Gruissan
Das kleine Städtchen mit einer Altstadt, welche eine beeindruckende Kirche, einen verfallenden Turm (Tour Babarousse, beliebtes Motiv für Karten u.ä.), einen Stadtteil bestehend nur aus Pfahlbauten, einen riesigen Yachthafen mit 4 Becken, 12km langem Sandstrand, Surflagune und großen Ferienhaussiedlungen war unser Ziel.
Knapp 1500km Fahrt, 1 Stunde bis zur spanischen Grenze (2 Stunden nach Barcelona), im tiefsten Süden Frankreichs am Mittelmeer. Das mediterrane Flair hatte uns wieder- und mich verzaubert.
Mich beeindruckten die Fahrbahnabtrennungen sowie die Bepflanzung der Seitenstreifen.
Der Strand war breit und barfuss drauf laufen hatte was "von auf einem Grill tanzen". Das Wasser war klar und hatte einen großzügiges seichtes Ufer. An zwei Tagen mussten wir den Strand meiden, der Sand wurde uns stürmisch um die Ohren gepfiffen. In unserer Ferienanlage befand sich ein kleiner Pool, der konnte uns dann ein wenig trösten.
Abgesehen von den drei ersten Tagen(ich dachte bei 15 Grad und Regen ich hätte die Koffer völlig falsch bestückt) hatten wir über 30 Grad im Schatten.
Unser Ferienhaus hatte eine wunderschöne ca 30qm große Terasse, mit mediterraner Randbepflanzung. Unmengen schöne Bücher hatte die Besitzerin eingelagert, u.a. "Der englische Patient" "Ein rundherum tolles Land"(Nachfolger von "Die Asche meiner Mutter")- Bücher die ich immer mal lesen wollte und nun hatte ich Gelegenheit, himmlisch.
Im Haus selber war eine große Wohnküche, ein Wohnzimmer in der zweiten Etage, einer Art offenen, in Frankreich üblichen, offenen Galerie- sehr hübsch, zwei Schlafräume und natürlich Dusche und Wc (getrennt, sehr praktisch). Ein kostengünstoger Glücksgriff aus der Welt des www von deutschen Vermietern. Waschmaschine und Geschirrspüler waren meine besten Freunde- ich hatte noch nie so einen Luxus im Urlaub (sehr praktisch die sandig-salzigen Handtücher einfach mal waschen zu können und bei Kinderwäsche keine Angst bei jedem Eisessen haben zu müssen).
Und abends ein kleiner Spaziergang gefällig? Kein Problem diesmal- beide Kinder haben super mitgemacht und der eine oder andere Bummel am Fuss des Tour Baberousse entlang der Altstadt oder am Ufer des Etang (Meerausläufer die Gruissans Altstadt umschließen) waren gut möglich, idyllische Momente mit Abendsonne und kleinen Fischerbooten wurden mit nach Hause genommen.
Die Katharerburgen
Im 13ten Jahrhundert ging die Zeit der Katharer auf traurige Art und Weise zuende. Die Burgen sind letzte Zeugnisse. Die Katharer waren eine Sekte, welche sich der Armut verschrieben hatte und vehement bekämpft wurde in sog. Kreuzzeugen, per Inquisition landeten die "parfaits" (Priester der Katharer) auf Scheiterhaufen. Carcasonne war die größte Festung der Katharerzeit, eine kleine Stadt sozusagen, der katharer und ist zeitgleich die größte Festung Europas. Mit doppelter Mauer auf 3km Länge, mit über 50 Türmen.
Die Festung Montsegur wurde bekannt durch eine 10 -monatige Belagerungszeit, nach der sich die Katharer,-120 parfaits hatten sich dort verschanzt-ergeben mussten, einige Soldaten gingen aus Überzeugung mit ihnen in den Tod (200 Menschen wanderten lebend auf den Scheiterhaufen).
Burg Puilaurens ist auf den Bildern zu sehen. Zwei Stunden Fahrt von Gruissan entfernt. Wir konnten nah heran fahren und hatten dann nur einen Aufstieg von 30 Minuten über Stock und Stein, Aurelia gingen die Stufen teilweise bis zum Knie, aber Madamewollte selber kraxeln.
Carcasonne
Eine Stunde Fahrt und man war da an der gewaltigsten und bis heute erhaltenen und genutzten, größten Festung der Katharer.
Beziers
So etwas wie die Hauptstadt der Gegend mit einer 900 Jahre alten Kathedrale St. Nazaire und imposanten Brückenbauten.
Frankreichs Friedhöfe
Man vergräbt nicht unter der Erde, man errichtet Grabstätten ganz aus Stein obendrauf, statt frischen Blumen sind Gedenktäfelchen- teilweise mit Foto verziert- und Tonblumen zu sehen.
in den Pyrenäen.
Und wie trocknet man Wäsche?
So! Zur Fahrbahn hängend- jeder darf sehn welcher Schlüpfer drunter getragen wird.
Das kleine Städtchen mit einer Altstadt, welche eine beeindruckende Kirche, einen verfallenden Turm (Tour Babarousse, beliebtes Motiv für Karten u.ä.), einen Stadtteil bestehend nur aus Pfahlbauten, einen riesigen Yachthafen mit 4 Becken, 12km langem Sandstrand, Surflagune und großen Ferienhaussiedlungen war unser Ziel.
Knapp 1500km Fahrt, 1 Stunde bis zur spanischen Grenze (2 Stunden nach Barcelona), im tiefsten Süden Frankreichs am Mittelmeer. Das mediterrane Flair hatte uns wieder- und mich verzaubert.
Mich beeindruckten die Fahrbahnabtrennungen sowie die Bepflanzung der Seitenstreifen.
Der Strand war breit und barfuss drauf laufen hatte was "von auf einem Grill tanzen". Das Wasser war klar und hatte einen großzügiges seichtes Ufer. An zwei Tagen mussten wir den Strand meiden, der Sand wurde uns stürmisch um die Ohren gepfiffen. In unserer Ferienanlage befand sich ein kleiner Pool, der konnte uns dann ein wenig trösten.
Abgesehen von den drei ersten Tagen(ich dachte bei 15 Grad und Regen ich hätte die Koffer völlig falsch bestückt) hatten wir über 30 Grad im Schatten.
Unser Ferienhaus hatte eine wunderschöne ca 30qm große Terasse, mit mediterraner Randbepflanzung. Unmengen schöne Bücher hatte die Besitzerin eingelagert, u.a. "Der englische Patient" "Ein rundherum tolles Land"(Nachfolger von "Die Asche meiner Mutter")- Bücher die ich immer mal lesen wollte und nun hatte ich Gelegenheit, himmlisch.
Im Haus selber war eine große Wohnküche, ein Wohnzimmer in der zweiten Etage, einer Art offenen, in Frankreich üblichen, offenen Galerie- sehr hübsch, zwei Schlafräume und natürlich Dusche und Wc (getrennt, sehr praktisch). Ein kostengünstoger Glücksgriff aus der Welt des www von deutschen Vermietern. Waschmaschine und Geschirrspüler waren meine besten Freunde- ich hatte noch nie so einen Luxus im Urlaub (sehr praktisch die sandig-salzigen Handtücher einfach mal waschen zu können und bei Kinderwäsche keine Angst bei jedem Eisessen haben zu müssen).
Und abends ein kleiner Spaziergang gefällig? Kein Problem diesmal- beide Kinder haben super mitgemacht und der eine oder andere Bummel am Fuss des Tour Baberousse entlang der Altstadt oder am Ufer des Etang (Meerausläufer die Gruissans Altstadt umschließen) waren gut möglich, idyllische Momente mit Abendsonne und kleinen Fischerbooten wurden mit nach Hause genommen.
Die Katharerburgen
Im 13ten Jahrhundert ging die Zeit der Katharer auf traurige Art und Weise zuende. Die Burgen sind letzte Zeugnisse. Die Katharer waren eine Sekte, welche sich der Armut verschrieben hatte und vehement bekämpft wurde in sog. Kreuzzeugen, per Inquisition landeten die "parfaits" (Priester der Katharer) auf Scheiterhaufen. Carcasonne war die größte Festung der Katharerzeit, eine kleine Stadt sozusagen, der katharer und ist zeitgleich die größte Festung Europas. Mit doppelter Mauer auf 3km Länge, mit über 50 Türmen.
Die Festung Montsegur wurde bekannt durch eine 10 -monatige Belagerungszeit, nach der sich die Katharer,-120 parfaits hatten sich dort verschanzt-ergeben mussten, einige Soldaten gingen aus Überzeugung mit ihnen in den Tod (200 Menschen wanderten lebend auf den Scheiterhaufen).
Burg Puilaurens ist auf den Bildern zu sehen. Zwei Stunden Fahrt von Gruissan entfernt. Wir konnten nah heran fahren und hatten dann nur einen Aufstieg von 30 Minuten über Stock und Stein, Aurelia gingen die Stufen teilweise bis zum Knie, aber Madamewollte selber kraxeln.
Carcasonne
Eine Stunde Fahrt und man war da an der gewaltigsten und bis heute erhaltenen und genutzten, größten Festung der Katharer.
Beziers
So etwas wie die Hauptstadt der Gegend mit einer 900 Jahre alten Kathedrale St. Nazaire und imposanten Brückenbauten.
Frankreichs Friedhöfe
Man vergräbt nicht unter der Erde, man errichtet Grabstätten ganz aus Stein obendrauf, statt frischen Blumen sind Gedenktäfelchen- teilweise mit Foto verziert- und Tonblumen zu sehen.
in den Pyrenäen.
Und wie trocknet man Wäsche?
So! Zur Fahrbahn hängend- jeder darf sehn welcher Schlüpfer drunter getragen wird.