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1992, Droemer Verlag, München
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169 pages
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"Zanggers Wegweiser nach Atlantis löst das Geheimnis gleichsam in Luft auf. Seiner Meinung nach ist die Platon-Erzählung nichts anderes als eine 'verzerrte Erinnerung' an das große Troja, jene antike Metropole am Hellespont (Dardanellen), die wahrscheinlich im 13. Jahrhundert vor Christus der List des Odysseus und der Schlagkraft von 100 000 griechischen Soldaten erlag, wie der Dichter Homer berichtet." (DER SPIEGEL)
The paper tries to show the special character of Plato’s Atlantis tale compared to other Platonic myths: Plato himself may have considered it a “myth”, but a number of special features makes it quite unique with regard to these other myths; its closest relative within Plato’s writings seems to be the tale about early Greek history in book 3 of the Laws.
Comments on some more recent attempts to locate Atlantis, most of all on that by Ulrich Hofmann, who in 2004 wanted to find Atlantis in the salt lake Chott-el-Hodna in Algeria.
Atwoods Trilogie und die Suche nach einem neuen Mythos Der Beitrag zeigt auf, inwiefern Atwood in ihrer aktuellen dystopischen Trilogie (Oryx and Crake, The Year of the Flood, MaddAddam) ein neues, ambivalentes Mythennetzwerk konstruiert. Mythische Intertexte werden bei Atwood auf subversive Art und Weise behandelt, und sie versucht, einen neuen, positiven Mythos zu erschaffen. Dass sie dabei auch ungewöhnliche Wege geht, zeigt The Year of the Flood, in dem sie die am Beispiel der Ökoreligion der God's Gardeners versucht, die Trennung zwischen Glaube und Naturwissenschaft, die der Darwinismus verschärft hat, aufzuheben. Atwood kombiniert mythologische Vorstellungen unterschiedlichster Herkunft in ihrem Bestreben, in ihren Texten vor den negativen Folgen einer fehlgeleiteten aufklärerischen Rationalität zu warnen und Wege aufzuzeigen, wie der in der Trilogie beschriebene Untergang der Menschheit doch noch aufgehalten werden kann. The essay demonstrates how Atwood constructs a new, ambivalent mythological network in her recent dystopian trilogy (Oryx and Crake, The Year of the Flood, MaddAddam). In Atwood's novels mythological intertexts are dealt with in a subversive and satirical way. The Year of the Flood shows that she follows unusual pathways with this, as the eco-religion of the God's Gardeners tries to overcome the separation, deepened by Darwinism, between faith and science. Atwood combines mythological concepts of different origins in her endeavor to warn about the negative consequences of Enlightenment rationality and to point out ways how the extinction of mankind described in the trilogy can be stopped. In diesem Beitrag möchte ich untersuchen, inwiefern Atwood durch die subversive Behandlung von Mythen ihren Lesern alternative Möglichkeiten und Lebenswelten eröffnet, um die Bedrohung der Erde in unserer Zeit abzuwenden. In Atwoods Romanen werden Referenzen auf verschiedenste mythologische Vorstellungen vermischt, und durch die Mischung unterschiedlichster Ideen und Konzepte entsteht ein neues, ambivalent zu lesendes mythologisches Netzwerk. Die Beschäftigung mit Mythologie erfordert einen interdisziplinären Ansatz, denn, wie Tomson Highway ausführt, verbinden sich in der Mythologie wichtige Diskurse: Naturwissenschaft, Religion und Literatur. Mythology, the exact halfway point between truth and fiction, mythology, the exact halfway point between science and religion, the most elaborate of all fictions. Truth, mythology, fiction. Science, mythology, religion, the ultimate, the original circle. And thereby hangs an enormous, and very long, story. (Highway 49-50) An diesem Zitat wird auch ein kanadisches Spezifikum ersichtlich: Mythologie spielt für indigenous writers wie Tomson Highway und Thomas King eine große Rolle und wird in Oryx and Crake klar in einen indigenen Kontext einbettet. Im Folgenden möchte ich verdeutlichen,
2018
Mordfall im Moor-Medialisierung in der Archäologie am Beispiel einer Moorleiche von Jonas Abele DER URSPRUNG DER MENSCH HEIT-EVOLUTION UND UR GESCHICHTE 51 Krummbeinige Kosacken und Einhörner-Der lange Weg zur vergleichenden Anatomie von Gerlinde Bigga 60 Kein Eis in der Eiszeit? Altsteinzeitliche Höhlenmalereien als «Belege» für pseudowissenschaftliche Theorien von Annika Rebentisch 71 Von Rassen und Populationen-Mythen und Realitäten der genetischen Herkunft von Joscha Gretzinger ÄGYPTEN UND DER ALTE ORIENT 83 Ägypten, das Land der Mysterien und pseudowissenschaftlicher Mystifizierungen von Stefan Baumann 94 Die Wahrheit über Außerirdische im Alten Orient von Simon Herdt 103 Auf Fels oder auf Sand gebaut? Das Petrus grab als Fundament der Peterskirche im Vatikan von Cornelius Vollmer DAS KLASSISCHE ALTERTUM 114 Atlantis − Vom vielen Suchen und nichts finden von Stephan W. E. Blum 130 Aus dem Ei gepellt-Die Entstehung Roms zwischen Sage und Forschung von Jan Papenberg 140 Anmerkungen 144 Literaturverzeichnis 150 Bildnachweis 151 Adressen der Autoren 114 | Atlantis − Vom vielen Suchen und nichts finden Abb. 1 Poseidon, griechischer Gott der Meere und Schutzpatron der Pferde. Römisches Mosaik aus dem 3. Jh. n. Chr.
Herausgeber sind per definitionem Zwerge, wenn auch fleißige, die auf den Schultern von Riesen stehen. Wir haben also eine Dankesschuld zu begleichen: zuvörderst natürlich gegenüber unseren Beiträgern, ohne welche dieser Band eine schöne, aber immaterielle Idee geblieben wäre. Viktoria Kaczmarek hat diesseits und jenseits regulärer Arbeitszeiten aus dem pluribus der Manuskripte ein druckbares unum formatiert. Mit Beate Bergner und Susanne Schneider hatten wir bei Kassel University Press unkomplizierte, stets ansprechbare und vor allem geduldige Publikationspartner. Die Georg-Forster-Gesellschaft, schließlich, hat großzügigerweise einen erheblichen Anteil der Druckkosten übernommen. Danke! Die Herausgeber VII X Vorwort und darüber hinaus mit dem Studium ihrer Verflechtungen, sei das Thema die preußische Englandpolitik, das napoleonische Rheinland, die Bezüge zwischen der französischen, amerikanischen und schottischen Aufklärung oder die Bedeutung der spanischen Verfassung von 1812 für den deutschen Frühliberalismus. Es passt in dieses Bild, dass Horst Dippel seinen Schülern nie thematische Scheuklappen verpasste und die Zügel durchaus locker ließ, dann allerdings unerbittlich die von ihnen selbständig eingeschlagenen Wege auf krumme Biegungen oder intellektuellen Treibsand untersuchte und sie unweigerlich mit den Stolpersteinen, die sie selbst nicht sahen, konfrontierte. Ohne dass er von oben herab dozierte, konnte man selbst nur durch Anschauung von ihm lernen, wenn man sich nicht, wie ein Junggitarrist von Hendrix' Soli, von seiner technischen Brillanz, enormen Produktivität, großen Detailkenntnis und analytischen Schärfe einschüchtern ließ. Wir sehen jedenfalls anregenden Gesprächen über die Schwachstellen unserer in diesem Band aufgestellten Thesen freudig entgegen, in der Gewissheit, dass der Abschied vom Hochschuldienst für Horst Dippel lediglich den Beginn eines weiteren Kapitels seiner scharfsinnigen Explorationen atlantischer Welten darstellt.
Titelbildnachweis Band I: Didrachme der römischen Republik (RRC 20/1); ca. 269-266 v. Chr.; Vs.: Kopf des jugendlichen Hercules n. r. mit Binde im Haar, drapiertem Löwenfell und Keule (Archäologisches Museum der WWU Münster, Münzsammlung, Inv. M 1886) (Foto: Robert Dylka). Die Vorderseite dieser Münze bildete die Vorlage für das Logo des Archäologischen Museums der WWU Münster. Bibliographische Information der Deutschen Bibliothek: Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliographie; detaillierte bibliographische Daten sind im Internet über <http://dnb.ddb.de> abrufbar. © 2016 SCRIPTORIUM HISTORISCH-ARCHÄOLOGISCHE PUBLIKATIONEN UND DIENSTLEISTUNGEN Trappweg 12 34431 Marsberg/Padberg Internet: <http://www.scriptorium-muenster.de> Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der Übersetzung, des Nachdrucks, der Entnahme von Abbildungen, der Funksendung, der Wiedergabe auf fotomechanischem oder ähnlichem Wege und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Das Einstellen von Sonderdrucken auf Plattformen wie academia.edu oder ähnlichen Einrichtungen ist nur mit ausdrücklicher Zustimmung des Verlages erlaubt. Die Vergütungsansprüche des § 54, Abs. 2, UrhG, werden durch die Verwertungsgesellschaft Wort wahrgenommen.
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Crossing Gender Boundaries : Fashion to Create, Disrupt and Transcend, ed. by Andrew Reilly, and Ben Barry,, 2020
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Communications Biology
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