Hansestadt Stralsund

In this article an overview is given of the composition of the Swedish army in the build up to Gustav II Adolf's landing in German in 1630. The paper gives a glimpse of the size and scale of the Swedish army with consieration given to the foreign component within it. The article was one of several concerning Sweden published in Desperta Ferro. Revista de Historia Militar Y Politica, vol.27 (2017). Intended for a general readership, it nevertheless draws on the latest research findings to indicate the scale of the military endeavour.

Scholars citing the article should follow the link to the published article if they have access to the Spanish language.

Wenn Häuser sprechen könnten, dann hätten sie viel zu erzählen... Mit dem vorliegenden dritten Heft aus der Schriftenreihe "Stralsunder Denkmale" will die Untere Denkmalschutzbehörde der Hansestadt Stralsund auf einen Teil des reichen baulichen und kulturellen Erbes aufmerksam machen, der bis in die Gegenwart prägend für die Stralsunder Altstadt ist -die mittelalterlichen Bürgerbauten. Neben dem mittelalterlichen Stadtgrundriss, von den eindrucksvollen Kirchen und Stadtklöstern sowie den Fragmenten der einst mächtigen Stadtbefestigung gehören die mittelalterlichen Bürgerhäuser zu den wesentlichen erhaltenen Zeugnissen Hansischer Baukultur, deren Typologie noch heute trotz mancher baulichen Veränderungen teilweise für den Laien, oft aber nur für den Bauforscher ablesbar geblieben ist.

Abtauchen in der Altstadt seite 37 Das OZEANEUM präsentiert die neue Ausstellung Erforschung und Nutzung der Meerer Paten gesucht seite 58 60 Exponate des Deutschen Meeresmuseum suchen Unterstützer für Erhalt und Forschung seitenblicke 110 Jahre Schoner ATALANTA seite 20 ex Elblotsenschoner No. 1 CUXHAVEN Türen öffnen sich zur (Alt)stadt seite 53 Bürgerkomitee veranstaltete Hoffest Was für ein Fund! seite 64 Kindheits-und Jugenderinnerungen aus dem Barth des 19. Jahrhunderts

Bürgermeister, Bartolomeus Sastrow, für das frühe 16. Jahrhundert eine Badestube auf dem Hofgrundstück seines Vaters in der Fährstraße. In der so genannten schwedischen Matrikel, einer steuerrechtlichen Haus-und Grundstückserfassung aus den Jahren 1706/07, sind für Stralsund auf Grundstücken der städtischen Oberschicht noch mehrfach private Badestuben auf den Hofarealen beschrieben worden.

From April to December 2010, in the context of building activities, the area “Quartier Frankenhof” in Stralsund (about 5000 m²) was excavated by the “Landesamt für Kultur- und Denkmalpflege Mecklenburg-Vorpommern“. The discovered archaeological features and wooden structures dated from the 14th century until the time of the “Great Northern War” (1700 til 1721 A.D.). The medieval structures could be determined as two consecutive features of primitive streets, a small shipyard and two wooden conduct systems. The shipyard and the conduct structures were partly built of former ship timbers and have been analysed in two exams at the Institut of Pre- and Protohistoric Archaeology of the Christian-Albrechts-University of Kiel.

ABSTRACT

The paper portrays the community of the late-medieval town of Elbląg, based on an analysis of last wills and testaments drafted by the townspeople of that time. Selected aspects of the residents’ lives are shown against the background of analogous sources originating in several other urban centres in the Baltic zone – namely, Gdańsk, Lübeck, Stralsund, and Tallinn. The preservation status of the source documents in each of these cities varies greatly. Therefore, any comparative studies of the towns based on the contents of the last wills can only pertain to the 2nd half of the 15th century. The statements in the wills from Elbląg and the other towns contain ample details regarding testators’ family lives and social circles. There are also numerous bequests for pious causes. Bearing in mind the specific nature of these sources, it should be stressed that the last wills of Elbląg’s residents provide invaluable information about individual people and a unique insight into the personal motivations for their actions.

kunst und kultur Eine verheerende Sturmflut im Jahre 1872 brachte auf der Insel Hiddensee Teile des Goldschmuckes zutage, der zu den qualitätvollsten Zeugnissen der wikingischen Goldschmiedekunst gehört und das Wahrzeichen des Kulturhistorischen Museums der Hansestadt Stralsund darstellt. Vielleicht gehörte dieser so herausragende Schmuck dem dänischen König Harald Blauzahn, der laut dem Chronisten Adam von Bremen 968 in der Slawenstadt Jumne -der versunkenen Stadt Vineta? -seinen Wunden erlag. Ob der Schmuck von Dänen oder gar von slawischen Piraten vergraben wurde, bleibt fraglich und hat zu

Der Artikel knüpft thematisch an den im Jahr 2014 veröffentlichten Aufsatz "Gott mit uns - Wie begann der 1. Weltkrieg in Stralsund" an. Nun soll die 100jährige Wiederkehr des Kriegsendes im Mittelpunkt stehen. Wie sah der Kriegsalltag fernab von den Schlachtfeldern aus, mit welchen Gefühlen erlebten die Bürger der Stadt das nahende Ende des Weltkrieges und welche regionalen Auswirkungen hatten die Abdankung des Kaisers und die Novemberrevolution?

Ein nahezu 700jähriges Wohnspeicherhaus, auf der Altstadtinsel der Hansestadt am Sund gelegen, wurde um 1320 errichtet, bis 1979 bewohnt und erlebte 1999 eine Metamorphose in ein begehbares Museumsobjekt. Das sogenannte Museumshaus ist als größtes Einzelexponat formal an das stadtgeschichtliche Stralsund Museum angegliedert.
Das Museumshaus ist ein denkmalpflegerisches Pilotprojekt und sein Konzept geeignet, über Denkmalstrategien nachzudenken. Bezogen auf das restauratorische sowie das museale Konzept folgten die Initiatoren denkmalpflegerischen Theorien und Praktiken, die bereits im 19. und 20. Jahrhundert vorgebildet und später etwa mit der Charta von Venedig aktualisiert worden sind. Das Museumshauskonzept akzeptiert das Baudenkmal als gewachsenes Ensemble: Bau- und Nutzungsspuren wurden konserviert, mehrere Phasen der Baugeschichte restauratorisch freigelegt und durch Sicht- oder archäologische Fenster denkmaldidaktisch für Besucherinnen und Besucher aufgearbeitet. Neue oder verlorene Teile am Haus wurden in neuen Materialien hergestellt und auf Rekonstruktionen weitestgehend verzichtet. 2019 feiert mit dem Stralsunder Museumshaus ein museal genutztes Baudenkmal sein zwanzigjähriges Bestehen, welches eine vorbildhafte Instandsetzungs- und Umnutzungsgeschichte vorzuweisen hat und außerdem den Weg für eine neue eigenständige Museumskategorie ebnete.

This paper examines Jakob Liefer's (1571-1655) method of composing a carmen novo modo, that is a combination of laus urbis, epic, and cento. It demonstrates how Liefer systematically employs allusions and citations to turn his account of the historic Margrave War (1308-1317) into a praise of the city of Stralsund and its inhabitants. The analysis focuses on the work's intertextual engagement with the characters and settings of Lucan's Pharsalia and Vergil's Aeneid. Liefer not only borrows from canonical texts to put Stralsund on the same exalted level as Massilia and Troy respectively, but he also modifies his source texts so as to have the heroes before Stralsund surpass the achievements of their literary role models. This technique includes both quantitative and qualitative amplificationes, as the author emphasises not only the scale of Stralsund's military victory but also the humility and Christian piety of its inhabitants.