Donnerstag, Dezember 31, 2015

Bücher und Quilts 2015



Eine ziemlich bunte Mischung - wenn ich die Collage so betrachte, sind mir drei Bücher besonders im Gedächnis geblieben:
"Adressat unbekannt" sollte man unbedingt gelesen haben.
Wunderschön fand ich "Liebenähe".
Aber am nachhaltigsten beeindruckt hat mich  "Blackout". Eigentlich wollte ich daraufhin ein Lager mit wichtigen Dingen für den Fall eines langanhaltenden Stromausfalls anlegen. Gerade gestern habe ich in der Zeitung gelesen, ein Mensch benötigt für zwei Wochen ca. 14 Liter Wasser. Es ist ja wirklich nicht schwer diese Notration bereitzustellen. Vielleicht tue ich es im nächsten Jahr :)



Erstaunlicherweise sind elf Kinderquilts fertig geworden. Ich hätte nicht gedacht, dass es so viele geworden sind. Allerdings nähe ich für kleine Menschen besonders gern. Es sind überschaubare Projekte die ich gerne verschenke.



Der Barcelona-Quilt ist mein Lieblingsprojekt des Jahres - er hängt in unserem Treppenhaus - ich liebe ihn sehr.



Und meine Stühle sind toll - jeden Tag freue ich mich über über die schönen Farben.




Mal gucken wieviele Garnrollen mein Wächter in seinem Glas gesammelt hat:



Es sind in etwa so viele wie im letzten Jahr. Meine Schwester hat schon Bedarf angemeldet. Sie will sie im Kunstunterricht verwenden.





Zu Weihnachten hat der Frosch einen Freund bekommen - einen Knopfwächter. Meine Nichte schenkte mir ein großes Glas voller bunter Knöpfe mit rosa Panzernashorn. Eine tolle Überraschung.


Nun bin ich gespannt was das neue Jahr bringt!

Ich wünsche Euch allen einen guten Rutsch und ein glückliches und gesundes Jahr 2016.















Mittwoch, Dezember 30, 2015

Ganz schön verdreht



Puhh, gerade noch fertig geworden. Den Pullover wollte ich spätestens im Sommer fertig haben. Nun ist er mein Jahresprojekt geworden. Durch die dunkle Farbe der Wolle konnte ich das Muster bei Schummerlicht schlecht erkennen. Als die Tage dann heller wurden, hatte ich keine Lust zum Stricken. Erst als ich die Abende wieder im Wohnzimmer verbrachte, erinnerte ich mich an das Strickzeug.



Zöpfe stricke ich ganz gerne. Wenn man das Muster raus hat, geht es auch ohne Anleitung. Allerdings darf man nicht zu sehr träumen, dann passiert es, dass die Zöpfe oder Rauten ungleichmäßig werden und dann heißt es: bis zum Fehler aufräufeln. Ich habe an diesem Pullover so viel getrennt, dass ich ihn sicherlich zweimal gestrickt habe.
Zum Glück brauche ich nicht wirklich einen neuen Pullover, ich muss nicht aus der Not heraus stricken, sondern mache das zur Entspannung.




Die Rückseite hat das gleiche Muster wie das Vorderteil und auch die Ärmel haben schönen Zöpfe. Ich bin von Natur aus faul, und habe mir kein Schnittmuster gemacht. Ich habe mir einen Pullover rausgesucht, der gut passt und immer angehalten - diese Methode hat zum Glück ausgereicht: alles passt perfekt.



Gestrickt habe ich mit einem traumhaft weichen Merinogarn von RosyGreenWool. Das viele Aufgetrenne hat es ohne jede Abnutzung gut überstanden. Mein Problem wird jetzt sein: Wann ziehe ich das gute Stück an? Es ist ja viel zu warm für einen dicken Pullover. Zum Glück ist das Design zeitlos, ich hatte so einen Pullover ja schon vor 30 Jahren :)



 Ausgelesen:




Von Majgull Axelsson habe ich vor einigen Jahren die "Aprilhexe" gelesen und fand ihre Schreibweise sehr eindrucksvoll."Augustas Haus" konnte ich mir bei einer Freundin ausleihen. Ich hatte einige Startschwierigkeiten. Die Geschichten sind sehr verwunden und teilweise rückwärts erzählt. Es fiel mir schwer ihnen zu folgen. Jetzt nach den Feiertagen hatte ich Zeit und Muße und konnte endlich in die Geschichten versinken. Die Sprache ist sehr genau, ohne Schnörkel und schonungslos in den Beschreibungen - genau das, was ich gerne mag.




Montag, Dezember 28, 2015

Das war Weihnachten


Alle Weihnachtskarten sind verschickt.



In diesem Jahr war ich spät dran mit den Vorbereitungen.
Daher freue ich mich besonders, dass ich Zeit zum Kartennähen gefunden habe.



Das Motiv war klar - ein Baum, wie in den letzten Jahren.
Auch wollte ich selbstgefärbte und -bedruckte Stoffe verwenden.



Ich mag die besondere Ausdruckskraft und die Erinnerung an den Sommer. Denn sorglos färben und drucken mag ich am liebsten wenn es warm ist und ich im Garten experimentieren kann.



Den Baum habe ich frei auf den Untergrund gequiltet, mit goldenen Linien verziert und anschließend mit Stoffmalfarbe bedruckt.




In Wahlsdorf habe ich diesen Adventskalender genäht. Es war eine Überraschung. Mein Mann bekam von mir all die Jahre immer einen selbst gekauften. Er dagegen füllte mir jedes Jahr einen Kalender mit besonderen Pralinen.




Das hat sich nun zum Glück geändert. Die Taschen sind groß genug für viele Leckereien. Bemängelt wurden die fehlenden Zahlen. Wegen des Designs habe ich darauf verzichtet. Aber er hat auch so jeden Tag seine Leckerei gefunden :)





Verschenkt habe ich in diesem Jahr zwei Leseknochen - für meine Nichte und Ihren Freund. Ich selbst habe so eine Nackenstütze zum Geburtstag geschenkt bekommen und finde sie äußerst angenehm.



 Meine andere Nichte wünschte sich ein Utensilo.
Es sollten Servietten hineinpassen. 
Alle Seiten sind 20 x 20 cm groß. Es ist so riesig geworden, sie könnte damit einkaufen gehen.
Also habe ich Henkel dran gemacht :)





Daher musste ich noch ein zweites nähen. Hier sind die Seitenteile 15 x 15 cm groß.  Die Unterschiede sind gewaltig. Ich glaube im nächsten Jahr übe ich Utensilonähen.







Sonntag, Dezember 13, 2015

So eine Schweinerei


Zur Weihnachtsfeier der Zick-Zack-Zicken hat uns in diesem Jahr Renate eingeladen.

Uns hat das Wichteln im letzten Jahr gut gefallen. Von einem gemeinsamen Projekt war noch Stoff übrig. Dieser wurde verteilt und daraus nähte jede von uns ein Geschenk, das verwichtelt wurde. 

Beim Herbsttreffen bei Bettina hing ein Schwein über ihrem Tisch. Ich war irritiert und fragte, wie man dazu kommt Schweine zu nähen. Durch meinen Nachnamen habe ich eine besondere Affinität zu den Tieren. In unserem Haus tummeln sich mehre dieser Art. 
Bettina meinte, das wäre ein Glücksschwein. Und so ist die Wichtelidee entstanden - Glück braucht jeder von uns - warum also sollten wir nicht Schweine zu Weihnachten verschenken.



Und so begann die Schweinerei, sie tummelten sich sogar auf dem festlich gedeckten Tisch von Renate.



Dazu gesellten sich Glücksschweine, die von Karin gebacken wurden.



Nach dem Kaffeetrinken wurden endlich die bunten Päckchen verteilt und durchs Würfeln befreiten wir die Schweine aus ihrer Box.





Renate packte als Erste ein Körnerschwein aus.



In Meg´s Päckchen versteckte sich ein kleines Strickschwein.
Susanne hat sich dabei fast die Finger gebrochen.



Hier ist ein praktisches Taschenschwein - es ist schon erstaunlich, welche Kreativität hervorgebracht wird:) Wally hat die Schweinetasche designt.



Noch ein Körnerschwein, eine dicke Variante, genäht von Bettina. Manche meinen es ist ein Eulenschwein :)



Ein Schwein als Mug-Rug - ich glaube, das hat Renate genäht. Es ist erstaunlich, dass sie soviele rosa Stoffreste in ihrem Männerhaushalt gefunden hat.


Leider habe ich von den anderen Schweinen kein Bild. Das heißt aber nicht, dass sie durchgefallen sind :) Im Gegenteil:
Karin hat das entzückende Tilda-Schwein (mit Heiligenschein) genäht. Ein drittes Körnerschwein hat Kerstin gemacht. Und Meg hat ein Schwein schabloniert, daraus ist ein Mug-Rug entstanden.

Wir alle sind erstaunt, dass alle Schweine rosa geworden sind. Und es hat riesigen Spaß gemacht zum Thema zu nähen und zu tauschen.



Die Einsamkeit hat ein Ende: Meine Festival-Zicke hat einen neuen Freund.



Hier sind meine Körnerschweine - das untere ist der Prototyp. 

Die Idee habe ich hier gefunden. Meine Schweine sind ca. 20 x 16 cm groß. Gefüllt sind sie mit etwa 500 g Körnern. Ich nehme gerne Weizen, die gibt es bei uns in großen Abpackungen zum günstigen Preis. Sie halten die Wärme mindestens genauso gut wie Dinkel.









Dienstag, Dezember 08, 2015

Nikolauslauf 2015

Es ist Nikolaus - und in Michendorf sind wieder die Rotmäntel unterwegs.


Bereits zum 7. Mal findet der Nikolauslauf statt. Es gibt verschiedene Distanzen - 2,5 km, 5 km und 10 km. Die ganz Kleinen können beim Zipfelmützenlauf mitmachen und laufen 1 km.



Hier grüßt meine Familie :)
Es ist erstaunlich, welche gute Laune so viele Nikoläuse verbreiten. Die ganze Gemeinde ist mit einem Lächeln unterwegs egal ob Läufer oder Zuschauer. 



Hier sind Andreas und Ronald vom Laufclub Michendorf kurz vor dem Start.



Die Presse nutzt das schöne Motiv - auch das Fernsehen war da.
Guckt euch hier den Beitrag an.


Und dann ging es los - mit Gänsehaut-Musik wie beim großen Marathon in Berlin.



Nach einer gemütlichen Runde über 2,5 km sind Laura und Linda gleich im Ziel.



Ausnahmen bestätigen die Regel - es muss nicht rot sein - tolle Kostüme!



Und manch einer bekommt nicht genug - dieser Hund war nicht zu bremsen.

Na, habt ihr Lust bekommen? Ich freue mich jetzt schon auf den 04.12.2016.
Vielleicht sehen wir uns zum 8. Michendorfer Nikolaus - der größte kostümierte Nikolauslauf in Deutschland ? :)









Sonntag, November 29, 2015

 Ich wünsche allen eine schöne Adventszeit.




Gestern trafen wir uns gerade rechtzeitig zum Kranzbinden. Geschmückt  habe ich mein grünes Gebinde wie immer mit roten Kerzen.

Nachmittags waren wir zum Geburtstag eingeladen:


Meine Nichte wünschte sich eine Tasche für Ihren neuen Laptop.



Das ist ja immer eine spannende Sache, passt es oder nicht.



Zum Glück war die Größe genau richtig.



Die Blöcke habe ich in Wahlsdorf genäht. Helena hat mir gezeigt,wie sie geschnitten werden.
Hier ist ein Link zu diesen Disappearing-Hourglass-Block.


Eine Geburtstagkarte gab es auch.



Dafür habe ich in meine Restekiste gegriffen. Dafür werden zuerst die Hintergrundstoffe ausgesucht und auf dem Vlies drapiert. Es ist einfacher Vliesofix zu benutzen, doch meins war gerade alle.




Dann gehe ich mit dem Freihand-Quiltfuß über die Flächen, dadurch werden die unterschiedlichen Stoffe gut miteinander verbunden und alles hat die gleiche Struktur.



So hat der Blumentopf einen schönen Hintergrund, der nicht langweilig wirkt.


 Auf die Zick-Zack-Linie als Kartenumrandung habe ich diesmal verzichtet.