Als wir aus der Slowakei nach Hause kamen, war ich überrascht über den schönen Phlox. So schön war er noch nie. Der Wechsel von Sonne und Regen war wohl ideal.
In der Slowakei hatten wir ja Superwetter, der Regen hat uns dort zum Glück verschont. Für uns war die Mala Fatra eine große Überraschung. Dieses kleine Gebirge hat mich verzaubert, es ist nur 55 km lang hat aber höhere Berge als die Velka Fatra (Große Fatra). Beide Mittelgebirge gehören mit der Tatra zu den Westkapaten.
Die Fatra ist ein Geheimtipp, wie uns immer wieder versichert wurde. Denn wir wurden oft gefragt, wie wir davon erfahren haben. In der Tat war es auch so, dass wir hauptsächlich slowakischen und tschechischen Wanderern begegnet sind.
Die Wanderkarte gab es vor Ort an einer Tankstelle. Sie ist sehr detailliert. An allen Wegen stehen die Zeiten, die man für die jeweilige Richtung benötigt. Wir haben uns damit sehr sicher gefühlt und verirrten uns nicht :)
Ausgelesen:
Nach den vielen Wanderungen waren wir natürlich rechtschaffend müde. Oft habe ich schon um 21:00 Uhr geschlafen. Ein bisschen gelesen habe ich natürlich trotzdem.
Eine Biografie von Hanna Arendt - es ist spannnd wie ein Roman und hat mich neugierig gemacht auf die Frau, die als bedeutendste Frau in der Geschichte der Philosophie beschrieben wird. Wenn ihr gern Lebensgeschichten lest, dann ist das Buch sehr lesenswert.
Ohne dass ich darauf vorbereitet war, passte "Die Bücherdiebin" zeitmäßig genau zu Hanna Arendt. Die Hauptfigur ist ein kleines Mädchen, die im zweiten Weltkrieg aufwächst. Der Tod begegnet ihr das erste Mal, als ihr jüngerer Bruder stirbt. Der Tod ist es auch, der durch Europa streift und das Morden nicht begreift - also unbedingt lesen!
Weihnachtsfreuden-Bingo: Erde
vor 7 Stunden