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Dienstag, 8. August 2017

Weil heute Dienstag ist



schreibe ich über die Heilige Martha. Genauer über das „Martha-Gebet“
Gefunden habe ich es bei Jeanne Ruland, Link zu J.Ruland. Es hat mich berührt. Es soll Wunder wirken, heißt es – und wer bin ich, dass ich nicht auf Wunder hoffe?

Über Martha von Bethanien wird im Neuen Testament berichtet. Mehr dazu weiß Wikipedia Link. Ich empfehle aber Jeanne Ruland, die sich des Themas mit herzöffnender Liebe angenommen hat. (Link siehe oben.)

Sie hat mich neugierig gemacht auf den Menschen Martha, einer Frau, die in enger Beziehung zu Jesus gestanden haben soll. Sie, ihre Schwester Maria und ihr Bruder Lazarus heißt es, waren mit Jesus befreundet. Es ist ein weites Feld, das zurück reicht in das Urchristentum. Es führt in das Neue Testament und einige Evangelien hinein. Somit also viel zu viel, um dem hier in meinem Post gerecht zu werden. 

Quelle Wikipedia

Ich möchte deshalb nur ein paar Punkte aufgreifen, vielleicht mit der Intention, Euch ein wenig neugierig zu machen. Es geht wie immer um Transformation. Um das Freigeben dessen, das nicht mehr benötigt wird, um Platz zu schaffen für neue oder alte Wünsche. 

Das Gebet zur Heiligen Martha wird an 9 aufeinander folgenden Dienstagen gebetet. Es ist ein sogenanntes "Nuvene". Davor zünde man/ frau eine geweihte Kerze an. Ruland schreibt, dass dieses Gebet so machtvoll sei, dass vor dem Ende dieser 9 Dienstage, einem was immer man erbitte geschenkt würde. Ungeachtet dessen, wie schwierig es sein mag.
Ein Gebet ist ein Heilungsthema. Meistens in der Kindheit gelernt, manchmal vergessen und nun kreuzt es als Chance den Weg. Vergessene Gaben, tiefe Sehnsüchte, Liebe, Frieden und Schmerz. Ewige Themen die erlöst sein wollen, um Ganzheit wieder zu finden.


Gebet zur Heiligen Martha



Oh Heilige Martha, du Wunderbare.

Ich nehme Zuflucht zu deiner Hilfe.
Mich ganz auf dich verlassend,
dass du mir in meinen Nöten helfen
und in meinen Prüfungen beistehen wirst.

Zum Dank dafür verspreche ich dir,
dieses Gebet überall zu verbreiten.

Bei der großen Freude, welche dein Herz erfüllte,
als du in deinem Heim in Bethanien
den Heiland der Welt beherbergtest,
flehe ich zu dir um Fürbitte für mich und meine Familie,
dass wir unseren lieben Vater in unserem Herzen bewahren
und also das Heilmittel unserer Bedürftigkeit zu erlangen verdienen.

Vor allen bei dieser Sorge, die mich gegenwärtig bedrückt …
(hier das Anliegen nennen)

Ich flehe dich an, du Helferin in aller Not.
Bitte besiege die Schwierigkeiten
so wie du den Drachen besiegtest,
bis er zu deinen Füßen lag.


Amen


Im Anschluss an das Martha-Gebet beten wir ein aramäisches Vaterunser:


O Gebärer/in ! Vater-Mutter des Kosmos, bündele Dein Licht in uns - mache es nützlich.

Erschaffe Dein Reich der Einheit jetzt. Dein eines Verlangen wirkt dann in unserem wie in allem Licht, so in allen Formen.
Gewähre uns täglich,was wir an Brot und Einsicht brauchen. Löse die Stränge der Fehler, die uns binden, wie wir loslassen, was uns bindet an die Schuld anderer.

Lass oberflächliche Dinge uns nicht irreführen, sondern befreie uns von dem, was uns zurückhält. Aus Dir kommt der allwirksame Wille, die lebendige Kraft zu handeln, das Lied, das alles verschönert und sich von Zeitalter zu Zeitalter erneuert.

Wahrhaftig - Lebenskraft diesen Aussagen ! Mögen sie der Boden sein, aus dem alle meine Handlungen erwachsen.
Amen 



Ein „Ave Maria“, 
Ein “Ehre sei dem Vater” 


und drei mal “Heilige Martha, bitte für uns”



Eine der Legenden über die heilige Martha weiß, dass sie einen Drachen durch ihren Gesang gebändigt und ihn damit vorerst vor dem Tod bewahrt habe. Sie wird deshalb häufig mit einem Drachen abgebildet. Marthas Charakteristika sind Weihwasser, Drachen und  Kochlöffel. Sie gilt als Patronin der Hausfrauen, Dienstmägde, Köchinnnen, Arbeiterinnen, Maler und Bildhauer. So kam sie zum  Kochlöffel. Ich finde das sehr sympathisch. 

Vordergründig keine Rebellin, keine weise Frau, keine Gelehrte. Eine wie "Du und ich", die sich um das Häusliche kümmert. Neben der Erleuchtung. Eine, die für das Alltägliche steht und trotzdem im Stande ist, das Leuchten zu sehen.



Schwierig, jetzt den Bogen zu finden, zum hiesigen Leben...

Das Leuchten, das meinen Quitten in diesem Jahr fehlt. Wie überhaupt die Quitten fehlen. Durch das kalte Frühjahr hatte der Baum kaum Blüten. Bisher habe ich drei Früchte gezählt! Im letzten Jahr wußte ich nicht wohin mit dem Segen. Auch der Birnbaum trägt keine einzige Frucht. Die Apfelbäume zu zeigen, erspare ich Euch. Es ist zu trostlos.


Die meisten Stauden sind durch den Regen der letzten Wochen sehr mitgenommen. Ein paar Tapfere kämpfen noch. In den fast zwanzig Jahren, die ich hier lebe, habe ich Vergleichbares nicht erlebt. 





Was bleibt? Die Hoffnung, dass die Wetterkapriolen baldigst aufhören. Ein schöner Herbst nach diesem Regenjahr wäre eine prima Sache.
Der Wunsch, dass meine Gebete durch die Heilige Martha gehört werden.
Das Liebe und Erkenntnis einkehren mögen, um gute Entscheidungen zu treffen - aus dem Herz heraus.











Donnerstag, 4. August 2016

Das Jahr schreitet voran

so wie die Sommer Mail-Art von Tabea tabea-heinicker.blogspot.de/ 
und der Puppenmitmacherei bei Maria  www.mariengold.net.

 Die Puppenmitmacherei   habe ich im letzten Jahr leider zu spät entdeckt, dieses Jahr mache ich mit. Meine Puppe soll einen Pippicharakter verkörpern. Ich werde dieses Mal meine Puppe anders herum gestalten. Normalerweise beginne ich mit dem Gestalten des Puppenkörpers, ohne dass ein fertiges Puppenbild dazu existiert. So wächst der Charakter mit der Puppe.


Im Bastelladen habe ich ihn entdeckt: Der gelbe Blumenstoff erinnerte mich gleich an meine Mädchentage. Vieles war bunt, fröhlich und verspielt. Vielleicht geht es ja noch einigen so? Damals gab es diese "Pril-Aufkleber", die wir überall hingeklebt haben. Die Farbe Orange war auch überall zu sehen und im Fernsehen haben wir Pippi bestaunt. Ich lieb(t)e Astrid Lindgrens Bücher und ich liebte die Filme. Also, Zeit eine Pippi zu gestalten.


Es wird eine Stoffpuppe nach Art der Waldorf Puppen. Körper und Kopf werden mit Schafwolle gestopft. Den orangefarbenen Strickpullover habe ich auf einem österlichen Handarbeitsmarkt gefunden. Er passt gut zum Thema und zum Puppen-Outfit.



Weiter geht es zur paradiesischen Sommerpost, der diesjährigen Sommer Mail-Art hier erfährst Du mehr. 


Die Sommerpost kam in der letzten Woche von Elke, deren Blog "federpinselschere" Ihr hier findet. Elke hat wunderschöne Buchseiten kreiert, auf denen sie unterschiedlichste Techniken vereint. Ganz auffallend sind die Worte, die Elke gewählt hat.  Sie hat zu ihren Seiten so schöne Worte gefunden, dass ich Euch einen Besuch auf ihrem Blog wirklich ans Herz legen möchte. Mein Herzensdank geht zu Dir, liebe Elke. Ich mag so sehr, wie sich Deine Seiten entfalten und Farben und Formen zu mir sprechen.




Elke hat ihren Buchseiten noch ein kleines Büchlein hinzugefügt, das sich, wie ich denke, herrlich in das fertige Paradiesbuch einfügen wird. So schön!


Was sonst noch war ...



Ein Teil des Gartens bleibt (fast) sich selbst überlassen. 







Apfelbaum, Vogelhecke, Beerensträucher, Kräuter und Nüsse wachsen hier. Lebensraum für Vögel, Insekten, Igel und Co.





Totholzhaufen und kleiner Kompostplatz.






Aus Holunder- und Rosenblüten habe ich leckeres Gelee gekocht.


Und tatsächlich auch mal Sonnenstunden zwischen all dem Regen.



Feine Sonnenzeit wünsche ich uns auch zum Wochenende.
Habt eine gute Zeit!






Montag, 22. Juni 2015

Gefühlte Spätherbsttage

machen mich träge. Lassen keine Lust aufkommen im Garten zu sitzen, zu lesen, zu tafeln, das Leben Draussen zu genießen. Meine Seele hat sich galant in den Herbst aufgemacht. Will Rückzug und Wolle spinnen. Nach über 10 Jahren habe ich mein Spinnrad wieder flott gemacht. Geölt, geschraubt und mit Wolle gefüttert. Auf der ersten Spule sieht die Wolle aus, wie Regenwürmer, die schwanger sind :)



Auch auf meinen Fensterbänken sieht es herbstlich aus. Kaum dass das Licht für ein Foto reicht. Wir heizen, weil es sonst gar zu ungemütlich ist. Trinken heißen Tee und die Lust auf Schokolade ist gerade ziemlich groß. 


Wie geht es Euch mit diesem trüben Sommer? Was tut Ihr um Euch zu motivieren? Oder gehört Ihr gar zu den Glücklichen, die gerade eine schöne,
 warme Sommerzeit erleben? 

Ich schicke viele Grüße zu Euch in´s Bloggerland. Habt viel Sonne und Licht - 
und habt es fein!


Eure Erika










Mittwoch, 16. Juli 2014

Nicht nur das Sommerglück

bei mir ist blau,
auch eine wunderbare Hortensie ist es.


Vor vielen Jahren habe ich sie auf dem Grünabfallplatz gerettet. Ein Gärtner schickte sich an, zwei dieser Pflanzen, in den von mir so begehrten Farben und Formen, dem Schredder zu übergeben.


So habe ich mir ein Herz gefaßt und gefragt, ob ich sie haben dürfe. 
Ich durfte. Seitdem leben sie hinter dem Haus und entlocken mir stets ein Lächeln. Beim Vorbeigehen und Erinnern.


Sommerzeit ist also ganz klar Hortensienzeit. Sie paßt gut zum Sommerthema von Frau Müllerin. Dazu passt auch das, was ich so gerade mache. Die Sommerpost 2014 mail art (hier) und die so entstehenden Büchlein in den Lieblingsfarben.


Dies ist ein klitzekleiner Blick auf das Exemplar, das ich behalten werde. 
Büchlein das Erste, sozusagen. Das sich flugs vermehrt


um am Muster Mittwoch nach Müllerin Art  teilzunehmen.


So vielleicht 


oder doch lieber so?


Auf alle Fälle blau und sommerlich.

Sommerlich blaue Grüße sende ich Euch allen, Ihr Lieben!

Ganz herzlich danke ich Euch für Eure Besuche - hier bei mir und die vielen lieben Worte, die mich so freuen. 

Habt es blau - und habt es fein!


Eure Erika




Dienstag, 23. Juli 2013

Sommertage

in unserem Garten, sind in diesen Tagen heiß und duftend. Der Sommer ist endlich da und mit ihm der Duft der blühenden Lilien, die ich "nasengerecht" gepflanzt habe.



 In zartem rosa blühen sie, leicht schneckengeschädigt, am kleinen Rosenpavillon.
 


 
 Die vanillegelbe Lilie blüht verführerisch an unserer kleinen Frühstücksterrasse ...


 
 
Unsere Kleine, die sich immer über ein Spielchen freut ...
 


und eine zauberhafte Duftgeranie in der Hängeampel, die vor lauter Duften das Blühen vergißt ...  :)


   Auch mein 12tel Blick bietet Sommerliches ...
 
 
mein Kuhgatter ...
 

und mein Blick aus der Haustür ...


 

Bitte vergesst  nicht, auf Tabea Heinickers Blog die vielen anderen Blicke anzusehen!


 
Draußen sind es noch immer fast 30° C, obwohl die Sonne bereits untergegangen ist. Es ist schön, in diesen Sommertagen. Frühe Spaziergänge mit dem Hund, ein Schläfchen am Mittag auf der Terrasse, so viele Dinge gehen einfach und leicht von der Hand.
 
Das Leben ist schön!
 
Ich grüße Euch alle, mit diesem schönen Gefühl - und mit Dankbarkeit, für diese Zeit!
 
Eure Erika