1
0.1 <0.1
--
>5.0 >5.0
4.0
2.0
1.0
0.7
0.5
>5.0 >5.0
2.0
1.0
0.5
0.4
0.3 0.15
>5.0
5.0
2.5
1.2
0.7
0.5
0.3
>5.0
5.0
1.2
4.0
2.0
1.1
0.7
1.5
0.7
0.4
2.0
1.5
0,3 0,09
0.5
0.1
mbar
bzw.
cm
WS
100
100
120
120
140
140
150
150
180
180
200
200
300
300
250
250
300
300
350
350
400
400
600
600
550
550
700
700
Angenommene Saugspannung an der Untergrenze We; bei Mineralbden entspricht dies etwa 70 % der nFK an dieser
Grenze, bezogen auf den gesamten effektiven Wurzelraum etwa 50 % der nFK.
GeoBerichte 19
123
Kennwertklassifizierung
Tab. 3:
Bezeichnung
Kurzzeichen
KRWe0
sehr gering
KRWe1
> 0.31.0
gering
KRWe2
> 1.02.0
mittel
KRWe3
> 2.05.0
hoch
KRWe4
sehr hoch
KRWe5
0
0.3
> 5.0
Anmerkungen
Stand
Dezember 2002
Quellen
AG BODEN (1994): Bodenkundliche Kartieranleitung (KA 4). 4. Aufl., 392 S., 33 Abb.,
91 Tab.; Hannover.
DEUTSCHER VERBAND FR WASSERWIRTSCHAFT UND KULTURBAU (DVWK) (1984): Beregnungsbedrftigkeit - Beregnungsbedarf. Modelluntersuchungen fr die Klima- und Bodenbedingungen der Bundesrepublik Deutschland. DVWK-Merkblatt 205, 39 S.; Hamburg
(Parey).
124
GeoBerichte 19
Verknpfungsregel 6.1.14
Inhalt
Eingangsdaten
Kennwert
ta [d]
Kennwertermittlung
Die mittlere Dauer des kapillaren Aufstiegs (ta) in Abhngigkeit von der
mittleren kapillaren Aufstiegsrate (KR) und der nFKWe kann
fr Getreide nach Tabelle 1,
fr Zuckerrben und Mais nach Tabelle 2,
fr Intensivweide und Forst nach Tabelle 3
berechnet werden.
Tab. 1: Mittlere Dauer des kapillaren Aufstiegs (ta) bei Getreide in Abhngigkeit von KR und nFKWe.
KR [mm/d]
1.0
2.0
3.0
4.0
5.0
60.0
Tab. 2: Mittlere Dauer des kapillaren Aufstiegs (ta) bei Zuckerrben und Mais in Abhngigkeit von KR und nFKWe.
KR [mm/d]
1.0
2.0
3.0
4.0
5.0
90.0
Tab. 3: Mittlere Dauer des kapillaren Aufstiegs (ta) bei Intensivweide und Forst in Abhngigkeit von KR und nFKWe.
KR [mm/d]
1.0
2.0
3.0
4.0
5.0
GeoBerichte 19
120.0
125
Anmerkungen
Die mittlere Dauer des kapillaren Aufstieges (ta) ist auf Grundlage verschiedener Untersuchungen regressionsanalytisch ermittelt worden. Liegen ber ta genauere Angaben vor, kann dieser Wert angenommen werden. In erster Annherung kann Tabelle 3 fr Forststandorte angewendet
werden.
Stand
Juni 1989
Quellen
Verknpfungsregel 6.1.15
Inhalt
Eingangsdaten
Bodenart
Gefgeform
Kennwerte
c1,8 [kPa]
c2,5 [kPa]
Kennwertermittlung
Tab. 1: Kohsion bei pF 1,8 und pF 2,5 in Abhngigkeit von Bodenart und Gefgeform.
Bodenart
Ss, Su2, Su3, Su4
Sl2, Sl3, Sl4
Slu
St2, St3
Uu
Us
126
Gefgeform
ein
ein
koh
pri
pol
koh
pri
pol
ein
ein
kru
koh
pri
koh
pri
kru
pol
sub
c in kPa
pF 1,8
8
8
12
12
15
13
13
20
2
2
8
10
10
12
12
40
18
44
pF 2,5
12
10
14
14
18
15
15
23
4
4
12
15
15
26
26
45
20
50
GeoBerichte 19
Tab. 1: Kohsion bei pF 1,8 und pF 2,5 in Abhngigkeit von Bodenart und Gefgeform (Fortsetzung).
Bodenart
Lu
Lt2, Lt3
Tt
Tl
Tu2, Tu3, Tu4
Gefgeform
kru
koh
pri
pol
sub
koh
pri
kru
pol
sub
ein
koh
pri
pol
sub
ein
koh
pri
koh
pri
koh
pri
pol
sub
pol
sub
c in kPa
pF 1,8
34
10
12
16
34
10
10
22
19
26
1
15
15
30
46
0
30
40
30
40
32
32
40
45
50
50
pF 2,5
44
15
15
18
44
14
14
33
26
38
2
26
34
41
66
0
34
45
34
45
45
45
70
40
60
70
Anmerkungen
Stand
Oktober 2003
Quelle
GeoBerichte 19
127
Verknpfungsregel 6.1.16
Inhalt
Eingangsdaten
Bodenart
Gefgeform
Kennwert
phi1,8 [ o ]
phi2,5 [ o ]
Kennwertermittlung
Tab. 1: Winkel der inneren Reibung bei pF 1,8 und pF 2,5 in Abhngigkeit von Bodenart und Gefgeform.
Bodenart
Ss, Su2, Su3, Su4
Sl2, Sl3, Sl4
Slu
St2, St3
Uu
Us
Lu
Lt2, Lt3
128
Gefgeform
ein
ein
koh
pri
pol
koh
pri
pol
ein
ein
kru
koh
pri
koh
pri
kru
pol
sub
kru
koh
pri
pol
sub
koh
pri
kru
pol
sub
ein
koh
pri
pol
sub
phi in [ o ]
pF 1,8
26
30
34
34
39
38
38
41
29
29
37
35
35
35
35
43
35
40
39
30
35
35
38
22
25
38
30
36
19
28
32
36
39
pF 2,5
28
32
37
37
41
40
40
43
30
30
40
39
39
37
37
45
38
42
46
32
36
37
40
31
33
42
35
39
23
36
38
40
43
GeoBerichte 19
Tab. 1: Winkel der inneren Reibung bei pF 1,8 und pF 2,5 in Abhngigkeit von Bodenart und Gefgeform (Fortsetzung).
Bodenart
Gefgeform
Tt
ein
koh
pri
koh
pri
koh
pri
pol
sub
pol
sub
Tl
Tu2, Tu3, Tu4
phi in [ o ]
pF 1,8
16
24
32
24
32
22
28
30
36
44
48
pF 2,5
20
38
42
38
42
30
32
34
42
48
56
Anmerkungen
Stand
Oktober 2003
Quelle
Verknpfungsregel 6.1.17
Inhalt
Eingangsdaten
Bodenart
Festgestein
Bodentyp
Kennwert
WeF [dimensionslos]
Kennwertermittlung
Die vielfltigen Angaben und Kennwerte aus der Literatur wurden in Tabelle 1 zusammengefasst (RAISSI et al. 2001, Literatur s. dort). Grundstzlich hngt die We ab von Bodenarten, Niederschlgen, Baumarten und
dem Alter der Bestnde. Bei Grundwasserbden (G*, A*, M*) endet die
We sptestens 1 dm oberhalb der Obergrenze des Gr/Hr-Horizontes.
Tiefwurzler: z. B. Buche, Eiche, Kiefer, Lrche, Bergahorn,
Flachwurzler (ca. 20 % flacher als Tiefwurzler): z. B. Fichte, Birke, Pappel.
GeoBerichte 19
Niederschlag
Baumart
Alter der Bestnde
129
Tab. 1: Effektive Durchwurzelungstiefe von Forstbden (We [dm]) in Abhngigkeit von Bodenart, Bodentyp, Baumart,
Bestandsalter und durschnittlichem Jahresniederschlag [mm].
Alter
Bodenart
< 15
Baumart
S
L
U
T
Festgestein
(Bodentyp:
R, N, F)
1545
Niederschlag
> 750
725
700
a)
10
b)
6,5
725
700
11
12
13
14
10
10,5
11
725
700
< 625
15
16
18
20
12
13
14,5
16
a)
10
11
12
13
14
15
16
17
19
21
b)
6,5
10
10,5
11
12
13
14
15
17
a)
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
23
25
b)
10
10,5
11
12
13
14
14,5
15
16
17
18
20
a)
8,5
9,5
10
10,5
11
11,5
12
13
14
15
b)
6,5
8,5
10
10,5
11
12
a)
9,5
12
b)
10
a) Tiefwurzler,
b) Flachwurzler.
Anmerkungen
Es handelt sich bei den Angaben um Auswertungen bisheriger Untersuchungen (s. RAISSI, MLLER & MEESENBURG 2001). Aus diesem Grund
fasst die Tabelle We-Spannen zusammen und ist nicht abschlieend. In
Abhngigkeit vom Zerklftungsgrad kann die We sehr unterschiedlich
sein. Bei der We handelt es sich nicht um einen physiologischen Wert.
Stand
Dezember 2003
Quellen
ARBEITSKREIS STANDORTSKARTIERUNG (1996): Forstliche Standortsaufnahme: Begriffe, Definitionen, Einteilungen, Kennzeichnungen, Erluterungen. 5. Aufl.; Eching (IHW-Verlag).
RAISSI, F., MLLER, U. & MEESENBURG, H. (2001): Ermittlung der effektiven Durchwurzelungstiefe von Forststandorten. Geofakten 9, 8 S.; Hannover.
130
GeoBerichte 19
Verknpfungsregel 6.1.18
Inhalt
Eingangsdaten
Kennwert
[W/m * K]
Kennwertermittlung
Anmerkungen
Die Wrmeleitfhigkeit gibt an, wie viel thermische Energie (in Form von
Wrme) pro Zeiteinheit durch einen Krper flieen kann.
Angaben aus Bodenkarten knnen aufgrund der Heterogenitt der Bden
detaillierte Standortuntersuchungen nicht ersetzen. In der Regel werden
Durchschnittswerte verwendet. Bei der Anlagenplanung knnen jahreszeitlich bedingte Schwankungen des Wassergehaltes bzw. der Bodentemperatur durch Berechnung verschiedener Szenarien bercksichtigt
werden.
Die Wrmeleitfhigkeit von Festgesteinen wird durch VKR 6.1.23 ermittelt.
Ermitlung von pt aus LD nach Tabelle 1.
Tab. 1:
GeoBerichte 19
LD
pt
1,15
1,35
1,55
1,75
2,1
131
Stand
Januar 2008
Quellen
AD-HOC-AG BODEN (2005): Bodenkundliche Kartieranleitung (KA 5). 5. Aufl., 438 S.,
41 Abb., 103 Tab, 31 Listen; Hannover.
AG BODEN (1994): Bodenkundliche Kartieranleitung (KA 4). 4. Aufl., 392 S., 33 Abb.,
91 Tab.; Hannover.
BACHMANN, J. (2005): Thermisches Verhalten der Bden. In: BLUME, H.-P., FELIXHENNINGSEN, P., FREDE, H.-G., GUGGENBERGER, G., HORN, R. & STAHR, K.: Handbuch der
Bodenkunde. 22. Erg.-Lfg. 08/05; Landsberg/Lech (Ecomed).
COT, J. & KONRAD, M. (2006): Estimating the thermal conductivity of pavemeter granular
materials and subgrade soils. <http://www.mdt.gov/research/docs/trb_cd/files/060117.pdf>.
DEHNER, U. (2005): Nutzung geothermischer Energie aus dem oberflchennahen Untergrund (12 Meter Tiefe). Studie im Auftrag des Landesamtes fr Geologie und Bergbau
Rheinland-Pfalz, ausgefhrt von: Geo-Profil, Erfassung und Auswertung geowissenschaftlicher Daten, Schillstr. 9, 65187 Wiesbaden, <www.geo-profil.de>; Wiesbaden.
DEUTSCHES INSTITUT FR NORMUNG (1988): Erd- und Grundbau-Bodenklassifikation fr bautechnische Zwecke. DIN 18196. Berlin (Beuth).
DEUTSCHES INSTITUT FR NORMUNG (1996a): Allgemeine Technische Vertragsbedingungen
fr Bauleistungen (ATV) Erdarbeiten. DIN 18300. Berlin (Beuth).
SIA (1996): Grundlagen zur Nutzung der untiefen Erdwrme fr Heizsysteme (Dokumentation D0136). Schweizer Ingenieur- und Architektenverein; Zrich.
VDI-RICHTLINIEN (2001): Thermische Nutzung des Untergrundes. Erdgekoppelte Wrmepumpenanlagen - VDI 4640, Blatt 2. Verein deutscher Ingenieure, Dsseldorf; Berlin
(Beuth).
132
GeoBerichte 19
Verknpfungsregel 6.1.19
Inhalt
Eingangsdaten
Kennwert
Cv [J/m3 * K]
Kennwertermittlung
Anmerkungen
GeoBerichte 19
133
LD
pt
1,15
1,35
1,55
1,75
2,1
Stand
Januar 2008
Quellen
AD-HOC-AG BODEN (2005): Bodenkundliche Kartieranleitung (KA 5). 5. Aufl., 438 S.,
41 Abb., 103 Tab, 31 Listen; Hannover.
AG BODEN (1994): Bodenkundliche Kartieranleitung (KA 4). 4. Aufl., 392 S., 33 Abb.,
91 Tab.; Hannover.
DEHNER, U. (2005): Nutzung geothermischer Energie aus dem oberflchennahen Untergrund (12 Meter Tiefe). Studie im Auftrag des Landesamtes fr Geologie und Bergbau
Rheinland-Pfalz, ausgefhrt von: Geo-Profil, Erfassung und Auswertung geowissenschaftlicher Daten, Schillstr. 9, 65187 Wiesbaden, <www.geo-profil.de>; Wiesbaden.
SIA (1996): Grundlagen zur Nutzung der untiefen Erdwrme fr Heizsysteme (Dokumentation D0136). Schweizer Ingenieur- und Architektenverein; Zrich.
VDI-RICHTLINIEN (2001): Thermische Nutzung des Untergrundes. Erdgekoppelte Wrmepumpenanlagen - VDI 4640, Blatt 2. Verein deutscher Ingenieure, Dsseldorf; Berlin
(Beuth).
Verknpfungsregel 6.1.20
Inhalt
Eingangsdaten
Wrmeleitfhigkeit [W/m * K]
volumetrische Wrmekapazitt Cv [J/m3 * K]
Kennwert
[m2/s]
Kennwertermittlung
Anmerkungen
Stand
Mai 2007
Quellen
AD-HOC-AG BODEN (2005): Bodenkundliche Kartieranleitung (KA 5). 5. Aufl., 438 S.,
41 Abb., 103 Tab, 31 Listen; Hannover.
AG BODEN (1994): Bodenkundliche Kartieranleitung (KA 4). 4. Aufl., 392 S., 33 Abb.,
91 Tab.; Hannover.
134
GeoBerichte 19
DEHNER, U. (2005): Nutzung geothermischer Energie aus dem oberflchennahen Untergrund (12 Meter Tiefe). Studie im Auftrag des Landesamtes fr Geologie und Bergbau
Rheinland-Pfalz, ausgefhrt von: Geo-Profil, Erfassung und Auswertung geowissenschaftlicher Daten, Schillstr. 9, 65187 Wiesbaden, <www.geo-profil.de>; Wiesbaden.
SIA (1996): Grundlagen zur Nutzung der untiefen Erdwrme fr Heizsysteme (Dokumentation D0136). Schweizer Ingenieur- und Architektenverein; Zrich.
VDI-RICHTLINIEN (2001): Thermische Nutzung des Untergrundes. Erdgekoppelte Wrmepumpenanlagen - VDI 4640, Blatt 2. Verein deutscher Ingenieure, Dsseldorf; Berlin
(Beuth).
Verknpfungsregel 6.1.21
Inhalt
Eingangsdaten
Kennwert
LdTorf [g/cm3]
Kennwertermittlung
[Vol.-%]
Bezeichnung
Kurzzeichen
<3
sehr gering
SV1
> 35
gering
SV2
> 57,5
mittel
SV3
> 7,512
gro
SV4
> 12
sehr gro
SV5
Anmerkungen
Die Lagerungsdichte kann nherungsweise nach VKR 6.1.4 aus der Horizontbezeichnung abgeschtzt werden.
Stand
Januar 2008
Quelle
AD-HOC-AG BODEN (2005): Bodenkundliche Kartieranleitung (KA 5). 5. Aufl., 438 S.,
41 Abb., 103 Tab, 31 Listen; Hannover.
AG BODEN (1994): Bodenkundliche Kartieranleitung (KA 4). 4. Aufl., 392 S., 33 Abb.,
91 Tab.; Hannover.
SCHFER, W. (2002): Bodenphysikalische Eigenschaften von Torfen niederschsischer
Moorbden unter Bercksichtigung ihrer Pedogenese. Arb.-H. Boden 2002/3: 5975,
6 Abb., 6 Tab.; Hannover (NLfB).
GeoBerichte 19
135
Verknpfungsregel 6.1.22
Inhalt
Spezifische Wrmeentzugsleistung
Eingangsdaten
Wrmeleitfhigkeit [W/m * K]
Kennwert
Kennwertermittlung
Anmerkungen
Stand
Mrz 2007
Quellen
KALTSCHMITT, M., HUENGES, E. & WOLFF, H. (Hrsg.) (1999): Energie aus Erdwrme.
265 S., 77 Abb., 45 Tab.; Stuttgart (Grundstoffindustrie) ISBN 3-342-00685-4.
VDI-RICHTLINIEN (2001): Thermische Nutzung des Untergrundes. Erdgekoppelte Wrmepumpenanlagen - VDI 4640, Blatt 2. Verein deutscher Ingenieure, Dsseldorf; Berlin
(Beuth).
136
GeoBerichte 19
Verknpfungsregel 6.1.23
Inhalt
Eingangsdaten
Petrographie
Kennwert
[W/m * K]
Kennwertermittlung
Nr.
Wrmeleitfhigkeit ,
typischer Rechenwert
[W/m * K]
Gestein
Krzel
Basalt
+B
1,7
Gabbro
+Gb
1,9
Diorit
+Dr
2,6
Rhyolit
+R
3,3
Granit
+G
3,4
Peridotit
+Pd
4,0
Gneis
*Gne
2,9
Glimmerschiefer
*Gl
2,0
Marmor
*K
2,1
10
Tonschiefer
^tsf
2,1
11
Ton-/Schluffstein
^t, ^u
2,2
12
Sandstein
^s
2,3
13
Kalkstein
^k
2,8
14
Steinkohle
^stk
0,3
15
Quarzit
^q
6,0
16
Mergel
2,1
17
Salz
Ev
5,4
18
Bentonit
+Vtbe
0,6
19
sonstiges
SO
2,1
GeoBerichte 19
Bearbeitungshinweise
z. B. Kohle, Sapropelit
137
Nr. Gestein
Krzel
Wrmeleitfhigkeit ,
typischer Rechenwert
[W/m * K]
Kies, trocken
0,4
Sand, trocken
0,4
Kies, wassergesttigt
1,8
Sand, wassergesttigt
2,4
Torf
0,4
Ton/Schluff, trocken
T, U
0,5
Ton/Schluff, wassergesttigt
T, U
1,7
138
Typ
Einstufung
in VDIEinheit
Krzel
Klartext
3.1.200
Festgestein
3.1.210
Sedimentgesteine
3.1.211
Klastische Sedimentgesteine
Merkmal Korngre)
^x
Steinpackung
PetH_Sg ^s
^b
Brekzie
PetH_Sg ^s
^gb
Grobbrekzie
PetH_Sg ^s
^mb
Mittelbrekzie
PetH_Sg ^s
^fb
Feinbrekzie
PetH_Sg ^s
^c
Konglomerat
PetH_Sg ^s
^gc
Grobkonglomerat
PetH_Sg ^s
^mc
Mittelkonglomerat
PetH_Sg ^s
^fc
Feinkonglomerat
PetH_Sg ^s
^s
Sandstein
PetH_Sg ^s
^gs
Grobsandstein
PetH_Sg ^s
^ms
Mittelsandstein
PetH_Sg ^s
^fs
Feinsandstein
PetH_Sg ^s
^ffs
Feinstsandstein
PetH_Sg ^s
^u
Schluffstein
PetH_Sg ^t, ^u
^gu
Grobschluffstein
PetH_Sg ^t, ^u
^fu
Feinschluffstein
PetH_Sg ^t, ^u
GeoBerichte 19
Klartext
3.1.212
Karbonatgesteine
^car
karbonatisches Sediment
PetH_Kg ^k
^d
Dolomitstein
PetH_Kg ^k
^dbi
Stinkdolomit
PetH_Kg ^k
^dz
Zellendolomit
PetH_Kg ^k
^ikl
Intraklastit
PetH_Kg ^k
^k
Kalkstein
PetH_Kg ^k
^kar
Kalkarenit
PetH_Kg ^k
^kas
Asphaltkalkstein
PetH_Kg ^k
^kbi
Blaukalk
PetH_Kg ^k
^kbio
Biolithit
PetH_Kg ^k
^kde
Detritus-Kalkstein
PetH_Kg ^k
^kdm
Dismikrit
PetH_Kg ^k
^kfl
Flaserkalkstein
PetH_Kg ^k
^kfo
Fossilkalkstein
PetH_Kg ^k
^kg
Gelbkalk
PetH_Kg ^k
^kkn
Knollenkalk
PetH_Kg ^k
^kl
Schillkalk
PetH_Kg ^k
^klu
Kalklutit
PetH_Kg ^k
^km
Mergelkalkstein
PetH_Kg ^k
^kma
Massenkalkstein
PetH_Kg ^k
^kmi
Mikrit
PetH_Kg ^k
^kmot
Schalentrmmerkalk
PetH_Kg ^k
^kms
Mikrosparit
PetH_Kg ^k
^kon
Kalkonkolith
PetH_Kg ^k
^koo
Kalkoolith
PetH_Kg ^k
^kp
Schaumkalk
PetH_Kg ^k
^kpe
Pellet-Kalkstein
PetH_Kg ^k
^kpl
Plattenkalkstein
PetH_Kg ^k
^kr
Kreide
PetH_Kg ^k
^krd
Kalkrudit
PetH_Kg ^k
^ksi
Kalksiltit
PetH_Kg ^k
^ksp
Sparit
PetH_Kg ^k
^ksw
Schwammkalk
PetH_Kg ^k
^kt
Flinz
PetH_Kg ^tsf
^ktr
Travertin (Harttravertin)
PetH_Kg ^k
GeoBerichte 19
Typ
Einstufung
in VDIEinheit
Krzel
139
140
Einstufung
in VDIEinheit
Krzel
Klartext
Typ
^kz
Rauhwacke
PetH_Kg ^k
^kze
Zellenkalk
PetH_Kg ^k
^lp
Lumpit
PetH_Kg ^k
^m
Mergelstein
PetH_Kg ^m
^mbl
Schiefermergel
PetH_Kg ^m
^md
Dolomitmergelstein
PetH_Kg ^m
^mk
Kalkmergelstein
PetH_Kg ^m
^mkd
Kalkdolomitmergelstein
PetH_Kg ^m
^mks
Sandmergelstein
PetH_Kg ^m
^mst
Steinmergel
PetH_Kg ^m
^mt
Tonmergelstein
PetH_Kg ^m
^my
Gipsmergel
PetH_Kg ^m
3.1.213
Tongesteine, Tonschiefer
^t
Tonstein
PetH_Tg ^t, ^u
^tm
Mergeltonstein
PetH_Tg ^t, ^u
^ts
Tonsandstein
PetH_Tg ^t, ^u
^tt
Kaolin-Kohlen-Tonstein
PetH_Tg ^t, ^u
^tbl
Schieferton
PetH_Tg ^tsf
^tsf
Tonschiefer
PetH_Tg ^tsf
^tal
Alaunschiefer
PetH_Tg ^tsf
^tb
Bnderschiefer
PetH_Tg ^tsf
^tbi
Stinkschiefer
PetH_Tg ^tsf
^tfl
Flaserschiefer (^tfl)
PetH_Tg ^tsf
^tpl
Plattenschiefer
PetH_Tg ^tsf
^th
Brandschiefer
PetH_Tg ^tsf
3.1.214
Kieselgesteine
^i
Silicolit
PetH_Fg ^q
^if
Flint
PetH_Fg ^q
^ich
Hornstein
PetH_Fg ^q
^ik
Kieselkalk
PetH_Fg ^q
^il
Lydit
PetH_Fg ^q
^ti
Kieselschiefer
PetH_Fg ^q
3.1.215
Quarzfhrende Sedimentgesteine
^g
Grauwacke
PetH_Qg ^s
^q
Quarzit (^q)
PetH_Qg ^q
^qz
Quarzgestein
PetH_Qg ^q
^sar
Arkose
PetH_Qg ^s
GeoBerichte 19
Einstufung
in VDIEinheit
Krzel
Klartext
Typ
^sc
Gerll-Sandstein
PetH_Qg ^s
^sfs
Feldspat-Sandstein
PetH_Qg ^s
^sk
Kalk-Sandstein
PetH_Qg ^k
^ska
Kaolin-Sandstein
PetH_Qg ^s
^sq
Quarz-Sandstein
PetH_Qg ^s
^sqz
Quarzit-Sandstein
PetH_Qg ^q
^su
Schluff-Sandstein
PetH_Qg ^s
3.1.216
Biogene Sedimentgesteine
^bio
biogenes Festgestein
PetH_Bg SO
^bkl
Bioklastit
PetH_Bg ^k
^di
Diatomit
PetH_Bg ^q
^on
Onkolith
PetH_Bg ^k
^oo
Oolith
PetH_Bg ^k
^pe
Pelletit
PetH_Bg ^k
^ph
Phosphorit (^ph)
PetH_Bg ^k
^ra
Radiolarit
PetH_Bg ^q
^spi
Spiculit
PetH_Bg ^q
^spo
Spongiolith
PetH_Bg ^q
^stm
Stromatolith
PetH_Bg ^m
^algfl
Algenfetzenlage
PetH_Bg ^m
^algl
Algenlage
PetH_Bg ^k
^bhs
Bernstein
PetH_Bg ^stk
3.1.217
Kohlegesteine, lschiefer
^ko
Kohlegestein (allgemein)
PetH_Og ^stk
^hz
Xylit
PetH_Og ^stk
^hzk
Holzkohle
PetH_Og ^stk
^hzs
Stubbenhorizont
PetH_Og ^stk
^brk
Braunkohle
PetH_Og ^stk
^brl
Hartbraunkohle (Lignit)
PetH_Og ^stk
^brm
Mattbraunkohle
PetH_Og ^stk
^brp
Glanzbraunkohle
PetH_Og ^stk
^brw
Weichbraunkohle
PetH_Og ^stk
^stk
Steinkohle
PetH_Og ^stk
^stg
Glanzkohle
PetH_Og ^stk
^stg1
Magerkohle
PetH_Og ^stk
^stg2
Esskohle
PetH_Og ^stk
^stg3
Fettkohle
PetH_Og ^stk
GeoBerichte 19
141
Einstufung
in VDIEinheit
Krzel
Klartext
Typ
^stg4
Gaskohle
PetH_Og ^stk
^stg5
Gasflammkohle
PetH_Og ^stk
^stg6
Flammkohle
PetH_Og ^stk
^sta
Anthrazit
PetH_Og ^stk
^nks
Naturkoks
PetH_Og ^stk
^bi
bituminses Gestein
PetH_Og ^stk
^bit
lschiefer
PetH_Og ^stk
^f
Sapropel-Gesteine
PetH_Og ^stk
^fhb
Bogheadkohle
PetH_Og ^stk
^fhc
Cannelkohle
PetH_Og ^stk
^fhp
Sapropelit
PetH_Og ^stk
^fko
Sapropelkohle
PetH_Og ^stk
^sthk
Humuskohle
PetH_Og ^stk
^sthg
Halbglanzkohle
PetH_Og ^stk
^sthz
Faserkohle
PetH_Og ^stk
^stmk
Mattkohle
PetH_Og ^stk
^stvk
verwachsene Kohle
PetH_Og ^stk
Mikrolithotypen
142
^stv
Vitrit
PetH_Og ^stk
^stl
Liptit
PetH_Og ^stk
^sti
Inertit
PetH_Og ^stk
^stc
Clarit
PetH_Og ^stk
^stvi
Vitrinertit
PetH_Og ^stk
^std
Durit
PetH_Og ^stk
^str
Trimacerit
PetH_Og ^stk
^stkg
Carbargilit
PetH_Og ^stk
^stkp
Carbopyrit
PetH_Og ^stk
^stkk
Carbankerit
PetH_Og ^stk
^stks
Carbosilicit
PetH_Og ^stk
^stkm
Carbopolyminerit
PetH_Og ^stk
3.1.218
Eisenhaltige Sedimentgesteine
^e
Siderolith
PetH_Eg ^k
^sdf
Sideritfetzen
PetH_Eg ^k
^sdfl
Sideritfetzenlage
PetH_Eg ^k
^sdkn
Sideritknolle
PetH_Eg ^k
^sdl
Sideritlage
PetH_Eg ^k
^sdls
Sideritlinse
PetH_Eg ^k
GeoBerichte 19
Einstufung
in VDIEinheit
Krzel
Klartext
Typ
^ez
sedimentre Eisenerze
PetH_Eg ^k
^ec
Eisentrmmererz
PetH_Eg ^k
^econ
Bohnerz
PetH_Eg ^k
^eoo
Eisenoolith
PetH_Eg ^k
^et
Toneisenstein
PetH_Eg ^k
^ek
Kalkeisenstein
PetH_Eg ^k
^la
Laterit
PetH_Eg ^k
3.1.219
Salzgesteine
^ev
Evaporit
PetH_Ag Ev
^ah
Anhydritstein
PetH_Ag Ev
^ct
Carnallitit
PetH_Ag Ev
^hs
Hartsalz
PetH_Ag Ev
^ka
Kalisalz
PetH_Ag Ev
^kmg
Bittersalz
PetH_Ag Ev
^na
Steinsalz
PetH_Ag Ev
^sy
Sylvinit
PetH_Ag Ev
^y
Gipsstein
PetH_Ag Ev
^ya
Gips-Anhydrit-Stein
PetH_Ag Ev
3.1.220
3.1.221
Plutonite (Tiefengesteine)
+Pl
Plutonit
PetH_Pl
+G
+Pla
PetH_Pl
+G
+Plb
PetH_Pl
+Gb
+Pli
PetH_Pl
+Dr
+Ar
Arkit
PetH_Pl
+Dr
+Dr
Diorit
PetH_Pl
+Dr
+Ao
Anorthosit
PetH_Pl
+Gb
+ExGb
Essexitgabbro
PetH_Pl
+Gb
+Ex
Essexit
PetH_Pl
+Gb
+Fit
Foidolith
PetH_Pl
+Gb
+Fe
Fergusit
PetH_Pl
+Gb
+Ij
Ijolith
PetH_Pl
+Gb
+It
Italit
PetH_Pl
+Gb
+Mi
Missourit
PetH_Pl
+Gb
+Tw
Tawit
PetH_Pl
+Gb
+Ur
Urtit
PetH_Pl
+Gb
+Fo
Foyait
PetH_Pl
+Gb
GeoBerichte 19
143
144
Krzel
Klartext
Typ
Einstufung
in VDIEinheit
+Fu
Fourchit
PetH_Pl
+Gb
+Gr
Granit
PetH_Pl
+G
+G
Granit (veraltet)
PetH_Pl
+G
+Gb
Gabbro
PetH_Pl
+Gb
+GbN
Gabbronorit
PetH_Pl
+Gb
+Gboi
gabbroides Gestein
PetH_Pl
+Gb
+GDr
Granodiorit
PetH_Pl
+G
+GGb
Granogabbro
PetH_Pl
+Gb
+Goi
Granitoid
PetH_Pl
+G
+Goiq
quarzreiche Granitoide
PetH_Pl
+G
+PlFo
Plagifoyait
PetH_Pl
+Gb
+Plk
Plagioklasit
PetH_Pl
+Gb
+Plm
Mafitit
PetH_Pl
+Pd
+Plme
Erzmafitit
PetH_Pl
+Pd
+PlSy
Plagisyenit
PetH_Pl
+Gb
+Py
Pyroxenit
PetH_Pl
+Pd
+Pd
Peridotit
PetH_Pl
+Pd
+Ho
Hornblendit
PetH_Pl
+Pd
+Hz
Harzburgit
PetH_Pl
+Pd
+Lh
Lherzolith
PetH_Pl
+Pd
+Du
Dunit
PetH_Pl
+Pd
+N
Norit
PetH_Pl
+Gb
+Tk
Troktolith
PetH_Pl
+Gb
+We
Wehrlit
PetH_Pl
+Pd
+Wb
Websterit
PetH_Pl
+Pd
+Mz
Monzonit
PetH_Pl
+Dr
+MzDr
Monzodiorit
PetH_Pl
+Dr
+MzG
Monzogranit
PetH_Pl
+Dr
+MzGb
Monzogabbro
PetH_Pl
+Dr
+Sh
Shonkinit
PetH_Pl
+Dr
+Sy
Syenit
PetH_Pl
+Gb
+SyG
Syenogranit
PetH_Pl
+Dr
+To
Tonalit
PetH_Pl
+Dr
+Td
Trondhjemit
PetH_Pl
+Dr
+U
Ultrabasit
PetH_Pl
+Pd
+Q
Quarzolith
PetH_Pl
+G
+DrQ
Quarzdiorit
PetH_Pl
+Dr
GeoBerichte 19
Krzel
Klartext
Typ
Einstufung
in VDIEinheit
+GbQ
Quarzgabbro
PetH_Pl
+Gb
+SyQ
Quarzsyenit
PetH_Pl
+Gb
+MzQ
Quarzmonzonit
PetH_Pl
+Dr
+MzDrQ
Quarzmonzodiorit
PetH_Pl
+Dr
+MzGbQ
Quarzmonzogabbro
PetH_Pl
+Dr
+GrA
Alkalifeldspat-Granit
PetH_Pl
+G
+SyA
Alkalifeldspat-Syenit
PetH_Pl
+Gb
+SyQA
Quarz-Alkalifeldspat-Syenit
PetH_Pl
+Gb
+SyFA
foidfhrender Alkalifeldspat-Syenit
PetH_Pl
+Gb
+SyF
foidfhrender Syenit
PetH_Pl
+Gb
+MzF
foidfhrender Monzonit
PetH_Pl
+Dr
+MzDrF
foidfhrender Monzodiorit
PetH_Pl
+Dr
+MzGbF
foidfhrender Monzogabbro
PetH_Pl
+Gb
+DrF
foidfhrender Diorit
PetH_Pl
+Dr
+GbF
foidfhrender Gabbro
PetH_Pl
+Gb
+MzSyF
foidfhrender Monzosyenit
PetH_Pl
+Gb
3.1.222
Ganggesteine (Dykes)
+Gg
Gang [allgemein]
PetH_Gg +G
+A
Aplit
PetH_Gg +G
+AG
Aplitgranit
PetH_Gg +G
+Pe
Pegmatit
PetH_Gg +G
+L
Lamprophyr
PetH_Gg +Dr
+Mt
Minette
PetH_Gg +Gb
+Vo
Vogesit
PetH_Gg +Gb
+Ke
Kersantit
PetH_Gg +Dr
+Ss
Spessartit
PetH_Gg +Dr
+Bo
Bostonit
PetH_Gg +Dr
+Cm
Camptonit
PetH_Gg +Dr
+Mo
Monchiquit
PetH_Gg +Dr
+Ml
Miltergit
PetH_Gg +Dr
+Oa
Ouachitit
PetH_Gg +Dr
+Sa
Sannait
PetH_Gg +Dr
+Ls
Semi-Lamprophyr
PetH_Gg +Dr
+Ku
Kuselit
PetH_Gg +Dr
3.1.223
Vulkanite (Ergussgesteine)
+V
Vulkanit (allgemein)
PetH_Vt
+B
+Va
PetH_Vt
+R
GeoBerichte 19
145
146
Krzel
Klartext
Typ
Einstufung
in VDIEinheit
+Vb
PetH_Vt
+B
+Vi
PetH_Vt
+B
+Vm
PetH_Vt
+B
+FiV
PetH_Vt
+B
+An
Andesit
PetH_Vt
+B
+B
Basalt
PetH_Vt
+B
+Bs
Basanit
PetH_Vt
+B
+Au
Augitit
PetH_Vt
+B
+Li
Limburgit
PetH_Vt
+B
+D
Diabas
PetH_Vt
+B
+Do
Dolerit
PetH_Vt
+B
+Dz
Dazit
PetH_Vt
+R
+PlDz
Plagidazit
PetH_Vt
+R
+Gl
Glas (vulkanisch)
PetH_Vt
+B
+Lc
Leucitit
PetH_Vt
+B
+M
Melaphyr
PetH_Vt
+B
+Fi
Foidit
PetH_Vt
+B
+FoFi
Foyaitfoidit
PetH_Vt
+B
+Gp
Granitporphyr
PetH_Vt
+R
+Gph
Granophyr
PetH_Vt
+R
+Lt
Latit
PetH_Vt
+R
+LtAn
Latitandesit
PetH_Vt
+R
+Kt
Keratophyr
PetH_Vt
+B
+LtB
Latitbasalt
PetH_Vt
+B
+Ma
Malignit
PetH_Vt
+B
+Me
Melilithit
PetH_Vt
+B
+Al
Alnit
PetH_Vt
+B
+Be
Bergalith
PetH_Vt
+B
+Ca
Karbonatit
PetH_Vt
+B
+Ne
Nephelinit
PetH_Vt
+B
+O
Orthophyr
PetH_Vt
+B
+Ob
Obsidian
PetH_Vt
+B
+Op
Ophiolith
PetH_Vt
+B
+P
Porphyr
PetH_Vt
+B
+Pc
Pechstein
PetH_Vt
+R
+Ph
Phonolith
PetH_Vt
+B
+PhFi
Phonolithfoidit
PetH_Vt
+B
GeoBerichte 19
Krzel
Klartext
Typ
Einstufung
in VDIEinheit
+PhTe
Phonolithtephrit
PetH_Vt
+B
+Pk
Pikrit
PetH_Vt
+B
+Po
Polzenit
PetH_Vt
+B
+Pt
Porphyrit
PetH_Vt
+B
+QKt
Quarzkeratophyr
PetH_Vt
+R
+R
Rhyolith
PetH_Vt
+R
+RDz
Rhyodazit
PetH_Vt
+R
+RA
Alkalifeldspat-Rhyolith
PetH_Vt
+R
+Sp
Spilit [(+Sp)
PetH_Vt
+B
+Te
Tephrit
PetH_Vt
+B
+TeFi
Tephritfoidit
PetH_Vt
+B
+TePh
Tephritphonolith
PetH_Vt
+B
+Th
Theralith
PetH_Vt
+Gb
+ThFi
Theralitfoidit
PetH_Vt
+Gb
+Tr
Trachyt
PetH_Vt
+B
+TrA
Alkalifeldspat-Trachyt
PetH_Vt
+B
+Tu
Turjait
PetH_Vt
+B
+Um
Ultramafitit
PetH_Vt
+B
3.1.224
Pyroklastische Gesteine
+Pyr
Pyroklastit (allgemein)
PetH_Py +Vtbe
+Ig
Ignimbrit
PetH_Py +Vtbe
+La
Lahar
PetH_Py +Vtbe
+Ty
Tholeyit
PetH_Py +Vtbe
+Plt
Perlit
PetH_Py +Vtbe
+VS
Schlacke
PetH_Py +Vtbe
+VT
Tuff
PetH_Py +Vtbe
+Vta
PetH_Py +Vtbe
+Vti
PetH_Py +Vtbe
+VTb
PetH_Py +Vtbe
+VTx
Kristalltuff
PetH_Py +Vtbe
+VTbs
Bimstuff
PetH_Py +Vtbe
+Vtbe
Bentonit
PetH_Py +Vtbe
+VTts
Trass
PetH_Py +Vtbe
+Vt
Tuffit
PetH_Py +Vtbe
GeoBerichte 19
147
148
Typ
Einstufung
in VDIEinheit
Krzel
Klartext
3.1.230
Metamorphe Gesteine
3.1.231
Metamorphite, ungegliedert
*Gne
Gneis
PetH_Me *Gne
*Am
Amphibolit
PetH_Me *Gl
*Gr
Granulit
PetH_Me *Gne
*An
Anatexit
PetH_Me *Gne
*Me
Metatexit
PetH_Me *Gne
*Di
Diatexit
PetH_Me *Gne
*Mi
Migmatit
PetH_Me *Gne
*My
Mylonit
PetH_Me *Gne
*Ap
Aploid
PetH_Me *Gne
*Im
Impaktgestein
PetH_Me *Gne
*Su
Suevit
PetH_Me *Gne
3.1.232
Parametamorphite
*AK
Aktinolithschiefer
PetH_Mp *Gl
*Bb
bunte Brekzie
PetH_Mp *Gl
*Bls
Metablastit
PetH_Mp *Gne
*Cgr
Graphitschiefer
PetH_Mp *Gl
*Ck
Knotenschiefer
PetH_Mp *Gl
*Cl
Chloritschiefer
PetH_Mp *Gl
*Cq
Quarzitschiefer
PetH_Mp *Gl
*Gl
Glimmerschiefer
PetH_Mp *Gl
*Gls
Glimmersandstein
PetH_Mp *Gl
*Amp
Para-Amphibolit
PetH_Mp *Gl
*Gnp
Para-Gneis
PetH_Mp *Gne
*Gnb
Bndergneis
PetH_Mp *Gne
*Gaf
Granatfels
PetH_Mp *Gl
*H
Hornfels
PetH_Mp *Gl
*K
Marmor
PetH_Mp ^k
*Kb
Bndermarmor
PetH_Mp ^k
*Ks
Kalksilikatfels
PetH_Mp *Gl
*Ph
Phyllit
PetH_Mp *Gl
*Phk
Kalkphyllit
PetH_Mp *Gl
*Pr
Prasinit
PetH_Mp *Gl
*Q
Quarzit
PetH_Mp ^q
*Qgr
Graphitquarzit
PetH_Mp ^q
*Tfl
Flaserschiefer
PetH_Mp *Gl
GeoBerichte 19
Einstufung
in VDIEinheit
Krzel
Klartext
Typ
*T
Schiefer (Tonschiefer)
PetH_Mp ^tsf
3.1.233
Orthometamorphite
*Gno
Ortho-Gneis
PetH_Mo *Gne
*Amo
Ortho-Amphibolit
PetH_Mo *Gl
*G
Meta-Granit
PetH_Mo +G
*Gb
Meta-Gabbro
PetH_Mo +Gb
*GDr
Meta-Granodiorit
PetH_Mo +G
*N
Meta-Norit
PetH_Mo +Gb
*A
Meta-Aplit
PetH_Mo +G
*Adr
Meta-Aplodiorit
PetH_Mo +Dr
*B
Meta-Basalt
PetH_Mo +B
*Ba
Meta-Basit
PetH_Mo +B
*D
Meta-Diabas
PetH_Mo +B
*Kt
Keratophyrschiefer
PetH_Mo *Gl
*Cg
Grnschiefer
PetH_Mo *Gl
*Se
Serpentinit
PetH_Mo +Pd
*Tk
Talkschiefer
PetH_Mo *Gl
*Pe
Pegmatoid
PetH_Mo +G
*Sp
Meta-Spilit
PetH_Mo +B
*Ek
Eklogit
PetH_Mo *Gne
Anmerkungen
GeoBerichte 19
Vulkanite: Werte nach VDI4640 liegen fr Rhyolith und Basalt vor (VDI
2000). Die Einstufung der Vulkanite wurde nach MURAWSKI (2004,
Tab. IV) vorgenommen, wobei die Grenze zwischen beiden zwischen
Trachyandesit und Andesit gelegt wurde (Konvention, orientiert sich an
Beschaffenheit/Mineralzusammensetzung). Intermedire Vulkanite oder
allgemein bezeichnete Gesteine (z. B. Porphyr) wurde als Basalt eingestuft.
Plutonite: Werte nach VDI4640 liegen fr Granit, Diorit, Gabbro und
Rhyolith vor (VDI 2000). Einstufung der Plutonite nach MURAWSKI (2004,
Tab. IV) und OKRUSCH & MATTHES (2005). Allgemein bezeichnete Gesteine (z. B. Plutonit) wurden als Granit eingestuft.
Ganggesteine: Allgemeine Bezeichnungen (Aplit, Pegmatit) wurden als
Granit attributiert (= helle, fast nur aus Quarz und Feldspat bestehende
Gesteine, MURAWSKI 2004). Lamprophyr als berbegriff fr Ganggesteine mit granitischer, dioritischer und gabbroider Zusammensetzung wurde
als Diorit eingestuft (Konvention). Bostonit, Monchiquit, Miltergit,
Ouachitit, Sannait und Kuselit wurden als Diorit eingestuft (Konvention).
Pyroklastische Gesteine: Die Gruppe, zu der auch Bentonit gehrt, wurde in Ermangelung von Vergleichswerten nach VDI4640 mit Bentonit
attributiert.
149
Sedimente: Sulfate (Gips, Anhydrit) wurden mit den Werten fr Salz belegt (Literaturwerte deuten auf etwas geringere Wrmeleitfhigkeiten hin
(ca. 4 5 W/mK fr Anhydrit)). Eisenhaltige Sedimentgesteine (meist
sideritdominiert) wurden in Ermangelung von Vergleichswerten nach
VDI4640 mit ^k attributiert, haben aber wahrscheinlich etwas hhere
Wrmeleitfhigkeiten.
Stand
Juli 2007
Quellen
MURAWSKI, H. & MEYER, W. (2004): Geologisches Wrterbuch. - 11. Aufl.: 262 S.; Mnchen
(Elsevier).
OKRUSCH, M. & MATTHES, S. (2005): Mineralogie. 7. Aufl.: 528 S., 328 Abb.; Berlin (Springer).
PREUSS, H., VINKEN, R. & VOSS, H.-H. (1991): Symbolschlssel Geologie. Symbole fr die
Dokumentation und Automatische Datenverarbeitung geologischer Feld- und Aufschludaten. 328 S., 1 Abb., 21 Tab.; Hannover (NLfB, BGR).
VDI (2000): Thermische Nutzung des Untergrundes. Grundlagen, Genehmigungen, Umweltaspekte - VDI-Richtlinien 4640, Blatt 1. Verein deutscher Ingenieure, Dsseldorf.
VDI (2001): Thermische Nutzung des Untergrundes. Erdgekoppelte Wrmepumpenanlagen
- VDI-Richtlinien 4640, Blatt 2. Verein deutscher Ingenieure, Dsseldorf; Berlin (Beuth).
150
GeoBerichte 19
Verknpfungsregel 6.1.24
Inhalt
Eingangsdaten
Petrographie
Kennwert
Cv [MJ/m3 * K]
Kennwertermittlung
Nr.
volumenbezogene
spezifische
Wrmekapazitt Cv
[MJ/m3 * K]
Gestein
Krzel
Basalt
+B
2,4
Gabbro
+Gb
2,6
Diorit
+Dr
2,9
Rhyolit
+R
2,1
Granit
+G
2,6
Peridotit
+Pd
2,7
Gneis
*Gne
2,1
Glimmerschiefer
*Gl
2,2
Marmor
*K
10
Tonschiefer
^tsf
2,4
11
Ton-/Schluffstein
^t, ^u
2,2
12
Sandstein
^s
2,2
13
Kalkstein
^k
2,2
14
Steinkohle
^stk
1,6
15
Quarzit
^q
2,2
16
Mergel
2,2
17
Salz
Ev
1,2
18
Bentonit
+Vtbe
19
sonstiges
SO
GeoBerichte 19
Bearbeitungshinweise
z. B. Kohle, Sapropelit
ca. 3,9
2,2
z. B. biogenes Festgestein
151
Nr.
volumenbezogene spezifische
Wrmekapazitt Cv [MJ/m3 * K]
Gestein
Krzel
Kies, trocken
1,5
Sand, trocken
1,4
Kies, wassergesttigt
2,4
Sand, wassergesttigt
2,6
Torf
2,2
Ton/Schluff, trocken
T, U
1,6
Ton/Schluff, wassergesttigt
T, U
2,5
152
Typ
Einstufung
in VDIEinheit
Krzel
Klartext
3.1.200
Festgestein
3.1.210
Sedimentgesteine
3.1.211
Klastische Sedimentgesteine
(Merkmal Korngre)
^x
Steinpackung
PetH_Sg ^s
^b
Brekzie
PetH_Sg ^s
^gb
Grobbrekzie
PetH_Sg ^s
^mb
Mittelbrekzie
PetH_Sg ^s
^fb
Feinbrekzie
PetH_Sg ^s
^c
Konglomerat
PetH_Sg ^s
^gc
Grobkonglomerat
PetH_Sg ^s
^mc
Mittelkonglomerat
PetH_Sg ^s
^fc
Feinkonglomerat
PetH_Sg ^s
^s
Sandstein
PetH_Sg ^s
^gs
Grobsandstein
PetH_Sg ^s
^ms
Mittelsandstein
PetH_Sg ^s
^fs
Feinsandstein
PetH_Sg ^s
^ffs
Feinstsandstein
PetH_Sg ^s
^u
Schluffstein
PetH_Sg ^t, ^u
^gu
Grobschluffstein
PetH_Sg ^t, ^u
^fu
Feinschluffstein
PetH_Sg ^t, ^u
GeoBerichte 19
Klartext
3.1.212
Karbonatgesteine
^car
karbonatisches Sediment
PetH_Kg ^k
^d
Dolomitstein
PetH_Kg ^k
^dbi
Stinkdolomit
PetH_Kg ^k
^dz
Zellendolomit
PetH_Kg ^k
^ikl
Intraklastit
PetH_Kg ^k
^k
Kalkstein
PetH_Kg ^k
^kar
Kalkarenit
PetH_Kg ^k
^kas
Asphaltkalkstein
PetH_Kg ^k
^kbi
Blaukalk
PetH_Kg ^k
^kbio
Biolithit
PetH_Kg ^k
^kde
Detritus-Kalkstein
PetH_Kg ^k
^kdm
Dismikrit
PetH_Kg ^k
^kfl
Flaserkalkstein
PetH_Kg ^k
^kfo
Fossilkalkstein
PetH_Kg ^k
^kg
Gelbkalk
PetH_Kg ^k
^kkn
Knollenkalk
PetH_Kg ^k
^kl
Schillkalk
PetH_Kg ^k
^klu
Kalklutit
PetH_Kg ^k
^km
Mergelkalkstein
PetH_Kg ^k
^kma
Massenkalkstein
PetH_Kg ^k
^kmi
Mikrit
PetH_Kg ^k
^kmot
Schalentrmmerkalk
PetH_Kg ^k
^kms
Mikrosparit
PetH_Kg ^k
^kon
Kalkonkolith
PetH_Kg ^k
^koo
Kalkoolith
PetH_Kg ^k
^kp
Schaumkalk
PetH_Kg ^k
^kpe
Pellet-Kalkstein
PetH_Kg ^k
^kpl
Plattenkalkstein
PetH_Kg ^k
^kr
Kreide
PetH_Kg ^k
^krd
Kalkrudit
PetH_Kg ^k
^ksi
Kalksiltit
PetH_Kg ^k
^ksp
Sparit
PetH_Kg ^k
^ksw
Schwammkalk
PetH_Kg ^k
^kt
Flinz
PetH_Kg ^tsf
^ktr
Travertin (Harttravertin)
PetH_Kg ^k
GeoBerichte 19
Typ
Einstufung
in VDIEinheit
Krzel
153
154
Einstufung
in VDIEinheit
Krzel
Klartext
Typ
^kz
Rauhwacke
PetH_Kg ^k
^kze
Zellenkalk
PetH_Kg ^k
^lp
Lumpit
PetH_Kg ^k
^m
Mergelstein
PetH_Kg ^m
^mbl
Schiefermergel
PetH_Kg ^m
^md
Dolomitmergelstein
PetH_Kg ^m
^mk
Kalkmergelstein
PetH_Kg ^m
^mkd
Kalkdolomitmergelstein
PetH_Kg ^m
^mks
Sandmergelstein
PetH_Kg ^m
^mst
Steinmergel
PetH_Kg ^m
^mt
Tonmergelstein
PetH_Kg ^m
^my
Gipsmergel
PetH_Kg ^m
3.1.213
Tongesteine, Tonschiefer
^t
Tonstein
PetH_Tg ^t, ^u
^tm
Mergeltonstein
PetH_Tg ^t, ^u
^ts
Tonsandstein
PetH_Tg ^t, ^u
^tt
Kaolin-Kohlen-Tonstein
PetH_Tg ^t, ^u
^tbl
Schieferton
PetH_Tg ^tsf
^tsf
Tonschiefer
PetH_Tg ^tsf
^tal
Alaunschiefer
PetH_Tg ^tsf
^tb
Bnderschiefer
PetH_Tg ^tsf
^tbi
Stinkschiefer
PetH_Tg ^tsf
^tfl
Flaserschiefer (^tfl)
PetH_Tg ^tsf
^tpl
Plattenschiefer
PetH_Tg ^tsf
^th
Brandschiefer
PetH_Tg ^tsf
3.1.214
Kieselgesteine
^i
Silicolit
PetH_Fg ^q
^if
Flint
PetH_Fg ^q
^ich
Hornstein
PetH_Fg ^q
^ik
Kieselkalk
PetH_Fg ^q
^il
Lydit
PetH_Fg ^q
^ti
Kieselschiefer
PetH_Fg ^q
3.1.215
Quarzfhrende Sedimentgesteine
^g
Grauwacke
PetH_Qg ^s
^q
Quarzit (^q)
PetH_Qg ^q
^qz
Quarzgestein
PetH_Qg ^q
^sar
Arkose
PetH_Qg ^s
GeoBerichte 19
Einstufung
in VDIEinheit
Krzel
Klartext
Typ
^sc
Gerll-Sandstein
PetH_Qg ^s
^sfs
Feldspat-Sandstein
PetH_Qg ^s
^sk
Kalk-Sandstein
PetH_Qg ^k
^ska
Kaolin-Sandstein
PetH_Qg ^s
^sq
Quarz-Sandstein
PetH_Qg ^s
^sqz
Quarzit-Sandstein
PetH_Qg ^q
^su
Schluff-Sandstein
PetH_Qg ^s
3.1.216
Biogene Sedimentgesteine
^bio
biogenes Festgestein
PetH_Bg SO
^bkl
Bioklastit
PetH_Bg ^k
^di
Diatomit
PetH_Bg ^q
^on
Onkolith
PetH_Bg ^k
^oo
Oolith
PetH_Bg ^k
^pe
Pelletit
PetH_Bg ^k
^ph
Phosphorit (^ph)
PetH_Bg ^k
^ra
Radiolarit
PetH_Bg ^q
^spi
Spiculit
PetH_Bg ^q
^spo
Spongiolith
PetH_Bg ^q
^stm
Stromatolith
PetH_Bg ^m
^algfl
Algenfetzenlage
PetH_Bg ^m
^algl
Algenlage
PetH_Bg ^k
^bhs
Bernstein
PetH_Bg ^stk
3.1.217
Kohlegesteine, lschiefer
^ko
Kohlegestein (allgemein)
PetH_Og ^stk
^hz
Xylit
PetH_Og ^stk
^hzk
Holzkohle
PetH_Og ^stk
^hzs
Stubbenhorizont
PetH_Og ^stk
^brk
Braunkohle
PetH_Og ^stk
^brl
Hartbraunkohle (Lignit)
PetH_Og ^stk
^brm
Mattbraunkohle
PetH_Og ^stk
^brp
Glanzbraunkohle
PetH_Og ^stk
^brw
Weichbraunkohle
PetH_Og ^stk
^stk
Steinkohle
PetH_Og ^stk
^stg
Glanzkohle
PetH_Og ^stk
^stg1
Magerkohle
PetH_Og ^stk
^stg2
Esskohle
PetH_Og ^stk
^stg3
Fettkohle
PetH_Og ^stk
GeoBerichte 19
155
Einstufung
in VDIEinheit
Krzel
Klartext
Typ
^stg4
Gaskohle
PetH_Og ^stk
^stg5
Gasflammkohle
PetH_Og ^stk
^stg6
Flammkohle
PetH_Og ^stk
^sta
Anthrazit
PetH_Og ^stk
^nks
Naturkoks
PetH_Og ^stk
^bi
bituminses Gestein
PetH_Og ^stk
^bit
lschiefer
PetH_Og ^stk
^f
Sapropel-Gesteine
PetH_Og ^stk
^fhb
Bogheadkohle
PetH_Og ^stk
^fhc
Cannelkohle
PetH_Og ^stk
^fhp
Sapropelit
PetH_Og ^stk
^fko
Sapropelkohle
PetH_Og ^stk
^sthk
Humuskohle
PetH_Og ^stk
^sthg
Halbglanzkohle
PetH_Og ^stk
^sthz
Faserkohle
PetH_Og ^stk
^stmk
Mattkohle
PetH_Og ^stk
^stvk
verwachsene Kohle
PetH_Og ^stk
Mikrolithotypen
156
^stv
Vitrit
PetH_Og ^stk
^stl
Liptit
PetH_Og ^stk
^sti
Inertit
PetH_Og ^stk
^stc
Clarit
PetH_Og ^stk
^stvi
Vitrinertit
PetH_Og ^stk
^std
Durit
PetH_Og ^stk
^str
Trimacerit
PetH_Og ^stk
^stkg
Carbargilit
PetH_Og ^stk
^stkp
Carbopyrit
PetH_Og ^stk
^stkk
Carbankerit
PetH_Og ^stk
^stks
Carbosilicit
PetH_Og ^stk
^stkm
Carbopolyminerit
PetH_Og ^stk
3.1.218
Eisenhaltige Sedimentgesteine
^e
Siderolith
PetH_Eg ^k
^sdf
Sideritfetzen
PetH_Eg ^k
^sdfl
Sideritfetzenlage
PetH_Eg ^k
^sdkn
Sideritknolle
PetH_Eg ^k
^sdl
Sideritlage
PetH_Eg ^k
^sdls
Sideritlinse
PetH_Eg ^k
GeoBerichte 19
Einstufung
in VDIEinheit
Krzel
Klartext
Typ
^ez
sedimentre Eisenerze
PetH_Eg ^k
^ec
Eisentrmmererz
PetH_Eg ^k
^econ
Bohnerz
PetH_Eg ^k
^eoo
Eisenoolith
PetH_Eg ^k
^et
Toneisenstein
PetH_Eg ^k
^ek
Kalkeisenstein
PetH_Eg ^k
^la
Laterit
PetH_Eg ^k
3.1.219
Salzgesteine
^ev
Evaporit
PetH_Ag Ev
^ah
Anhydritstein
PetH_Ag Ev
^ct
Carnallitit
PetH_Ag Ev
^hs
Hartsalz
PetH_Ag Ev
^ka
Kalisalz
PetH_Ag Ev
^kmg
Bittersalz
PetH_Ag Ev
^na
Steinsalz
PetH_Ag Ev
^sy
Sylvinit
PetH_Ag Ev
^y
Gipsstein
PetH_Ag Ev
^ya
Gips-Anhydrit-Stein
PetH_Ag Ev
3.1.220
3.1.221
Plutonite (Tiefengesteine)
+Pl
Plutonit
PetH_Pl
+G
+Pla
PetH_Pl
+G
+Plb
PetH_Pl
+Gb
+Pli
PetH_Pl
+Dr
+Ar
Arkit
PetH_Pl
+Dr
+Dr
Diorit
PetH_Pl
+Dr
+Ao
Anorthosit
PetH_Pl
+Gb
+ExGb
Essexitgabbro
PetH_Pl
+Gb
+Ex
Essexit
PetH_Pl
+Gb
+Fit
Foidolith
PetH_Pl
+Gb
+Fe
Fergusit
PetH_Pl
+Gb
+Ij
Ijolith
PetH_Pl
+Gb
+It
Italit
PetH_Pl
+Gb
+Mi
Missourit
PetH_Pl
+Gb
+Tw
Tawit
PetH_Pl
+Gb
+Ur
Urtit
PetH_Pl
+Gb
+Fo
Foyait
PetH_Pl
+Gb
GeoBerichte 19
157
158
Krzel
Klartext
Typ
Einstufung
in VDIEinheit
+Fu
Fourchit
PetH_Pl
+Gb
+Gr
Granit
PetH_Pl
+G
+G
Granit (veraltet)
PetH_Pl
+G
+Gb
Gabbro
PetH_Pl
+Gb
+GbN
Gabbronorit
PetH_Pl
+Gb
+Gboi
gabbroides Gestein
PetH_Pl
+Gb
+GDr
Granodiorit
PetH_Pl
+G
+GGb
Granogabbro
PetH_Pl
+Gb
+Goi
Granitoid
PetH_Pl
+G
+Goiq
quarzreiche Granitoide
PetH_Pl
+G
+PlFo
Plagifoyait
PetH_Pl
+Gb
+Plk
Plagioklasit
PetH_Pl
+Gb
+Plm
Mafitit
PetH_Pl
+Pd
+Plme
Erzmafitit
PetH_Pl
+Pd
+PlSy
Plagisyenit
PetH_Pl
+Gb
+Py
Pyroxenit
PetH_Pl
+Pd
+Pd
Peridotit
PetH_Pl
+Pd
+Ho
Hornblendit
PetH_Pl
+Pd
+Hz
Harzburgit
PetH_Pl
+Pd
+Lh
Lherzolith
PetH_Pl
+Pd
+Du
Dunit
PetH_Pl
+Pd
+N
Norit
PetH_Pl
+Gb
+Tk
Troktolith
PetH_Pl
+Gb
+We
Wehrlit
PetH_Pl
+Pd
+Wb
Websterit
PetH_Pl
+Pd
+Mz
Monzonit
PetH_Pl
+Dr
+MzDr
Monzodiorit
PetH_Pl
+Dr
+MzG
Monzogranit
PetH_Pl
+Dr
+MzGb
Monzogabbro
PetH_Pl
+Dr
+Sh
Shonkinit
PetH_Pl
+Dr
+Sy
Syenit
PetH_Pl
+Gb
+SyG
Syenogranit
PetH_Pl
+Dr
+To
Tonalit
PetH_Pl
+Dr
+Td
Trondhjemit
PetH_Pl
+Dr
+U
Ultrabasit
PetH_Pl
+Pd
+Q
Quarzolith
PetH_Pl
+G
+DrQ
Quarzdiorit
PetH_Pl
+Dr
GeoBerichte 19
Krzel
Klartext
Typ
Einstufung
in VDIEinheit
+GbQ
Quarzgabbro
PetH_Pl
+Gb
+SyQ
Quarzsyenit
PetH_Pl
+Gb
+MzQ
Quarzmonzonit
PetH_Pl
+Dr
+MzDrQ
Quarzmonzodiorit
PetH_Pl
+Dr
+MzGbQ
Quarzmonzogabbro
PetH_Pl
+Dr
+GrA
Alkalifeldspat-Granit
PetH_Pl
+G
+SyA
Alkalifeldspat-Syenit
PetH_Pl
+Gb
+SyQA
Quarz-Alkalifeldspat-Syenit
PetH_Pl
+Gb
+SyFA
foidfhrender Alkalifeldspat-Syenit
PetH_Pl
+Gb
+SyF
foidfhrender Syenit
PetH_Pl
+Gb
+MzF
foidfhrender Monzonit
PetH_Pl
+Dr
+MzDrF
foidfhrender Monzodiorit
PetH_Pl
+Dr
+MzGbF
foidfhrender Monzogabbro
PetH_Pl
+Gb
+DrF
foidfhrender Diorit
PetH_Pl
+Dr
+GbF
foidfhrender Gabbro
PetH_Pl
+Gb
+MzSyF
foidfhrender Monzosyenit
PetH_Pl
+Gb
3.1.222
Ganggesteine (Dykes)
+Gg
Gang (allgemein)
PetH_Gg +G
+A
Aplit
PetH_Gg +G
+AG
Aplitgranit
PetH_Gg +G
+Pe
Pegmatit
PetH_Gg +G
+L
Lamprophyr
PetH_Gg +Dr
+Mt
Minette
PetH_Gg +Gb
+Vo
Vogesit
PetH_Gg +Gb
+Ke
Kersantit
PetH_Gg +Dr
+Ss
Spessartit
PetH_Gg +Dr
+Bo
Bostonit
PetH_Gg +Dr
+Cm
Camptonit
PetH_Gg +Dr
+Mo
Monchiquit
PetH_Gg +Dr
+Ml
Miltergit
PetH_Gg +Dr
+Oa
Ouachitit
PetH_Gg +Dr
+Sa
Sannait
PetH_Gg +Dr
+Ls
Semi-Lamprophyr
PetH_Gg +Dr
+Ku
Kuselit
PetH_Gg +Dr
3.1.223
Vulkanite (Ergussgesteine)
+V
Vulkanit (allgemein)
PetH_Vt
+B
+Va
PetH_Vt
+R
GeoBerichte 19
159
160
Krzel
Klartext
Typ
Einstufung
in VDIEinheit
+Vb
PetH_Vt
+B
+Vi
PetH_Vt
+B
+Vm
PetH_Vt
+B
+FiV
PetH_Vt
+B
+An
Andesit
PetH_Vt
+B
+B
Basalt
PetH_Vt
+B
+Bs
Basanit
PetH_Vt
+B
+Au
Augitit
PetH_Vt
+B
+Li
Limburgit
PetH_Vt
+B
+D
Diabas
PetH_Vt
+B
+Do
Dolerit
PetH_Vt
+B
+Dz
Dazit
PetH_Vt
+R
+PlDz
Plagidazit
PetH_Vt
+R
+Gl
Glas (vulkanisch)
PetH_Vt
+B
+Lc
Leucitit
PetH_Vt
+B
+M
Melaphyr
PetH_Vt
+B
+Fi
Foidit
PetH_Vt
+B
+FoFi
Foyaitfoidit
PetH_Vt
+B
+Gp
Granitporphyr
PetH_Vt
+R
+Gph
Granophyr
PetH_Vt
+R
+Lt
Latit
PetH_Vt
+R
+LtAn
Latitandesit
PetH_Vt
+R
+Kt
Keratophyr
PetH_Vt
+B
+LtB
Latitbasalt
PetH_Vt
+B
+Ma
Malignit
PetH_Vt
+B
+Me
Melilithit
PetH_Vt
+B
+Al
Alnit
PetH_Vt
+B
+Be
Bergalith
PetH_Vt
+B
+Ca
Karbonatit
PetH_Vt
+B
+Ne
Nephelinit
PetH_Vt
+B
+O
Orthophyr
PetH_Vt
+B
+Ob
Obsidian
PetH_Vt
+B
+Op
Ophiolith
PetH_Vt
+B
+P
Porphyr
PetH_Vt
+B
+Pc
Pechstein
PetH_Vt
+R
+Ph
Phonolith
PetH_Vt
+B
+PhFi
Phonolithfoidit
PetH_Vt
+B
GeoBerichte 19
Krzel
Klartext
Typ
Einstufung
in VDIEinheit
+PhTe
Phonolithtephrit
PetH_Vt
+B
+Pk
Pikrit
PetH_Vt
+B
+Po
Polzenit
PetH_Vt
+B
+Pt
Porphyrit
PetH_Vt
+B
+QKt
Quarzkeratophyr
PetH_Vt
+R
+R
Rhyolith
PetH_Vt
+R
+RDz
Rhyodazit
PetH_Vt
+R
+RA
Alkalifeldspat-Rhyolith
PetH_Vt
+R
+Sp
Spilit (+Sp)
PetH_Vt
+B
+Te
Tephrit
PetH_Vt
+B
+TeFi
Tephritfoidit
PetH_Vt
+B
+TePh
Tephritphonolith
PetH_Vt
+B
+Th
Theralith
PetH_Vt
+Gb
+ThFi
Theralitfoidit
PetH_Vt
+Gb
+Tr
Trachyt
PetH_Vt
+B
+TrA
Alkalifeldspat-Trachyt
PetH_Vt
+B
+Tu
Turjait
PetH_Vt
+B
+Um
Ultramafitit
PetH_Vt
+B
3.1.224
Pyroklastische Gesteine
+Pyr
Pyroklastit (allgemein)
PetH_Py +Vtbe
+Ig
Ignimbrit
PetH_Py +Vtbe
+La
Lahar
PetH_Py +Vtbe
+Ty
Tholeyit
PetH_Py +Vtbe
+Plt
Perlit
PetH_Py +Vtbe
+VS
Schlacke
PetH_Py +Vtbe
+VT
Tuff
PetH_Py +Vtbe
+Vta
PetH_Py +Vtbe
+Vti
PetH_Py +Vtbe
+VTb
PetH_Py +Vtbe
+VTx
Kristalltuff
PetH_Py +Vtbe
+VTbs
Bimstuff
PetH_Py +Vtbe
+Vtbe
Bentonit
PetH_Py +Vtbe
+VTts
Trass
PetH_Py +Vtbe
+Vt
Tuffit
PetH_Py +Vtbe
GeoBerichte 19
161
162
Typ
Einstufung
in VDIEinheit
Krzel
Klartext
3.1.230
Metamorphe Gesteine
3.1.231
Metamorphite, ungegliedert
*Gne
Gneis
PetH_Me *Gne
*Am
Amphibolit
PetH_Me *Gl
*Gr
Granulit
PetH_Me *Gne
*An
Anatexit
PetH_Me *Gne
*Me
Metatexit
PetH_Me *Gne
*Di
Diatexit
PetH_Me *Gne
*Mi
Migmatit
PetH_Me *Gne
*My
Mylonit
PetH_Me *Gne
*Ap
Aploid
PetH_Me *Gne
*Im
Impaktgestein
PetH_Me *Gne
*Su
Suevit
PetH_Me *Gne
3.1.232
Parametamorphite
*AK
Aktinolithschiefer
PetH_Mp *Gl
*Bb
bunte Brekzie
PetH_Mp *Gl
*Bls
Metablastit
PetH_Mp *Gne
*Cgr
Graphitschiefer
PetH_Mp *Gl
*Ck
Knotenschiefer
PetH_Mp *Gl
*Cl
Chloritschiefer
PetH_Mp *Gl
*Cq
Quarzitschiefer
PetH_Mp *Gl
*Gl
Glimmerschiefer
PetH_Mp *Gl
*Gls
Glimmersandstein
PetH_Mp *Gl
*Amp
Para-Amphibolit
PetH_Mp *Gl
*Gnp
Para-Gneis
PetH_Mp *Gne
*Gnb
Bndergneis
PetH_Mp *Gne
*Gaf
Granatfels
PetH_Mp *Gl
*H
Hornfels
PetH_Mp *Gl
*K
Marmor
PetH_Mp ^k
*Kb
Bndermarmor
PetH_Mp ^k
*Ks
Kalksilikatfels
PetH_Mp *Gl
*Ph
Phyllit
PetH_Mp *Gl
*Phk
Kalkphyllit
PetH_Mp *Gl
*Pr
Prasinit
PetH_Mp *Gl
*Q
Quarzit
PetH_Mp ^q
*Qgr
Graphitquarzit
PetH_Mp ^q
*Tfl
Flaserschiefer
PetH_Mp *Gl
GeoBerichte 19
Einstufung
in VDIEinheit
Krzel
Klartext
Typ
*T
Schiefer (Tonschiefer)
PetH_Mp ^tsf
3.1.233
Orthometamorphite
*Gno
Ortho-Gneis
PetH_Mo *Gne
*Amo
Ortho-Amphibolit
PetH_Mo *Gl
*G
Meta-Granit
PetH_Mo +G
*Gb
Meta-Gabbro
PetH_Mo +Gb
*GDr
Meta-Granodiorit
PetH_Mo +G
*N
Meta-Norit
PetH_Mo +Gb
*A
Meta-Aplit
PetH_Mo +G
*Adr
Meta-Aplodiorit
PetH_Mo +Dr
*B
Meta-Basalt
PetH_Mo +B
*Ba
Meta-Basit
PetH_Mo +B
*D
Meta-Diabas
PetH_Mo +B
*Kt
Keratophyrschiefer
PetH_Mo *Gl
*Cg
Grnschiefer
PetH_Mo *Gl
*Se
Serpentinit
PetH_Mo +Pd
*Tk
Talkschiefer
PetH_Mo *Gl
*Pe
Pegmatoid
PetH_Mo +G
*Sp
Meta-Spilit
PetH_Mo +B
*Ek
Eklogit
PetH_Mo *Gne
Anmerkungen
GeoBerichte 19
Vulkanite: Werte nach VDI 4640 liegen fr Rhyolith und Basalt vor
(VDI 2000). Die Einstufung der Vulkanite wurde nach MURAWSKI (2004,
Tab. IV) vorgenommen, wobei die Grenze zwischen beiden zwischen
Trachyandesit und Andesit gelegt wurde (Konvention, orientiert sich an
Beschaffenheit/Mineralzusammensetzung). Intermedire Vulkanite oder
allgemein bezeichnete Gesteine (z. B. Porphyr) wurden als Basalt eingestuft.
Plutonite: Werte nach VDI 4640 liegen fr Granit, Diorit, Gabbro und
Rhyolith vor (VDI 2000). Einstufung der Plutonite nach MURAWSKI (2004,
Tab. IV) und OKRUSCH & MATTHES (2005). Allgemein bezeichnete Gesteine (z. B. Plutonit) wurden als Granit eingestuft.
Ganggesteine: Allgemeine Bezeichnungen (Aplit, Pegmatit) wurden als
Granit attributiert (d. h. helle, fast nur aus Quarz und Feldspat bestehende Gesteine, MURAWSKI 2004). Lamprophyr als berbegriff fr Ganggesteine mit granitischer, dioritischer und gabbroider Zusammensetzung
wurde als Diorit eingestuft (Konvention). Bostonit, Monchiquit, Miltergit,
Ouachitit, Sannait und Kuselit wurden als Diorit eingestuft (Konvention).
Pyroklastische Gesteine: Die Gruppe, zu der auch Bentonit gehrt, wurde in Ermangelung von Vergleichswerten nach VDI 4640 mit Bentonit
attributiert.
163
Sedimente: Sulfate (Gips, Anhydrit) wurden mit den Werten fr Salz belegt (Literaturwerte deuten auf etwas geringere Wrmeleitfhigkeiten hin
(ca. 45 W/mK fr Anhydrit)). Eisenhaltige Sedimentgesteine (meist
sideritdominiert) wurden in Ermangelung von Vergleichswerten nach
VDI 4640 mit ^k attributiert, haben aber wahrscheinlich etwas hhere
Wrmeleitfhigkeiten.
Stand
Juli 2007
Quellen
MURAWSKI, H. & MEYER, W. (2004): Geologisches Wrterbuch. - 11. Aufl.: 262 S.; Mnchen
(Elsevier).
OKRUSCH, M. & MATTHES, S. (2005): Mineralogie. 7. Aufl.: 528 S., 328 Abb.; Berlin (Springer).
PREUSS, H., VINKEN, R. & VOSS, H.-H. (1991): Symbolschlssel Geologie. Symbole fr die
Dokumentation und Automatische Datenverarbeitung geologischer Feld- und Aufschludaten. 328 S., 1 Abb., 21 Tab.; Hannover (NLfB, BGR).
VDI (2000): Thermische Nutzung des Untergrundes. Grundlagen, Genehmigungen, Umweltaspekte - VDI-Richtlinien 4640, Blatt 1. Verein deutscher Ingenieure, Dsseldorf.
VDI (2001): Thermische Nutzung des Untergrundes. Erdgekoppelte Wrmepumpenanlagen
- VDI-Richtlinien 4640, Blatt 2. Verein deutscher Ingenieure, Dsseldorf; Berlin (Beuth).
164
GeoBerichte 19
6.2
Bodenchemische Kennwerte
Verknpfungsregel 6.2.1
Inhalt
Eingangsdaten
Nutzung
Humusgehalt [% bzw. Stufe]
Bodenart
Kennwert
pHZiel [dimensionslos]
Kennwertermittlung
Bodenart
Ss, G
Su3, Su4, Sl2, Ut2
Sl3, Us, Uu, Su2
Uls, Ut3, St2, Sl4, Slu
Ls2, Lu, St3
Ts4, Tu4, Ut4, Ls3, Ls4
Lt2, Lt3, Lts, Ts2,
Ts3, Tu2, Tu3,
Tl, Tt
5.8
5.5
5.0
4.5
6.5
6.0
5.5
5.0
7.0
6.5
6.0
5.5
7.0
6.5
6.0
5.5
Bodenart
Ss, G
Su3, Su4, Sl2, Ut2
Sl3, Us, Uu, Su2
Uls, Ut3, St2, Sl4, Slu
Ls2, Lu, St3
Ts4, Tu4, Ut4, Ls3, Ls4
Lt2, Lt3, Lts, Ts2,
Ts3, Tu2, Tu3,
Tl, Tt
GeoBerichte 19
h1h3
< 14
5.0
h6
> 1530
4.5
5.5
5.0
5.0
4.5
6.0
5.5
5.0
4.5
6.5
6.0
5.5
5.0
6.5
6.0
5.5
5.0
165
Bodenart
Ss, G
Su3, Su4, Sl2, Ut2
Sl3, Us, Uu, Su2
Uls, Ut3, St2, Sl4, Slu
Ls2, Lu, St3
Ts4, Tu4, Ut4, Ls3, Ls4
Lt2, Lt3, Lts, Ts2, Ts3,
Tu2, Tu3, Tl, Tt
5.0
5.5
6.0
Nutzung
Acker
Grnland
Forst
Ziel-pH
4.0
4.0
4.6
Nutzung
Ziel-ph
h0
h1
h2
h3
h4
h5
h6
Acker
5,5
5,5
5,5
5,5
5,5
4,5
Forst
4,6
4,6
4,6
4,6
4,6
4,6
4,6
4,5
Grnland
Anmerkungen
166
GeoBerichte 19
September 2003
Quellen
AG BODEN (1994): Bodenkundliche Kartieranleitung (KA 4). 4. Aufl., 392 S., 33 Abb.,
91 Tab.; Hannover.
AG BODENKUNDE (1982): Bodenkundliche Kartieranleitung. 3. Aufl., 331 S., 19 Abb.,
98 Tab., 1 Beil.; Hannover.
BAYERISCHE FORSTLICHE VERSUCHS- UND FORSCHUNGSANSTALT (1984): Dngung von Bestnden, die durch neuartige Walderkrankungen gefhrdet sind. Schulungsmaterial der
Bayerischen Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt (FVA), FVA 1/84, 50 S.; Mnchen.
DEUTSCHER VERBAND FR WASSERWIRTSCHAFT UND KULTURBAU (DVWK) (1995a): Bodenkundliche Untersuchungen im Felde zur Ermittlung von Kennwerten zur Standortcharakterisierung, Teil I: Ansprache der Bden. DVWK-Regeln 129, 42 S.; Bonn (Wirtschafts- und
Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH).
KREMSER, W. & OTTO, H.-J. (1973): Grundlagen fr die langfristige regionale waldbauliche
Planung in den niederschsischen Landesforsten. Aus dem Walde, Mitt. nieders. Landesforstverwaltung 20; Hannover.
LANDWIRTSCHAFTSKAMMER HANNOVER UND WESER-EMS (2003): Richtwerte fr die Dngung
in Niedersachsen. Stand September 2003.
ULRICH, B. (1987/88): Stoffhaushalt von Wald-kosystemen. Bioelement-Haushalt. Vorlesungsskript, 7. Aufl., Inst. f. Bodenkunde u. Waldernhrung; Gttingen.
Verknpfungsregel 6.2.2
Inhalt
Pufferbereiche
Eingangsdaten
pH-Wert
Kennwert
PBB [dimensionslos]
Kennwertermittlung
Tab. 1: Pufferbereiche in Abhngigkeit des pH-Bereiches.
pH-Bereiche
pH 2.73.2
pH > 3.23.8
pH > 3.84.2
pH > 4.25.0
pH > 5.06.2
pH > 6.28.6
Pufferbereich
Eisen-Pufferbereich
Aluminium/Eisen-Pufferbereich
Aluminium-Pufferbereich
Austauscher-Pufferbereich
Silikat-Pufferbereich
Calciumcarbonat-Pufferbereich
Stand
Mai 1996
Quellen
MEIWES, K. J., KNIG, N., KHANNA, P. K., PRENZEL, J. & ULRICH, B. (1984): Chemische Untersuchungsverfahren fr Mineralbden, Auflagehumus und Wurzeln zur Charakterisierung und
Bewertung der Versauerung in Waldbden. Berichte des Forschungszentrums Waldkosysteme/Waldsterben A 7, 67 S.; Gttingen.
ULRICH, B. (1981): kologische Gruppierung von Bden nach ihrem chemischen Bodenzustand. Z. Pflanzenernhrung und Bodenkunde 144: 289305; Weinheim.
ULRICH, B., MEIWES, H. J., KNIG, N. & KHANNA, P. K. (1984): Untersuchungsverfahren und
Kriterien zur Bewertung der Versauerung und ihrer Folgen in Waldbden. Der Forst- und
Holzwirt 11: 278285.
GeoBerichte 19
167
Verknpfungsregel 6.2.3
Inhalt
Potenzielle Kationenaustauschkapazitt
Eingangsdaten
Bodenart
Grobboden
Humusgehalt [Stufe]
Tonmineralkennwerte
Kennwert
KAKpot [cmol/kg]
Kennwertermittlung
Bodenart bzw.
Grobboden
Festgesteinszersatz
(Cn, Cv)
G, X, Z, Gr, O
G, Ss, Su2
Su3, Su4, Sl2
Us,
Sl3, St2, Uu
Uls, Slu, Sl4, Ut2
St3, Ut3
Ls3, Ls4
Ls2
Ut4
Lu, Ts4
Lt2
Tu4
Lts
Ts3
Tu3
Lt3
Ts2
Tl, Tu2
T
168
KAKpot1
[cmol/kg]1)
Humus
[Stufe]
KAKpot2
[cmol/kg]1)
h2
1
2
4
5
6
9
11
12
13
14
15
17
18
19
20
21
22
28
29
39
h3
h4
15
h5
25
h6, Fm
50
H, Fh
Tab. 3:
125
TKW-Stufe
Faktor
0.3
0.6
1.5
2.5
GeoBerichte 19
Tab. 4: Stufen der Tonmineralkennwerte (TKW) der in verschiedenen Bden dominierenden Tonminerale in Abhngigkeit
vom Ausgangsgestein mit Grenordnungen der spezifischen Oberflche (SOB)
und der potenziellen Kationenaustauschkapazitt (KAKpot).
Gesteine
TKWStufe
SOB
[m /g Ton]
KAKpot
[cmolc/kg
Ton]
Basalt, Gabbro
Granit
Gneis
Tonschiefer
kaum verwittert
mig verwittert
strker verwittert
Molasse
Geschiebemergel,
Lss, Schlick
mig verwittert
strker verwittert
Mesozoische Sand-,
Mergelkalksteine
mig verwittert
strker verwittert
Juratone
Keupertone
Muschelkalk,
Buntsandsteintone
Kreidetone
Alpen
5
2
2
xx
x
x
(x)
x
x
x
400800
50200
50200
> 50
2040
3040
3
4
1
4
xx
x
xx
x
x
x
xx
200400
400600
< 50
400600
4050
4060
< 20
4050
3
2
(x)
xx
xx
(x)
200400
50200
4050
2040
3
1
2
4
xx
x
x
x
xx
x
200400
< 50
50200
400600
4050
< 20
2040
4050
xx
(x)
50200
3040
xx
400600
4060
Anmerkungen
1)
2)
Stand
Dezember 2002
Quellen
AG BODEN (1994): Bodenkundliche Kartieranleitung (KA 4). 4. Aufl., 392 S., 33 Abb.,
91 Tab.; Hannover.
DEUTSCHER VERBAND FR WASSERWIRTSCHAFT UND KULTURBAU (DVWK) (1990): Filtereigenschaften des Bodens gegenber Schadstoffen. - Gelbdruck zum DVWK-Merkblatt,
Teil II: Abschtzen des Verhaltens organischer Chemikalien in Bden. 33 S. [Unverff.].
DEUTSCHER VERBAND FR WASSERWIRTSCHAFT UND KULTURBAU (DVWK) (1995a): Bodenkundliche Untersuchungen im Felde zur Ermittlung von Kennwerten zur Standortcharakterisierung, Teil I: Ansprache der Bden. DVWK-Regeln 129, 42 S.; Bonn (Wirtschafts- und
Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH).
GeoBerichte 19
169
Verknpfungsregel 6.2.4
Inhalt
Eingangsdaten
Kennwert
S-Wert [cmol/kg]
Kennwertermittlung
Der S-Wert (= Summe der austauschbar gebundenen basischen Kationen) kann durch Multiplikation der KAKpot mit einem pH-abhngigen Faktor aus Tabelle 1 ermittelt werden.
pH (CaCl2)
f (pH)
< 3.03.4
0.02
3.53.9
0.10
4.04.4
0.20
4.54.9
0.30
5.05.4
0.45
5.55.9
0.60
6.06.4
0.75
6.56.9
0.90
7.07.4
0.95
7.5
1.00
Anmerkungen
Stand
September 1990
Quelle
DEUTSCHER VERBAND FR WASSERWIRTSCHAFT UND KULTURBAU (DVWK) (1990): Filtereigenschaften des Bodens gegenber Schadstoffen. - Gelbdruck zum DVWK-Merkblatt,
Teil II: Abschtzen des Verhaltens organischer Chemikalien in Bden. 33 S. [Unverff.].
170
GeoBerichte 19
Verknpfungsregel 6.2.5
Inhalt
Effektive Kationenaustauschkapazitt
Eingangsdaten
potenzielle Kationenaustauschkapazitt
pH-Wert (CaCl2/KCl)
Kennwert
KAKeff [cmolc/kg]
Kennwertermittlung
pH-Wert (CaCl2/KCl)
6.06.9
5.05.9
4.04.9
3.03.9
< 3.0
Umrechnungsfaktor
0.9
0.7
0.5
0.3
0.25
Anmerkungen
Die Beziehung in Tabelle 1 gilt strenggenommen nur dann, wenn sich das
kosystem im Elastizittsraum aufhlt (Schwingen um den stationren
Zustand); seine bodenchemischen Zustandsvariablen sind nahe dem
chemischen Gleichgewicht. Unter dem Einfluss der sauren Deposition akut
versauernde Bden knnen weit vom chemischen Gleichgewicht entfernt
sein, so dass keine gesicherte Relation zwischen pH-Wert, KAKpot und
KAKeff oder Basensttigung bestehen. Im Al-Pufferbereich ist die
KAKeff des Tons auf die Minimumwerte des Illits reduziert und damit nur
noch halb so gro wie im Silikat-Pufferbereich; die KAKeff des Humus betrgt ca. nur noch 1/10. Damit stellt die verwendete Formel zur Ableitung
der KAKeff fr den Al-Pufferbereich gegebenenfalls eine berschtzung
der KAKeff dar. Fr die hierauf aufbauende Ableitung der Basensttigung
bedeutet dies mglicherweise eine z. T. erhebliche Unsicherheit (vgl. VKR
6.2.6 und VKR 6.2.10).
Stand
Mai 1996
Quelle
GeoBerichte 19
171
Verknpfungsregel 6.2.6
Inhalt
Eingangsdaten
potenzielle Kationenaustauschkapazitt
pH-Wert
Kennwert
Kennwertermittlung
Die Basensttigung entspricht dem V-Wert (Anteile von Na, K, Ca, Mg)
an der KAKpot.
pH-Wert (CaCl2)
BS [%]
> 7.5
100
7.0
95
6.5
90
6.0
80
5.5
70
5.1
60
4.8
50
pH-Wert (CaCl2)
BS [%]
4.5
40
4.2
30
3.8
20
3.5
10
3.3
5
3.0
2
2.5
0
BS [%]
Bezeichnung
<5
520
2050
5080
> 80
sehr basenarm
basenarm
mittelbasisch
basenreich
sehr basenreich bis basengesttigt
DV-Zeichen
BS1
BS2
BS3
BS4
BS5
Anmerkungen
Stand
Mai 1996
Quelle
DEUTSCHER VERBAND FR WASSERWIRTSCHAFT UND KULTURBAU (DVWK) (1995a): Bodenkundliche Untersuchungen im Felde zur Ermittlung von Kennwerten zur Standortcharakterisierung, Teil I: Ansprache der Bden. DVWK-Regeln 129, 42 S.; Bonn (Wirtschafts- und
Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH).
172
GeoBerichte 19
Verknpfungsregel 6.2.7
Inhalt
Eingangsdaten
Kennwert
Kennwertermittlung
* S-Wert4))
[cmolc/kg FB]
/ 100 000
S We Mb Vorr 5 )
0
[kmol/ha]
kmolc/ha
Bewertung
DV-Zeichen
< 300
300600
> 600
gering
mittel
hoch
S We1
S We3
S We5
GeoBerichte 19
FR
WASSERWIRTSCHAFT
173
Anmerkungen
1)
2)
Stand
Dezember 2002
Quellen
DEUTSCHER VERBAND FR WASSERWIRTSCHAFT UND KULTURBAU (DVWK) (1995a): Bodenkundliche Untersuchungen im Felde zur Ermittlung von Kennwerten zur Standortcharakterisierung, Teil I: Ansprache der Bden. DVWK-Regeln 129, 42 S.; Bonn (Wirtschafts- und
Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH).
LENZ, R. (1991): Charakteristika und Belastungen von Waldkosystemen Nordost-Bayerns Eine landschaftskologische Bewertung auf stoffhaushaltlicher Grundlage. Berichte des
Forschungszentrums Waldkosysteme A 80, 200 S.; Gttingen.
174
GeoBerichte 19
Verknpfungsregel 6.2.8
Inhalt
Eingangsdaten
Bodenlandschaft
Horizontbezeichnung
Kennwert
pHReal [dimensionslos]
Kennwertermittlung
Tab. 1: Ableitung von pH-Werten unter forstlicher Nutzung anhand der Bodenlandschaft und des Bodenhorizonts.
Geest,
grundwasserfern,
kalkfrei
Bodenhorizonte
pHPufferbereiche
Werte
Bergland,
kalkfrei
Bergland,
Kalkgestein
pHWerte
Pufferbereiche
pHWerte
Pufferbereiche
Humusauflage
3,4
Fe/Al
3,4
Fe/Al
A-Horizont
3,4
Fe/Al
3,4
Fe/Al
5,0
Silikat
B-Horizont
4,0
Al
4,0
Al
6,0
Silikat/Carbonat
C-Horizont
4,2
Al/Austauscher
4,2
Al/Austauscher
7,0
Carbonat
Anmerkungen
Die Zuordnung der Pufferbereiche zu den Bodenhorizonten der Bodenlandschaften ist strker abgesichert, als die der pH-Werte. Da sich fr einige Auswertungsmethoden die Notwendigkeit ergeben kann mit einem
einzelnen pH-Wert operieren zu mssen, ist hier ein solcher Wert angegeben. Es bleibt bei der Auswertung der so erzielten Ergebnisse zu bercksichtigen, dass diese pH-Werte Schtzwerte darstellen.
Fr stark pH-abhngige Methoden (wie FSMo oder FSMw) kann bei
Forstbden statt pHZiel pHReal als Inputparameter genutzt werden.
Stand
Mai 1996
Quellen
HANTL, M. (1990): Charakterisierung des Sure-Basen-Status und Erfassung substratspezifischer Vorrte von Waldstandorten unterschiedlicher geologischer Ausgangssituationen.
Berichte des Forschungszentrums Waldkosysteme A 75, 175 S; Gttingen
KUES, J. (1990): Bodenuntersuchungen im Stadtwald Hannover. - Ber. Naturhist. Ges.
Hannover 132: 718; Hannover.
PRENZEL, J. & SCHULTE-BISPING, H. (1991): Ionenbildung in deutschen Waldbden - Eine
Auswertung von 2500 Bodenuntersuchungen in 25 Jahren. Berichte des Forschungszentrums Waldkosysteme B 29; Gttingen.
RASTIN, N. & ULRICH, B. (1988): Chemische Eigenschaften von Waldbden im Nordwestdeutschen Pleistozn und deren Gruppierung nach Pufferbereichen. Z. f. Pflanzenernhrung Bodenkunde 151: 229235; Weinheim.
GeoBerichte 19
175
Verknpfungsregel 6.2.9
Inhalt
Eingangsdaten
Kennwert
pG [%]
Kennwertermittlung
Pufferbereiche
Carbonat-Pb.
90
Silikat-Pb.
80
10
70
20
100 -
der Xs-Anteile
aller brigen
Kationen
Austauscher-Pb. 2
Aluminium-Pb./
Al./Fe.-Pb.
Anmerkungen
Stand
Quellen
176
5 (h < 3)
15 (h4h5)
Mg Mn
Sonstiges
Al
pH
Al
>5
10
5,04,8
15
4,84,6
20
4,64,4
30
4,44,2
40
1)
MEIWES, K. J., KNIG, N., KHANNA, P. K., PRENZEL, J. & ULRICH, B. (1984): Chemische Untersuchungsverfahren fr Mineralbden, Auflagehumus und Wurzeln zur Charakterisierung und
Bewertung der Versauerung in Waldbden. Berichte des Forschungszentrums Waldkosysteme / Waldsterben A 7, 67 S.; Gttingen.
ULRICH, B. (1981): kologische Gruppierung von Bden nach ihrem chemischen Bodenzustand. Z. Pflanzenernhrung und Bodenkunde 144: 289305; Weinheim.
ULRICH, B. (1991): Rechenweg zur Abschtzung der Flsse in Waldkosystemen - Identifizierung der sie bedingenden Prozesse. Berichte des Forschungszentrums Waldkosysteme B 24; Gttingen.
ULRICH, B., MEIWES, H. J., KNIG, N. & KHANNA, P. K. (1984): Untersuchungsverfahren und
Kriterien zur Bewertung der Versauerung und ihrer Folgen in Waldbden. Der Forst- und
Holzwirt 11: 278285.
GeoBerichte 19
Verknpfungsregel 6.2.10
Inhalt
Eingangsdaten
pH-Wert
Kennwert
AcGrad %
Kennwertermittlung
Tab. 1: Prozentualer Anteil von Kationensuren (Al, Mn, Fe) und Protonen an der Gesamtbelegung der KAKeff.
pH-Wert
AcGrad %
> 6.2
5.16.2
10
4.85.0
20
4.54.7
30
4.24.4
50
3.84.1
90
< 3.7
100
Anmerkungen
Stand
Mai 1996
Quellen
MEIWES, K. J., KNIG, N., KHANNA, P. K., PRENZEL, J. & ULRICH, B. (1984): Chemische
Untersuchungsverfahren fr Mineralbden, Auflagehumus und Wurzeln zur Charakterisierung und Bewertung der Versauerung in Waldbden. Berichte des Forschungszentrums
Waldkosysteme/Waldsterben A 7, 67 S.; Gttingen.
ULRICH, B. (1981): kologische Gruppierung von Bden nach ihrem chemischen Bodenzustand. Z. Pflanzenernhrung und Bodenkunde 144: 289305; Weinheim.
ULRICH, B. (1991): Rechenweg zur Abschtzung der Flsse in Waldkosystemen - Identifizierung der sie bedingenden Prozesse. Berichte des Forschungszentrums Waldkosysteme B 24; Gttingen.
ULRICH, B., MEIWES, H. J., KNIG, N. & KHANNA, P. K. (1984): Untersuchungsverfahren und
Kriterien zur Bewertung der Versauerung und ihrer Folgen in Waldbden. Der Forst- und
Holzwirt 11: 278285.
GeoBerichte 19
177
Verknpfungsregel 6.2.11
Inhalt
Eingangsdaten
Kennwert
KAKeffWe [Stufe]
Kennwertermittlung
Kennwertklassifizierung
Tab. 1: Kationenaustauschkapazittsklasse.
Kationenaustauschkapazittsklasse
2
3
4
Anmerkungen
Der Kennwert KAKeffWe wird nur in klassifizierter Form als Eingangsdatum fr VKR 6.2.12 verwendet, sonst s. VKR 6.2.7.
Stand
Mai 1996
Quellen
HABER, W., LENZ, R., SCHALL, P., BACHHUBER, R., GROSSMANN, W. D., TOBIAS, K. & KERNER,
H. F. (1991): Prfung von Hypothesen zum Waldsterben mit Einsatz dynamischer Feedbackmodelle und flchenbezogener Bilanzierungsrechnung fr vier Schwerpunktforschungsrume der Bundesrepublik Deutschland. Berichte des Forschungszentrums
Waldkosysteme B 20; Gttingen.
LENZ, R. (1991): Charakteristika und Belastungen von Waldkosystemen Nordost-Bayerns Eine landschaftskologische Bewertung auf stoffhaushaltlicher Grundlage. Berichte des
Forschungszentrums Waldkosysteme A 80, 200 S.; Gttingen.
178
GeoBerichte 19
Verknpfungsregel 6.2.12
Inhalt
Eingangsdaten
Kennwert
BAS [Stufe]
effektive Kationenaustauschkapazitt im
effektiven Wurzelraum
< 4.5
< 5.5
< 6.5
< 7.5
> 7.5
2
3
4
1
2
3
2
3
4
3
4
5
3
4
5
3
4
5
3
4
5
Stand
Mai 1996
Quelle
GeoBerichte 19
179
Verknpfungsregel 6.2.13
Inhalt
Silikatverwitterungsrate
Eingangsdaten
geologisches Ausgangsmaterial
Kennwert
SIVERW [Stufe]
geologisches
Ausgangsmaterial
Sand, Schluff, Lehm, Ton
Kies, Steine
Sandstein
Schluffstein
Tonstein
Mergelstein
Tonmergelstein
Kalkmergelstein
Sandmergelstein
Kalkstein
Dolomitstein
Gipsstein
Granit
Basalt
Diabas
Diorit
Gabbro
Trachyt
Quarzit
Orthogneis
Grnschiefer
Quarzitschiefer
Glimmerschiefer
Tonschiefer
Kurzzeichen Silikatverwitterungsrate
S, U, L, X
G, X
^s
^u
^t
^m
^mt
^mk
^mks
^k
^d
^y
+G
+B
+D
+Dr
+Gb
+Tr
*Q
*Gno
*Cg
*Cq
*Gl
^tsf
1
1
1
1
1
3
2
4
2
4
4
4
2
3
3
2
3
2
1
2
1
1
1
1
Anmerkungen
Stand
Mrz 1993
Quelle
LENZ, R. (1991): Charakteristika und Belastungen von Waldkosystemen Nordost-Bayerns Eine landschaftskologische Bewertung auf stoffhaushaltlicher Grundlage. Berichte des
Forschungszentrums Waldkosysteme A 80, 200 S.; Gttingen.
180
GeoBerichte 19
Verknpfungsregel 6.2.14
Inhalt
Protonen-Depositionsrisiko
Eingangsdaten
Waldbestandsart
Hangexposition
durchschnittliche Zahl der Nebeltage pro Jahr
Kennwert
Stand
Mrz 1993
Quelle
LENZ, R. (1991): Charakteristika und Belastungen von Waldkosystemen Nordost-Bayerns Eine landschaftskologische Bewertung auf stoffhaushaltlicher Grundlage. Berichte des
Forschungszentrums Waldkosysteme A 80, 200 S.; Gttingen.
GeoBerichte 19
181
Verknpfungsregel 6.2.15
Inhalt
Protonen-Belastungsrisiko
Eingangsdaten
Kennwert
BTS [Stufe]
Kennwertermittlung
Tab. 1: Protonen-Belastungsrisiko.
HDEPOS
1
2
3
4
5
1
1
2
3
4
5
SIVERW
2
3
0
0
1
0
2
1
3
2
4
3
4
0
0
0
1
2
Stand
Mrz 1993
Quelle
LENZ, R. (1991): Charakteristika und Belastungen von Waldkosystemen Nordost-Bayerns Eine landschaftskologische Bewertung auf stoffhaushaltlicher Grundlage. Berichte des
Forschungszentrums Waldkosysteme A 80, 200 S.; Gttingen.
182
GeoBerichte 19
Verknpfungsregel 6.2.16
Inhalt
Potenzielle Versauerungsgefhrdung
Eingangsdaten
Kennwert
Kennwertermittlung
PVG [Stufe]
Verknpfung beider Eingangsgren mittels folgender Matrix:
BTS
0
0
0
0
0
0
1
1
0
0
0
0
2
2
1
0
0
0
3
3
2
1
0
0
4
4
3
2
1
0
5
5
4
3
2
1
Anmerkung
Der Zahlwert der Zielgre bezeichnet das Risiko eines weiteren Basenverlustes bzw. der Versauerungsgefhrdung des Standortes.
Stand
Mrz 1993
Quelle
LENZ, R. (1991): Charakteristika und Belastungen von Waldkosystemen Nordost-Bayerns Eine landschaftskologische Bewertung auf stoffhaushaltlicher Grundlage. Berichte des
Forschungszentrums Waldkosysteme A 80, 200 S.; Gttingen.
GeoBerichte 19
183
Verknpfungsregel 6.2.17
Inhalt
Eingangsdaten
Nutzung
Bodenklasse (Hauptbodentyp)
bergangssubtyp (Nebenbodentyp 1)
Bodenartenhauptgruppe
Kennwert
pHForst [dimensionslos]
Kennwertermittlung
Bodenklasse
Hauptbodentyp
F
O
R
R
R
T
D
B
B
B
L
L
a
b
184
bergangssubtypen
OO/OL-RN
BB-RN
PP-RN
RNn
RQn
BB-RQ
PP-RQ
SS-RQ
RR
RZ
TT, TC
CF-BB
DD-BB
BBn
GG-BB
LL-BB
SS-BB
SH-BB
CF-LL
pHForst
Pufferbereich
pH-Bereich
(+/- Standardabweichunga)
2.73.3
2.83.4
3.0
3.1
Eisen
Eisen
3.1
Eisen
3.1
Eisen
3.03.2
6.3
7.0
7.0
5.5
4.9
4.5
Calciumcarbonat
Calciumcarbonat
Calciumcarbonat
Silikat
Austauscher
Austauscher
5.76.9
6.37.5
>6.2b
4.96.3
4.65.2
3.85.2
3.7
Aluminium/Eisen
2.84.8
5.5
4.2
Silikat
Aluminium
5.56.5
3.74.7
GeoBerichte 19
Bodenklasse
Hauptbodentyp
L
C
S
S
S
M
S
S
S
Y
Y
Y
A
G
G
G
G
M
HN
HN
HH
a
b
bergangssubtyp
LLn
BB-LL
GG-LL
PP-LL
SS-LL
LLd
LF
PPn
BB-PP
SS-PP
SH-PP
GG-PP
LL-PP
YE-PP
PS
CF, CR
PP-SS
SSn
BB-SS
LL-SS
GG-SS
DD-SS
MC
GG-SH
SHn
BB-SH
SG
YK
YE-PP
YU
AB, AQ
GGn
BB-GG
LL-GG
SS-GG
PP-GG
GN
GM
MK, MN
pHForst
Pufferbereich
pH-Bereich
(+/- Standardabweichunga)
3.5
Aluminium/Eisen
3.14.3
3.2
Eisen
2.83.6
3.5
Aluminium/Eisen
2.94.1
>6.2
3.0
Calciumcarbonat
Eisen
2.93.3
4.0
Aluminium
3.05.0
6.4
6.5
3.5
3.2
Calciumcarbonat
Aluminium/Eisen
Aluminium/Eisen
3.5
5.2
3.3
3.8
5.5
4.2
Aluminium/Eisen
Silikat
Aluminium/Eisen
Aluminium/Eisen
Silikat
(Aluminium)
3.96.5
3.23.4
3.44.2
4.56.5
3.05.4
3.3
Aluminium/Eisen
2.83.8
3.3
3.3
5.1
3.3
5.1
3.0
Aluminium/Eisen
Aluminium/Eisen
Silikat
Aluminium/Eisen
Silikat
Eisen
5.37.5
3.33.7
2.93.5
b
b
b
2.83.8
GeoBerichte 19
185
Anmerkungen
Stand
Mai 2011
Quellen
BUNDESMINISTERIUM FR ERNHRUNG, LANDWIRTSCHAFT UND FORSTEN (BML) (1996): Ergebnisse der bundesweiten Bodenzustandserhebung im Wald von 19871993 (BZE). BML.
186
GeoBerichte 19
Verknpfungsregel 6.2.18
Inhalt
Eingangsdaten
Humusstufe
Kennwert
Corg [%]
Kennwertermittlung
Humusstufe
Masse-%
Masse-%
(Mittelwert)
Corg [%]
h0
> 0,5
h1
<1
< 0,5
0,29
h2
12
1,5
0,87
h3
24
1,74
h4
48
3,48
h5
815
11,5
6,67
h6
1530
22,5
13,05
h7*
> 30
65
32,5
Anmerkungen
Stand
August 2003
Quelle
AG BODEN (1994): Bodenkundliche Kartieranleitung (KA 4). 4. Aufl., 392 S., 33 Abb.,
91 Tab.; Hannover.
GeoBerichte 19
187
6.3
Bodenbiologische Kennwerte
Verknpfungsregel 6.3.1
Inhalt
Eingangsdaten
Kennwert
BAK [Stufe]
Kennwertermittlung
Tab. 1: Biologische Aktivitt in Abhngigkeit der Bodenklasse bzw. des Bodentyps und ihre Klassifikation.
sowie
R, MC
Klasse
sowie
Klassen
B (aus S), P, S, G,
sowie
BAK
Stufe
hoch
mittel
gering
Stand
August 1992
Quellen
188
GeoBerichte 19
Verknpfungsregel 6.3.2
Inhalt
Eingangsdaten
Bodenart
BKF
pHForst (VKR 6.2.17)
pHZiel (VKR 6.2.1)
Kennwert
LEB [dimensionslos]
Kennwertermittlung
Tab. 1: Bodenlebensgemeinschaften in Abhngigkeit von Bodeneigenschaften
1)
Bodenart
Bodenlebensgemeinschaften
Sande
(Ss, St2, Su2, Sl2, Sl3, Su3, Su4)
Uu, Ut2, Ut3, Ut4, St3, Ts4, Ts3, Us,
Uls, Lu, Ls4, Lts, Sl4, Ls2, Ls3, Slu,
Ls2, Lt2
Tone (Tu3, Tu4, Lt3, Tt, Tu2, Tl, Ts2)
und Torfe (Hh, Hu, Hn)
1)
A 1.4.1
A 1.4.2
A 1.4.3
Es wird vorausgesetzt, dass die BKF (Sommer) unter Acker innerhalb des Bereiches
28 liegt. Standorte mit BKF (Sommer) < 2 in Verbindung mit BKF (Frhjahr) > 2 werden ebenfalls wie Ackerland eingestuft. Auf Standorten mit BKF (Sommer) < 2 in Verbindung mit BKF (Frhjahr) 2 oder mit BKF (Sommer) > 8 ist definitionsgem keine
ackerbauliche Nutzung mglich, und die Standorte werden wie Offenland eingestuft
(Tab. 3). An diesen Standorten ist ggf. Nutzung und Einstufung der BKF zu prfen.
BKF1)
Bodenart
Sande, Sandlehme,
Sandschluffe
(S*, Us, Uu)
022)
(Frhjahrszahl)
13)
27
8
9(10)
A3
A 1.2.1
A 1.2.2
A 1.2.3
A 1.3
pHZiel 5,5: A 2.1
pHZiel < 5,5: A 2.2
1)
GeoBerichte 19
189
BKF1)
pHForst2)
Bodenlebensemeinschaftstyp
02
(Frhjahrszahl)
4,2
A3
02
(Frhjahrszahl)
< 4,2
B3
13)
27
4,2
A 1.2
4,2
A 1.3
1
28
< 4,2
B1
910
5,5
A 2.1
910
A 2.2
910
< 4,2
B2
3)
1)
BKF2)
pHForst
Bodenlebensemeinschaftstyp
1
28
4,2
A 1.1
13)
28
< 4,2
B1
910
5,5
A 2.1
910
A 2.2
910
< 4,2
B2
3)
1)
Es wird vorausgesetzt, dass die BKF (Sommer) unter Forst innerhalb des Bereiches 210 liegt.
2)
Sommerzahl.
3)
Standorte mit BKF (Sommer) = 1 in Verbindung mit BKF (Frhjahr) > 2 werden
wie Forststandorte eingestuft. Standorte mit BKF (Sommer) < 2 in Verbindung
mit BKF (Frhjahr) 2 werden wie Offenland eingestuft (Tab. 3). An diesen
Standorten ist ggf. Nutzung und Einstufung der BKF zu prfen.
190
GeoBerichte 19
Anmerkungen
pH-Wert 4,2 Mineralboden whlende Regenwrmer (anecische und/oder endogische Arten) kommen vor Mull-Humusformen (Durchmischungs-Humusformen)
A 1 BKF 28
A 1.1
Wald Streu bewohnende Gruppen (Hornmilben, Tausendfer, Asseln, u. a.), arten- und
individuenreich. Epigische, endogische und anecische Regenwrmer
A 1.2
A 1.2.2
A 1.2.3
A 1.3
A 1.4
A 1.4.2
A 1.4.3
A 2 BKF 910 Aerohydromorphe und hydromorphe Mull-Humusformen Nsse liebende (Luftmangel tolerierende) Regenwrmer und Enchytren. Epigische und endogische Regenwrmer vorhanden, anecische fehlen
A 2.1
A 2.2
pH-Wert < 4,2 Mineralboden whlende Regenwrmer (anecische und endogische Arten) fehlen
Auflage-Humusformen Epigische Regenwrmer in geringer Abindanz vorhanden, Mikroarthropoden
individuenreich
B 1 BKF 28 aeromorphe Auflage-Humusformen oft hohe Abundanz von Enchytren und Hornmilben
B 2 BKF 910 aerohydromorphe und hydromorphe Auflage-Humusformen Nsse und Sure tolerierende Enchytren
B 3 BKF 01 Trockenheit und Sure tolerierende Bodenbioznose
1)
2)
GeoBerichte 19
191
Tab. 6: Erwartungswerte fr die mikrobielle Biomasse landwirtschaftlich genutzter Standorte nach Bodenlebensgemeinschaftstyp unter Acker- oder Grndlandnutzung (vgl. Tab. 1 und 2).
Mikrobielle Biomasse
Wertebereich
Bodenlebensemeinschaftstyp
(020 cm Tiefe)
(mg C/kg Boden)
gering
100180
A 1.4.1
mittel
180320
A 1.2.1
A 1.4.2
hoch
320560
A 1.2.2
A 1.4.3
sehr hoch
5601000
A 1.2.3
Tab. 7: Vorlufige Erwartungswerte der Regenwurmbiomasse landwirtschaftlich genutzter Standorte (vgl. Tab. 1 und 2).
gering
mittel
Wertebereich
(g FG/m2)1)
> 020
> 2060
hoch
> 60200
sehr hoch
> 200
Regenwurmbiomasse
1)
2)
Bodenlebensemeinschaftstyp
A 1.2.2
A 1.2.12,
A 1.2.2,
A 1.2.32
A 1.2.2
A 1.4.12)
A 1.4.2
A 1.4.3
FG = Frischgewicht.
Gemeinschaftstyp eindeutig einstufbar.
Stand
Januar 2005
Quelle
BVB (FACHAUSSCHUSS BIOLOGISCHE BEWERTUNG VON BDEN DER FACHGRUPPE 4 BODENFUNKTIONEN UND BELASTUNGEN IM BUNDERVERBAND BODEN E. V.) (2004): Biologische Charakterisierung von Bden. Ansatz zur Bewertung des Bodens als Lebensraum fr Bodenorganismen im Rahmen von Planungsprozessen. 73 S., Anh.; St. Augustin (Bundesverband
Boden).
192
GeoBerichte 19
6.4
Klimatische Kennwerte
Verknpfungsregel 6.4.1
Inhalt
Sttigungsdampfdruck
Eingangsdaten
Kennwert
ew(t14) [mbar]
Kennwertermittlung
Der Sttigungsdampfdruck ew(t14) kann anhand der in Tabelle 1 aufgefhrten Formeln berechnet werden.
Tab. 1: Sttigungsdampfdruck ew(t14) [mbar].
ew ( t14 )
-5 C 0 C
17.84362 * t
0 C 50 C
17.08085 * t
234.175 t
Stand
Februar 1989
Quelle
Verknpfungsregel 6.4.2
Inhalt
Aktueller Dampfdruck
Eingangsdaten
Kennwert
e(t14) [mbar]
Kennwertermittlung
U
e( t14 ) ew( t14 ) * 14
100
Stand
Februar 1989
Quelle
GeoBerichte 19
193
Verknpfungsregel 6.4.3
Inhalt
Eingangsdaten
Kennwert
ETPHaude [mm/d]
Kennwertermittlung
Die potenzielle Verdunstung (Evapotranspiration, ETP) wird in mm Verdunstungshhe auf eine Dezimale fr jeden Tag fr deutsche Klimagebiete nach Haude nach der folgenden Formel berechnet. Der Monatsfaktor
f(m) kann Tabelle 1 entnommen werden.
-1
-1
Tab. 1: Monatsvariabler Faktor f(m) [mm H2O mbar d ] zur Berechnung der ETPHaude.
AprilMai
0.29
Juni
0.28
Juli
0.26
August
0.25
September
0.23
OktoberMrz
0.22
Anmerkungen
Der aktuelle Dampfdruck (e(t14)) kann, falls er als Messdatum nicht vorliegt, mit Hilfe von VKR 6.4.2 ermittelt werden.
ETP-Werte ber 6 mm/d sind aus energetischen Grnden fr deutsche
Klimaverhltnisse und grere Flchen im Allgemeinen nicht zu erwarten.
Stand
Februar 1989
Quelle
194
GeoBerichte 19
Verknpfungsregel 6.4.4
Inhalt
FAO-Grasreferenzverdunstung
Eingangsdaten
Kennwert
ET0 [mm]
Kennwertermittlung
ETo
s
90
es
U
Rn *
1
V2
s*
s * T 273 100
4,2
ln z 3,5
V2
Vz
z
Windgeschwindigkeit in 2 m Hhe;
Messwert der Windgeschwindigkeit in der Hhe z;
Messhhe in m.
e s 6,11 e 243,12 T
b) fr < 0 C
22,46 T
e s 6,11 e 272,62 T
mit:
GeoBerichte 19
e
T
195
s es
4284
(243,12 T )2
b) fr < 0 C
s es
mit:
6123
(272,62 T )2
es
T
Sttigungsdampfdruck [hPa]
Temperatur als Tagesmittel [C]
R*1
R*2
R*1 = (1 )
mit:
RG
L
RG
RG
mit:
es
T
U
RG
R0
mit:
Geographische Breite in
(nherungsweise ableitbar ber die Seite:
http://www.fwiegleb.de/geo-a.htm)
Datumsfunktion:
196
GeoBerichte 19
Datum
01.01.
02.01.
03.01.
....
29.12.
30.12.
31.12.
DOY
1
2
3
363
364
365
Geographische Breite in
(nherungsweise ableitbar ber die Seite:
http://www.fwiegleb.de/geo-a.htm)
Datumsfunktion:
DOY
1
2
3
363
364
365
Anmerkung
Stand
Mai 2011
Quellen
ATV-DVWK-REGELWERK (2002): Verdunstung in Bezug zu Landnutzung, Bewuchs und Boden. Merkblatt M 504; Hennef.
DEUTSCHER VERBAND FR WASSERWIRTSCHAFT UND KULTURBAU (DVWK) (1996): Ermittlung
der Verdunstung von Land- und Wasserflchen. 135 S., DVWK-Merkblatt 238; Bonn
(Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH).
WENDLING, U., SCHELLIN, H.-G. & THOM, M. (1991): Bereitstellung von tglichen Informationen zum Wasserhaushalt des Bodens fr die Zwecke der agrarmeteorologischen Beratung.
Zeitschrift fr Meteorologie 41: 468475.
GeoBerichte 19
197
Verknpfungsregel 6.4.5
Inhalt
Eingangsdaten
Kennwert
Kennwertermittlung
Nutzung
Acker
Grnland
Forst
Kennwertklassifizierung
Tab. 2: Einstufung der mittleren jhrlichen Wasserbilanz (KWBa).
KWBa [mm/a]
Bezeichnung
Kurzzeichen
+ 100
> + 100 bis + 200
> + 200 bis + 300
> + 300 bis + 400
> + 400 bis + 600
> + 600
sehr gering
KWBa1
gering
mittel
hoch
sehr hoch
uerst hoch
KWBa2
KWBa3
KWBa4
KWBa5
KWBa6
Anmerkung
Stand
Februar 1989
Quellen
198
GeoBerichte 19
Verknpfungsregel 6.4.6
Inhalt
Eingangsdaten
Kennwert
Kennwertermittlung
KWBv [mm/v]
Bezeichnung
Kurzzeichen
- 50
> - 50 bis + 50
> + 50 bis + 150
> + 150 bis + 300
> + 300 bis + 500
> + 500
sehr gering
KWBv1
gering
mittel
hoch
sehr hoch
extrem hoch
KWBv2
KWBv3
KWBv4
KWBv5
KWBv6
Anmerkung
Teilbilanzen fr die Hauptvegetationsperiode Mai bis Oktober knnen kritische Vegetationsabschnitte charakterisieren.
Die Beziehungen zwischen der Verdunstung nach HAUDE (VKR 6.4.3)
und der Gras-Referenzverdunstung (VKR 6.4.4) schwanken stark zwischen 0,8 und 1,4. Eine enge Bezeihung zur Lage der Station ist nicht
erkennbar (WENDLING 1995, DVWK 1996). WENDLING (1995) gibt einen
mittleren Faktor von 1,08 an.
Stand
Februar 1989
Quellen
GeoBerichte 19
199
Verknpfungsregel 6.4.7
Inhalt
Eingangsdaten
Kennwert
KWBb [mm/v]
Kennwertermittlung
Anmerkung
Stand
Oktober 2003
Quelle
RENGER, M. & STREBEL, O. (1982): Beregnungsbedrftigkeit der landwirtschaftlichen Nutzflchen in Niedersachsen. Geol. Jb. F 13, 66 S.; Hannover.
200
GeoBerichte 19
Verknpfungsregel 6.4.8
Inhalt
Klimabereich
Eingangsdaten
Kennwert
KB [dimensionslos]
Kennwertermittlung
Tab. 1.
KWBv [mm/v]
< (-200)
(-200)(-150)
(-150)(-100)
(-100) (-50)
(-50) 0
0 50
50100
100150
150200
200300
300400
> 400
Klimabereiche (KB)
00
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
Anmerkungen
Verluft die Grenze zwischen zwei Klimabereichen durch ein Kartiergebiet, so ist sie dem Kartierungsmastab entsprechend den morphologischen Gegebenheiten anzupassen.
Um trockeneren Bedingungen gerecht zu werden, wurde die Klassifikation um zwei Klimabereiche (0 und 00) erweitert.
Die Beziehungen zwischen der Verdunstung nach HAUDE (VKR 6.4.3)
und der Gras-Referenzverdunstung (VKR 6.4.4) schwanken stark zwischen 0,8 und 1,4. Eine enge Bezeihung zur Lage der Station ist nicht
erkennbar (WENDLING 1995, DVWK 1996). WENDLING (1995) gibt einen
mittleren Faktor von 1,08 an.
Stand
Mai 1996
Quellen
GeoBerichte 19
201
Verknpfungsregel 6.4.9
Inhalt
Eingangsdaten
Kennwert
Vreal [mm]
Kennwertermittlung Die jhrliche reale Verdunstungshhe Vreal wird nach dem folgenden Verfahren ermittelt:
Fall 1:
Bei Bden der GWS 26 und/oder versiegelten Flchen wird die jhrliche
Verdunstungshhe, ausgehend von RENGER & WESSOLEK (1996), in Abhngigkeit von der Bodennutzungsart nach der folgenden Beziehung berechnet:
100 1.605 10
CRelief 1 arctan H
mit:
cos 2.5 10 4
H = Hangneigung [%],
= Hangexposition [].
202
GeoBerichte 19
Bodenbedeckung
bN
aN
cN
dN H
dN W
eN
Ackerland
Grnland
Nadelwald
Laubwald
0,08
0,10
0,29
0,047
0,39
0,48
0,33
0,047
153
286
166
0
0,12
0,10
0,19
0,02
0,130
0,108
0,205
0,022
-109
-330
-127
430,1
Wird statt der potenziellen Verdunstung nach FAO die potenziellen Verdunstung nach HAUDE verwendet, muss der Koeffizient dN modifiziert werden:
dN HAUDE 0.92 dN FAO
0
I
II
III
IV
< 10
1050
5070
7090
> 90
-86
-190
-260
-320
Bei der Anwendung der obigen Beziehungen sind die folgenden Randbedingungen zu beachten:
Die reale Verdunstung (Vreal) kann die maximal mgliche Verdunstungshhe (ETmax) nicht berschreiten.
Die reale Verdunstung kann die Summe aus Niederschlagshhe (N) und
kapillarem Aufstieg (KA) nicht berschreiten:
Vreal <= N + KA
Fall 2:
Bei Bden der GWS 1 gilt:
Vreal = ETmax
ETmax = f * ETpot
Anmerkung
GeoBerichte 19
203
Landnutzung
Faktor f
versiegelte Flche
(Versiegelungsgrad > 10 %)
f = 0,8
vegetationslose Flche
f = 0,8
Grnland/Gras
nFKgew 11 Vol.-%
( Grashhe 12 cm)
Acker
3
4
5
Laubwald
UA: Umtriebsalter/Bestandesalter
(Jahre)
Nadelwald
UA 100
f = fSL1 * 1,05
UA > 100
f = fSL2 * 1,05
UA > 130
fSN1 = * 1,03
UA > 130
fSN2 = * 1,03
Wi = Wichtung,
i = Schichten.
204
GeoBerichte 19
Stand
Juli 2006
Quellen
ATV-DVWK-REGELWERK (2002): Verdunstung in Bezug zu Landnutzung, Bewuchs und Boden. Merkblatt M 504; Hennef.
BOGENA, H., KUNKEL, R., SCHBEL, T., SCHREY, H. P. & WENDLAND, F. (2003): Die Grundwasserneubildung in Nordrhein-Westfalen. Reihe Umwelt 37, Forschungszentrum Jlich.
DEUTSCHER VERBAND FR WASSERWIRTSCHAFT UND KULTURBAU (DVWK) (1996): Ermittlung
der Verdunstung von Land- und Wasserflchen. 135 S., DVWK-Merkblatt 238; Bonn (Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH).
GOLF, W. (1981): Ermittlung der Wasserressourcen im Mittelgebirge. - Wasserwirtschaft
Wassertechnik 31: 9395; Berlin.
KUNKEL, R. & WENDLAND, F. (1998): Der Landschaftswasserhaushalt im Flusseinzugsgebiet
der Elbe - Verfahren, Datengrundlagen und Bilanzgren. Reihe Umwelt 12, Forschungszentrum Jlich.
KUNKEL, R. & WENDLAND, F. (2002): The GROWA98 model for water balance analysis in
large river basins - the river Elbe case study. Journal of Hydrology 259: 152162.
RENGER, M. & WESSOLEK, G. (1996): Berechnung der Verdunstungsjahresnummern einzelner
Jahre. DVWK-Merkbltter zur Wasserwirtschaft 238: 47ff; Bonn.
WENDLAND, F. & KUNKEL, R. (1999): Der Landschaftswasserhaushalt im Elbeeinzugsgebiet
(deutscher Teil). Hydrologie und Wasserbewirtschaftung 5: 226232.
WENDLING, U. (1995): Berechnung der Gras-Referenzverdunstung mit der FAO-PenmanMonteith-Beziehung. Wasserwirtschaft 85 (12): 602604.
WESSOLEK, G. & FACKLAM, M. (1997): Standorteigenschaften und Wasserhaushalt von versiegelten Flchen. Z. Pflanzenernhrung Bodenkunde 160: 4146; Weinheim.
Verknpfungsregel 6.4.10
Inhalt
Eingangsdaten
Kennwert
R [kJ/m2 mm/h]
Kennwertermittlung
GeoBerichte 19
205
Gebiet
Gleichung
Schleswig-Holstein
Zahl der
Stationen
n = 18
n = 18
n = 18
n = 18
n = 10
n = 15
n = 10
n = 15
n=5
n = 15
n=5
n = 15
n = 11
n = 19
n = 11
n = 19
n = 10
n = 19
n = 10
n = 19
n=6
n=6
n = 65
n = 65
n=9
n=9
n=8
n=8
n=7
n = 18
n = 18
n = 139
n = 139
n = 102
Korrelationskoeffizient
r = 0.590
r = 0.547
r = 0.565
r = 0.510
r = 0.381
r = 0.431
r = 0.382
r = 0.403
r = 0.594
r = 0.431
r = 0.532
r = 0.403
r = 0.355
r = 0.639
r = 0.572
r = 0.675
r = 0.358
r = 0.639
r = 0.412
r = 0.675
r = 0.955
r = 0.972
r = 0.890
r = 0.921
r = 0.537
r = 0.714
r = 0.955
r = 0.930
r = 0.959
r = 0.942
r = 0.961
r = 0.787
r = 0.452
r = 0.854
206
GeoBerichte 19
Anmerkungen
Die Gleichungen (5) und (7) basieren ausschlielich auf meteorologischen Daten von Messstationen innerhalb Mecklenburg-Vorpommerns.
Fr die Gleichungen (6) und (8) wurden Messdaten aus MecklenburgVorpommern und Brandenburg herangezogen.
Die Gleichungen (9) und (11) basieren ausschlielich auf meteorologischen Daten von Messstationen innerhalb Brandenburgs. Fr die Gleichungen (10) und (12) wurden Messdaten aus Mecklenburg-Vorpommern
und Brandenburg herangezogen.
Die Gleichungen (13) und (15) basieren auf meteorologischen Daten von
Messstationen aus Sachsen-Anhalt und angrenzenden Bundeslndern
einschlielich Niedersachsen und Brandenburg. Fr die Gleichungen (14)
und (16) wurden Messdaten aus Sachsen-Anhalt, Thringen und Sachsen herangezogen.
Die Gleichungen (17) und (19) basieren ausschlielich auf meteorologischen Daten von Messstationen innerhalb Thringens. Fr die Gleichungen (18) und (20) wurden Messdaten aus Sachsen-Anhalt, Thringen und
Sachsen herangezogen.
Die Gleichungen (25) und (26) basieren auf meteorologischen Daten von
vier saarlndischen Stationen sowie Messdaten ausgewhlter Stationen
aus Nordrhein-Westfalen und Baden-Wrttemberg.
Die Gleichungen (32) und (33) basieren auf meteorologischen Daten von
139 Messstationen, die ber ganz Deutschland verteilt sind. Fr Gleichung (34) wurden Messdaten aus neun Bundeslndern herangezogen.
Stand
Februar 1999
Quellen
GeoBerichte 19
207
Verknpfungsregel 6.4.11
Inhalt
Eingangsdaten
Kennwert
ETc [mm/d]
Kennwertermittlung
Ermittelt wird zunchst die von der Vegetation abhngige maximal mgliche Verdunstung bei ausreichender Wasserversorgung (ETc).
ETc = ET0 * kc
Jan
Feb
Mr
Apr
Mai
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Winterweizen
0.65
0.65
0.9
1,0
0,65
0.65
0.7
0.65
Zuckerrben
0.65
0.65
0.65 0.65
1.3
1.3
1.1
0.65
0.65
0.65
0.65
0.65 0.65
1.3
1.3
1.1
0.65
0.65
Ackerbohnen
0.65
0.65
0.75 0.75
1.05 1.3
1.3
0.8
0.7
0.65
0.65
Mais
0.65
0.65
0.6
0.45
0.6
0.9
1.05
1.05
0.8
0.65
0.65
0.65
0.65
0.75 0.75
1.05 1.3
1.3
0.8
0.7
0.65
0.65
Erbsen
0.65
0.65
0.75 0.75
1.05 1.3
1.3
0.8
0.7
0.65
0.65
Gemenge ErbsenHafer
0.65
0.65
0.75 0.75
1.05 1.3
1.3
0.8
0.7
0.65
0.65
Sommerweizen
0.65
0.65
0.8
1.2
1.35 1.2
0.6
0.65
0.6
0.65
0.65
Winterraps
(Krnerraps)
0.65
0.65
0.85 1
0.6
0.85
0.9
0.65
0.65
0.65
0.85 1
0.6
0.85
0.9
0.65
0.65
Senf
0.65
0.65
0.85 1
0.6
0.85
0.9
0.65
0.65
Grassamen zur
Saatgutvermehrung
1.3
1.25 0.95
Ackergras
(inkl. Mischungen)
Gemenge Sommergerste-Hafer
0.9
Jun
Triticale
0.65
0.65
0.85 0.9
1.2
0.65
0.7
0.65
0.65
Phacelia
0.65
0.65
0.85 1
0.6
0.85
0.9
0.65
0.65
lrettich
(als Zwischenfrucht)
0.65
0.65
0.85 1
0.6
0.85
0.9
0.65
0.65
Gemenge Sommergerste-Hafer-Erbsen
0.65
0.65
0.75 0.75
1.05 1.3
0.8
0.7
0.65
0.65
208
1.3
Quelle
DOMMERMUTH &
TRAMPF 1991
DOMMERMUTH &
TRAMPF 1991
GeoBerichte 19
Jan
Feb
Mr
Apr
Mai
Jun
Wintergerste
0.65
0.65
0.85 0.95
1.3
Grnbrache
Wicken
0.65
0.65
0.75 0.75
Gemenge WickenHafer
0.65
0.65
Markstammkohl
0.65
Gras (Grnland)
Sommergerste
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Quelle
0.65
0.9
0.65
1.05 1.3
1.3
0.8
0.7
0.65
0.65
0.75 0.75
1.05 1.3
1.3
0.8
0.7
0.65
0.65
0.65
0.85 1
0.6
0.85
0.9
0.65
0.65
DOMMERMUTH &
TRAMPF 1991
0.65
0.65
0.8
0.9
1.2
1.35 1.2
0.6
0.65
0.6
0.65
0.65
DOMMERMUTH &
TRAMPF 1991
Hafer
0.65
0.65
0.65 0.7
1.1
0.65
0.6
0.65
Winterroggen
0.65
0.65
0.85 0.9
1.2
1.3
0.65
0.7
0.65
Sommerroggen
0.65
0.65
0.8
0.9
1.2
1.35 1.2
0.6
0.65
0.6
0.65
0.65
Dinkel
0.65
0.65
0.8
0.85
0.65
0.7
0.65
0.65
Kartoffeln
(Reifegruppe I)
0.65
0.65
0.65 0.60
0.65
0.65 0.65
0.65
Kartoffeln
(Reifegruppe II)
0.65
0.65
0.65 0.60
0.65
0.65 0.65
0.65
Kartoffeln
(Reifegruppe III)
0.65
0.65
0.65 0.60
0.65
0.65 0.65
0.65
Kartoffeln
(Reifegruppe IV)
0.65
0.65
0.65 0.60
0.80
0.65 0.65
0.65
Schwarzbrache
0.65
0.65
0.65 0.65
0.65
0.65 0.65
0.65
Anmerkungen
1.25 0,65
Bei Kartoffeln muss die Reifegruppe mit angegeben werden (bei Eingabe
der Fruchtfolge).
Es handelt sich um Monatsfaktoren, die die von der Witterung abhngige
aktuelle Vegetationsentwicklung nur bedingt wiedergeben. Gegebenenfalls ist hier in Jahren mit deutlich von der durchschnittlichen Witterung
abweichenden Witterung (z. B. Winter und Frhjahr sehr warm oder sehr
kalt) eine manuelle Anpassung erforderlich.
Stand
Mai 2011
Quellen
ATV-DVWK-REGELWERK (2002): Verdunstung in Bezug zu Landnutzung, Bewuchs und Boden. Merkblatt M 504; Hennef.
DEUTSCHER VERBAND FR WASSERWIRTSCHAFT UND KULTURBAU (DVWK) (1996): Ermittlung
der Verdunstung von Land- und Wasserflchen. 135 S., DVWK-Merkblatt 238; Bonn
(Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH).
DOMMERMUTH H. & TRAMPF, W (1991): Die Verdunstung in der Bundesrepublik 1951 bis
1980, Teile 13. Deutscher Wetterdienst; Offenbach (Eigenverlag).
WENDLING, U., SCHELLIN, H.-G. & THOM, M. (1991): Bereitstellung von tglichen Informationen zum Wasserhaushalt des Bodens fr die Zwecke der agrarmeteorologischen Beratung.
Zeitschrift fr Meteorologie 41: 468475.
GeoBerichte 19
209
6.5
Inhalt
Eingangsdaten
Kennwert
Kennwertermittlung
Die Berechnung der nFKWe erfolgt durch Addition der nutzbaren Feldkapazitt (nFK) der einzelnen Schichten von der GOF bis zur effektiven
Durchwurzelungstiefe (We).
We
nFKWe
nFK
0
Kennwertklassifizierung
Tab. 1: Einstufung der nutzbaren Feldkapazitt des effektiven Wurzelraumes (nach KA 4).
nFKWe [mm]
Bezeichnung
Kurzzeichen
60
> 60140
> 140220
> 220300
> 300
sehr gering
nFKWe1
gering
mittel
hoch
sehr hoch
nFKWe2
nFKWe3
nFKWe4
nFKWe5
Tab. 2: Einstufung der nutzbaren Feldkapazitt des effektiven Wurzelraumes (nach KA 5).
nFKWe [mm]
Bezeichnung
Kurzzeichen
50
> 5090
> 90140
> 140200
> 200
sehr gering
nFKWe1
gering
mittel
hoch
sehr hoch
nFKWe2
nFKWe3
nFKWe4
nFKWe5
Stand
Februar 1997
Quellen
AG BODEN (1994): Bodenkundliche Kartieranleitung (KA 4). 4. Aufl., 392 S., 33 Abb.,
91 Tab.; Hannover.
AD-HOC-AG BODEN (2005): Bodenkundliche Kartieranleitung (KA 5). 5. Aufl., 438 S.,
41 Abb., 103 Tab, 31 Listen; Hannover.
210
GeoBerichte 19
Verknpfungsregel 6.5.2
Inhalt
Eingangsdaten
Kennwert
KA [mm]
Kennwertermittlung
Die kapillare Aufstiegsmenge entspricht dem Produkt aus kapillarer Aufstiegsrate (KR) und Dauer des kapillaren Aufstiegs (ta).
KAmax IKWBvI1)
Anmerkungen
1)
Der kapillare Aufstieg KA soll den Betrag der klimatischen Wasserbilanz in der Vegetationsperiode nicht berschreiten. Ist die KWBv in der
Vegetationsperiode positiv, wird KA = 0 gesetzt (nicht bei Beregnung).
Es gilt also
|KWBv| < KA KA = |KWBv|,
|KWBv| KA KA = KR * ta ,
wobei KR die mittlere kapillare Aufstiegsrate (VKR 6.1.13) und ta die
Dauer des kapillaren Aufstiegs (VKR 6.1.14) ist.
Stand
Juli 2007
Quellen
GeoBerichte 19
211
Verknpfungsregel 6.5.3
Inhalt
Eingangsdaten
Kennwert
KAw [mm]
Kennwertermittlung
Bei grundwasserbeeinflussten Beregnungsstandorten ist bei der Ermittlung des pflanzenverfgbaren Bodenwassers mit wesentlich krzeren
Zeiten fr den kapillaren Aufstieg zu rechnen. Die verkrzte Dauer des
kapillaren Aufstiegs wird durch den sogenannten wirksamen kapillaren
Aufstieg bercksichtigt.
Dieser wird aus dem kapillaren Aufstieg und der nutzbaren Feldkapazitt
des effektiven Wurzelraumes fr
Hackfrchte aus Tabelle 1,
Getreide aus Tabelle 2,
Mhweide aus Tabelle 3
ermittelt.
212
kapillarer
Aufstieg
[mm]
50
100
150
200
250
0
50
100
150
200
250
300
350
400
450
7
32
62
100
144
198
265
340
429
12
42
76
118
165
220
284
353
433
17
52
89
135
185
241
302
366
436
25
63
104
151
204
261
320
379
440
0
33
74
119
167
222
280
337
391
444
nFKWe
GeoBerichte 19
kapillarer
Aufstieg
[mm]
50
100
150
200
250
0
25
50
75
100
125
150
175
200
225
250
275
300
5
17
31
48
66
89
116
145
178
214
253
295
8
24
41
60
80
104
130
158
189
222
259
297
11
30
50
71
94
118
143
170
200
230
264
299
16
37
59
82
106
131
157
183
212
240
270
300
0
21
43
67
92
118
144
170
196
223
249
275
300
nFKWe
kapillarer
Aufstieg
[mm]
50
100
150
200
250
0
50
100
150
200
250
300
350
400
450
500
550
600
5
17
55
84
113
154
199
255
324
401
487
577
10
29
64
95
130
175
222
279
347
422
503
584
15
40
72
105
147
195
244
302
370
443
519
591
20
50
86
125
169
218
268
326
390
458
539
596
25
60
100
145
191
240
291
350
409
472
559
600
nFKWe
Stand
Oktober 1992
Quelle
RENGER, M. & STREBEL, O. (1982): Beregnungsbedrftigkeit der landwirtschaftlichen Nutzflchen in Niedersachsen. Geol. Jb. F 13, 66 S.; Hannover.
GeoBerichte 19
213
Verknpfungsregel 6.5.4
Inhalt
Pflanzenverfgbares Bodenwasser
Eingangsdaten
Kennwert
Wpfl [mm]
Kennwertermittlung
Stand
Mai 1996
Quelle
RENGER, M. & STREBEL, O. (1982): Beregnungsbedrftigkeit der landwirt-schaftlichen Nutzflchen in Niedersachsen. Geol. Jb. F 13, 66 S.; Hannover.
Verknpfungsregel 6.5.5
Inhalt
Pflanzenverfgbarer Grundwasserflurabstand
Eingangsdaten
Bodenart
Effektive Durchwurzelungstiefe (We) [dm] nach VKR 6.1.6
Kapillare Aufstiegshhe [dm]
Kennwert
GFAb [dm]
Wopt [dm]
Kennwertermittlung
214
GeoBerichte 19
Bodenart
gS, mSgs
mSfs
fS
Sl2, St2, Su2
Sl3, Sl4, St3, Su3
Su4, Slu
Uu, Us
Ut2, Ut3, Ut4, Lu, Uls
Ls3, Ls4
Ls2
Lts, Lt2, Tu4, Tu3
Tt, Tl, Tu2, Lt3
kapillare Aufstiegshhe
[dm]
6
9
17
18
22
24
27
26
14
20
13
16
Tab. 2: Bodenartenabhngige kapillare Aufstiegshhe [dm] bei einer tglichen kapillaren Aufstiegsrate von 5 [mm/d].
Bodenart
gS, mSgs
mSfs
fS
Sl2, St2, Su2
Sl3, Sl4, St3, Su3
Su4, Slu
Uu, Us
Ut2, Ut3, Ut4, Lu, Uls
Ls3, Ls4
Ls2
Lts, Lt2, Tu4, Tu3
Tt, Tl, Tu2, Lt3
kapillare Aufstiegshhe
[dm]
3
4
5
5
6
8
9
7
4
5
3
2
Anmerkungen
Der Grenzflurabstand (GFAb) kennzeichnet die Tiefenlage des Grundwassers, bis zu der noch eine fr das Pflanzenwachstum wirksame Menge Wasser (0,3 mm/d) kapillar in den effektiven Wurzelraum aufsteigt.
Der Flurabstand fr eine gute Waserversorgung (Wopt) kennzeichnet die
Tiefenlage des Grundwassers, bis zu der eine maximale Menge Wasser
(5 mm/d) kapillar in den effektiven Wurzelraum aufsteigt.
Die kapillare Aufstiegshhe aus dem Grundwasser bei 0,3 mm/d
(HoeheGFAb) bzw. 5 mm/d (HoeheWopt) in den effektiven Wurzelraum ist abhngig von der Bodenart und der Aufstiegsrate.
Stand
Mai 1991
Quellen
AG BODEN (1994): Bodenkundliche Kartieranleitung (KA 4). 4. Aufl., 392 S., 33 Abb.,
91 Tab.; Hannover.
AG BODENKUNDE (1982): Bodenkundliche Kartieranleitung. 3. Aufl., 331 S., 19 Abb.,
98 Tab., 1 Beil.; Hannover.
RENGER, M. & STREBEL, O. (1983): Einfluss von Grundwasserabsenkungen auf den Pflanzenertrag bei Acker- und Grnland. Kali-Briefe (Bntehof), 16 (7): 379389; Hannover.
GeoBerichte 19
215
Verknpfungsregel 6.5.6
Inhalt
Sickerwasserrate
Eingangsdaten
Nutzung
Niederschlag der Hauptvegetationsperiode (01.04.30.09.) (Nv) [mm/v]
Niederschlag des Winterhalbjahres (Nwi) [mm/wi]
Jahresniederschlag (N) [mm/a]
Potenzielle Verdunstung (ETP) [mm/a] nach VKR 6.4.3
Pflanzenverfgbares Bodenwasser (Wpfl) [mm] nach VKR 6.5.4
Hangexpostion
Hangposition
Hangneigung
Kennwert
SWR [mm/a]
Kennwertermittlung
Tab. 1: Sickerwasserrate.
Nutzung
a)
b)
c)
d)
Ackerland
Grnland
Nadelwald
Laubwald
(Buchenaltbestand)
Regressionsgleichung
SWR = 0.92 (Nwi) + 0.61 (Nv) - 153 (log Wpfl) - 0.12 (ETP) + 109
SWR = 0.90 (Nwi) + 0.52 (Nv) - 286 (log Wpfl) - 0.10 (ETP) + 330
SWR = 0.71 (Nwi) + 0.67 (Nv) - 166 (log Wpfl) - 0.19 (ETP) + 127
0.84
0.95
0.94
0.99
Nutzung
Ackerland
Grnland
Nadelwald,
Laubwald
216
Jahresniederschlag
Neigungsstufe
max. 900 mm
max. 900 mm
N1 (3,5 %)
N3 (18 %)
max. 1 300 mm
N3 (18 %)
GeoBerichte 19
Bracheflche
Sickerwasserrate
Sande
Lehme, lehmige Sande
Lss
Tab. 3: Mittlere Zu- und Abschlge zur SWR [mm/a] pro Prozent Hangneigung.
Hangposition
Nordhang
Sdhang
NO-/NW-Hnge
SW-/SO-Hnge
Sand
70 mm
nFKWe
+ 2,30
- 2,00
+ 1,69
-1,29
Lehm
150 mm
nFKWe
+ 2,70
- 2,15
+ 1,76
- 1,25
Schluff
240 mm
nFKWe
+ 3,03
- 2,37
+ 1,78
- 1,36
Mittel
+ 2,68
- 2,20
+ 1,74
-1,30
Tab. 4: Zu- und Abschlge zur bzw. von der SWR [mm/a] von Ackerland bei speziellen Nutzungen (WESSOLEK 1993).
Nutzung
Obstbaumkulturen
Gemsebau
sprliche Vegetation
Park, Friedhof
Zu-/Abschlag
- 20 mm
+ 23 mm
+ 100 mm
Mittel zwischen Grnland und Wald
Tab. 5: Mittlere Sickerwasserraten versiegelter Flchen in % des jhrlichen Niederschlages (KLIEBSCH 1995).
Betonplatten
25 %
Klinkerziegel, Kopfsteinpflaster,
Verbundsteinpflaster, wassergebundene Decken
40 %
Kleinpflaster
63 %
Einfamilienhaussiedlungen,
Bebauung lndlicher Raum
5090 %, 70 %
Reihenhuser, Blockrandbebauung
2565 %, 40 %
030 %, 15 %
Anmerkungen
BOUMA & DE LAAT (1981) gehen bei Tonbden von einem Anteil des Makroporenflusses im April bis September von 10 % und von Oktober bis
Mrz von 20 % aus. Dieser Anteil an der Sickerwasserspende geht direkt
in die Grundwasserspende ber.
Die Gltigkeitsbereiche der Gleichungen nach Tabelle 1 gelten nicht fr
VKR 6.4.9 und 6.5.13.
Stand
Oktober 2003
GeoBerichte 19
217
Quellen
BOUMA, J. & DE LAAT, P. J. M (1981): Estimating of the moisture supply capacity of some
swelling clay soils in the Netherlands. J. Hydrol. 49: 247259.
DEUTSCHER VERBAND FR WASSERWIRTSCHAFT UND KULTURBAU (DVWK) (1996): Ermittlung
der Verdunstung von Land- und Wasserflchen. DVWK-Merkblatt 238; Bonn (Wirtschaftsund Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH).
KLIEBSCH, K. (1995): Grundwasserneubildung und Nitrataustrag einer Siedlungsflche in einem Trinkwasserschutzgebiet. Dipl. Arb., Geogr. Inst. Univ. Hannover Unverff..
PROCHSCH, W. (1990): Lysimeteruntersuchungen zur flchendifferenzierten Ermittlung mittlerer Grundwasserneubildungsraten. Mitt. Dt. Gewsserkdl. Jb. 55.
RENGER, M. & STREBEL, O. (1980): Jhrliche Grundwasserneubildung in Abhngigkeit von
Bodennutzung und Bodeneigenschaften. Wasser und Boden 32 (8): 362366; Hamburg
(Parey).
RENGER, M., WESSOLEK, G. (1990): Auswirkungen von Grundwasserabsenkung und Nutzungsnderung auf die Grundwasserneubildung. In: Folgen anthropogener Einflsse auf
den Wasserhaushalt und die Wasserbewirtschaftung. 5. Wissenschaftliche Tagung Hydrologie und Wasserwirtschaft, 2.4. April 1990 in Neubiberg bei Mnchen, Band b, Institut fr
Wasserwesen, Universitt der Bundeswehr Mnchen.
RENGER, M. & WESSOLEK, G. (1992): Qualitative und quantitative Aspekte zur
Nitratverlagerung. Mitt. Dt. Bodenkdl. Ges. 68: 111114; Gttingen.
RENGER, M., WESSOLEK, G., KASCHANIAN, B. & PLATH, R. (1987): Boden- und Nutzungskarten als Grundlage fr die Bestimmung der Grundwasserneubildung mit Hilfe von Simulationsmodellen am Beispiel von Berlin. Mitt. Dt. Bodenkdl. Ges. 53: 231263; Gttingen.
WESSOLEK, G. (1993): Entwicklung von Verfahren zur Herstellung von Karten zu Niederschlag, Verdunstung und Versickerung aus dem effektiven Wurzelraum. Gutachten i. A.
des Umlandverbandes Frankfurt / Main, Inst. f. angew. Bodenkde, Berlin.
WESSOLEK, G. (1997): Abschtzung der Grundwasserneubildung von Hangstandorten.
Gutachten i. A. der Bundesanstalt fr Geowissenschaften und Rohstoffe, Hannover.
WESSOLEK, G., KNIG, R. & RENGER, M. (1992): Entwicklung und Anwendung von Wasserhaushalts- und Photosynthesemodellen fr Hangstandorte. Bodenkologie und Bodengenese 8, 96 S., TU Berlin.
218
GeoBerichte 19
Verknpfungsregel 6.5.7
Inhalt
Eingangsdaten
Kennwert
AWG [Stufe]
Kennwertermittlung
Tab. 1: Auswirkungsgrad von Grundwasserabsenkungen auf das Pflanzenwachstum in Abhngigkeit von V Wpfl und D Wpfl.
D Wpfl [mm]
V Wpfl
[mm]
< 50
> 50 90
> 90140
> 140200
> 200300
> 300
< 20
> 2050
> 5090
2.0
2.0
1.5
1.0
1.0
3.5
2.5
2.0
2.0
1.0
4.5
3.5
3.0
2.0
5.0
4.0
5.0
3.0
4.0
> 200
5.0
Kennwertklassifizierung
Tab. 2: Einstufung und Quantifizierung des Auswirkungsgrades von Grundwasserabsenkungen
auf Pflanzenwachstum und Ertrag
AWG
Stufe
1
2
3
4
5
sehr gering
gering
mittel
hoch
sehr hoch
Stand
August 1991
Quellen
RAISSI, F. & MLLER, U. (2000): Auswirkungen von Grundwasserentnahmen auf die Bodennutzung - Landwirtschaftliche Beweissicherungsverfahren. Geofakten 6, 6 S.; Hannover.
RENGER, M. (1982): Konzept zur Ermittlung des Auswirkungsgrades von Grundwasserabsenkungen. NLfB; Hannover [Unverff.].
GeoBerichte 19
219
Verknpfungsregel 6.5.8
Inhalt
Bodenkundliche Feuchtestufe
Eingangsdaten
Bodentyp
Klimabereich [Bereich 0010] nach VKR 6.4.8
Bodenart
Effektive Durchwurzelungstiefe (We) [dm] nach VKR 6.1.6
Grundwasserstufe (GWS) [Stufe] nach VKR 6.1.12
Nutzbare Feldkapazitt des effektiven Wurzelraumes (nFKWe) [mm]
nach VKR 6.5.1
Staunsse- bzw. Grundnssestufe [Stufe]
Kennwert
BKF [Stufe]
Kennwertermittlung
Die Vorgehensweise bei der Ermittlung der bodenkundlichen Feuchtestufe ist abhngig vom Bodentyp:
1. Fr semiterrestrische Bden:
Unterschiede zwischen Frhjahrs- und Sommerzahl knnen bei
grundwasserbeeinflussten Bden auftreten, wenn im Sommer der
Grundwasseranschluss abreit und dann nur noch nFKWe und Niederschlag zur Wasserversorgung der Pflanzen zur Verfgung stehen.
- Frhjahrs- und Sommerzahl werden je nach Klimabereich mit den
Tabellen 1 bis 9 ermittelt. Aus den zunchst fr jede Schicht bis zur
Untergrenze des effektiven Wurzelraumes bestimmten Werten wird
das gewichtete Mittel ber die Mchtigkeit gebildet.
2. Fr Stauwasserbden (Staunssebden):
- Frhjahrszahl: wird mit Hilfe von Tabelle 10 direkt aus der Staunssestufe abgeleitet, welche dem Bodentyp als zweites Klassifikationskriterium nachgestellt ist.
- Sommerzahl: wird als gewichtetes Mittel bis zur Untergrenze des effektiven Wurzelraumes fr den jeweiligen Klimabereich anhand von
Tabelle 1 bis 9 unter Annahme von Grundwasserstufe 7 (Bden ohne
Grundwasseranschluss) bestimmt.
- Hydromorph beeinflusste bergangstypen (z. B. SS-PP, SS-BB):
Bestimmung der Sommerzahl s. o.; Frhjahrszahl = Sommerzahl + 1
3. Fr Moorbden:
Frhjahrs- und Sommerzahl werden nicht unterschieden.
- Die Bodenkundliche Feuchtestufe wird mit Hilfe von Tabelle 10 aus
der Vernssungs- bzw. Grundnssestufe abgeleitet, welche dem Bodentyp als zweites Klassifikationskriterium nachgestellt ist.
4. Fr alle anderen Bden:
Frhjahrs- und Sommerzahl werden nicht unterschieden.
- Die bodenkundliche Feuchtestufe wird mit Hilfe von Tabelle 11 aus
der nutzbaren Feldkapazitt des effektiven Wurzelraumes bestimmt.
5. Bei gedrnten oder meliorierten Marschen (Tiefenumbruch, Lockerung)
wird die Frhjahrszahl um eine Stufe trockener eingestuft.
6. Fr trockene Bedingungen wurde die bodenkundliche Feuchtestufe in
die Klimaregion 0 und 00 differenziert.
220
GeoBerichte 19
Bodenart
1
9
8
7/8
7/8
7/8
7
7
2
7
7
6/7
7
7
6
6
Grundwasserstufe (GWS)
3
4
5
6
5
4
6
4
3/4
5/6
4/5
2/3
5/6
4/5
2/3
5
3/4
2
4
2/3
1
3
1/2
1
6
3
2/3
2
2
1/2
1
0/1
7
3
2
2
2
1
0/1
0
6
4
3
2/3
2
2
1
1
7
3/4
3
2/3
2
1/2
1
0/1
Bodenart
1
9/10
8/9
8/9
8/9
8/9
8
8
2
7/8
7/8
7/8
7
7
7
6/7
Grundwasserstufe (GWS)
3
4
5
6/7
5/6
4/5
6
5/4
4
6
5/4
2/3
6
5/4
2/3
6
4
2/3
5
3
1/2
4
2
1
Bodenart
1
10
9
9
9
9
8
8
2
8
8
8
8
7
7
7
Grundwasserstufe (GWS)
3
4
5
7
6
5
7
6
5/3
6
5
4/3
6
5
4/2
6
4
2/1
5
3/1
2/1
4
2/1
1
6
5/4
4/3
3
3/2
2/1
1
1
7
4
3
3
2
1
1
1
Bodenart
GeoBerichte 19
1
10
10
10
9
9
8
8
2
9
8
8
8
8
7
7
Grundwasserstufe (GWS)
3
4
5
7
6
6
7
6
5/4
7
6
5/3
6
5
4/3
6
4
3/2
5
3
2/1
4
2/1
1
6
5
4/4
4/3
3/2
2
1
1
7
4
4
3
2
2
1
1
221
Bodenart
1
10
10
10
9
9
8
8
2
9
8
8
8
8
7
7
Grundwasserstufe (GWS)
3
4
5
7
6
6
7
6
5/4
7
6
5/3
6
5
4/3
6
4
3/2
5
3
2/1
4
2/1
1
6
5
4/4
4/3
3/2
2
1
1
7
4
4
3
2
2
1
1
Bodenart
1
10
10
10
10
9
9
8
2
9
8
8
8
8
8
7
Grundwasserstufe (GWS)
3
4
5
8
7
6
7
6
5/4
7
6
5/4
7
6
5/3
7
5
4
6
4/2
3/2
5
3/1
2/1
6
5
5/4
4
4/3
3
2
1
7
5
4
4
3
2
2
1
Bodenart
1
10
10
10
10
9
9
8
2
9
9
8
8
8
8
7
Grundwasserstufe (GWS)
3
4
5
8
7
6
8
7
6
7
6
6/4
7
6
5/4
7
5
4/3
7
4/3
3
5
3/2
2
6
6/5
6/5
5/4
4
4/3
3
2
7
5
5
4
4
3
2
1
Bodenart
222
1
10
10
10
10
10
9
9
2
9
9
9
8
8
8
8
Grundwasserstufe (GWS)
3
4
5
8
7
7
8
7
6/5
8
7
6/5
7
6
6/4
7
6
5/4
7
5/3
4/3
6
4/2
3/2
6
6
6/5
5
5/4
4
3
2
7
6
5
5
4
4
3
2
GeoBerichte 19
Bodenart
1
10
10
10
10
10
9
9
2
9
9
9
9
8
8
8
Grundwasserstufe (GWS)
3
4
5
8
8
7
8
7
7/6
8
7
6
8
7
6/5
7
6
5
7
5/4
4
6
4/3
3
6
7
6
5
5
4
4
3
7
6
6
5
5
4
4
3
6
7
7
6
6
5
4
4
7
7
7
6
5
5
4
4
Bodenart
1
10
10
10
10
10
10
10
2
9
9
9
9
9
8
8
Grundwasserstufe (GWS)
3
4
5
9
8
7
8
8
7
8
7
7/6
8
7
6/7
8
7
6/5
7
6/5
5
7
5/4
4
Vernssungsstufe
(Grund-/Staunssestufe)
G/S 6
G/S 5
G/S 4
G/S 3
G/S 2
G/S 1
Bodenkundliche
Feuchtestufe (BKF)
11
10
9
8
7
6
nFKWe
[Stufe]
nFKWe 5
nFKWe 4
nFKWe 3
nFKWe 2
nFKWe 1
GeoBerichte 19
Bodenkundliche
Feuchtestufe (BKF)
5
4
3
2
1
0
223
Kennwertklassifizierung
Tab. 12: Einstufung der bodenkundlichen Feuchtestufe.
Bodenkundliche
Feuchtestufe (BKF)
Bezeichnung
11
10
nass
stark feucht
mittel feucht
schwach feucht
stark frisch
mittel frisch
schwach frisch
schwach trocken
mittel trocken
stark trocken
drr
Beispiel
Anmerkungen
224
GeoBerichte 19
Einschrnkungen
Stand
Februar 2003
Quellen
BENZLER, J.-H., ECKELMANN, W. & OELKERS, K.-H. (1987): Ein Rahmenschema zur Kennzeichnung der bodenkundlichen Feuchtesituation. Mitt. Dt. Bodenkdl. Ges. 53: 95101;
Gttingen.
ECKELMANN, W. & RENGER, M. (1981): Erfassung und Darstellung der Trockengefhrdung
landwirtschaftlich genutzter Standorte am Beispiel der Bodenkundlichen Standortkarte i. M.
1 : 200 000. - Z. f. Kulturtechnik und Flurbereinigung 22: 224231; Berlin, Hamburg (Parey).
NIEDERSCHSICHES LANDESAMT FR BODENFORSCHUNG (1988): Rahmenschema zur Kennzeichnung der bodenkundlichen Feuchtesituation. NLfB; Hannover [Unverff.].
WESSOLEK, G. (1993): Entwicklung von Verfahren zur Herstellung von Karten zu Niederschlag, Verdunstung und Versickerung aus dem effektiven Wurzelraum. - Gutachten i. A.
des Umlandverbandes Frankfurt/Main, Inst. f. angew. Bodenkunde, Berlin.
Verknpfungsregel 6.5.9
Inhalt
Eingangsdaten
Kennwert
FKWe [mm]
Kennwertermittlung
We
FKWe
FK
0
Stand
Mai 1996
Quelle
GeoBerichte 19
225
Verknpfungsregel 6.5.10
Inhalt
Eingangsdaten
Grundwasserstufe
Staunssestufe
Hangneigung
Kennwert
Kennwertermittlung
A/AU
pro Jahr
2
2,0
Grundwasserstufe
3
1,5
5
1,0
Tab. 2: Staunssestufe.
A/AU
pro Jahr
2
1,0
Staunssestufe
3
1,5
4
2,0
5
2,5
A/AU
pro Jahr
<3
37
1,0
Hangneigung [%]
7 10
10 13
1,5
1,7
13 15
2,0
> 15
2,3
Stand
Dezember 2006
Quellen
226
GeoBerichte 19
Verknpfungsregel 6.5.11
Inhalt
Eingangsdaten
Bodenhorizonte
Bodenausgangsgesteine
Festbodenanteil (SKEL)
Kennwert
rB1 [dimensionslos]
Kennwertermittlung
Nr.
rB1
Tonstein-Wechselfolgen
0,05
Palozoische Schiefergesteine
0,2
Mergelstein
0,25
Sandsteine
0,4
Kalkstein
0,7
Kalkstein, verkarstet
1,0
0,3
Kalkstein-Mergelstein-Wechselfolgen
0,35
Kristallingesteine
0,1
Schluffstein
0,15
10
GeoBerichte 19
227
SKEL
Nr.
*Gne
Dst
*Gnec
Dstc,l3
*Q
Gb
*Qc
Gt
+G
Gw
+Gb
KMst
^brk
KMstc
^brkc
KSst
^d
KSstc
^dc,l
Kst
^g
Kstc
^k
MKst
^kc
MKstc
^m
Mst
^mc
Mstc
^mk
MTst
^mkc
MTstc
^mt
Qu
^mtc
Sst
^s
Sstc
^sc
Tst
^sk
Tstc
^skc
Ust
10
^t
Ustc
^tc
Yst
^tm
Ystc
^u
10
^uc
^y
^yc
228
SKEL
Nr.
SKEL
*Cqc
*Gnoc
*T
*Tc
+D
+Dc
+Dr
+G
+Gbc
+Gc
^d
^dc
^fec
^fs
^fsc
^g
^gc
^k
^kc
^kc,l
^kc,t
^kc,u
^kooc
^m
^m,t
^mc
^s
^sc
^sc,l
^sc,t
^sk
^skc
^skc,l
^t
^t,l
^tc
^tm
^tmc
^tsf
^tsfc
^u
^uc
^uc,l
^uc,t
^y
^yc
Nr.
7
7
2
7
9
7
9
9
7
7
5
7
7
7
7
4
7
5
6
8
8
8
7
3
10
7
4
7
7
7
5
7
7
1
1
1
10
7
2
7
10
7
10
10
5
6
GeoBerichte 19
Stand
April 2006
Quellen
BOESS, J., MLLER, U. & SBRESNY, J. (1999): Erluterungen zur digitalen bodenkundlichen bersichtskarte 1 : 50 000 (BK 50) von Niedersachsen. Arb.-H. Boden 1999/1: 360; Hannover.
FACHBEREICH BODENKUNDE UND GEOLOGIE DES NIEDERSCHSISCHEN LANDESAMTES FR BODENFORSCHUNG (2000): Ausgabeformen der Flchendatenbank des Niederschsischen Bodeninformationssystems NIBIS. Arb.-H. Boden 2000/1: 107 S., 9 Abb., 4 Tab., 27 Karten; Hannover
(NLfB).
DRHFER, G., KUNKEL, R., TETZLAFF, B. & WENDLAND, F. (2001): Der natrliche Grundwasserhaushalt in Niedersachsen. Arb.-H. Wasser 2001/1: 109167, 11 Abb., 16 Tab., 15 Karten; Hannover (NLfB).
KLEINE NATURSTEINKUNDE. <www.marmor-granit-wolf.de/natursteinkunde.htm>.
LANDESGEWERBEANSTALT BAYERN (1999): Technische Richtwerte von Natursteinwerk.
<www.lga.de/deutsch/bdb/naturst2.htm>.
LANGZEITVERHALTEN carbonathaltiger Gasdrnschichten bei Durchstrmung mit agressiven Deponiegasen. <www.geo.uni-bayreuth.de/hydrologie/
mitarbeiter/rothenhofer/materia2_text.htm>.
PREUSS, H., VINKEN, R. & VOSS, H.-H. (1991): Symbolschlssel Geologie. Symbole fr die Dokumentation und Automatische Datenverarbeitung geologischer Feld- und Aufschludaten. 328 S.,
1 Abb., 21 Tab.; Hannover (NLfB, BGR).
Verknpfungsregel 6.5.12
Inhalt
Eingangsdaten
Kennwert
rB [dimensionslos]
Kennwertermittlung
Bei ebenen, grundwasserfernen, stauwasserunbeeinflussten und unversiegelten Flchen gilt fr den Basisabflussanteil am Gesamtabfluss rB =
1. Trifft eines der nachfolgenden Kriterien zu, so reduziert sich der Basisabflussanteil. Beim gleichzeitigen Einfluss mehrerer Kriterien dominiert
Bedingung 1 ber Bedingung 2 ber Bedingung 3 ber Bedingung 4.
1. Bei Flchen mit berwiegend stdtischer / industrieller Prgung wird
der Basisabflussanteil aus dem Anteil der versiegelten Flche bestimmt (DV = Versiegelungsgrad [%]):
rB 1
DV
100
GeoBerichte 19
229
Tab. 1: Versiegelungsstufen.
Versiegelungsstufe
I (DV = 1050 %)
II (DV = 5070 %)
III (DV = 7090 %)
IV (DV 90 %)
rB
0,82
0,6
0,25
0,1
2. Flchen, die durch Grben knstlich entwssert sind, wird ein Basisabflussanteil gem Tabelle 2 zugeordnet. Gedrnte Flchen werden
anhand des zugeordneten Profils der BK 50 ermittelt. Hierbei wird
davon ausgegangen, dass bestimmte Bodentypen bei Vorliegen einer
bestimmten Nutzung (Acker bzw. Grnland) immer gedrnt sind.
Tab. 2: Bodentypen und Drnung (nach TETZLAFF (2005), modifiziert).
Bodentyp
MC*, MN*, MH*, MD*, MK*, MO*
HN*
Hauptbodentyp Gley: G1, G2
Hauptbodentyp Gley: G3
*A*
Hauptbodentyp *S1, *S2, *S3
Hauptbodentyp *S1, *S2, *S3
E*/G*
G*-E*
YD/H*
*YF
YT
YUab
YUg*
YUg-P
YUhh
YUhn
YUm*
HH* (SMK)1)
HH*
1)
Nutzung
A, G
A, G
A, G
A
A, G
A
G
A
A
A
A
A, G
A
A
A, G
A
A
A
A
G
weitere Kriterien
MNGW < 8 dm
rB
0,1
0,3
0,3
0,3
0,3
0,4
0,6
0,3
0,3
0,3
0,3
0,3
0,3
0,3
0,0
0,8
0,3
0,1
0,8
0,3
SMK = Sandmischkultur.
230
GeoBerichte 19
Stand
Juli 2006
Quellen
DRHFER, G., KUNKEL, R., TETZLAFF, B. & WENDLAND, F. (2001): Der natrliche Grundwasserhaushalt in Niedersachsen. Arb.-H. Wasser 2001/1: 109167, 11 Abb., 16 Tab.,
15 Karten; Hannover (NLfB).
GOLF, W. (1981): Ermittlung der Wasserressourcen im Mittelgebirge. Wasserwirtschaft Wassertechnik 31: 9395; Berlin.
KUNKEL, R. & WENDLAND, F. (1998): Der Landschaftswasserhaushalt im Flusseinzugsgebiet
der Elbe - Verfahren, Datengrundlagen und Bilanzgren. Reihe Umwelt 12, Forschungszentrum Jlich.
RENGER, M. & WESSOLEK, G. (1996): Berechnung der Verdunstungsjahresnummern einzelner Jahre. DVWK-Merkbltter zur Wasserwirtschaft 238: 47ff; Bonn.
TETZLAFF, B. (2006): Die Phosphatbelastung groer Flusseinzugsgebiete aus diffusen und
punktuellen Quellen. Diss., Schriften des Forschungszentrums Jlich, Reihe Umwelt 65,
287 S.; Jlich.
WENDLAND, F. & KUNKEL, R. (1999): Der Landschaftswasserhaushalt im Elbeeinzugsgebiet
(deutscher Teil). Hydrologie und Wasserbewirtschaftung 5: 226232.
WENDLING, U. (1995): Berechnung der Gras-Referenzverdunstung mit der FAO-PenmanMonteith-Beziehung. Wasserwirtschaft 85 (12): 602604.
WESSOLEK, G. & FACKLAM, M. (1997): Standorteigenschaften und Wasserhaushalt von versiegelten Flchen. Z. Pflanzenernhrung Bodenkunde 160: 4146; Weinheim.
Verknpfungsregel 6.5.13
Inhalt
Eingangsdaten
Kennwert
GWN [mm]
Kennwertermittlung
Die mittlere jhrliche Zusickerung zum Grundwasser kann nach der Wasserhaushaltsgleichung aus der Differenz von Niederschlag und realer
Verdunstung und einem zeitlich konstanten Basisabflussanteil wie folgt
ermittelt werden:
GWN rB N Vreal
Die Beziehung ist nur anwendbar, wenn die Differenz aus Jahresniederschlag und jhrlicher Verdunstungshhe positiv ist.
Stand
Oktober 2003
Quellen
GeoBerichte 19
231
Verknpfungsregel 6.5.14
Inhalt
Nutzbare Feldkapazitt in 1 m
Eingangsdaten
Kennwert
nFK1m [mm]
Kennwertermittlung
Die Berechnung der nFK1m erfolgt durch Addition der nutzbaren Feldkapazitt (nFK) der einzelnen Schichten von der GOF bis 1 m.
nFKWe
1m
nFK
0
Stand
Februar 2003
Quelle
AG BODEN (1994): Bodenkundliche Kartieranleitung (KA 4). 4. Aufl., 392 S., 33 Abb.,
91 Tab.; Hannover.
Verknpfungsregel 6.5.15
Inhalt
Eingangsdaten
Kennwert
KA [mm]
Kennwertermittlung
KAmax = KR * ta
KAmax
KR
ta
Gl. 1
= maximaler Betrag des mittleren kapillaren Aufstiegs [mm]
= mittlere kapillare Aufstiegsrate [mm/d]
= mittlere Dauer des kapillaren Aufstiegs [d]
Bei Berechnung gem Gleichung 1 kann der Betrag des mittleren kapillaren Aufstiegs Maximalwerte von 300 mm (im Fall der Nutzung durch Getreide) bzw. von 600 mm (im Fall der Nutzung durch Intensivweide) annehmen. Tatschlich ist der kapillare Aufstieg jedoch in Abhngigkeit vom
Defizit der klimatischen Wasserbilanz im Sommerhalbjahr zu begrenzen.
Zur Ermittlung nutzungsspezifischer Maximalwerte KAkli werden folgende
empirische Gleichungen empfohlen:
Acker
Grnland
Wald
mit
232
Gl. 2
Gl. 3
Gl. 4
Gl. 5
GeoBerichte 19
ETpot
ETpotso
Nso
Die Einfhrung nutzungsspezifischer Faktoren zur Erhhung der potenziellen Evapotranspiration ETpotso ist notwendig, um auch bei ausgeglichener oder leicht positiver klimatischer Wasserbilanz im Sommerhalbjahr einen nutzungsspezifischen kapillaren Aufstieg zuzulassen, der in Trockenphasen whrend der Vegetationsperiode auftreten kann.
Ermittlung des Betrags des mittleren kapillaren Aufstiegs KA:
wenn KAkli < 0,
wenn KAmax > KAkli,
wenn KAmax KAkli,
dann ist KA = 0
dann ist KA = KAkli
dann ist KA = KAmax
Gl. 6
Eine berschtzung des mittleren kapillaren Aufstiegs htte u. a. eine Unterschtzung der jhrlichen Grundwasserneubildung aus Sickerwasser zur
Folge.
Anmerkungen
Stand
Oktober 2003
Quellen
AG BODEN (1994): Bodenkundliche Kartieranleitung (KA 4). 4. Aufl., 392 S., 33 Abb.,
91 Tab.; Hannover.
DEUTSCHER VERBAND FR WASSERWIRTSCHAFT UND KULTURBAU (DVWK) (1984): Beregnungsbedrftigkeit - Beregnungsbedarf. Modelluntersuchungen fr die Klima- und Bodenbedingungen der Bundesrepublik Deutschland. DVWK-Merkblatt 205, 39 S.; Hamburg
(Parey).
WESSOLEK, G., DUIJNISVELD, W. H. M. & TRINKS, S. (2004): Ein neues Verfahren zur Berechnung der Sickerwasserrate aus dem Boden: das TUB-BGR-Verfahren. In: BRONSTERT, A.,
THIEKEN, A., MERZ, B., ROHDE, M. & MENZEL, L. (Hrsg.): Wasser- und Stofftransport in heterogenen Einzugsgebieten. Forum fr Hydrologie und Wasserbewirtschaftung, Heft 05.04,
Beitrge zum Tag der Hydrologie, Band 1:135145.
GeoBerichte 19
233
Verknpfungsregel 6.5.16
Inhalt
Sickerwasserrate (TUB_BGR-Verfahren)
Eingangsdaten
Kennwert
SWRTUB [mm]
Kennwertermittlung
Gl. 1
234
Gl. 3
GeoBerichte 19
Gl. 4
Gl. 5
Gl. 6
Gl. 7
Gl. 8
Gl. 9
fr Laubwald:
SWRTUB = Njkorr 0.9 ETpotFAO 1.3 [0.81 log (1 / ETpotFAO) + 3.20]
Gl. 10
Gl. 11
fr Laubwald:
SWRTUB = Njkorr 0.9 ETpotFAO [1.68 log (nFKWe + KA + Nskorr)
3.53] [0.81 log (1 / ETpotFAO) + 3.20]
Gl. 12
Gl. 13
fr Laubwald:
SWRTUB = Njkorr 0.9 ETpotFAO 1.3 [0.92 log (1 / ETpotFAO) + 3.52]
GeoBerichte 19
Gl. 14
235
Gl. 16
Njkorr
Nskorr
nFKWe
KA
Anmerkungen
Stand
Oktober 2003
Quellen
236
GeoBerichte 19
6.6
Inhalt
Eingangsdaten
Bodenart
Hangneigung [%]
Kennwert
EfW [Stufe]
Kennwertermittlung
Tab. 1: Potenzielle Erosionsgefhrdung der Mineralbden durch Wasser (EfW)
in Abhngigkeit von der Bodenart und der Hangneigung [%].
Hangneigung [%]
Bodenart
gS, gSms, Ts2, Ts3, Ts4,
Tl, Tu2, T
gSfs, mS, mSgs, mSfs, St2,
St3, Sl2, Sl3, Sl4, Slu,
Ls3, Ls4, Lt3, Lts, Tu3
fSgs, fSms, fS, Su2, Su3,
Su4, Ls2, Lt2, Lu, Ut4, Tu4
Ut3, Uls
Ut2, Us, Uu
<1
> 15
> 59
> 36
0
1
2
3
3
4
4
5
5
5
5
5
Kennwertklassifizierung
Tab. 2: Einstufung der Wassererosion und die daraus abzuleitende Notwendigkeit von Erosionsschutzmanahmen.
Erosionsgefhrdung
Kurzzeichen
Bezeichnung
EfW0
EfW1
EfW2
EfW3
EfW4
EfW5
keine
sehr gering
gering
mittel
gro
sehr gro
Schutzmanahmen
nicht erforderlich
je nach Nutzung
unterschiedlich
erforderlich
Stand
Juni 1994
Quellen
AG BODEN (1994): Bodenkundliche Kartieranleitung (KA 4). 4. Aufl., 392 S., 33 Abb.,
91 Tab.; Hannover.
BENNE, I. (1992): Erfassungsanweisung fr das Aufnahmeformblatt der bodenkundlichen
Kartierung des Niederschsischen Landesamtes fr Bodenforschung. NLfB; Hannover
[Unverff.].
CAPELLE, A. & LDERS, R. (1985): Die potentielle Erosionsgefhrdung der Bden in Niedersachsen. - Gttinger Bodenkundl. Ber. 83: 107127; Gttingen
NIEDERSCHSISCHES LANDESAMT FR BODENFORSCHUNG (1986): Kartieranweisung des NLfB
[Unverff.].
GeoBerichte 19
237
Verknpfungsregel 6.6.2
Inhalt
Eingangsdaten
Bodenart
Humusgehalt [%]
Bodenkundliche Feuchtestufe (BKF) [Stufe] nach VKR 6.5.8
Kennwert
EfA [Stufe]
Kennwertermittlung
Tab. 1: Potenzielle Erosionsgefhrdung von Mineralbden durch Wind
(*t, u, l = alle Bodenarten der Hauptgruppen Ton, Schluff, Lehm).
Bodenart
Humusgehalt
[%]
119
87
65
43
20
<4
>4
0
0
0
0
2
1
1
2
2
1
3
3
1
3
3
<4
>4
0
0
3
2
4
3
4
4
5
5
<4
>4
0
0
4
3
5
4
5
4
5
5
t, u, l*
Sl3, Sl4, St2,
St3
Sl2, Su2-4,
Slu, ffS, gS,
mSgs
mS, mSfs,
fSms, fS
Kennwertklassifizierung
Tab. 2: Einstufung der Winderosion und die daraus abzuleitende Notwendigkeit von Erosionsschutzmanahmen.
Erosionsgefhrdung
Kurzzeichen
Bezeichnung
EfA0
EfA1
EfA2
EfA3
EfA4
EfA5
keine
sehr gering
gering
mittel
gro
sehr gro
Schutzmanahmen
nicht erforderlich
je nach Nutzung
unterschiedlich
erforderlich
Anmerkung
Stand
Februar 1989
Quelle
CAPELLE, A. & LDERS, R. (1985): Die potentielle Erosionsgefhrdung der Bden in Niedersachsen. Gttinger Bodenkundl. Ber. 83: 107127; Gttingen.
238
GeoBerichte 19
Verknpfungsregel 6.6.3
Inhalt
Eingangsdaten
Torfart
Zersetzungsstufe (z) [Stufe]
Kennwert
EfATorf [Stufe]
Kennwertermittlung
Tab. 1: Potenzielle Erosionsgefhrdung von Moorbden durch Wind (EfATorf).
Zersetzungsstufe
Torfart
Hh
Hn
2
3
3
4
Kennwertklassifizierung
Tab. 2: Einstufung der potenziellen Erosionsgefhrdung von Moorbden durch Wind (EfATorf)
und die daraus abzuleitende Notwendigkeit von Erosionsschutzmanahmen.
Erosionsgefhrdung
Kurzzeichen
Bezeichnung
EfATorf0
keine
EfATorf1
EfATorf2
sehr gering
gering
EfATorf3
EfATorf4
EfATorf5
mittel
hoch
sehr hoch
Schutzmanahmen
nicht erforderlich
je nach Nutzung
unterschiedlich
empfehlenswert
erforderlich
Stand
Februar 1989
Quelle
CAPELLE, A. & LDERS, R. (1985): Die potentielle Erosionsgefhrdung der Bden in Niedersachsen. Gttinger Bodenkundl. Ber. 83: 107127; Gttingen.
GeoBerichte 19
239
Verknpfungsregel 6.6.4
Inhalt
Verschlmmungsneigung
Eingangsdaten
Bodenart (Tongehalt)
Kennwert
Ver [Stufe]
Kennwertermittlung
Bodenart
Bezeichnung
Ver
[Stufe]
sehr schwach
schwach
mittel
stark
sehr stark
2
3
4
5
Anmerkung
Der Wert gilt nur fr Ackerbden. Die Bodenart des Ap-Horizontes wird
bewertet.
Stand
Juni 1994
Quelle
AG BODEN (1994): Bodenkundliche Kartieranleitung (KA 4). 4. Aufl., 392 S., 33 Abb.,
91 Tab.; Hannover.
240
GeoBerichte 19
Verknpfungsregel 6.6.5
Inhalt
Potenzielle Verdichtungsempfindlichkeit
Eingangsdaten
Bodenart
Bodenkundliche Feuchtestufe (BKF) [Stufe] nach VKR 6.5.8
Humusgehalt [% bzw. Stufe]
Carbonatgehalt [Gew.-% bzw. Stufe]
Grobbodenanteil [Vol.-%]
Verfestigungsgrad (Vf) [Stufe]
Kennwert
Sm [Stufe]
Kennwertermittlung
Bodenart
GeoBerichte 19
Sm [Stufe]
1
2
3
4
5
6
241
Bodenart
Bodenkundliche Feuchtestufe
1
10
Sl3, St2
-2
-1
-1
+1
+2
-2
-2
-1
+1
+1
+2
Ut2, Us, Uu
-2
-2
-1
-1
+1
+2
+2
Ts4, Ls4
-3
-2
-1
-1
+1
+2
+3
Ls3, Lt2
-3
-2
-2
-1
+1
+2
+3
-4
-3
-2
-1
-1
+1
+2
+3
-3
-2
-2
-1
-1
+1
+2
+3
-4
-4
-3
-2
-1
+1
+2
+2
Humusgehalt
[Stufe u. %]
Bodenart
Abschlag
h2
(12)
Ut3, Uls
-1
h3
(24)
Sl4,
Ut2, Ut3, Ut4,
Lts, Lt2, Lt3, Ls3, Ls4, Ls2,
Lu, Tu2, Tl, Ts2, Ts3, Ts4
-1
h4
(48)
-1
h4
(48)
Ut3, Uls
-2
Tab. 4: Abschlag zur Bercksichtigung des Verfestigungsgrades bei B-Horizonten von Podsolen.
Verfestigungsgrad des
Podsol-B-Horizontes
25
(OrterdeOrtstein)
35
(feste OrterdeOrtstein)
Bodenart
Abschlag
-1
S, Su2, Sl2
-1
Carbonatgehalt
[Gew.-%]
242
Bodenart
Abschlag
c3
(210)
-1
c4
(1025)
Slu, Sl4,
Ut2, Ut3, Ut4, Uls,
Lt2, Lt3, Ls3, Ls4, Ls2, Lts, Lu,
Tu2, Tu3, Tu4, Tl, Ts3, Ts4
-1
c5
(2550)
-1
c5
(2550)
Ut3, Uls,
Tu2, Tl
-2
GeoBerichte 19
Grobbodenanteil
[Vol.-%]
Kurzzeichen
1025
-1
2550
-1
2550
-2
Bodenart
Abschlag
Grobbodenanteil
[Vol.-%]
Kurzzeichen bzw.
Horizontbezeichnung
Sm des Bodenprofils
> 60
X, G, Gr,
x5, g5, gr5,
Cn
Kennwertklassifizierung
Tab. 8: Einstufung der potenziellen Verdichtungsempfindlichkeit (Sm).
keine
sehr gering
gering
mittel
hoch
sehr hoch
uerst hoch
Anmerkung
Stand
Oktober 2003
Quellen
HORN, R. (1981): Die Bedeutung der Aggregierung von Bden fr die mechanische Belastbarkeit in dem fr Tritt relevanten Auflastbereich und deren Auswirkungen auf physikalische
Bodenkenngren. Landschaftsentwicklung und Umweltforschung, Schriftenrh. Fachber.
Landschaftsentw. TU Berlin 10; Berlin.
HORN, R. (1985): Bodenphysikalische Probleme bei der Betrachtung der Befahrbarkeit und
Bearbeitbarkeit von Bden. Z. f. Vegetationstechnik 8: 15.
STROBEL, P. (1989): Untersuchungen zur Abschtzung der potentiellen Verdichtungsempfindlichkeit von Bden unter Bercksichtigung der Auswertung von Bodenkarten. Dipl.Arbeit Geogr. Inst. der Univ. Hannover [Unverff.].
GeoBerichte 19
243
Verknpfungsregel 6.6.6
Inhalt
Eingangsdaten
Kennwert
Kennwertermittlung
1. Ausgangswert fr die Ermittlung des standortgerechten Bodenbearbeitungssystems ist die Stufe der Verdichtungsempfindlichkeit. Die Bezugstiefe betrgt 35 cm.
2. Korrekturen werden vorgenommen:
aufgrund der potenziellen Erosionsgefhrdung durch Wasser bzw.
Wind nach Tabelle 1,
aufgrund der biologischen Aktivitt nach Tabelle 2,
aufgrund der Verschlmmungsneigung nach Tabelle 3.
3. Unter folgenden Bedingungen handelt es sich in jedem Fall um Bearbeitungsklasse 1:
die bodenkundliche Feuchtestufe betrgt 5 oder 6,
der vorliegende Bodentyp ist in Tabelle 4a aufgefhrt und
die vorliegende Bodenart ist in Verbindung mit dem bisher ermittelten
Zwischenergebnis (Tabellen 1 bis 3) in Tabelle 4b aufgefhrt.
Tab. 1: Zuschlge zur Bercksichtigung der potenziellen Erosionsgefhrdung durch Wind und/oder Wasser.
potenzielle Erosionsgefhrdung
Zuschlag zur Sm
[Stufe]
3
+1
4
+2
5
+3
Tab. 2: Zu- bzw. Abschlge zur Bercksichtigung der biologischen Aktivitt (BAK).
BAK [Stufe]
4
3
2
244
Zu-/Abschlge
+1
0
-1
GeoBerichte 19
Ver [Stufe]
2
3, 4, 5
Zuschlag
0
+1
Abschlag
bei BKF 5
oder 6
-1
-2
-3
-4
-5
Bearbeitungsklasse
Bodenart
Bodentyp
R, D, B-R, D-R, N, B-N, D-N
SgB [Stufe]
3
SgB
[Stufe]
01
24
56
Anmerkungen
GeoBerichte 19
1)
Reduzierte Bodenbearbeitung und Minimalbodenbearbeitung (ZeroTillage) zeichnen sich durch eine oberflchliche Mulchschicht aus, die
aus mindestens 30 % der Erntereste bestehen sollte.
Bei bodenkundlichen Feuchtestufen > 6 findet keine Bewertung statt, da
Ackerbau (ohne Drnung oder sonstige Meliorationsmanahmen) ausgeschlossen werden kann.
245
Stand
Dezember 2002
Quellen
Verknpfungsregel 6.6.7
Inhalt
Eingangsdaten
Kennwert
KB [dimensionslos]
Kennwertermittlung
Tab. 1: Bodenartabhngiger Anteil KB des Bodenerodierbarkeitsfaktors K.
Bodenart
Tt
Ts2
Ts3
gS, gSms, mSgs,mS
Ts4
Tl
St3
St2
Tu2
Lts
mSfs, gSfs
Ls4
Sl2, Lt3
Su2
Sl4
fSms, fSgs
KB
0,02
0,04
0,06
0,07
0,08
0,09
0,10
0,11
0,14
0,15
0,16
0,19
0,21
0,23
0,24
0,25
Bodenart
Sl3, Lt2
Ls3
Tu3
fS
Su3, Ls2
Slu
Lu
Su4, Tu4
Uls
Ut4
Ut3
Ut2
Us
Uu
KB
0,26
0,28
0,32
0,34
0,35
0,40
0,41
0,45
0,50
0,53
0,56
0,61
0,63
0,71
Stand
Mai 1996
Quellen
DEUTSCHES INSTITUT FR NORMUNG (2005): Bodenbeschaffenheit - Ermittlung der Erosionsgefhrdung von Bden durch Wasser mit Hilfe der ABAG. DIN 19708. Berlin (Beuth).
SCHWERTMANN, U., VOGL, W. & KAINZ, M. (1990): Bodenerosion durch Wasser. Vorhersage
des Abtrags und Bewertung von Gegenmanahmen. 2. Aufl.; Stuttgart (Ulmer).
246
GeoBerichte 19
Verknpfungsregel 6.6.8
Inhalt
Eingangsdaten
Kennwert
KH [dimensionslos]
Kennwertermittlung
Humusgehalt
KH
< 1 % (h1)
12 % (h2)
24 % (h3)
> 4 % (h4, h5)
h6
1,15
1,05
0,9
0,8
1
Anmerkung
Stand
Oktober 1992
Quellen
DEUTSCHES INSTITUT FR NORMUNG (2005): Bodenbeschaffenheit - Ermittlung der Erosionsgefhrdung von Bden durch Wasser mit Hilfe der ABAG. DIN 19708. Berlin (Beuth).
SCHWERTMANN, U., VOGL, W. & KAINZ, M. (1990): Bodenerosion durch Wasser. Vorhersage
des Abtrags und Bewertung von Gegenmanahmen. 2. Aufl.; Stuttgart (Ulmer).
GeoBerichte 19
247
Verknpfungsregel 6.6.9
Inhalt
Eingangsdaten
Kennwert
KA [dimensionslos]
Kennwertermittlung
Tab. 1: Ableitung von KA aus der Aggregatgrenklasse.
Aggregierung
Beschreibung
mittlere Aggregatgre
[mm]
Aggregatgrenklasse
KA
<1
12
210
> 10
1
2
3
4
-0,04
0
+0,04
+0,08
sehr feinkrmelig
feinkrmelig
mittel- bis grokrmelig
blockig, plattig oder fest
Gefgeform
Makrofeingefge
Grundgefge
Gefgefragmente
< 2 mm
25 mm
520 mm
2050 mm
> 50 mm
kru
sub
pol
pri
pla
ein
kit
koh
bro
Stand
August 1993
Quellen
DEUTSCHES INSTITUT FR NORMUNG (2005): Bodenbeschaffenheit - Ermittlung der Erosionsgefhrdung von Bden durch Wasser mit Hilfe der ABAG. DIN 19708. Berlin (Beuth).
SCHWERTMANN, U., VOGL, W. & KAINZ, M. (1990): Bodenerosion durch Wasser. Vorhersage
des Abtrags und Bewertung von Gegenmanahmen. 2. Aufl.; Stuttgart (Ulmer).
248
GeoBerichte 19
Verknpfungsregel 6.6.10
Inhalt
Eingangsdaten
kf-Wert des obersten Horizonts [Stufe] als Messwert oder geschtzt nach
VKR 6.1.11
Kennwert
KD [dimensionslos]
Kennwertermittlung
kf-Stufe
kf1
kf2
kf3
kf4
kf5
kf6
< 1 cm/d
110 cm/d
1040 cm/d
40100 cm/d
100300 cm/d
> 300 cm/d
KD
+0,10
+0,07
+0,03
0
-0,03
-0,07
Stand
Oktober 1992
Quellen
DEUTSCHES INSTITUT FR NORMUNG (2005): Bodenbeschaffenheit - Ermittlung der Erosionsgefhrdung von Bden durch Wasser mit Hilfe der ABAG. DIN 19708. Berlin (Beuth).
SCHWERTMANN, U., VOGL, W. & KAINZ, M. (1990): Bodenerosion durch Wasser. Vorhersage
des Abtrags und Bewertung von Gegenmanahmen. 2. Aufl.; Stuttgart (Ulmer).
GeoBerichte 19
249
Verknpfungsregel 6.6.11
Inhalt
Eingangsdaten
Kennwert
KS [dimensionslos]
Kennwertermittlung
Grobboden- bzw.
Bodenskelettanteil
Steinbedeckungsgrad
[%]
Anmerkungen
<1
110
1030
3050
5075
> 75
KS
1,00
0,87 (1,000,80)
0,64 (0,800,50)
0,39 (0,500,29)
0,19 (0,290,13)
0,10 (0,130,10)
In der Tabelle werden die KS-Werte fr die Mittelwerte der Klassen des
volumenbezogenen Grobbodenanteils angegeben; bei Kenntnis des
exakten Grobbodenanteils x in Vol.-% ist auch der KS-Wert nach folgender Formel genauer zu ermitteln:
KS = 0,973 - 0,0187 * x + 0,0001 * x2
Nach Niederschlgen kann sich der Steinbedeckungsgrad erhhen.
Stand
Oktober 1992
Quelle
SCHWERTMANN, U., VOGL, W. & KAINZ, M. (1990): Bodenerosion durch Wasser. Vorhersage
des Abtrags und Bewertung von Gegenmanahmen. 2. Aufl.; Stuttgart (Ulmer).
250
GeoBerichte 19
Verknpfungsregel 6.6.12
Inhalt
Eingangsdaten
Kennwert
K [dimensionslos]
Kennwertermittlung
K = (KB * KH + KA + KD) * KS
Anmerkungen
Aufgrund des geringen Einflusses von Aggregierung und Wasserdurchlssigkeit darf der K-Faktor alternativ ohne Einbeziehung von KA und KD
ermittelt werden.
Stand
Oktober 1993
Quelle
SCHWERTMANN, U., VOGL, W. & KAINZ, M. (1990): Bodenerosion durch Wasser. Vorhersage
des Abtrags und Bewertung von Gegenmanahmen. 2. Aufl.; Stuttgart (Ulmer).
Verknpfungsregel 6.6.13
Inhalt
Eingangsdaten
Hanglnge
Hangneigung
Kennwert
LS [dimensionslos]
Kennwertermittlung
Der LS-Faktor wird als Produkt aus L-Faktor und S-Faktor gebildet:
LS-Faktor = L-Faktor * S-Faktor
Der L-Faktor kann aus Tabelle 1 abgelesen werden. Der S-Faktor kann
aus Tabelle 2 abgelesen werden.
GeoBerichte 19
251
Tab. 1: L-Faktor.
Tab. 2: S-Faktor.
L-Faktor
(erosive)
Hanglnge
[m]
bei 5 %
Neigung
bei < 5 %
Neigung
5
10
20
30
40
50
60
70
80
90
100
120
140
160
180
200
240
270
300
350
400
0,5
0,7
1,0
1,1
1,3
1,5
1,7
1,8
1,9
2,0
2,1
2,3
2,5
2,7
2,9
3,0
3,3
3,5
3,7
4,0
4,3
0,6
0,7
1,0
1,1
1,3
1,4
1,5
1,6
1,7
1,8
1,8
2,0
2,1
2,2
2,3
2,4
2,6
2,7
2,8
3,0
3,2
Anmerkungen
Hangneigung
[%]
S-Faktor
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
26
28
30
0,2
0,3
0,5
0,6
0,7
0,8
1,0
1,2
1,3
1,5
1,7
2,0
2,2
2,4
2,6
2,9
3,2
3,5
3,8
4,1
4,4
4,7
5,4
6,1
6,8
Alternativ zu den Tabellen 1 und 2 kann der LS-Faktor auch mit Hilfe der
folgenden empirischen Gleichung aus der erosiven Hanglnge l (in m)
und dem Hanglngenexponenten m ermittelt werden:
LS-Faktor = (l/22)m * s/9 * (s/9)0,5
Der Hanglngenexponent m variiert in Abhngigkeit von der Hangneigung:
Tab. 3: Hanglngenexponent m.
252
Hangneigung [%]
0,15
0,2
0,3
0,4
0,5
GeoBerichte 19
Einschrnkungen
Stand
Oktober 1992
Quellen
Verknpfungsregel 6.6.14
Inhalt
Eingangsdaten
Fruchtfolgetyp
Kennwert
C [dimensionslos]
Kennwertermittlung
Tab. 1: C-Faktor.
Fruchtfolge
C-Faktor
gnstigster Fall
ungnstigster Fall
0,04
0,10
0,05
0,10
0,06
0,10
0,09
0,13
0,10
0,14
0,08
0,12
bei Mulchsaat
0,04
0,08
0,10
0,14
bei Mulchsaat
0,05
0,08
Kartoffel-Getreidefruchtfolgen
Zuckerrben-Getreidefruchtfolgen
mit einem Zuckerrbenanteil von 25 %
GeoBerichte 19
253
Fruchtfolge
C-Faktor
gnstigster Fall
ungnstigster Fall
Mais-Getreidefruchtfolgen
mit einem Maisanteil von 25 %
bei konventioneller Bodenbearbeitung
0,11
0,15
bei Spurlockerung
0,10
0,14
bei WG-Einsaat
0,08
0,12
bei Mulchsaat
0,04
0,07
0,14
0,18
bei Spurlockerung
0,12
0,16
bei WG-Einsaat
0,09
0,13
bei Mulchsaat
0,05
0,08
0,26
0,28
bei Spurlockerung
0,21
0,24
bei WG-Einsaat
0,15
0,17
bei Mulchsaat
0,05
0,08
0,38
0,40
bei Spurlockerung
0,30
0,32
bei WG-Einsaat
0,21
0,25
0,18
0,20
0,21
0,23
0,20
0,22
bei WG-Einsaat
0,16
0,19
bei Mulchsaat
0,12
0,14
0,22
0,24
0,20
0,22
0,17
0,19
0,12
0,14
0,03
0,05
0,02
0,03
0,01
0,02
Anmerkungen
254
GeoBerichte 19
Ungnstigster Fall: Nach der Ernte verbleiben keine oder sehr wenig Ernterckstnde auf der Bodenoberflche, und die Zeit zwischen wendender
Bodenbearbeitung und Aussaat der Folgefrucht ist lang (z. B. frhe
Sommerfrucht oder Schlen ohne Zwischenfruchtanbau).
Ohne Kenntnis der fr die Fallunterscheidung bentigten Details wird der
C-Faktor als Mittelwert aus gnstigstem und ungnstigstem Fall gebildet.
Die Verknpfung aller Einflsse zu einem fruchtfolgeabhngigen CFaktor kann der groen Variabilitt aller Kulturmanahmen nur bedingt
gerecht werden. Die C-Faktoren wurden vor allem aus bayrischen Untersuchungen abgeleitet.
Stand
Oktober 1992
Quelle
SCHWERTMANN, U., VOGL, W. & KAINZ, M. (1990): Bodenerosion durch Wasser. Vorhersage
des Abtrags und Bewertung von Gegenmanahmen. 2. Aufl.; Stuttgart (Ulmer).
Verknpfungsregel 6.6.15
Inhalt
Eingangsdaten
Kennwert
P [dimensionslos]
Kennwertermittlung
Tab. 1: Erosionsschutzmanahmen.
Manahme
P-Faktor
geflleparallele Bearbeitung
1,0
Konturnutzung bei
Konturnutzung bei
Konturnutzung bei
Konturnutzung bei
Konturnutzung bei
0,5
0,6
0,7
0,8
0,9
3 8 % Hangneigung
812 % Hangneigung
1216 % Hangneigung
1620 % Hangneigung
2025 % Hangneigung
Anmerkung
Stand
Oktober 1992
Quellen
AUERSWALD, K. (1992): Verfeinerte Bewertung von Erosionsschutzmanahmen unter deutschen Anbaubedingungen mit dem P-Faktor der Allgemeinen Bodenabtragsgleichung
(ABAG). Z. f. Kulturtechnik und Landentwicklung 33: 137144.
SCHWERTMANN, U., VOGL, W. & KAINZ, M. (1990): Bodenerosion durch Wasser. Vorhersage
des Abtrags und Bewertung von Gegenmanahmen. 2. Aufl.; Stuttgart (Ulmer).
GeoBerichte 19
255
Verknpfungsregel 6.6.16
Inhalt
Eingangsdaten
Kennwert
Kennwertermittlung
MBAA = R * K * LS * C * P
Kennwertklassifizierung
Tab. 1: Klassifizierung nach Bodenabtrag und effektiver Durchwurzelungstiefe
(We, in Anlehnung an MOSIMANN 1998).
Bodenabtrag
[t/ha * a]
<4
45
56
67
78
89
910
> 10
<1
12
23
34
45
56
67
78
89
910
1011
1112
> 12
Tab. 2: Gefhrdungsstufen.
Gefhrdungsstufe
256
Gefhrdung wahrscheinlich
GeoBerichte 19
Anmerkung
Stand
Oktober 2003
Quellen
Verknpfungsregel 6.6.17
Inhalt
Eingangsdaten
K-Faktor
S-Faktor
R-Faktor
Kennwert
Kennwertermittlung
Enat = R * K * S
[t/ha/a]
Erosionsgefhrdung
Bezeichnung
Kurzzeichen
< 0,5
keine
Enat 0
0,5< 2,5
sehr geringe
Enat 1
2,5< 5
geringe
Enat 2
5< 7,5
mittlere
Enat 3
7,5< 15
hohe
Enat 4
> 15
sehr hohe
Enat 5
Anmerkungen
Stand
Oktober 2003
Quelle
DEUTSCHES INSTITUT FR NORMUNG (2005): Bodenbeschaffenheit - Ermittlung der Erosionsgefhrdung von Bden durch Wasser mit Hilfe der ABAG. DIN 19708. Berlin (Beuth).
GeoBerichte 19
257
Verknpfungsregel 6.6.18
Inhalt
Eingangsdaten
Kennwert
EgWB [Stufe]
Kennwertermittlung
Bodenart
<1%
(h0, h1)
114 %
(h2, h3, h4, h5)
1530 %
(h6)
1 (sehr gering)
0 (keine)
1 (sehr gering)
2 (gering)
1 (sehr gering)
2 (gering)
3 (mittel)
2 (gering)
3 (mittel)
Sl2, Su2-4
4 (hoch)
3 (mittel)
4 (hoch)
5 (sehr hoch)
4 (hoch)
5 (sehr hoch)
5 (sehr hoch)
5 (sehr hoch)
5 (sehr hoch)
Anmerkungen
Die Erodierbarkeit der Oberbden (Ap) ackerbaulich genutzter Moorbden (Hochmoor- (Hh*) oder Niedermoortorfe (Hn*)) wird grundstzlich als
sehr hoch (Stufe 5) eingestuft.
Die Oberbden von Tiefkulturen auf Sand (zum Beispiel tiefgepflgte
Podsole = Heidekulturen) und Sandmischkulturen werden ebenfalls als
sehr hoch erodierbar (Stufe 5) eingestuft.
Stand
Oktober 2003
Quelle
DEUTSCHES INSTITUT FR NORMUNG (2004a): Bodenbeschaffenheit - Ermittlung der Erosionsgefhrdung von Bden durch Wind. DIN 19706. Berlin (Beuth).
258
GeoBerichte 19
Verknpfungsregel 6.6.19
Inhalt
Eingangsdaten
Kennwert
EgWP [Stufe]
Kennwertermittlung
EgWP
< 2,0
2,02,9
3,03,9
4,04,9
5,05,9
> 5,9
0 (keine)
1 (sehr gering)
2 (gering)
3 (mittel)
4 (hoch)
5 (sehr hoch)
Anmerkungen
GeoBerichte 19
Der Einfluss der witterungsabhngigen Feuchtigkeit an der Bodenoberflche auf die standrtliche Erosionsgefhrdung wird nicht bercksichtigt.
Bei der Ermittlung der standortabhngigen Erosionsgefhrdung wird ein
trockener, vegetationsfreier Boden unterstellt.
Die Angaben zum Eingangsdatum der Tabelle knnen vom Deutschen
Wetterdienst bezogen werden. Nherungsweise kann die Zielgre fr
den zu beurteilenden Standort aus der folgenden Karte des Jahresmittels
der Windgeschwindigkeit in Deutschland abgeschtzt werden.
259
6 m/s
5 m/s
4 m/s
7,5 m/s
7 m/s
6 m/s
Windgeschwindigkeit
< 2.0
m/s
2.0 - 2.9 m/s
3.0 - 3.9 m/s
4.0 - 4.9 m/s
5.0 - 5.9 m/s
6.0 - 6.9 m/s
7.0 - 7.5 m/s
Abb. 1:
Stand
Oktober 2003
Quelle
DEUTSCHES INSTITUT FR NORMUNG (2004a): Bodenbeschaffenheit - Ermittlung der Erosionsgefhrdung von Bden durch Wind. DIN 19706. Berlin (Beuth).
260
GeoBerichte 19
Verknpfungsregel 6.6.20
Inhalt
Eingangsdaten
Kennwert
EgWF [Stufe]
Kennwertermittlung
2 (gering)
3 (mittel)
4 (gut)
5 (sehr gut)
Vegetationsdecke
geschlossen
ab Sommer
Vegetationsdecke
geschlossen
ab Frhsommer
Vegetationsdecke
geschlossen
ab Frhjahr
Vegetationsdecke
geschlossen
ab Sptherbst
Vegetationsdecke
ganzjhrig
geschlossen
Hlsenfrchte
Erbsen
Ackerbohnen
Mais
Krnermais
Corn-Cob-Mix
Silomais
Hackfrchte
Frhkartoffeln
Speisekartoffeln
Futterkartoffeln
Zuckerrben
Runkelrben
Futterkohl
Futtermhren
Gartenbau
Gemse
Blumen
Erdbeeren
GeoBerichte 19
Wintergetreide
Sommergetreide
Winterweizen
Sommerweizen
Winterroggen
Sommergerste
(Aussaat nach 1. Okt.)
Hafer
Sommermenggetreide Wintermenggetreide
Sommerraps
Flachs
lfrchte
Sonnenblumen
Dauerbegrnung
Wintergetreide
(Grnland)
Wintergerste
Futterpflanzen
Winterroggen
(Aussaat vor 1. Okt.) Klee
Luzerne
Grnbrache
Ackergras
Winterraps
261
Fruchtfolge
Fruchtanteil
[%]
Schutzwirkungsstufe
Getreidefruchtfolgen
80100 % Wintergetreide
80100 % Wintergetreide
Winter-/Sommergetreide
> 20 % Sommergetreide
Getreide Raps
> 20 % Raps
> 50 % Hackfrucht/Mais
Getreide-/Hackfrucht-/Maisfruchtfolgen
Anmerkung
Tabelle 1 gilt nur bei konventionellem Ackerbau; konservierende Bodenbearbeitung (Mulchsaat, Minimalbodenbearbeitung) und Zwischenfruchtanbau ist nicht bercksichtigt.
Stand
Oktober 2003
Quelle
DEUTSCHES INSTITUT FR NORMUNG (2004a): Bodenbeschaffenheit - Ermittlung der Erosionsgefhrdung von Bden durch Wind. DIN 19706. Berlin (Beuth).
262
GeoBerichte 19
Verknpfungsregel 6.6.21
Inhalt
Eingangsdaten
Kennwert
EgWStF [Stufe]
Kennwertermittlung
0 (keine)
1 (sehr gering)
2 (gering)
3 (mittel)
4 (hoch)
5 (sehr hoch)
Stand
Oktober 2003
Quelle
DEUTSCHES INSTITUT FR NORMUNG (2004a): Bodenbeschaffenheit - Ermittlung der Erosionsgefhrdung von Bden durch Wind. DIN 19706. Berlin (Beuth).
GeoBerichte 19
263
Verknpfungsregel 6.6.22
Inhalt
Eingangsdaten
Kennwert
EgWW [Stufe]
Kennwertermittlung
Aus der Hhe h [m] des Windhindernisses errechnet sich die maximale
Gesamtlnge S des Schutzbereiches [m] gem der Gleichung
S = h * 25
Die Klassifizierung der Schutzwirkung von Windhindernissen (Windschutzhecken) erfolgt in Abhngigkeit von deren Hhe im Falle der senkrechten Ausrichtung zur vorherrschenden Windrichtung gem folgender
Abbildung:
Luv
Lee
Windrichtung
Schutzbereich entspricht
5- fachem der Hhe
5
sehr gut
Abb. 1:
55
sehr gut
104
gut
153
mig
202
gering
Anmerkung
Stand
Oktober 2003
Quelle
DEUTSCHES INSTITUT FR NORMUNG (2004a): Bodenbeschaffenheit - Ermittlung der Erosionsgefhrdung von Bden durch Wind. DIN 19706. Berlin (Beuth).
264
GeoBerichte 19
Verknpfungsregel 6.6.23
Inhalt
Eingangsdaten
Kennwert
EgWA [Stufe]
Kennwertermittlung
Bewirtschaftungsabhngige
Erosionsgefhrdung
nach VKR 6.6.21
0 (keine)
1 (sehr gering)
2 (gering)
3 (mittel)
4 (hoch)
5 (sehr hoch)
Anmerkung
Abgeleitet wird die aktuelle Erosionsgefhrdung durch Wind aus natrlichen Standortfaktoren, Fruchtarten und Windhindernissen.
Stand
Oktober 2003
Quelle
DEUTSCHES INSTITUT FR NORMUNG (2004a): Bodenbeschaffenheit - Ermittlung der Erosionsgefhrdung von Bden durch Wind. DIN 19706. Berlin (Beuth).
GeoBerichte 19
265
Verknpfungsregel 6.6.24
Inhalt
Eingangsdaten
Bodenart
Rohdichte, trocken
Luftkapazitt
nutzbare Feldkapazitt
Totwassergehalt
Humusgehalt
Kohsion
Winkel der inneren Reibung
fakultativ:
Skelettgehalt (in Klassen)
Kennwert
Kennwertermittlung
Bei der Ermittlung der Vorbelastung werden im Folgenden zwei Flle unterschieden:
Bei Kenntnis der Rohdichte, des Humusgehalts, der Kennwerte der Wasserbindung und der Scherwiderstandsparameter kann die Vorbelastung
bei pF 1,8 direkt mit Hilfe der Gleichungen 13 in Tabelle 1 berechnet
werden. Sind nur die Bodenart und die Stufe der Rohdichte bekannt,
kann alternativ die klassierte Zielgre aus Tabelle 2 geschtzt werden.
Zum klassierten Endergebnis kann gem Tabelle 4 ein skelettanteilabhngiger Zuschlag erteilt werden.
Tab. 1: Formeln zur Ermittlung der Vorbelastung bei pF 1,8.
Gleichung
Bodenart
t
LK
nFK
TW
org
c
phi
266
Formel
GeoBerichte 19
Gleichung 2:
Gleichung 3:
Gleichung 13:
Bei ausschlielicher Kenntnis der Bodenart und der Stufe der Rohdichte kann die Stufe der Zielgre Pv nherungsweise aus Tabelle 2 geschtzt werden. Das Ergebnis gilt fr humusfreien Mineralboden mit maximal 1 % organischer Substanz. Ergnzend wird eine
Tabelle angeboten, die den Einfluss der Gefgeform auf die Vorbelastung detaillierter zu beurteilen erlaubt. Die Berechnung von t aus
der effektiven Lagerungsdichte (Ld) kann gem VKR 6.1.3 erfolgen. Der Anteil Totwasser (TW) errechnet sich aus GPV - LK - nFk
oder FK - nFK.
Tab. 2: Stufe der Vorbelastung Pv bei pF 1,8 als Funktion von Bodenart und Rohdichtestufe.
Pv-Stufe
t-Stufe
Bodenart
Ss
Sl2
Sl3
Sl4
Slu
St2
St3
Su2
Su3
Su4
Uu
Us
Uls
Ut2
Ut3
Ut4
Lu
Ls2
Ls3
Ls4
Lts
Lt2
Lt3
Tt
Tl
Ts2
Ts3
Ts4
Tu2
Tu3
Tu4
GeoBerichte 19
t2
2
1
1
2
1
2
3
1
1
1
1
1
1
1
1
2
2
2
2
2
3
3
4
3
3
3
3
3
3
3
2
t3
3
2
2
3
2
3
4
2
1
1
1
1
2
1
2
3
3
3
3
3
4
4
5
4
4
4
4
4
4
4
3
t4
3
3
3
4
3
4
5
3
2
2
2
2
3
3
3
4
4
4
4
4
5
5
5
5
5
5
5
5
5
5
4
267
Kennwertklassifizierung
Tab. 3: Interpretation der Stufenangaben in Tabelle 2.
Stufe
Vorbelastung Pv [kPa]
1 sehr gering
< 70
2 gering
7090
3 mittel
90110
4 hoch
110130
5 sehr hoch
> 130
Skelettgehalt
[Vol.-%]
Kurzzeichen
1030
+1
3050
+2
5075
+3
X, G, Gr
+4
> 75
Soll die Vorbelastung nicht nur als Funktion der Bodenart und der Stufe
der Rohdichte ermittelt werden, sondern zustzlich der Einfluss der
Gefgeform bercksichtigt werden, so bietet Tabelle 5 die Mglichkeit,
die Tendenz der nderung der Vorbelastung fr andere als die in Tabelle 2 angenommene Gefgeform abzuschtzen. Hierzu wurden die Kennwerte der Wasserbindung unverndert beibehalten und die Schtzwerte
fr Kohsion und Winkel der inneren Reibung in Abhngigkeit von der
Gefgeform variiert.
Tab. 5: Tendenz der nderung der Vorbelastung bei Variation der Gefgeform.
Bodenart
Gefgeform
ein
koh
pri
pol
sub
Ss
Sl2
Sl3
Sl4
Slu
St2
St3
Su2
Su3
Su4
268
GeoBerichte 19
Tab. 5: Tendenz der nderung der Vorbelastung bei Variation der Gefgeform (Fortsetzung).
Bodenart
Uu
Us
Uls
Ut2
Ut3
Ut4
Lu
Ls2
Ls3
Ls4
Lts
Lt2
Lt3
Tt
Tl
Ts2
Ts3
Ts4
Tu2
Tu3
Tu4
Gefgeform
ein
koh
pri
pol
sub
+
+
-
Standardfall
+
Anmerkungen
GeoBerichte 19
unverndert
1 Stufe hher
1 Stufe niedriger
Die Gleichungen sind nicht auf Moor und Anmoor (> 15 % organische
Substanz) anwendbar.
In seltenen Fllen bestimmter Kombinationen von Eingangsdaten errechnen sich negative Vorbelastungen. In diesen Fllen ist das Ergebnis ohne
weitere quantitative Interpretation der Stufe 1 (sehr gering) zuzuordnen.
Tabelle 2 gilt nur fr eine definierte Gefgeform und spiegelt nur einen
mittleren Fall fr mittlere, geschtzte Kennwerte der Wasserbindung und
mittlere, geschtzte Scherwiderstandsparameter wider. Die potenziell
groe Variationsbreite beider Arten von Kennwerten bleibt unbercksichtigt, so dass auch die in Tabelle 3 genannten Stufen der Vorbelastung nur
einen Teil der potenziellen Variationsbreite der Zielgre abbilden. Tatschlich knnen Vorbelastungen von < 10 bis > 250 kPa im Oberboden
auftreten.
269
Wie die Anstze von HORN, LEBERT & BURGER sowie des DVWK beurteilt
auch die Vornorm des DIN die horizontspezifische mechanische Belastbarkeit nach einer Einschtzung der Vorbelastung. Dazu werden die
Scherwiderstandsparameter Kohsion und Winkel der inneren Reibung
allein aus Bodenart und Gefgeform abgeleitet. Diese Gren gehen
gemeinsam mit anderen bodenkundlichen Parametern in Regressionen
ein, die die Zielgre errechnen.
Bei der Schtzung der Vorbelastung mittels multipler Regression tragen
die Eingangsdaten mit unterschiedlichen Anteilen zur Varianzerklrung
bei, und zustzlich variiert ihre relative Bedeutung zwischen den Bodenartengruppen. Im Fall nicht oder nur schwach aggregierter Bden, z. B.
bei schluffigen Sanden oder Schluffen geringen Tongehalts, lsst sich die
Vorbelastung vor allem anhand der Luftkapazitt und des Winkels der inneren Reibung vorhersagen, whrend bei den tonigen Lehmen und Tonen der Wert der Vorbelastung primr durch die Rohdichte bestimmt wird.
Zustzlich steigt auch der Einfluss der nutzbaren Feldkapazitt und der
Kohsion.
Die Vorbelastung stellt einen zeitlich variablen Kennwert dar, der nur fr
eine spezifische Wasserspannung zu interpretieren ist. Das hier dokumentierte Verfahren bietet die Mglichkeit, eine Aussage ber die Festigkeit bei der Bodenfeuchtestufe sehr feucht (pF 1.8) abzuleiten, die dem
frhjahrsfeuchten Bodenzustand entspricht.
Im Unterschied zu frheren Anstzen (HORN 1981, HORN, LEBERT & BURGER 1991) wird die Zahl der Eingangsdaten um die gesttigte Wasserleitfhigkeit reduziert.
Der Einfluss der Tonmineralart, der Kationenbelegung sowie des Humifizierungsgrades der organischen Substanz auf die Vorbelastung bleibt
unbercksichtigt.
Stand
August 1999
Quellen
270
GeoBerichte 19
Verknpfungsregel 6.6.25
Inhalt
Ortspezifische Bodenbearbeitung
Eingangsdaten
Tongehalt
Horizonte
Humusgehalt
Vernssungsgrad
EfW (fakultativ nach VKR 6.6.16 oder 6.6.1)
Kennwert
Bb [cm]
Kennwertermittlung
tiefe Bodenbearbeitung
flache Bodenbearbeitung
>1
12 %
> 12 %
h2
> h2
Vernssungsgrad
Tongehalt
Humusgehalt
Anmerkung
Stand
Dezember 2003
Quelle
GeoBerichte 19
271
6.7
6.7.1
Inhalt
Eingangsdaten
Organischer Schadstoff
Humusgehalt [% bzw. Stufe]
Auflagehorizont
Bodenart
pH-Wert (CaCl2)
Kennwert
FOB [Stufe]
Kennwertermittlung
272
GeoBerichte 19
Wirkstoff
Nr.
Wirkstoff
Nr.
Wirkstoff
Nr.
Acrylamid
46
Dieselkraftstoff
39
Petroleum
37
Anilin
15
Fluoranthen
27
Phenanthren
23
Athracen
22
Heizl
39
Phenol
11
Benzidin
32
Hexabrombiphenyl
31
Phthalsure
41
Benzol
Kerosin
38
Pyren
24
41
LAS
42
Pyridin
32
Benzopyren
25
Schmierl
40
16
lineare
Alkylbenzensulfonate
42
Chloranilin
TCDD
34
Tetrachlordibenzodioxin
34
Benzol-o-dicarbonsure
Chloroform
Monochlorethen
DBP
45
Naphthalin
20
Tetrachlorethen
DCB
28
Naphthylamin
21
Tetrachlormethan
Nitrilotriessigsure
47
DCM
Toluidin
18
DEHP
44
Nonylphenol
43
Toluol
17
Diaminobiphenyl
32
NTA
47
Trichlorbenzol
10
Dibenzoanthracen
26
OCDD
35
Trichlorbiphenyl
29
Dibutyl-phthalat
45
Octachlordibenzodioxin
35
Trichlorethen
PCB
30
Trichlormethan
36
Trichlorphenol
13
Dichlorbenzol
Dichlorbiphenyl
28
PCDF
Dichlorphenol
12
PCP
14
Vinylchlorid
30
Xylol
Dichlorethan
Pentachlorbiphenyl
Dichlormethan
Pentachlordibenzofuran
36
Pentachlorphenol
14
Diethyl-hexyl-phthalat
44
5
19
Nr. Name
(nach Stoffgruppen)
1
2
3
4
5
6
7
GeoBerichte 19
CAS-Nr.2)
75-09-2
67-66-3
4.0
4.0
4.0
4.0
1.0
1.5
1.0
2.0
0
0
3.5
2.58)
2.0
1.5
56-23-5
4.0
4.0
1.5
2.0
2.58)
1.5
107-06-2
75-01-4
4.0
4.0
4.0
4.0
1.5
1.0
2.0
2.0
0
0
3.08)
4.0
2.0
4.0
79-01-6
127-18-4
4.5
3.0
4.0
4.0
2.0
1.5
1.0
1.0
0
0
3.08)
3.0
2.0
2.0
273
Nr. Name1)
(nach Stoffgruppen)
Carbocyclische Verbindungen (speziell
Benzolderivate)
8 Benzol
9 1,2-Dichlorbenzol
10 1,2,4-Trichlorbenzol
11 Phenol
12 2,5-Dichlorphenol
13 2,4,5-Trichlorphenol
14 Pentachlorphenol
(PCP)
15 Anilin
16 4-Chloranilin
17 Toluol
18 Toluidin
19 Xylol
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
35
36
274
Polycarbocyclische
Verbindungen
Naphthalin
Naphtylamin
Anthracen
Phenanthren
Pyren
Benzo(a)pyren
Dibenzo(a,h)anthracen
Fluoranthen
2,2'-Dichlorbiphenyl
(DCB)
2,4,5-Trichlorbiphenyl
10)
(TCB)
2,2'4,5,5'Pentachlorbiphenyl10)
Hexabrombiphenyl
4,4'-Diaminobiphenyl
(Benzidin)
CAS-Nr.2)
71-43-2
95-50-1
120-82-1
4.5
3.0
3.0
4.0
4.0
4.0
1.5
3.5
3.0
1.0
2.0
1.5
0
0
0
3.08)
2.0
2.5
2.0
2.0
3.5
108-95-2
583-78-8
95-95-4
5.0
4.0
4.0
1.0
2.0
2.0
1.5
2.5
3.0
1.5
2.0
1.5
4.0
3.0
4.0
3.0
4.0
4.0
87-86-5
3.0
1.0
3.5
2.0
3.0
2.5
62-53-3
106-47-8
108-88-3
5.0
5.0
4.0
4.0
3.0
1.0
2.0
4.0
1.5
3.0
1.5
2.5
2.5
1.0
2.5
1.0
1.0
1.5
+
+
0
+
0
4.5
2.0
4.0
2.0
3.0
4.0
2.0
2.5
1.0
3.0
5.0
1.0
1.5
0.5
0
1.0
1.0
0.5
3.0
2.0
2.0
2.5
2.0
(1.0)9)
2.0
(2.0)9)
3.5
4.0
4.5
4.5
5.0
5.0
5.0
5.0
5.0
2.0
3.0
3.0
3.0
3.0
3.0
3.0
2.5
3.0
0
+
0
0
0
0
0
0
3.5
2.0
2.0
3.0
2.0
2.0
2.0
1.5
3.0
(1.0)9)
1.0
3.0
3.0
1.0
(1.0)9)
0.5
3.0
5.0
3.0
2.5
2.0
37680-73-2
4.0
5.0
3.0
1.0
1.0
87-82-1
0
5.0
4.0
1.0
5.0
3.0
3.5
4.0
1.0
2.0
1.0
1.0
4.0
1.0
3.0
3.0
1.0
5.0
2.0
3.0
+
0
4.5
1.0
3.0
1.0
1.0
3.0
5.0
3.0
1.0
1.0
1.0
(1.0)9)
5.0
3.0
1.0
1.0
1330-20-7
91-20-3
134-32-7
120-12-7
85-01-8
129-00-0
50-32-8
206-44-0
Heterocyclische
Verbindungen
Pyridin
110-86-1
2,3,7,8Tetrachlordibenzo-pdioxin (TCDD)10)
Octachlordibenzo-pdioxin (OCDD)10)
1,2,3,7,8Pentachloridbenzofuran
10)
(PCDF)
4.0
2.0
GeoBerichte 19
Nr. Name1)
(nach Stoffgruppen)
37
38
39
40
41
42
43
44
45
Erdl-Verarbeitungsprodukte
Petroleum
Kerosin
Dieselkraftstoff und
leichtes Heizl
schweres Heizl
CAS-Nr.2)
8082-32-4
8008-20-6
77650-28-3
2.0
3.0
2.0
4.0
4.0
4.0
3.0
3.0
3.0
0
0
0
2.0
4.0
4.0
1.0
3.0
3.0
1.0
4.0
3.0
4.0
3.0
5.0
1.5
1.0
4.0
4.0
79-06-1
139-13-9
4.0
(1.0)9)
3.5
1.0
4.0
3.0
4.0
0
(3.0)9)
1.0
2.5
4.5
2.0
3.5
()9)
0
4.0
3.5
2.5
2.0
2.0
2.0
4.5
3.5
3.5
2.0
4.0
4.0
(2.0)9)
1.0
2.5
1.0
1.0
()9)
4.5
4.0
4.0
3.5
3)
0
1
2
3
4
5
GeoBerichte 19
< 0.1
0.1
1
1 10
10 100
100 1 000
> 1 000
275
Flchtigkeit
4)
Stufe
1
2
3
4
< 0.01
0.01 100
1005 000
> 5 000
Henry-Konstante
< 4 * 10E-4
4 * 10E-6 - 4 * 10E-4
4 * 10E-4 - 0.04
> 0.04
Lag die Henry-Konstante zur Ermittlung der Flchtigkeit nicht vor, wurde ersatzweise der Dampfdruck der
reinen Substanz herangezogen; in diesem Fall erscheint das Ergebnis in Klammern.
Bindung an Humus bzw. Ton:
Sorptionskoeffizient (kd)
nach Freundlich
5)
0
1
2
3
4
5
< 0.5
0.5 50
50 150
150 500
500 5 000
> 5 000
pH-Einfluss
6)
+
kein Einfluss
Abbaustufen
(ca. 90%iger Abbau)
[Wochen bzw. Jahre]
7)
5
4
3
2
1
< 6 Wo
6 Wo 18 Wo
18 Wo
1J
1 J3 J
>3J
Die Angaben zum Abbau gelten fr normale Ackerbden (lockere, feuchte lehmige Krume mit 24 % Humus und pH 5.56.5 sowie einer mittleren Lufttemperatur von 1116 C).
8) Der Abbau kann infolge hoher Verdampfungsverluste z. T. geringer sein.
Bewertungsstufen
9)
0
1
2
3
4
5
()
276
praktisch nicht
sehr gering, sehr schwach
gering, schwach
mittel bis erhht
hoch, stark
sehr hoch, sehr stark
unsichere Angaben
GeoBerichte 19
10) Bei der Bestimmung der polychlorierten Biphenyle und der Dioxine/Furane werden hufig zunchst bestimmte Einzelkomponenten analysiert, um danach durch Verrechnung mit Faktoren auf einen quivalenten Gesamtgehalt zu schlieen. Fr das Verhalten der nicht einzeln angegebenen Homologen gelten die
in Tabelle 2 beispielhaft dargestellten Eigenschaften.
Tab. 3: Bindungsstufe (FOB) organischer Schadstoffe in Bden aufgrund des Einflusses des Humusgehaltes von Mineralbden und der Zersetzungsstufe von Torfen (Mittel der oberen 3 dm).
Humusstufe
[h]
gehalt
[%]
1
2
3
4
5
6
H (Oh)
H (Of)
H (L)
1
> 1 2
> 2 4
> 4 8
> 815
> 1530
> 30
> 30
> 30
Zersetzungsstufe (z)
1.0
1.5
2.0
2.5
3.0
3.5
4.0
4.5
5.0
4 und 5
3
2 und 1
0
0
0
0
0
1.0
1.0
0.5
0.5
0
0
0.5
0.5
0.5
1.5
1.5
1.0
0.5
0
0.5
1.0
1.0
1.5
2.0
2.0
1.5
1.0
0.5
1.0
1.5
1.5
2.0
2.5
2.5
2.0
1.5
1.0
1.5
2.0
2.0
2.5
3.0
3.0
2.5
2.0
1.0
1.5
2.0
2.5
3.0
3.5
3.5
3.0
2.5
1.5
2.0
2.5
3.0
3.5
4.0
4.0
3.5
3.0
2.0
2.5
3.0
3.5
4.0
4.5
4.5
4.0
3.5
2.0
3.0
3.5
4.0
4.5
5.0
5.0
4.5
4.0
Tab. 4: Bindungsstufe (FOB) organischer Schadstoffe in Bden aufgrund des Einflusses der Bodenart
(Mittel der oberen 3 dm); * fr X, G, Gr (35): Endergebnis.
Bodenart
1.0
1.5
2.0
2.5
3.0
3.5
4.0
4.5
5.0
X, G, Gr (35)*
X, G, Gr, gS, mSgs, mSfs
0.5
0.5
1.0
1.0
1.0
0.5
0.5
1.0
1.0
1.5
1.5
2.0
0.5
1.0
1.0
1.5
1.5
2.0
2.5
3.0
0.5
1.0
1.5
2.0
2.5
3.0
3.5
4.0
1.0
1.0
1.5
2.0
2.5
3.0
3.5
4.0
4.5
1.0
1.5
2.0
2.5
3.0
3.5
4.0
4.5
5.0
pH-Einfluss
nach Tab. 1
pH (CaCl2)
> 6.5
6.55.5
< 5.54.0
< 4.0
+0.5
-0.5
-1.0
-0.5
+0.5
+1.0
GeoBerichte 19
277
Kennwertklassifizierung
Tab. 6: Einstufung der Bindung organischer Schadstoffe in Bden (FOB).
Stufe
Bindung
praktisch nicht
gering, schwach
hoch, stark
Stand
Mai 2011
Quellen
LITZ, N. (1998): Schutz vor Organika. In: BLUME, H.-P., FELIX-HENNINGSEN, P., FREDE, H.G., GUGGENBERGER, G., HORN, R. & STAHR, K.: Handbuch der Bodenkunde, 5. Erg.-Lfg.
11/98, Kap. 7.6.6, III u. 128; Weinheim (Wiley-VCH).
LITZ, N. & BLUME, H.-P. (1989): Verhalten organischer Chemikalien in Bden und dessen
Abschtzung nach einer Kontamination. Z. Kulturtechn. u. Landentw. 30: 355364; Berlin
(Blackwell).
LITZ, N., WILCKE, W. & WILKE, B.-M. (Hrsg.) (2007): Bodengefhrdende Stoffe. Weinheim
(Wiley-VCH).
278
GeoBerichte 19
Verknpfungsregel 6.7.1.2
Inhalt
Eingangsdaten
Organischer Schadstoff
Jahresmitteltemperatur [C]
Bodenkundliche Feuchtestufe (BKF) [Stufe] nach VKR 6.5.8
Stau-/Grundnssestufe [Stufe]
S-Wert nach VKR 6.2.4 bzw. Humusform (bei Forst)
Bindung organischer Schadstoffe in Bden (FOB) [Stufe]
nach VKR 6.7.1.1
Biologische Aktivitt (BAK) [Stufe] nach VKR 6.3.1
Monatsmittel der Lufttemperatur MaiAugust [C]
pH-Wert
Kennwert
FOE [Stufe]
Kennwertermittlung
Tab. 1: Alphabetisches Verzeichnis der organischen Schadstoffe.
Wirkstoff
Nr.
Wirkstoff
Nr.
Wirkstoff
Acrylamid
46
Dieselkraftstoff
39
Petroleum
37
Anilin
15
Fluoranthen
27
Phenanthren
23
Athracen
22
Heizl
39
Phenol
11
Benzidin
32
Hexabrombiphenyl
31
Phthalsure
41
Benzol
Nr.
Kerosin
38
Pyren
24
Benzol-o-dicarbonsure
41
LAS
42
Pyridin
32
Benzopyren
25
42
Schmierl
40
Chloranilin
16
lineare
Alkylbenzensulfonate
Chloroform
Monochlorethen
TCDD
34
Tetrachlordibenzodioxin
34
45
Naphthalin
20
Tetrachlorethen
DCB
28
Naphthylamin
21
Tetrachlormethan
DCM
Nitrilotriessigsure
47
Toluidin
DEHP
44
Nonylphenol
43
Toluol
17
Diaminobiphenyl
32
NTA
47
Trichlorbenzol
10
Dibenzoanthracen
26
OCDD
35
Trichlorbiphenyl
29
45
Octachlordibenzodioxin
35
Trichlorethen
PCB
30
Trichlormethan
36
Trichlorphenol
13
DBP
Dibutyl-phthalat
Dichlorbenzol
Dichlorbiphenyl
28
PCDF
Dichlorphenol
12
PCP
14
Vinylchlorid
30
Xylol
Dichlorethan
Pentachlorbiphenyl
Dichlormethan
Pentachlordibenzofuran
36
Pentachlorphenol
14
Diethyl-hexyl-phthalat
GeoBerichte 19
44
7
3
18
5
19
279
Nr. Name1)
(nach Stoffgruppen)
1
2
3
4
5
6
7
280
CAS-Nr.2)
75-09-2
67-66-3
4.0
4.0
4.0
4.0
1.0
1.5
1.0
2.0
0
0
3.5
2.58)
2.0
1.5
56-23-5
4.0
4.0
1.5
2.0
2.58)
1.5
107-06-2
75-01-4
4.0
4.0
4.0
4.0
1.5
1.0
2.0
2.0
0
0
3.08)
4.0
2.0
4.0
79-01-6
127-18-4
4.5
3.0
4.0
4.0
2.0
1.5
1.0
1.0
0
0
3.08)
3.0
2.0
2.0
GeoBerichte 19
Nr. Name1)
(nach Stoffgruppen)
Carbocyclische Verbindungen (speziell
Benzolderivate)
8 Benzol
9 1,2-Dichlorbenzol
10 1,2,4-Trichlorbenzol
11 Phenol
12 2,5-Dichlorphenol
13 2,4,5-Trichlorphenol
14 Pentachlorphenol
(PCP)
15 Anilin
16 4-Chloranilin
17 Toluol
18 Toluidin
19 Xylol
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
35
36
Polycarbocyclische
Verbindungen
Naphthalin
Naphtylamin
Anthracen
Phenanthren
Pyren
Benzo(a)pyren
Dibenzo(a,h)anthracen
Fluoranthen
2,2'-Dichlorbiphenyl
(DCB)
2,4,5-Trichlorbiphenyl
10)
(TCB)
2,2'4,5,5'Pentachlorbiphenyl10)
Hexabrombiphenyl
4,4'-Diaminobiphenyl
(Benzidin)
CAS-Nr.2)
71-43-2
95-50-1
120-82-1
4.5
3.0
3.0
4.0
4.0
4.0
1.5
3.5
3.0
1.0
2.0
1.5
0
0
0
3.08)
2.0
2.5
2.0
2.0
3.5
108-95-2
583-78-8
95-95-4
5.0
4.0
4.0
1.0
2.0
2.0
1.5
2.5
3.0
1.5
2.0
1.5
4.0
3.0
4.0
3.0
4.0
4.0
87-86-5
3.0
1.0
3.5
2.0
3.0
2.5
62-53-3
106-47-8
108-88-3
5.0
5.0
4.0
4.0
3.0
1.0
2.0
4.0
1.5
3.0
1.5
2.5
2.5
1.0
2.5
1.0
1.0
1.5
+
+
0
+
0
4.5
2.0
4.0
2.0
3.0
4.0
2.0
2.5
1.0
3.0
5.0
1.0
1.5
0.5
0
1.0
1.0
0.5
3.0
2.0
2.0
2.5
2.0
(1.0)9)
2.0
(2.0)9)
3.5
4.0
4.5
4.5
5.0
5.0
5.0
5.0
5.0
2.0
3.0
3.0
3.0
3.0
3.0
3.0
2.5
3.0
0
+
0
0
0
0
0
0
3.5
2.0
2.0
3.0
2.0
2.0
2.0
1.5
3.0
(1.0)9)
1.0
3.0
3.0
1.0
(1.0)9)
0.5
3.0
5.0
3.0
2.5
2.0
37680-73-2
4.0
5.0
3.0
1.0
1.0
87-82-1
0
5.0
4.0
1.0
5.0
3.0
3.5
4.0
1.0
2.0
1.0
1.0
4.0
1.0
3.0
3.0
1.0
5.0
2.0
3.0
+
0
4.5
1.0
3.0
1.0
1.0
3.0
5.0
3.0
1.0
1.0
1.0
(1.0)9)
5.0
3.0
1.0
1.0
1330-20-7
91-20-3
134-32-7
120-12-7
85-01-8
129-00-0
50-32-8
206-44-0
Heterocyclische
Verbindungen
Pyridin
110-86-1
2,3,7,8Tetrachlordibenzo-pdioxin (TCDD)10)
Octachlordibenzo-pdioxin (OCDD)10)
1,2,3,7,8Pentachloridbenzofuran
10)
(PCDF)
GeoBerichte 19
4.0
2.0
281
Nr. Name1)
(nach Stoffgruppen)
37
38
39
40
41
42
43
44
45
Erdl-Verarbeitungsprodukte
Petroleum
Kerosin
Dieselkraftstoff und
leichtes Heizl
schweres Heizl
CAS-Nr.2)
8082-32-4
8008-20-6
77650-28-3
2.0
3.0
2.0
4.0
4.0
4.0
3.0
3.0
3.0
0
0
0
2.0
4.0
4.0
1.0
3.0
3.0
1.0
4.0
3.0
4.0
3.0
5.0
1.5
1.0
4.0
4.0
79-06-1
139-13-9
4.0
(1.0)9)
3.5
1.0
4.0
3.0
4.0
0
(3.0)9)
1.0
2.5
4.5
2.0
3.5
()9)
0
4.0
3.5
2.5
2.0
2.0
2.0
4.5
3.5
3.5
2.0
4.0
4.0
(2.0)9)
1.0
2.5
1.0
1.0
()9)
4.5
4.0
4.0
3.5
3)
0
1
2
3
4
5
282
< 0.1
0.1
1
1 10
10 100
100 1 000
> 1 000
GeoBerichte 19
Flchtigkeit
4)
Stufe
1
2
3
4
< 0.01
0.01 100
1005 000
> 5 000
Henry-Konstante
< 4 * 10E-4
4 * 10E-6 - 4 * 10E-4
4 * 10E-4 - 0.04
> 0.04
Lag die Henry-Konstante zur Ermittlung der Flchtigkeit nicht vor, wurde ersatzweise der Dampfdruck der
reinen Substanz herangezogen; in diesem Fall erscheint das Ergebnis in Klammern.
Bindung an Humus bzw. Ton:
Sorptionskoeffizient (kd)
nach Freundlich
5)
0
1
2
3
4
5
< 0.5
0.5 50
50 150
150 500
500 5 000
> 5 000
pH-Einfluss
6)
+
kein Einfluss
Abbaustufen
(ca. 90%iger Abbau)
[Wochen bzw. Jahre]
7)
5
4
3
2
1
< 6 Wo
6 Wo 18 Wo
18 Wo
1J
1 J3 J
>3J
Die Angaben zum Abbau gelten fr normale Ackerbden (lockere, feuchte lehmige Krume mit 24 % Humus und pH 5.56.5 sowie einer mittleren Lufttemperatur von 1116 C).
8) Der Abbau kann infolge hoher Verdampfungsverluste z. T. geringer sein.
Bewertungsstufen
9)
0
1
2
3
4
5
()
GeoBerichte 19
praktisch nicht
sehr gering, sehr schwach
gering, schwach
mittel bis erhht
hoch, stark
sehr hoch, sehr stark
unsichere Angaben
283
10) Bei der Bestimmung der polychlorierten Biphenyle und der Dioxine/Furane werden hufig zunchst bestimmte Einzelkomponenten analysiert, um danach durch Verrechnung mit Faktoren auf einen quivalenten Gesamtgehalt zu schlieen. Fr das Verhalten der nicht einzeln angegebenen Homologen gelten die
in Tabelle 2 beispielhaft dargestellten Eigenschaften.
Tab. 3: Eliminierungsstufe (FOE) organischer Schadstoffe in Bden aufgrund des Einflusses der mittleren Lufttemperatur
(als Ma fr die Bodentemperatur) auf den Abbau.
Abbaustufe
(aerob )
n. Tab. 1
Jahrestemperatur [C]
129
< 96
< 63
1.0, 1.5
2.0, 2.5
3.0, 3.5
4.0, 4.5
5.0
0.5
1.5
2.5
3.5
4.0
0.5
1.0
2.0
3.0
3.5
0
0.5
1.5
2.5
3.0
Mitteltemperatur [C]
der Vegetationsperiode
2116
< 1611
< 116
1.5
2.5
3.5
4.5
5.0
1.0
2.0
3.0
4.0
4.5
0.5
1.5
2.5
3.5
4.0
Tab. 4: Abschlge von der Eliminierungsstufe (FOE) zur Bercksichtigung ungnstiger Wasserverhltnisse.
Abschlag
0, 1
2, 1/1, 2/1, 3/1, 4/1
brige
1.0
0.5
0
Tab. 5: Zu-/Abschlge von der Eliminierungsstufe (FOE) zur Bercksichtigung ungnstiger Bodendurchlftung
(aerob/anaerob).
fr Ackernutzung
S-Wert
4
> 412
> 12
fr Forstnutzung
Humusform
Rohhumus
Moder
Mull
Abschlag
1.0
0.5
0
Tab. 7: Abschlge von der Eliminierungsstufe (FOE) in Abhngigkeit von der biologischen Aktivitt des Bodentyps
und der Bindungsstrke der organischen Schadstoffe in Bden (FOB).
Biologische
Aktivitt
[Stufe]
4
2
284
Bindungsstufe (FOB)
1.02.5
3.03.5
4.05.0
0
0
0
0.5
0.5
1.0
GeoBerichte 19
Tab. 8: Zuschlge zur Eliminierungsstufe (FOE) zur Bercksichtigung des Einflusses mglicher Verflchtigung
der organischen Schadstoffe.
1.0
1.5
2.0
1.0
1.5
Kennwertklassifizierung
Tab. 9: Einstufung der Eliminierung organischer Schadstoffe in Bden (FOE).
Stufe
Eliminierung
praktisch nicht
gering, schwach
hoch, stark
Anmerkungen
Die Angaben gelten bei geringer bis mig starker Kontamination. Bei
strkerer Kontamination knnen Bindung und Abbau relativ geringer
sein.
Stand
Mai 2011
Quellen
LITZ, N. (1998): Schutz vor Organika. In: BLUME, H.-P., FELIX-HENNINGSEN, P., FREDE, H.G., GUGGENBERGER, G., HORN, R. & STAHR, K.: Handbuch der Bodenkunde, 5. Erg.-Lfg.
11/98, Kap. 7.6.6, III u. 128; Weinheim (Wiley-VCH).
LITZ, N. & BLUME, H.-P. (1989): Verhalten organischer Chemikalien in Bden und dessen
Abschtzung nach einer Kontamination. Z. Kulturtechn. u. Landentw. 30: 355364; Berlin
(Blackwell).
LITZ, N., WILCKE, W. & WILKE, B.-M. (Hrsg.) (2007): Bodengefhrdende Stoffe. Weinheim
(Wiley-VCH).
GeoBerichte 19
285
Verknpfungsregel 6.7.1.3
Inhalt
Eingangsdaten
Pflanzenbehandlungsmittel
Humusgehalt [% bzw. Stufe]
Bodenart
pH-Wert (CaCl2)
Kennwert
FOB [Stufe]
Kennwertermittlung
Tab. 1: Alphabetisches Verzeichnis der Wirkstoffe in Pflanzenbehandlungsmitteln.
Wirkstoff
Nr.
Wirkstoff
Nr.
Wirkstoff
Nr.
Acetamiprid
272
Butoxycarboxim
165
Cycloat
179
Aclonifen
231
Butylat
178
Cycloxydim
105
Alachlor
200
Captafol
236
Cyhexatin
261
Aldicarb
193
Captan
237
Cymoxanil
212
Aldrin
123
Carbaryl
166
Cyproconazol
Alpha-Cypermethrin
251
Carbendazim
Cyprodinil
53
Amidosulfuron
106
Carbetamid
199
2,4-D
65
Amitraz
58
Carbofuran
167
Dazomet
197
Amitrol
15
Carbosulfan
168
DDT
126
Anilazin
Carboxin
201
Deiquat
Atrazin
38
18
Carfentrazone-ethyl
35
Deltamethrin
Azocyclotin
260
Chloramben
72
Demeton-S-methyl
252
135
Azoxystrobin
285
Chlordan
125
Desmedipham
192
Benalaxyl
243
Chlorfenvinphos
133
Bendiocarb
162
Chlorflurenol-methyl
Benfuracarb
Diallat
180
95
Diazinon
136
163
Chloridazon
Dicamba
Benomyl
37
Chlormequat
Dichlobenil
241
Bentazon
Chlorphacinon
292
Dichlofluanid
266
250
Chlorpropham
174
Dichlorprop
Chlorpyrifos
134
1,3-Dichlorpropen
127
137
Beta-Cyfluthrin
Bifenox
71
Bifenthrin
249
Chlorsulfuron
107
Dichlorvos
Bitertanol
16
Chlorthalonil
240
Diclofop-methyl
Boscalid
73
66
82
265
Chlortoluron
211
Dieldrin
128
Brodifacoum
97
Cinidon-ethyl
103
Diethofencarb
175
Bromacil
60
Clethodim
294
Difenacoum
100
Bromadiolon
98
Clodinafop-propargyl
81
Difenoconazol
19
Brommethan
124
Clofentezin
288
Diflubenzuron
213
Bromoxynil
239
Clomazone
289
Diflufenican
264
Dimefuron
214
277
Dimethachlor
210
99
Dimethenamid
227
Dimethoat
138
Bromuconazol
17
Clopyralid
Bupirimat
233
Cloquintocet-mexyl
Buprofezin
196
Coumatetralyl
Butocarboxim
164
Cyanazin
286
76
GeoBerichte 19
Wirkstoff
Nr.
Wirkstoff
Nr.
Wirkstoff
Nr.
Dimethomorph
44
Flurtamone
96
Methiocarb
171
Dinoseb
91
Flusilazol
22
92
Flutriafol
23
Methomyl, Methylbromid
(s. Brommethan)
194
Dinoterb
Dithianon
275
Folpet
238
Metiram
187
221
205
Diuron
215
Fosethyl-Al
87
Metobromuron
DNOC
93
Fuberidazol
39
Metolachlor
244
Metosulam
56
Glufosinat-ammonium
88
Metoxuron
222
Glyphosat
89
Metribuzin
Dodemorph
Endosulfan
Epoxiconazol
45
129
20
Furalaxyl
33
EPTC
181
Glyphosat-trimesium
90
Metsulfuron-methyl
Esfenvalerat
253
Haloxifop
83
Mevinphos
147
223
224
Ethephon
Ethiofencarb
Ethofumesat
86
169
248
110
Heptachlor
130
Monolinuron
Hexachlorbenzol
131
Monuron
293
Myclobutanil
24
40
Napropamid
206
119
Nicosulfuron
111
228
Hexythiazox
Ethoprophos
139
Imazalil
Etrimfos
140
Imazaquin
Famoxadon
286
Imidacloprid
273
Nitralin
Fenarimol
234
Indoxacarb
291
Omethoat
148
109
Oxadixyl
246
Ioxynil
242
Oxamyl
195
Iprodion
269
Oxydemeton-methyl
149
232
Fenazaquin
Fenbuconazol
Fenbutatin-oxid
279
21
262
Iodosulfuron-methyl
Fenfuram
202
Isofenphos
143
Oxyfluorfen
Fenhexamid
267
Isoproturon
218
Paclobutrazol
203
Paraquat
Isoxaflutol
290
Parathion
150
Kresoxim-methyl
287
Parathion-methyl
151
255
Penconazol
61
Pencycuron
225
229
Fenitrothion
Fenoxaprop-ethyl
Fenoxycarb
Fenpiclonil
Fenpropathrin
141
67
170
49
254
Isoxaben
Lambda-Cyhalothrin
Lenacil
25
26
Fenpropidin
54
Lindan
132
Pendimethalin
Fenpropimorph
46
Linuron
219
Pentachlorphenol (PCP)
256
176
94
Fenpyroximat
282
Malathion
144
Permethrin
Fenthion
142
Mancozeb
184
Phenmedipham
Fentin-acetat
263
Maneb
185
Phorat
152
153
154
Fenuron
216
MCPA
68
Phosphamidon
Flocoumafen
101
Mecoprop
69
Phoxim
283
Picloram
Florasulam
51
Mefenpyr-diethyl
78
Fluazifop-butyl
82
Mesotrione
120
Picolinafen
Fluazinam
55
Metalaxyl
245
Pirimicarb
172
155
112
Fludioxonil
50
Metaldehyd
247
Pirimiphos-methyl
Flufenacet
36
Metam-Na
186
Primisulfuron-methyl
Fluometuron
Fluoroglycofen-ethyl
Flupyrsulfuron-methyl,
Fluquinconazol
217
32
Prochloraz
41
270
74
Metazachlor
204
Procymidon
108
Metconazol
281
Prometryn
10
Methabenzthiazuron
220
Propachlor
207
Methamidophos
145
Propamocarb-hydrochlorid
198
146
Propanil
208
Fluroxypyr
77
Flurprimidol
235
GeoBerichte 19
Metamitron
280
Methidation
287
Wirkstoff
Nr.
Wirkstoff
Nr.
Wirkstoff
Nr.
Propaquizafop
84
Spiroxamine
63
Tolylfluanid
268
Propazin
11
Sulcotrione
121
Triadimefon
29
Propham
177
Sulfotep
157
Triadimenol
30
27
2,4,5-T
Propiconazol
Triallat
183
257
70
Triasulfuron
116
75
Triazophos
160
Tebuconazol
28
Triazoxide
Tebufenozid
64
Tribenuron-methyl
117
284
Trichlorfon
161
226
Triclopyr
Propineb
188
Tau-Fluvalinat
Propoxur
173
2,3,6-TBA
Propyzamid
209
Prosulfocarb
182
Prosulfuron
113
Tebufenpyrad
Pymetrozin
34
Teflubenzuron
Pyrazophos
156
Tefluthrin
258
Tridemorph
Pyridat
Pyrifenox
Pyrimethanil
Terbacil
62
48
Terbufos
158
57
59
79
47
Trifluralin
230
Triflusulfuron-methyl
118
Terbuthylazin
13
Triforin
Quinmerac
104
Terbutryn
14
Trinexapac-ethyl
Quinoclamin
276
Thiabendazol
42
Triticonazol
31
Quinoxyfen
278
Thiacloprid
274
Vinclozolin
271
Quintozen
122
Thifensulfuron-methyl
115
Warfarin
102
Thiocyclam
189
Zineb
191
Quizalofop-P
85
Rimsulfuron
114
Thiophanat-methyl
Sethoxydim
295
Thiram
190
Tolclofos-methyl
159
Simazin
12
52
259
43
Nr. Name
(Wirkungsbereich)1)
Pyridyliumsalze
1 Deiquat-dibromid (H)
2 Paraquat-dichlorid (H)
Chlormequat-chlorid
3
(W)
Diazine
4 Bentazon (H)
5 Chloridazon (H)
6 Pyridat (H)
7
8
9
10
11
12
13
14
288
Triazine
Anilazin (F)
Atrazin (H)
Cyanazin (H)
Prometryn (H)
Propazin (H)
Simazin (H)
Terbuthylazin (H)
Terbutryn (H)
CAS-Nr.2)
(2)
(1)
5
5
45
45
+
+
12
1
(1)
(1)
2-3
(4)
(4)
25057-89-0 4
1698-60-8 4
2
1
1
3
2
2
12
?
12
?
0
(-)
(-)
45
4(5)
5
(4)
(4)
(5)
101-05-3
1912-24-9
(1)
1
(1)
(1)
(1)
1
(1)
(1)
4
2
12
3
2
2
23
3
?
2
(2)
2
?
2
2
?
(-)
(-)
(-)
(-)
(-)
5
34
4
4
34
34
34
3
(4)
34
(3)
3
23
23
(3)
(3)
2074-50-2
7287-19-6
139-40-2
122-34-9
01
23
4
3
2
2
2
3
GeoBerichte 19
Nr. Name
(Wirkungsbereich)1)
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
Triazole
Amitrol (H)
Bitertanol (F)
Bromuconazol (F)
Cyproconazol (F)
Difenoconazol (F)
Epoxiconazol (F)
Fenbuconazol (F)
Flusilazol (F)
Flutriafol (F)
Myclobutanil (F)
Paclobutrazol (W)
Penconazol (F)
Propiconazol (F)
Tebuconazol (F)
Triadimefon (F)
Triadimenol (F)
Triticonazol (F)
CAS-Nr.2)
61-82-5
4
2
3
4
3
2
1
3
4
4
3
3
60207-90-1 34
3
3
55219-65-3 2
2
1
1
(1)
2
(1)
23
(1)
3
(1)
(2)
2
3
2
2
2
(1)
(1)
2
34
4
34
4
4
45
4
2
34
34
4
4
4
3
3
?
2
?
?
?
?
?
?
?
?
?
?
?
?
?
?
?
?
(-)
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
(-)
0
45
4
3
3
5
4
3
4
2
4
3
3
34
(3)
45
3
3
(45)
(34)
(3)
(34)
(34)
(34)
23
(3)
(3)
1
(3)
23
(34)
(3)
(34)
(3)
(3)
41394-05-2 4
4
4
1
2
1
23
1
1
?
1
?
(-)
(-)
0
5
45
5
(34)
(34)
(4)
Triazolinon
35 Carfentrazone-ethyl (H)
(45)
Oxyacetamid
36 Flufenacet (H)
12
(2)
34
(-)
23
Triazinone
32 Metamitron (H)
33 Metribuzin (H)
34 Pymetrozin (I)
37
38
39
40
41
42
43
Imidazole
Benomyl (F)
Carbendazim (F)
Fuberidazol (F)
Imazalil (F)
Prochloraz (F)
Thiabendazol (F)
Thiophanat-methyl (F)
17804-35-2 2
10605-21-7 23
4
4
67747-09-5 2
34
23564-05-8 3
1
3
1
2
3
1
(1)
4
2
4
12
34
2
4
3
?
?
?
?
?
?
45
4
34
3
3
4
45
2
(3)
(34)
(3)
(3)
(4)
(45)
44
45
46
47
Morpholine
Dimethomorph (F)
Dodemorph (F)
Fenpropimorph (F)
Tridemorph (F)
3
3
67564-91-4 2
3
1
4
4
4
3
45
4
4
3
?
?
?
0
0
-
5
3
4
4
4
(3)
(4)
(4)
34
(34)
Oxim
48 Pyrifenox (F)
GeoBerichte 19
289
Nr. Name
(Wirkungsbereich)1)
CAS-Nr.2)
Phenylpyrrole
49 Fenpiclonil (F)
50 Fludioxonil (F)
2
2
2
2
4
5
?
?
0
-
23
5
(23)
(5)
Piperidin
51 Florasulam (H)
(1)
(5)
Piperazin
52 Triforine (F)
(5)
3
4
2
45
4
3
(1)
(1)
(1)
3
4
4
4
3
4
?
?
?
?
?
0
0
0
-
4
3
5
5
5
(4)
(3)
(5)
(5)
(5)
Amidin
58 Amitraz (A)
34
(5)
Benzotriazin
59 Triazoxide (F)
(5)
4
2
4
1
1
2
1
23
2
?
?
?
0
0
3
3
3
2
2
2
Spiroketalamin
63 Spiroxamine (F)
>5
34
(4)
Diacylhydrazin
64 Tebufenozid (I)
34
45
(45)
94-74-6
7085-19-0
93-76-5
5
4
1
4
4
4
2
1
(1)
2
2
(1)
12
2
5
2
2
23
1
(1)
?
1
1
1
(-)
-
45
45
5
45
45
4
2
34
(5)
23
23
3
133-90-4
1918-00-9
1
4
5
(1)
(2)
2
4
?
2
?
?
1
(-)
(-)
-
45
5
5
5
(5)
4
(1)
(-)
45
(4)
(2)
(3)
53
54
55
56
57
Pyrimidine
Cyprodinil (F)
Fenpropidin (F)
Fluazinam (F)
Metosulam (H)
Pyrimethanil (F)
Uracile
60 Bromacil (H)
61 Lenacil (H)
62 Terbacil (H)
65
66
67
68
69
70
Phenoxyalkancarbonsuren
2,4-D (H)
Dichlorprop (H)
Fenoxaprop-P-ethyl (H)
MCPA (H)
Mecoprop (H)
2,4,5-T (H)
Benzoesuren
71 Bifenox (H)
72 Chloramben (H)
73 Dicamba (H)
Fluoroglycofen-ethyl
74
(H)
75 2,3,6-TBA (H)
290
314-40-9
94-75-7
120-36-5
GeoBerichte 19
Nr. Name
(Wirkungsbereich)1)
76
77
78
79
Pyridincarbonsuren
Clopyralid (H)
Fluroxypyr (H)
Picloram (H)
Triclopyr (H)
CAS-Nr.2)
1
1
1
1
2
2
2
2
?
0
1
?
0
-
4
4
23
5
(4)
(4)
34
(5)
(4)
(5)
(1)
3
(1)
1
(1)
5
2
5
(3)
5
?
?
?
?
?
0
0
0
0
5
5
5
5
5
5
4
(5)
(5)
(5)
>5
>5
4
5
1
1
1
1
2
(4)
3
5
?
?
1
2
(-)
0
5
5
5
45
2
(5)
5
(4)
>5
3
2
4
2
2
4
12
2
2
(2)
23
4
12
1
45
2
45
45
4
34
5
(5)
(45)
4
(4)
(5)
(1)
(2)
(5)
1
3
34
13
1
3
(1)
(1)
1
(1)
(1)
(1)
5
45
(4)
5
(5)
2
?
?
?
?
?
?
0
0
-
5
5
45
2
(5)
(5)
5
5
(45)
(2)
(5)
(5)
Isoindoldion
103 Cinidon-ethyl (H)
Chinolincarbonsure
104 Quinmerac (H)
45
(5)
80
81
82
83
84
85
Aryloxyphenoxycarbonsuren
Clodinafop-propargyl
(H)
Diclofop-methyl (H)
Fluazifop-butyl (H)
Haloxyfop (H)
Propaquizafop (H)
Quizalofop-P-ethyl (H)
Phosphonsuren
Ethephon (W)
Fosethyl-Al (F)
Glufosinat-NH4 (H)
Glyphosat (H)
Glyphosat-trimesium
90
(H)
86
87
88
89
91
92
93
94
Phenole
Dinoseb (H)
Dinoterb (H)
DNOC (I, H, A)
PCP (I, F, H)
Fluorencarbonsuren
Chlorflurenol-methyl
95
(H, W)
Furanon
96 Flurtamone (H)
97
98
99
100
101
102
Cumarine
Brodifacoum (R)
Bromadiolon (R)
Coumatetralyl (R)
Difenacoum (R)
Flocoumafen (R)
Warfarin (R)
GeoBerichte 19
1918-02-1
2
69806-50-4 4
2
1
1
1071-83-6
2813-95-8
534-52-1
87-86-5
291
Nr. Name
(Wirkungsbereich)1)
CAS-Nr.2)
Cyclohexenon
105 Cycloxydim (H)
106
107
108
109
110
111
112
113
114
115
116
117
118
Sulfonylharnstoffe
Amidosulfuron (H)
Chlorsulfuron (H)
Flupyrsulfuron (H)
Iodosulfuron-methyl (H)
Metsulfuron-methyl (H)
Nicosulfuron (H)
Primisulfuron-methyl
(H)
Prosulfuron (H)
Rimsulfuron (H)
Thifensulfuron-methyl
(H)
Triasulfuron (H)
Tribenuron-methyl (H)
Triflusulfuron-methyl
(H)
12
23*
4
4
4
45*
45*
3
1
1
1
1
1
(1)
1
12
(1)
1
01
?
?
1
1
?
?
34
4
4
5
4
4
(34)
(4)
34
4
34
2
24*
(01)
(4)
53**
35*
2
(1)
1
1
?
?
(4)
4
(4)
4
45*
45
35*
35*
12
1
1
1
?
?
4
4
23
(4)
25
(2)
(4)
Imidazolinol
119 Imazaquin (H)
(1)
Triketone
120 Mesotrione (H)
121 Sulcotrione (H)
122 Quintozen (F)
>5
>5
1
(1)
2
(2)
13
13
4
?
?
4
5
4
23
(3)
(3)
4
3
4
3
1
2
3
(2)
4
3
2
5
2
5
5
2
5
4
5
4
34
(3)
1
3
2
3
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
3
45
23
12
5
12
3
23
2
23
34
4
4
3
4
3
3
23
12
5
4
45
1
3
?
?
?
2
5
45
5
4
0
0
0
0
(4)
4
(4)
4
1
1
1
23
123
124
125
126
127
128
129
130
131
132
Halogenierte
Kohlenwasserstoffe
Aldrin (I)
Brommethan (I, N)
Chlordan (I)
DDT (I)
1,3-Dichlorpropen (N)
Dieldrin (I)
Endosulfan (I)
Heptachlor (I)
Hexachlorbenzol (F)
Lindan (I)
133
134
135
136
Phosphorsure-Ester
Chlorfenvinphos (I, A)
Chlorpyrifos (I)
Demeton-S-methyl (I)
Diazinon (I, A)
292
82-68-8
309-00-2
1
5
12789-03-6 1
50-29-3
0
542-75-6
45
60-57-1
0
115-29-7
1
76-44-8
1
118-74-1
0
58-89-9
2
333-41-5
(1)
4
2
2
4
2
3
GeoBerichte 19
Nr. Name
(Wirkungsbereich)1)
CAS-Nr.2)
137
138
139
140
141
142
143
144
145
146
147
148
149
150
151
152
153
154
155
156
157
158
159
160
161
Phosphorsure-Ester
Dichlorvos (I, A)
Dimethoat (I, A)
Ethoprophos (I, N)
Etrimfos (I)
Fenitrothion (I)
Fenthion (I)
Isofenphos (I)
Malathion (I, A)
121-75-5
Methamidophos (I, A)
Methidation (I, A)
Mevinphos (I)
Omethoat (I, A)
Oxydemeton-methyl (I)
Parathion (I, A)
56-38-2
Parathion-methyl (I)
Phorat (I, A)
298-02-2
Phosphamidon (I, A)
Phoxim (I)
Pirimiphos-methyl (I, A)
Pyrazophos (F)
Sulfotep (I, A)
Terbufos (I, N)
Tolclofos-methyl (F)
Triazophos (I, A, N)
Trichlorfon (I)
4
1
(1)
(1)
(1)
4
3
1
(1)
3
(1)
1
2
2
3
2
(1)
(1)
4
3
4
3
(1)
(1)
1
2
1
2
3
2
3
(4)
23
1
23
1
1
1
4
4
3
1
3
4
4
(4)
4
4
3
1
162
163
164
165
166
167
168
169
170
171
172
173
Carbamate,
Methylcarbamate
Bendiocarb (I)
Benfuracarb (I)
Butocarboxim (I)
Butoxycarboxim (I, A)
Carbaryl (I, W)
Carbofuran (I, A, N)
Carbosulfan (I, N)
Ethiofencarb (I)
Fenoxycarb (I)
Methiocarb (I, A, M)
Pirimicarb (I)
Propoxur (I)
4
2
>5
>5
34
4
1
5
2
3
5
5
(1)
(1)
2
1
(2)
2
3
(1)
2
3
2
3
GeoBerichte 19
63-25-2
1563-66-2
114-26-1
?
?
?
?
?
?
?
?
?
2
2
2
2
?
?
?
?
3
?
?
?
5
5
5
5
5
5
5
4
5
5
5
5
5
4-5
4-5
5
4-5
5
5
3
5
5
5
4
5
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
5
4
(4)
(4)
5
5
5
23
5
5
4
4
(4)
2
2
5
4
4
(4)
3
4
3
4
4
(4)
2
23
2
2
2
1
1
2
2
2
2
23
1
2
2
2
2
1
1
1
1
2
1
1
(3)
1
4
(2)
(2)
23
1
4
2
4
3
2
2
?
?
?
?
?
4
4
?
?
?
?
?
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
5
5
5
5
34
4
5
5
5
45
45
4
4
5
5
45
3
34
5
5
4
4
45
3
?
?
293
Nr. Name
(Wirkungsbereich)1)
174
175
176
177
Phenylcarbamate
Chlorpropham (H, W)
Diethofencarb (F)
Phenmedipham (H)
Propham (H, W)
178
179
180
181
182
183
Thiocarbamate
Butylat (H)
Cycloat (H)
Diallat (H)
EPTC (H)
Prosulfocarb (H)
Triallat (H)
184
185
186
187
188
189
190
191
Dithiocarbamate
(DTC)
Mancozeb (F)
Maneb (F)
Metam-Na (F, N, H, I)
Metiram (F)
Propineb (F)
Thiocyclam (I)
Thiram (F)
Zineb (F)
CAS-Nr.2)
101-21-3
3
3
13684-63-4 2
122-42-9
3
1
4
1
1
3
3
34
1
12
?
?
1
0
0
0
0
4
5
4
45
(4)
2
3
3
2008-41-5
4
3
(1)
3
4
3
3
34
4
2
45
4
?
?
?
?
?
23
0
0
0
0
0
0
4
3
3
4
3
4
(4)
(3)
(3)
(4)
(3)
(45)
(1)
(1)
(1)
3
(1)
(12)
(1)
3
4
4
12
4
01
1
3
34
?
?
?
?
?
?
?
45
0
0
0
0
0
0
0
0
5
5
45
(34)
(45)
5
45
45
5
5
45
(34)
5
5
5
45
4
>5
>5
(2)
(1)
(1)
12
12
1
1
?
?
0
0
-
34
45
5
4
(4)
(4)
Thiadiazine
196 Buprofezin (I, A)
197 Dazomet (F, N, H, I)
1
5
4
2
45
23
?
?
0
0
45
5
34
5
sonstige Carbamate
198 Propamocarb-HCl (F)
199 Carbetamid (H)
>5
5
3
(1)
(12)
12
?
?
+
0
45
45
45
(4)
3
2
2
3
1
1
3
3
2
5
2
23
23
23
34
23
?
3
?
?
?
?
?
1
0
0
0
0
0
0
0
0
45
45
34
23
45
4
3
45
5
2
(34)
23
(4)
(3)
(3)
4
2303-16-4
759-94-4
2303-17-5
8018-01-7 1
12427-38-2 01
5
23
23
5
2
12122-67-7 2
Biscarbamate
192 Desmedipham (H)
Oxim-Carbamate
193 Aldicarb (I, A, N)
194 Methomyl (I, A)
195 Oxamyl (I, A, N)
200
201
202
203
204
205
206
207
294
Sureamide
Alachlor (H)
Carboxin (F)
Fenfuram (F)
Isoxaben (H)
Metazachlor (H)
Metolachlor (H)
Napropamid (H)
Propachlor (H)
3
3
3
4
3
4
116-06-3
74-83-9
4
4
34
2
67129-08-2 4
2
3
1918-16-7 4
5234-68-4
GeoBerichte 19
Nr. Name
(Wirkungsbereich)1)
Sureamide
208 Propanil (H)
209 Propyzamid (H)
CAS-Nr.2)
709-98-8
3
3
(12)
23
2
3
12
?
0
0
4
3
4
4
Chloracetamide
210 Dimethachlor (H)
Harnstoffe
211 Chlortoluron (H)
212
213
214
215
216
217
218
219
220
221
222
223
224
225
226
Cymoxanil (F)
Diflubenzuron (I)
Dimefuron (H)
Diuron (H)
Fenuron (H)
Fluometuron (H)
Isoproturon (H)
Linuron (H)
Methabenzthiazuron
(H)
Metobromuron (H)
Metoxuron (H)
Monolinuron (H)
Monuron (H)
Pencycuron (F)
Teflubenzuron (I)
115545-483
9
4
0
2
330-54-1
2
101-42-8
4
4
34123-59-6 3
330-55-2
3
23
45
2
(1)
(1)
1
(1)
(1)
(1)
1
13
3
2
3
23
12
2
23
?
?
?
2
2
?
5
2
0
0
0
0
0
0
0
0
5
5
3
3
3
4
4
4
5
(3)
3
3
(3)
(4)
4
3
18691-97-9 3
(3)
4
4
11746-81-2 4
150-68-5
4
1
0
2
(1)
(1)
1
1
(1)
2
2
3
3
4
4
?
(2)
2
2
?
?
0
0
0
0
0
0
4
45
4
34
34
34
3
4
(3)
(3)
3
34
23
45
45
(1)
3
3
34
5
45
1
?
?
0
0
0
34
3
34
(4)
4
45
Chloracetamide
227 Dimethenamid (H)
Dinitroaniline
228 Nitralin (H)
229 Pendimethalin (H)
230 Trifluralin (H)
5
4726-14-1 1
40487-42-1 1
11582-09-8 12
Diphenylether
231 Aclonifen (H)
232 Oxyfluorfen (H)
2
1
3
(1)
45
45
?
5
0
0
4
2
4
(12)
Pyrimidine
233 Bupirimat (F)
234 Fenarimol (F)
235 Flurprimidol (W)
3
3
4
3
3
1
4
34
3
?
?
?
0
0
0
34
4
34
34
3
(34)
12
2
12
1
4
3
12
2
23
?
?
?
0
0
0
45
45
5
34
34
5
Phthalimide
236 Captafol (F)
237 Captan (F)
238 Folpet (F)
GeoBerichte 19
2425-09-1
133-06-2
295
Nr. Name
(Wirkungsbereich)1)
239
240
241
242
Aromatische Nitrile
Bromoxynil (H)
Chlorthalonil (F)
Dichlobenil (H)
Ioxynil (H)
243
244
245
246
Phenylamide
Benalaxyl (F)
Furalaxyl (F)
Metalaxyl (F)
Oxadixyl (F)
CAS-Nr.2)
1698-84-5
4
2
3
34
2
4
4
(1)
1
45
2
2
?
?
0
0
0
-
45
5
3
45
34
5
3
4
57837-19-1 4
>5
3
2
2
(1)
4
2
4
(12)
?
?
?
?
0
0
0
0
34
3
45
34
34
(3)
45
4
Aldehyde
247 Metaldehyd (M)
9002-91-9
45
45
Benzofuran
248 Ethofumesat (H)
26225-79-6 34
34
(34)
01
0
0
1
0
0
0
0
0
0
4
4
3
3
4
(1)
(1)
(1)
2
(1)
5
45
5
4
45
5
5
(5)
5
(5)
?
?
?
?
?
?
?
?
?
?
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
3
3
5
4
4
5
34
4
5
3
2
4
4
3
4
34
4
2
4
2
>5
23
45
(4)
Zinnorganische
Verbindungen
Azocyclotin (A)
Cyhexatin (A)
Fenbutatin-oxid (A)
Fentinacetat (F, M)
1
1
0
2
34
(1)
3
(1)
4
5
(45)
5
?
?
?
?
0
0
-
45
(23)
2
5
(45)
(23)
(2)
4
Phenoxynicotinanilide
264 Difluenican (H)
34
34
2
12
3
1
(1)
(1)
2
3
(3)
4
34
(4)
?
?
?
?
0
0
0
0
34
5
5
5
(34)
5
45
5
249
250
251
252
253
254
255
256
257
258
Pyrethroide
Bifenthrin (I, A)
Beta-Cyfluthrin (I)
Cypermethrin (I)
Deltamethrin (I)
Esfenvalerat (I)
Fenpropathrin (I)
Lambda-Cyhalothrin (I)
Permethrin (I)
Tau-Fluvalinat (I)
Tefluthrin (I)
1194-65-6
1698-83-4
Cyclohexancarbonsureester
259 Trinexapac-ethyl (W)
260
261
262
263
265
266
267
268
296
Anilide
Boscalid (F)
Dichlofluanid (F)
Fenhexamid (F)
Tolylfluanid (F)
GeoBerichte 19
Nr. Name
(Wirkungsbereich)1)
CAS-Nr.2)
Imidazolidine
269 Iprodion (F)
270 Procymidon (F)
271 Vinclozolin (F)
3
2
2
(1)
(2)
(1)
34
4
23
?
?
?
0
0
3
3
4
3
3
4
Neonicotinyle
272 Acetamiprid (I)
273 Imidacloprid (I)
274 Thiacloprid (I)
5
4
4
1
1
(1)
1
2
4
?
?
?
0
0
5
3
45
5
3
45
Chinone
275 Dithianon (F)
276 Quinoclamin (H)
1
3
2
2
1
4
?
?
0
0
4
5
(4)
5
Chinoline
277 Cloquintocet-mexyl (S)
278 Quinoxyfen (F)
1
1
(1)
4
5
5
?
?
0
0
5
23
5
2
Chinazolin
279 Fenazaquin (A)
45
45
Aryloxypicolinamid
280 Picolinafen (H)
45
45
Triazol
281 Metconazol (F)
(1)
Pyrazole
282 Fenpyroximat (A)
283 Mefenpyr-diethyl (S)
284 Tebufenpyrad (A)
0
3
2
(1)
3
3
4
?
4
?
?
?
0
0
0
4
5
5
(4)
(5)
5
Strobilurine
285 Azoxystrobin (F)
286 Famoxadon (F)
287 Kresoxim-methyl (F)
2
0
2
1
3
3
23
4
4
?
?
4
0
0
0
4
5
5
5
45
5
Tetrazin
288 Clofentezin (A)
(45)
45
45
Isoxazolidinon
289 Clomazone (H)
34
45
45
Isoxazol
290 Isoxaflutol (H)
Oxadiazin
291 Indoxacarb (I)
(45)
Indandion
292 Chlorphacinon (R)
34
(1)
34
34
Thiazol
293 Hexythiazox (A)
Cyclohexendione
294 Clethodim (H)
295 Sethoxydim (H)
5
35
(1)
(1)
4
12
?
?
0
-
5
5
5
5
GeoBerichte 19
297
Wirkungsbereiche
A
2)
Akarizid
Fungizid
Herbizid
Insektizid
Molluskizid
Nematizid
Rodentizid
Safener
Wachstumsregler
Bei der CAS-Nummer (Chemical Abstracts System Number) handelt es sich um eine stoffspezifische
Nummer, die namentlich in Gesetzes- und Verwaltungsvorschriften sicherstellen soll, dass keine Stoffverwechslungen eintreten. Die Nummern sind nicht nach einem natrlichen hnlichkeitssystem erstellt,
sondern nach der zeitlichen Zitierung in den Chemical Abstracts.
3)
Lslichkeit
[mg/l H2O bei 2025 C]
0
1
2
3
4
5
4)
< 0,1
0,1
1
1 10
10 100
100 1000
> 1000
Flchtigkeit
Stufe
[hPa
bei 2025 C]
1
2
3
4
< 0,01
0,01 100
100 5000
> 5000
Henry-Konstante
-6
< 4 * 10
4 * 10-6 4 * 10-4
4 * 10-4 0,04
> 0,04
Lag die Henry-Konstante zur Ermittlung der Flchtigkeit nicht vor, wurde ersatzweise der Dampfdruck der
3
3
3
3
reinen Substanz herangezogen: 1 < 10 ; 2 10 -100; 3 100-5 x 10 ; 4 > 5 x 10 [hPa bei 2025 C]; in
diesem Fall erscheint das Ergebnis in Klammern.
5)
298
< 0.5
0.5 50
50 150
150 500
5005000
> 5000
GeoBerichte 19
6)
pH-Einfluss
+
kein Einfluss
7)
Abbaustufen
(> 75 %iger Abbau)
[Wochen bzw. Jahre]
5
4
3
2
1
()
< 6 Wo
618 Wo
18 Wo1 J
1 3 J
>3J
abgeleitet
Die Angaben zum Abbau gelten fr normale Ackerbden (lockere, feuchte lehmige Krume mit 24 %
Humus und pH 5,56,5 sowie einer mittleren Lufttemperatur von 1116 C).
8)
Bewertungsstufen
0
1
2
3
4
5
()
praktisch nicht
sehr gering, sehr schwach
gering, schwach
mittel bis erhht
hoch, stark
sehr hoch, sehr stark
unsichere Angaben
Tab. 3: Bindungsstufe (FOB) Pflanzenbehandlungsmittel in Bden aufgrund des Einflusses des Humusgehaltes
von Mineralbden und der Zersetzungsstufe von Torfen (Mittel der oberen 3 dm).
Humusstufe
[h]
gehalt
[%]
1
2
3
4
5
6
H (Oh)
H (Of)
H (L)
1
> 12
> 24
> 48
> 815
> 1530
> 30
> 30
> 30
GeoBerichte 19
Zersetzungsstufe
(z)
1.0
1.5
2.0
2.5
3.0
3.5
4.0
4.5
5.0
4 und 5
3
2 und 1
0
0
0
0
0
1.0
1.0
0.5
0.5
0
0
0.5
0.5
0.5
1.5
1.5
1.0
0.5
0
0.5
1.0
1.0
1.5
2.0
2.0
1.5
1.0
0.5
1.0
1.5
1.5
2.0
2.5
2.5
2.0
1.5
1.0
1.5
2.0
2.0
2.5
3.0
3.0
2.5
2.0
1.0
1.5
2.0
2.5
3.0
3.5
3.5
3.0
2.5
1.5
2.0
2.5
3.0
3.5
4.0
4.0
3.5
3.0
2.0
2.5
3.0
3.5
4.0
4.5
4.5
4.0
3.5
2.0
3.0
3.5
4.0
4.5
5.0
5.0
4.5
4.0
299
Tab. 4: Bindungsstufe (FOB) Pflanzenbehandlungsmittel in Bden aufgrund des Einflusses der Bodenart
(Mittel der oberen 3 dm); * fr X, G, Gr (35): Endergebnis.
Bodenart
1.0
1.5
2.0
2.5
3.0
3.5
4.0
4.5
5.0
X, G, Gr (35)*
X, G, Gr, gS, mSgs, mSfs
0.5
0.5
1.0
1.0
1.0
0.5
0.5
1.0
1.0
1.5
1.5
2.0
0.5
1.0
1.0
1.5
1.5
2.0
2.5
3.0
0.5
1.0
1.5
2.0
2.5
3.0
3.5
4.0
1.0
1.0
1.5
2.0
2.5
3.0
3.5
4.0
4.5
1.0
1.5
2.0
2.5
3.0
3.5
4.0
4.5
5.0
pH (CaCl2)
pH-Einfluss
nach Tab. 2
> 6,5
6,55,5
< 5,54,0
< 4,0
+0,5
-0,5
-1,0
-0,5
+0,5
+1,0
Kennwertklassifizierung
Tab. 6: Einstufung der Bindung von Pflanzenbehandlungsmitteln in Bden (FOB).
Stufe
Bindung
praktisch nicht
gering, schwach
hoch, stark
Anmerkung
Stand
Mai 2011
Quelle
BLUME, H.-P. (2005): Handbuch des Bodenschutzes. Bodenkologie und -belastung, vorbeugende und abwehrende Schutzmanahmen. 3. Aufl., 936 S.; Landsberg/Lech
(Ecomed).
300
GeoBerichte 19
Verknpfungsregel 6.7.1.4
Inhalt
Eingangsdaten
Pflanzenbehandlungsmittel
Jahresmitteltemperatur [C]
Bodenkundliche Feuchtestufe (BKF) [Stufe] nach VKR 6.5.8
Stau-/Grundnssestufe [Stufe]
S-Wert nach VKR 6.2.4 bzw. Humusform (bei Forst)
Bindung von Pflanzenbehandlungsmitteln in Bden (FOB) [Stufe]
nach VKR 6.7.1.3
Biologische Aktivitt (BAK) [Stufe] nach VKR 6.3.1
Monatsmittel der Lufttemperatur MaiAugust [C]
Kennwert
FOE [Stufe]
Kennwertermittlung
Tab. 1: Alphabetisches Verzeichnis der Wirkstoffe in Pflanzenbehandlungsmitteln.
Wirkstoff
Nr.
Wirkstoff
Nr.
Wirkstoff
Nr.
Acetamiprid
272
Brommethan
124
Chlorsulfuron
107
Aclonifen
231
Bromoxynil
239
Chlorthalonil
240
Alachlor
200
Bromuconazol
17
Chlortoluron
211
Aldicarb
193
Bupirimat
233
Cinidon-ethyl
103
Aldrin
123
Buprofezin
196
Clethodim
294
Alpha-Cypermethrin
251
Butocarboxim
164
Clodinafop-propargyl
Amidosulfuron
106
81
Butoxycarboxim
165
Clofentezin
288
Amitraz
58
Butylat
178
Clomazone
289
Amitrol
15
Captafol
236
Clopyralid
Anilazin
Captan
237
Cloquintocet-mexyl
Atrazin
Carbaryl
166
Coumatetralyl
260
Carbendazim
Azoxystrobin
285
Carbetamid
199
Cycloat
Benalaxyl
243
Carbofuran
167
Cycloxydim
105
Bendiocarb
162
Carbosulfan
168
Cyhexatin
261
Benfuracarb
163
Carboxin
201
Cymoxanil
212
37
Bentazon
Beta-Cyfluthrin
Bifenox
250
71
Cyanazin
99
Azocyclotin
Benomyl
38
76
277
9
179
Carfentrazone-ethyl
35
Cyproconazol
18
Chloramben
72
Cyprodinil
53
Chlordan
125
2,4-D
Chlorfenvinphos
133
Dazomet
197
DDT
126
Bifenthrin
249
Bitertanol
16
Chlorflurenol-methyl
Chloridazon
95
5
Deiquat
Boscalid
265
Chlormequat
Deltamethrin
65
1
252
Brodifacoum
97
Chlorphacinon
292
Demeton-S-methyl
135
Bromacil
60
Chlorpropham
174
Desmedipham
192
Bromadiolon
98
Chlorpyrifos
134
Diallat
180
GeoBerichte 19
301
Wirkstoff
Nr.
Wirkstoff
Nr.
Wirkstoff
Nr.
Diazinon
136
Fenpropidin
54
Lindan
132
46
Dicamba
Linuron
219
Dichlobenil
241
Fenpyroximat
282
Malathion
144
Dichlofluanid
266
Fenthion
142
Mancozeb
184
Fentin-acetat
263
Maneb
185
68
Dichlorprop
73
66
Fenpropimorph
1,3-Dichlorpropen
127
Fenuron
216
MCPA
Dichlorvos
137
Flocoumafen
101
Mecoprop
Diclofop-methyl
82
69
Florasulam
51
Mefenpyr-diethyl
283
Dieldrin
128
Fluazifop-butyl
82
Mesotrione
120
Diethofencarb
175
Fluazinam
55
Metalaxyl
245
Difenacoum
100
Fludioxonil
50
Metaldehyd
247
Difenoconazol
19
Flufenacet
36
Metam-Na
186
Diflubenzuron
213
Fluometuron
217
Metamitron
32
Diflufenican
264
Fluoroglycofen-ethyl
74
Metazachlor
204
Dimefuron
214
108
Metconazol
281
Dimethachlor
210
Flupyrsulfuron-methyl,
Fluquinconazol
Dimethenamid
227
Fluroxypyr
77
Dimethoat
138
Flurprimidol
Dimethomorph
44
Flurtamone
Dinoseb
91
Dinoterb
92
Dithianon
275
Folpet
Diuron
215
Fosethyl-Al
93
Fuberidazol
Dodemorph
45
Furalaxyl
Endosulfan
129
DNOC
Epoxiconazol
EPTC
Esfenvalerat
Methabenzthiazuron
220
Methamidophos
145
235
Methidation
146
96
Methiocarb
171
Flusilazol
22
194
Flutriafol
23
Methomyl, Methylbromid
(s. Brommethan)
Metiram
187
87
Metobromuron
221
39
Metolachlor
205
244
Metosulam
56
Glufosinat-ammonium
88
Metoxuron
222
Glyphosat
89
Metribuzin
33
181
Glyphosat-trimesium
90
Metsulfuron-methyl
110
253
Haloxifop
83
Mevinphos
147
20
238
Heptachlor
130
Monolinuron
223
169
Hexachlorbenzol
131
Monuron
224
Ethofumesat
248
Hexythiazox
293
Myclobutanil
24
Ethoprophos
139
Imazalil
40
Napropamid
206
Etrimfos
140
Imazaquin
119
Nicosulfuron
111
Famoxadon
286
Imidacloprid
273
Nitralin
228
234
Indoxacarb
291
Omethoat
148
279
Iodosulfuron-methyl
109
Oxadixyl
246
Ioxynil
242
Oxamyl
195
269
Oxydemeton-methyl
149
232
Ethephon
Ethiofencarb
Fenarimol
Fenazaquin
Fenbuconazol
86
21
Fenbutatin-oxid
262
Iprodion
Fenfuram
202
Isofenphos
143
Oxyfluorfen
267
Isoproturon
218
Paclobutrazol
141
Isoxaben
203
Paraquat
67
Isoxaflutol
290
Parathion
150
Kresoxim-methyl
287
Parathion-methyl
151
Lambda-Cyhalothrin
255
Penconazol
26
61
Pencycuron
225
Fenhexamid
Fenitrothion
Fenoxaprop-ethyl
Fenoxycarb
170
Fenpiclonil
49
Fenpropathrin
302
254
Lenacil
25
GeoBerichte 19
Wirkstoff
Nr.
Wirkstoff
Nr.
Wirkstoff
Nr.
Pendimethalin
229
Pyrazophos
156
Thiacloprid
274
Pentachlorphenol (PCP)
Permethrin
94
Pyridat
Thifensulfuron-methyl
115
48
Thiocyclam
189
57
Thiophanat-methyl
256
Pyrifenox
Phenmedipham
176
Pyrimethanil
Phorat
152
Quinmerac
104
Thiram
190
Phosphamidon
153
Quinoclamin
276
Tolclofos-methyl
159
Phoxim
154
Quinoxyfen
278
Tolylfluanid
268
Picloram
78
Quintozen
122
Triadimefon
29
Triadimenol
43
Picolinafen
280
Quizalofop-P
85
Pirimicarb
172
Rimsulfuron
114
Triallat
183
Pirimiphos-methyl
155
Sethoxydim
295
Triasulfuron
116
Primisulfuron-methyl
112
Simazin
12
Triazophos
160
63
Triazoxide
59
Prochloraz
41
Spiroxamine
Procymidon
270
30
Sulcotrione
121
Tribenuron-methyl
117
10
Sulfotep
157
Trichlorfon
161
Propachlor
207
2,4,5-T
Propamocarb-hydrochlorid
198
Tau-Fluvalinat
Propanil
208
2,3,6-TBA
Prometryn
70
257
Triclopyr
79
Tridemorph
47
75
Trifluralin
230
118
Propaquizafop
84
Tebuconazol
28
Triflusulfuron-methyl
Propazin
11
Tebufenozid
64
Triforin
Propham
177
Tebufenpyrad
284
Trinexapac-ethyl
27
Teflubenzuron
226
Triticonazol
31
258
Vinclozolin
271
Warfarin
102
Zineb
191
Propiconazol
Propineb
188
Tefluthrin
Propoxur
173
Terbacil
62
Propyzamid
209
Terbufos
158
Prosulfocarb
182
Terbuthylazin
13
Prosulfuron
113
Terbutryn
14
Pymetrozin
34
Thiabendazol
42
52
259
Nr. Name
(Wirkungsbereich)1)
Pyridyliumsalze
1 Deiquat-dibromid (H)
2 Paraquat-dichlorid (H)
Chlormequat-chlorid
3
(W)
Diazine
4 Bentazon (H)
5 Chloridazon (H)
6 Pyridat (H)
GeoBerichte 19
CAS-Nr.2)
(2)
(1)
5
5
45
45
+
+
12
1
(1)
(1)
2-3
(4)
(4)
25057-89-0 4
1698-60-8 4
2
1
1
3
2
2
12
?
12
?
0
(-)
(-)
45
4(5)
5
(4)
(4)
(5)
2074-50-2
303
Nr. Name
(Wirkungsbereich)1)
7
8
9
10
11
12
13
14
Triazine
Anilazin (F)
Atrazin (H)
Cyanazin (H)
Prometryn (H)
Propazin (H)
Simazin (H)
Terbuthylazin (H)
Terbutryn (H)
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
Triazole
Amitrol (H)
Bitertanol (F)
Bromuconazol (F)
Cyproconazol (F)
Difenoconazol (F)
Epoxiconazol (F)
Fenbuconazol (F)
Flusilazol (F)
Flutriafol (F)
Myclobutanil (F)
Paclobutrazol (W)
Penconazol (F)
Propiconazol (F)
Tebuconazol (F)
Triadimefon (F)
Triadimenol (F)
Triticonazol (F)
CAS-Nr.2)
101-05-3
1912-24-9
01
23
4
3
2
2
2
3
(1)
1
(1)
(1)
(1)
1
(1)
(1)
4
2
12
3
2
2
23
3
?
2
(2)
2
?
2
2
?
(-)
(-)
(-)
(-)
(-)
5
34
4
4
34
34
34
3
(4)
34
(3)
3
23
23
(3)
(3)
61-82-5
4
2
3
4
3
2
1
3
4
4
3
3
60207-90-1 34
3
3
55219-65-3 2
2
1
1
(1)
2
(1)
23
(1)
3
(1)
(2)
2
3
2
2
2
(1)
(1)
2
34
4
34
4
4
45
4
2
34
34
4
4
4
3
3
?
2
?
?
?
?
?
?
?
?
?
?
?
?
?
?
?
?
(-)
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
(-)
0
45
4
3
3
5
4
3
4
2
4
3
3
34
(3)
45
3
3
(45)
(34)
(3)
(34)
(34)
(34)
23
(3)
(3)
1
(3)
23
(34)
(3)
(34)
(3)
(3)
41394-05-2 4
4
4
1
2
1
23
1
1
?
1
?
(-)
(-)
0
5
45
5
(34)
(34)
(4)
Triazolinon
35 Carfentrazone-ethyl (H)
(45)
Oxyacetamid
36 Flufenacet (H)
12
(2)
34
(-)
23
17804-35-2 2
10605-21-7 23
4
4
67747-09-5 2
34
23564-05-8 3
1
3
1
2
3
1
(1)
4
2
4
12
34
2
4
3
?
?
?
?
?
?
45
4
34
3
3
4
45
2
(3)
(34)
(3)
(3)
(4)
(45)
Triazinone
32 Metamitron (H)
33 Metribuzin (H)
34 Pymetrozin (I)
37
38
39
40
41
42
43
304
Imidazole
Benomyl (F)
Carbendazim (F)
Fuberidazol (F)
Imazalil (F)
Prochloraz (F)
Thiabendazol (F)
Thiophanat-methyl (F)
7287-19-6
139-40-2
122-34-9
GeoBerichte 19
Nr. Name
(Wirkungsbereich)1)
44
45
46
47
Morpholine
Dimethomorph (F)
Dodemorph (F)
Fenpropimorph (F)
Tridemorph (F)
CAS-Nr.2)
3
3
67564-91-4 2
3
1
4
4
4
3
45
4
4
3
?
?
?
0
0
-
5
3
4
4
4
(3)
(4)
(4)
Oxim
48 Pyrifenox (F)
34
(34)
Phenylpyrrole
49 Fenpiclonil (F)
50 Fludioxonil (F)
2
2
2
2
4
5
?
?
0
-
23
5
(23)
(5)
Piperidin
51 Florasulam (H)
(1)
(5)
Piperazin
52 Triforine (F)
(5)
3
4
2
45
4
3
(1)
(1)
(1)
3
4
4
4
3
4
?
?
?
?
?
0
0
0
-
4
3
5
5
5
(4)
(3)
(5)
(5)
(5)
Amidin
58 Amitraz (A)
34
(5)
Benzotriazin
59 Triazoxide (F)
(5)
4
2
4
1
1
2
1
23
2
?
?
?
0
0
3
3
3
2
2
2
Spiroketalamin
63 Spiroxamine (F)
>5
34
(4)
Diacylhydrazin
64 Tebufenozid (I)
34
45
(45)
5
4
1
4
4
4
2
1
(1)
2
2
(1)
12
2
5
2
2
23
1
(1)
?
1
1
1
(-)
-
45
45
5
45
45
4
2
34
(5)
23
23
3
53
54
55
56
57
Pyrimidine
Cyprodinil (F)
Fenpropidin (F)
Fluazinam (F)
Metosulam (H)
Pyrimethanil (F)
Uracile
60 Bromacil (H)
61 Lenacil (H)
62 Terbacil (H)
65
66
67
68
69
70
Phenoxyalkancarbonsuren
2,4-D (H)
Dichlorprop (H)
Fenoxaprop-P-ethyl (H)
MCPA (H)
Mecoprop (H)
2,4,5-T (H)
GeoBerichte 19
314-40-9
94-75-7
120-36-5
94-74-6
7085-19-0
93-76-5
305
Nr. Name
(Wirkungsbereich)1)
Benzoesuren
71 Bifenox (H)
72 Chloramben (H)
73 Dicamba (H)
Fluoroglycofen-ethyl
74
(H)
75 2,3,6-TBA (H)
76
77
78
79
80
81
82
83
84
85
Pyridincarbonsuren
Clopyralid (H)
Fluroxypyr (H)
Picloram (H)
Triclopyr (H)
Aryloxyphenoxycarbonsuren
Clodinafop-propargyl
(H)
Diclofop-methyl (H)
Fluazifop-butyl (H)
Haloxyfop (H)
Propaquizafop (H)
Quizalofop-P-ethyl (H)
Phosphonsuren
Ethephon (W)
Fosethyl-Al (F)
Glufosinat-NH4 (H)
Glyphosat (H)
Glyphosat-trimesium
90
(H)
86
87
88
89
91
92
93
94
Phenole
Dinoseb (H)
Dinoterb (H)
DNOC (I, H, A)
PCP (I, F, H)
Fluorencarbonsuren
Chlorflurenol-methyl
95
(H, W)
Furanon
96 Flurtamone (H)
97
98
99
100
101
102
306
Cumarine
Brodifacoum (R)
Bromadiolon (R)
Coumatetralyl (R)
Difenacoum (R)
Flocoumafen (R)
Warfarin (R)
CAS-Nr.2)
133-90-4
1918-00-9
1918-02-1
(1)
(2)
2
4
?
2
?
?
1
(-)
(-)
-
45
5
5
5
(5)
4
(1)
(-)
45
(4)
(2)
(3)
5
3
4
45
1
1
1
1
2
2
2
2
?
0
1
?
0
-
4
4
23
5
(4)
(4)
34
(5)
(4)
(5)
(1)
3
(1)
1
(1)
5
2
5
(3)
5
?
?
?
?
?
0
0
0
0
5
5
5
5
5
5
4
(5)
(5)
(5)
>5
>5
4
5
1
1
1
1
2
(4)
3
5
?
?
1
2
(-)
0
5
5
5
45
2
(5)
5
(4)
>5
3
2
4
2
2
4
12
2
2
(2)
23
4
12
1
45
2
45
45
4
34
5
(5)
(45)
4
(4)
(5)
(1)
(2)
(5)
1
3
34
13
1
3
(1)
(1)
1
(1)
(1)
(1)
5
45
(4)
5
(5)
2
?
?
?
?
?
?
0
0
-
5
5
45
2
(5)
(5)
5
5
(45)
(2)
(5)
(5)
2
69806-50-4 4
2
1
1
1071-83-6
2813-95-8
534-52-1
87-86-5
GeoBerichte 19
Nr. Name
(Wirkungsbereich)1)
CAS-Nr.2)
Isoindoldion
103 Cinidon-ethyl (H)
Chinolincarbonsure
104 Quinmerac (H)
45
(5)
Cyclohexenon
105 Cycloxydim (H)
12
23*
4
4
4
45*
45*
3
1
1
1
1
1
(1)
1
12
(1)
1
01
?
?
1
1
?
?
34
4
4
5
4
4
(34)
(4)
34
4
34
2
24*
(01)
(4)
53**
35*
2
(1)
1
1
?
?
(4)
4
(4)
4
45*
45
35*
35*
12
1
1
1
?
?
4
4
23
(4)
25
(2)
(4)
106
107
108
109
110
111
112
113
114
115
116
117
118
Sulfonylharnstoffe
Amidosulfuron (H)
Chlorsulfuron (H)
Flupyrsulfuron (H)
Iodosulfuron-methyl (H)
Metsulfuron-methyl (H)
Nicosulfuron (H)
Primisulfuron-methyl
(H)
Prosulfuron (H)
Rimsulfuron (H)
Thifensulfuron-methyl
(H)
Triasulfuron (H)
Tribenuron-methyl (H)
Triflusulfuron-methyl
(H)
Imidazolinol
119 Imazaquin (H)
(1)
Triketone
120 Mesotrione (H)
121 Sulcotrione (H)
122 Quintozen (F)
>5
>5
1
(1)
2
(2)
13
13
4
?
?
4
5
4
23
(3)
(3)
4
3
4
3
1
2
3
(2)
4
3
2
5
2
5
5
2
5
4
5
4
34
(3)
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
3
45
23
12
5
12
3
23
2
23
34
4
4
3
4
3
3
23
12
5
123
124
125
126
127
128
129
130
131
132
Halogenierte
Kohlenwasserstoffe
Aldrin (I)
Brommethan (I, N)
Chlordan (I)
DDT (I)
1,3-Dichlorpropen (N)
Dieldrin (I)
Endosulfan (I)
Heptachlor (I)
Hexachlorbenzol (F)
Lindan (I)
GeoBerichte 19
82-68-8
309-00-2
1
5
12789-03-6 1
50-29-3
0
542-75-6
45
60-57-1
0
115-29-7
1
76-44-8
1
118-74-1
0
58-89-9
2
4
2
3
3
2
3
307
Nr. Name
(Wirkungsbereich)1)
133
134
135
136
137
138
139
140
141
142
143
144
145
146
147
148
149
150
151
152
153
154
155
156
157
158
159
160
161
Phosphorsure-Ester
Chlorfenvinphos (I, A)
Chlorpyrifos (I)
Demeton-S-methyl (I)
Diazinon (I, A)
Dichlorvos (I, A)
Dimethoat (I, A)
Ethoprophos (I, N)
Etrimfos (I)
Fenitrothion (I)
Fenthion (I)
Isofenphos (I)
Malathion (I, A)
Methamidophos (I, A)
Methidation (I, A)
Mevinphos (I)
Omethoat (I, A)
Oxydemeton-methyl (I)
Parathion (I, A)
Parathion-methyl (I)
Phorat (I, A)
Phosphamidon (I, A)
Phoxim (I)
Pirimiphos-methyl (I, A)
Pyrazophos (F)
Sulfotep (I, A)
Terbufos (I, N)
Tolclofos-methyl (F)
Triazophos (I, A, N)
Trichlorfon (I)
162
163
164
165
166
167
168
169
170
171
172
173
Carbamate,
Methylcarbamate
Bendiocarb (I)
Benfuracarb (I)
Butocarboxim (I)
Butoxycarboxim (I, A)
Carbaryl (I, W)
Carbofuran (I, A, N)
Carbosulfan (I, N)
Ethiofencarb (I)
Fenoxycarb (I)
Methiocarb (I, A, M)
Pirimicarb (I)
Propoxur (I)
308
CAS-Nr.2)
333-41-5
121-75-5
56-38-2
298-02-2
63-25-2
1563-66-2
114-26-1
4
45
1
3
2
1
2
3
2
3
(4)
23
1
23
1
1
1
4
4
3
1
3
4
4
(4)
4
4
3
1
4
2
>5
>5
34
4
1
5
2
3
5
5
(1)
(1)
2
1
(2)
2
3
(1)
2
3
2
3
?
?
?
2
?
?
?
?
?
?
?
?
?
2
2
2
2
?
?
?
?
3
?
?
?
5
4-5
5
4
5
5
5
5
5
5
5
4
5
5
5
5
5
4-5
4-5
5
4-5
5
5
3
5
5
5
4
5
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0
0
(4)
4
(4)
4
5
4
(4)
(4)
5
5
5
23
5
5
4
4
(4)
2
2
5
4
4
(4)
3
4
3
4
4
(4)
1
1
1
23
2
23
2
2
2
1
1
2
2
2
2
23
1
2
2
2
2
1
1
1
1
2
1
1
(3)
1
4
(2)
(2)
23
1
4
2
4
3
2
2
?
?
?
?
?
4
4
?
?
?
?
?
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
5
5
5
5
34
4
5
5
5
45
45
4
4
5
5
45
3
34
5
5
4
4
45
3
?
?
GeoBerichte 19
Nr. Name
(Wirkungsbereich)1)
174
175
176
177
Phenylcarbamate
Chlorpropham (H, W)
Diethofencarb (F)
Phenmedipham (H)
Propham (H, W)
178
179
180
181
182
183
Thiocarbamate
Butylat (H)
Cycloat (H)
Diallat (H)
EPTC (H)
Prosulfocarb (H)
Triallat (H)
184
185
186
187
188
189
190
191
Dithiocarbamate
(DTC)
Mancozeb (F)
Maneb (F)
Metam-Na (F, N, H, I)
Metiram (F)
Propineb (F)
Thiocyclam (I)
Thiram (F)
Zineb (F)
CAS-Nr.2)
101-21-3
3
3
13684-63-4 2
122-42-9
3
1
4
1
1
3
3
34
1
12
?
?
1
0
0
0
0
4
5
4
45
(4)
2
3
3
2008-41-5
4
3
(1)
3
4
3
3
34
4
2
45
4
?
?
?
?
?
23
0
0
0
0
0
0
4
3
3
4
3
4
(4)
(3)
(3)
(4)
(3)
(45)
(1)
(1)
(1)
3
(1)
(12)
(1)
3
4
4
12
4
01
1
3
34
?
?
?
?
?
?
?
45
0
0
0
0
0
0
0
0
5
5
45
(34)
(45)
5
45
45
5
5
45
(34)
5
5
5
45
4
>5
>5
(2)
(1)
(1)
12
12
1
1
?
?
0
0
-
34
45
5
4
(4)
(4)
Thiadiazine
196 Buprofezin (I, A)
197 Dazomet (F, N, H, I)
1
5
4
2
45
23
?
?
0
0
45
5
34
5
sonstige Carbamate
198 Propamocarb-HCl (F)
199 Carbetamid (H)
>5
5
3
(1)
(12)
12
?
?
+
0
45
45
45
(4)
3
2
2
3
1
1
3
3
2
5
2
23
23
23
34
23
?
3
?
?
?
?
?
1
0
0
0
0
0
0
0
0
45
45
34
23
45
4
3
45
5
2
(34)
23
(4)
(3)
(3)
4
2303-16-4
759-94-4
2303-17-5
8018-01-7 1
12427-38-2 01
5
23
23
5
2
12122-67-7 2
Biscarbamate
192 Desmedipham (H)
Oxim-Carbamate
193 Aldicarb (I, A, N)
194 Methomyl (I, A)
195 Oxamyl (I, A, N)
200
201
202
203
204
205
206
207
Sureamide
Alachlor (H)
Carboxin (F)
Fenfuram (F)
Isoxaben (H)
Metazachlor (H)
Metolachlor (H)
Napropamid (H)
Propachlor (H)
GeoBerichte 19
3
3
3
4
3
4
116-06-3
74-83-9
4
4
34
2
67129-08-2 4
2
3
1918-16-7 4
5234-68-4
309
Nr. Name
(Wirkungsbereich)1)
Sureamide
208 Propanil (H)
209 Propyzamid (H)
CAS-Nr.2)
709-98-8
3
3
(12)
23
2
3
12
?
0
0
4
3
4
4
Chloracetamide
210 Dimethachlor (H)
Harnstoffe
211 Chlortoluron (H)
212
213
214
215
216
217
218
219
220
221
222
223
224
225
226
Cymoxanil (F)
Diflubenzuron (I)
Dimefuron (H)
Diuron (H)
Fenuron (H)
Fluometuron (H)
Isoproturon (H)
Linuron (H)
Methabenzthiazuron
(H)
Metobromuron (H)
Metoxuron (H)
Monolinuron (H)
Monuron (H)
Pencycuron (F)
Teflubenzuron (I)
115545-483
9
4
0
2
330-54-1
2
101-42-8
4
4
34123-59-6 3
330-55-2
3
23
45
2
(1)
(1)
1
(1)
(1)
(1)
1
13
3
2
3
23
12
2
23
?
?
?
2
2
?
5
2
0
0
0
0
0
0
0
0
5
5
3
3
3
4
4
4
5
(3)
3
3
(3)
(4)
4
3
18691-97-9 3
(3)
4
4
11746-81-2 4
150-68-5
4
1
0
2
(1)
(1)
1
1
(1)
2
2
3
3
4
4
?
(2)
2
2
?
?
0
0
0
0
0
0
4
45
4
34
34
34
3
4
(3)
(3)
3
34
23
45
45
(1)
3
3
34
5
45
1
?
?
0
0
0
34
3
34
(4)
4
45
Chloracetamide
227 Dimethenamid (H)
Dinitroaniline
228 Nitralin (H)
229 Pendimethalin (H)
230 Trifluralin (H)
5
4726-14-1 1
40487-42-1 1
11582-09-8 12
Diphenylether
231 Aclonifen (H)
232 Oxyfluorfen (H)
2
1
3
(1)
45
45
?
5
0
0
4
2
4
(12)
Pyrimidine
233 Bupirimat (F)
234 Fenarimol (F)
235 Flurprimidol (W)
3
3
4
3
3
1
4
34
3
?
?
?
0
0
0
34
4
34
34
3
(34)
12
2
12
1
4
3
12
2
23
?
?
?
0
0
0
45
45
5
34
34
5
Phthalimide
236 Captafol (F)
237 Captan (F)
238 Folpet (F)
310
2425-09-1
133-06-2
GeoBerichte 19
Nr. Name
(Wirkungsbereich)1)
239
240
241
242
Aromatische Nitrile
Bromoxynil (H)
Chlorthalonil (F)
Dichlobenil (H)
Ioxynil (H)
243
244
245
246
Phenylamide
Benalaxyl (F)
Furalaxyl (F)
Metalaxyl (F)
Oxadixyl (F)
CAS-Nr.2)
1698-84-5
4
2
3
34
2
4
4
(1)
1
45
2
2
?
?
0
0
0
-
45
5
3
45
34
5
3
4
57837-19-1 4
>5
3
2
2
(1)
4
2
4
(12)
?
?
?
?
0
0
0
0
34
3
45
34
34
(3)
45
4
Aldehyde
247 Metaldehyd (M)
9002-91-9
45
45
Benzofuran
248 Ethofumesat (H)
26225-79-6 34
34
(34)
01
0
0
1
0
0
0
0
0
0
4
4
3
3
4
(1)
(1)
(1)
2
(1)
5
45
5
4
45
5
5
(5)
5
(5)
?
?
?
?
?
?
?
?
?
?
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
3
3
5
4
4
5
34
4
5
3
2
4
4
3
4
34
4
2
4
2
>5
23
45
(4)
Zinnorganische
Verbindungen
Azocyclotin (A)
Cyhexatin (A)
Fenbutatin-oxid (A)
Fentinacetat (F, M)
1
1
0
2
34
(1)
3
(1)
4
5
(45)
5
?
?
?
?
0
0
-
45
(23)
2
5
(45)
(23)
(2)
4
Phenoxynicotinanilide
264 Difluenican (H)
34
34
2
12
3
1
(1)
(1)
2
3
(3)
4
34
(4)
?
?
?
?
0
0
0
0
34
5
5
5
(34)
5
45
5
249
250
251
252
253
254
255
256
257
258
Pyrethroide
Bifenthrin (I, A)
Beta-Cyfluthrin (I)
Cypermethrin (I)
Deltamethrin (I)
Esfenvalerat (I)
Fenpropathrin (I)
Lambda-Cyhalothrin (I)
Permethrin (I)
Tau-Fluvalinat (I)
Tefluthrin (I)
1194-65-6
1698-83-4
Cyclohexancarbonsureester
259 Trinexapac-ethyl (W)
260
261
262
263
265
266
267
268
Anilide
Boscalid (F)
Dichlofluanid (F)
Fenhexamid (F)
Tolylfluanid (F)
GeoBerichte 19
311
Nr. Name
(Wirkungsbereich)1)
CAS-Nr.2)
Imidazolidine
269 Iprodion (F)
270 Procymidon (F)
271 Vinclozolin (F)
3
2
2
(1)
(2)
(1)
34
4
23
?
?
?
0
0
3
3
4
3
3
4
Neonicotinyle
272 Acetamiprid (I)
273 Imidacloprid (I)
274 Thiacloprid (I)
5
4
4
1
1
(1)
1
2
4
?
?
?
0
0
5
3
45
5
3
45
Chinone
275 Dithianon (F)
276 Quinoclamin (H)
1
3
2
2
1
4
?
?
0
0
4
5
(4)
5
Chinoline
277 Cloquintocet-mexyl (S)
278 Quinoxyfen (F)
1
1
(1)
4
5
5
?
?
0
0
5
23
5
2
Chinazolin
279 Fenazaquin (A)
45
45
Aryloxypicolinamid
280 Picolinafen (H)
45
45
Triazol
281 Metconazol (F)
(1)
Pyrazole
282 Fenpyroximat (A)
283 Mefenpyr-diethyl (S)
284 Tebufenpyrad (A)
0
3
2
(1)
3
3
4
?
4
?
?
?
0
0
0
4
5
5
(4)
(5)
5
Strobilurine
285 Azoxystrobin (F)
286 Famoxadon (F)
287 Kresoxim-methyl (F)
2
0
2
1
3
3
23
4
4
?
?
4
0
0
0
4
5
5
5
45
5
Tetrazin
288 Clofentezin (A)
(45)
45
45
Isoxazolidinon
289 Clomazone (H)
34
45
45
Isoxazol
290 Isoxaflutol (H)
Oxadiazin
291 Indoxacarb (I)
(45)
Indandion
292 Chlorphacinon (R)
34
(1)
34
34
Thiazol
293 Hexythiazox (A)
Cyclohexendione
294 Clethodim (H)
295 Sethoxydim (H)
5
35
(1)
(1)
4
12
?
?
0
-
5
5
5
5
312
GeoBerichte 19
Wirkungsbereiche
A
2)
Akarizid
Fungizid
Herbizid
Insektizid
Molluskizid
Nematizid
Rodentizid
Safener
Wachstumsregler
Bei der CAS-Nummer (Chemical Abstracts System Number) handelt es sich um eine stoffspezifische
Nummer, die namentlich in Gesetzes- und Verwaltungsvorschriften sicherstellen soll, dass keine Stoffverwechslungen eintreten. Die Nummern sind nicht nach einem natrlichen hnlichkeitssystem erstellt,
sondern nach der zeitlichen Zitierung in den Chemical Abstracts.
3)
Lslichkeit
[mg/l H2O bei 2025 C]
0
1
2
3
4
5
< 0,1
0,1
1
1 10
10 100
100 1000
> 1000
Flchtigkeit
4)
Stufe
[hPa
bei 2025 C]
1
2
3
4
< 0,01
0,01 100
100 5000
> 5000
Henry-Konstante
-6
< 4 * 10
4 * 10-6 4 * 10-4
4 * 10-4 0,04
> 0,04
Lag die Henry-Konstante zur Ermittlung der Flchtigkeit nicht vor, wurde ersatzweise der Dampfdruck der
3
3
3
3
reinen Substanz herangezogen: 1 < 10 ; 2 10 -100; 3 100-5 x 10 ; 4 > 5 x 10 [hPa bei 2025 C]; in
diesem Fall erscheint das Ergebnis in Klammern.
5)
GeoBerichte 19
< 0.5
0.5 50
50 150
150 500
5005000
> 5000
313
6)
pH-Einfluss
+
kein Einfluss
7)
Abbaustufen
(> 75 %iger Abbau)
[Wochen bzw. Jahre]
5
4
3
2
1
()
< 6 Wo
618 Wo
18 Wo1 J
1 3 J
>3J
abgeleitet
Die Angaben zum Abbau gelten fr normale Ackerbden (lockere, feuchte lehmige Krume mit 24 %
Humus und pH 5,56,5 sowie einer mittleren Lufttemperatur von 1116 C).
8)
Bewertungsstufen
0
1
2
3
4
5
()
praktisch nicht
sehr gering, sehr schwach
gering, schwach
mittel bis erhht
hoch, stark
sehr hoch, sehr stark
unsichere Angaben
Tab. 3: Eliminierungsstufe (FOE) von Pflanzenbehandlungsmitteln in Bden auf Grund des Einflusses
der mittleren Lufttemperatur (als Ma fr die Bodentemperatur) auf den Abbau.
Abbaustufe
(aerob)
n. Tab. 1
129
< 96
< 63
1.0, 1.5
2.0, 2.5
3.0, 3.5
4.0, 4.5
5.0
0.5
1.5
2.5
3.5
4.0
0.5
1.0
2.0
3.0
3.5
0
0.5
1.5
2.5
3.0
Jahrestemperatur [C]
Mitteltemperatur [C]
der Vegetationsperiode
2116
< 1611
< 116
1.5
2.5
3.5
4.5
5.0
1.0
2.0
3.0
4.0
4.5
0.5
1.5
2.5
3.5
4.0
Tab. 4: Abschlge von der Eliminierungsstufe (FOE) zur Bercksichtigung ungnstiger Wasserverhltnisse.
314
Abschlag
0, 1
2, 1/1, 2/1, 3/1, 4/1
brige
1.0
0.5
0
GeoBerichte 19
Tab. 5: Zu-/Abschlge von der Eliminierungsstufe (FOE) zur Bercksichtigung ungnstiger Bodendurchlftung
(aerob/anaerob)
Stau-/Grundnssestufe
aerob ~ anaerob
0
-0.5
-1.0
0
0
0
0
+0.5
+1.0
0, 1
2, 3
46
Tab. 6: Abschlge von der Eliminierungsstufe (FOE) zur Bercksichtigung ungnstiger Nhrstoffgehalte.
fr Ackernutzung
S-Wert
4
> 412
> 12
fr Forstnutzung
Humusform
Abschlag
Rohhumus
Moder
Mull
1.0
0.5
0
Tab. 7: Abschlge von der Eliminierungsstufe (FOE) in Abhngigkeit der biologischen Aktivitt des Bodentyps
und der Bindungsstrke von Pflanzenbehandlungsmitteln in Bden (FOB).
Bindungsstufe (FOB)
3.03.5
4.05.0
Biologische
Aktivitt [Stufe]
1.02.5
0.5
0.5
1.0
Tab. 8: Zuschlge zur Eliminierungsstufe (FOE) zur Bercksichtigung des Einflusses mglicher Verflchtigung
bei Pflanzenbehandlungsmitteln.
1.0
1.5
2.0
1.0
1.5
GeoBerichte 19
315
Kennwertklassifizierung
Tab. 9: Einstufung der Eliminierung von Pflanzenbehandlungsmitteln (FOE).
Stufe
Eliminierung
praktisch nicht
gering, schwach
hoch, stark
Anmerkung
Stand
Mai 2011
Quelle
BLUME, H.-P. (2005): Handbuch des Bodenschutzes. Bodenkologie und -belastung, vorbeugende und abwehrende Schutzmanahmen. 3. Aufl., 936 S.; Landsberg/Lech
(Ecomed).
316
GeoBerichte 19
Verknpfungsregel 6.7.1.5
Inhalt
Eingangsdaten
Bindung von Organika in Bden (FOB) [Stufe] nach VKR 6.7.1.1 bzw.
6.7.1.3
Eliminierung von Organika in Bden (FOE) [Stufe] nach VKR 6.7.1.2 bzw.
6.7.1.4
Kennwert
FOA [Stufe]
Kennwertermittlung
Tab. 1: Anreicherungswahrscheinlichkeit (FOA) von Organika im Oberboden in Abhngigkeit von der Bindungsstufe (FOB)
und der Eliminierungsstufe (FOE) bei wiederholter Anwendung.
1.5
FOB [Stufen]
2.0 2.5 3.0
3.5
4.0
4.5
5.0
3.0
3.5
3.5
4.0
4.0
4.5
4.5
5.0
5.0
2.0
2.5
3.0
3.0
3.5
3.5
4.0
4.0
4.5
4.5
1.5
2.0
2.0
2.5
2.5
2.5
3.0
3.5
3.5
4.0
4.0
4.0, 4.5
1.0
1.5
1.5
2.0
2.0
2.0
2.5
3.0
3.0
3.5
3.5
5.0
1.0
1.0
1.0
1.5
1.5
1.5
2.0
2.5
2.5
2.5
3.0
FOE
[Stufen]
0.5
1.0
0, 1.0, 1.5
2.0
2.5
2.0, 2.5
1.5
3.0, 3.5
Kennwertklassifizierung
Tab. 2: Einstufung der Anreicherungswahrscheinlichkeit von Organika (FOA) im Boden.
Stufe
Anreicherungswahrscheinlichkeit
sehr gering
gering
mittel
hoch
sehr hoch
Anmerkung
Stand
September 1990
Quelle
DEUTSCHER VERBAND FR WASSERWIRTSCHAFT UND KULTURBAU (DVWK) (1990): Filtereigenschaften des Bodens gegenber Schadstoffen. - Gelbdruck zum DVWK-Merkblatt,
Teil II: Abschtzen des Verhaltens organischer Chemikalien in Bden. 33 S. [Unverff.].
GeoBerichte 19
317
Verknpfungsregel 6.7.1.6
Inhalt
Eingangsdaten
Bindung von Organika in Bden (FOB) [Stufe] nach VKR 6.7.1.1 bzw.
6.7.1.3
Eliminierung von Organika in Bden (FOE) [Stufe] nach VKR 6.7.1.2 bzw.
6.7.1.4
Kennwert
FOV [Stufe]
Kennwertermittlung
FOV
FOB FOE
2
Kennwertklassifizierung
Tab. 1: Einstufung der Prognose der im Boden verfgbaren Menge an Organika (FOV).
Stufe
Prognose
geringe Verfgbarkeit
mittlere Verfgbarkeit
hohe Verfgbarkeit
1, 0
Stand
Mai 1996
Quelle
DEUTSCHER VERBAND FR WASSERWIRTSCHAFT UND KULTURBAU (DVWK) (1990): Filtereigenschaften des Bodens gegenber Schadstoffen. - Gelbdruck zum DVWK-Merkblatt, Teil II:
Abschtzen des Verhaltens organischer Chemikalien in Bden. 33 S. [Unverff.].
318
GeoBerichte 19
Verknpfungsregel 6.7.1.7
Inhalt
Eingangsdaten
Kennwert
FOW [Stufe]
Kennwertermittlung
SWR [mm/a]
FOV
5
0100
1.0
2.0
3.0
4.0
5.0
> 100200
1.5
2.5
3.5
4.0
5.0
> 200400
2.0
3.0
4.0
4.5
5.0
0.5
2.0
3.5
4.5
5.0
5.0
> 400
zunehmende
Auswaschung
zunehmende Verfgbarkeit
GeoBerichte 19
319
Bodenart im Unterboden
Mchtigkeit
38 dm
> 8 dm
1.5
1.5
1.5
1.5
Kennwertklassifizierung
Tab. 3: Einstufung der potenziellen Auswaschung und Grundwasserbeeintrchtigung durch Organika (FOW).
Stufe
02
gering
mittel
45
hoch
Anmerkung
Stand
Oktober 2003
Quelle
DEUTSCHER VERBAND FR WASSERWIRTSCHAFT UND KULTURBAU (DVWK) (1990): Filtereigenschaften des Bodens gegenber Schadstoffen. - Gelbdruck zum DVWK-Merkblatt,
Teil II: Abschtzen des Verhaltens organischer Chemikalien in Bden. 33 S. [Unverff.].
320
GeoBerichte 19
6.7.2
Schwermetalle
Verknpfungsregel 6.7.2.1
Inhalt
Eingangsdaten
Schwermetall
pH-Wert
Bodenart (Tongehalt)
Humusgehalt [% bzw. Stufe]
Auflagehorizont
Grobboden
Festgestein/Festgesteinszersatz
Kennwert
FSMo [Stufe]
FSM [Stufe]
Kennwertermittlung
Bei Vorhandensein von Festgestein, Festgesteinszersatz oder Festgesteinszersatz mit Feinbodenanteilen ist die FSMo aus Tabelle 5 direkt abzulesen.
Fr die Berechnung der FSMo werden die Horizonte der obersten 3 dm
einschlielich Auflagehorizonte (O-Horizonte) herangezogen, und es wird
folgendermaen vorgegangen:
1. Mit Hilfe der Eingangsdaten Metall und pH-Wert wird der Kennwert relative Bindungsstrke von Metallen (FSM) aus Tabelle 1 ermittelt; dieser 1. Wert gilt zunchst fr sandige, adsorptionsschwache Bden.
2. Je nach Humus- bzw. Tongehalt werden Zuschlge erteilt (Sesquioxide
werden vernachlssigt). Tabelle 2 knnen die substratbedingten Bindungsstrken durch Humus bzw. Ton fr das jeweilige Metall entnommen werden. Oberhalb des angegebenen Grenz-pH-Wertes findet eine
starke Adsorption der Schwermetalle an Sesquioxiden statt.
a) Der Wert der substratbedingten Bindungsstrke durch Humus wird
als Eingangsparameter fr Tabelle 3 in Verbindung mit dem Eingangsdatum Humusgehalt bzw. Humusstufe zum 2. Wert verknpft.
Modifikation:
Bei O-Horizonten gilt Humusstufe 6. Bei Of-Horizonten ist der Zuschlag bei Bindungsstrke 2 um 0.5, bei Bindungsstrke35 um 1 zu
vermindern.
b) Der Tongehalt bzw. die Bodenart wird mit dem Wert der substratbedingten Bindungsstrke durch Ton in der Tabelle 4 zum 3. Wert
verknpft.
Modifikation:
Je 25 Gew.-% Kies bzw. Steine ist der Zuschlag um 0.5 zu erniedrigen.
3. Abschlieend werden der 1., 2. und 3. Wert addiert. Man erhlt als Ergebnis die relative Bindungsstrke der Bden fr Schwermetalle im
Oberboden (FSMo).
GeoBerichte 19
321
Tab. 1: Einfluss der Bodenaziditt auf die relative Bindungsstrke von Metallen (FSM) bei sandigen Bden
(Bodenart S, Su2) mit geringem Humusgehalt (< 2 %).
Metall
pH(CaCl2)
2.52.7 2.83.2 3.33.7 3.84.2 4.34.7 4.85.2 5.35.7 5.86.2 6.36.7 6.88.0
Cd
0.0
0.5
1.0
1.5
2.0
3.0
3.5
4.0
4.5
5.0
Mn
0.0
1.0
1.5
2.0
3.0
3.5
4.0
4.5
5.0
5.0
Ni
0.0
1.0
1.5
2.0
3.0
3.5
4.0
4.5
5.0
5.0
Co
0.0
1.0
1.5
2.0
3.0
3.5
4.0
4.5
5.0
5.0
Zn
0.0
1.0
1.5
2.0
3.0
3.5
4.0
4.5
5.0
5.0
Al
1.0
1.5
2.0
3.0
4.0
4.5
5.0
5.0
5.0
5.0
Cu
1.0
1.5
2.0
3.0
4.0
4.5
5.0
5.0
5.0
5.0
Cr (III)
1.0
1.5
2.0
3.0
4.0
4.5
5.0
5.0
5.0
5.0
Pb
1.0
2.0
3.0
4.0
5.0
5.0
5.0
5.0
5.0
5.0
Hg
1.0
2.0
3.0
4.0
5.0
5.0
5.0
5.0
5.0
5.0
Fe (III)
1.5
2.5
3.5
5.0
5.0
5.0
5.0
5.0
5.0
5.0
Tab. 2: Relative Bindungsstrke fr Metallionen in Abhngigkeit von Bodenbestandteilen bei gegebenem Grenz-pH.
Metall
Grenz-pH
Substratbedingte Bindungsstrke
unterhalb Grenz-pH durch
Humus
Ton
Sesquioxide
Cd
6.0
4.0
2.0
3.0
Mn
5.5
2.0
3.0
3.0
Ni
5.5
3.5
2.0
3.0
Co
5.5
3.0
2.0
3.0
Zn
5.5
2.0
3.0
3.0
Al
5.5
5.0
4.0
4.0
Cu
4.5
5.0
3.0
4.0
Cr (III)
4.5
5.0
4.0
5.0
Pb
4.0
5.0
4.0
5.0
Hg
4.0
5.0
4.0
5.0
Fe(III)
3.5
5.0
5.0
Tab. 3: Zuschlge zur Bercksichtigung des Einflusses des Humusgehaltes (der oberen 3 dm)
auf die Metallbindung (FSMo).
Humus
322
-stufe [h]
-gehalt [%]
2.0
3.0
3.5
4.0
5.0
1, 2
3, 4
> 2 8
0.5
0.5
0.5
1.0
> 815
0.5
0.5
1.0
1.0
1.5
> 15
0.5
1.0
1.0
1.5
2.0
GeoBerichte 19
Tab. 4: Zuschlge zur Bercksichtigung des Einflusses des Tongehaltes bzw. der Bodenart (Mittel der oberen 3 dm)
auf die Metallbindung (FSMo)*.
Bodenart
2.0
3.0
4.0
5.0
Ss, Su2
0.5
0.5
0.5
0.5
0.5
1.0
0.5
0.5
1.0
1.5
Tt
0.5
1.0
1.5
2.0
Festgestein, Festgesteinszersatz
FSMo
^sk, ^skc, ^k, ^kc, ^d, ^dc, ^mk, ^mkc, ^y, ^yc
^s, ^sc, ^mks, ^mksc, ^tm, ^tmc, ^t, ^tc, ^u, ^uc, ^m, ^mc
Kennwertklassifizierung
Tab. 6: Einstufung der relativen Bindungsstrke der Bden fr Schwermetalle im Oberboden (FSMo).
Stufe
relative
Bindungsstrke
keine
sehr gering
gering
mittel
hoch
sehr hoch
Das folgende Beispiel zeigt, wie zu verfahren ist, falls der Oberboden
definiert als 30 cm mchtiger Bereich einschlielich der Humusauflage
aus mehreren Horizonten mit mehr als 30 cm Mchtigkeit besteht.
Beispiel
Horizont
Oh
Ah
Bv
cm
2
12
20
pH
5.0
5.3
5.5
2 x 3.0 = 6
12 x 3.5 = 42
16 x 3.5 = 56
104 : 30 = 3.5
2 x 1.5 = 3
12 x 0.5 = 6
16 x 0.0 = 0
9 : 30 = 0.3
Bodenart
Lsu
Lts
3. Wert
0.0
0.5
0.5
2 x 0.0 = 0
12 x 0.5 = 6
16 x 0.5 = 6
12 : 30 = 0.4
Da die Gesamtmchtigkeit der einzelnen Horizonte 30 cm nicht berschreiten sollte, wird beim 2. Horizont (Bv) von einer Mchtigkeit von
16 cm ausgegangen.
Durch Addition der Werte erhlt man das Ergebnis 4.2. Sollte bei einer
Addition ein Ergebnis von > 5 herauskommen, wird auf 5 gerundet, da die
Klassifizierung fnf Stufen (15) umfasst.
GeoBerichte 19
323
Anmerkungen
Stand
August 2006
Quellen
Verknpfungsregel 6.7.2.2
Inhalt
Eingangsdaten
Schwermetall
Relative Bindungsstrke des Oberbodens fr Schwermetalle (FSMo)
[Stufe] nach VKR 6.7.2.1
Humusgehalt [% bzw. Stufe]
Auflagehorizont
Bodenart (Tongehalt)
Horizontbezeichnung
Grundwasserstufe (GWS) [Stufe] nach VKR 6.1.12
Jhrliche klimatische Wasserbilanz (KWBa) [mm/a] nach VKR 6.4.5
Grobboden
Festgestein/Festgesteinszersatz
Kennwert
FSMw [Stufe]
FSMt [Stufe]
FSMtk [Stufe]
Kennwertermittlung
324
GeoBerichte 19
2. Zuschlge zur FSM aufgrund der Humus- und Tongehalte werden vergeben:
fr den Oberboden nach VKR 6.7.2.1, Tabelle 2, 3 und 4,
fr den Unterboden nach VKR 6.7.2.2, Tabelle 1, sofern Horizonte
auftreten, die eine der genannten Bedingungen erfllen und mindestens 30 cm mchtig sind. Der maximale Zuschlag aufgrund des Humus- bzw. des Tongehaltes fr den Unterboden betrgt 1.
Die Summe der Humuszuschlge fr Ober- und Unterboden werden zur
FSM addiert:
2. Wert.
Die Summe der Tongehaltszuschlge fr Ober- und Unterboden werden
dazu addiert:
3. Wert.
3. Bei stark quellenden/schrumpfenden Bden (Spaltenbreite in 5 dm
zeitweilig > 1 cm bzw. Tongehalt > 35 %) wird ein Abschlag von 1
vorge-nommen. Daraus ergibt sich die relative Bindungsstrke von
Schwerme-tallen im total grundwasserfreien Bodenraum (FSMt). Das
Ergebnis wird auf halbe bzw. ganze Zahlen gerundet. Maximal mglich
ist eine FSMt mit der Stufe 5:
4. Wert (FSMt).
4. Der Einfluss der jhrlichen klimatischen Wasserbilanz (KWBa nach
VKR 6.4.5) auf die FSMt geht aus Tabelle 2 hervor:
5. Wert (FSMtk).
5. Zur Bercksichtigung der Lnge der Filterstrecke wird die FSMtk in Tabelle 4 mit der Grundwasserstufe (nach VKR 6.1.12) kombiniert. Dieses
Ergebnis kennzeichnet die Gefhrdung des Grundwassers durch
Schwermetalle:
6. Wert (FSMw).
Tab. 1: Zuschlge zur Bercksichtigung hherer Humus- und Tongehalte des Unterbodens bzw. des Untergrundes.
Unterbodeneigenschaft
Zuschlag
1.0
1.0
KWBa
[Stufe]
Bindungsstrke FSMt
[mm/a]
0.5
1.0
1.5
2.0
2.5
3.0
3.5
4.0
4.5
5.0
0.5
1.0
2.0
2.5
3.5
4.0
4.5
5.0
5.0
5.0
5.0
0100
> 100200
1.0
1.5
2.0
3.0
3.5
4.0
4.5
4.5
5.0
5.0
34
> 200400
1.0
1.5
2.0
2.5
3.0
3.5
4.0
4.5
5.0
5.0
56
> 400
1.0
1.0
1.5
2.0
2.5
3.0
3.0
4.0
4.5
5.0
GeoBerichte 19
325
Stufe
FSMt/FSMtk
keine
sehr gering
gering
mittel
hoch
sehr hoch
Grundwasserstufe
FSMtk
01
1.52
2.53
3.54
4.55
5
5
5
5
5
5
5
5
5
5
5
4
4
4
3
5
4
3
3
2
5
4
3
3
2
5
4
3
2
1
4
3
2
1
1
Kennwertklassifizierung
Tab. 5: Einstufung der FSMw.
Stufe
FSMw
sehr gering
gering
mittel
stark
sehr stark
Beispiel
cm
unter Horizont Bodenart Humus pH
GOF
015
50
90
140
200
Ah
M
M
Go
Gr
Bemerkungen zum
326
Ut2
Ut2
Sl4
Sl4
Sl4
h4
h3
h2
6.0
5.0
4.0
4.0
4.0
FSM
5.0
4.5
3.0
3.0
3.0
(1)
(1)
0
0
0
1
4.75
+1
+1
-0
4.75
1. Wert
5.75
2. Wert
6.75
3. Wert
5
4. Wert
GWS
5
2
5. Wert 6. Wert
1. Wert:
2. Wert:
Fr den Oberboden nach VKR 6.7.2.1, Tabelle 3; fr Unterboden nach VKR 6.7.2.2, Tabelle 1. Die Oberbodenhorizonte Ah und M besitzen einzeln eine zu geringe Mchtigkeit
(< 30 cm), um einen Humuszuschlag zu erhalten. Betrachtet
man beide zusammen als Oberboden, erhalten sie einen
Zuschlag von 1.
GeoBerichte 19
3. Wert:
4. Wert:
5. Wert:
FSMtk nach VKR 6.7.2.2, Tabelle 2, bei jhrlicher klimatischer Wasserbilanz (KWBa) 2.
6. Wert:
Anmerkung
Stand
Februar 1991
Quellen
GeoBerichte 19
327
6.7.3
Nitrat
Verknpfungsregel 6.7.3.1
Inhalt
Nitratverlagerungstiefe im Winterhalbjahr
Eingangsdaten
Kennwert
NVtief [cm]
Kennwertermittlung
Bodenartengruppe
Zuschlge [cm]
s
l
u
45
25
15
Anmerkungen
Stand
August 1991
Quellen
BOUMA, J. & DE LAAT, P. J. M. (1981): Estimating of the moisture supply capacity of some
swelling clay soils in the Netherlands. J. Hydrol. 49: 247259.
RENGER, M., KNIG, R., SWARTJES, S., WESSOLEK, G., FAHRENHORST, C. & KASCHANIAN, B.
(1990): Modelle zur Ermittlung und Bewertung von Wasserhaushalt, Stoffdynamik und
Schadstoffbelastbarkeit in Abhngigkeit von Klima, Bodeneigenschaften und Nutzung.
Endbericht zum BMFT-Projekt 0374343, Univ. Berlin, Inst. f. kologie, FB Bodenkunde.
328
GeoBerichte 19
Verknpfungsregel 6.7.3.2
Inhalt
Nitratauswaschungsgefhrdung (Austauschhufigkeit)
Eingangsdaten
Kennwert
Kennwertermittlung
Die Nitratauswaschungsgefhrdung aus dem durchwurzelten Bodenbereich ergibt sich aus der Austauschhufigkeit (AH % * a-1) der Bodenlsung im betrachteten Bodenraum. Eine Austauschhufigkeit errechnet
sich aus der Feldkapazitt im effektiven Wurzelraum und der Sickerwasserrate:
We
FKWe
FK
0
AH % * a 1
SWR mm * a 1
* 100
FKWe mm
SWR mm * a-1
FKWe mm
50
100
150
200
300
400
600
300
200
150
120
100
75
60
800
400
267
200
160
133
100
80
-1
AH % * a
50
100
150
200
250
300
400
500
GeoBerichte 19
100
50
33
25
20
17
13
10
200
100
67
50
40
33
25
20
300
150
100
75
60
50
38
30
400
200
133
100
80
67
50
40
329
AH % * a-1
< 70
sehr gering
70< 100
gering
100< 150
mittel
150< 250
hoch
250
extrem hoch
Anmerkungen
Bei Bden mit ausgeprgtem Gefge (Tonbden) kann es zu Verlagerungs-vorgngen in Makroporen kommen. Hier kann die Austauschhufigkeit um ca. 1020 % hher bewertet werden.
Etwaige Denitrifikation wurde nicht bercksichtigt.
Stand
Oktober 2003
Quellen
AG BODENNUTZUNG IN WASSERSCHUTZGEBIETEN DER DBG (1992): Strategien zur Reduzierung standort- und nutzungsbedingter Belastungen des Grundwassers mit Nitrat. Oldenburg (Selbstverlag der DBG).
BOUMA, J. & DE LAAT, P. J. M. (1981): Estimating of the moisture supply capacity of some
swelling clay soils in the Netherlands. J. Hydrol. 49: 247259.
DEUTSCHES INSTITUT FR NORMUNG (1997): Bodenbeschaffenheit - Bestimmung des standrtlichen Verlagerungspotenzials von nichtsorbierbaren Stoffen. DIN 19732. Berlin
(Beuth).
330
GeoBerichte 19
6.8
Inhalt
Eingangsdaten
Kennwert
AEpot Stufe
Kennwertermittlung
Die Berechnung der Ertragszahl wird anhand der folgenden Regressionsgleichung vorgenommen.
Anschlieend werden Abschlge vergeben
bei grund- und staunassen Bden, deren Frhjahrsfeuchtezahl 6, 7, 8
oder 9 betrgt, nach Tabelle 1,
bei gewichteten Tongehalten (Tg) > 35 % nach Tabelle 2.
Bei wechselfeuchten Standorten wird fr die Berechnung der Ertragszahl
aus Frhjahrs- und Sommerfeuchtezahl ein Wert gebildet, der die Sommer-feuchtezahl um eine Potenz strker bercksichtigt. Dabei wird nach
folgendem Schema verfahren: aus 7/5 wird 5, 7.
Wird fr die bodenkundliche Feuchtestufe ein Wert > 6 ermittelt, wird
Grnlandnutzung (78) bzw. keine landwirtschaftliche Nutzung (911)
ausgewiesen.
Um regionale Unterschiede zu relativieren, knnen die Ergebnisse mit
den Korrekturfaktoren nach Tabelle 3 verrechnet werden.
AEpot = (10.36 + 4.14 * BKF - 0.040 * BKF3 + 1.35 * Tg 0.063 * Tg2 + 0.00084 * Tg3 + 1.43 * We ) * 2
GeoBerichte 19
Frhjahrszahl
Abschlag [%]
6
7
8
9
5
20
35
100
331
Tab. 2: Abschlag von der Ertragszahl bei gewichtetem Tongehalt (Tg) > 35 %.
Tg [Gew.-%]
Abschlag
35 - 36
> 36 - 37
> 37 - 38
> 38 - 39
> 39 - 40
> 40 - 41
> 41 - 42
> 42 - 43
> 43 - 44
> 44 - 45
> 45 - 46
> 46 - 47
> 47 - 48
> 48 - 49
> 49 - 50
0.035
0.170
0.255
0.510
0.855
1.235
1.645
2.090
2.605
3.220
4.005
4.930
5.920
6.915
7.945
mittlerer trockene
Faktor
Jahre
feuchte
Jahre
1.00
0.92
1.06
0.92
1.09
0.90
1.47
1.24
1.70
Tab. 4: Stufeneinteilung.
7 Stufen
5 Stufen
3 Stufen
1 uerst gering
1 sehr gering
1 gering
2 sehr gering
2 gering
2 mittel
3 gering
3 mittel
3 hoch
4 mittel
4 hoch
5 hoch
5 sehr hoch
6 sehr hoch
7 uerst hoch
Anmerkungen
332
Die Ertragszahl wurde bei ortsblicher Bewirtschaftung ohne Bercksichtigung von Feldberegnung und sonstigen Meliorationsmanahmen mit
erzielten Durchschnittsertrgen fr Wintergerste ermittelt, die als Grundlage der Erhebung gewhlt wurde. Das Ergebnis ist zunchst ein potenzieller Ertrag in dt/ha, der ber Stufenbildung in eine relative Ertragszahl
fr den ackerbaulichen Wert eines Standortes in Bezug zu seinem Ertragspotenzial umgewandelt wird. Die Methode ist fr Grnlandstandorte
nicht geeignet. Es werden zunchst sieben Stufen gebildet, wobei die
GeoBerichte 19
Differenz zwischen den Stufen (Stufenbreite) maximal 7 dt/ha nicht unterschreiten darf. Bei Stufenbreiten < 7 dt/ha werden fnf Stufen gebildet.
Sollten sich bei der Aufteilung weiterhin Stufenbreiten < 7 dt/ha ergeben,
so werden drei Stufen gebildet. Eine Stufeneinteilung muss auf den jeweils betrachteten Raum bezogen sein.
Stand
September 2003
Quellen
KIESERLING, U. (1996): Empfindlichkeitsanalyse und Einsatzmglichkeiten der Auswertungsmethode Ackerbauliches Ertragspotential im Rahmen von Landesplanungen (LROP,
RROP) in Niedersachsen. Dipl.-Arb. Geogr. Inst. Univ. Hannover [Unverff.].
RICHTER, U. (1988): Ermittlung des Ertragspotentials ackerbaulich genutzter Standorte aus
Parametern der Bodenkundlichen Standortkarte von Niedersachsen. Dipl.-Arb. Inst. f.
Bodenkunde und Bodenerhaltung der Univ. Gieen [Unverff.].
RICHTER, U. & ECKELMANN, W. (1993): Das Ertragspotential ackerbaulich genutzter Standorte in Niedersachsen - Beispiel einer Auswertungsmethode im Niederschsischen Bodeninformationssystem NIBIS. Geol. Jb. F 27: 197205; Hannover.
Verknpfungsregel 6.8.2
Inhalt
Eingangsdaten
pH-Wert
Tongehalt [Gew.-%] nach VKR 6.1.1
Kohlenstoffgehalt (C-Geh.) [%]
Kennwert
Kennwertermittlung
KABE = -0.5 *
e2.96 * (pH - 4) - 1
- pH
+ 0.5 * 892 * Tongeh. + 192 * C - Geh. + 1.4 * 105 * 10
2.96
*
(pH
4)
e
+1
Stand
Dezember 1991
Quelle
HORN, A., STUMPFE, A., KUES, J., ZINNER, H. J. & FLEIGE, H. (1991): Die Labordatenbank des
Niederschsischen Bodeninformationssystems (NIBIS) - Teil: Fachinformationssystem Bodenkunde. Geol. Jb. A 126: 5997; Hannover.
GeoBerichte 19
333
Verknpfungsregel 6.8.3
Inhalt
Eingangsdaten
Kennwert
Kennwertermittlung
Tab. 1: Kalkbedarf fr Forstbden in Abhngigkeit des Ton- und des Humusgehaltes fr den pH-Bereich 2.73.2.
pH-Bereich 2.73.2
Humusgehalt
Tongehalt [Gew.-%]
[%]
05
58
812
1217
1725
2535
3545
4565
> 65
0 1
1 2
2 5
510
1015
1520
800
1 300
2 300
4 300
6 800
11 700
1 600
2 100
3 100
5 000
7 500
12 400
2 200
2 700
3 700
5 700
8 100
13 100
3 000
3 500
4 500
6 500
9 000
13 900
4 200
4 700
5 700
7 700
10 200
15 100
5 900
6 400
7 400
9 300
11 800
16 700
7 700
8 200
9 200
11 200
13 600
18 600
10 500
11 000
12 000
13 900
16 400
21 300
15 500
16 000
17 000
19 000
21 400
26 400
Tab. 2: Kalkbedarf fr Forstbden in Abhngigkeit des Ton- und des Humusgehaltes fr den pH-Bereich 3.23.8.
pH-Bereich pH 3.23.8
Humusgehalt
334
Tongehalt [Gew.-%]
[%]
05
0 1
1 2
2 5
510
1015
1520
600
1 100
1 900
3 600
5 700
9 900
58
812
1217
1725
2535
3545
4565
> 65
3 600
4 000
4 800
6 500
8 600
12 900
5 000
5 400
6 200
7 900
10 000
14 300
6 500
7 000
7 800
9 500
11 600
15 800
8 900
9 300
10 200
11 900
14 000
18 200
13 200
13 600
14 500
16 200
18 300
22 500
GeoBerichte 19
Tab. 3: Kalkbedarf fr Forstbden in Abhngigkeit des Ton- und des Humusgehaltes fr den pH-Bereich 3.84.2.
pH-Bereich 3.84.2
Humusgehalt
Tongehalt [Gew.-%]
[%]
05
58
812
1217
1725
2535
3545
4565
> 65
0 1
1 2
2 5
510
1015
1520
400
600
1 200
2 200
3 500
6 100
800
1 000
1 500
2 600
3 900
6 500
1 100
1 400
1 900
2 900
4 200
6 800
1 500
1 800
2 300
3 400
4 700
7 200
2 200
2 400
2 900
4 000
5 300
7 900
3 000
3 300
3 800
4 900
6 200
8 700
4 000
4 300
4 800
5 800
7 100
9 700
5 500
5 700
6 200
7 300
8 600
11 200
8 100
8 400
8 900
9 900
11 200
13 800
Tab. 4: Kalkbedarf fr Forstbden in Abhngigkeit des Ton- und des Humusgehaltes fr den pH-Bereich 4.25.0.
pH-Bereich 4.25.0
Humusgehalt
Tongehalt [Gew.-%]
[%]
05
58
812
1217
1725
2535
3545
4565
> 65
0 1
1 2
2 5
510
1015
1520
100
200
400
800
1 300
2 300
300
400
600
1 000
1 400
2 400
400
500
700
1 100
1 600
2 500
600
700
900
1 200
1 700
2 700
800
900
1 100
1 500
2 000
2 900
1 100
1 200
1 400
1 800
2 300
3 200
1 500
1 600
1 800
2 200
2 600
3 600
2 000
2 100
2 300
2 700
3 200
4 100
3 000
3 100
3 300
3 700
4 200
5 100
Anmerkungen
Stand
Dezember 1991
Quelle
HORN, A., STUMPFE, A., KUES, J., ZINNER, H. J. & FLEIGE, H. (1991): Die Labordatenbank des
Niederschsischen Bodeninformationssystems (NIBIS) - Teil: Fachinformationssystem Bodenkunde. Geol. Jb. A 126: 5997; Hannover.
GeoBerichte 19
335
Verknpfungsregel 6.8.4
Inhalt
Spezifischer Kalkbedarf
Eingangsdaten
Kennwert
Kennwertermittlung
Bei der Ermittlung des spezifischen Kalkbedarfs von Forstbden mit Hilfe
nachfolgender Formel werden zustzlich zu dem in VKR 6.8.2 bzw. 6.8.3
ermitteltem Kalkbedarf (KABE), das von 1 g/cm3 abweichende Trockenraumgewicht und der von 100 % abweichende Feinbodenanteil bercksichtigt.
FBA
100
Anmerkung
Die Klassifikation erfolgt in fnf Stufen (sehr gering bis sehr hoch) in
5 000-kg-Intervallen.
Stand
Dezember 1991
Quelle
HORN, A., STUMPFE, A., KUES, J., ZINNER, H. J. & FLEIGE, H. (1991): Die Labordatenbank des
Niederschsischen Bodeninformationssystems (NIBIS) - Teil: Fachinformationssystem Bodenkunde. Geol. Jb. A 126: 5997; Hannover.
336
GeoBerichte 19
Verknpfungsregel 6.8.5
Inhalt
Eingangsdaten
Kennwert
Kennwertermittlung
Die Berechnung des Kalkbedarfs von Forstbden erfolgt unter Bercksichtigung des gesamten Bodenprofils.
1. Das Profil wird in Schichten unterschiedlicher Bodenart unabhngig
von den Horizontgrenzen unterteilt.
2. Fr jede Schicht wird die Mchtigkeit festgestellt (SMK).
3. Fr jede Schicht wird der spezifische Kalkbedarf (KABEFBA) nach VKR
6.8.4 ermittelt.
4. Der gesamte profilbezogene Kalkbedarf wird nach folgender Formel berechnet:
KABEGES
SMK * KABEFBA
i1
Anmerkung
Die Klassifikation erfolgt in fnf Stufen (sehr gering bis sehr hoch) in
5 000-kg-Intervallen.
Stand
Dezember 1991
Quelle
HORN, A., STUMPFE, A., KUES, J., ZINNER, H. J. & FLEIGE, H. (1991): Die Labordatenbank des
Niederschsischen Bodeninformationssystems (NIBIS) - Teil: Fachinformationssystem Bodenkunde. Geol. Jb. A 126: 5997; Hannover.
GeoBerichte 19
337
Verknpfungsregel 6.8.6
Inhalt
Fruchtspezifische Beregnungsmenge
Eingangsdaten
Kennwert
Kennwertermittlung
338
nFKWe/Wpfl [mm]
KWBb
[mm/v]
50
65
85
100
125
150
175
200
240
50
25
0
-25
-50
-75
-100
-125
-150
-175
-200
-225
-250
-275
-300
29
53
75
95
112
128
140
153
162
171
178
185
190
194
196
26
48
68
86
103
118
131
143
151
160
168
174
179
183
185
20
40
59
75
92
105
117
128
137
145
152
158
163
167
170
15
34
51
67
82
95
108
119
128
137
145
151
156
159
162
5
21
38
53
67
80
91
101
111
119
127
134
139
144
148
10
25
38
51
63
74
85
95
103
112
119
126
132
137
7
20
35
47
59
69
78
87
96
104
111
117
120
5
20
31
43
52
61
70
78
86
93
99
105
6
18
28
36
44
52
59
66
72
77
GeoBerichte 19
nFKWe/Wpfl [mm]
KWBb
[mm/v]
50
65
85
100
125
150
175
200
240
50
25
0
-25
-50
-75
-100
-125
-150
-175
-200
-225
-250
-275
-300
35
50
64
76
87
98
107
115
122
133
140
147
153
159
164
27
41
55
67
78
89
99
107
115
125
133
140
146
152
157
16
30
43
55
67
76
87
96
105
115
124
132
139
146
152
9
22
35
46
58
69
78
88
97
106
115
122
130
136
143
10
21
34
44
54
65
74
85
94
103
112
120
127
135
9
20
30
40
51
61
72
80
89
98
106
115
123
7
18
28
39
49
59
68
77
86
95
104
112
7
16
26
35
45
54
64
73
82
91
100
7
15
24
32
41
49
57
66
74
nFKWe/Wpfl [mm]
KWBb
[mm/v]
50
65
85
100
125
150
175
200
240
50
25
0
-25
-50
-75
-100
-125
-150
-175
-200
-225
-250
-275
-300
76
90
104
117
132
144
158
172
185
199
213
226
240
253
267
65
78
92
105
120
134
147
160
174
188
202
215
229
243
256
50
64
77
91
106
120
134
148
162
176
190
204
218
232
246
37
52
66
80
95
110
124
138
153
167
182
196
211
225
240
22
35
50
63
77
92
106
120
134
148
162
176
190
204
218
7
20
33
48
62
75
89
103
117
131
144
158
172
186
200
5
19
32
45
59
72
85
99
112
125
139
152
166
179
5
18
31
43
57
69
81
94
107
120
132
145
158
8
20
31
42
54
65
77
88
99
111
122
GeoBerichte 19
339
nFKWe/Wpfl [mm]
KWBb
[mm/v]
50
65
85
100
125
150
175
200
240
50
25
0
-25
-50
-75
-100
-125
-150
-175
-200
-225
-250
-275
-300
47
59
69
80
93
103
114
125
135
147
158
169
180
191
202
40
51
62
72
83
95
105
117
127
138
149
160
171
182
193
31
42
52
62
73
83
94
105
116
126
137
147
158
168
179
20
32
43
53
64
75
86
98
108
119
130
141
152
163
174
8
19
29
40
50
61
72
82
93
103
114
125
135
146
156
9
17
27
37
47
57
68
78
87
97
107
117
127
137
3
13
23
33
42
52
63
72
82
92
102
112
122
0
9
19
28
37
45
55
64
73
82
91
100
4
11
19
26
34
41
49
56
64
nFKWe/Wpfl [mm]
KWBb
[mm/v]
50
65
85
100
125
150
175
200
50
25
0
-25
-50
-75
-100
-125
-150
-175
-200
-225
-250
-275
-300
30
41
50
60
70
80
90
100
111
120
130
140
150
160
170
22
32
42
51
62
71
81
90
100
110
120
129
139
149
159
13
23
31
40
50
59
69
77
87
96
105
114
124
133
142
5
14
22
31
40
49
59
68
77
86
95
104
113
122
131
0
9
17
26
34
43
51
59
69
77
85
94
102
111
4
12
19
27
35
44
52
60
68
76
84
92
4
12
19
27
35
43
50
58
66
73
3
10
17
24
31
38
45
52
340
GeoBerichte 19
nFKWe/Wpfl [mm]
KWBb
[mm/v]
50
65
85
100
125
150
175
200
240
50
25
0
-25
-50
-75
-100
-125
-150
-175
-200
-225
-250
-275
-300
68
77
89
100
111
122
133
144
155
165
177
187
198
209
220
56
66
78
89
100
110
122
132
143
154
165
176
187
198
209
44
53
64
75
85
95
106
117
128
139
149
159
170
181
191
35
45
55
66
76
85
95
105
116
127
136
146
156
167
177
20
30
39
49
59
68
78
87
98
107
117
126
136
146
155
8
16
26
35
43
52
62
71
80
90
98
107
117
126
135
2
11
21
29
37
45
54
64
72
81
89
98
107
115
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173
179
184
188
191
193
62
75
89
102
114
125
134
144
151
158
164
169
173
177
180
50
63
76
88
100
110
119
128
136
144
149
155
159
162
165
37
49
62
73
85
95
104
113
121
128
134
140
145
149
152
23
36
47
59
70
80
89
98
106
114
121
127
133
138
143
0
12
23
33
42
52
61
71
80
90
95
103
110
117
123
1
12
22
32
43
53
60
69
77
85
93
GeoBerichte 19
345
nFKWe/Wpfl [mm]
KWBb
[mm/v]
50
75
100
135
160
185
210
250
300
50
25
0
-25
-50
-75
-100
-125
-150
-175
-200
-225
-250
145
171
194
215
235
251
264
276
285
290
299
302
304
129
152
173
194
213
229
243
255
264
270
279
284
287
111
134
154
174
192
208
223
234
244
251
260
265
269
88
109
129
147
165
180
194
206
216
225
234
240
245
71
92
111
130
147
162
175
188
198
206
215
221
226
55
75
95
113
130
145
159
170
180
187
194
199
203
39
60
80
97
115
130
143
153
163
169
178
183
186
14
36
57
75
92
106
119
130
137
141
148
152
154
7
30
52
70
84
95
103
108
109
119
121
122
Kennwertklassifizierung
Mittlere Beregnungsmenge [mm/v]
Beregnungsklasse Beregnungsbedrftigkeit
Beregnungseinsatz 40 % nFK
020
>2060
>60100
>100140
>140
1
2
3
4
5
keine
gering
mittel
hoch
sehr hoch
Anmerkungen
Mit dem Verfahren nach RENGER & STREBEL (1982) lsst sich die fBm fr
eine KWBb bis -150 mm/v ermitteln, fr die Klimaprognosen werden jedoch Werte bis zu -300 mm/v bentigt. Daher wurden die Daten durch
eine Anpassungskurve mit einem Polynom 2. Grades oder einer linearen
Funktion erweitert. Mit den Steigungsfunktionen der Kurven wurden die
Werte zur Erweiterung der Tabellen berechnet (HEIDT 2009).
Beregnungsklasse 1 (keine Beregnungsbedrftigkeit) bei Neigungsstufe
> N2 und/oder bei flachgrndigen Festgesteinsbden und Mooren (z. B.
Bodentypen N, B-N, N-B, R, B-R, R-B, D, B-D (die Einstufung erfolgt aufgrund standortkundlicher Eigenschaften: Flachgrndigkeit, Stauwasser,
Grundwasser), D-B, D-R, R-D, D-N, N-D, S-D, D-S, *S* (bei VERNAS 2),
HH, Hn, HN/*, MS, MB, MF, Mon, *AB* (bei SFEU 6), B-Q, S-Q, P-Q, BpQ, YUh*, Z, Zs, B (bei GEOTYP Verw), HORIZ Cn).
Beregnungsklasse 2 bei G (bei SFEU 6), S-B und GEOTYP hg//vw=ms.
Stand
Mai 2011
Quellen
HEIDT, L. (2009): Auswirkungen des Klimawandels auf die potenzielle Beregnungsbedrftigkeit Nordost-Niedersachsens. GeoBerichte 13: 109 S., 66 Abb., 14 Tab., Anh., 5 Kt.; Hannover (LBEG).
RENGER, M. & STREBEL, O. (1982): Beregnungsbedrftigkeit der landwirtschaftlichen Nutzflchen in Niedersachsen. Geol. Jb. F 13, 66 S.; Hannover.
346
GeoBerichte 19
Verknpfungsregel 6.8.7
Inhalt
Mittlere Beregnungsmenge
Eingangsdaten
Kennwert
Kennwertermittlung
KWBb
[mm/v]
50
25
0
-25
-50
-75
-100
-125
-150
-175
-200
-225
-250
-275
-300
GeoBerichte 19
nFKWe/Wpfl [mm]
50
65
85
100
125
150
175
200
240
300
44
59
74
88
102
115
128
140
152
163
174
184
194
204
212
35
50
65
78
92
105
116
128
137
147
156
165
172
179
185
23
38
52
66
79
90
100
112
120
130
138
145
151
156
161
14
29
42
57
69
80
92
100
110
118
126
132
138
142
146
2
16
30
43
55
65
75
85
93
100
107
113
117
121
124
4
17
29
40
51
60
69
77
84
90
96
101
104
107
4
15
26
36
46
55
62
70
76
82
87
92
95
2
13
23
32
40
48
55
60
65
70
73
76
3
13
22
30
37
43
48
52
55
57
3
11
18
24
29
33
36
38
347
nFKWe/Wpfl [mm]
KWBb
[mm/v]
50
25
0
-25
-50
-75
-100
-125
-150
-175
-200
-225
-250
-275
-300
50
65
85
100
125
150
175
200
240
300
62
85
106
126
145
162
175
187
194
208
216
222
227
230
232
57
78
100
119
138
153
166
176
183
196
204
210
215
218
220
49
70
90
109
126
140
152
162
169
183
191
198
203
206
209
43
64
83
100
117
131
142
151
156
169
175
181
185
187
189
33
53
71
88
103
116
127
135
138
152
158
163
166
168
169
22
42
60
75
90
102
111
118
123
134
139
143
145
146
147
12
30
48
62
76
87
96
103
106
116
121
125
127
128
129
2
19
35
50
63
73
82
90
93
101
105
107
109
110
111
0
15
29
42
52
61
68
74
80
84
87
89
91
92
7
20
30
40
49
57
63
69
73
76
78
Kennwertklassifizierung
Mittlere Beregnungsmenge [mm/v]
Beregnungsklasse Beregnungsbedrftigkeit
Beregnungseinsatz 40 % nFK
020
>2060
>60100
>100140
>140
1
2
3
4
5
keine
gering
mittel
hoch
sehr hoch
Anmerkungen
Mit dem Verfahren nach RENGER & STREBEL (1982) lsst sich die fBm fr
eine KWBb bis -150 mm/v ermitteln, fr die Klimaprognosen werden jedoch Werte bis zu -300 mm/v bentigt. Daher wurden die Daten durch
eine Anpassungskurve mit einem Polynom 2. Grades erweitert. Mit den
Steigungsfunktionen der Kurven wurden die Werte zur Erweiterung der
Tabellen berechnet (HEIDT 2009).
Beregnungsklasse 1 (keine Beregnungsbedrftigkeit) bei Neigungsstufe
> N2 und/oder bei flachgrndigen Festgesteinsbden und Mooren (z. B.
Bodentypen N, B-N, N-B, R, B-R, R-B, D, B-D (die Einstufung erfolgt aufgrund standortkundlicher Eigenschaften: Flachgrndigkeit, Stauwasser,
Grundwasser), D-B, D-R, R-D, D-N, N-D, S-D, D-S, *S* (bei VERNAS 2),
HH, Hn, HN/*, MS, MB, MF, Mon, *AB* (bei SFEU 6), B-Q, S-Q, P-Q, BpQ, YUh*, Z, Zs, B (bei GEOTYP Verw), HORIZ Cn).
Beregnungsklasse 2 bei G (bei SFEU 6), S-B und GEOTYP hg//vw=ms.
Stand
Mai 2011
Quellen
HEIDT, L. (2009): Auswirkungen des Klimawandels auf die potenzielle Beregnungsbedrftigkeit Nordost-Niedersachsens. GeoBerichte 13: 109 S., 66 Abb., 14 Tab., Anh., 5 Kt.; Hannover (LBEG).
RENGER, M. & STREBEL, O. (1982): Beregnungsbedrftigkeit der landwirtschaftlichen Nutzflchen in Niedersachsen. Geol. Jb. F 13, 66 S.; Hannover.
348
GeoBerichte 19
Verknpfungsregel 6.8.9
Inhalt
Eingangsdaten
Kennwert
OEKO [dimensionslos]
Kennwertermittlung
< 300
< 4.2
> 4.2
bis
6.2
300600
> 6.2
< 4.2
> 4.2
bis
6.2
> 600
> 6.2
< 4.2
> 4.2
bis
6.2
Moore
> 6.2
Stand
Dezember 2002
Quellen
GeoBerichte 19
349
Verknpfungsregel 6.8.10
Inhalt
Eingangsdaten
Kennwert
NATVEG [Stufe]
Kennwertermittlung
Bden mit den in Tabelle 1 aufgefhrten Merkmalen werden wie folgt eingeordnet:
Besonderheit
Bewertungsstufe
Klassenzeichen
Bewertungsstufe
Hu
_5 Vg und _6 Vg
Ger
_7 Vg
Mo 4 oder 5 (Acker)
Mo 6 oder 7 (Acker)
Wasserverhltnisse im Grnland
5 oder 5-
Mo II (Grnland)
4 oder 4-
Mo III (Grnland)
Bewertungsstufe
< 20
2027
2840
4160
> 60
5
4
3
2
1
Kennwertklassifizierung
Tab. 3: Klassifizierung der Eignung des Standortes fr natrliche Vegetation.
Stufe
1
2
3
4
5
350
Eignung fr natrliche
Vegetation
sehr schlecht
schlecht
mig
gut
sehr gut
GeoBerichte 19
Anmerkung
Die Bewertung erfolgt ausschlielich auf Basis der Daten der Bodenschtzung im Mastab 1 : 5 000.
Stand
Dezember 1995
Quelle
UMWELTMINISTERIUM BADEN-WRTTEMBERG (1995): Bewertung von Bden nach ihrer Leistungsfhigkeit. Leitfaden fr Planungen und Gestattungsverfahren. Luft, Boden, Abfall 31,
34 S.
Verknpfungsregel 6.8.11
Inhalt
Natrliche Ertragsfhigkeit
Eingangsdaten
Kennwert
KULTVEG [Stufe]
Kennwertermittlung
Die Einstufung erfolgt nach der Acker- bzw. Grnlandzahl laut Tabelle 1.
Tab. 1: Beurteilung der natrlichen Ertragsfhigkeit der Bden nach der Acker- oder Grnlandzahl.
Bewertungsstufe
> 75
6175
4160
2840
< 28
5
4
3
2
1
Kennwertklassifizierung
Tab. 2: Klassifikation der natrlichen Ertragsfhigkeit der Bden nach Acker- und Grnlandzahl.
Stufe
1
2
3
4
5
Eignung fr natrliche
Ertragsfhigkeit
sehr schlecht
schlecht
mig
gut
sehr gut
Anmerkungen
Die Klassifikation kann regionalspezifisch angepasst werden. Es wird ausschlielich die natrliche Ertragsfhigkeit bewertet, d. h. das natrliche Ertragspotenzial bei ortsblicher Bewirtschaftung. Standortverbesserungen
durch kulturtechnische Manahmen, wie z. B. Beregnung, Drnung, Tieflockerung usw. werden nicht bercksichtigt.
Stand
Dezember 1995
Quelle
UMWELTMINISTERIUM BADEN-WRTTEMBERG (1995): Bewertung von Bden nach ihrer Leistungsfhigkeit. Leitfaden fr Planungen und Gestattungsverfahren. Luft, Boden, Abfall 31,
34 S.
GeoBerichte 19
351
Verknpfungsregel 6.8.12
Inhalt
Dngungsrichtlinien Kalkbedarf
Eingangsdaten
Kennwert
Kennwertermittlung
Fr Ackerbden mit einem pHZiel unter pH 7 wird die entsprechende Kalkmenge pro ha nach Tabelle 1 ermittelt, bei einem pHZiel von 7 nach Tabelle 2.
Tab. 1: Notwendige Kalkmenge [CaO dt/ha].
pH a- 6.2
cetat
pHZiel 6.5
pHZiel 6.0
pHZiel 5.5
pHZiel 5.0
pH gemessen
pH gemessen
pH gemessen
pH gemessen
5.0
4.6
4.5
4.2
6.0
5.6
5.2
5.5
5.3
4.7
6.9
6.8
3
6
6.7
11
12
13
10
11
6.6
12
15
17
18
13
14
10
12
11
6.5
11
15
19
21
23
10
12
16
18
11
12
15
12
14
6.4
14
18
23
26
28
12
15
20
23
14
15
18
11
15
17
6.3
17
23
29
32
35
10
15
19
25
28
11
17
19
23
13
19
21
6.2
21
28
35
40
43
13
18
22
31
35
14
21
23
28
11
16
23
26
6.1
26
35
45
51
55
16
23
29
40
44
12
18
26
30
35
14
21
29
33
6.0
34
45
58
65
70
21
30
37
51
57
15
23
34
38
45
12
18
27
37
43
5.9
45
60
77
87
94
27
39
49
67
74
20
30
44
50
59
15
24
35
49
56
5.8
71
95
122
137
149
44
63
78
107
120
32
48
71
81
95
25
38
57
78
90
pH acetat
6.9
6.8
6.7
6.6
6.5
6.4
6.3
6.2
6.1
6.0
5.9
5.8
352
pHZiel = 7 (Faktor a)
6
12
17
23
29
36
45
55
70
90
120
190
GeoBerichte 19
maximale
Gabe
Erhaltungsgabe
15
5,112
15
12,117
20
17,135
40
> 35
60
10
5,112
10
12,117
20
20
Ton
Bodenart
Acker
Grnland
5
> 17
Anmerkungen
Stand
Oktober 2003
Quellen
GeoBerichte 19
353
Verknpfungsregel 6.8.13
Inhalt
Dngungsrichtlinien Gehaltsklassen fr P, K, Mg
Eingangsdaten
Humusgehalt
Torfart
Bodenart
Nutzung
Nhrstoffkonzentration (mg../100 g Boden; mg../100 ml Moorboden)
Kennwert
GHK [dimensionslos]
Kennwertermittlung
1421
2243
> 43
59
1015
1633
> 33
713
1421
2243
> 43
722
> 22
Humus
[%]
Ton
[%]
Bodenart
Methode
08
DL
36
713
>5
Sl*, Su*,
U*, L*, T*
CAL
34
alle
DL
36
8,115
mg P/100 g Boden
mg P/100 ml Boden
> 15
Hh, Hu, Hn
DL
34
56
Humus
[%]
08
Ton
[%]
Bodenart
05
mg K/100 g Boden
34
58
914
1550
> 50
5,112
Sl2, Sl3,
Su2, Su3,
Su4, Us,
Ut2, Slu,
St2
47
812
1324
2560
> 60
12,135
Sl4, St3,
Uls, Ut3,
Ut4, Lu,
Ls2, Ls3,
Ls4, Tu4,
Ts4
610
1116
1729
3070
> 70
Lt3, Lts,
Tu3, Tu2,
Ts3, Ts2, T
814
1521
2233
3480
> 80
> 35
354
GeoBerichte 19
Humus
[%]
8,115
Ton
[%]
Bodenart
05
mg K/100 g Boden
35
610
1116
1760
> 60
5,112
Sl2, Sl3,
Su2, Su3,
Su4, Us,
Ut2, Slu,
St2
58
915
1628
2970
> 70
12,135
Sl4, St3,
Uls, Ut3,
Ut4, Lu,
Ls2, Ls3,
Ls4, Tu4,
Ts4
712
1320
2133
3480
> 80
Lt3, Lts,
Tu3, Tu2,
Ts3, Ts2, T
915
1625
2637
3880
> 80
Hh, Hu, Hn
46
712
2550
> 50
> 35
mg K/100 ml Boden
> 15
1324
Humus
[%]
8
C
mg Mg/100 g Boden
35
68
>8
47
812
> 12
45
69
1016
> 16
5
5,112
8,115
> 35
58
912
1320
> 20
34
57
812
> 12
45
611
1216
> 16
59
1014
1520
> 20
612
1317
1824
> 24
710
> 10
5,112
> 35
mg Mg/100 ml Boden
> 15
GeoBerichte 19
Hh, Hu, Hn
34
56
355
Humus
[%]
610
1120
> 20
915
1625
> 25
713
1420
2130
> 30
Ton
[%]
Bodenart
45
58
5,112
C
mg Mg/100 g Boden
> 35
1018
1925
2635
> 35
58
915
1623
> 23
712
1320
2128
> 28
1017
1825
2633
> 33
12
1322
2330
3140
> 40
1520
> 20
8,115
5,112
> 35
mg Mg/100 ml Boden
> 15
Hh, Hu, Hn
1014
59
Bei K-Gehaltsklasse
Mg-Gehaltsklasse
AD
Tab. 5: Gehaltsklassen.
Gehaltsklasse
Dngungsempfehlung
sehr niedrig
niedrig
erhhte Dngung
anzustreben
Erhaltungsdngung
hoch
reduzierte Dngung
sehr hoch
keine Dngung
extrem hoch
Anmerkung
Stand
Oktober 2003
Quellen
356
GeoBerichte 19
Verknpfungsregel 6.8.14
Inhalt
Dngungsrichtlinien Dngeempfehlung/Dngeplanung P, K, Mg
Eingangsdaten
Gehaltsklassen
Kulturart
Bodenart
Bodentyp
Fruchtfolge
Ertragserwartung [dt/ha]
Ernterckstnde
Wirtschaftsdnger
Kennwert
DEm [kg/ha]
Kennwertermittlung
Tab. 1: Gehaltsklassen.
Gehaltsklasse
Dngungsempfehlung
sehr niedrig
niedrig
erhhte Dngung
anzustreben
Erhaltungsdngung
hoch
reduzierte Dngung
sehr hoch
keine Dngung
extrem hoch
GeoBerichte 19
357
Nhrstoff
Boden, Fruchtart
Gehaltsklasse
A
Phosphor
(P2O5)
140120
110 90
80 50
40 0
Rben, Kartoffeln
180150
140110
100 70
6040
Mais, Feldgras
190160
150120
110 80
7050
60 50
40 30
20 10
220180
160130
120 60
5020
Futter-Zwischenfrchte
Grnland, alle Bden
4 Schnitte, Rest weiden
3 Schnitte, Rest weiden
180160
140110
100 40
3010
160140
120 90
80 30
20 0
140120
100 70
60 20
10 0
Weide
120100
80 50
40 10
Kalium
(K2O)
160140
130 60
40
Wintergetreide
230200
190160
150 90
80
Leguminosen
250220
210180
170110
100 30
Strkekartoffeln, Raps
280250
240210
200140
130 30
Mais
300270
260240
230160
150 40
Kartoffeln
390350
340310
300220
210 50
Rben, Feldgras
500450
440390
380290
280 60
110 90
80 40
Wintergetreide
120100
90 50
40 0
Acker, Bodentypen M*
150130
Leguminosen
160140
130110
100 70
60 0
Strkekartoffeln, Raps
180160
150130
120 80
70 0
Mais
200180
170150
140100
90 0
Kartoffeln
240220
210190
180130
120 0
Rben, Feldgras
310280
270240
230170
160 0
390350
340310
300210
20050
330290
280250
240170
16040
270240
230190
180140
13030
220190
180150
140100
9020
Weide
140110
100 70
60 20
280240
230180
170120
11020
230200
190150
140100
9020
190160
150120
110 70
60 0
140100
90 80
70 40
30 0
80 70
60 50
40 20
Grnland, Bodentyp M*
Weide
Magnesium
(MgO)
358
80
60
40
20
Kartoffeln, Feldgras
120
90
60
30
Rben
160
120
80
40
GeoBerichte 19
< 5 % Ton,
Hh, Hu, Hn
> 5 % Ton
< 5 % Ton,
Hh, Hu, Hn
> 5 % Ton
Wintergetreide
60
70
Zuckerrben, FM
500
500
Sommergetreide
50
50
Kartoffeln, FM
400
400
Raps
30
35
Silomais, FM
450
450
Krnerleguminosen
35
45
Feldgras, FM
100
120
Krnermais
75
75
Mhgrnland, FM
80
100
Fruchtart
Fruchtart
FM = Frischmasse.
Dngeplanung
Krnerfrchte
Hackfrchte und Silomais, FM
Feldgras und Mhgrnland, TM
P2O5
K2O
10
10
20
FM = Frischmasse, TM = Trockenmasse.
P2O5
K2O
MgO
> 5 % Ton
400 dt
Zuckerrbenblatt
40
110
210
30
300 dt
Futterrbenblatt
20
70
130
30
130 dt
Kartoffelkraut
20
40
80
25
100 dt
Krnermaisstroh
30
80
150
30
50 dt
Rapsstroh
25
80
150
15
50 dt
Getreidestroh
15
40
85
10
40 dt
Krnerleguminosenstroh
15
40
80
10
GeoBerichte 19
359
Tab. 6: Nhrstoffgehalte in Rottemist und Geflgelkot in kg/t (nach Abzug der Lagerungsverluste).
% TM
P2O5
K2O
CaO*
MgO
Cu
Rindermist
1 t (ca. 1,2 m)
22
5,4
3,2
1,5
0,010
Sauenmist
1 t (ca. 1,1 m)
22
0,010
55
28
21
15
43
0,020
Hhnchen- und
Junghennenmist
1 t (ca. 2,0 m)
55
28
21
23
0,070
Putenmist
1 t (ca. 2,5 m)
55
23
17
16
0,050
Pferdemist
1 t (ca. 2,0 m)
25
0,9
Tab. 7: Nhrstoffgehalte in Glle und Jauche in kg/m (nach Abzug der Lagerungsverluste).
Art
% TM
NH4-N
P2O5
K2O
CaO*
MgO
Cu
Rinderglle, Khe
10
4,7
2,6
1,9
6,2
1,0
0,020
Bullenglle
10
4,7
2,6
2,2
5,5
1,0
0,010
Klberglle
3,6
2,0
1,5
3,7
0,2
0,010
Mastschweineglle
5,6
3,9
3.1
3,0
1,0
0,025
Sauenglle
3,8
2,6
2,3
2,1
0,6
0,025
Ferkelglle
3,2
2,2
1,9
2,1
0,2
0,020
Hhnerglle
12
11,8
7,0
8,7
6,0
14
1,0
0,010
Rinderjauche
3,0
2,7
0,2
10,0
0,2
0,003
Schweinejauche
5,0
4,5
0,9
4,0
0,2
0,003
Tab. 8: Wirkung des Stickstoffs in Wirtschaftsdngern (% von Geamt-N) unter optimalen Bedingungen.
Art
Getreide, Grnland
Hackfrchte
2030 %
3040 %
2030 %
4060 %
Hhnertrockenkot
6070 %
7080 %
5060 %
6070 %
6070 %
7080 %
Jauche
7080 %
8090 %
360
GeoBerichte 19
Tab. 9: Beispiel fr Dngeplanung: Mittlerer bis schwerer Boden > 5 % Ton (Klasse C Mitte), Fruchtfolge: Zuckerrben,
Weizen, Gerste, Ernterckstnde verbleiben auf dem Acker.
Fruchtfolge des Mittlerer
Betriebes
Ertrag
[dt/ha]
Jahr
Frucht
Dngeempfehlung
(brutto)
nach Prfbericht
[kg/ha]
P2O5
K2O
MgO
Erwartete
Spezielle Zuschlge
Ertrge
wegen Mehrertrages
[dt/ha]
Korrigierte
Dngermenge
[kg/ha]
Kalkbedarf
nach Prfbericht
[dt/ha]
P2O5
K2O
MgO
CaO
1. Jahr Z-Rben
500
85
335
80
550
+10
P2O5 +25
K2O
95
360
80
15
2. Jahr W-Weizen
70
65
120
40
80
+10
P2O5 +5
K2O
75
125
40
4*
3. Jahr W-Gerste
70
65
120
40
80
+10
P2O5 +5
K2O
75
125
40
4*
-15
-85
-10
-40
-210
-30
-15
-85
-10
Fruchtfolge-Dngermenge (netto)
abzglich organischer Dngemittel z. B. 30 m Schweineglle
Mineraldngerbedarf der Fruchtfolge
-90
-30
= 82 = 140 = 80
= 23
= 23
-0
= 23
Anmerkungen
Stand
November 2003
Quelle
GeoBerichte 19
361
Verknpfungsregel 6.8.15
Inhalt
Eingangsdaten
Kennwert
PNV [dimensionslos]
Kennwertermittlung
BK 50
NRKART
PNVEinheit
BK 50
NRKART
PNVEinheit
BK 50
NRKART
PNVEinheit
-1
45
27
13
54
13
28
13
55
13
29
13
56
13
30
13
57
13
31
13
58
13
13
32
13
59
13
13
33
13
60
13
13
34
13
61
13
13
35
13
62
13
13
36
13
63
10
10
13
37
13
64
11
11
13
38
13
65
11
12
13
39
13
66
14
13
40
12
67
14
14
41
12
68
15
42
12
69
42
16
13
43
12
70
42
17
13
44
12
71
42
18
13
45
42
72
42
19
46
12
73
42
20
47
13
74
42
21
48
13
75
42
22
13
49
12
76
42
23
13
50
13
77
42
24
13
51
13
78
10
25
12
52
13
79
42
26
13
53
12
80
42
362
GeoBerichte 19
BK 50
NRKART
PNVEinheit
BK 50
NRKART
PNVEinheit
BK 50
NRKART
PNVEinheit
81
12
119
157
82
12
120
43
158
83
12
121
39
159
21
84
122
160
85
42
123
43
161
86
42
124
43
162
87
35
125
43
163
88
40
126
43
164
89
40
127
39
165
90
39
128
39
166
91
23
129
43
167
92
43
130
43
168
21
93
131
43
169
94
38
132
170
95
133
171
96
134
172
97
43
135
43
173
21
98
43
136
174
10
99
137
39
175
100
43
138
43
176
101
43
139
177
10
102
43
140
43
178
10
103
39
141
40
179
104
142
180
105
143
43
181
106
144
43
182
107
43
145
183
108
146
40
184
109
43
147
39
185
38
110
38
148
39
186
111
149
187
39
112
38
150
43
188
113
43
151
43
189
23
114
40
152
39
190
23
115
43
153
38
191
23
116
39
154
192
117
10
155
193
23
118
39
156
194
23
GeoBerichte 19
363
BK 50
NRKART
PNVEinheit
BK 50
NRKART
PNVEinheit
BK 50
NRKART
PNVEinheit
195
23
233
271
23
196
23
234
23
272
21
197
23
235
23
273
23
198
236
274
23
199
23
237
20
275
23
200
23
238
23
276
23
201
239
277
23
202
23
240
278
203
23
241
23
279
23
204
23
242
23
280
205
23
243
23
281
23
206
23
244
282
23
207
245
23
283
23
208
21
246
284
23
209
247
285
210
23
248
286
23
211
249
23
287
212
23
250
23
288
23
213
251
23
289
214
23
252
23
290
43
215
23
253
291
43
216
23
254
23
292
43
217
23
255
23
293
218
256
294
219
257
295
43
220
258
23
296
43
221
23
259
23
297
43
222
23
260
23
298
223
23
261
23
299
224
23
262
23
300
23
225
23
263
301
43
226
23
264
302
43
227
23
265
303
228
23
266
23
304
23
229
23
267
305
230
23
268
23
306
23
231
23
269
307
232
23
270
308
24
364
GeoBerichte 19
BK 50
NRKART
PNVEinheit
BK 50
NRKART
PNVEinheit
BK 50
NRKART
PNVEinheit
309
23
347
23
385
310
348
386
10
311
349
23
387
10
312
10
350
23
388
10
313
23
351
23
389
314
352
23
390
315
23
353
23
391
316
354
392
317
23
355
393
318
23
356
23
394
319
357
26
395
320
358
26
396
321
359
23
397
322
23
360
23
398
323
23
361
399
324
23
362
23
400
325
23
363
401
326
26
364
23
402
327
365
23
403
328
43
366
404
329
367
405
330
43
368
23
406
331
369
40
407
10
332
370
44
408
10
333
21
371
44
409
334
23
372
410
335
23
373
411
10
336
374
44
412
337
375
413
10
338
21
376
414
339
26
377
415
340
378
14
416
341
23
379
30
417
342
23
380
23
418
10
343
381
419
344
26
382
10
420
345
23
383
10
421
346
23
384
10
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1291
1329
23
1254
1292
21
1330
23
1255
23
1293
1331
23
1256
23
1294
1332
1257
26
1295
23
1333
23
1258
23
1296
23
1334
26
GeoBerichte 19
373
BK 50
NRKART
PNVEinheit
BK 50
NRKART
PNVEinheit
BK 50
NRKART
PNVEinheit
1335
26
1373
20
1411
1336
1374
20
1412
1337
23
1375
22
1413
1338
23
1376
22
1414
1339
1377
22
1415
1340
23
1378
23
1416
1341
1379
20
1417
1342
23
1380
22
1418
1343
1381
26
1419
1344
23
1382
24
1420
1345
23
1383
1421
1346
1384
25
1422
1347
21
1385
20
1423
1348
23
1386
22
1424
1349
43
1387
20
1425
1350
1388
22
1426
1351
1389
26
1427
1352
44
1390
25
1428
1353
21
1391
28
1429
11
1354
23
1392
31
1430
14
1355
23
1393
1431
1356
23
1394
1432
1357
10
1395
1433
1358
1396
10
1434
1359
1397
26
1435
1360
1398
26
1436
1361
1399
1437
1362
26
1400
1438
1363
23
1401
39
1439
1364
1402
37
1440
1365
23
1403
1441
1366
1404
1442
1367
1405
1443
1368
33
1406
1444
1369
27
1407
1445
1370
33
1408
1446
1371
22
1409
1447
1372
31
1410
1448
374
GeoBerichte 19
BK 50
NRKART
PNVEinheit
BK 50
NRKART
PNVEinheit
BK 50
NRKART
PNVEinheit
1449
1487
1525
1450
1488
1526
1451
1489
1527
1452
1490
1528
1453
21
1491
23
1529
1454
1492
1530
1455
1493
1531
1456
1494
1532
1457
1495
1533
1458
14
1496
1534
1459
21
1497
1535
1460
21
1498
1536
23
1461
14
1499
1537
1462
21
1500
1538
24
1463
11
1501
1539
1464
1502
1540
1465
1503
1541
1466
1504
1542
1467
1505
1543
1468
1506
23
1544
1469
1507
1545
1470
1508
1546
36
1471
1509
1547
40
1472
1510
1548
1473
1511
1549
1474
1512
1550
1475
1513
1551
16
1476
1514
23
1552
1477
1515
1553
1478
1516
43
1554
1479
1517
1555
1480
1518
1556
1481
1519
23
1557
1482
1520
1558
14
1483
1521
23
1559
1484
1522
1560
1485
1523
1561
1486
23
1524
1562
GeoBerichte 19
375
BK 50
NRKART
PNVEinheit
BK 50
NRKART
PNVEinheit
BK 50
NRKART
PNVEinheit
1563
1601
30
1639
1564
1602
29
1640
26
1565
1603
23
1641
38
1566
1604
23
1642
1567
1605
17
1643
1568
1606
30
1644
1569
1607
1645
1570
1608
36
1646
1571
1609
36
1647
40
1572
1610
1648
38
1573
14
1611
25
1649
1574
1612
36
1650
1575
1613
1651
21
1576
1614
1652
21
1577
1615
36
1653
23
1578
11
1616
14
1654
23
1579
11
1617
14
1655
26
1580
1618
1656
21
1581
1619
1657
23
1582
1620
20
1658
10
1583
1621
1659
10
1584
1622
1660
40
1585
15
1623
1661
1586
1624
21
1662
1587
1625
1663
1588
15
1626
23
1664
1589
1627
23
1665
1590
10
1628
23
1666
26
1591
17
1629
26
1667
1592
1630
23
1668
23
1593
1631
23
1669
23
1594
15
1632
1670
23
1595
10
1633
1671
1596
1634
43
1672
21
1597
25
1635
1673
26
1598
25
1636
43
1674
23
1599
33
1637
23
1675
25
1600
23
1638
21
1676
376
GeoBerichte 19
BK 50
NRKART
PNVEinheit
BK 50
NRKART
PNVEinheit
BK 50
NRKART
PNVEinheit
1677
23
1683
1689
1678
1684
20
1690
1679
1685
1691
1680
36
1686
1692
1681
36
1687
1682
1688
10
11
12
13
Giersch-Eichen-Eschen-Marschenwald
14
15
16
17
18
19
Trockener Seggen-Buchenwald des Hgel- und Berglandes im Komplex mit Waldhaargersten-Buchenwald und Eschen-Ahorn-Schluchtwald
20
21
22
GeoBerichte 19
377
23
24
25
Feuchter Hainsimsen- und Flattergras-Buchenwald des Hgel- und Berglandes im bergang zum Birken-Eichen- und Eichen-Hainbuchenwald
26
Feuchter Eichen-Hainbuchen- und Eschenmischwald des Hgel- und Berglandes im bergang zum feuchten Waldmeister-Buchenwald
27
28
29
30
31
32
33
Auen
34
35
36
37
38
39
40
Eichen-Hainbuchen- und Eichen-Ulmen-Auwaldkomplex, auerhalb des berflutungsbereiches der Fliegewsser feuchter Flattergras- und Waldmeister-Buchenwald im bergang
zum Eichen-Hainbuchenwald
41
42
43
Sonstige Einheiten
44
45
378
GeoBerichte 19
Anmerkung
Stand
November 2006
Quelle
KAISER, T. & ZACHARIAS, D. (2003): PNV-Karten fr Niedersachsen auf Basis der BK 50 Arbeitshilfe zur Erstellung aktueller Karten der heutigen potenziellen natrlichen Vegetation
anhand der Bodenkundlichen bersichtskarte 1 : 50 000. Informationsdienst Naturschutz
Niedersachsen, 1/2003: 260.
Verknpfungsregel 6.8.16
Inhalt
Eingangsdaten
Kennwert
HNBOD
Kennwertermittlung
Die Bodenarten der DIN 18196 werden in die Nomenklatur der Bodenkundlichen Kartieranleitung bersetzt.
Tab. 1: bersetzung Bodenarten Baugrund/Bodenkunde.
Nr. Bodengruppe
Bodenklassifikation nach
DIN 18196
Bodenarten/Horizonte nach
Bodenkundlicher Kartieranleitung
grobkrnige Bden
GeoBerichte 19
63 m = 0,063 mm
T+U-Fraktion < 5 %
Ss
2000 m = 2 mm
T+U-Fraktion < 5 %
GE / GW / Gl
SE / SW / Sl
fG / mG / gG
fS, ffS / mS / gS
379
Nr. Bodengruppe
Bodenklassifikation nach
DIN 18196
Bodenarten/Horizonte nach
Bodenkundlicher Kartieranleitung
gemischtkrnige Bden
63 m = 0,063 mm
T+U-Fraktion 540 %
2000 m = 2 mm
S-Fraktion < 60 %
GU (515 % T+U)
Gs
G U (1540 % T+U)
Su3
GT (515 % T+U)
Gs (Lg)
G T (1540 % T+U)
2000 m = 2 mm
S-Fraktion > 60 %
SU (515 % T+U)
Su2
S U (1540 % T+U)
Sl2
ST (515 % T+U)
Su2 / St2
S T (1540 % T+U)
St3 / Ts4
feinkrnige Bden
1)
63 m = 0,063 mm
T+U- Fraktion > 40 %
Ip1) = Plastizittszahl 4 %
(unterhalb der A-Linie)
UL
WL < 35 %
Su4 / Us
UM
WL 50 %
UA
WL > 50 %
Ip1) 7 %
(oberhalb der A-Linie)
TL
WL < 35 %
Tu4
TM
WL 50 %
Lt3 / Tu3
TA
WL > 50 %
380
GeoBerichte 19
Nr. Bodengruppe
Bodenklassifikation nach
DIN 18196
Bodenarten/Horizonte nach
Bodenkundlicher Kartieranleitung
63 m = 0,063 mm
T+U- Fraktion > 40 %
Ip1) 7 %
OU
WL 3550 %
OT
WL > 50 %
63 m = 0,063 mm
T+U-Fraktion < 40 %
OH (humos)
h5 / h6 / h7
OK (Kalk, kiesig)
h4h6
organische Bden
HH / HN / HU / Fm 530 % org.
(z13)
HZ (z610)
HH / HN / HU / Fh >30 % org.
(z45)
F (Mudde, Faulschlamm)
F (Mudde)
Auffllung mit
[ ] (natrlichen Bden)
YK
YE
YO
YY
YU
A (Fremdstoffen)
Yb / Ya / Ys / Y / Yl
Yi / Yk
(Mll, Schlacke, Bauschutt)
1)
Ah / M / II
E-Ah / E / II
R-Ap / R-Ah (R/) C
R-Ap / (Ah-)R / C
R-Ap / R
Stand
Dezember 2006
Quellen
AD-HOC-AG BODEN (2005): Bodenkundliche Kartieranleitung (KA 5). 5. Aufl., 438 S.,
41 Abb., 103 Tab, 31 Listen; Hannover.
AG BODEN (1994): Bodenkundliche Kartieranleitung (KA 4). 4. Aufl., 392 S., 33 Abb.,
91 Tab.; Hannover.
DEUTSCHES INSTITUT FR NORMUNG (1988): Erd- und Grundbau-Bodenklassifikation fr bautechnische Zwecke. DIN 18196. Berlin (Beuth).
RAISSI, F., BOHNENSTEIN, V., MLLER, U. & FRITZ, J. (2008): Ermittlung von Bodenklassen fr
Erdarbeiten nach DIN 18300 auf Basis der Bodenbersichtskarte i. M. 1 : 50 000. 2. Aufl.,
Geofakten 23: 6 S., 2 Tab.; Hannover (LBEG).
GeoBerichte 19
381
Verknpfungsregel 6.8.17
Inhalt
Eingangsdaten
Kennwert
BOKLA
Kennwertermittlung
Tab. 1: Bodenklassen nach DIN 18300 und ihre Ableitung aus Bodeninformationen
auf Basis der Bodenkundlichen Kartieranleitung.
Bodenklasse
Bezeichnung
Oberboden
flieende
Bodenarten
1)
2)
3)
382
Definition
Bodengruppen nach
DIN 181963)
HORIZ: O*, L
oder
HORIZ: *A* und
HUMUS: h2, h3, h4, h5,
h6
0,01 m3 bzw. 0,1 m3 Rauminhalt entspricht einer Kugel mit einem Durchmesser von ca. 0,3 m bzw.
0,6 m.
Humose Bodengruppen.
Gleiche Bodengruppen knnen aufgrund unterschiedlicher Stein- und Blckeanteile verschiedenen
Bodenklassen zugeordnet werden.
GeoBerichte 19
Tab. 1: Bodenklassen nach DIN 18300 und ihre Ableitung aus Bodeninformationen
auf Basis der Bodenkundlichen Kartieranleitung (Fortsetzung).
Bodenklasse
Bezeichnung
leicht lsbare
Bodenarten
Definition
Nichtbindige bis schwachbindige
Sande, Kiese und Sand-KiesGemische mit bis zu 15 % Beimengungen an Schluff und Ton
(Korngre kleiner als 0,06 mm)
und mit hchstens 30 % Steinen,
Blcken von ber 63 mm Korngre bis zu 0,01 m3 Rauminhalt1).
Organische Bodenarten mit geringem Wassergehalt, z. B. feste
Torfe.
mittelschwer
lsbare
Bodenarten
1)
2)
3)
Bodengruppen nach
DIN 181963)
HN (fest)
TA
(Konsistenz weich halbfest)
0,01 m3 bzw. 0,1 m3 Rauminhalt entspricht einer Kugel mit einem Durchmesser von ca. 0,3 m bzw.
0,6 m.
Humose Bodengruppen.
Gleiche Bodengruppen knnen aufgrund unterschiedlicher Stein- und Blckeanteile verschiedenen
Bodenklassen zugeordnet werden.
GeoBerichte 19
383
Tab. 1: Bodenklassen nach DIN 18300 und ihre Ableitung aus Bodeninformationen
auf Basis der Bodenkundlichen Kartieranleitung (Fortsetzung).
Bodenklasse
Bezeichnung
leicht lsbarer
Fels und vergleichbare Bodenarten
Definition
Felsarten, die einen inneren, mineralisch gebundenen Zusammenhalt
haben, jedoch stark klftig, brchig, brckelig, schiefrig, weich
oder verwittert sind, sowie vergleichbare feste oder verfestigte
bindige oder nichtbindige Bodenarten, z. B. durch Austrocknung, Gefrieren, chemische Bindungen.
Bodengruppen nach
DIN 181963)
schwer
lsbarer Fels
1)
2)
3)
0,01 m3 bzw. 0,1 m3 Rauminhalt entspricht einer Kugel mit einem Durchmesser von ca. 0,3 m bzw.
0,6 m.
Humose Bodengruppen.
Gleiche Bodengruppen knnen aufgrund unterschiedlicher Stein- und Blckeanteile verschiedenen
Bodenklassen zugeordnet werden.
384
GeoBerichte 19
Erdarbeiten gem ATV DIN 18300 sind bis in eine Tiefe von 2 m (ab Gelndeoberkante) im Straen-, Eisenbahntrassen- sowie im Leitungsbau
weit verbreitet.
Die Bodengruppen und Festgesteine knnen nach den Zuordnungskriterien
der ATV DIN 18300 den entsprechenden Bodenklassen zugeteilt werden.
Die Bodenklassen sind keine konstanten Zuordnungen, sondern knnen
sich aufgrund von Festigkeitsnderungen/Konsistenzvernderungen der
Bodenarten durch Wassereinfluss (zu beachten sind zum Beispiel die jhrlichen Grundwasserstandsschwankungen), sowie durch Stein- und Blockbeimengungen (diese sind massenprozentmig nur sehr schwer zu erfassen und knnen erst im Rahmen der Erdarbeiten selbst bestimmt werden)
ndern. Die Einteilung in die Felsklasse 6 oder 7 ist von der Gesteinsfestigkeit, vom Trennflchengefge und der Gre der Kluftkrper (kann durch
Bohrkerne nicht hinreichend bestimmt werden) abhngig. Eine genaue
Klassifikation ist aus diesem Grund erst durch eine detaillierte Baugrunduntersuchung und im Zuge der Erd- und Felsarbeiten mglich.
Die dargestellten Boden- und Felsklassen knnen aus diesen genannten
Grnden nicht zur Abrechnung von Erdarbeiten gem VOB (ATV DIN
18300) herangezogen werden, sondern dienen nur zur Vorplanung von
Erd- und Felsarbeiten bis in 2 m Tiefe.
Stand
Juli 2007
Quellen
AD-HOC-AG BODEN (2005): Bodenkundliche Kartieranleitung (KA 5). 5. Aufl., 438 S.,
41 Abb., 103 Tab, 31 Listen; Hannover.
AG BODEN (1994): Bodenkundliche Kartieranleitung (KA 4). 4. Aufl., 392 S., 33 Abb.,
91 Tab.; Hannover.
DEUTSCHES INSTITUT FR NORMUNG (1996a): Allgemeine Technische Vertragsbedingungen fr
Bauleistungen (ATV) Erdarbeiten. DIN 18300. Berlin (Beuth).
DEUTSCHES INSTITUT FR NORMUNG (2004b): Bodenklassifikation fr bautechnische Zwecke.
DIN 18196. Entwurf, 11 S.; Berlin (Beuth).
FLOSS, R. (1997): Zustzliche Technische Vertragsbedingungen und Richtlinien fr Erdarbeiten im Straenbau (ZTVE). Bonn.
PREUSS, H., VINKEN, R. & VOSS, H.-H. (1991): Symbolschlssel Geologie. Symbole fr die
Dokumentation und Automatische Datenverarbeitung geologischer Feld- und Aufschludaten. 328 S., 1 Abb., 21 Tab.; Hannover (NLfB, BGR).
PRINZ, H. (1997): Abriss der Ingenieurgeologie. 3. neu bearbeitete und erweiterte Aufl.;
Stuttgart.
RAISSI, F., BOHNENSTEIN, V., MLLER, U. & FRITZ, J. (2008): Ermittlung von Bodenklassen fr
Erdarbeiten nach DIN 18300 auf Basis der Bodenbersichtskarte i. M. 1 : 50 000. 2. Aufl.,
Geofakten 23: 6 S., 2 Tab.; Hannover (LBEG).
VOB (2006): Vergabe- und Vertragsordnung fr Bauleistungen mit ATV DIN 18300 Erdarbeiten. Berlin (Beuth).
GeoBerichte 19
385
Verknpfungsregel 6.8.18
Inhalt
Eingangsdaten
Bodentypen
Bodenklassen nach VKR 6.8.17
Bodenkundliche Feuchtestufe nach VKR 6.5.8
Wrmeentzugsleistung nach VKR 6.1.22 in 120150 cm Tiefe
Kennwert
EK
Kennwertermittlung
Anmerkungen
Stand
Januar 2008
Quellen
AD-HOC-AG BODEN (2005): Bodenkundliche Kartieranleitung (KA 5). 5. Aufl., 438 S.,
41 Abb., 103 Tab, 31 Listen; Hannover.
AG BODEN (1994): Bodenkundliche Kartieranleitung (KA 4). 4. Aufl., 392 S., 33 Abb.,
91 Tab.; Hannover.
DEHNER, U. (2005): Nutzung geothermischer Energie aus dem oberflchennahen Untergrund
(12 Meter Tiefe). Studie im Auftrag des Landesamtes fr Geologie und Bergbau RheinlandPfalz, ausgefhrt von: Geo-Profil, Erfassung und Auswertung geowissenschaftlicher Daten,
Schillstr. 9, 65187 Wiesbaden, <www.geo-profil.de>; Wiesbaden.
DEUTSCHES INSTITUT FR NORMUNG (1996a): Allgemeine Technische Vertragsbedingungen fr
Bauleistungen (ATV) Erdarbeiten. DIN 18300. Berlin (Beuth).
DEUTSCHES INSTITUT FR NORMUNG (2004b): Bodenklassifikation fr bautechnische Zwecke.
DIN 18196. Entwurf, 11 S.; Berlin (Beuth).
VDI-RICHTLINIEN (2001): Thermische Nutzung des Untergrundes. Erdgekoppelte Wrmepumpenanlagen - VDI 4640, Blatt 2. Verein deutscher Ingenieure, Dsseldorf; Berlin (Beuth).
386
GeoBerichte 19
Verknpfungsregel 6.8.19
Inhalt
Eingangsdaten
Kennwert
KF, RL
Kennwertermittlung
Boden
1800 h
2
2400 h
1.
10 W/m
8 W/m2
2.
20 W/m2
16 W/m2
3.
30 W/m2
24 W/m2
4.
40 W/m2
32 W/m2
GeoBerichte 19
387
JAZ = Jahresarbeitszahl
WB = Wrmebedarf [kW]
VDL = Verdampferleistung [kW]
2
KF = Kollektorflche [m ]
RL = Rohrlnge [m]
Anmerkungen
Stand
November 2006
Quellen
AD-HOC-AG BODEN (2005): Bodenkundliche Kartieranleitung (KA 5). 5. Aufl., 438 S.,
41 Abb., 103 Tab, 31 Listen; Hannover.
AG BODEN (1994): Bodenkundliche Kartieranleitung (KA 4). 4. Aufl., 392 S., 33 Abb.,
91 Tab.; Hannover.
DEHNER, U. (2005): Nutzung geothermischer Energie aus dem oberflchennahen Untergrund
(12 Meter Tiefe). Studie im Auftrag des Landesamtes fr Geologie und Bergbau RheinlandPfalz, ausgefhrt von: Geo-Profil, Erfassung und Auswertung geowissenschaftlicher Daten,
Schillstr. 9, 65187 Wiesbaden, <www.geo-profil.de>; Wiesbaden.
SIA (1996): Grundlagen zur Nutzung der untiefen Erdwrme fr Heizsysteme (Dokumentation
D0136). Schweizer Ingenieur- und Architektenverein; Zrich.
VDI-RICHTLINIEN (2001): Thermische Nutzung des Untergrundes. Erdgekoppelte Wrmepumpenanlagen - VDI 4640, Blatt 2. Verein deutscher Ingenieure, Dsseldorf; Berlin (Beuth).
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GeoBerichte 19
GeoBerichte 19
399
8 Stichwortverzeichnis
Beschreibung des
Stichwortes bzw.
der Verknpfungsregel in Kapitel
Stichwort / Kennwert
Bezeichnung
A/AU
AcGrad
Acidittsgrad
Ackerzahl
AEpot
Agrarstrukturplanung
Altlasten
Auflagehorizont
Auswertungsmethoden
AWG
6.8.10, 6.8.11
standortbezogenes ackerbauliches
Ertragspotenzial
Temperaturleitfhigkeit von Bden
6.8.1
3
6.1.20
3
6.7.1.1, 6.7.2.1,
6.7.2.2
Methode
Auswirkungsgrad von Grundwasserabsenkungen
biologische Aktivitt von Bden
2
6.5.7
BAS
Basensttigung im effektiven
Wurzelraum
6.2.12
Basensttigung
- im effektiven Wurzelraum
Basisflussanteil
- im Festgestein
BauG
Bauleitplanung
Bb
Beregnungsbedrftigkeit
Beregnungsmenge
- fruchtspezifische
- mittlere
Bezirksabfallplan
BImschG
Biologische Aktivitt von Bden
BS
BAS
rB
rB1
Baugesetz
6.2.6
6.2.12
6.5.12
6.5.11
3
3
6.6.25
5.14
BAK
Biotopentwicklungspotenzial
BKF
400
Kennwert geht
in folgende
Verknpfungsregeln als Eingangsdatum
ein
ortspezifische Bodenbearbeitung
mBm
fBm
mBm
Bundes-Imissionsschutzgesetz
BAK
BIOTOP
OEKO (kologisches Standortpotenzial)
bodenkundliche Feuchtestufe
6.3.1
6.8.6
5.14, 6.8.7
3
3
6.3.1
6.6.6, 6.7.1.2,
6.7.1.4
6.2.16
6.2.16
6.6.6, 6.7.1.2,
6.7.1.4
5.15
6.8.9
6.5.8
6.6.2, 6.6.5,
6.6.6, 6.7.1.2,
6.7.1.4, 6.8.1,
6.8.9, 6.8.18
GeoBerichte 19
Stichwort / Kennwert
Bezeichnung
Bodenart
- Fraktionsanteile bestimmen
Bodenart
- bersetzung nach DIN 18196
Bodenbearbeitung
- von Ackerbden
- ortspezifische
Bodeneinheiten
Bodenerodierbarkeitsfaktor
Bodenklasse
Bodenklassen nach DIN 18300
bodenkundliche Feuchtestufe
6.1.1
HNBOD
6.8.16
SgB
Bb
5.13, 6.6.6
6.6.25
6.6.12
BOKLA
BKF
6.8.17
5.3, 6.5.8
Bodenlandschaft
Bodenschutz
Bodentyp
Bodenwasser
- pflanzenverfgbares
- pflanzenverfgbares vor der
Grundwasserabsenkung
- pflanzenverfgbares nach der
Grundwasserabsenkung
BOKLA
B-Plan
BS
GeoBerichte 19
Beschreibung des
Stichwortes bzw.
der Verknpfungsregel in Kapitel
Kennwert geht
in folgende
Verknpfungsregeln als Eingangsdatum
ein
6.1.5, 6.1.6,
6.1.7, 6.1.8,
6.1.9, 6.1.10,
6.1.11, 6.1.13,
6.1.15, 6.1.16,
6.2.1, 6.2.3,
6.2.17, 6.3.2,
6.5.5, 6.5.8,
6.6.1, 6.6.2,
6.6.4, 6.6.5,
6.6.6, 6.6.7,
6.6.12, 6.6.18,
6.6.24, 6.7.1.1,
6.7.1.3, 6.7.1.7,
6.7.2.1, 6.7.2.2,
6.7.3.1, 6.8.13,
6.8.14
6.8.17
6.8.9
6.6.16
6.2.17, 6.3.1
6.8.18
6.6.2, 6.6.5,
6.6.6, 6.7.1.2,
6.7.1.4, 6.8.1,
6.8.9, 6.8.18
6.2.8
1, 3
V Wpfl
6.1.6, 6.1.12,
6.2.17, 6.3.1,
6.3.2, 6.5.8,
6.6.6, 6.8.14
6.5
6.4.9, 6.5.6,
6.5.13, 6.8.6,
6.8.7
6.5.7
N Wpfl
6.5.7
Wpfl
5.1, 6.5.4
6.8.17
3
6.2.6
6.8.18
401
Beschreibung des
Stichwortes bzw.
der Verknpfungsregel in Kapitel
Stichwort / Kennwert
Bezeichnung
BTS
C
Protonen-Belastungsrisiko
6.2.15
Bedeckungs- und Bearbeitungsfaktor 6.6.14
der Allgemeinen
Bodenabtragsgleichung (ABAG)
Carbonatgehalt
Corg
Cv
Cv
Dampfdruck
- aktueller
- Sttigungsdampfdruck
Definitionen zur Methodenbank
Deponieleitplanung
Deponieplanung
DEM
Dngeverordnung
Dngungsrichtlinien
- Gehaltsklassen fr P, K, Mg
Durchwurzelungstiefe
- effektive
- von Forststandorten
EfA
EfATorf
EfW
EgWA
EgWB
EgWF
EgWp
EgWStF
402
Kennwert geht
in folgende
Verknpfungsregeln als Eingangsdatum
ein
6.2.16
6.6.16
6.6.5
Bestimmung des organischen
Kohlenstoffs aus der Humusstufe
Wrmekapazitt von Bden
Wrmekapazitt von Festgestein
6.2.18
6.1.19
6.1.24
6.1.20
e(t14)
ew(t14)
6.4.2
6.4.1
6.4.3, 6.4.4
6.4.2, 6.4.3,
6.4.4
4
3
3
Grunddngung P, K, Mg bei landwirt- 5.30, 6.8.14
schaftlicher Nutzung
3
GHK
6.8.13
We
WeF
6.1.6
6.1.17
6.6.2
6.1.5, 6.1.13,
6.2.7, 6.2.11,
6.5.1, 6.5.5,
6.5.8, 6.5.9,
6.8.1
6.6.6
6.6.3
6.6.1
6.6.6
5.27, 6.6.23
6.6.18
6.6.19
6.6.20
6.6.21
5.26, 6.6.19
6.6.21
6.6.21
6.6.23
GeoBerichte 19
Stichwort / Kennwert
Bezeichnung
EgWW
Eingangsdaten
- Definition
EK
Beschreibung des
Stichwortes bzw.
der Verknpfungsregel in Kapitel
Kennwert geht
in folgende
Verknpfungsregeln als Eingangsdatum
ein
6.6.22
6.6.23
4
potenzielle Standorteignung fr
Erdwrmekollektoren
EK
6.8.18
KF, RL
6.8.19
EfW
EfA
EfATorf
5.4, 6.6.1
5.5, 6.6.2
5.6, 6.6.3
KULTVEG
5.21, 6.8.11
AEpot
5.11, 6.8.1
6.4.4
ETPHaude
kulturspezifische potenzielle
Verdunstung
potenzielle Verdunstung
e(t14)
ew(t14)
aktueller Dampfdruck
Sttigungsdampfdruck
6.4.2
6.4.1
FBA
fBm
Feinbodenanteil
Feldkapazitt
Feinbodenanteil
fruchtspezifische Beregnungsmenge
FBA
FK
6.1.2
6.8.6
6.1.2
6.1.8
FKWe
6.5.9
- Basisabflussanteile im
Festgestein
Feuchtestufe
- bodenkundliche
rB1
6.5.11
BKF
5.3, 6.5.8
Filtereigenschaften
- von Schwermetallen
FK
FSMo, FSMw
Erdwrmekollektoren
- potenzielle Standorteignung
- Grobdimensionierung
Erosionsgefhrdung
- der Mineralbden durch
Wasser
- der Mineralbden durch Wind
- der Moorbden durch Wind
Ertragsfhigkeit
- natrliche
Ertragspotenzial
- ackerbauliches
ETPa
GeoBerichte 19
Feldkapazitt
6.8.18
6.4.3
6.6.6
6.6.6
6.4.5, 6.4.6,
6.5.6, 6.7.3.1
6.4.3, 6.4.4
6.4.2, 6.4.3,
6.4.4
6.2.7, 6.8.4
6.2.7, 6.8.4
6.5.9, 6.7.3.1,
6.1.18, 6.1.19
6.7.3.2
6.1.6, 6.1.7,
6.1.8, 6.1.10,
6.3.2, 6.7.2.1,
6.7.2.2
6.5.9, 6.7.3.1,
6.1.18, 6.1.19
403
Stichwort / Kennwert
Bezeichnung
FKWe
Flurbereinigungsgesetz
FNP
FOA
FOB
FOE
FOV
FOW
Fruchtfolge
FSM
FSMo
FSMt
FSMtk
FSMw
geologisches Ausgangsmaterial
Gesamtporenvolumen
GFAb
GHK
GPV
Grobbodenanteil
Grnlandzahl
404
Flchennutzungsplan
Anreicherungswahrscheinlichkeit von
Organika in Bden
Bindung von organischen Schadstoffen und von Pflanzenbehandlungsmitteln in Bden
Eliminierung von organischen Schadstoffen und von Pflanzenbehandlungsmitteln in Bden
Prognose der im Boden verfgbaren
Menge an Organika
potenzielle Auswaschung und
Grundwasserbeeintrchtigung durch
Organika
Beschreibung des
Stichwortes bzw.
der Verknpfungsregel in Kapitel
Kennwert geht
in folgende
Verknpfungsregeln als Eingangsdatum
ein
6.5.9
6.7.3.2
3
3
5.8, 6.7.1.5
5.8, 6.7.1.1
6.7.1.3
6.7.1.2, 6.7.1.4,
6.7.1.5, 6.7.1.6,
6.7.1.7
5.8, 6.7.1.2
6.7.1.4
6.7.1.5, 6.7.1.6
5.8, 6.7.1.6
6.7.1.7
5.8, 6.7.1.7
6.6.14, 6.6.20
6.7.2.1
5.9, 6.7.2.1
6.7.2.2
6.1.10
6.5.5
6.8.13
6.1.10
6.1.2, 6.1.6,
6.1.7, 6.1.8,
6.2.3, 6.2.7,
6.3.2, 6.6.5,
6.7.2.1, 6.7.2.2
6.8.10, 6.8.11
GeoBerichte 19
Stichwort / Kennwert
Grnordnungsplan
Grundwasserabsenkungen
- Auswirkungsgrad von
Grundwasserflurabstand
- pflanzenverfgbarer
Grundwasserstand/
Grundwasseroberflche
Grundwasserstufe
Bezeichnung
AWG
3
6.5.7
GFAb
6.5.5
GWS
Glleverordnung
GWN
GWS
Beschreibung des
Stichwortes bzw.
der Verknpfungsregel in Kapitel
6.1.12
5.22, 6.5.13
6.1.12
Protonen-Depositionsrisiko
Bodenart nach DIN 18196
6.2.14
6.8.16
Hangneigung
Humusform
Humusgehalt
KA
KA
GeoBerichte 19
6.1.12, 6.1.13,
6.3.2
6.5.8, 6.5.10,
6.7.2.2
Hangexposition
- Hangneigungsstufe
HDEPOS
HNBOD
Horizontbezeichnung
Kennwert geht
in folgende
Verknpfungsregeln als Eingangsdatum
ein
6.5.8, 6.5.10,
6.7.2.2
6.2.14, 6.4.9,
6.5.6
6.4.9, 6.5.6,
6.5.10, 6.5.12,
6.5.13, 6.6.1,
6.6.13, 6.6.15
6.7.3.1
6.2.15
6.8.17
6.1.4, 6.1.6,
6.1.12, 6.1.13,
6.2.8, 6.3.2,
6.7.2.2
6.7.1.2, 6.7.1.4
6.1.6, 6.1.7,
6.1.8, 6.1.9,
6.1.10, 6.2.1,
6.2.3, 6.3.2,
6.6.2, 6.6.5,
6.6.8, 6.6.18,
6.6.24, 6.7.1.1,
6.7.1.3, 6.7.2.1,
6.7.2.2, 6.8.3,
6.8.13
6.5.3, 6.5.4
6.6.12
405
Stichwort / Kennwert
Bezeichnung
Beschreibung des
Stichwortes bzw.
der Verknpfungsregel in Kapitel
KABE
6.8.2
6.8.3
6.8.4
5.12, 6.8.5
Kalkbedarf fr Waldbden
Kalkbedarf fr Ackerbden
effektive Kationenaustauschkapazitt
effektive Kationenaustauschkapazitt
im We
5.12
5.29, 6.8.12
6.2.5
6.2.11
KABEFBA
KABEGES
KALK
KAKeff
KAKeffWe
KAKpot
Kalkbedarf
- Abschtzung
- Berechnung
- profilbezogener
- spezifischer
- fr Ackerbden
- fr Waldbden
kapillarer Aufstieg
- Aufstiegshhe
- mittlere Aufstiegsrate
- mittlerer
- TUB_BGR-Verfahren
- Dauer
- wirksamer
Kationenaustauschkapazitt
- austauschbar gebundene
Kationen an der KAKeff unter
forstlicher Nutzung
- effektive
- effektive K. im effektiven
Wurzelraum
- potenzielle
KAw
KB
KB
KD
406
Kennwert geht
in folgende
Verknpfungsregeln als Eingangsdatum
ein
6.8.4
6.8.5
6.2.11
6.2.12, 6.8.9
6.2.4, 6.2.5,
6.2.6
6.8.4
6.8.4
KABE
KABE
KABEGES
KABEFBA
KALK
KABEGES
6.8.3
6.8.2
5.12, 6.8.5
6.8.4
5.29, 6.8.12
5.12
KR
KA
KA
ta
KAw
6.1.13
6.5.2
6.5.15
6.1.14
6.5.3
XS-Wert
6.2.9
KAKeff
KAKeffWe
6.2.5
6.2.11
6.2.11
6.2.12, 6.8.9
KAKpot
6.2.3
6.2.4, 6.2.5,
6.2.6
6.5.3
6.4.8
6.6.7
6.3.2, 6.5.8
6.6.12
6.6.10
6.6.12
6.8.5
6.5.5
6.5.2, 6.5.15
6.5.3, 6.5.4
6.5.2, 6.5.15
GeoBerichte 19
Stichwort / Kennwert
Bezeichnung
Kennwerte
- zur Bewertung des Bodenwasserhaushaltes
- zur Bewertung der Filtereigenschaften
- zur Bewertung des Standortes
und der Bodenverbesserung
- zur Bewertung von Substanzverlust und Strukturbeeintrchtigung
- bodenbiologische
- bodenchemische
- bodenphysikalische
- Definition
- klimatische
KF
Grobdimensionierung von Erdwrmekollektoren
kf
Wasserdurchlssigkeit im wassergesttigten Boden
K
Bodenerodierbarkeitsfaktor der
Allgemeinen Bodenabtragsgleichung
(ABAG)
KH
humusabhngiger Anteil des
K-Faktors (Bodenerodierbarkeitsfaktors) der Allgemeinen Bodenabtragsgleichung (ABAG)
Klassenzeichen
Klimabereich
KB
Klimatische Wasserbilanz
KWBb
- beregnungswirksame
KWBv
- Hauptvegetationsperiode
KWBa
- jhrliche
Kohsion
c1,8 , c2,5
Kohlenstoffgehalt
KR
mittlere kapillare Aufstiegsrate
KS
steinbedeckungsabhngiger Anteil
des K-Faktors (Bodenerodierbarkeitsfaktors) der Allgemeinen
Bodenabtragsgleichung (ABAG)
KULTVEG
KWBa
KWBb
KWBv
GeoBerichte 19
natrliche Ertragsfhigkeit
jhrliche klimatische Wasserbilanz
beregnungswirksame klimatische
Wasserbilanz
klimatische Wasserbilanz der
Hauptvegetationsperiode
Beschreibung des
Stichwortes bzw.
der Verknpfungsregel in Kapitel
Kennwert geht
in folgende
Verknpfungsregeln als Eingangsdatum
ein
6.5
6.7
6.8
6.6
6.3
6.2
6.1
2, 4
6.4
6.8.19
6.1.11
6.6.10
6.6.12
6.6.16, 6.6.17
6.6.8
6.6.12
6.4.8
6.8.10
6.3.2, 6.5.8
6.1.13
6.6.11
6.8.6, 6.8.7
6.4.7, 6.4.8
6.7.2.2
6.6.24
6.8.2
6.1.14, 6.5.2
6.6.12
5.21, 6.8.11
6.4.5
6.4.7
6.7.2.2
6.8.6, 6.8.7
6.4.6
6.4.7, 6.4.8
6.4.7
6.4.6
6.4.5
6.1.15
407
Stichwort / Kennwert
Bezeichnung
Lagerungsdichte
- Berechnung
- Abschtzung
Ld
landwirtschaftliche Zusatzberatung
Landesplanung
Landschaftsplan
Landschaftsprogramm
Landschaftsrahmenplan
Ld
Ld
LEB
LK
LROP
LS
LSG-Ausweisung
Beschreibung des
Stichwortes bzw.
der Verknpfungsregel in Kapitel
6.1.18
6.1.23
3
3
3
effektive Lagerungsdichte
3
3
6.1.3, 6.1.4
6.1.9
3
6.6.13
- nummerische M.
Methodenbank
408
6.6.24
6.6.16, 6.6.17
MBAA
Flussplne
6.1.6, 6.1.7,
6.1.8, 6.1.9,
6.1.10, 6.1.11,
6.1.13, 6.3.2
6.1.21
5.23, 6.3.2
LK
mBm
Methoden
- Bearbeitungsstand im LBEG
- Beschreibungen
- Darstellung
- Definition
- empirische M.
- Mastabsbereich
6.1.6, 6.1.7,
6.1.8, 6.1.9,
6.1.10, 6.1.11,
6.1.13, 6.3.2
6.1.20, 6.1.22
6.1.3
6.1.4
Luftkapazitt
Mastabsbereich/-eignung
MBAp
Kennwert geht
in folgende
Verknpfungsregeln als Eingangsdatum
ein
6.1.9
6.6.24
allgemein: 3,
einzelner Methoden:
5
5.25, 6.6.16
2
5
5
4
4
allgemein: 3,
einzelner Methoden:
5
4
1, 4
GeoBerichte 19
Stichwort / Kennwert
Bezeichnung
Modelle
- Definition
- bersicht
Modul
Beschreibung des
Stichwortes bzw.
der Verknpfungsregel in Kapitel
1
4
4
1, 4
Mudde
6.1.6, 6.1.7,
6.1.8, 6.1.9,
6.1.10
NAbfG
Niederschsisches Abfallgesetz
Nhrstoffpotenzial
- standortspezifisches
S-We
5.17,
6.2.7
natrliche Vegetation
- potenzielle
NATVEG
PNV
5.20, 6.8.10
5.32, 6.8.15
3
5.20
6.8.10
5.16, 6.7.3.2
Naturschutz
NATVEG
NAW
Nebeltage pro Jahr
nutzbare Feldkapazitt
nFK1m
nFKWe
6.1.7
Niederschlag
Nitratauswaschungsgefhrdung
Nitratverlagerungstiefe
NAW
NVtief
5.16, 6.7.3.2
5.10, 6.7.3.1
NNatSchG
NSG-Ausweisung
nutzbare Feldkapazitt
Niederschsisches Naturschutzgesetz
niederschsisches Raumordnungsgesetz
Naturschutzgebiets-Ausweisung
nFK
3
6.1.7
nFKWe
6.5.1
- bis 1 m
nFK1m
6.5.14
GeoBerichte 19
6.8.9
6.2.14
nFK
NROG
Kennwert geht
in folgende
Verknpfungsregeln als Eingangsdatum
ein
6.5.1, 6.5.14,
6.6.24
6.1.14, 6.5.3,
6.5.4, 6.5.8,
6.5.16
6.4.5, 6.4.6,
6.4.9, 6.4.10,
6.5.6, 6.5.13,
6.5.16, 6.7.3.1
6.5.1, 6.5.14,
6.6.24
6.1.14, 6.5.3,
6.5.4, 6.5.8,
6.5.16
409
Stichwort / Kennwert
Bezeichnung
Beschreibung des
Stichwortes bzw.
der Verknpfungsregel in Kapitel
Nutzung
NVtief
NWG
oberirdischer Zu-/Abfluss
OEKO
Organika
- Anreicherungswahrscheinlichkeit
- Auswaschungsgefhrdung und
Grundwasserbeeintrchtigung
- verfgbare Menge
- Verhalten in Bden
organische Schadstoffe
- Bindung in Bden
- Eliminierung in Bden
P
6.1.14, 6.2.1,
6.2.17, 6.3.2,
6.4.5, 6.4.7,
6.4.9, 6.5.3,
6.5.6, 6.5.13,
6.5.16, 6.8.6,
6.8.7, 6.8.13
Nitratverlagerungstiefe
Niederschsisches Wassergesetz
5.10, 6.7.3.1
3
6.7.3.1
kologisches Standortpotenzial
FOA
6.8.9
6.7.1
5.8, 6.7.1.5
FOW
5.8, 6.7.1.7
FOV
FOB, FOE, FOA, FOV, FOW
5.8, 6.7.1.6
5.8
FOB
5.8, 6.7.1.1
FOE
5.8, 6.7.1.2
Erosionsschutzfaktor der Allgemeinen 6.6.15
Bodenabtragsgleichung (ABAG)
Parameter
Parametrisierung
PB
Pflanzenbehandlungsmittel
- Bindung in Bden
Pufferbereiche
4
4
6.2.2
FOB
5.8, 6.7.1.3
- Eliminierung in Bden
FOE
5.8, 6.7.1.4
6.2.17
pHacetat
pHForst
pHReal im Solum bei
forstwirtschaftlicher Nutzung
pH-Wert
pHZiel
410
Kennwert geht
in folgende
Verknpfungsregeln als Eingangsdatum
ein
6.7.1.7
6.7.1.1, 6.7.1.2
6.7.1.2, 6.7.1.5,
6.7.1.6, 6.7.1.7
6.7.1.5, 6.7.1.6
6.6.16
6.2.9, 6.8.9
6.7.1.3, 6.7.1.4
6.7.1.4, 6.7.1.5,
6.7.1.6, 6.7.1.7
6.7.1.5, 6.7.1.6
6.8.12
6.2.8
6.3.2
6.2.2, 6.2.4,
6.2.5, 6.2.6,
6.2.9, 6.2.10,
6.2.12, 6.7.1.1,
6.7.1.2, 6.7.1.3,
6.7.2.1, 6.8.2,
6.8.3
6.2.1
6.8.12
GeoBerichte 19
Stichwort / Kennwert
Planfeststellung
Planungsebenen
Planungsinstrumente
- bersicht
- Nutzung von bodenkundlichen
Daten/Methoden als Grundlage
fr Planungsinstrumente
Planungsverfahren
- bersicht
- Nutzung von bodenkundlichen
Daten/Methoden als Grundlage
fr Planungsinstrumente
PNV
Protonen-Belastungsrisiko
Protonen-Depositionsrisiko
Pufferbereiche
Pv1,8
PVG
rB
rB1
relative Feuchte
R
RL
Rohdichte
RROP
Sanierung
Schichtmchtigkeit
Schutzbestimmungen
Schutzgebietsausweisung
Schwermetalle
- Bindungsstrke
- Filtereigenschaften
- Gefhrdung des Grundwassers
SgB
Bezeichnung
Mastabsbereiche
Gesetze/Verordnungen
Beschreibung des
Stichwortes bzw.
der Verknpfungsregel in Kapitel
3
3
3
Methodenbeschreibungen
in Kapitel 5
3
Methodenbeschreibungen
in Kapitel 5
5.32, 6.8.15
6.2.15
6.2.14
6.2.2
5.28, 6.6.24
6.2.16
6.2.15
6.2.9, 6.8.9
5.18, 6.2.16
6.5.12
6.5.11
6.4.2
6.6.16, 6.6.17
6.1.3, 6.6.24
Sickerwasserrate
- TUB_BGR-Verfahren
Regionales Raumordnungsprogramm 3
3
SMK
3
3
6.7.2
5.9, 6.7.2.1
FSMo, FSM
5.9
5.9, 6.7.2.2
FSMw, FSMt, FSMtk
standortgerechte Bodenbearbeitung 6.6.6
von Ackerbden
SWR
5.2, 6.5.6
SWRTUB
5.31, 6.5.16
Silikatverwitterungsrate
SIVERW
SIVERW
Silikatverwitterungsrate
GeoBerichte 19
Kennwert geht
in folgende
Verknpfungsregeln als Eingangsdatum
ein
6.2.13
6.2.13
6.1.5, 6.8.5
6.7.2.1, 6.7.2.2
6.7.2.2
6.7.1.7, 6.7.3.2
6.2.15
6.2.15
411
Stichwort / Kennwert
Bezeichnung
Sm
potenzielle Verdichtungsempfindlichkeit
Schichtmchtigkeit
OEKO
SMK
Standortpotenzial
- kologisches
Staunsse
Beschreibung des
Stichwortes bzw.
der Verknpfungsregel in Kapitel
Kennwert geht
in folgende
Verknpfungsregeln als Eingangsdatum
ein
5.7, 6.6.5
6.6.6
6.1.5, 6.8.5
6.8.9
6.3.2, 6.5.8,
6.5.10, 6.7.1.2,
6.7.1.4
6.1.7, 6.1.8,
6.1.9, 6.1.10,
6.1.11, 6.1.13,
6.3.2
6.1.7, 6.1.8,
6.1.9, 6.1.10,
6.1.11, 6.1.13,
6.3.2
6.2.7, 6.7.1.2,
6.7.1.4
6.8.9
Substanzvolumen
SV
6.1.4
SV
Substanzvolumen
6.1.4
S-Wert
6.2.4
S-We
5.17, 6.2.7
5.2, 6.5.6
5.31, 6.5.16
6.7.1.7, 6.7.3.2
6.1.14
6.5.2, 6.5.15
6.4.1, 6.7.1.2,
6.7.1.4
6.1.20
6.1.5
6.8.1
6.1.20
6.1.18
6.1.20, 6.1.22
6.1.23
SWR
SWRTUB
ta
Temperatur
Temperaturleitfhigkeit von
Bden
Tg
thermische Diffusivitt
thermische Leitfhigkeit des
Bodens
thermische Leitfhigkeit von
Festgestein
TKW
Tongehalt
- Bestimmung aus Bodenart
- gewichteter im effektiven
Wurzelraum
Tonmineralkennwerte
412
Tonmineralkennwerte
6.2.3
6.1.1
Tg
TKW
6.1.5
6.1.3, 6.6.4,
6.7.2.1, 6.7.2.2,
6.8.2, 6.8.3
6.8.1
6.2.3
GeoBerichte 19
Stichwort / Kennwert
Bezeichnung
Beschreibung des
Stichwortes bzw.
der Verknpfungsregel in Kapitel
Torfart
TRG
Trockenraumgewicht
TUB_BGR-Verfahren
UVP-Gesetz
UVS
Ver
Verdichtungsempfindlichkeit
- potenzielle
- Vorbelastung nach DIN
Verdunstung
- potenzielle
- kulturspezifisch potenzielle
- reale Verdunstungshhe
Verfestigungsgrad
Verknpfungsregeln
- Definition
- Verzeichnis der V.
Versauerungsgefhrdung
- potenzielle
Verschlmmungsneigung
Versiegelungsart
Versiegelungsgrad
Vf
VKR
Vreal
V-Wert
Waldbestandsart
Wrmeentzugsleistung,
spezifische
Wrmeleitfhigkeit des Bodens
Wrmeleitfhigkeit von
Festgestein
Wrmekapazitt von Bden
GeoBerichte 19
Trockenraumgewicht
TRG
Ermittlung des mittleren kapillaren
Aufstiegs (KA)
Umweltvertrglichkeitsprfungsgesetz
Umweltvertrglichkeitsstudie
Verschlmmungsneigung
Sm
Kennwert geht
in folgende
Verknpfungsregeln als Eingangsdatum
ein
6.1.4, 6.1.6,
6.1.7, 6.1.8,
6.1.9, 6.1.10,
6.1.11, 6.1.13,
6.2.18, 6.3.2,
6.6.3, 6.8.13
6.2.7, 6.8.4
6.2.7, 6.8.4
6.5.15
Pv1,8
3
3
5.19, 6.6.4
5.7
6.6.5
5.28, 6.6.24
ETPHaude
6.4.3
ETPa
Vreal
Vf
VKR
6.4.4
6.4.9
6.6.6
6.6.6
6.4.5, 6.4.6,
6.5.6, 6.7.3.1
6.1.4, 6.6.5
2
6
PVG
Ver
5.18
6.2.16
5.19, 6.6.4
Verfestigungsgrad
Verknpfungsregeln
reale Verdunstungshhe
Basensttigung
2, 6
6.4.9
6.2.6
WEL
6.1.22
6.1.18
6.1.23
6.1.20, 6.1.22
Cv
6.1.19
6.1.20
6.6.6
6.8.12
6.4.9, 6.5.12,
6.5.13
6.1.4, 6.6.5
6.2.14
413
Stichwort / Kennwert
Bezeichnung
Beschreibung des
Stichwortes bzw.
der Verknpfungsregel in Kapitel
Wrmekapazitt von
Festgestein
Wasserdurchlssigkeit im
wassergesttigten Boden
Wasserrechtsverfahren
Wasserschutz
Wasserverhltnisse
Wasserversorgung
wasserwirtschaftlicher
Rahmenplan
Cv
6.1.24
kf
6.1.11
6.8.10
6.5.5
5
We
effektive Durchwurzelungstiefe
6.1.6
WEL
Windgeschwindigkeit
Winkel der inneren Reibung
Wopt
Wpfl
Wrmeentzugsleistung, spezifische
Jahresmittel der Windgeschwindigkeit
phi1,8 , phi2,5
gute Wasserversorgung
pflanzenverfgbares Bodenwasser
6.1.22
XS-Wert
6.2.9
pHZiel
6.2.1
414
6.6.10
5
3
Wopt
Zersetzungsstufe
Kennwert geht
in folgende
Verknpfungsregeln als Eingangsdatum
ein
6.1.16
6.5.5
5.1, 6.5.4
6.1.5, 6.1.13,
6.2.7, 6.2.11,
6.5.1, 6.5.5,
6.5.8, 6.5.9,
6.8.1
6.6.19
6.6.24
6.4.9, 6.5.6,
6.5.13, 6.5.7,
6.8.6, 6.8.7
6.1.6, 6.1.7,
6.1.8, 6.1.9,
6.1.10, 6.1.11,
6.1.13, 6.3.2,
6.6.3, 6.7.1.1,
6.7.1.3
6.8.12
GeoBerichte 19
Autoren
Dr. Udo Mller
Landesamt fr Bergbau,
Energie und Geologie,
Referat L 3.3 Landwirtschaft und
Bodenschutz, Landesplanung,
Stilleweg 2, 30655 Hannover.
Anja Waldeck
Landesamt fr Bergbau,
Energie und Geologie,
Referat L 2.5 Datenmanagement, NIBIS,
Stilleweg 2, 30655 Hannover.
GeoBerichte 19
415