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The AG katholische Sozialethik which represents the senior researchers of catholic social ethics in German speaking countries has published an open attack against the editor of the renowned journal »Die Neue Ordnung« considering that this journal be removed from the libraries and suggesting that the editor (Pater Ockenfels) be reprimanded by his order. The index librorum prohibitorum comes up again... Here is an appeal to the AG to take up again and to enjoy the risk of an open academic debate. If points of view proposed in »Die Neue Ordnung« are wrong, misleading, even ethically suspect, then demonstrate that by good research! The better view will be successful in a free debate without censorship!
WZB Mitteilungen, 2023
Erst Anfang der 2000er-Jahre wurde die Freiheit von Wissenschaft und Forschung in einem EU-Dokument explizit festgeschrieben: in Artikel 13 der Grundrechtecharta. Forschende und Institutionen waren auch davor nicht schutzlos-die Verteidigung ihres Freiraums galt als Anwendungsfall der Meinungsfreiheit. Unter welcher Überschrift auch immer: Der Schutz der Wissenschaft vor Instrumentalisierung, Hetzkampagnen und staatlichen Übergriffen wird wichtiger denn je. Kriszta Kovács untersucht, wie die beiden supranationalen europäischen Gerichte, der Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg und der Europäische Gerichtshof in Luxemburg, dieser Aufgabe nachkommen.
Wissenschaftsfreiheit im Konflikt, 2021
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. © Der/die Herausgeber bzw. der/die Autor(en), exklusiv lizenziert durch Springer-Verlag GmbH, DE, ein Teil von Springer Nature 2021 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung der Verlage. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von allgemein beschreibenden Bezeichnungen, Marken, Unternehmensnamen etc. in diesem Werk bedeutet nicht, dass diese frei durch jedermann benutzt werden dürfen. Die Berechtigung zur Benutzung unterliegt, auch ohne gesonderten Hinweis hierzu, den Regeln des Markenrechts. Die Rechte des jeweiligen Zeicheninhabers sind zu beachten. Der Verlag, die Autoren und die Herausgeber gehen davon aus, dass die Angaben und Informationen in diesem Werk zum Zeitpunkt der Veröffentlichung vollständig und korrekt sind. Weder der Verlag, noch die Autoren oder die Herausgeber übernehmen, ausdrücklich oder implizit, Gewähr für den Inhalt des Werkes, etwaige Fehler oder Äußerungen. Der Verlag bleibt im Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutionsadressen neutral.
Bildung.Macht.Diversität., 2021
Eine der zentralen Stimmen der postkolonialen •eoriebildung, Gayatri Chakravorti Spivak, schrieb schon 1988, also vor 33 Jahren, über »Marginality in the Teaching Machine« in den USA (vgl. Spivak 2008: 58•f.). Während sich in den USA und Kanada in traditionell mehrheitlich weißen Hochschulen 1 durch verschiedene Programme (z.B. A•firmative Action) inzwischen einige Veränderungen in Bezug auf das Besetzen von Professuren und anderen relevanten wissenscha!tlichen Stellen mit Personen of Color ergeben haben, stecken Deutschland und Österreich diesbezüglich noch immer in den Kinderschuhen. Lehrende, aber nach wie vor auch Studierende of Color, nehmen in fast allen Bereichen der Hochschule marginalisierte Positionen ein. Dies gilt insbesondere-aber nicht nur-für die geisteswissenscha!tlichen Fakultäten, also die Bereiche, die sich besonderer Kritik-und gesellscha!tlicher Analysefähigkeit rühmen. In ihrem erstmalig 1993 erschienen Buch Outside in the Teaching Machine beschreibt Spivak die Subjektposition der »Marginalität« als eine, die vielfach ambivalent ist. Sie betont die Gefahr von »identitarianism« und warnt davor, Kategorien wie »Asian« oder »African« als gegeben im Gegensatz zu »konstruiert« zu verstehen. Sie betont: »Identitarianism can be as dangerous as it is powerful, and the radical teacher in the university can hope to work, however indirectly, toward controlling the dangers by making them visible.« (Spivak 1993: 59f.) Um im folgenden Beitrag, in dem es um eine Auseinandersetzung von Lehrenden und Lernenden of Color im Kontext der deutschsprachigen Akademie gehen wird, nun selbst der Gefahr von identitarianism zu entgehen, möchten wir zunächst die Vielschichtigkeit der Positionierungen deutlich machen, innerhalb derer sowohl wir als auch die Interviewpartner*innen aus den zitierten Projekten sich bewegen, und gleichzeitig aufzeigen, dass die Positionen, die wir als »zu markieren« entschieden haben, solche Positionen sind, die in einem bestimmten gesellscha!tlichen Kontext zu einer 1 Als Oberbegri•f wurde bewusst der Ausdruck Hochschule gewählt, um auch die Fachhochschulen in die Perspektive mit einbeziehen zu können. Universitäten sind jedoch selbstverständlich ebenfalls ein Teil der Überlegungen in diesem Beitrag.
Datenschutz und Datensicherheit - DuD, 2013
vereinbarten der Verband der Diözesen Deutschlands (VDD) und das Kriminologische Forschungsinstitut Niedersachsen (KFN) die Durchführung einer Untersuchung zum sexuellen Missbrauch in der Katholischen Kirche. Vorausgegangen war dem im Juni 2011, dass alle Repräsentanten der im VDD organisierten 27 (Erz-)Diözesen dem Vertrag per Handzeichen zugestimmt hatten. Knapp 18 Monate später wurde der mit dem KFN geschlossene Forschungsvertrag durch den VDD gekündigt. Der nachfolgende Beitrag stellt aus der Sicht des KFN dar, was zum Scheitern dieses Projekts geführt hat. Dabei wird insbesondere auch erörtert, ob die These zutrifft, dass eine mangelnde Einigung über Fragen des Datenschutzes bei dem Konflikt eine erhebliche Rolle gespielt hat.
Inhaltsverzeichnis Einleitung 7 I. Zwischen individueller Handlungsrationalität und weltkulturellen Standards -ein kurzer Aufriss der Forschungen zur Hochschulexpansion 9 II. Inklusion in Hochschulen und gesellschaftliche Entwicklung -Forschungshypothesen 17 III. Historische und regionale Vergleichbarkeit der Daten 23 IV. Statistische Methoden 35 V. Inklusion in Hochschulen und gesellschaftliche Entwicklung -Ergebnisse der empirischen Analyse 48 VI. Hochschulinklusion in gesellschaftstheoretischen Perspektiven 123 Literaturverzeichnis Einleitung 6 Die Modernisierungstheorien nehmen hier Anleihen bei ökonomischen Theorien auf, die an neoklassische Wachstumstheorien anschließen. Vgl. zu entsprechenden bildungsökonomischen Ansätzen Hegelheimer (1974, insbesondere S. LV ff.). 7 Es sei bereits hier erwähnt, das diese Vorstellung nicht mit der faktischen Realität der "Bildungsplanung" verwechselt werden darf. Am Beispiel der DDR vgl. dazu Stock (1997 a, b) und Köhler/Stock (2004). Wir kommen darauf im Kapitel V zurück.
2017
Kühl S. Warum wissenschaftliches Schreiben weiter nötig ist. Frankfurter Allgemeine Zeitung. 23.03.2017;(70)
Forschung & Lehre, 2024
Ohne die Freiheit von wissenschaftsfremden Einflussnahmen kann Wissenschaft die ihr eigentümlichen Ziele – die Ermittlung signifikanter Wahrheiten, das Verstehen, Erklären und Begründen natürlicher und lebensweltlicher Phänomene, die Entwicklung adäquater Theorien und darauf gründender praktischer Anwendungen – nicht gut realisieren. Daher herrscht gegenwärtig große Einigkeit darüber, dass die Freiheit der Wissenschaft, Forschung und Lehre schlechthin konstituierend ist für die Wissenschaft. Uneinigkeit besteht hingegen bezüglich der Frage, ob und welche „Politisierung“ der Wissenschaft zuträglich oder schädlich ist.
In den Jahren /2021 haben die Termini ‚Cancel-Culture', ‚Political Correctness', ‚Call-Out-Culture' und ‚Zensur' die Auseinandersetzungen über Forschungs-und Meinungsfreiheit, die Diskussionen über Erinnerungsorte und Denkmalstürze sowie die Kritik musealer Ausstellungspraktiken bestimmt. Im Zuge der Black-Lives-Matter-Bewegung in den USA, England und Belgien sahen sich die Protestierenden mit dem Vorwurf der Zensur, des Moralismus und des Bilderverbots konfrontiert, nachdem die Statuen von Generälen der Konföderation und Menschenhändlern zu einem zentralen Objekt der Proteste wurden. Ähnliche Schlagworte kursierten bereits 2018, als die #MeToo-Bewegung eine kritische Neubewertung von öffentlich ausgestellten Kunstwerken auslöste und weltweit mehrere Ausstellungen geschlossen oder einzelne Exponate entfernt wurden. Der Begriff der Zensur wird inhaltlich sehr unterschiedlich aufgeladen und durch verschiedene Interessengruppen angeeignet. Nach engerem Verständnis beschreibt er nur die strukturelle und staatlich definierte Form der Informationskontrolle. In den Kulturdebatten der Gegenwart wird Zensur jedoch viel weiter gefasst und als diskursives Instrument verstanden, mit dem Formen der gesellschaftlichen Aushandlungen (z.B. Regulierung, Moderation, Grenzverschiebung, Verdrängung) im Umgang mit kulturellem Erbe argumentiert werden. Erbeprozesse sind Aushandlungsprozesse, denn der Umgang mit und die Deutung von einem kollektiv geteilten Erbe wird permanent erstritten. Dabei kommt es zu Auslassungen, Umschriften oder Hinzufügungen, die nicht nur ein Erbeobjekt, sondern auch dessen soziale Konstruktion ausmachen. Dissens und Konflikt sind konstituierende Elemente dieser Aushandlung von materiellen wie ideellen Erbe-und Identitätskonstruktionen. Werden solche Erbekonstruktionen aus Perspektive des Zensurbegriffs neu betrachtet, dann bietet sich einerseits die Möglichkeit auf das zu schauen, was positiv als Erbe oder Identität etabliert wird. Andererseits richtet diese Perspektive ihren Fokus auch auf das, was als negativ, als unerwünscht gilt, was unterdrückt, ausgeschlossen, abgelehnt oder verhindert wird. Die 5. Jahrestagung des DFG-Graduiertenkollegs 2227 "Identität und Erbe" verfolgt das Ziel, einen Beitrag zum Verständnis und zur Historisierung von Zensurdebatten, ihren Entstehungskontexten, ihrer Verbreitung und den beteiligten Akteur:innen zu leisten. Mit den Zensurdebatten verbundene Argumentations-und Wahrnehmungsmuster werden aus diskurs-, konflikt-, mediengeschichtlicher und theoretischer Perspektive betrachtet.
The use of censorship in the Enlightenment / ed. by Mogens Laerke. -Leiden [u.a.] : Brill, 2009. -X, 203 S. ; 25 cm. -(Brill's studies in intellectual history ; 175). -ISBN 978-90-04-17558-7 : EUR 99.00 [#0581] Die Frage der Zensur ist nach wie vor aktuell. Die Verfolgung unorthodoxen Denkens kann zwar auch viele andere Formen annehmen, ist aber in der in der heutigen Welt eine Realität. Selbst in vergleichsweise liberalen Gesellschaften gibt es starke Tendenzen einer Einschränkung der Meinungs-und Äußerungsfreiheit, so daß es von besonderem Interesse ist, dem Thema auch historisch nachzugehen. Die dänische Konferenz, die in dem vorliegenden Band dokumentiert ist, bietet dazu gute Gelegenheit, wie denn auch die Erfahrungen der Dänen mit den sog. Mohammed-Karikaturen in der Zeitung Jyllandsposten 2005 zu einer Neubewertung der Zensurproblematik Anlaß gaben. Der dänische Kontext ist hierbei von besonderer Bedeutung, weil Dänemark historisch gesehen eines der ersten Länder war, in dem die Zensurbestimmungen aufgehoben wurden, als König Christian VII. im September 1770 ein entsprechendes Gesetz unterschrieb, das von dem bekannten Arzt und königlichen Rat Johan Friedrich Struensee angeregt worden war (S. 1). Im Lichte der aktuellen Ereignisse mußte daher die Frage gestellt werden: "Did the Danish king make a good decision?" (S. 1). Die Aufklärungsepoche ist ein gut geeignetes Feld zur Erforschung dieser Frage, weil es im Gefolge der modernen Buchdrucktechniken zu einer ungeheueren Erweiterung der Verbreitung von Druckwerken kam, so daß sich die Zensur zur Steuerung der Erzeugnisse ca. 200 Jahre vor der Aufklärung zu einer bedeutenden Institution auswuchs. Der Ansatz des interdisziplinären Bandes ist differenziert und beinhaltet die Einsicht, daß es unterschiedliche Formen von Aufklärung gab, gemäßigte und radikale, die sich darin unterschieden, daß die einen keinen Widerspruch zwischen einer bestimmten Form der Zensur im Sinne der conservatio tranquillitatis und der Toleranz sahen, währen die anderen emphatisch die libertas philosophandi in den Vordergrund rückten, also in der Traditionslinie von Spinozas Tractatus theologico-politicus von 1670 standen (S. 5 -6). Diese Unterscheidung ist wichtig, weil sich so besser verstehen läßt, daß jemand, der Zensur befürwortet, nicht notwendigerweise ein Apologet des ancien régime sein muß (S. 7). Daraus resultieren z.T. komplexe geistesgeschichtliche Konstel-
Angriff auf die Wissenschaftsfreiheit. Wie die Cancel Culture den Fortschritt bedroht und was wir alle für eine freie Debattenkultur tun können - Leseprobe, 2022
Wissenschaftler unterschiedlicher Fachrichtungen behandeln die unterschiedlichen Facetten von Angriffen auf die Wissenschaftsfreiheit. Die Autoren untersuchen historische, ideologische und politische Beispiele, in denen die Wissenschaftsfreiheit verletzt wird. Sie analysieren ferner die strukturellen Merkmale der Verletzung der Wissenschaftsfreiheit, insbesondere Diffamierungs- und Ausschlussmechanismen.
HAL (Le Centre pour la Communication Scientifique Directe), 2021
Instructional Science an International Journal of the Learning Sciences, 2013
Acta Orientalia Academiae Scientiarum Hungaricae
Gobernabilidad y desarrollo democrático en México, 2023
International Journal of Remote Sensing, 2006
Medicine, 2019
Diseminación de conocimientos, descubrimientos y reflexiones: Oaxaca, 2019
Holos Environment, 2012
Scandinavian Journal of Occupational Therapy, 2020
Journal of Strength and Conditioning Research, 2010
Academy of Strategic Management Journal, 2021
Journal of Medical Ethics, 2010