Montag, Februar 28, 2022

Das Schnabeltier gratuliert zum Geburtstag




Ein Schabeltier wollte zum Geburtstag gratulieren ... ich zeichnete es aufs Papier und übertrug es auf Stoff. Mit Aquarellstiften bekam es seine Farbe, zum Schluss setzte ich es in die Landschaft ... es fühlt sich zu Entenkücken hingezogen  ... Happy Birthday liebe T.


Ausgelesen:


Nach Hannas Geschichte las ich nun die von Simon.  Auch dieses Buch fand ich in unserer Bücherzelle. 

Diesmal steht ein Junge im Vordergrund der Geschichte. Er kam als Baby in die Familie, erlebt den zweiten Weltkrieg, findet einen Freund, durch den sich neue Wege ergeben. Die enge Verbindung zu seinen Eltern gerät aus den Fugen, als er erfährt woher er kommt. Alle Figuren des Romans sind genau gezeichnet. 





Mittwoch, Februar 23, 2022

Kaffee & Konfetti IV

 


In den letzten Tagen war ich damit beschäftigt das Februar-Kaffee-Konfettibuch mit Leben zu füllen. 

Dafür begann ich ein paar Worte zu einem Haiku zusammenzutragen:


Konfettiregen

über dem Kuchenbuffett

Im Kaffee schwimmt's auch.


Ein paar Zeichnungen fügte ich dazu und passende Schnipseleien  ... Konfetti tanzt über die Seiten.







Alle Seiten könnt ihr euch im Video ansehen. 


Für die Rückseite fand ich auch ein Haiku:


Kaffeetrinken gehn

mit Sahneklecks auf Kuchen 

mit Freunden  ... endlich.


Mein Büchlein verlinke ich bei Susanne und Michaela bei Mittwochsmix. Jetzt gehe ich gucken, was die beiden sich für den Monat März ausgedacht haben.










Montag, Februar 21, 2022

Werkzeugtasche

 


Am Wochenende war ich in Dresden zum Kalligraphie-Kurs bei Marí Bohley. Um meine Werkzeuge ordentlich zu verstauen, machte ich mir einen Organizer.






Auf ein festes Vlies und eine Lage Stoff nähte ich zwei Stoffbahnen in unterschiedlichen Tiefen, die ich in verschiedenen Abständen für die Stofftaschen absteppte.  







An den oberen Rand nähte ich eine Klappe. Diese verhindert das Verrutschen der Werkzeuge beim Zusammenrollen. Ich werde auf die Innenseite noch eine Lage Filz aufnähen, als Parkplatz für Nadel .







Für die Außenseite verwendete ich einen krakelierten Stoff. Den hab ich vor einiger Zeit mit Mehlkleister gefärbt. Dazu passen meine Initialen aus einer Siebdruckaktion.



Als ich nach Passendem zum Verschließen suchte  fand ich diese Wäschebänder ... gut abgelagert, jetzt eine perfekte Lösung. 






Alle Werkzeuge zum Thema Bücherbauen sind jetzt aufgeräumt und griffbereit verstaut. 








 

Mittwoch, Februar 16, 2022

Kaffee & Konfetti III / Mittwochsmix

 



Die dritte Runde von "Kaffee & Konfetti" zeige ich heute. Wie angekündigt, beschäftigte ich mich diesmal mit den Deckeln für mein Origami-Büchlein.




Dafür suchte ich in meinen mit Gelplatte bedruckten Papieren nach braunen Tönen.  In diese stanzte ich viele Löcher, ganz willkürlich. 

Das Büchlein wird etwa 10 cm x 15 cm groß werden. Zwei Pappen schnitt ich entsprechend zu und spachtelte Acryl-Farbe in verschiedenen Tönen darauf. Die Farbe soll gleichzeitig den Kleber ersetzen, daher sparte ich nicht damit.

Jetzt wird es matschig, daher zog ich Handschuhe an. Auf die frische Farbe legte ich die gelochten Papiere, glättete alles und klebte die Ränder an. Das hat zum Glück gut geklappt, nichts ist verschmiert.





Vor dem Einkleben der Origami-Falterei legte ich ein Organza-Bändchen auf den hinteren Buchrücken. Damit wird das Büchlein verschlossen.

Zum Schluss schnipselte ich Buchstaben auf die Vorderseite. 
Mir gefällt das Resultat sehr gut, ich bin überrascht, wie gut es geworden ist.

Nun wird das Innenleben des Büchleins mit verschiedenen Worten aufgepeppt. Mal sehen, was mir dazu einfällt.


Ich verlinke meinen Beitrag wieder bei Susanne und Michaela, sie sammeln für den Mittwochmix.




Sonntag, Februar 13, 2022

Familienkissen zum Geburtag




Ich verschenke diese Woche zum runden Geburtstag eines guten Freundes ein Kissen. Die Stoffe sind von einem Babyquilt übriggeblieben. Der frischgebackene Opa freute sich damals so sehr über die Decke aus Familienstoffen, dass ich jetzt auf die Idee kam, ihm ein Kissen zu schenken. Zum Glück kann man aus Hemden und Blusen viele Quadrate schneiden. Die Stoffe aus Jersey bebügelte ich mit dünnem Vlies, so dass sich beim Nähen nichts verzieht.

Die Überraschung wird groß sein. Ich freue mich jetzt schon auf sein Gesicht. Nun hat er doch die ganze Familie um sich herum, wenn er abends sein müdes Haupt aufs Sofa bettet.





Aus Hemden und Blusen kann man eine Menge Quadrate schneiden.  Die Verteilung von hellen und dunklen Farben klappte ganz gut. Eine rote Paspel fängt alle Farben ein und sorgt für einen schönen Abschluss.











Die Kopfleiste eines Hemdes warf ich damals nicht weg. Jetzt ist sie ein idealer Kissenverschluss.




 


Ausgelesen:


Vor vielen Jahren las ich "Hannas Töchter" bereits schon, die Geschichte der drei Frauen beeindruckte mich sehr. Als der Roman jetzt in der Bücherzelle war, nahm ich ihn mit und hab ihn gestern ausgelesen. Die Geschichte war wieder ganz neu für mich, soviel zum Thema Demenz ....

Drei Frauen - drei Leben: Anna begleite ihre 90-jährige Mutter auf ihrem letzten Weg. Dabei erinnert sie sich und schreibt die Geschichten auf ... von Johanna, ihrer Mutter Hanna und ihre eigene. Drei Frauenschicksale aus Schweden und ihre Familien ... war wieder interessant.






Mittwoch, Februar 09, 2022

Kaffee & Konfetti II - Mittwochmix

 


Ein Blick in meine Kaffeetasse inspirierte mich für die nächste Runde des Mittwochmix "Kaffee & Konfetti".





Ich schnitt große Konfetti aus Transparentpapier und bemalte sie mit feuchten Aquarellstiften. 




Die Konfetti durften sich dann zum gemütlichen Kaffeekränzchen zusammenfinden. Doch nicht alle rückten dicht zusammen, manche trafen sich zu zweit. Andere sitzen in lockerer Runde und mancher genießt die Tasse Kaffee allein. 






Himmlischer Kaffeeduft überzieht die Rückseite des Blattes. Mit Pinsel und selbstgebrauter Tinte von letzter Woche kringelt sich Kaffeearoma über die Konfetti.

Ich wurde gefragt, wie ich die Tinte gemacht habe. Es war ganz einfach - Meine Kaffeegrundreste sammelte ich im Topf und kippte Essig dazu. Diese Mischung ließ ich aufkochen und dann eine ganze Weile vor sich hin köcheln. Ab und zu rührte ich um. Dann abkühlen lassen ... erstaunlich einfach.

Und es hat prima funktioniert. Das Schreiben mit der Kaffeetinte ist ein besonderes Erlebnis, da man immer den aromatischen Duft in der Nase hat. Mir gefällt die schimmernde Farbe sehr. Ich kann mir vorstellen auch andere Tinten zu kochen. 

Die ersten Tinten wurden wohl aus Ruß oder Galläpfeln gekocht. Walnuss, Eichenrinde, Heidelbeere und vieles andere eignet sich wohl auch. 
Tintenkochen ist ein weites Feld ... herrlich, oder?

Meinen Beitrag verlinke ich bei Michaela und Susanne im Mittwochmix.

Jetzt werde ich mich mit dem Buchumschlag beschäftigen, und dann wird mein Blatt zerschnitten und gefaltet.








Sonntag, Februar 06, 2022

Stitch Camp bei TexileArtist


Im Januar gab es bei TextileArtist einen Kurs mit Gwen Hedley. Das Projekt lief über fünf Tage und sollte jeweils 30 Minuten umfassen. Ich hatte Lust und meldete mich an.





Am ersten Tag bemalten wir zwei Stoffe. Das linke Stück sollte ein kräftiges Design erhalten, ergänzend bemalte ich den zweiten Stoff zurückhaltender.





Am zweiten Tag wurden die Stoffe zerschnitten. Das konnte man machen wie man wollte.





Ich spielte mit den Teilen und legte verschiedene Variationen aus. Als mir klar wurde, dass ich alles mit der Hand besticken würde, reduzierte ich auf wenige Teile











und nähte sie mit kleinen Stichen aneinander.








Gestickt wurde am dritten Tag. Ich hat es viele Stunden lang.  Gwen zeigte am 4. Tag, wie alles noch mit Stoffstückchen verziert werden kann. So werden die Übergänge geschickt verwischt.






Mit meinem Ergebnis bin ich sehr zufrieden. Ich mag die Farben und auch die Stickerei.





Meinen Streifen montierte ich auf eine große Garnrolle. So gefällt mir das sehr gut.


Die restlichen Teile werde ich mit der Maschine zusammennähen und auch mit der Maschine besticken. Bin jetzt schon gespannt, welche Wirkung das haben wird.






Mittwoch, Februar 02, 2022

Kaffee & Konfetti - Mittwochsmix

 


Was für eine wilde Mischung haben Susanne und Michaela uns da aufgetischt: Kaffee und Konfetti - braun und bunt. Mehr viel mir da erst mal nichts zu ein.


Als ich am Montag wieder ein kleines Leporellobuch gestaltete, wurde mir klar, dass will ich auch als Format für das Februar-Büchlein. Ich habe einen alten Kalender als Schreibtischunterlage in dieser Größe. Ein Blatt davon ergibt nach ein paar Faltungen ein Format in A6.

Nun ging es an die Gestaltung. Ich kochte aus Kaffeesatz und Essig eine Tinte und beschrieb damit die weiße Seite mit Kaffee-Sprüchen. Der Kaffee-Teil ist somit erstmal geschafft.





Jetzt fehlt noch das Konfetti. Dafür lochte ich eine Kaffeverpackung. Diese Konfetti vermischte ich mit einem Medium und bestrich damit die Rückseite des Blattes. Nun wird alles trocknen. Ich bin gespannt wie es weitergeht. Vielleicht verdicke ich die Kaffee-Tinte um damit zu drucken? Es bleibt spannend








Dienstag, Februar 01, 2022

Geschenke im Januar




Das Wanderschaf trifft Alice im Wunderland - die Geburtstagskarte für mein Januargeburtstagskind. Sie schenkte mir zu Weihnachten ein Buch zum Zeichnenüben "Witzige Tiere zeichnen". Nach ersten Versuchen, die recht gut gelangen, kreierte ich das Wanderschaf. 







Meine ersten Büchlein des Online Lehr-Video-Kurs "Kalligraphische Bücher" von Mari Bohley zeige ich voller Freude. Wer sich mit kleinen Büchlein befassen möchte, die in Leporello-Technik gestaltet werden, denen kann ich den Kurs sehr empfehlen. Nach Buchung des Kurses erhält man Zugriff auf vier Videos des Kurses, der mir einige Aha-Momente brachte.
(Den Kurs habe ich selbst bezahlt.)





Ich bin ganz verliebt in die beiden Schmuckstücke. Da ich mich mit den vielen Papieren nicht auskenne, ließ ich mir ein Materialpaket schicken. So kann ich in Ruhe ausprobieren, ob das was für mich ist. Für die ersten Faltversuche benutzte ich von mir gestaltetes Gelli-Papier. Es wird mit einer Manschette verschlossen. 







Ins zweite kleine Büchlein wird eine Schleife mitgefasst. Ich schenkte es einer Kollegin zur "Entbindung" vom Arbeitsleben. Manche sagen auch zum Start ins Rentnervergnügen. Sie spielt gern mit Wörtern, kann nun Neues erfinden.






Eine Stulpe ging verloren, ich wurde gefragt, ob ich eine neue stricken würde Leider hatte das neue Garn einen längeren Farbverlauf und passte gar nicht mehr zur ersten Stulpe. Nun sind es wieder zwei geworden, wenn auch mit unterschiedlichen Farben. Doch das stört dem Träger nicht.






Diesmal mache ich als Abschluss eine lettische Strickspitze. Wenn man das Prinzip verstanden hat, ist es ganz einfach zu stricken.









Ausgelesen:
 

Johanna hat mir das Buch schon lange schmackhaft gemacht. Nun ist es wieder aufgetaucht und sie lieh es mir.  Die Protagonistin Sandra lebt in Berlin im angesagten Prenzlauer Berg in einem Gemeinschaftshaus. Sie ist aufgewachsen mit Kinderladen und Müttern die Ihnen auf dem Weg gaben sich stark zu machen für Gerechtigkeit und Umwelt.
Inzwischen hat sie selbst zwei Kinder, ist umringt von Müttern mit Kindern, die alles richtig machen wollen, beobachten und bewerten. Für zusätzlichen Zündstoff sorgt das immer wiederkehrende Plenum der Gemeinschaft. 
Für mich war der Roman ein Blick in das moderne Erziehungskonzept. Manches war schwer auszuhalten ... geht es so den neuen Müttern?