Gesamtzahl der Seitenaufrufe

Posts mit dem Label Finhaut werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Finhaut werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Dienstag, 23. Juli 2019

Überraschungen am Lac d'Emosson

Wir fahren heute ab Martigny

mit dem Mont-Blanc-Express hoch nach Finhaut

es fahren ab Finhaut gleich zwei Busse hoch zum Lac d'Emosson,
der ganze Strassenrand ist kilometerweit mit Autos zuparkiert

oben auf dem Col de la Gueulaz sind wir aber fast die einzigen Besucher

wir gehen erst mal runter zur Staumauer

sehenswerte Felsen am Ufer vom Lac d'Emosson

Blick zurück zur Staumauer

der Weg zum Vieux Emosson ist wohl die einzige schneefreie Möglichkeit

in der Mitte vom Lac d'Emosson steht noch die alte Staumauer Barberine,
aber diese ist heute beim aktuellen Wasserstand nicht sichtbar

vorne, etwas oberhalb ist bereits die Staumauer vom Vieux Emosson sichtbar

wir wandern noch durch eine verträumte Gegend

es geht hoch zur Staumauer vom Vieux Emosson

der Weg ist immer mehr bevölkert

die Staumauer kommt nun deutlich in Sicht

auch hier oben sind wir nicht die einzigen Besucher

im Vieux Emosson ein grosser Kontrast zwischen Sonne und den Wolken im Norden

ein Blick von der Staumauer zeigt unseren nicht ganz einsamen Aufenthalt hier

zwei verschiedene Welten ganz dicht beisammen

ein Blick auf unsere zurückliegende Wanderung

die Runde über Site à empreintes ist uns zu weit, wir kehren hier wieder um

da müssen wir wieder durch,
als Trost gibt es hier aber auch für mich ein Bier

dann geht es wieder runter zum Lac d'Emosson

ein Blick in die Berglandschaft

bald sind wir wieder unten

die Gorge de la Veudale wäre auch mal einen genaueren Besuch wert

wieder in der Talebene angekommen

wir benutzen die Möglichkeit einer Abkürzung mit einem Gratisbus,
es sind mehrere im Einsatz, sie verkehren im 5-Minuten-Takt

der Bus bringt uns zurück bis zur Staumauer vom Lac d'Emosson

vorne sieht man den Verlauf der Bergbahn Verticalp Emosson

auch der Mont Blanc zeigt sich nun deutlich

die gewaltige Staumauer vom Lac d'Emosson

eine Infotafel dazu

der Blogleser fragt sich vermutlich, warum es soviel Volk hatte hier,
die Auflösung kommt nun: Cosmo Jazz Festival
Ich habe das anfangs nicht gewusst, wir sind ganz per Zufall hier hoch gefahren!
Und bis wir am Vieux Emosson waren, war die Musik bereits zu Ende ...

der Bus fährt in 20 Minuten, wir besuchen noch die Kapelle am Weg zum Six Jeur

Nun folgt die nächste Überraschung:
Der Bus steht bereit, ebenso warten viele Passagiere.
Aber der Chauffeur fehlt :-(
Wir warten etwa 30 Minuten vergebens ...

Als Alternative bietet sich die Bergbahn Verticalp an,
aber der Personenandrang dort überzeugt mich ...

... wenigstens den Weg zum Château d'eau unter die Füsse zu nehmen

Château d'eau in Sicht

hier gibts eine Einkehr

nebenan ist der Bahnhof von Les Montuires,

da ich uns den Abstieg nach Finhaut oder Le Châtelard ersparen möchte,

probiere ich hier einen Platz in der Standseilbahn zu ergattern

das klappt ganz problemlos,

und schon nach ein paar Minuten sind wir beim Kraftwerksgebäude von Le Châtelard

ab hier gehts nun mit dem Mont-Blanc-Express nach Martigny,
dann weiter mit der SBB durchs Rhônetal nach Raron.

Das war ein eher ungeplanter, aber erlebnisreicher Tag
mit vielen Überraschungen und trotzdem einem guten Ende,
der nette Mitfahrer bis nach Sierre wird mir auch positiv in Erinnerung bleiben.


Dienstag, 25. Oktober 2016

Finhaut, par les Gorges de Tête Noir à Le Châtelard

Diese Wanderung haben wir am 24. Oktober 2016 gemacht.

Wir fahren mit der SBB bis nach Martigny

und dann mit dem Mont Blanc Express rauf nach Finhaut

erst machen wir eine Runde durch das hübsche Dorf,

ich studiere die ausführlichen Wegweiser,

ein Startbier ist auch noch eine Option :-)

sehenswerte Objekte gibts im Dorf

unterhalb vom Bahnhof queren wir die Bahnstrecke

Diese Warnung ist unbedingt zu beachten!
Die Strecke vom Mont Blanc Express ist nicht durchgängig mit Oberleitung ausgestattet,
teils verläuft die Stromzufuhr neben dem Gleis am Boden,
eine Annäherung hätte fatale Folgen!

wir wollen aber gar nicht der Bahnstrecke folgen,

für uns geht es abwärts durch den Wald

teils geht es recht steil runter

aber immer gut markiert

wir sind am Talgrund angekommen

L'eau de Noire führt nur wenig Wasser

was aber anscheinend nicht immer so ist

die Brücke führt jedenfalls recht hoch über den Bach

Blick zurück zum Herbstwald, durch den wir runtergelaufen sind

schon kommt die nächste Brücke in Sicht

imposante Gesteinsformationen

da vorne wird die Schlucht enger und wilder

für uns gehts aber erst mal auf ruhigem Weg weiter

eine erholsame, fast ebene Strecke

durch den farbigen Herbstwald

der Weg ist bestens ausgeschildert

die Gorges mystérieuses erwecken unsere Neugier

imposanter Tiefblick in die Schlucht

geheimnisvolle Namen lassen Erwartungen aufkommen

es geht mal deutlich abwärts

in immer dunklere Gefilde

eine fantastische Unterwelt präsentiert sich uns hier

für einmal eine Aufnahme mit Blitz, es ist sehr düster hier

immer tiefer gehts runter

Fotos können das Erlebnis hier unten leider nur unzureichend rüberbringen,
jedenfalls ist das die beeindruckendste Schlucht, die ich bisher besucht habe,
Les Grottes aux Nymphes werden mir deutlich in Erinnerung bleiben!

eine ganze Weile später führt uns dieser Steg wieder aus der Schlucht

dann gehts wieder deutlich aufwärts

auf vielfältigen Wegen

steile Abschnitte sind meist sehr gut und bequem ausgebaut

wir kommen zum Aussichtspunkt vom Tête Noir

Blick auf die andere Talseite

und tief runter auf die durchwanderte Schlucht

gegenüber liegt Finhaut, wo wir gestartet sind

die Wegweiser sind manchmal schon fast purer Luxus

aber auch die normalen Exemplare sind vorhanden

wir nehmen nun den Weg nach Châtelard

auch hier gehts abwechslungreich weiter

für einmal auf einem sehr breiten Weg

das ändert sich aber bald wieder

eine geheimnisvolle Atmosphäre herrscht in diesem Waldstück

Steine und Boden sind total grün bewachsen

auch hier ist der Weg immer gut ausgeschildert

noch ein paar Steilstufen sind zu meistern

Timi schaut da sehr interessiert

aha, Châtelard ist in Sicht

und schon sind wir da

unter uns die Strasse von Trient her

auch wir sind wieder auf normaler Strasse unterwegs

das Industriegebiet von Le Châtelard

mit der steilen Standseilbahn im Hintergrund sind wir auch schon gefahren,
aber das war in Vor-Blog-Zeiten

für heute geht es mit dem Mont Blanc Express wieder ins Tal

in ein paar Minuten kommt grad ein Zug für uns

noch eine kurze Runde um den Bahnhof

und schon kommt unser Chauffeur angebraust :-)

heute fahren wir im Wagen der SNCF, ein rassiges Interieur wird da geboten!

auf der Talfahrt merke ich, dass ich vergessen habe,
den Geotracker im Smartphone auszuschalten.
Die Statistik ist mit dieser Bahnfahrt nun leider nicht mehr brauchbar.


Wir waren jedenfalls etwas mehr als 3 Stunden unterwegs,
so um die 370 Höhenmeter runter und 280 rauf.