Am Sonntag ist meine Blumenwiese fertig geworden, sozusagen mal wieder kurz vor knapp. Ich konnte den Quilt nicht einmal mehr waschen, sonst wäre er nicht rechtzeitig trocken geworden, denn ich habe ihn gleich am Sonntag verschenkt.
Das ist sie nun, meine Blumenwiese mit einer ungefähren Größe von 158 mal 218 cm hat sie auch eine angenehme Kuscheldeckengröße.
So schwer es mir fiel, mit dem Quilt anzufangen, so leicht gingen mir die letzten Arbeiten von der Hand: Am Donnerstag habe ich die restlichen Blumen aufgebügelt, am Freitag habe ich alle Blumen appliziert, am Sonnabend habe ich das Top zusammengesetzt, den Rand angenäht, die Sonne appliziert und den Quilt geheftet. Am Sonntag habe ich bereits um halb sieben begonnen, den Quilt zu quilten. Schließlich musste ja auch noch ein Binding dran und dokumentieren “musste” ich das ganze für meinen ersten WIP ja auch noch. Aber ich habe es geschafft und konnte am Sonntag eine kleine Freude machen und hoffe, dass der Quilt Freude, Hoffnung, Wärme und Zuversicht gibt und das gaaaanz lange.
In letzter Zeit war es bei mir immer so, dass ich, sobald ein Quilt fast fertig war, schon die Ideen für einen neuen Quilt im Kopf hatte und voller Tatendrang war und gleich wieder nähen wollte. Dieses Mal war es ganz anders: Meine ehemalige Kollegin würde jetzt sagen “Ich bin so leer…!”. So geht es mir jetzt auch: Ich bin leer. Das hängt wohl mit der speziellen Geschichte des Quilts zusammen, die mich unheimlich beschäftigt…
Heute morgen waren Steffen und ich mal wieder frühstücken. Das war unheimlich schön. Katharina war natürlich mit und ich konnte gleich das tolle Elefanten-Tragetuch probieren:
Ich hatte bei Didymos noch ein weiteres Seidentuch entdeckt, mit Elefanten und Pfauen drauf. Ich habe ganz lange überlegt, ob ich mir das auch noch kaufen sollte, aber irgendwann konnte ich dann nicht mehr und ich habe mir ein kurzes Tuch und Ringe bestellt, um mir daraus einen Ringsling zu nähen. War gar nicht so einfach, in das Tuch zu schneiden… ;-) Aber, wie man sieht, habe ich es gemacht und aus dem Rest, den ich abgeschnitten habe, habe ich für Katharina, da sie immer ganz viel sabbert, ein Halstuch genäht. Die Idee und den Schnitt dazu habe ich von Erika, die mir vor zwei Tagen drei Halstücher für Katharina geschickt hat. Das ist wirklich eine tolle Idee und ich werde nach dem Schnitt noch ein paar Tücher nähen, die kann ich immer gebrauchen.